DE3730296A1 - Garnitur fuer eine aufloesewalze mit einer vielzahl von zaehnen - Google Patents
Garnitur fuer eine aufloesewalze mit einer vielzahl von zaehnenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
- D01H4/30—Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls
- D01H4/32—Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls using opening rollers
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Description
Die Erfindung betrifft eine Garnitur für eine Auflösewalze mit
einer Vielzahl von Zähnen, die jeweils einen Zahnfuß, eine
Zahnbrust, einen Rücken und zwischen Zahnbrust und Rücken Sei
tenflanken aufweisen, wobei ein Scheitelwinkel von höchstens
30° vorgesehen ist.
Eine Garnitur der eingangs genannten Art ist durch die DE-A
34 39 664 bekannt. Die Zähne werden dabei aus einem Garniturring
herausgearbeitet, so daß sie mit diesem einstückig sind. Die
Zähne werden dadurch geformt, daß in den Garniturring im we
sentlichen in axialer Richtung verlaufende Nuten und im wesent
lichen in Umfangsrichtung verlaufende Nuten eingearbeitet sind.
Durch diese Art der Herstellung sind Zahnformen möglich, die
ein verbessertes Anpassen an die gewünschte Funktion zulassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Garnitur der
eingangs genannten Art zu schaffen, die ein gutes Eindringen
der Zähne in das Fasermaterial erlaubt und eine gute Seitenrei
bung im Bereich der Seitenflanken gestattet.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Zahnspitzen ange
schärft sind und eine von der Zahnbrust sich zu dem Rücken er
streckende Schneide bilden, die an der Zahnbrust die größte
radiale Erstreckung und an dem Rücken die kleinste radiale
Erstreckung aufweist.
Eine derart angespitzte Schneide im Bereich der Zahnspitze er
leichtert das Eintauchen der Zähne in das Fasermaterial, ohne
daß dadurch die Seitenreibung im Bereich der Seitenflanken re
duziert wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Schneide im Querschnitt einen Radius aufweist, der im Bereich
von 0,03 mm bis 0,05 mm liegt. Eine derartige Schneidenform er
laubt einerseits noch ein sicheres Beschichten der Zähne, wäh
rend andererseits die Schneide ausreichend scharf und spitz
ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestell
ten Ausführungsform und den Unteransprüchen.
Fig. 1 zeigt einen Axialschnitt durch eine Auflösewalze
mit ihrer Welle und der Lagerung,
Fig. 2 eine Teil-Seitenansicht der Zähne der Garnitur der
Auflösewalze in größerem Maßstab und
Fig. 3 einen Teilaxialschnitt durch die Garnitur nach
Fig. 2.
Die in Fig. 1 dargestellte Auflösewalze ist auf einer Welle (3)
angebracht, die mittels zweier Lager in einem Lagergehäuse (7)
gelagert ist, von denen nur ein Lager (6) dargestellt ist. Das
nicht dargestellte Ende der Welle (3) ragt über das Lagergehäu
se (7) hinaus und ist mit einem Antriebswirtel versehen. Auf
dem dem Antriebswirtel abgewandten Ende der Welle (3) ist die
eigentliche Auflösewalze angeordnet.
Auf der Welle (3) ist mittels eines preßsitzes (2) ein Grund
körper (1) aufgeschoben. Gegebenenfalls wird die axiale Lage
des Grundkörpers (1) durch einen Ringbund oder einen Siche
rungsring o.dgl. in Richtung zu dem Lagergehäuse (7) gesichert.
Der Grundkörper (1) weist eine zylindrische Außenfläche auf,
auf die ein Garniturring (4) mit einem leicht lösbaren Gleit
sitz aufgeschoben ist. Der Garniturring (4) ist mit einer Viel
zahl von Zähnen (5) versehen. Die Zähne (5) sind aus dem Garni
turring (4) durch Drehen und/oder Schleifen herausgearbeitet
und somit einteilig mit dem Garniturring (4) hergestellt.
Nach dem Aufschieben auf den Grundkörper (1) liegt der Garni
turring (4) mit einer Stirnseite an einem Flansch (12) des
Grundkörpers (1) an. Die gegenüberliegende Stirnseite des Gar
niturringes (4), der in axialer Richtung den Grundkörper (1)
überragt, wird mittels eines Flansches (11) einer Spannscheibe
(10) gegenüber dem Flansch (12) verspannt.
Die Spannscheibe (10) weist eine zentrische Bohrung (22) auf,
mit der sie auf die über den Grundkörper (1) nach außen über
stehende Welle (3) mit einem leichten Schiebesitz aufgeschoben
ist. Die axiale Sicherung der Spannscheibe (10) erfolgt über
eine Schraube (17), welche in eine zentrische Gewindebohrung
der Welle (3) eingeschraubt ist. Die Schraube (17) ist mit ei
nem Kopf (20) versehen, der einen Flansch (15) aufweist, wel
cher sich gegen eine radiale Spannfläche (16) der Spannscheibe
(10) abstützt. An diesen Flansch (15) schließt sich nach außen
über eine Ringnut ein Griffrand an. Zentrisch ist der Kopf (20)
der Schraube (17) mit einer Aussparung (21) versehen, bei
spielsweise einem Sechskantquerschnitt, die als Angriffsfläche
für ein Werkzeug dient, durch welches die Schraube (17) ver
dreht werden kann.
Wie weiter ersichtlich ist, sind die axial über den Grundkörper
(1) überstehende Länge des Garniturringes (4) und die Dicke der
Spannscheibe (10) derart aufeinander abgestimmt, daß in mon
tiertem Zustand jeweils ein Spalt (18) zwischen der Spannschei
be (10) und dem Grundkörper (1) sowie ein Spalt (19) zwischen
dem Flansch (15) und dem Ende der Welle (3) belassen sind.
Die Spannscheibe (10) besitzt eine etwa schalenförmige Gestalt,
durch die erreicht wird, daß der Bereich des Flansches (11) in
axialer Richtung gegenüber dem mittleren Bereich der Spann
scheibe (10), d.h. im Bereich der Spannfläche (16), etwas nach
giebig ist, so daß die Spannscheibe (10) in der Art einer Tel
lerfeder elastisch nachgiebig ist. Aufgrund dieser schalenför
migen Ausbildung ist außerdem der Kopf (20) der Schraube (17)
wenigstens teilweise verdeckt innerhalb der Spannscheibe (10)
angeordnet.
Der Garniturring (4) ist nicht mit Ringbunden o.dgl. versehen,
was sich insbesondere dadurch ergibt, daß die Zähne (5) des
Garniturringes (4) durch Herausarbeiten aus dem vollen Material
einteilig mit dem Garniturring (4) hergestellt sind. Um die
Zähne (5) gegen Beschädigungen zu schützen, sind sowohl der
Flansch (12) des Grundkörpers (1) als auch der Flansch (11) der
Spannscheibe (10) in radialer Richtung bis wenigstens zu dem
Bereich der Spitzen der Zähne (5) durch Vorsprünge (13 und 14)
verlängert. Wie ersichtlich, sind diese Vorsprünge (13 und 14)
jeweils zu den die Stirnseiten des Garniturringes (4) einspan
nenden Flanschflächen der Flansche (11 und 12) zurückgesetzt.
Um sicherzustellen, daß der Garniturring (4) nur in der korrek
ten Lage eingebaut werden kann, ist die Innenfläche des Garni
turringes (4) mit einer ringnutartigen Aussparung (26) im Be
reich der dem Flansch (12) des Grundkörpers (1) zugewandten
Stirnfläche versehen. Dieser Aussparung (26) ist eine ringbund
artige Erhöhung (27) des Grundkörpers (1) zugeordnet, die in
axialer Richtung etwas kürzer als die Aussparung (26) gehalten
ist und deren Höhe geringer als die radiale Tiefe der Ausspa
rung (26) ist, so daß sich der Garniturring (4) und der Grund
körper (1) im Bereich der Aussparung (26) nicht berühren.
Der Grundkörper (1) besitzt eine topfförmige Gestalt und über
greift unter Belassen eines Hohlraumes (8) das dem Grundkörper
(1) zugewandte Ende des Lagergehäuses (7). Der Grundkörper (1)
ist mit einem Ringbund (28) versehen, der mit dem Lagergehäuse
(7) bzw. einem darauf angebrachten Dichtungseinsatz einen Dich
tungsspalt (9) bildet. Um den Hohlraum (8) reinigen zu können,
ist der Grundkörper (1) mit radialen Bohrungen (23) versehen,
die im Betrieb durch den Garniturring (4) verdeckt sind. Zum
Reinigen des Hohlraumes (8) von dort abgelagerten Verunreini
gungen oder Faserresten o.dgl. kann nach Abnehmen des Spann
rings (10) der Garniturring (4) so weit axial verschoben wer
den, daß die Bohrungen (23) für ein Reinigungswerkzeug, insbe
sondere eine Druckluftdüse, zugänglich sind.
Es ist ferner vorgesehen, daß die die Schrauben (17) aufnehmen
de Gewindebohrung in axialer Richtung der Welle (3) verlängert
ist und sich bis zu den beiden Lagern (6 3) erstreckt. Im Be
reich dieser Lager (6) zweigen von der axialen Bohrung (24)
Schmiermittelkanäle (25) ab, so daß nach Lösen der Schraube
(17) den Lagern (6) Schmiermittel zugeführt werden kann.
Die Zähne (5) des Garniturringes (4), die in Fig. 2 und 3 in
stark vergrößertem Maßstab dargestellt sind, besitzen jeweils
eine Zahnbrust (29) und einen Zahnrücken (30). Die Zahnbrust
(29) und der Zahnrücken (30) schließen miteinander einen Schei
telwinkel (α) ein, der nicht mehr als 30° beträgt. Der Rücken
(30) verläuft im wesentlichen gradlinig. Die Zahnbrust (29),
die mit einer Radialen einen Brustwinkel (β) von mindestens
15° bildet, ist in der axialen Seitenansicht (Fig. 2) konkav
gewölbt. Sie geht mit einer ausgeprägten Rundung (32) in den
Rücken (30) des vorausgehenden Zahnes (5) über.
Seitlich befinden sich zwischen Zahnbrust (29) und Rücken (30)
zwei Seitenflanken (37, 38), die mit einer relativ geringen
Neigung zu radialen Flächen verlaufen. Sie sind erst im Bereich
ihrer Enden mit angeschärften Endbereichen (39, 40) versehen,
die einen Winkel von 30° bis 50° miteinander einschließen und
die zwischen sich eine Schneide (31) bilden. Die Schneide (31),
die im wesentlichen in Umfangsrichtung (A) des Garniturrings
(4) ausgerichtet ist, weist im Querschnitt einen Radius (r) von
0,03 mm bis 0,05 mm auf.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, liegt die Schneide (31) nicht in
einer Zylinderfläche zur Rotationsachse des Garniturringes (4),
sondern ist vielmehr so gestaltet, daß sie im Bereich der Zahn
brust (29) einen größeren Halbmesser (R 1) aufweist als im
Bereich des Rückens (30), in welchem sie einen kleineren
Halbmesser (R 2) aufweist. Der Unterschied im Halbmesser beträgt
zwischen 0,3 mm und 1 mm. Dadurch wird eine nadelförmige Spitze
geschaffen, die als erstes mit dem aufzulösenden Fasermaterial
in Berührung kommt.
Die Zähne (5) sind aus dem zunächst als ein massiver Körper
hergestellten Garniturring (4) herausgearbeitet, indem im we
sentlichen in axialer Richtung verlaufende Nuten (34) und im
wesentlichen in Umfangsrichtung (wendelförmig mit leichter
Steigung) verlaufende Nuten (35) eingearbeitet werden. Wie aus
Fig. 2 und 3 zu ersehen ist, sind die in Umfangsrichtung ver
laufenden Nuten (35) tiefer als die in axialer Richtung verlau
fende Nuten (34), so daß zwischen den Zähnen (5) massive Zahn
füße (33) geschaffen werden. Diese Zahnfüße (33) bilden zwi
schen sich Gassen, die mit ausgeprägten Rundungen (36) versehen
sind. In diesen Gassen wird das aufgelöste Fasermaterial trans
portiert.
Die Zähne (5) werden mit einer Beschichtung versehen, durch die
die Verschleißfestigkeit erhöht und durch die des weiteren die
Reibeigenschaften bezüglich der Fasern verbessert werden. Eine
besonders geeignete Beschichtung ist hierfür eine Nickel-Dia
mant-Beschichtung, die chemisch in einem Bad aufgebracht wird.
Claims (7)
1. Garnitur für eine Auflösewalze mit einer Vielzahl von
Zähnen, die jeweils einen Zahnfuß, eine Zahnbrust, einen Rücken
und zwischen Zahnbrust und Rücken Seitenflanken aufweisen, wo
bei ein Scheitelwinkel von höchstens 30° vorgesehen ist, da
durch gekennzeichnet, daß die Zahnspitzen angeschärft sind und
eine sich von der Zahnbrust (29) zu dem Rücken (30) erstrecken
de Schneide (31) bilden, die an der Zahnbrust (29) die größte
radiale Erstreckung und an dem Rücken (30) die kleinste radiale
Erstreckung aufweist.
2. Garnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schneide (31) im Querschnitt einen Radius (r) aufweist, der
im Bereich von 0,03 mm bis 0,05 mm liegt.
3. Garnitur nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenflanken (37, 38) der Zähne (5) im wesentlichen in
radialen Flächen liegen und an ihren Enden mit zur Schneide
(31) angeschärften Endbereichen (39, 40) versehen sind.
4. Garnitur nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die angeschärften Endbereiche (39, 40) miteinander einen Winkel
zwischen 30° und 50° einschließen.
5. Garnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Brustwinkel (β) der Zahnbrust (29) der
Zähne (5) wenigstens 15° beträgt.
6. Garnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Zahnbrust (29) der Zähne (5) konkav ge
wölbt ist.
7. Garnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Zähne (5) mit einer Beschichtung versehen
sind, insbesondere einer Nickel-Diamant-Beschichtung.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873730296 DE3730296A1 (de) | 1987-09-10 | 1987-09-10 | Garnitur fuer eine aufloesewalze mit einer vielzahl von zaehnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873730296 DE3730296A1 (de) | 1987-09-10 | 1987-09-10 | Garnitur fuer eine aufloesewalze mit einer vielzahl von zaehnen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3730296A1 true DE3730296A1 (de) | 1989-03-23 |
Family
ID=6335631
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873730296 Withdrawn DE3730296A1 (de) | 1987-09-10 | 1987-09-10 | Garnitur fuer eine aufloesewalze mit einer vielzahl von zaehnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3730296A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5943854A (en) * | 1996-12-20 | 1999-08-31 | Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau Ag | Opening rolls for an open end spinning apparatus |
-
1987
- 1987-09-10 DE DE19873730296 patent/DE3730296A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5943854A (en) * | 1996-12-20 | 1999-08-31 | Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau Ag | Opening rolls for an open end spinning apparatus |
DE19653359B4 (de) * | 1996-12-20 | 2010-01-14 | Rieter Ingolstadt Gmbh | Auflösewalze für eine Offenend-Spinnvorrichtung |
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Legal Events
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