DE3730096A1 - Justiersystem an einem bewegten substrat - Google Patents
Justiersystem an einem bewegten substratInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Justage und betrifft ins
besondere eine Anordnung und ein Verfahren zum genauen
Justieren zwischen einer Druckabbildung und zuvor ge
druckten Abbildungen auf einem bewegten Substrat.
Steuersysteme für die Stellung eines bewegten Substrats
im Verhältnis zu einem oder mehreren Gliedern, die auf
das bewegte Substrat einwirken, sind seit einiger Zeit
im Gebrauch. Solche Steuersysteme arbeiten meistens mit
Markierungen oder Kennzeichen, die in regelmäßigen Ab
ständen auf das Trägermaterial bzw. Substrat aufgedruckt
sind. Diese Markierungen werden von einem Meßfühler abge
tastet, während das Substrat an dem Betätigungsglied
vorbeibewegt wird. Wenn eine Markierung den Meßfühler so
passiert, daß ein einen Fehler in der Übereinstimmung
zwischen der Markierung und dem Betätigungsglied anzei
gendes Signal erzeugt wird, gibt der Meßfühler im Zusam
menwirken mit einem Steuerschaltkreis ein Korrektursignal
ab, und es erfolgt eine Anpassung in der Justierung.
Ein frühes Beispiel eines solchen Steuersystems findet
sich in US-PS 22 50 209 zur Anwendung an einer Perforier
maschine für Briefmarken, bei der auf eine kontinuierli
che Länge bewegter Briefmarken ein Perforierelement ein
wirkt. Bei diesem Steuersystem ist eine Photozelle vorge
sehen, die auf dem langen Streifen von Briefmarken vorge
sehene Markierungen überwacht und ein entsprechendes
Signal abgibt. Eine zweite Photozelle gibt ein zweites Signal
entsprechend der Stellung des Perforierelements ab. Ein auf Abweichun
gen der beiden Signale ansprechender Motor korrigiert die relative La
ge zwischen den Briefmarken und dem Perforierelement.
Bei einem späteren Beispiel gemäß US-PS 37 81 490 geht
es um ein Magnetbandtransportsystem von Spule zu Spule.
Das Band trägt eine Anzahl von Datenspurgruppen in seit
lichen Abständen voneinander sowie im voraus aufgezeich
nete Bezugsspuren. Die Bezugsspuren werden von einem zur
Steuerung vorgesehenen Wandler wahrgenommen, der ein
Ausgangssignal abgibt, welches eine Zunahme der Bandbe
wegung anzeigt. Von dieser Information wird ein Ausgangs
signal abgeleitet, welches die Bandgeschwindigkeit an
zeigt, d. h. die Verlagerung pro Zeiteinheit. Der Steuer
wandler liefert außerdem ein Signal, welches die seitli
che Lage des Bandes anzeigt. Außerdem gehört zu dem Steu
erwandler ein Wandler, der ein Ausgangssignal abgibt,
welches die Bandspannung anzeigt. Mit dem Signal, welches
die seitliche Bandstellung wiedergibt, wird die seitliche
Lage eines Datenverarbeitungskopfes gesteuert. Das Band
geschwindigkeitssignal und das Bandspannungssignal steu
ern gemeinsam zwei Spulenantriebsmotoren, um eine ge
wünschte Bandgeschwindigkeit, d. h. eine gewünschte zu
nehmende Bandentfernung pro Zeiteinheit und eine ge
wünschte Bandspannung aufrechtzuerhalten.
Aus US-PS 45 69 584 geht eine elektrographische Farbauf
zeichnungsvorrichtung hervor, die auf einem Aufzeich
nungsträger eine zusammengesetzte Farbabbildung erzeugt.
Mit diesem Drucker wird der Aufzeichnungsträger längs
einer vorherbestimmten Bahn bewegt, und eine Drucksta
tion an der Transportbahn des Trägers ist mit einem Auf
zeichnungskopf mit einer Elektrode versehen, die auf dem
Träger eine latente elektrostatische Abbildung erzeugt.
In einer Anzahl von Entwicklungsstationen längs der
Transportbahn wird die latente Abbildung zu einer ent
sprechenden sichtbaren Komponentenabbildung der jeweiligen
Farbe entwickelt.
Das Steuersystem gemäß US-PS 45 69 584 nutzt eine Serie durch
gehender, in gegenseitigen Abständen vorgesehener Spur
markierungen, die auf den Bedruckstoff beiden Rändern be
nachbart aufgedruckt sind. Die Spurmarkierungen sind mit
einer bekannten, konstanten Anzahl von Druckzeilen zwi
schen einander benachbarten Markierungen aufgedruckt, wo
bei die konstante Anzahl von Druckzeilen einen gegebenen
konstanten Wert wiedergibt. Diese Spurmarkierungen werden
bei der Bewegung des Bedruckstoffs durch die Vorrichtung
elektrisch-optisch beobachtet. Die von Photosensoren im
Zusammenwirken mit der entsprechenden Elektronik erzeug
ten Signale dienen zur Bestimmung, ob der aus der Photo
sensorbeobachtung gewonnene Wert, der sich auf den Ab
stand zwischen einander benachbarten Spurmarkierungen be
zieht, einem gegebenen konstanten Wert entspricht oder
sich von diesem unterscheidet. Differenzen zwischen dem
Beobachtungswert und dem gegebenen konstanten Wert werden
zu einer die Differenzen wiedergebenden Fehlerabtastung
weiterverarbeitet. Dann wird eine Anzahl solcher Fehler
abtastungen gemittelt, um ein Fehlerkorrektursignal zu
erhalten, welches einer durchschnittlichen Schrumpfung
oder Dehnung der körperlichen Länge des Bedruckstoffs
entspricht, die zwischen dem Zeitpunkt, in dem die Vor
richtung die Steuermarkierungen druckte, und dem späteren
Zeitpunkt aufgetreten ist, in dem die Markierungen beob
achtet wurden. Das Fehlerkorrektursignal wird benutzt,
um eine Fehlausrichtung zwischen den Abbildungen zu ver
meiden.
Ein Mangel dieser Justiertechnik besteht in der Tatsache,
daß die tatsächliche Korrektur an der Justage nicht ge
nau an dem Punkt des Mediums vorgenommen wird, der das
Korrektursignal hervorrief. Da das Korrektursignal auf
einem Durchschnittswert von Signalen über eine bestimmte
Länge des Bedruckstoffs hinweg beruht, erfolgt die Kor
rektur der Justierung an einem Punkt des Bedruckstoffs,
der von der körperlichen Quelle des Korrektursignals
entfernt ist.
Gemäß US-PS 45 69 584 liefert ein optisch-mechanischer
Codierer eine Serie von Impulsen, die jeweils einen Ent
fernungszuwachs der Bewegung des Bedruckstoffs wiederge
ben. Zum Zählen der Codiererimpulse ist eine Steuerschal
tung vorgesehen, die die Anzahl der vom Codierer zwischen
aufeinanderfolgenden gedruckten Spurmarkierungen erzeug
ten Impulse zählt, um auf diese Weise Dimensionsänderungen
in Längsrichtung wahrzunehmen. Bei der Beobachtung der
Bewegung des Bedruckstoffs von einer Spurmarkierung zur
nächsten durch den Impulsfühler gibt die Anzahl der wahr
genommenen Impulse zwischen zwei Spurmarkierungen entwe
der keine Veränderung in den Dimensionen wieder oder ein
Schrumpfen des Bedruckstoffs bzw. ein Strecken oder eine
Expansion desselben. Da, wie schon gesagt, dem Längsab
stand zwischen Spurmarkierungen ein gegebener konstanter
Wert von Codiererimpulsen zugeordnet ist, wenn sich keine
Dimensionsveränderung in Längsrichtung ergeben hat,
zeigt sich eine Zunahme der Anzahl beobachteter Codierer
impulse über den konstanten Wert zwischen Spurmarkierun
gen hinaus, wenn sich der Bedruckstoff gestreckt hat.
Wenn umgekehrt ein Schrumpfen des Bedruckstoffs in Längs
richtung stattgefunden hat, zeigt sich eine Abnahme der
Anzahl beobachteter Codiererimpulse unter den konstanten
Wert zwischen den Spurmarkierungen. Diese Impulszählungen
oberhalb oder unterhalb des konstanten Wertes werden als
Abtastungen bezeichnet.
Eine Anzahl derartiger Abtastungen wird gemittelt, und
die Korrektur der Justierung auf der Basis des erhaltenen
Durchschnittswerts vorgenommen, damit jegliche mit einem
Abtastsignal einhergehende Störung ausgeschaltet wird.
Das geschieht mathematisch durch laufende Mittelwertbil
dung der Gruppe von Abtastungen, d. h. die neueste Abta
stung wird zur Abtastgruppe addiert, während die älteste
aus der Gruppe fallengelassen wird. Auf diese Weise wird
mit der bekannten Vorrichtung ein Korrektursignal zur
Justierung anhand einer laufenden Mittelwertbildung er
zeugt, und dazu werden Messungen genutzt, die über eine
Serie aufeinanderfolgender Spurmarkierungen hinweg vorge
nommen werden. Die Korrektur an der Justierung, die mit
dieser bekannten Vorrichtung vorgenommen wird, hinkt in
folgedessen ständig hinter der physikalischen Quelle des
Korrektursignals um die Anzahl von Spurmarkierungsinter
vallen her, die zum Erzeugen des Korrektursignals heran
gezogen werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Echtzeit-Justiersystem
für ein bewegtes Substrat zu schaffen, insbesondere eines,
das bei einem Mehrfarben-Abbildungssystem ein exaktes
Justieren mit hoher Auflösung bei geringen Kosten ermöglicht.
Mit der Erfindung wird ein Justiersystem zum Aufrechter
halten der exakten Entsprechung zwischen einer gedruckten
Abbildung auf einem bewegten Substrat und dem Einwirken
eines Betätigungselements in bezug auf die gedruckte Ab
bildung geschaffen. Mit der erfindungsgemäßen Anordnung
wird eine nötige Korrektur der Justierung an derjenigen
Stelle des Substrats vorgenommen, von der ein Fehlersig
nal abgeleitet wurde.
Das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Anordnung bzw. des
Justiersystems gemäß der Erfindung weist eine Serie von
Zeit- oder Takt- oder allgemein Steuermarkierungen auf,
die in Abständen voneinander auf dem Trägermaterial bzw.
Substrat ausgebildet sind. Dabei ist eine Vergleichsoptik,
die eine Reihe von auf einem transparenten Träger ausge
bildeten Zeilen und Leerräumen aufweist, so angeordnet,
daß die Steuermarkierungen mit der Vergleichsoptik op
tisch ausgerichtet vorbeilaufen, wenn das Substrat bewegt
wird. Ferner ist eine optische Fühlvorrichtung so ange
ordnet, daß sie vom Substrat reflektiertes, durch die
Vergleichsoptik hindurchtretendes Licht wahrnimmt. Beim
Ansprechen auf das reflektierte Licht erzeugt diese Fühl
vorrichtung ein Signal, welches von einer entsprechenden
elektronischen Schaltung weiterverarbeitet und an ein
Betätigungsglied weitergegeben wird, um dasselbe in Über
einstimmung mit dem Durchlauf der Steuermarkierungen so
zu aktivieren, daß das Drucken einer neuen Abbildung ge
nau passend bzw. justiert gegenüber zuvor gedruckten Ab
bildungen erfolgt.
Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften
Einzelheiten anhand schematisch dargestellter Ausfüh
rungsbeispiele näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines elektrostati
schen Druckers mit einem Justiersystem gemäß der
Erfindung;
Fig. 1A eine Ansicht eines Maschinenvorbereitungsmusters,
welches als Teil einer ununterbrochenen seitli
chen Spurlinie ausgebildet ist und zur Versatz-
oder Schräglaufverstellung benutzt wird;
Fig. 2 eine Ansicht einer Vergleichsoptik, die gemäß der
Erfindung zusammen mit aufgedruckten Steuermar
kierungen und Sensoren zum Feststellen der Sub
stratbewegung benutzt wird;
Fig. 2A eine teilweise weggeschnittene, perspektivische
Ansicht eines unterteilten Detektors, der für die
seitliche Justierung des Substrats und zum Fest
stellen des Aufzeichnungsbeginns gemäß der Erfin
dung benutzt wird;
Fig. 3 ein Blockschaltbild des Justiersystems gemäß der
Erfindung;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Spurlinie und
Sensoren zur Schräglaufverstellung des Substrats
gemäß der Erfindung;
Fig. 5 eine graphische Darstellung zweier Signale, die
ein Paar einander zugeordneter Vergleichsoptiken
für die Schräflaufverstellung des Substrats im
Fall eines Schräglaufs gemäß der in Fig. 4 ge
zeigten Technik erzeugen;
Fig. 6 ein Blockschaltbild einer phasenstarren Schleife
zum Verstellen der Frequenz eines Schreibkopf-
Zündsignals gemäß der Erfindung;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer zwei Abschnit
te umfassenden Vergleichsoptik zum Erzeugen von
"Quadratur" gemäß der Erfindung;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einer vier Abschnitte
aufweisenden Vergleichsoptik zum Erzeugen einer
Viersignalquadratur gemäß der Erfindung;
Fig. 8A eine perspektivische Ansicht einer Meßfühleran
ordnung, die im Zusammenhang mit der vier Ab
schnitte aufweisenden Vergleichsoptik gemäß Fig. 8
benutzt wird;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht einer Zweifarben-
Vergleichsoptik und der zugehörigen Meßfühleran
ordnung gemäß der Erfindung;
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht einer Vierfarben-
Vergleichsoptik zum Durchführen der Viersignal
quadratur gemäß der Erfindung;
Fig. 11 eine graphische Darstellung der Erzeugung von
vier Signalverläufen mit der Vierfarben-Ver
gleichsoptik gemäß Fig. 10;
Fig. 12 eine graphische Darstellung der Erzeugung eines
Aufzeichnungsbeginnsignals, welches ein unterteil
ter Detektor in Abhängigkeit von dem Durchlauf
des Aufzeichnungsbeginnteils der seitlichen Spur
linien erzeugt;
Fig. 12A eine graphische Darstellung des Verhältnisses
zwischen der Aufzeichnungsbeginnsignal-Überkreu
zung und dem Schreibkopf-Zündsignal;
Fig. 13A und 13B gemeinsam ein Schaltdiagramm einer Schal
tung zum Erzeugen eines Schreibkopf-Zündsignals
anhand der vier Signalverläufe, die die in Fig. 8
gezeigte, in vier Abschnitte unterteilte Ver
gleichsoptik erzeugt;
Fig. 13A, 13 B und 13 C gemeinsam ein Schaltdiagramm einer
Schaltung zum Erzeugen eines Schräglaufkorrektur
signals anhand des Ausgangssignals von zwei Ver
gleichsoptiken gemäß der in Fig. 4 gezeigten
Technik;
Fig. 14A, 14 C und 14 D gemeinsam ein Schaltdiagramm einer
Schaltung zum Erzeugen eines Seitenkorrektursig
nals aufgrund der Beobachtung der ununterbroche
nen Spurlinien;
Fig. 14A und 14B gemeinsam ein Schaltdiagramm einer Schal
tung zum Erzeugen eines Aufzeichnungsbeginnsig
nals anhand der Wahrnehmung des als Teil der Spur
linie ausgebildeten Aufzeichnungsbeginnmusters.
Wie Fig. 1 zeigt, weist ein elektrostatischer Drucker 10
eine Vorratsrolle 12 auf, von der als Bedruckstoff ein
Substrat 14 durch eine Reihe von Druckstationen hindurch
zugeführt wird.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel gehören
zu dem elektrostatischen Drucker 10 vier Druckstationen,
jeweils mit einem Schreibkopf 16, einer Tonerwalze 18 und
einer Trocknungs/Fixierstation 20. Außerdem ist an jeder
Druckstation mit Ausnahme der ersten ein Paar Meßfühler
anordnungen 28 vorgesehen, die eine Vergleichsoptik 26,
einen Reflexionsfühler 27 und einen Seitendetektor 42
aufweisen, um eine Druckbildjustierung gemäß der Erfin
dung durchzuführen.
Zu jedem Schreibkopf 16 gehört eine allgemein bekannte,
lineare Anordnung leitfähiger Elemente oder Drahtstifte
bzw. Nadeln. Von den Nadeln jedes Schreibkopfes 16 (mit
Ausnahme des ersten, der auf einen Codierer 125 anspricht)
werden auf der Oberfläche eines bewegten Substrats 14 in
einer vorherbestimmten Gestaltung gemäß Anweisungen, die
ein zugehöriges, hier nicht gezeigtes, bekanntes Rechner
system liefert, und in Abhängigkeit von einem Schreib
kopf-Zündsignal, welches das Justiersystem gemäß der Er
findung erzeugt, Ladungen aufgebracht. Danach wird das
Substrat 14 an der Station der Tonerwalze 18 vorbeibe
wegt, wo es geladene Farbteilchen aufnimmt, die danach
an der Trocknungs/Fixierstation 20 auf das Substrat auf
geschmolzen werden.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel druckt
jede Druckstation eine andere Primärfarbe in Überein
stimmung mit von vorhergehenden Druckstationen aufge
druckten Farben.
Wie aus Fig. 1 und 1A hervorgeht, wird an der ersten
Druckstation an jeder Kante des Substrats 14 auf die Be
druckfläche in Abhängigkeit von Signalen eines Codierers
125 eine Serie von lichtundurchlässigen Steuermarkierun
gen 22 in gleichmäßigen Abständen voneinander aufgedruckt.
Der Codierer 125 erzeugt ein Signal, welches in Beziehung
steht zur Bewegung des Substrats 14. Dies Signal wird an
die Elektronik abgegeben, die den ersten Schreibkopf 16
des Druckers 10 steuert, um diesen zum Drucken von Steu
ermarkierungen 22 und sonstigen Druckdaten zu veranlassen.
Die Steuermarkierungen 22 werden auf das Substrat 14 so
aufgedruckt, daß bei einer Breite von Steuermarkierungen
22 entsprechend einer Druckzeile anschließend eine
Druckzeile zwischen aufeinanderfolgenden Steuermarkierun
gen ausgelassen wird. Wenn die Steuermarkierungen 22 so
gedruckt werden, daß ihre Breite zwei Druckzeilen ent
spricht, dann werden zwischen aufeinanderfolgenden Steu
ermarkierungen 22 zwei Druckzeilen ausgelassen usw. Die
se Gestaltung der Zwischenräume oder Leerzeilen wird je
nachdem als "eine hin, eine weg" oder "zwei hin, zwei
weg" bezeichnet. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung werden die Steuermarkierungen 22 in einem
Muster von "eine hin, drei weg" aufgedruckt, wobei die
Steuermarkierungen 22 an den gegenüberliegenden Rändern
des Substrats 14 seitlich übereinstimmen. Da die tat
sächliche Größe der gedruckten Punkte 0,10 mm (0,004
Zoll) beträgt, während der Abstand zwischen vier Punkten
0,25 mm (0,01 Zoll) ist, handelt es sich bei dieser Ge
staltung tatsächlich um ein Muster von "zwei hin, zwei
weg".
Wie später noch im einzelnen erläutert, werden die Steu
ermarkierungen 22 sowohl zur Erzeugung eines Zündsignals
für die Schreibköpfe 16 als auch zur Wahrnehmung von
Änderungen im Versatz oder Schräglauf des bewegten Sub
strats 14 benutzt.
Wie am besten aus Fig. 2 und 3 hervorgeht, erfolgt die
Erzeugung des Schreibkopf-Zündsignals durch Nutzung von
Steuermarkierungen 22 an einer Kante des Substrats 14 im
Zusammenwirken mit einer Vergleichsoptik 26.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind in der Ver
gleichsoptik 26 auf der Oberseite eines lichtdurchlässi
gen Trägers zusammenpassende, lichtundurchlässige Linien
oder Striche und Leerräume gebildet. Eine entsprechende
Vorrichtung ist unter der Bezeichnung Ronchi Linierung
bekannt. Die räumliche Gestaltung der Striche oder Linien
und der Leerräume der Vergleichsoptik 26 entspricht im
wesentlichen der Gestaltung der Steuermarkierungen 22.
In diesem Fall besteht eine Entsprechung gemäß dem Mu
ster "zwei hin, zwei weg" modifiziert durch die Druck
punktgröße. Das bedeutet, daß der weiße Raum zwischen den
gedruckten Zeichen schmaler ist, da die Druckpunkte grö
ßer sind als es der Spanne des Zwischenraums zwischen
Punkten entspricht, wie schon erwähnt. Wie Fig. 1 zeigt,
ist bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel vor jedem
außer dem ersten Schreibkopf 16 in der Nähe jedes Randes
des Substrats 14 eine Meßfühleranordnung 28 praktisch in
Berührung sowohl mit dem Substrat 14 als auch dem zugehö
rigen Schreibkopf 16 so angeordnet, daß Steuermarkierun
gen 22 optisch fluchtend mit der Vergleichsoptik 26
durchlaufen, wenn das Substrat 14 durch den Drucker 10
bewegt wird.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel projiziert der
Reflexionsfühler 27, beispielsweise eine von der TRW
Corporation hergestellte Einheit mit der Kennzeichnungs
nummer 0PB706A, wie Fig. 2 und 3 zeigen, Licht von einer
Leuchtdiode 27 a auf das Substrat 14 durch die Vergleichs
optik 26 und nimmt vom Substrat 14 reflektiertes, die
Vergleichsoptik 26 durchdringendes Licht in einem Sili
zium-Phototransistor 27 b wahr. Es sei darauf hingewiesen,
daß die Verwendung einer Lichtquelle in Form einer
Leuchtdiode 27 a zwar bevorzugt wird, daß aber im Rahmen
der Erfindung auch andere Lichtquellen benutzt werden
können oder daß einfach der Gegensatz des Umgebungslich
tes wahrgenommen werden kann, der sich beim Durchlauf
von Steuermarkierungen 22 gegenüber der Vergleichsoptik
26 einstellt.
Wenn lichtundurchlässige Linien der Vergleichsoptik 26
mit den Steuermarkierungen 22 auf dem Substrat 14 voll
ständig ausgerichtet sind, wird vom Substrat 14 in den
Leerräumen zwischen den Steuermarkierungen 22 Licht re
flektiert. Bei dieser Stellung hat das Ausgangssignal
des Phototransistors 27 b seinen höchsten Wert. Wenn sich
umgekehrt die lichtundurchlässigen Linien der Vergleichs
optik 26 völlig außer Phase mit den Steuermarkierungen 22
befinden, erfolgt die größtmögliche Lichtabsorption
durch die Steuermarkierungen 22 des Substrates 14 und
die lichtundurchlässigen Linien der Vergleichsoptik 26.
Bei dieser Stellung hat das Ausgangssignal des Photo
transistors 27 b seinen niedrigsten Wert. Die Stärke des
vom Substrat 14 reflektierten Lichts schwankt also von
maximaler Reflexion zu minimaler Reflexion in der Zeit
spanne, die die Steuermarkierungen 22 brauchen, bis sie
sich aus völliger Phasenübereinstimmung mit den licht
undurchlässigen Linien der Vergleichsoptik 26 in eine
Stellung völlig außer Phase bewegt haben. Deshalb ent
spricht die Frequenz des vom Phototransistor 27 b erzeug
ten Ausgangssignals direkt der Bewegung des Substrats 14,
wobei der Zyklus einer Entfernung entspricht, die einem
Steuermarkierungszyklus gleicht. Ausgehend von dieser
Übereinstimmung kann das Ausgangssignal des Phototransi
stors 27 b im Zusammenhang mit einer noch im einzelnen zu
beschreibenden Schaltungsanordnung benutzt werden, um
dem zugehörigen Schreibkopf 16 ein Zündsignal zu liefern,
welches in direkter Entsprechung zur Bewegung des Sub
strates 14 und folglich der Druckabbildung auf demselben
steht.
Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel sind, wie
schon gesagt, die Steuermarkierungen 22 in einem Muster
"eine hin, drei weg" aufgedruckt. Das bedeutet, daß jeder
Steuermarkierung vier Druckzeilen zugeordnet sind, und
zwar eine für die Steuermarkierung 22 selbst und drei
für den auf die Steuermarkierung 22 folgenden Leerraum.
Da jedoch der Druckpunkt im Durchmesser eine Größe von
4 tausendstel Zoll hat und die Druckzeilen einen Abstand
von 2,5 tausendstel Zoll haben, ist die tatsächliche Ge
staltung der Steuermarkierungen eine Serie von 4 tau
sendstel Zoll breiten Steuermarkierungen 22, die durch
6 tausendstel Zoll breite Leerräume getrennt sind, was
wirkungsmäßig eine Gestaltung von "zwei hin, zwei weg"
ergibt. Aufgrund dieser tatsächlichen Gestaltung wird,
wie Fig. 3 zeigt, das Ausgangssignal des Phototransistors
27 b an einen Frequenzvervielfacher 29 angelegt, der die
Frequenz des Ausgangssignals des Phototransistors 27 b
um den Faktor vier erhöht, so daß das an den Schreibkopf
16 gelangende Zündsignal den Schreibkopf 16 zum Drucken
auf einer Basis von Zeile für Zeile aktiviert.
In Fig. 6 ist eine herkömmliche phasenstarre Schleife
als PLL-Schaltung 33 gezeigt, die die gewünschte Fre
quenzvervielfachung ermöglicht. Die PLL-Schaltung 33
weist einen Phasenvergleicher 32, einen spannungsgesteu
erten Oszillator VCO 34 und einen Frequenzteiler 36 auf.
Von der PLL-Schaltung 33 wird eine Frequenz f 1 so ge
steuert, daß sie mit einer Frequenz f 0 in Phase ist,
dem Ausgangssignal des Reflexionsfühlers 27 im Zusammen
wirken mit der Vergleichsoptik 26 und Steuermarkierungen
22. Das wird dadurch errreicht, daß der Oszillator VCO 34
so gesteuert wird, daß sein Signal das N-fache der Fre
quenz f 0 ist. Das vom Oszillator VCO 34 erzeugte Signal
hat eine Frequenz f 2 (wobei f 2=Nf 0), und dieses wird
durch den Frequenzteiler 36 modifiziert, der ein Signal
der Frequenz f 1 abgibt. Diese Frequenz f 1 wird vom Pha
senvergleicher 32 so gesteuert, daß sie mit der Frequenz
f 0 in Phase ist. Folglich liefert die PLL-Schaltung 33
ein Zündsignal der Frequenz f 2, die ein N-faches der
Frequenz f 0 und in Phase mit f 0 ist. Wie schon erwähnt,
ist bei diesem Ausführungsbeispiel N=4.
Die Benutzung der Frequenzeinstellung mit Phasenstarrer
Schleife, wie oben beschrieben, funktioniert gut, solange
es keine elektrische Störung oder Rauschen gibt. Sind
jedoch Störquellen vorhanden, dann kann es mit einer
phasenstarren Schleife schwierig sein, das Signal vom
Reflexionsfühler 27 zu verfolgen. Für elektrische Stö
rungen kann es verschiedene Quellen geben. Eine mögliche
Quelle ist eine ungleichmäßige Bewegung des Substrats 14
an der Vergleichsoptik 26 vorbei. Für eine ungleichmä
ßige Substratbewegung kann es verschiedene Ursachen ge
ben. Langsame Bewegungsänderungen haben ihren Ursprung
in einem unrunden Durchmesser der Vorratsrolle des Sub
stratmaterials. Schnelle Bewegungsänderungen können
durch Ungenauigkeiten der Zähne der Zahnräder im Antriebs
motor des Substrats 14 oder unrunde Tonerwalzen oder Vi
brationen der Maschine allgemein verursacht sein. Zwar
kann die vorstehend beschriebene PLL-Schaltung mit nie
derfrequenten Störquellen fertig werden; aber sie kann
nicht angemessen auf hochfrequente Störungen reagieren,
beispielsweise auf die genannten raschen Änderungen. In
folgedessen kann die PLL-Schaltung 33 Fehler produzieren,
wodurch die Justierung beim Druck verlorengeht, da die
Ausgangsfrequenz f 2 der PLL-Schaltung 33 das Zündsignal
darstellt, welches den Druck jeder Zeile auf dem Sub
strat 14 steuert.
Zum Erzeugen der benötigten Schreibkopf-Zündsignale kön
nen alternativ zwei Verfahren der Frequenzvervielfachung
angewandt werden. Bei dem einen wird mit einer Gestaltung
von Steuermarkierungen "eine hin, eine weg" gearbeitet.
Die Ausgangssignalfrequenz des Reflexionsfühlers 27 ent
spricht dabei der Hälfte der Druckzeilen-Taktfolge; und
jeder Zyklus hat zwei Nulldurchgänge, die zur Erzeugung
eines Signals benutzt werden, mit dem der Schreibkopf 16
aktiviert wird, im richtigen Zeitpunkt eine Zeile zu
drucken.
Bei dem typischen elektrostatischen Drucker der vorste
hend genannten Art verursacht jedoch leider die Größe
der benutzten Nadeln und der entstehenden Druckpunkte
eine Erosion des nicht bedruckten Raums zwischen der
jeweils zweiten Zeile der gedruckten Steuermarkierungen.
Wenn beispielsweise die Teilung des Bedruckens Zeile für
Zeile 2,5 tausendstel Zoll beträgt, dann ist bei einer
Gestaltung mit "eine hin, eine weg" der Abstand von 2,5
tausendstel Zoll zwischen Steuermarkierungen 22 auf 1,0
tausendstel Zoll verringert, weil die Punkte, aus denen
die Markierungen bestehen, einen Durchmesser von 4,0
tausendstel Zoll haben, während der Mittenabstand zwi
schen benachbarten Steuermarkierungen 5,0 tausendstel
Zoll beträgt. Hieraus ergibt sich eine erhebliche Verrin
gerung des Kontrastverhältnisses des resultierenden
Lichtsignals der Vergleichsoptik 26, und deshalb ist
eine Gestaltung der Steuermarkierungen im Muster "eine
hin, eine weg" alles andere als wünschenswert. Bei einem
derartigen Muster ist außerdem die anfängliche Schräg
laufeinstellung schwieriger.
Es sei jedoch erwähnt, daß bei Verwendung spezieller
Drähte oder Nadeln ja sogar dünnen Folienmaterials an der
ersten Druckstation, wo die Steuermarkierungen 22 ge
schaffen werden, eine Gestaltung mit dem Muster "eine
hin, eine weg" benutzt werden könnte, was die entspre
chende Vereinfachung des Systems zur Folge hätte.
Wenn jedoch eine solche Musterung der Steuermarkierungen
von "eine hin, eine weg" nicht verwendet werden kann,
ist die nächstbeste Lösung die vorstehend beschriebene
Gestaltung,die der Wirkung nach "zwei hin, zwei weg"
entspricht. Allerdings ist für die Schaffung dieser Fol
ge von "zwei hin, zwei weg" eine 4x-Frequenzvervielfa
chung nötig, und dabei verursacht die Verwendung einer
PLL-Schaltung Probleme. Allerdings gibt es eine alterna
tive Technik, um zu einer 4x-Multiplikation zu kommen,
und zwar bei Anwendung der sogenannten "Quadratur".
Bei der Quadratur werden zwei Signale in einem Phasen
verhältnis von 90° erzeugt. Bei Verwendung dieser zwei
Signale kann eine 4x-Multiplikation der Frequenz des
Ausgangssignals des Reflexionsfühlers 27 vorgenommen
werden. Dies ist ein direkter Prozeß, an dem keine PLL-
Schaltung beteiligt ist, so daß er durch mäßige Schwan
kungen in der Geschwindigkeit des Substrats 14 nicht be
einflußt wird.
Um erfindungsgemäß zu einer Quadratur zu kommen, wird
die vorstehend beschriebene Vergleichsoptik 26, die nur
einen einzigen Abschnitt aufweist, durch eine Vergleichs
optik mit zwei getrennten Bereichen oder Abschnitten
ersetzt. Fig. 7 zeigt eine Vergleichsoptik mit zwei ge
trennten Abschnitten A und B, die genau den gleichen
Zeilenabstand und die gleiche Zeilenbreite wie die vor
stehend beschriebene Vergleichsoptik 26 haben und tat
sächlich auch identische Raster sind. Der einzige Unter
schied in den Rastern besteht in deren Anordnung. Sie
sind in Reihe so gelegt, daß ihr Phasenverhältnis 90°
zueinander beträgt. Um den beiden getrennten Abschnitten
A und B zu entsprechen, sind zwei Reflexionsfühler, je
einer für jeden Abschnitt nötig, die ein doppeltes Aus
gangssignal liefern. Diese beiden Ausgangssignale werden
an eine entsprechende, herkömmliche und in Fig. 13B ge
zeigte Schaltungsanordnung angelegt, um die nötige Fre
quenzvervielfachung zu erhalten.
Eine weitere Verbesserung der grundlegenden 2-Signalqua
dratur, die mit der im Zusammenhang mit Fig. 7 beschrie
benen Vergleichsoptik mit den zwei Abschnitten erhalten
wird, und das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfin
dung ist die 4-Signalquadratur. Wie Fig. 8 zeigt, werden
vier gesonderte Ausgangssignale von einer Vergleichsoptik
erzeugt, die vier getrennte Abschnitte 1 bis 4 der oben
beschriebenen Art aufweist und die beim bevorzugten Aus
führungsbeispiel im Verhältnis zueinander so angeordnet
sind, daß ihr sequentielles Phasenverhältnis 0°, 90°,
270° bzw. 180° beträgt. Die vier erhaltenen Signale ste
hen für Sinus, Kosinus, -Kosinus und -Sinus. Diese vier
Signale werden zusammen mit einer entsprechenden
herkömmlichen Schaltungsanordnung verwendet, um die nö
tige Frequenzvervielfachung zu erhalten, damit ein
Schreibkopf-Zündsignal geschaffen wird, welches von der
"Weiße" des Hintergrunds des Substrats unabhängig ist.
Die vier getrennten Abschnitte 1 bis 4 der Vergleichsop
tik, die in Fig. 8 schematisch gezeigt sind, haben die
gleiche Zeilenbreite und den gleichen Zeilenabstand, je
doch ist jeder Abschnitt gegenüber den anderen in der
Phase verschoben. Die Abschnitte 1 bis 4 können als Aus
druck eines Phasenwinkels beschrieben werden, bei dem
360° die Entfernung von der Seite einer Zeile eines Ab
schnitts bis zur gleichen Seite einer benachbarten Zeile
des gleichen Abschnitts ist. Bei dem bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel ist damit der Abschnitt 1 0° (Sinus), der
Abschnitt 2 +90° (Kosinus), der Abschnitt 3 +270°
(-Kosinus) und der Abschnitt 4 +180° (-Sinus). Allerdings
können die vier Abschnitte in jeder beliebigen Reihenfol
ge angeordnet werden und trotzdem noch gemäß der Erfin
dung funktionieren.
Jedem der vier Abschnitte 1 bis 4 gemäß Fig. 8 ist ein
individuelles Paar aus Leuchtdiode und Phototransistor
zugeordnet.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist statt des sequentiell gemäß Fig. 2 und 3 angeordneten
Paares aus Leuchtdiode und Phototransistor eine Leucht
diode LED 127 a und ein Phototransistor 127 b in einer An
ordnung nebeneinander gemäß Fig. 8A vorgesehen. Durch
diese Anordnung nebeneinander kann jegliche "Schatten
wirkung" im wesentlichen ausgeschlossen werden, die
durch tief geätzte Linien in der Vergleichsoptik verur
sacht wird. Die Leuchtdiode LED 127 a und der Phototran
sistor 127 b können einzeln gekauft und angebracht werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 dient als
Leuchtdiode LED 127 a ein Element der TRW GaAlAs, Stück
nr. 0P268FA, und auch der Phototransistor 127 b ist ein
Produkt der TRW, Stücknr. OP508FA. Leuchtdiode LED 127 a
und Phototransistor 127 b sind wegen der Nähe dieser Ele
mente zum Schreibkopf 16 mittels eines Stücks Kupfer 127
abgeschirmt, welches geerdet ist.
Von der vier Abschnitte aufweisenden Vergleichsoptik wer
den also vier Ausgangssignale erzeugt, die für Sinus,
Kosinus, -Kosinus und -Sinus stehen. Diese vier Signale
werden an eine entsprechende Schaltungsanordnung ange
legt, die ein einziges Zündsignal für den Schreibkopf 16
erzeugt. Als Beispiel einer geeigneten Schaltkreisanord
nung zum Erzeugen des Zündsignals sei auf die Kombina
tion der in Fig. 13A und 13B dargestellten Schaltungen
hingewiesen.
Fig. 13A zeigt eine Schaltung zum Erzeugen eines Sinus
ausgangssignals SINE anhand des vom ersten Phototransi
stor 127 b der vier Abschnitte aufweisenden Vergleichsop
tik erzeugten Signals. Entsprechende Signale werden für
die anderen drei Abschnitte der Vergleichsoptik, d. h.
Kosinus, -Kosinus und -Sinus von entsprechenden Schaltun
gen erzeugt. Diese vier Signale (SINE, MSINE, COS und
MCOS) werden dann an die in Fig. 13B gezeigte Schaltungs
anordnung angelegt. Wie aus Fig. 13B hervorgeht, wird
das SINE- und das MSINE-Signal an den "Plus"-und "Minus"-
Eingang eines Differentialverstärkers angelegt. Das COS-
und MCOS-Signal wird auf ähnliche Weise weiterverarbei
tet. Die beiden erhaltenen, erdzentrierten Signale wer
den dann aufgeteilt und quadriert, um vier 45° Rechteck
wellensignale SW 1-SW 4 zu erhalten, die als Eingangssig
nale an ein exklusives-ODER-Baumglied weitergeleitet
werden, welches seinen Zustand bei jedem Übergang eines
der vier Signale der Vergleichsoptik ändert, wodurch bei
jedem Durchgang einer Steuermarkierung 22 vier Ausgangs
signale zum Zünden des Schreibkopfes abgegeben werden.
Bei Verwendung einer Schaltungsanordnung der vorstehend
beschriebenen Art wird jegliche Gleichstromabweichung im
Signal der vier Abschnitte aufweisenden Vergleichsoptik
aufgehoben. Eine solche Abweichung ist immer vorhanden,
da die undurchlässigen Linien der Vergleichsoptik und
die lichtundurchlässigen Steuermarkierungen 22 nicht
vollständig absorbierend wirken und im allgemeinen eine
gewisse Menge an Streulicht vorhanden ist.
Das vorstehend beschriebene Verfahren der Nutzung von
Signalen, die für Sinus und -Sinus sowie Kosinus und
-Kosinus stehen, kann auch dazu herangezogen werden, die
Fleckigkeit des Reflexionsvermögens des Substrats teil
weise aufzuheben. Da die Vergleichsoptik vier Abschnitte
aufweist und da vier getrennte Reflexionsfühlerpaare
vorgesehen sind, ist die Wirkung begrenzt und bezieht
sich auf Artefakte einer Größe, die dem Abstand zwischen
den Sinus- und -Sinus- sowie Kosinus- und -Kosinus-
Detektoren vergleichbar ist.
Bei einer weiteren Verbesserung gegenüber der Benutzung
einer Vergleichsoptik mit Vier-Signalquadratur wird eine
einzige Vergleichsoptik benutzt, bei der der Abstand
zwischen den Elementen der Vergleichsoptik, die das
Sinus- und Kosinussignal erzeugen, wirkungsmäßig ver
schwindet. Entsprechend diesem Gedanken zeigt Fig. 9
eine Vergleichsoptik, bei der abwechselnde Streifen ver
schiedener Farben vorgesehen sind, statt daß abwech
selnd durchsichtige und lichtundurchlässige (schwarze)
Streifen vorhanden Sind. So wird das Sinussignal und
das Kosinussignal vom gleichen Raster der Vergleichsop
tik erzeugt. Sind die Steuermarkierungen 22 schwarz,
dann bewegen sich schwarze Steuermarkierungen auf ihrem
Weg über jede Farbe der Vergleichsoptik 426 zunächst
hinter die eine Farbe und dann hinter die andere. Wenn
die schwarze Steuermarkierung den Hintergrund einer Far
be bildet, verschwindet diese Farbe, da das durch diese
hindurchgehende Licht nicht reflektiert wird. Infolge
dessen verursachen bei der Bewegung des Substrates 14
schwarze Steuermarkierungen 22, daß das durch die farbige
Vergleichsoptik 426 hindurchgehende, reflektierte Licht sich
von der Farbe 1 zur Farbe 2 und dann zurück ändert. Es
sind zwei Reflexionsfühler 430 und 440 so angeordnet,
daß sie Streulicht sammeln, welches vom Substrat 14 re
flektiert wird und durch die zweifarbige Vergleichsoptik
426 hindurchgeht. Der Reflexionsfühler 430 weist einen
Farbfilter 410 für die Farbe 1 und der Reflexionsfühler
440 einen Farbfilter 420 für die Farbe 2 auf. So erzeugt
jeder Meßfühler einen Signalverlauf, der um 90° außer
Phase ist mit dem Signalverlauf des anderen. Mit dieser
Anordnung wird das Sinussignal und das Kosinussignal er
zeugt. Der Vorteil dieser Technik besteht darin, daß die
beiden Signale von derselben Stelle auf dem Substrat
stammen und infolgedessen die gleichen Eigenschaften des
Reflexionsvermögens des Substrats sehen. Wenn die beiden
Signale kombiniert werden, sind Schwankungen im Gleich
strompegel des einen Signals die gleichen wie die im an
deren Signal und deshalb nehmen die Auswirkungen der
Fleckigkeit des Substrats 14 ab.
Der vorstehend beschriebene Gedanke der "Zweifarben"-
Vergleichsoptik kann auch auf die Quadratur ausgedehnt
werden. Für die Quadratur zeigt Fig. 10 vier Streifen
unterschiedlicher Farben mit einem Zwischenraum entspre
chend dem halben Abstand der Steuermarkierungen 22 in
einer einzigen Vergleichsoptik 526.
In Fig. 11 sind ähnlich wie für die Vergleichsoptik 426
mit zwei Farben insgesamt vier Reflexionsfühler der vor
stehend beschriebenen Art so angeordnet, daß jeder von
ihnen das Licht wahrnimmt, das vom Substrat 14 reflek
tiert wird und durch die eine vierfarbige Vergleichsop
tik 526 hindurchtritt. Ein Fühler s 1 enthält einen Farb
filter f 1, der zwei Farben C 1 und C 2 durchläßt; ein Füh
ler s 2 enthält einen Farbfilter f 2, der Farben C 2 und C 3
durchläßt; ein Fühler s 3 ist mit einem Filter f 3 verse
hen, der Farben C 3 und C 4 durchläßt, und ein Fühler s 4
hat einen Filter f 4, der die Farben C 4 und C 1 durchläßt.
Wenn das Substrat 14 über die Vierfarben-Vergleichsoptik
526 hinwegbewegt wird, bewegen sich schwarze Steuermar
kierungen 22 hinter unterschiedliche Farben, was zu Aus
gangssignalen der vier Fühler s 1 bis s 4 führt, die in
einem Phasenverhältnis von 90° zueinander stehen. Wie
oben gesagt, hat jeder der Streifen der Farben C 1 bis C 4
die halbe Breite der entsprechenden schwarzen Steuermar
kierungen 22.
Wie Fig. 11 zeigt, steht beispielsweise im Zeitpunkt t 0
die schwarze Steuermarkierung hinter den Streifen der
Farben C 1 und C 2. Folglich nimmt der Fühler s 1 im Zeit
punkt t 0 eine Reflexion von geringer Intensität wahr, da
im wesentlichen das gesamte durch die Vergleichsoptik
hindurchtretende Licht hinter jenen Streifen von der
Steuermarkierung 22 absorbiert wird. In ähnlicher Weise
nimmt der Fühler s 2 im Zeitpunkt t 0 eine mittlere Licht
stärke wahr, da wenig Licht durch den Streifen der Farbe
C 2 reflektiert aber viel Licht durch den Streifen der
Farbe C 3 reflektiert wird, hinter dem ein "Leerraum"
vorhanden ist; der Fühler s 3 nimmt Licht von starker
Intensität wahr, da sowohl hinter dem Streifen der Farbe
C 3 als auch hinter dem Streifen der Farbe C 4 ein "Leer
raum" vorhanden ist, und der Fühler s 4 nimmt Licht mitt
lerer Stärke wahr, da hinter dem Streifen der Farbe C 4
ein "Leerraum" vorhanden ist, während sich eine Steuer
markierung 22 hinter dem Streifen der Farbe C 1 befindet.
Bei der Bewegung des Substrats 14 vom Zeitpunkt t 0 bis
zum Zeitpunkt tx erzeugen die Fühler s 1 bis s 4 die in
Fig. 11 gezeigten Signale in 90° Phase. Diese Signalver
läufe können benutzt werden, um ein Zündsignal für den
Schreibkopf in der gleichen Weise zu erzeugen wie die
Signale, die von der vier Abschnitte aufweisenden Ver
gleichsoptik abgeleitet werden, wie sie oben unter Hin
weis auf Fig. 8 beschrieben wurde. Der Vorteil der Vier
farbentechnik besteht darin, daß das Zündsignal von einem
einzigen Punkt auf dem Substrat 14 abgeleitet werden kann.
Die Verstellung hinsichtlich des Schräglaufs des beweg
ten Substrats 14 beruht, wie Fig. 4 zeigt, auf den Sig
nalen, welche die beiden jeder Druckstation zugeordneten
Vergleichsoptiken 26 erzeugen. Das Ausgangssignal des
zu jeder Vergleichsoptik 26 gehörenden Reflexionsfühlers
27 wird von einer noch näher beschriebenen Schaltungsan
ordnung weiterverarbeitet und an einen herkömmlichen
phasenempfindlichen Gleichrichter 38 angelegt, der ein
Fehlersignal erzeugt, welches auf der Phasendifferenz Φ
zwischen den Ausgangssignalen des linken und rechten Re
flexionsfühlers 27 beruht. Mit dem Fehlersignal wird ein
hier nicht gezeigter Servomotor angetrieben, der den
zugehörigen Schreibkopf 16, an dem die Meßfühleranord
nungen 28 befestigt sind, im Winkel verstellt, um den
Schräglauffehler aufzuheben. Gemäß einer Alternative könn
te das Fehlersignal auch zum Lenken des Substrats 14 be
nutzt werden.
Aus der Kombination der Fig. 13A bis 13C geht die Schal
tungsanordnung für den phasenempfindlichen Gleichrichter
38 hervor. Wie schon erwähnt, erzeugt die Schaltungsan
ordnung gemäß Fig. 13A und 13B vier 45° Rechteckwellen
signale. Gemäß Fig. 13B wird eins dieser Signale, be
zeichnet als E-LINKS, als Schräglauf-Servosignal für die
an einer Seite des Substrats 14 angeordnete Vergleichs
optik benutzt. Ein ähnliches, mit E-RECHTS bezeichnetes
Signal wird vom Ausgang der Vergleichsoptik 26 an der
entgegengesetzten Seite des Substrats 14 erzeugt, die
die in Fig. 13C gezeigte Schaltungsanordnung benutzt
(der Schaltkreis gemäß Fig. 13C ist weniger kompliziert
als der gemäß Fig. 13A und 13B, weil er keine Elemente
zum Erzeugen des Schreibkopf-Zündsignals enthält). Die
beiden Signale E-LINKS und E-RECHTS werden dann an einen
herkömmlichen phasenempfindlichen Gleichrichter angelegt,
der aufgrund der Phasendifferenz zwischen diesen Signa
len ein Korrektursignal erzeugt, welches an einen Servo
motor angelegt wird, um den zugehörigen Schreibkopf 16,
an dem die Meßfühleranordnung 28 angebracht ist, ord
nungsgemäß einzustellen. Bei dieser Bewegung des Schreib
kopfes 16 wird auch eine der Vergleichsoptiken 26 bewegt,
wodurch der Schräglauffehler beseitigt wird.
Es sei noch einmal auf Fig. 1 und 1A hingewiesen, die
zeigen, daß an jeder Seite des Substrats 14 den Steuer
markierungen 22 benachbart ununterbrochene seitliche
Spurlinien 24 gebildet sind. Bei diesem Ausführungsbei
spiel sind die Spurlinien 24 innerhalb der Steuermarkie
rungen 22 gezeigt; sie könnten aber wahlweise auch aus
serhalb derselben liegen. Ununterbrochene oder durchge
hende Spurlinien 24 werden in herkömmlicher Weise dazu
benutzt, die Schreibköpfe 16 in richtiger Seitenstellung
zu halten. Wie Fig. 2A zeigt, nimmt ein Seitendetektor
42, der unterteilte Sensoren 42 a und 42 b aufweist, vom
Substrat 14 und der seitlichen Spurlinie 24 reflektier
tes Licht wahr, wenn diese mittels Leuchtdioden LED 42 c
beleuchtet werden. Hierdurch kann die Lage der ununter
brochenen Spurlinien 24 überwacht werden, damit die
Schreibköpfe 16 gegenüber der zuvor gedruckten Abbildung
zentriert gehalten werden können. Bei dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel sind ausgeglichene Detektoren vorge
sehen, die gegenüber Schwankungen in der Schwärzung des
Papiers unempfindlich sind. Zur Abbildung des Substrats
14 in einer Vergrößerung von 1:1 ist eine Linse 42 d
vorgesehen.
In Fig. 14A ist die Schaltungsanordnung gezeigt, mit der
die Ausgangssignale der beiden unterteilten Sensoren 42 a,
42 b an einer Seite des Substrats 14 verstärkt werden.
Deren Differenz wird benutzt, um ein Signal, A-B LINKS,
zu erhalten, welches die Stellung der ununterbrochenen
Spurlinie 24 an dieser Seite des Substrats 14 im Verhält
nis zum Seitendetektor 42 wiedergibt. Ein entsprechendes
Signal, nämlich A-B RECHTS, wird von dem an der gegen
überliegenden Seite des Substrats 14 angeordneten Seiten
detektor 42 erzeugt. Gemäß Fig. 14C werden diese beiden
Signale dann weiterverarbeitet und erzeugen zwei Signale
RAS ABS ERR und RAS RAW DIR, die jeweils den Wert bzw.
die Richtung der notwendigen Korrektur wiedergeben und
benutzt werden, um einen Servomotor zur Rasterkorrektur
anzutreiben, damit der zugehörige Schreibkopf 16 im
Verhältnis zu der zuvor gedruckten Abbildung zentriert
gehalten wird.
Fig. 1 zeigt, daß die ununterbrochene Spurlinie 24 an
jeder Seite des Substrats 14 mindestens eine Aufzeich
nungsbeginnmarkierung (Start-of-Plot oder SOP) für jede
einzelne zu druckende Abbildungsaufzeichnung enthält.
Diese SOP-Markierung 124 wirkt mit den unterteilten Sen
soren 42 a und 42 b zusammen. Wenn die Spurlinie 24 über
die Meßfühleranordnung 28 hinwegbewegt wird, welche teil
weise aus dem Seitendetektor 42 besteht, dann wird die
Spurlinie 24 so aufgenommen, daß die eine Hälfte vom
Sensor 42 a und die andere Hälfte vom Sensor 42 b abgebil
det wird. Die Sensoren 42 a und 42 b sind bei dem bevorzug
ten Ausführungsbeispiel optisch dicht beisammen angeord
net und bilden einen sogenannten unterteilten Detektor,
d. h. zwei Detektoren, die durch Photolithographie auf
dem gleichen Substrat geschaffen sind. Ein Erzeugnis,
wie das der Silicon Detector Corporation SD 113-24-21-021
bietet eine Vorrichtung mit zwei Detektoren, die jeweils
eine Länge von 2,54 mm und eine Breite von 1,27 mm haben
(0,1 bzw. 0,050 Zoll) und durch einen Abstand von
0,102 mm (0,004 Zoll) voneinander getrennt sind. Das Ab
bildungssystem sollte so betrachtet werden, daß die
Breite der Spurlinie 24 etwas geringer ist als der Ab
stand über die Sensoren 42 a und 42 b hinweg. Im Fall der
Vorrichtung SD 113-21-21-021 beträgt der Abstand über
beide Sensoren hinweg 2,54 mm (0,1 Zoll). Die Breite der
Spurlinie 24 beträgt bei dem bevorzugten Ausführungsbei
spiel 1,52 mm (0,06 Zoll).
Die Vergrößerung des Abbildungssystems ist bei dem be
vorzugten Ausführungsbeispiel 1,0 und wird mittels einer
Linse 42 d erhalten, deren Brennweite 8 mm beträgt und
die in einem Abstand von 16 mm vom Substrat 14 und 16 mm
von den unterteilten Sensoren 42 a und 42 b angeordnet ist.
Das ermöglicht eine zusätzliche Detektorbreite von
0,508 mm (0,202 Zoll) an jeder Seite der Spurlinie 24
als Spielraum für den dynamischen Bereich des Systems.
Die SOP-Markierung 124 ist als Abschnitt der Spurlinie 24
in einem räumlichen Intervall bestimmt, in welchem min
destens entsprechend der Länge des Sensors 42 a oder 42 b
nominell eine Hälfte der Breite einer Seite der Spur
linie 24 aufhört gedruckt zu sein, und dann in einem
räumlichen Intervall entsprechend mindestens der Länge
des unterteilten Sensors 42 a oder 42 b diejenige Seite
der Linie, die nicht mehr gedruckt wurde, zurückkehrt,
was zusammenfällt mit dem Aufhören des Druckens der an
deren Hälfte der Spurlinie 24.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die SOP-
Markierung 124 dadurch gebildet, daß die ganze Spurlinie
24 zunächst um eine Hälfte ihrer Breite nach einer Seite
und dann über eine Entfernung entsprechend ihrer gesam
ten Breite nach der entgegengesetzten Seite und schließ
lich wieder zurück zur Mitte bewegt ist. Am Ende dieses
räumlichen Intervalls kehrt die ganze Breite der Spur
linie 24 zur normalen Gestalt zurück und bleibt konstant,
bis die nächste SOP-Markierung 124 auftritt. Es sind
aber auch andere Abwandlungen dieses Schemas möglich.
Insgesamt wird ein Verfahren angewandt, bei dem die
Schwankung reflektierten Lichts die beiden Sensoren 42 a
und 42 b unterschiedlich beeinflußt und dann umkehrt.
Die SOP-Markierungen 124 an den entgegengesetzten Seiten
des Substrats 14 sind zueinander spiegelbildlich. Das
bedeutet, daß wenn die SOP-Markierung 124 an einer Seite
des Substrats 14 zur am nächsten liegenden Kante des
Substrats 14 bewegt ist, die ihr entsprechende SOP-Mar
kierung 124 an der anderen Seite des Substrats 14 auch
zur entsprechenden Kante bewegt ist, Wenn hingegen eine
SOP-Markierung 124 an einer Seite des Substrats 14 zur
Mitte des Substrats 14 bewegt ist, bewegt sich ähnlich
auch die entsprechende SOP-Markierung 124 an der anderen
Seite zur Mitte. Die spiegelbildliche Ausbildung der SOP-
Markierungen ermöglicht es, daß der für die Rasterkorrek
tur bestimmte Servomotor beim Hindurchlaufen von SOP-
Markierungen 124 in Betrieb bleiben kann, da die beiden
spiegelbildlichen SOP-Markierungen 124, von denen das
seitliche Korrektursignal abgenommen wird, einander wir
kungsmäßig aufheben.
Das Vorbeibewegen einer SOP-Markierung 124 an den unter
teilten Sensoren 42 a und 42 b hat die Wirkung, daß ab
wechselnd der eine und dann der andere Sensor 42 a bzw.
42 b einen viel höheren Lichtpegel "sieht", der sich aus
einer Zunahme des Prozentsatzes des auf ihm abgebildeten
ungedruckten Musters ergibt. Das verursacht, daß ein Sig
nal 224 erzeugt wird, wie in Fig. 12A gezeigt. Wenn die
Abbildung der SOP-Markierung 124 beginnt, sich über die
Sensoren 42 a und 42 b zu bewegen, geraten die Ausgangs
signale der beiden Sensoren aus dem Gleichgewicht und
verursachen ein Signal 224 a. Wenn sich die Abbildung der
SOP-Markierung in solcher Lage befindet, daß sie die Po
sition 226 in Fig. 12 einnimmt, hat das Signal 224 seine
maximale unausgeglichene, positive Spannung 226. Bei der
Weiterbewegung der Abbildung zur Position 227 schaltet
das Signal 224 auf seine maximale unausgeglichene, nega
tive Spannung 227 über. Dabei durchläuft es rasch eine
Nullspannung 260, wo die Abbildung der SOP-Markierung 124
gleiche Signale aus beiden Sensoren 42 a und 42 b verur
sacht. Bei der Weiterbewegung der Abbildung zur Position
228 kehren die Sensoren 42 a und 42 b wieder in einen aus
geglichenen Zustand zurück. Dies Signalmuster dient zur
Erzeugung einer einmaligen Anzeige des Aufzeichnungsbe
ginns.
Wie Fig. 12A zeigt, ist zwar das Signal des Aufzeich
nungsbeginns einmalig und gut definiert, aber im Durch
gang durch die Nullspannung 260 bestehen Störungen, die
einerseits aus elektrischer Störung andererseits aus
einer Störung aufgrund von Druckfehlern, wie Aufweitun
gen oder Ausfällen bestehen. Das Signal als solches
reicht nicht aus, um eine bestimmte Druckzeile klar zu
kennzeichnen. Allerdings ist es gut definiert im Hinblick
auf ein Intervall zwischen Steuermarkierungen, wie den
in Fig. 12A mit 301, 302, 303 usw. bezeichneten. Durch
physische Einstellung der Meßfühleranordnung 28 oder
durch elektrisches Verzögern des Nulldurchgangs kann das
Störungsband der Nullspannung 260 des Signals 224 zum
Aufzeichnungsbeginn in ein einmaliges Intervall der Steu
ermarkierung, beispielsweise 302 gelegt werden. Da durch
die phasenstarre Schleife oder die Quadraturmultiplika
tionsschaltung, wie im einzelnen oben beschrieben, ein
Steuermarkierungssignal 300 phasenstarr mit einem Schreib
kopf-Zündsignal 280 auftritt, kann der Durchgang durch
die Nullspannung 260, der ein Steuermarkierungsintervall
einmalig festlegt, auch eine bestimmte Druckzeile ein
malig festlegen. Das wird ermöglicht durch die Benutzung
einer entsprechenden herkömmlichen Schaltungsanordnung.
Eine Serie von SOP-Markierungen 124 wird gemäß Fig. 1A
benutzt, um den Drucker 10 zum Aufzeichnen bereit zu
machen. Das erfolgt durch einen Vergleich des Zeitinter
valls zwischen dem Durchlaß des Aufzeichnungsbeginns an
den entgegengesetzten Seiten des Substrats 14. Die zeit
liche Differenz zwischen den beiden Signalen zeigt einen
anfänglichen groben Schräglauffehler an, der zwischen
dem zuvor gedruckten Muster und den dem Sensor zugeordne
ten Schreibkopf besteht, welcher die Durchgänge des Auf
zeichnungsbeginns wahrnimmt. Die entweder positive oder
negative Zeitdifferenz wird zum Steuern des Servomotors
für den Schräglauf benutzt, um den groben Schräglauffeh
ler zu korrigieren. Sobald der grobe Fehler korrigiert
ist, wird auf weitere Schaltungsanordnungen zurückge
griffen, um die richtige Feineinstellung des Schräglaufs
auf der Grundlage der Phase der linken und rechten Steu
ermarkierungssignale aufrechtzuerhalten, wie oben be
schrieben.
Der Schaltkreis zum Erzeugen des Aufzeichnungsbeginnsig
nals ist in Fig. 14A, 14B und 14D gezeigt. Die beiden
Signale A-B RECHTS und A-B LINKS, die in der unter Hin
weis auf Fig. 14A beschriebenen Weise erzeugt werden,
werden an die in Fig. 14B gezeigte Schaltung angelegt.
Dabei wird jedes Signal gefiltert und gespeichert in
einem Abtast- und Haltekreis. Die gespeicherten A-B-
Pegel werden als Bezugspegel gegenüber dem laufenden,
sich rasch ändernden A-B-Signal benutzt, bei dem es sich
um den SOP-Übergang handelt. Der gespeicherte Wert er
laubt eine Korrektur bei Schwankungen in der Differenz
zwischen der Entfernung zwischen den beiden Spurlinien
24 und der Entfernung zwischen den beiden Seitendetekto
ren 42. Dem Drucker 10 ist ein Prozessor zugeordnet, der
dann ein SOP-DETECT-Signal empfängt.
Das Aufzeichnungsbeginnsignal ist unter Umständen nicht
genau genug, um für eine Zeile wiederholbar zu sein. Da
aber, wie Fig. 12A zeigt, Steuermarkierungen 22 in einem
"zwei hin, zwei weg"-Muster aufgedruckt sind, weist die
logische Schaltung, die der Signalverarbeitungselektro
nik des Schreibkopfes zugeordnet ist, wenn das Aufzeich
nungsbeginnsignal seinen Übergang innerhalb eines aus
vier gedruckten Zeilen zusammengesetzten Fensters nimmt,
daß die letzte Zeile dieses vier Zeilen umfassenden
Fensters die erste Zeile der Aufzeichnung ist.
Das Signal zum Erzeugen des Aktivierungsimpulses zum
Zeilendruck für die erste, nicht justierte Druckstation
wird von einem Codierer 25 abgeleitet.
Wenn eine Aufzeichnungsaufforderung empfangen wird, wäh
rend sich der Drucker 10 im Leerlauf befindet, erzeugt
er einen Satz bzw. eine Serie von SOP-Markierungen 124.
Daraufhin können die Schreibköpfe 16 sich ausrichten,
ehe eine Aufzeichnung beginnt. Wenn die einem bestimmten
Schreibkopf 16 zugeordneten Sensoren 42 a, 42 b auf diesen
Satz des Aufzeichnungsbeginns treffen, wird ein Null
übergang an jeder Seite des Substrats 14 wahrgenommen,
um den groben Schräglauffehler zu korrigieren. Die Zeit
differenz zwischen den beiden Nulldurchgängen gibt das
Ausmaß des Schräglauffehlers wieder. Mehrfache Sätze von
SOP-Markierungen 124, die jeder tatsächlichen Aufzeich
nung vorausgehen, ermöglichen mehr als einen Versuch, um
den richtigen Schräglauf zu erzeugen. Wenn eine neue
Aufzeichnungsaufforderung empfangen wird, während die Ma
schine aufzeichnet, verursacht die neue Aufzeichnung,
daß ein einziges Paar SOP-Markierungen 124 erzeugt wird,
da der Schräglauf der Maschine schon ordnungsgemäß ein
gestellt sein sollte.
Es sei noch erwähnt, daß Änderungen des vorstehend be
schriebenen Ausführungsbeispiels möglich sind. So
braucht z. B. bei keinem der vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiele die Vergleichsoptik tatsächlich mit
dem bewegten Substrat in Berührung zu stehen. Sie kann
auch in einem Abstand vom Substrat angeordnet sein. In
diesem Fall kann das auf Steuermarkierungen des Substrats
gerichtete und von diesen reflektierte Licht mittels
einer Linse auf die Vergleichsoptik gebündelt und von
der Vergleichsoptik zu den zugeordneten Photosensoren
durchgelassen werden. Die Ergebnisse der Vergleichsoptik
mit der 4-Signalquadratur können in ähnlicher Weise er
zielt werden, wenn man die vier Abschnitte der Vergleichs
optik in einer vorgeschriebenen Anordnung entfernt vom
Substrat vorsieht und mit Strahlenteilungsprismen das
vom Substrat reflektierte Licht durch die Abschnitte hin
durch zu zugeordneten Photosensoren lenkt. Ferner ist es
nicht nötig, überhaupt Vergleichsoptiken zu benutzen.
Statt dessen könnte das gewünschte Ergebnis auch durch
die Wahrnehmung des von Steuermarkierungen 22 des Sub
strats reflektierten Lichts durch ein ordnungsgemäß
vorgesehenes Array ladungsgekoppelter Vorrichtungen ge
liefert werden.
Claims (14)
1. Justiersystem an einem bewegten Substrat, wel
ches eine genaue Übereinstimmung zwischen einer Abbildung
auf dem Substrat und der Wirkung eines Betätigungsgliedes
in bezug auf die Abbildung aufrechterhält,
gekennzeichnet durch
- - eine Serie in Abständen voneinander auf dem Substrat gebildeter Steuermarkierungen und
- - eine Sensoreinrichtung, die so angebracht ist, daß sie den Durchlauf der Steuermarkierungen wahrnimmt, wobei die Sensoreinrichtung ein Zündsignal erzeugt, welches zum Aktivieren des Betätigungsgliedes entsprechend dem Durch lauf der Steuermarkierungen benutzt wird.
2. Justiersystem an einem bewegten Substrat, wel
ches eine genaue Übereinstimmung zwischen einer Abbildung
auf dem Substrat und der Wirkung eines Betätigungsgliedes
in bezug auf die Abbildung aufrechterhält,
gekennzeichnet durch
- - eine Serie in Abständen voneinander auf dem Substrat gebildeter Steuermarkierungen und
- - eine lichtempfindliche Einrichtung, die so angebracht ist, daß sie die Intensität der vom Substrat reflektier ten Strahlung wahrnimmt und dementsprechend ein Zündsig nal erzeugt, welches an das Betätigungsglied angelegt wird, um dieses entsprechend dem Durchlauf der Steuer markierungen zu aktivieren.
3. Justiersystem an einem bewegten Substrat, wel
ches eine genaue Übereinstimmung zwischen einer Abbildung
auf dem Substrat und der Wirkung eines Betätigungsgliedes
in bezug auf die Abbildung aufrechterhält,
gekennzeichnet durch
- - eine Serie in Abständen voneinander auf dem Substrat gebildeter Steuermarkierungen,
- - eine Vergleichsoptik mit einer Serie in Abständen von einander auf einem lichtdurchlässigen Träger gebildeter lichtundurchlässiger Linien, deren Abstandsgestaltung der Abstandsgestaltung der Steuermarkierungen entspricht, wobei die Vergleichsoptik so angebracht ist, daß die Steuermarkierungen mit der Vergleichsoptik ausgerichtet durchlaufen, wenn sich das Substrat bewegt,
- - eine Einrichtung zum Beleuchten der Steuermarkierungen,
- - eine Detektoreinrichtung, die so angebracht ist, daß sie die Intensität des vom Substrat durch die Vergleichs optik reflektierten Lichts wahrnimmt und ein entspre chendes Ausgangssignal erzeugt, und
- - eine elektronische Einrichtung, die das Ausgangssignal empfängt und ein Zündsignal erzeugt, welches an das Betä tigungsglied angelegt wird, um es entsprechend dem Durchlauf der Steuermarkierungen zu aktivieren.
4. Justiersystem nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zündsignal
das Betätigungsglied in einer Zwei-zu-Eins-Entsprechung
zum Durchlauf jeder Steuermarkierung aktiviert.
5. Justiersystem nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die elektro
nische Einrichtung einen Frequenzvervielfacher aufweist,
der die Frequenz des Zündsignals so erhöht, daß das Betä
tigungsglied mit einer Frequenz aktiviert wird, die ein
Vielfaches gegenüber der Durchlaufgeschwindigkeit der
Steuermarkierungen ist.
6. Justiersystem nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenz
vervielfacher eine phasenstarre Schleife aufweist.
7. Justiersystem nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenz
vervielfacher mit direkter Frequenzmultiplikation durch
Quadratur arbeitet.
8. Justiersystem an einem bewegten Substrat, wel
ches eine genaue Übereinstimmung zwischen einer Abbildung
auf dem Substrat und der Wirkung eines Betätigungsgliedes
in bezug auf die Abbildung aufrechterhält,
gekennzeichnet durch
- - eine Serie in gleichen Abständen voneinander auf dem Substrat gebildeter Steuermarkierungen,
- - eine Vergleichsoptik mit einem ersten Abschnitt aus auf einem lichtdurchlässigen Träger gebildeten lichtundurch lässigen Linien und Leerräumen, deren Abstandsgestal tung der Abstandsgestaltung der Steuermarkierungen entspricht, und einem zweiten Abschnitt aus auf dem lichtdurchlässigen Träger gebildeten lichtundurchlässigen Linien und Leerräumen, deren Abstandsgestaltung der Ab standsgestaltung der Linien und Leerräume des ersten Ab schnitts gleicht, wobei der erste Abschnitt mit dem zweiten Abschnitt in Reihe so angeordnet ist, daß die Steuermarkierungen mit dem ersten und zweiten Abschnitt fluchtend durchlaufen, wenn das Substrat bewegt ist, wo bei die Linien und Leerräume der zweiten Serie gegenüber den Linien und Leerräumen der ersten Serie um 90° außer Phase sind,
- - eine Einrichtung zum Beleuchten der Steuermarkierungen,
- - eine Detektoreinrichtung, die so angebracht ist, daß sie die Intensität des von den Steuermarkierungen durch die erste und zweite Serie von Linien und Leerräumen der Vergleichsoptik reflektierten Lichts wahrnimmt und dem entsprechend ein erstes bzw. zweites Signal erzeugt, und
- - eine auf das erste und zweite Signal ansprechende Einrichtung, die ein Zündsignal erzeugt, dessen Frequenz ein ganzzahliges Vielfaches gegenüber der Durchlaufge schwindigkeit der Steuermarkierungen ist,
- - wobei das Zündsignal an das Betätigungsglied angelegt wird, um mehrfache Zündungen desselben entsprechend dem Durchlauf einer einzelnen Steuermarkierung zu erzeugen.
9. Justiersystem nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das ganzzah
lige Vielfache 4 ist.
10. Justiersystem an einem bewegten Substrat, wel
ches eine genaue Übereinstimmung zwischen einer Abbildung
auf dem Substrat und der Wirkung eines Betätigungsgliedes
in bezug auf die Abbildung aufrechterhält,
gekennzeichnet durch
- - eine Serie in Abständen voneinander auf dem Substrat gebildeter Steuermarkierungen,
- - eine Vergleichsoptik mit vier Sätzen lichtundurchlässi ger Linien und Leerräume, die auf einem lichtdurchlässi gen Träger gebildet sind, wobei die Abstandsgestaltung der Linien und Leerräume in jedem der Sätze der Abstands gestaltung der Steuermarkierungen entspricht und die vier Sätze lichtundurchlässiger Linien und Leerräume so angebracht sind, daß die Steuermarkierungen mit ihnen fluchtend durchlaufen, wenn das Substrat bewegt wird, wo bei die Linien und Leerräume der vier Sätze ein Phasen verhältnis von 0°, 90°, 180° bzw. 270° haben,
- - eine Einrichtung zum Beleuchten der Steuermarkierungen,
- - eine Detektoreinrichtung, die so angebracht ist, daß sie die Intensität des von den Steuermarkierungen durch jeden der vier Sätze von Linien und Leerräumen reflek tierten Lichts wahrnimmt und dementsprechend ein erstes, zweites, drittes bzw. viertes Signal erzeugt, und
- - eine auf das erste, zweite, dritte und vierte Signal ansprechende Einrichtung, die ein Zündsignal erzeugt, dessen Frequenz ein Vielfaches gegenüber der Durchlaufge schwindigkeit der Steuermarkierungen ist,
- - wobei das Zündsignal an das Betätigungsglied angelegt wird, um mehrfache Zündungen desselben entsprechend dem Durchlauf einer einzelnen Steuermarkierung zu erzeugen.
11. Justiersystem nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Betäti
gungsglied ein Schreibkopf eines elektrostatischen
Druckers ist, und daß das Zündsignal den Schreibkopf zum
Zünden mit einer vorherbestimmten Zeilendruckgeschwindig
keit veranlaßt.
12. Justiersystem nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schreib
kopf bei dem Durchlauf jeder der Steuermarkierungen vier
mal zündet.
13. Justiersystem an einem bewegten Substrat, wel
ches eine genaue Übereinstimmung zwischen einer Abbildung
auf dem Substrat und der Wirkung eines Betätigungsgliedes
in bezug auf die Abbildung aufrechterhält,
gekennzeichnet durch
- - eine Serie in Abständen voneinander auf dem Substrat gebildeter Steuermarkierungen, deren Abstand voneinander ihrer Breite entspricht,
- - eine Vergleichsoptik mit einander benachbarten, ab wechselnden Streifen einer ersten und zweiten Farbe, deren Breite der Breite der Steuermarkierungen entspricht, wo bei die Vergleichsoptik so angebracht ist, daß die Steu ermarkierung mit den Farbstreifen fluchtend durchläuft, wenn das Substrat bewegt wird,
- - eine Einrichtung zum Beleuchten der Steuermarkierungen,
- - eine Detektoreinrichtung, die so angebracht ist, daß sie die Intensität des von den Steuermarkierungen durch die Streifen der ersten Farbe und die Streifen der zwei ten Farbe reflektierten Lichts wahrnimmt und dementspre chend ein erstes bzw. zweites Signal erzeugt, und
- - eine auf das erste und zweite Signal ansprechende Ein richtung, die ein Zündsignal erzeugt, dessen Frequenz ein Vielfaches gegenüber der Durchlaufgeschwindigkeit der Steuermarkierungen ist,
- - wobei das Zündsignal an das Betätigungsglied angelegt wird, um mehrfache Zündungen desselben entsprechend dem Durchlauf einer einzelnen Steuermarkierung zu erzeugen.
14. Justiersystem an einem bewegten Substrat, wel
ches eine genaue Übereinstimmung zwischen einer Abbildung
auf dem Substrat und der Wirkung eines Betätigungsgliedes
in bezug auf die Abbildung aufrechterhält,
gekennzeichnet durch
- - eine Serie in Abständen voneinander auf dem Substrat gebildeter Steuermarkierungen, deren Abstand voneinander ihrer Breite entspricht,
- - eine Vergleichsoptik mit einander benachbarten, ab wechselnden Streifen einer ersten, zweiten, dritten und vierten Farbe, deren Breite der Hälfte der Breite der Steuermarkierungen entspricht, wobei die Vergleichsoptik so angebracht ist, daß die Steuermarkierungen mit den Farbstreifen fluchtend durchlaufen, wenn das Substrat be wegt wird,
- - eine Einrichtung zum Beleuchten der Steuermarkierungen,
- - eine Detektoreinrichtung, die so angebracht ist, daß sie die Intensität des von den Steuermarkierungen durch die Streifen der ersten, zweiten, dritten und vierten Farbe reflektierten Lichts wahrnimmt und dementsprechend ein erstes, zweites, drittes bzw. viertes Signal erzeugt,
- - eine Einrichtung, die auf das erste, zweite, dritte und vierte Signal anspricht und ein Zündsignal erzeugt, dessen Frequenz ein Vielfaches gegenüber der Durchlaufge schwindigkeit der Steuermarkierungen ist,
- - wobei das Zündsignal an das Betätigungsglied angelegt wird, um mehrfache Zündungen desselben entsprechend dem Durchlauf einer einzelnen Steuermarkierung zu erzeugen.
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