DE3730274A1 - Elektromagnetische vorrichtung zur begrenzung der gurtauszugslaenge und zur speicherung eines grundwertes der gurtauszugslaenge fuer sicherheitsgurte - Google Patents
Elektromagnetische vorrichtung zur begrenzung der gurtauszugslaenge und zur speicherung eines grundwertes der gurtauszugslaenge fuer sicherheitsgurteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektromagnetische Vorrichtung
zur Begrenzung der Gurtauszugslänge bei Sicherheitsgurten,
insbesondere für Kraftfahrzeuge, die die Rückspannung
aufhebt, unter der der Gurt durch eine
Gurtaufwickeleinrichtung gehalten wird und die den Gurt in
einer bestimmten Auszugslage spannungslos fixiert.
Mit Hilfe einer Gurtaufwickelvorrichtung wird ein nicht
benutzter Sicherheitsgurt auf einer Aufrolltrommel
aufgewickelt. In angelegtem Zustand steht der zum Teil
abgewickelte Sicherheitsgurt ständig unter der Spannung
der Gurtaufwickelvorrichtung und übt, fest anliegend, auf
den Körper des Benutzers Druck aus. Es sind Vorrichtungen
bekannt, die die Spannwirkung des Sicherheitsgurtes
beseitigen und dadurch den Fahrkomfort des Benutzers
verbessern.
In der US-Patentschrift 44 67 982 wird eine Vorrichtung
beschrieben, die die Aufwickelkraft kompensiert, wenn der
Sicherheitsgurt angelegt wird. Bei dieser Vorrichtung
rastet eine Sperrklinke, die durch einen Elektromagneten
über ein Kipphebelsystem angetrieben wird, in ein Zahnrad
ein und leitet so die Spannkraft der Aufwickelvorrichtung
ab. Die Einrastung der Sperrklinke erfolgt erst, wenn der
Sicherheitsgurt nach dem Anlegen weiter abgewickelt wird.
Die Länge, die abgewickelt werden muss, um die Vorrichtung
auszulösen, ist durch die Konstruktion festgelegt, was zur
Folge hat, dass die zusätzlich abgewickelte Gurtlänge
nicht den tatsächlich erforderlichen Umfang aufweist,
sondern ständig gleich ist.
Dem gegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine elektromagnetische Vorrichtung zu schaffen, die die
Beseitigung der Spannwirkung eines Sicherheitsgurtes mit
Gurtaufwickelvorrichtung bewirkt und bei der der
Sicherheitsgurt variabel um den Umfang verlängert werden
kann, der notwendig ist, um ein druckfreies, aber festes
Anliegen des Sicherheitsgurtes am Körper des Benutzers zu
gewährleisten.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die erfindungsgemäße
elektromagnetische Vorrichtung, die mit der Achse und dem
Gehäuse einer Gurtaufwickelvorrichtung verbunden ist. Zu
der erfindungsgemäßen Vorrichtung gehört ein Anker eines
Elektromagneten, der auf der Achse der
Gurtaufwickelvorrichtung drehfest angeordnet ist, eine
Verriegelungssperre, die zum Gehäuse der
Gurtaufwickelvorrichtung drehfest angeordnet ist und
Verriegelungsteil, der dem Anker benachbart ist. Durch die
elektromagnetische Anziehung zwischen dem Elektromagneten
und dem Anker wird der Verriegelungsteil mit der
Verriegelungssperre in Eingriff gebracht und ist dadurch
drehfest zum Gehäuse der Gurtaufwickelvorrichtung. Der
Anker des Elektromagneten und der Verriegelungsteil
besitzen Anschläge, die gewährleisten, daß der angezogene
Anker und damit die Achse der Gurtaufwickelvorrichtung nur
über den Winkelbereich zu verdrehen ist, der durch die
Lage der Anschläge festgelegt wird, so daß die Lage des
Ankers und damit die Drehstellung der Achse der
Gurtaufwickelvorrichtung nach dem Anziehen des
Elektromagneten nur in einem bestimmten Bereich
veränderbar ist.
Zwischen dem angezogenen Anker und dem Elektromagneten
wirkt eine Reibkraft, die die Aufwickelkraft der
Gurtaufwickelvorrichtung kompensiert. Durch Überwindung
der Reibkraft kann der Sicherheitsgurt um eine Länge
weiter ausgezogen werden, die variabel ist und nur durch
die Lage der Anschläge begrenzt wird.
In den folgenden Zeichnungen werden vorteilhafte
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung
dargestellt; dabei zeigt:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit einem Teil der
Gurtaufwickeleinrichtung im Längsschnitt,
Fig. 2 eine Darstellung des Ausführungsbeispiels aus
Fig. 1 entlang der Schnittlinie A-A bzw. B-B im
Querschnitt,
Fig. 3 den elektrischen Funktionsverlauf in Verbindung
mit dem Gurtverlauf,
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemässen Vorrichtung mit einem Teil der
Gurtaufwickeleinrichtung im Längsschnitt,
Fig. 5 eine Darstellung des Ausführungsbeispiels in Fig.
4 entlang der Schnittlinie A-A im Querschnitt.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 ist der Anker 3
durch einen Keil 4 drehfest, aber axial verschiebbar mit
der Welle 5 der Gurtaufwickelvorrichtung 16 verbunden, die
den Sicherheitsgurt 7 auf der Aufrolltrommel 14
aufwickelt. Der Anker 3 ist axial im Bereich des Freiraums
10 in Richtung auf den Elektromagneten 1 verschiebbar. Die
Verriegelungssperre 26 ist über den Verschlußdeckel 25,
über die Raster 30 und über die Ausnehmungen 29 im Gehäuse
16 der Gurtaufwickelvorrichtung drehfest angeordnet.
Ein Verriegelungsteil 6 ist benachbart zum Anker 3 so
angeordnet, daß der Anker 3 den Verriegelungsteil 6
mitbewegt, wenn der Elektromagnet 1 den Anker 3 anzieht.
Dadurch wird der Verriegelungsteil 6 mit der
Verriegelungssperre 26 in Eingriff gebracht und in Bezug
auf das Gehäuse 16 drehfest gehalten. Zwischen dem
angezogenen Anker 3 und dem Elektromagneten 1 wirkt eine
Reibkraft, die die Spannwirkung der
Gurtaufwickelvorrichtung kompensiert, da der Anker 3
drehfest mit der Welle 5 der Gurtaufwickelvorrichtung
verbunden ist.
Durch Ziehen am Sicherheitsgurt kann die Reibwirkung
zwischen dem Anker 3 und dem Elektromagneten 1 überwunden
und der Sicherheitsgurt weiter abgewickelt werden. Die
Anschläge 18 am Verriegelungsteil 6 und der Anschlag 27 am
Anker 3 stellen sicher, daß der Sicherheitsgurt auch bei
diesem Vorgang nur um eine begrenzte Länge weiter
ausgezogen werden kann.
Eine zwischen dem Anker 3 und dem Verriegelungsteil 6
wirkende Rückstellfeder 28 dreht den nicht angezogenen
Anker 3 in Bezug auf den Verriegelungsteil 6 so in
Aufrollrichtung der Gurtaufwickelvorrichtung, daß der
Anschlag 27 an dem Anschlag 18 anliegt, der in
Aufrollrichtung liegt. Dadurch wird gewährleistet, daß bei
angezogenem Anker der gesamte Winkelbereich, der durch die
Lage der Anschläge festgelegt wird, für die Verdrehung des
Ankers und der Achse der Gurtaufwickelvorrichtung und
damit für die Abwicklung der zusätzlichen Gurtlänge zur
Verfügung steht.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 4 und 5 ist der Anker
33 fest auf der Welle 5 der Gurtaufwickelvorrichtung 16
angebracht. Der Anker 33 ist gegenüber dem
Verriegelungsteil 36 verdrehbar begrenzt durch die
Anschläge 37 und 38 und wird durch eine Rückstellfeder 39,
die zwischen dem Verriegelungsteil 36 und dem Anker 33
angeordnet ist, bei nicht angezogenem Elektromagneten 31,
in die Richtung gedreht, durch die nach Anziehen des
Elektromagneten der maximale Winkelbereich für die
Verdrehung des Ankers 33 zur Verfügung steht. Die
Verriegelungssperre 34 ist über eine Verriegelungsplatte
35 fest mit dem Elektromagneten 31 verbunden. Die
Verriegelungsplatte 35 und damit die Verriegelungssperre 34
ist über Anschläge 30 drehfest im Gehäuse 16 angeordnet.
Durch die Anziehungskraft bewegt sich der Elektromagnet 31
auf den Anker 33 zu und bringt dadurch den
Verriegelungsteil 36 und die Verriegelungssperre 34 in
Eingriff. Der Verriegelungsteil 36 wird dadurch drehfest
zum Gehäuse 16 gehalten und die zwischen dem Anker 33 und
dem Elektromagneten auftretende Reibkraft kompensiert die
Rückspannkraft der Gurtaufwickelvorrichtung.
Wie beim zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiel, kann
durch Ziehen am Sicherheitsgurt die Reibkraft überwunden
und der Sicherheitsgurt weiter abgewickelt werden.
Bei den beiden zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen
wirkt eine Feder 2, 32 der Anziehungskraft zwischen dem
Elektromagneten 1, 31 und dem Anker 3, 33 entgegen und
bewirkt das bei stromlos geschaltenem Elektromagneten 1,
31 der Eingriff des Verriegelungsteiles 6, 36 mit der
Verriegelungssperre 26, 34 aufgelöst wird. Dadurch wird
der Anker 3, 33 und der Verriegelungsteil 6, 36 wieder
frei verdrehbar.
Bei dem in den Fig. 4 und 5 dargestellten
Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist
der Verriegelungsteil 36 mit einem Schneckengang 40
versehen, in dem ein Gleitstück 42 gleitet und den
Gleitkontakt 46 verschiebt, wenn der Verriegelungsteil 36
beim Abwickeln des Sicherheitsgurtes gedreht wird. Der
Gleitkontakt 46 wird in einem Gehäuse 49 ebenso wie der
Positionselektromagnet 41 geführt. Durch Federn 47 wird
der Kontakt zwischen dem Gleitkontakt 46 und dem
stromlosen Positionselektromagneten 41 gewährleistet.
Durch die Stromzuführung über den Anschluß 48 zum
Positionselektromagneten 41 wird der
Positionselektromagnet erregt und an der Stelle, an der er
sich befindet, im Gehäuse 49 festgehalten. Wird durch
weitere Drehung des Verriegelungsteils 36 der Gleitkontakt
46 vom Positionselektromagneten 41 weg verschoben, folgt
der so festgehaltene Positionselektromagnet 41 nicht der
Bewegung des Gleitkontaktes 46. Die Stromzuführung zum
Elektromagneten 31 erfolgt über den
Positionselektromagneten 41, über den Gleitkontakt 46 und
über metallische Leitkontakte bis hin zu den Anschlüssen
44 des Elektromagneten 31, so daß eine
Kontaktunterbrechung zwischen dem Positionselektromagneten
41 und dem Gleitkontakt 46 eine Unterbrechung der
Stromzuführung des Elektromagneten 31 zur Folge hat.
Beim Anlegen des Sicherheitsgurtes wird durch das
Abwickeln des Gurtes der Verriegelungsteil 36 gedreht,
wodurch das Gleitstück 42 mit Hilfe des Schneckengangs 40
verschoben wird. Mit dem Gleitstück 42 wird der
Positionselektromagnet 41 und der Gleitkontakt 46
verschoben, ohne daß die Verbindung zwischen ihnen
unterbrochen wird. Durch den Schalter des Gurtschlosses
wird dem Positionselektromagneten 41 über den Anschluß 48
Strom zugeführt, wodurch der Positionselektromagnet 41 im
Gehäuse 49 an der Stelle festgehalten wird, an der er sich
nach dem Anlegen des Sicherheitsgurtes und dem Auslösen
des Gurtschloßschalters befindet. Erst danach wird
ausgelöst durch das Zeitverzögerungsrelais der Strom zum
Elektromagneten 31 geführt, wobei die Stromzuführung über
den Positionselektromagneten 41, den Gleitkontakt 46 und
metallische Leitkontakte 43 erfolgt. Erst nach dieser
Verzögerung setzt die Wirkung des Elektromagneten und
damit die Wirkung der die Gurtspannung aufnehmenden
elektromagnetischen Vorrichtung ein.
In diesem Zustand ist eine Verdrehung des Ankers und damit
eine weitere Abwicklung des Sicherheitsgurtes nur über den
vorgegebenen, durch die Anschläge festgelegten Bereich,
möglich.
Soll der Gurt weiter abgewickelt werden wird die
elektromagnetische Vorrichtung außer Funktion gesetzt,
indem durch einen Unterbrecherdruckschalter 12 B die
Stromzuführung zum Elektromagneten 31 unterbrochen wird.
Eine daran anschließende weitere Abwicklung des
Sicherheitsgurtes bewirkt, daß der Gleitkontakt 46 unter
der Einwirkung des Gleitstückes 42, das im Schneckengang
40 gleitet, verschoben wird. Dieser Verschiebung folgt der
mit Strom versorgte Elektromagnet 41, der dadurch im
Gehäuse 49 an einer bestimmten Stelle festgehalten wird,
nicht, wodurch der Kontakt zwischen dem
Positionselektromagneten 41 und dem Gleitkontakt 46
unterbrochen wird. Wird die Unterbrechung der Stromzufuhr
zum Elektromagneten 31 wieder aufgehoben, indem der
Unterbrechungsdruckschalter 12 B geschlossen wird, bleibt
weiterhin die Stromzuführung zum Elektromagneten 31
unterbrochen, da zwischen dem Positionselektromagneten 41
und dem Gleitkontakt 46 kein Kontakt besteht. Die
Gurtaufwickelvorrichtung kann daher den Sicherheitsgurt so
lange aufwickeln, bis durch die Drehung des
Verriegelungsteils 36 und die daraus hervorgehende
Verschiebung des Gleitkontaktes 42 der Kontakt zwischen
dem festgehaltenen Positionselektromagneten 41 und dem
Gleitkontakt 42 wieder hergestellt wird. Dadurch wird der
Elektromagnet 31 wieder, wie oben beschrieben, mit Strom
beaufschlagt und die Hemmwirkung auf die
Gurtaufwickelvorrichtung ausgeübt.
Durch Öffnen des Gurtschlosses wird der festgehaltene
Positionselektromagnet 41 wieder stromlos und wird beim
Aufwickeln des Gurtes im Gehäuse 49 wieder frei
verschiebbar.
In der Fig. 3 wird der elektrische Funktionsverlauf in
Verbindung mit dem Gurtverlauf dargestellt. Die
erfindungsgemäße Vorrichtung ist durch den Elektromagneten
1 und den Anker 3 angedeutet. Durch den angelegten
Sicherheitsgurt 7 wird der Schalter des Gurtschlosses 24
geschlossen. Dieser Schalter ist mit dem Schalter 17, dem
Unterbrecherdruckschalter 12 B, dem Schalter 12 und dem
Verzögerungsrelais 12 A in der Stromzuführung zu dem
Elektromagneten 1 angeordnet. Die Stromversorgung 23 steht
mit dem Elektromagneten 1 nur dann in Verbindung, wenn
jeder der zuvor genannten Schalter geschlossen ist und der
Stromweg 15 aufgebaut ist. Die Überbrückung des Gurt
schloßschalters 24 kann durch eine Überbrückungsschaltung
15 A bewerkstelligt werden, so daß dessen Schaltzustand
sich nicht mehr auf die Betätigung des Elektromagneten 1
auswirkt. Der Schalter 17 schaltet die Stromversorgung des
Kraftfahrzeuges ein und gewährleistet dadurch die
Stromzuführung zum Elektromagneten 1. Nach dem Anlegen des
Sicherheitsgurtes verzögert ein Verzögerungsrelais 12 A die
Stromzuführung zum Elektromagneten 1, so daß die
erfindungsgemäße Vorrichtung erst nach einer Verzögerung
in Betrieb genommen wird. Der Unterbrechungsdruckschalter
12 B gibt dem Benutzer die Möglichkeit, die
erfindungsgemäße Vorrichtung abzuschalten und den
Sicherheitsgurt weiter auszuziehen. Um die Sicherheit des
Kraftfahrzeugbenutzers in einem Gefahrenfall nicht zu
verringern, sorgt ein geeigneter Schalter 12 bei einer,
ein gewisses Maß überschreitenden Fahrzeugabbremsung für
die Unterbrechung des Stomverlaufs zum Elektromagneten 1,
wodurch der Sicherheitsgurt von der
Gurtaufwickelvorrichtung wieder fest an den Benutzer
angelegt wird. Jede Unterbrechung des Stromweges 15
bewirkt, daß der Verzögerungsschalter 12 A von neuem nach
der Aufhebung der Unterbrechung des Stromweges 15 erst die
Verzögerungszeit ablaufen läßt, bevor die erfindungsgemäße
Vorrichtung wieder in Betrieb gesetzt wird. Dadurch wird
gewährleistet, daß der Sicherheitsgurt 7 zuerst eng am
Körper des Benutzers anliegt, bevor die erfindungsgemäße
Vorrichtung die Spannkraft der Gurtaufwickelvorrichtung
kompensiert.
Claims (11)
1. Elektromagnetische Vorrichtung zur Begrenzung der
Gurtauszugslänge bei Sicherheitsgurten, insbesondere
für Kraftfahrzeuge, die mit der Achse (5) und dem
Gehäuse (16) einer Gurtaufwickelvorrichtung verbunden
ist,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß auf der Achse (5) drehfest, aber axial verschiebbar, ein Anker (3) eines Elektromagneten (1) angeordnet ist,
- - daß eine Verriegelungssperre (26) drehfest zum Gehäuse angeordnet ist,
- - daß dem Anker (3) ein axial verschiebbarer Verriegelungsteil (6) benachbart ist, der durch die Anziehungskraft zwischen dem Elektromagneten (1) und dem Anker (3) mit der Verriegelungssperre (26) in Eingriff gebracht und drehfest gehalten wird und daß durch Anschläge (27, 18) der angezogene Anker (3) mit der Achse (5) der Gurtaufwickelvorrichtung nur über den Winkelbereich drehbar ist, der durch die Lage der Anschläge (27, 18) festgelegt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet,
- - daß eine Feder (2) zwischen dem Verriegelungsteil (6) und der Verriegelungssperre (26) angeordnet ist, die der Anziehungskraft zwischen dem Elektromagneten (1) und dem Anker (3) entgegenwirkt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch
gekennzeichnet,
- - daß der Verriegelungsteil (6) den Anker (3) ringartig umgibt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch
gekennzeichnet,
- - daß der Elektromagnet (1) mit der Verriegelungssperre (26) fest verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch
gekennzeichnet,
- - daß zwischen dem Verriegelungsteil (6) und dem Anker (3) eine Rückstellfeder (28) angeordnet ist.
6. Elektromagnetische Vorrichtung zur Begrenzung der
Gurtauszugslänge bei Sicherheitsgurten, insbesondere
für Kraftfahrzeuge, die mit der Achse (5) und dem
Gehäuse (16) einer Gurtaufwickelvorrichtung verbunden
ist , dadurch
gekennzeichnet,
- - daß auf der Achse (5) ein Anker (33) eines Elektromagneten (31) fest angeordnet ist,
- - daß der Elektromagnet (31) mit einer zum Gehäuse (16) drehfesten, aber axial verschiebbaren Verriegelungssperre (34) über eine Verriegelungsplatte (35) fest verbunden ist,
- - daß dem Anker (33) benachbart ein Verriegelungsring (36) angeordnet ist, der durch die Anziehungskraft zwischen dem Elektromagneten (31) und dem Anker (33) mit der Verriegelungssperre (34) in Eingriff gebracht und drehfest gehalten wird, und
- - daß durch Anschläge (37, 38) der angezogene Anker (33) mit der Achse (5) der Gurtaufwicklungsvorrichtung nur über den Winkelbereich drehbar ist, der durch die Lage der Anschläge (37, 38) festgelegt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet,
- - daß eine Feder (32) zwischen dem Verriegelungsteil (36) und der Verriegelungssperre (34) angeordnet ist, die der Anziehungskraft zwischen dem Elektromagneten (31) und dem Anker (33) entgegenwirkt
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet,
- - daß der Verriegelungsteil (36) den Anker (33) ringartig umgibt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet,
- - daß zwischen dem Verriegelungsteil (36) und dem Anker (33) eine Rückstellfeder (39) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 6, dadurch
gekennzeichnet,
- - daß an dem Verriegelungsteil (6, 36) ein Schneckengang (40) ausgebildet ist,
- - daß in dem Schneckengang (40) ein Gleitstück (42) gleitet und mit einem Gleitkontakt (46) fest verbunden ist, der in einem Gehäuse (49) geführt ist,
- - daß in dem Gehäuse (49) ein Positionselektromagnet (41) geführt wird, der durch Federn (47) mit dem Gleitkontakt (46) in Kontakt gehalten wird und der in dem Gehäuse (49) an einer bestimmten Stelle festgehalten werden kann, und
- - daß die Stromzufuhr zum Elektromagneten (1, 31) über den Positionsmagneten (41), über den Gleitkontakt (46) und über metallische Leitkontakte (43) an die Kontakte (44) des Elektromagneten geführt wird.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Stromzufuhr (15) zum Elektromagneten (1, 31) von einer Stromquelle (17), ein Gurtschloß (24), einen Unterbrecher-Druckschalter (12 B), einen weiteren Schalter (12) und ein Verzögerungsrelais (12 A) erfolgt und
- - daß die Unterbrechung durch eines dieser Schalt elemente den Elektromagneten (1, 31) abschaltet.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT242086 | 1986-09-10 | ||
AT330886 | 1986-12-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3730274A1 true DE3730274A1 (de) | 1988-06-23 |
Family
ID=25598424
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873730274 Withdrawn DE3730274A1 (de) | 1986-09-10 | 1987-09-09 | Elektromagnetische vorrichtung zur begrenzung der gurtauszugslaenge und zur speicherung eines grundwertes der gurtauszugslaenge fuer sicherheitsgurte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3730274A1 (de) |
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