DE60025581T2 - Verfahren und Drucker mit Fehlermaske - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung liegt im Gebiet der Tintenstrahldrucker, bei denen Tintentropfen gebildet, elektrisch aufgeladen und danach abgelenkt werden, um auf ein Drucksubstrat aufzutreffen. Sie betrifft ein Verfahren, das dafür bestimmt ist, Zeilenstrukturfehler zu maskieren oder zu reduzieren, und einen Drucker, der ein solches Verfahren anwendet.
  • Stand der Technik
  • Es ist bekannt, dass ein von einer Druckerdüse unter Druck ausgestoßener Tintenstrahl in eine Folge von einzelnen Tropfen zerrissen werden kann, wovon jeder Tropfen individuell gesteuert aufgeladen ist. Auf ihrem Weg werden diese individuell aufgeladenen Tropfen, je nach der Ladung, die sie besitzen, mehr oder weniger durch Elektroden mit konstantem Potential abgelenkt. Wenn ein Tropfen das Drucksubstrat nicht erreichen soll, wird seine Aufladung so gesteuert, dass er zu einer Tintenwiederverwertungseinrichtung abgelenkt wird. Das Funktionsprinzip derartiger Tintenstrahldrucker ist wohlbekannt und beispielsweise in dem Patent US-A-4 160 982 beschrieben. Wie in diesem Patent beschrieben und in 1 dargestellt ist, umfasst ein solcher Drucker einen Vorratsbehälter 11, der elektrisch leitende Tinte 10 enthält, die mittels eines Verteilerkanals 13 an einen Tropfenerzeuger 16 abgegeben wird. Der Tropfenerzeuger 16 hat zur Aufgabe, aus der unter Druck stehenden Tinte, die in dem Verteilerkanal 13 enthalten ist, eine Gesamtheit von einzelnen Tropfen zu bilden. Diese einzelnen Tropfen werden mittels einer Aufladungselektrode 20, die von einem Spannungsgenerator 21 gespeist ist, elektrisch aufgeladen. Die aufgeladenen Tropfen durchqueren einen Raum zwischen zwei Ablenkelektroden 23, 24 und werden je nach ihrer Ladung mehr oder weniger abgelenkt. Die am wenigsten oder nicht abgelenkten Tropfen werden zu einer Tintenwiederverwertungseinrichtung 22 dirigiert, während die abgelenkten Tropfen zu einem Substrat 27 dirigiert werden. Die aufeinander folgenden Tropfen einer Salve, die das Substrat 27 erreichen, können folglich zu einer extrem niedrigen Position, zu einer extrem hohen Position und zu aufeinander folgenden Positionen dazwischen abgelenkt werden, wobei die Gesamtheit der Tropfen der Salve einen vertikalen Strich der Höhe Δx bildet, der im Wesentlichen senkrecht zu einer Vorschubrichtung in Bezug auf den Druckkopf und das Substrat ist. Der Druckkopf ist aus dem Tropfenerzeuger 16, der Aufladungselektrode 20, den Ablenkelektroden 23, 24 und der Wiederverwertungseinrichtung 22 gebildet. Die ser Kopf ist im Allgemeinen in einer nicht gezeigten Kapsel eingeschlossen. Die den geladenen Tropfen durch die Ablenkelektroden 23, 24 aufgeprägte Ablenkbewegung wird um eine Bewegung in Richtung einer Achse Y, senkrecht zur Achse X, zwischen dem Druckkopf und dem Substrat ergänzt. Die Zeit, die zwischen dem ersten und dem letzten Tropfen einer Salve vergeht, ist sehr kurz. Daraus folgt, dass trotz einer kontinuierlichen Relativbewegung zwischen dem Druckkopf und dem Substrat das Substrat während der Zeit einer Salve als gegenüber dem Druckkopf nicht bewegt angesehen werden kann. Die Salven werden in regelmäßigen räumlichen Intervallen abgegeben. Wenn alle Tropfen jeder Salve zu dem Substrat gelenkt werden würden, würde man eine Folge von Strichen mit der Höhe ΔX drucken. Im Allgemeinen werden nur bestimmte Tropfen einer Salve zu dem Substrat gelenkt. Unter diesen Bedingungen ermöglicht die Kombination aus der Relativbewegung des Kopfes und des Substrats und der Auswahl von Tropfen jeder Salve, die zu dem Substrat gelenkt werden, ein beliebiges Motiv zu drucken, wie etwa jenes, das in 1 unter 28 dargestellt ist. Wenn der Strich, der mit den Tropfen einer Salve gezogen wird, in einer Richtung X ist, erfolgt die Relativbewegung des Kopfes und des Substrats in der Ebene des Substrats in einer Richtung Y, senkrecht zu X. Die nicht abgelenkten Tropfen werden gemäß einer Bahn Z, senkrecht zur x,y-Ebene des Substrats, zu der Wiederverwertungseinrichtung geleitet. Die Druck-Tropfen kommen auf dem Substrat an, indem sie Bahnen folgen, die geringfügig von der Richtung Z abweichen.
  • Wenn die Relativbewegung des Kopfes und des Substrats kontinuierlich in Richtung der größten Abmessung des Substrats erfolgt, wird es im Allgemeinen mehrere Druckköpfe geben, die Streifen drucken, die parallel zueinander sind. Ein Beispiel für eine solche Anwendung ist in 1 und 2 des an IBM unter der Nummer FR 2 198 410 erteilten Patents dargestellt.
  • Wenn die Relativbewegung des Druckkopfes und des Substrats in der Richtung Y gemäß der kleinsten Abmessung des Substrats erfolgt, wird das Drucken Streifen für Streifen ausgeführt, wobei das Substrat nach jedem Abrastern eine ruckweise Vorschubbewegung in X-Richtung ausführt. Die Relativbewegung des Druckkopfes und des Substrats wird als Abrastern bezeichnet. Das Abrastern setzt sich folglich aus einer Hinbewegung und einer Herbewegung zwischen einem ersten Rand des Substrats und einem zweiten Rand des Substrats zusammen. Die Bewegung zwischen einem Rand und dem anderen Rand des Substrats ermöglicht, breitwürfig einen Streifen der Höhe L oder recht oft einen Teil des Streifens der Höhe ΔX zu drucken, wobei L meist ein ganzzahliges Vielfaches von ΔX ist. Die Gesamtheit nacheinander gedruckter Streifen bildet folglich das auf das Substrat zu druckende Motiv. Nach jedem Drucken eines Streifens oder Streifenabschnitts wird das Substrat für das Drucken des folgenden Streifens oder Streifenabschnitts um den Abstand zwischen zwei Streifen oder Streifenabschnitten vorwärts bewegt. Das Drucken kann einfach bei einer Hinbewegung oder aber bei einer Hin- und Herbewegung des Druckkopfes in Bezug auf das Substrat geschehen.
  • Wenn die zu druckende Graphik farbig ist, ergeben sich vielfältige Farbnuancen durch die Überlagerung und Aneinanderlagerung von Treffern von Tinte, die aus Düsen kommt, die mit Tinten verschiedener Farben gespeist werden. Das System für die Relativbewegung des Substrats gegenüber den Druckköpfen ist so verwirklicht, dass ein gegebener Punkt des Substrats nacheinander den Tintenstrahlen jeder Farbe präsentiert wird. Das Drucksystem weist im Allgemeinen mehrere Strahlen der gleichen Tinte auf, die gleichzeitig wirksam werden, entweder durch ein Aneinanderreihen mehrerer Köpfe oder durch die Verwendung von Mehrstrahlköpfen oder schließlich durch die Kombination dieser zwei Typen von Köpfen, um hohe Druckgeschwindigkeiten zu erzielen. In diesem Fall bedruckt jeder Tintenstrahl einen beschränkten Teil des Substrats. Die Tropfen können kontinuierlich erzeugt werden, wie weiter oben in Verbindung mit 1 beschrieben worden ist. Sie können auch "auf Anforderung" erzeugt werden, d. h. nur dann, wenn sie für die Erfordernisse des Drucks gebraucht werden. In diesem Fall ist ein Tintenwiederverwertungskreis, der nicht genutzt werden würde, nicht erforderlich. Es werden nun die bekannten Mittel zur Steuerung verschiedener Strahlen mit Bezug auf 2 beschrieben.
  • Das zu druckende Motiv ist durch eine numerische Datei definiert. Diese Datei kann mit Hilfe eines Scanners, eines graphischen Tabletts zur computergestützten Konstruktion (CAD) erstellt werden, mit Hilfe eines Computernetzes für den Datenaustausch übertragen werden oder ganz einfach mit einem peripheren Lesegerät von einem Speichermedium für numerische Daten (optische Speicherplatte, CD-ROM) gelesen werden. Die numerische Datei, die das zu druckende farbige Motiv repräsentiert, wird zunächst in mehrere binäre Motive (oder Bitmaps), für jede der Tinten, zerlegt. Es ist anzumerken, dass der Fall des binären Motivs ein nicht beschränkendes Beispiel ist; bei einigen Druckern ist das zu druckende Motiv vom ConTone-Typ, d. h. dass jede Position von einer Tropfenzahl bedruckt werden kann, die zwischen 1 und M variabel ist. Für jeden der Strahlen wird aus der Datei ein Teil des binären Motivs extrahiert, welcher der Breite des zu druckenden Streifens entspricht. In 2 zur Steuerelektronik eines Strahls ist unter 1 ein Speicher zum Speichern eines in Streifen zerlegten numerischen Motivs dargestellt, wobei dieser Speicher Angaben enthält, die sich auf eine Farbe beziehen. Für den Druck jedes Streifens empfängt ein Zwischenspeicher 2 die Daten, die für das Drucken des Streifens mit der Farbe erforderlich sind. Die Daten, die den zu druckenden Streifen beschreiben, werden dann einem Rechner 3 für die Aufladungsspannungen der verschiedenen Tropfen, die den Streifen mit dieser Farbe bilden sollen, zugeführt. Diese Daten werden dem Rechner in Form einer Folge von Teilbild-Deskriptoren zugeführt, die zusammen den Streifen bilden werden. Der Rechner 3 für die Aufladungsspannungen der Tropfen liegt oft in Form einer aufgabenspezifischen integrierten Schaltung vor. Dieser Rechner 3 berechnet in Echtzeit die Folge der Spannungen, die an die Aufladungselektroden 20 anzulegen ist, um ein vorgegebenes Teilbild zu drucken, das durch seinen Teilbild-Deskriptor, wie er aus dem Zwischenspeicher 2 geladen wird, definiert ist. Eine nachgelagerte elektronische Schaltung 4, Folgesteuerung der Tropfenaufladung genannt, stellt die Synchronisierung der Aufladungsspannungen mit einerseits den Zeitpunkten der Tropfenbildung und andererseits der relativen Vorwärtsbewegung des Druckkopfes und des Substrats sicher. Der Vorschub des Substrats in Bezug auf den Kopf wird mittels eines Rahmentaktes 5 verwirklicht, dessen Signal von dem Signal eines inkrementalen Codierers der Position der Druckeinheit gegenüber dem Substrat abgeleitet ist. Die Folgesteuerung 4 für die Aufladung von Tropfen empfängt außerdem ein Signal eines Tropfentaktes 6. Dieser Tropfentakt 6 ist zu dem Steuersignal des Tropfenerzeugers 16 synchron. Er ermöglicht, die Zeitpunkte des Übergangs zu anderen Aufladungsspannungen, die an die Tropfen angelegt werden, zu definieren, um die Bahnen der Tropfen zu differenzieren. Die von der Folgesteuerung 4 für die Tropfenaufladung kommenden numerischen Daten werden von einem Digital-Analog-Umsetzer 8 in Analogwerte umgesetzt. Dieser Umsetzer, der einen niedrigen Spannungspegel abgibt, erfordert im Allgemeinen das Vorhandensein eines Hochspannungsverstärkers 21, der die Aufladungselektroden 20 speisen wird. Die mit Bezug auf 1 und 2 gegebenen Veranschaulichungen des Standes der Technik sollen das Gebiet und den Beitrag der Erfindung verständlich machen; es ist jedoch klar, dass der Stand der Technik nicht auf die Beschreibungen, die mit Bezug auf diese Figuren vorgenommen wurden, beschränkt ist. Weitere Anordnungen von Elektroden und Sammelgefäßen für die Wiederverwertung der Tintentropfen, die nicht gebraucht wurden, sind in einer umfangreichen Fachliteratur beschrieben. Eine elektromechanische Anordnung von Druckdüsen, Aufladungselektrode und Ablenkelektroden, wie sie in dem Patent Nr. FR 2 198 410 , erteilt an International Business Machine Corporation (IBM), mit Bezug auf 1 bis 3 dieses Patents beschrieben ist, könnte durchaus bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Ebenso könnte die elektronische Schaltung zur Steuerung der Aufladungselektroden durch die Schaltung veranschaulicht werden, die mit Bezug auf 4 desselben Patents beschrieben ist. Auch könnten die Druckdaten nicht in Form von binären Dateien vorliegen, sondern in Form von Dateien, die Wörter aus mehreren Bits enthalten, um die Tatsache zum Ausdruck zu bringen, dass jede Position des Substrats mehrere Tintentropfen der gleichen Farbe abbekommen kann. Es versteht sich, dass für einen Druck, insbesondere für einen Farbdruck, die erforderliche Überlagerung der Tropfen, die aus verschiedenen Düsen kommen, die die verschiedenen Tintenfarben abgeben, sehr präzise sein muss. Die Hauptfehler beim Drucken, die bei allen bekannten Drucksystemen auftreten, sind die Fehler im Zusammenhang mit Zeilenstrukturen in Richtung der Relativbewegung des Druckkopfes gegenüber dem Substrat. Dieser Fehler äußert sich im Auftreten von hellen oder dunklen Linien beim Drucken mittels aufeinander folgender Abrasterungen. Diese Fehler können in dem Zwischenraum zwischen zwei Streifen anzutreffen sein, der theoretisch dem Intervall zwischen benachbarten Tropfen eines Teilbildes bzw. Rasters gleich sein müsste, oder innerhalb ein und desselben Streifens in dem Zwischenraum, der die mit verschiedenen Strahlen gedruckten Zonen begrenzt, ja sogar innerhalb des Teilbildes bzw. Rasters, das von einem Strahl gedruckt wird, auf der Ebene des Zwischenraums zwischen zwei benachbarten Tropfen des Teilbildes bzw. Rasters. Diese Zeilenstrukturfehler können entweder aus Fehlern, die bestimmten Strahlen des Druckkopfes eigen sind, wobei dies dann Fehler mit einer mechanischen oder elektrischen Ursache sind, oder aber aus Fehlern bei der Positionierung des Substrats oder aber einem Positionierungsfehler bei den Druckköpfen oder auch bei den Strahlen ein und desselben Druckkopfes entstehen. Es sind verschiedene Lösungen vorgeschlagen worden, um die Zeilenstrukturprobleme einzuschränken oder zu beseitigen, aber alle äußern sich entweder in einer Verringerung der Druckgeschwindigkeit, in einem Verhältnis, das gegenüber der nominalen Druckgeschwindigkeit mitunter sehr groß ist, oder aber in einer Redundanz von Druckköpfen und folglich hohen Kosten. Beispiele für bekannte Lösungen, von denen üblicherweise Gebrauch gemacht wird, um die Zeilenstruktur einzuschränken, werden nachstehend mit wenigen Worten dargelegt: Ein erster Lösungstyp beruht auf mechanischen Fein steuerungen der Position der Druckköpfe durch Tische mit Mikrometereinstellung. Diese Lösung ist zugleich aufwändig, aufgrund der Zahl der Tische mit Mikrometereinstellung, die erforderlich ist, und häufig mühselig, auf Grund der tastenden Versuche, die sie erfordert.
  • Ein weiterer Typ üblicher Lösungen besteht darin, einen sehr hohen Grad der Überdeckungen benachbarter Tropfen zu verwenden, um die weißen Zeilenstrukturen zu vermeiden. Diese weißen Zeilenstrukturen entsprechen einem Nichtvorhandensein der Substratabdeckung. Die dunklen Zeilenstrukturen sind weniger gut sichtbar, und man bevorzugt einen Zeilenstrukturfehler mit dunklen Linien gegenüber einem weißen Zeilenstrukturfehler. Die Lösung, die darin besteht, den Grad der Überdeckung benachbarter Tropfen zu erhöhen, ist wirksam, um die Fehler innerhalb ein und desselben Streifens und in einem gewissen Maße die Zeilenstrukturfehler zwischen Streifen zu kompensieren, sie weist jedoch den Nachteil auf, eine sehr große Menge Tinte pro Flächeneinheit des Substrats zu benötigen, und ruft Schwierigkeiten beim Trocknen oder eine Verformung des Substrats hervor.
  • Ein dritter Lösungstyp, um die Zeilenstrukturfehler bei Druckern, die abrasternd arbeiten, nicht sichtbar werden zu lassen, besteht darin, bei jedem Abrastern das Substrat teilweise zu bedrucken. Durch Vervielfachen der Zahl der Abrasterungen des Substrats wird das Substrat vollständig abgedeckt. Dieses Drucken in mehreren Durchläufen nutzt verschiedene Strategien der verschränkten Anordnung der Positionen von Tropfen, die von verschiedenen Strahlen kommen. Ein Beispiel für eine verschränkte Anordnung von geradzahligen und ungeradzahligen Zeilen ist in dem Patent US-A-4 604 631, erteilt an die Firma RICOH, beschrieben. Ein Vorteil dieser Lösung, der oft mit einem hohen Verschränkungsgrad zusammenhängt, besteht darin, dass sie Zeit zum Trocknen des Substrats gewährt; sie führt jedoch zu einer Verringerung der Druckgeschwindigkeit um einen Faktor, der im Bereich von 2 bis 16 sein kann.
  • Das Dokument WO 97/06 009 zeigt einen Drucker auf, bei dem der Betrag der den Tropfen aufgeprägten Ladung entsprechend der Geschwindigkeit des Substrats reguliert wird.
  • Die Leistungen der Farbgraphik-Drucksysteme entwickeln sich selbstverständlich zu immer höheren Auflösungen und Druckgeschwindigkeiten hin, dadurch wird es kritisch, die Zeilenstrukturprobleme wirksam einzuschränken, ohne einen Kompromiss zum Nachteil der Druckgeschwindigkeiten einzugehen.
  • Kurzdarstellung der Erfindung
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung hat zum Ziel, bestimmte Zeilenstrukturprobleme ohne Folgen für die Druckgeschwindigkeit zu maskieren.
  • Die vorliegende Erfindung benötigt keinen hohen Tropfenüberdeckungsgrad. Sie ermöglicht, mit einer relativ kleinen Zahl Druckköpfe hohe Druckgeschwindigkeiten zu erreichen. Wenn die Überdeckung benachbarter Tropfen auf ein Minimum reduziert ist, kann ein Zeilenstrukturfehler fortbestehen, im Besonderen ein weißer Zeilenstrukturfehler, der regelmäßig auftritt. Dieser Fehler ist für das Auge leicht wahrnehmbar, wenn er regelmäßig ist. Um die Wahrnehmbarkeit dieses möglichen Fehlers zu verringern, wird einer Nominalspannung zur Aufladung der Tropfen eine zusätzliche Rauschspannung überlagert, die dafür bestimmt ist, jedem Tropfen im Vergleich zur Nominalposition eine tatsächliche Position zu geben, die den Charakter einer zufälligen Streuung hat. Durch diese Streuung der tatsächlichen Position jedes Tropfens um die Nominalposition erscheint der Zeilenstrukturfehler nicht mehr als eine ununterbrochene Gerade. Er wird folglich für das Auge schlechter wahrnehmbar.
  • Die Erfindung betrifft folglich ein Verfahren zur Veränderung der Ankunftsposition von Tintentropfen, die in regelbarer und sequentieller Weise elektrisch geladen sind, auf einem Substrat, wobei die aus einem Druckkopf stammenden Tropfen durch Aufladungselektroden aufgeladen werden, wobei die Bahnen der Tropfen durch Ablenkelektroden zwischen N Nominalpositionen, einer ersten Position X1, einer letzten Position XN und N-2 Zwischenpositionen, wobei N Positionen ein Teilbild bzw. Raster in Form eines Geradenabschnitts definieren, der parallel zu einer Richtung X des Substrats ist, modifizierbar sind, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass man einer Nominalspannung, die an die Elektroden zum Aufladen der Tropfen angelegt wird, eine zusätzliche algebraische Zufallsspannung überlagert, die folglich einen möglichen Zeilenstrukturfehler durch Streuen der tatsächlichen Position jedes Tropfens um die Nominalposition maskiert.
  • Die mittlere Amplitude dieser Rauschspannung wird vom Rang j des Tropfens in dem Raster bzw. Teilbild abhängen. Vorzugsweise ist die maximale Amplitude der zusätzlichen Rauschspannung gleich einem Bruchteil kleiner 1 des geringsten Unterschieds zwischen der Nominalspannung Vj, die an den Tropfen vom Rang j anzulegen ist, und der Nominalspannung Vj + 1 oder Vj – 1, die an einen der zwei in dem Druck-Teilbild bzw. -Raster dem Tropfen vom Rang j unmittelbar benachbarten Tropfen, d. h. an den Tropfen vom Rang j + 1 und vom Rang j – 1, anzulegen ist.
  • Da die Unterschiede der Aufladungsspannungen, die an benachbarte Druck-Tropfen angelegt werden, Werte aufweisen, die einander sehr ähnlich sind, wird man als Höchstwert der zusätzlichen Zufallsspannung einen Bruchteil eines Mittelwertes nehmen können, wobei dieser Mittelwert der Mittelwert der Nominalspannungsunterschiede zwischen zwei benachbarten Druck-Tropfen in dem Teilbild bzw. Raster ist.
  • Vorzugsweise wird die minimale Amplitude der zusätzlichen Rauschspannung gleich dem Betrag der Spannungsabweichung sein, die man erhalten kann, indem man den Wert des niedrigstwertigen Bits eines Analog-Digital-Umsetzers variieren lässt, dessen Ausgang einen Hochspannungsverstärker speist, der an die Elektroden zum Aufladen der Tropfen angeschlossen ist.
  • Vorzugsweise wird die Amplitude der zusätzlichen Rauschspannung einem Zufallszahlenwert entsprechen, der durch einen Algorithmus zur Erzeugung von Pseudozufallszahlen erzeugt ist. Die Zuordnung des Zufallszahlenwertes und der zusätzlichen Rauschspannung wird sich durch Anwenden dieses Zahlenwertes auf den Digital-Analog-Umsetzer ergeben. Der regelmäßige dunkle oder weiße Zeilenstrukturfehler wird nicht mehr oder weniger in Erscheinung treten.
  • Die Erfindung betrifft außerdem einen Drucker, der mit Mitteln zur Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung ausgestattet ist. Es handelt sich dabei um einen Drucker mit kontinuierlichem, abgelenktem Strahl, der in Salven Tropfen mit Rang 1 bis N in der Salve ausstößt, wobei die Tropfen einer Salve als Funktion von Daten, die ein zu druckendes Motiv definieren, wohl oder nicht auf ein Drucksubstrat gerichtet werden, wobei der Drucker wenigstens aufweist:
    • – einen Druckkopf, der Mittel zum Fraktionieren wenigstens eines Tintenstrahls in Tropfen sowie eine zugeordnete Elektrode zum Aufladen der Tropfen umfasst, sowie Mittel zum Ablenken eines Teils der Tropfen zum Drucksubstrat,
    • – Mittel zur Steuerung/Regelung des Drucks, die über eine Einrichtung zum Festhalten der Ladung der zum Substrat hinzulenkenden Tropfen als Funktion ihrer Ränge in der Salve verfügen, gekoppelt mit der Elektrode zur Aufladung der Tropfen,
    dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Steuerung/Regelung des Drucks einen Generator für eine zusätzliche Zufallsspannung umfassen, der an die Mittel zum Festhalten der Aufladung der Tropfen gekoppelt ist, wobei die Einrichtung zum Festhalten der Aufladung den Wert der Zufallsspannung berücksichtigt, die vom Generator der zusätzlichen Zufallsspannung erzeugt wird, um die Aufladungsspannung jedes Tropfens als Funktion des erzeugten Zufallswerts zu verändern, wodurch die Tropfen jedes Rangs um eine Zentralposition herum gestreut werden, die ihrer Position in Abwesenheit der zusätzlichen Spannung entspricht.
  • In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung für einen abrasternd arbeitenden Drucker umfasst der Drucker außerdem einen Detektor für die Position einer Marke, die vor jedem ersten Teilbild bzw. Raster eines Streifens gedruckt wird, wobei dieser Detektor einen Wert liefert, der für einen Abstand zwischen der tatsächlichen Position und der Nominalposition des Substrats repräsentativ ist, wobei die Mittel zur Steuerung/Regelung des Drucks ferner einen Rechner für eine Spannung zur dynamischen Translationskorrektur φ der Substratweiterbewegung umfassen, wobei dieser Rechner für jeden Tropfen einer Salve als Funktion seines Rangs eine Spannung zur dynamischen Translationskorrektur φ der Substratweiterbewegung bestimmt, wobei diese Korrekturspannung einen Substratweiterbewegungsabstandswert berücksichtigt, der von den mit dem Detektor gekoppelten Mitteln geliefert wird, und einen Abstandswert, bezogen auf eine Nominalposition, berechnet, wobei der Rechner für die Spannung zur dynamischen Translationskorrektur φ der Substratweiterbewegung mit den Mitteln zum Festhalten der Tropfenladung gekoppelt ist, wobei die Einrichtung zum Festhalten der Tropfenladung den Wert der Spannung zur dynamischen Translationskorrektur der Substratweiterbewegung berücksichtigt, der vom Rechner für die Spannung zur dynamischen Translationskorrektur φ der Substratweiterbewegung erzeugt wird, um die Aufladungsspannung jedes Tropfens als Funktion der Spannung zur dynamischen Translationskorrektur φ der Substratweiterbewegung zu verändern.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Es werden nun ein Drucker, der Mittel zur Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung umfasst, und weitere Einzelheiten des Verfahrens gemäß der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben, worin
  • 1, wie schon beschrieben, eine schematische Darstellung der Mittel ist, die für die Erzeugung von Tintentropfen und für ihre Ablenkung zu einem Substrat erforderlich sind;
  • 2, wie schon beschrieben, wie 1 im Rahmen der Beschreibung des Standes der Technik eine Gesamtheit von Rechenmitteln zeigt, die für den Betrieb der in 1 gezeigten Mittel erforderlich ist;
  • 3 ein Schema zur Erläuterung der Modifikationen des Drucks ist, die durch das Verfahren der Erfindung erhalten werden, wobei die Figur die drei Teile A, B und C umfasst;
  • 4 eine vergrößerte Darstellung des Erscheinungsbildes der Position der Tropfen ist, die
    • – in einem Teil A an ihren Nominalpositionen sind,
    • – in einem Teil B an Positionen mit systematischen Fehlern sind,
    • – in einem Teil C an Positionen mit systematischen Fehlern sind, die gemäß der Erfindung maskiert sind;
  • 5 ein Schema zur Erläuterung der Art und Weise der Korrektur von Abweichungen bei der Fortbewegung des Substrats ist;
  • 6 und 7 Schemata sind, die die Hardwareelemente eines Druckers veranschaulichen;
  • 8 die Teile A, B und C umfasst, wobei jeder Teil einer Phase der Kinematik des Drucks aufeinander folgender Streifen entspricht;
  • 9 einen Fall veranschaulicht, in dem ein Sensor für eine Marke mechanisch mit einem Drucktisch verbunden ist, der das Substrat gegenüber den Druckköpfen hält;
  • 10 den Fall veranschaulicht, in dem zwei Sensoren beiderseits eines Schlittens, der die Druckköpfe trägt, angebracht sind, einer dahinter in Bewegungsrichtung und einer davor in Bewegungsrichtung;
  • 11 ein Schema ist, das die Rechenmittel eines Druckers darstellt, die gemäß dem Verfahren der Erfindung arbeiten; und
  • 12 eine Veranschaulichung der Art und Weise der Bestimmung einer exakten Position der Marke zur Ermittlung des Vorschubs des Substrats aus der Berechnung des Schwerpunkts der Abbildung der Marke auf den Detektor ist.
  • Ausführliche Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
  • 3 soll zur Erläuterung der Abweichungen dienen, die durch die algebraisch addierte Rauschspannung hervorgerufen werden. Deswegen sind in verschiedenen Konfigurationen auf der Ebene des Substrats, gekennzeichnet durch die Achsen X, Y, neun verschiedene Nominalpositionen von Tropfen eines Teilbildes bzw. Rasters, das durch eine Tropfensalve aufgetragen wird, gezeigt. Bei dem dargestellten Beispiel hat man zur Vereinfachung der Erläuterung neun Tropfen genommen, die übertrieben weit auseinander liegend dargestellt sind.
  • Im Teil A von 3 sind drei Teilbilder bzw. Raster aus neun Tropfen, die von 1 bis 9 nummeriert sind, durch Punkte, die ihren Nominalpositionen entsprechen, dargestellt. Diese drei Teilbilder bzw. Raster sind Bestandteil ein und desselben Streifens A. Es wird angenommen, dass die tatsächliche Position des Tropfens Nummer 4 systematisch in Richtung des Tropfens Nummer 5 verschoben ist. Diese tatsächliche Position ist durch ein Kreuz dargestellt. Die Abweichung d der tatsächlichen Positionen von den Nominalpositionen der Tropfen vom Rang 4 verursacht einen weißen Zeilenstrukturfehler, der im Teil A der 3 durch den Abstand zwischen zwei Geraden, wovon eine die Nominalpositionen der Tropfen verbindet und die andere die tatsächlichen Positionen verbindet, kenntlich gemacht ist. Dieser weiße Zeilenstrukturfehler geht im Allgemeinen mit einem weniger in Erscheinung tretenden schwarzen Zeilenstrukturfehler infolge einer stärker ausgeprägten Überdeckung, in dem hier dargestellten Beispiel der Tropfen vom Rang 4 und 5, verglichen mit der Überdeckung der anderen Tropfen, einher.
  • Selbstverständlich ist der tatsächliche Fehler, der aus einer Abweichung bei der Positionierung zweier Tropfen in Bezug aufeinander resultiert, nicht so groß, wie jener, der in 3 durch die Abweichung d dargestellt ist. Ein realistischeres Bild des Fehlers der systematischen Abweichung ist in 4 dargestellt. Diese Figur umfasst die Teile A, B und C. Im Teil A sind zwei Folgen von fünf Teilbildern bzw. Rastern dargestellt, die jeweils neun Tropfen umfassen, die von 1 bis 9 nummeriert sind. Die Tropfen sind als Kreise dargestellt, deren Flächen bei Teilbildern bzw. Rastern und bei Tropfen ein und desselben Teilbildes bzw. Rasters teilweise überlappen.
  • Eine der Folgen von fünf Teilbildern bzw. Rastern, die im Teil A dargestellt sind, wird im Laufe eines ersten Abrasterns erhalten, die andere im Laufe eines zweiten Abrasterns, beispielsweise eines Abrasterns in Vorwärtsrichtung und eines Abrasterns in Rückwärtsrichtung, wie durch die Pfeile in den drei Teilen von 4 kenntlich gemacht ist. Im Teil A sind die Positionen der neun Tropfen mit ihren Nominalpositionen übereinstimmend, wie anhand der fünf aufeinander folgenden Teilbilder bzw. Raster und eines fiktiven Teilbildes bzw. Rasters, bei dem die Nummern der Tropfen eingetragen sind, deutlich wird.
  • Im Teil B ist ein einziger Streifen dargestellt, der ebenfalls über fünf aufeinander folgende Teilbilder bzw. Raster und ein fiktives Teilbild bzw. Raster, das die Nummern der Tropfenpositionen trägt, reicht. Im Teil B hat man vorausgesetzt, dass der Tropfen vom Rang 5 verglichen mit seiner Nominalposition systematisch in Richtung des Tropfens vom Rang 4 verschoben ist. Genauso hat man vorausgesetzt, dass der Tropfen vom Rang 6 verglichen mit seiner Nominalposition systematisch in Richtung des Tropfens vom Rang 7 verschoben ist. Jede der tatsächlichen Positionen und Nominalpositionen jedes dieser zwei Tropfen 5 und 6 ist im Teil B durch einen Rhombus dargestellt.
  • In dem dargestellten Beispiel sind die Abweichungen d derart, dass die Tropfen vom Rang 5 und 6 nicht mehr überlappen, sondern einander tangieren. Es liegt hier das erste Teilstück eines sichtbaren Fehlers vor, der wie in Fig. B gezeigt in einer Folge weißer Punkte zum Ausdruck kommt.
  • Im Teil C von 4 ist eine Folge von fünf Teilbildern bzw. Rastern dargestellt, bei denen die Tropfen 5 und 6 den Fehler aufweisen, der jenem gleich ist, der in Verbindung mit dem Teil B kommentiert worden ist. Im Teil C ist die Position der Tropfen jedes Teilbildes bzw. Rasters gemäß der Erfindung durch eine zufällige Spannung, die zusätzlich an die Aufladungselektroden angelegt wird, modifiziert. Daraus ergibt sich ein Positionsrauschen. Dieses Rauschen hebt die Regelmäßigkeit der Folge weißer Punkte auf, so dass der Fehler weniger gut sichtbar ist.
  • Im Teil B von 3 sind zwei Teilbilder bzw. Raster gezeigt. Diese zwei Teilbilder bzw. Raster ordnen sich in die Gesamtheit der Teilbilder bzw. Raster ein, die einen Streifen bilden, der unmittelbar auf den im Teil A dargestellten Streifen der Teilbilder bzw. Raster folgt. Normalerweise sind die Streifen A und B in einem Abstand voneinander angeordnet, derart, dass der Zwischenraum gleich dem Abstand zwischen zwei benachbarten Tropfen einer Salve ist.
  • Wenn der Abstand zwischen dem Tropfen 1 eines Teilbildes bzw. Rahmens des Streifens B und dem Tropfen 9 eines Teilbildes bzw. Rahmens des Streifens A infolge eines systematischen Positionierungsfehlers des Tropfens 1 oder des Tropfens 9 zu groß oder zu klein ist, wie durch Kreuze auf den beiden Teilbildern bzw. Rastern im Teil B dargestellt ist, liegt ebenfalls ein weißer bzw. schwarzer Zeilenstrukturfehler vor. Es ist folglich ersichtlich, dass der Zeilenstrukturfehler zwischen aufeinander folgenden Streifen oder innerhalb ein und desselben Streifens die gleiche Ursache haben kann, die in einer systematischen Verlagerung eines Tropfens, verglichen mit seiner Nominalposition, besteht, ob nun dieser Tropfen ein erster oder letzter Tropfen einer Salve oder ein Tropfen dazwischen ist.
  • Im Fall eines Zeilenstrukturfehlers zwischen aufeinander folgenden Streifen kann der Zeilenstrukturfehler eine andere Ursache haben. Wenn der Vorschub des Substrats in Bezug auf den Druckkopf vom Nominalvorschub abweicht, kann ein Zeilenstrukturfehler sichtbar werden oder um die Abweichung der tatsächlichen Position von der Nominalposition des Substrats verstärkt werden.
  • Eine mögliche Ergänzung der vorliegenden Erfindung, die dieser möglichen Ursache eines Zeilenstrukturfehlers Rechnung trägt, wird nun mit Bezug auf 5 erläutert.
  • Diese Ergänzung der Erfindung steht mit einer Positionsabweichung eines Streifens infolge einer Abweichung bei der Vorschubbewegung des Substrats im Zusammenhang. Diese Korrektur betrifft die Drucker, bei denen das Substrat nach dem Drucken jedes Streifens Schritt für Schritt vorwärts bewegt wird. Gemäß diesem Aspekt der Erfindung wird beim Drucken eines laufenden Streifens eine erste Marke gedruckt, die in 5 unter A dargestellt ist. Diese Marke wird ein einfacher Strich sein können, der mittels eines Tropfens oder mehrerer Tropfen aufeinander folgender Ränge gedruckt wird.
  • Nach einem Vorschub des Substrats ist die Marke A verlagert und nimmt die Position ein, die in 5 unter B gezeigt ist. Um den Abweichungsfehler εχ des Vorschubs des Substrats kenntlich zu machen, ist außerdem unter C die Position einer fiktiven Marke gezeigt, welche die Nominalposition repräsentiert, die die Marke A bei Nichtvorhandensein einer Abweichung zwischen der Nominalposition und der tatsächlichen Position haben müsste. Die Marke C ist nicht wirklich auf dem Substrat vorhanden. Der Abstand zwischen der fiktiven Marke C und der Marke an der Position B ermöglicht, die Abweichung εχ der mit B markierten tatsächlichen Position von der mit C markierten Nominalposition zu bestimmen. Diese Abweichung beim Vorschub des Substrats wird gemäß diesem Aspekt der Erfindung durch eine Modifikation der Ladung der Druck-Tropfen während des folgenden Streifens kompensiert.
  • Das Drucken des folgenden Streifens wird, wie das Drucken des laufenden Streifens, das Drucken einer Marke des folgenden Druck-Streifens umfassen, wobei dem tatsächlichen Vorschub des Substrats Rechnung getragen wird. Daraus ergibt sich, dass die Marken und die Streifen alle den Nominalabstand zueinander aufweisen werden.
  • Die Erfassung des Abstands εχ zwischen der Marke B und der Nominalposition C des Streifens, der gedruckt werden soll, wird mittels eines Sensors 12 bewerkstelligt, beispielsweise mittels eines CCD-Sensors, der ermöglicht, diese Entfernung zu messen, beispielsweise indem der Abstand zwischen der Nummer eines Sensorelements 12a, das die Marke empfängt, wenn sie in Nominalposition ist, und der Nummer eines Sensorelements 12b, das sie tatsächlich empfängt, ermittelt wird. Dieser Sensor wird vorzugsweise gegenüber dem Substrat platziert und derart angeordnet, dass sein Messbereich ermöglicht, die Marke mit recht großen Toleranzen zu erfassen. Dieser Sensor ist vorzugsweise ein Sensor für eine bestimmte Lichtwellenlänge, der um einen Strahler, der diese bestimmte Wellenlänge in Richtung des Substrats abstrahlt, ergänzt sein wird.
  • 6 und 7 sind Wirkbilder von Farbmotiv-Tintenstrahldruckern, die einige Merkmale, die für die Einordnung der Erfindung erforderlich sind, deutlich werden lassen.
  • Das in 6 und 7 gezeigte System entspricht einem Aufbau zum Bedrucken von Großformaten, die lediglich als nicht einschränkende Beispiele gewählt sind. Das Drucken wird durch Nacheinanderabrastern in Y-Richtung ausgeführt. Das System macht in bekannter Weise von einem Substrat 27 von einer Spule 28 Gebrauch, deren Ablauf vor einer Druckeinheit 29 durch ein Paar 36 Führungswalzen 37, 38 sichergestellt ist.
  • Eine erste Walze 37 ist motorisiert, eine zweite Walze 38 stellt einen Gegendruck am Berührungspunkt sicher. Die beiden Walzen 37, 38 klemmen das Substrat und nehmen es mit, ohne dass es verrutscht. Der Vorschub des Substrats 27 wird durch einen Winkelpositionscodierer, der auf der Achse einer der Walzen angebracht ist, gesteuert, wobei der Winkelpositionscodierer nicht dargestellt ist, da er an sich bekannt ist. Nach jedem ruckweisen Vorschub des Substrats wird die zu bedruckende Zone dieses Letzteren glatt liegend auf einem Drucktisch 30 gehalten, der sich unterhalb der Abrasterungsbahn der Druckeinheit 29 befindet. Dieses Glatthalten wird durch ein zweites Antriebssystem 39 sichergestellt, das der Druckeinheit nachgeordnet ist.
  • Dieses zweite Antriebssystem 39 hält eine konstante Spannung des Substrats 27 aufrecht. Mitunter wird intermittierend ein Unterdruck am Drucktisch realisiert, um die Ebenheit des Substrats 27 in der Druckzone zu verbessern.
  • Die Tintenstrahl-Druckeinheit 29 ist aus mehreren Druckköpfen 25 gebildet, wie etwa jenen, die in 1 dargestellt sind, wobei jeder Kopf mit einer der Tinten in den Grundfarben aus Vorratsbehältern 11 mittels eines Verteilerkanals 13 gespeist wird.
  • Die verschiedenen Druckköpfe 25 drucken gleichzeitig auf das Substrat, während es bewegungslos ist. Das Drucken eines Streifens ist durch ein Abrastern in der Y-Richtung der Druckeinheit sichergestellt. Die Abrasterungsbewegung der Druckeinheit gegenüber dem Substrat ist durch ein Zugkraftorgan 40 sichergestellt, das fest mit der Druckeinheit verbunden ist und von einer Antriebsrolle 41 angetrieben wird. Die Führung der Druckeinheit ist auf bekannte Weise durch eine nicht gezeigte mechanische Achse sichergestellt.
  • Jeder Druckkopf druckt einen Streifen mit gleich bleibender Breite L. Die Druckköpfe können in der X-Richtung des Vorschubs des Substrats versetzt angeordnet sein, so dass ein Kopf zu einem gegebenen Zeitpunkt nicht notwendig den gleichen Streifen wie ein anderer Druckkopf, der einer anderen Tintenfarbe entspricht, druckt. Nach jedem Abrastern wird das Substrat ein räumliches Inkre ment ΔX vorwärts bewegt, das der Breite des Streifens L höchstens gleich ist, jedoch allgemeiner bei einem Drucken in mehreren Durchläufen in L aufgehend ist.
  • Der Abstand der Druckköpfe in Y-Richtung und eventuell in X-Richtung ermöglicht einerseits eine ausreichende Trocknungszeit zwischen der Ablagerung verschiedenfarbiger Tinte und ermöglicht andererseits, eine völlig gleiche Art der Überlagerung der Farben sicherzustellen, selbst wenn der Druck während einer Hin- und Zurückbewegung des Druckkopfes ausgeführt wird.
  • Im Vergleich zu dem bekannten Drucksystem wie in 6 und 7 gezeigt weist die Erfindung gemäß dieser Ausführungsform die Besonderheit auf, dass sie mit einem Detektor 12 zur Erfassung des tatsächlichen Vorschubs des Substrats ausgestattet ist. Die Position dieses Detektors 12 in Bezug auf das Substrat und die Druckköpfe wird nachstehend in Verbindung mit 8 bis 10 kommentiert.
  • 8 umfasst die Teile A, B und C, die jeweils einer Phase der Kinematik des Drucks einer Gesamtheit von Streifen entsprechen.
  • Bei der in Verbindung mit 8 beschriebenen Art und Weise der Positionierung ist der Detektor 12 ortsfest und beispielsweise an einer Haltevorrichtung für die Translationsachse der Druckköpfe 16 befestigt. In 8 bis 10 sind vier Druckköpfe 25 dargestellt, für jede der Farben einer, wobei Cyan mit C gekennzeichnet ist, Magenta mit M, Gelb mit Y und Schwarz mit K gekennzeichnet ist. Die Haltevorrichtung für die Translationsachse ist nicht dargestellt, da ihre Geometrie für jeden Drucker spezifisch ist. Im Übrigen handelt es sich um ein Beispiel. Der Fachmann wird eine Halterung zur Befestigung des Detektors finden oder schaffen, wohl wissend, dass dieser Detektor die Funktionen erfüllen muss, die im Folgenden beschrieben werden.
  • Der Detektor muss fähig sein, eine Marke 51 zu erfassen, die von einem der Druckköpfe 25 zwischen dem linken Rand 52 oder dem rechten Rand 53 des Substrats 27 und dem Beginn bzw. dem Ende des gedruckten Motivs gedruckt worden ist.
  • Im Teil A von 8 ist ein erster, mit 1 gekennzeichneter Streifen dargestellt, der gedruckt wird, während sich die Druckköpfe 25 zwischen einem ersten Rand 52, in der Figur dem linken Rand, und einem zweiten Rand 53, in der Figur dem rechten Rand, des Substrats bewegen, wie durch einen Pfeil parallel zur Y-Richtung des Abrasterns und senkrecht zur X-Richtung des Vorschubs des Substrats 27 angegeben ist.
  • Wie in den Teilen A, B und C von 8 dargestellt, ist der Detektor 12 am Rand des Substrats 27, in der Nähe des Druckkopfes 25, der sich an zweiter Position der Gesamtheit der Köpfe befindet, platziert. Als zweite Position ist jene zu verstehen, die sich beim Abzählen der Köpfe in der Vorschubrichtung Y des Substrats 27 ergibt. Der erste Kopf ist jener, der sich in Bezug auf die Laufrichtung des Substrats am weitesten stromaufwärts befindet.
  • In einer Richtung Z senkrecht zur Ebene des Substrats ist der Detektor 12 auf einer Höhe in Bezug auf das Substrat, die niedriger als die Höhe der unteren Teile des Druckkopfes ist, um sie durchzulassen. Die Nähe des Substrats ermöglicht eine bessere Lesegenauigkeit.
  • Es wird nun der Gebrauch der Marken 51 und des Detektors 12 in Verbindung mit der Druckkinematik verdeutlicht.
  • Vor dem Drucken eines ersten Streifens, der mit 1 gekennzeichnet ist, wird von dem Kopf 25 für Cyan die Marke 51-1 gedruckt. Derselbe Kopf für Cyan druckt dann den Streifen 1 in der Abrasterungsrichtung, die durch einen Pfeil in Y-Richtung angegeben ist. Vor dem Abrastern befinden sich die Köpfe 25 an der Position, die gestrichelt dargestellt ist, auf der linken Seite des Teils A von B. Am Ende des Abrasterns befinden sich die Köpfe 25 an der Position, die in Volllinien rechts vom Substrat 27 dargestellt ist.
  • Anschließend, chronologisch, wird das Substrat 27 einen Schritt vorwärts bewegt. Die Marke 51-1 befindet sich im Bereich des Detektors 12. Der Detektor 12 erfasst eine eventuelle Abweichung des Vorschubs des Substrats verglichen mit dem Nominalvorschub, und die Rechenmittel 34, 35 berechnen Korrekturen, die an den Spannungen zum Aufladen der Tropfen des Kopfes für Cyan und des Kopfes für Magenta vorzunehmen sind, damit die Modifikation der Bahn der Tropfen die Abweichung des Vorschubs des Substrats kompensiert.
  • Bei der Rücklaufbewegung der Köpfe druckt der Kopf 25 für Magenta die zweite Farbe auf den Streifen 1, und der Kopf 25 für Cyan druckt den zweiten Streifen und dann die Marke 51-2. Am Ende des Rücklaufs befinden sich die Köpfe 16 auf Seiten des ersten Rands, wie im Teil B dargestellt ist.
  • Das Substrat wird erneut vorwärts bewegt, so dass die Marke 51-2 in den Bereich des Detektors 12 gelangt, wie im Teil C von 8 dargestellt ist.
  • Der Detektor erfasst eine eventuelle Abweichung der Marke 51-2 von ihrer Nominalposition.
  • Schließlich werden während eines Abrasterns vom ersten Rand 52 zum zweiten Rand 53 die Marke 51-3 und der dritte Streifen von dem stromaufwärtigen Kopf für Cyan gedruckt. Der Kopf für Magenta 25 druckt den zweiten Streifen mit Korrekturen für die Aufladespannung für die Tropfen, um dem Wert der letzten Abweichung εχ Rechnung zu tragen, und der Kopf Y für Gelb druckt den ersten Streifen.
  • Am Ende des dritten Abrasterns befinden sich die Köpfe 25 auf der Seite des zweiten Rands 53. Der Zyklus geht weiter. Das Substrat wird vorwärts bewegt. Der Detektor erfasst eine eventuelle Abweichung der Marke 51-3 von ihrer Nominalposition. Eine Korrektur, die dieser Abweichung Rechnung trägt, wird angewendet, um die Tropfen des Kopfes für Schwarz zu laden, der in Überlagerung des ersten Streifens drucken wird, auf den Kopf Y für Gelb, der den zweiten Streifen drucken wird, und auf die Köpfe für Magenta und Cyan, die den dritten Streifen bzw. die Marke 51-4 gefolgt von dem vierten Streifen drucken werden.
  • Der Zyklus geht auf diese Art modulo der Zahl der nebeneinander liegenden Druckköpfe, beispielsweise vier, wie in dem in Verbindung mit 8 dargestellten Fall, weiter.
  • Die soeben beschriebene Kinematik bezieht sich auf ein Drucken, bei dem die Druckköpfe bei der Vorlaufbewegung und bei der Rücklaufbewegung drucken.
  • In dem Fall, in dem nur durch Abrastern während der Vorlaufbewegung gedruckt werden würde, wäre die Kinematik gleich, wobei der Vorschub des Substrats zur gleichen Zeit wie die Rücklaufbewegung der Köpfe zu dem ersten Rand 52 erfolgt.
  • Es wird angemerkt, dass der soeben beschriebene Betrieb implizit voraussetzt, dass die kumulierte algebraische Summe der Abweichungen des Vorschubs des Substrats klein bleibt.
  • Um weite Abdriften des Substratvorschubs auszugleichen, könnte die Motorsteuerung für den Vorschub des Substrats eine Regelung umfassen, die den Abweichungen beim Vorschub des Substrats Rechnung trägt. Diese Regelung, die dem Fachmann bekannt ist, wird vom Typ "Proportional-Integral-Differential" sein können, d. h. dass sie tatsächliche Abweichungen, ihre laufende Summe und ihre zeitliche Änderung berücksichtigt, um die Abdriften zu vermeiden.
  • Das Lesen der Marken, das Bestimmen der Vorschubabweichung des Substrats und die Korrektur der Teilbilder bzw. Raster ermöglicht, jederzeit die korrekte Übereinanderlagerung der Streifen sicherzustellen.
  • Gemäß einer Verbesserung der Software versucht man, sich gegen eine außerdem erfasste unerwartete Blockierung des Vorschubs des Substrats zu wappnen, die nicht auf eine Funktionsstörung der Substratabwicklungs- und Substrattraktionssysteme zurückzuführen ist.
  • Im Fall der Blockierung des Substrats gelangt die Marke, die während des Drucks eines laufenden Streifens gedruckt wird und als Positionsreferenz für das Drucken des nachfolgenden Streifens dient, nicht in den Bereich des Detektors 12. Der Detektor 12 wird folglich die Marke, die zum Drucken des laufenden Streifens gedient hat, mit den gleichen Korrekturen weiterverwenden, so dass, wenn die Blockierung oder die Quasi-Blockierung des Substrats nicht entdeckt wird, der folgende Streifen in Überdeckung auf den vorhergehenden Streifen gedruckt wird.
  • Um diese eventuelle Überdeckung zu vermeiden ist das gedruckte Motiv der Marken vom geradzahligen Rang von jenem der Marken vom ungeradzahligen Rang verschieden. Ein weiterer Fall, in dem die Erkenntlichkeit der laufenden Marke im Vergleich zur folgenden Marke von Interesse ist, ist jener, in dem beide Marken gleichzeitig auf dem Detektor 12 erscheinen, beispielsweise eine auf einem Teil am stromaufwärtigen Ende des Detektors und die andere auf einem Teil am stromabwärtigen Ende, bezogen auf die Bewegungsrichtung des Substrats. Diese Situation kann in dem Fall eintreten, in dem die laufende Summe der Vorschubabweichungen einen positiven oder negativen Wert erreicht, der gleich dem halben Nominalvorschub ist. In diesem Fall wird das Programm zulassen, die Referenzmarke für den Druck des folgenden Streifens zu wählen.
  • Das Programm könnte im Fall einer Erfassung einer Blockierung oder Quasi-Blockierung ein Auslösen eines weiteren Substratvorschubs, anschließend das Auslösen eines Alarms, wenn erneut eine Blockierung erfasst wird, oder im Gegenteil das unverzügliche Auslösen eines Alarms umfassen.
  • Das Motiv der Streifenmarken vom geradzahligen und ungeradzahligen Rang wird vom Detektor abhängen.
  • Wenn beispielsweise der Detektor nur eine Zeile Detektorelemente umfasst, werden sich die geradzahligen und ungeradzahligen Motive durch die Zahl der Linien des einen im Vergleich zur Zahl der Linien des anderen unterscheiden, wobei der Zwischenlinienabstand derart ist, dass jede Linie von einem anderen Sensorelement erfasst wird. Es wird sich auch um die gleiche Zahl Linien handeln können, jedoch mit unterschiedlichen Abständen zwischen den Linien, unterschiedlichen Nummern der Sensorelemente, die diese Linien erfassen, entsprechend. Wenn der Sensor 12 Sensorelemente umfasst, die matrixartig angeordnet sind, oder wenn der Sensor 12 in der X-Richtung des Abrasterns beweglich ist, wie noch näher beschrieben wird, werden sich die geradzahligen oder ungeradzahligen Motive außerdem durch Variationen in der Richtung, in der das Abrastern erfolgt, unterscheiden, beispielsweise durch Punkte bei dem einen und Striche bei dem anderen, oder bei dem gleichen Motiv werden die Abstände verschieden sein.
  • 8 ist verwendet worden, um das Prinzip der Messung und der Steuerung des Vorschubs des Substrats ausführlich zu beschreiben. In der Praxis muss der Detektor für die Marken des Substrats dem Druckkopf, der die Marken druckt, nachgelagert angeordnet sein, jedoch an einem Ort, der mit seinem Raumbedarf vereinbar ist. Folglich würde das Positionieren des Sensors in einer Zone, die wie in 8 von den Druckköpfen abgerastert wird, eine mechanische Edelanpassung erfordern, derart, dass der Druckkopf beim Abrastern oberhalb des Sensors vorbeilaufen kann, ohne dass die Gefahr besteht, an ihn zu stoßen. Außerdem kann diese Positionierung Schwierigkeiten hinsichtlich der Wiederholbarkeit der Beleuchtungsbedingungen der Marke in Höhe des Sensors bereiten, je nachdem, ob sich der Kopf bei der Erfassung/Messung der Marke in Höhe des rechten Rands oder des linken Rands des Substrats befindet. In der Praxis weist der Drucker unter dem Substrat in Höhe der von den Druckköpfen überstrichenen Zone einen Drucktisch auf, der eine gute Lagestabilität des Substrats sicherstellt. Der Sensor wird folglich dem letzten Druckkopf nachgeordnet, aber an einem Ort, an dem das Substrat durch den Drucktisch festgehalten wird, fest angebracht werden können. Dies ermöglicht ein adäquates Funktionieren ohne jede Zwangsbedingung bezüglich des Raumbedarfs des Sensors und seiner Beleuchtung.
  • Diese Position ist in 9 gezeigt. Der Detektor 12 ist unmittelbar nach den Druckköpfen 25 mechanisch an den Drucktisch 30 gekoppelt.
  • In dem gezeigten Beispiel wird die Marke statt durch den stromaufwärtigen Druckkopf durch den stromabwärtigen Kopf K für Schwarz gedruckt.
  • Bis auf diesen Unterschied ist die Kinematik des Druckens die gleiche, die mit Bezug auf 8 beschrieben worden ist.
  • Wenn der Vorschub des Substrats heikel ist oder wenn die Größe des Drucktischs unzureichend ist, wird ein Interesse daran bestehen, zwei Sensoren zu verwenden, die beiderseits des Druckkopfes angebracht sind. Jeder Sensor, mit "links" bzw. "rechts" vermerkt, wird die Marke, die auf den linken (bzw. rechten) Rand des Substrats gedruckt ist, beim Drucken der Marke für das Abrastern mit geradzahligem Index, das vom rechten Rand zum linken Rand ausgeführt wird, (bzw. ungeradzahligem Index für das Abrastern vom linken Rand zum rechten Rand) erfassen.
  • Dieser Fall ist in 10 dargestellt. Der Detektor 12 wird von der beweglichen Mechanik-Baueinheit getragen, welche die Druckköpfe umfasst; sie wird in der Folge Schlitten genannt.
  • In dieser Figur ist der Fall eines Druckers dargestellt, der abrasternd bei der Vorlaufbewegung und der Rücklaufbewegung druckt. Der Schlitten umfasst in diesem Fall zwei Detektoren, einen Detektor 12-1, der sich bei einem Abrastern in Vorwärtsrichtung stromaufwärts der Druckköpfe befindet, und einen Detektor 12-2, der sich bei einem Abrastern in Rückwärtsrichtung stromaufwärts der Druckköpfen befindet. Zu diesem Zweck sind die Detektoren 12-1, 12-2 beiderseits der Druckköpfe 25 angeordnet.
  • Verglichen mit einem ortsfesten Detektor, der sich in der Nähe eines der Ränder des Substrats befindet, ist die Funktionsweise ein wenig anders.
  • Die Marke 51-1 wird immer am Ende des Abrasterns gedruckt. Daraus ergibt sich, dass die Marken vom ungeradzahligen Rang alle auf der Seite des zweiten Rands 53 sind und die Marken des geradzahligen Rangs alle auf der Seite des ersten Rangs 52 sind.
  • So wird beispielsweise die Marke 51-1, die am Ende des ersten Abrasterns auf den zweiten Rand 53 des Substrats 27 gedruckt wird, von dem Detektor 12-2 erfasst, der beim Abrastern in Rückwärtsrichtung stromaufwärts der Druckköpfe 25 ist. Die Ladungskorrekturen der Tropfen werden ausgeführt, und es wird der Streifen Nummer 2 gedruckt, dann die Marke 51-2 in der Nähe des ersten Rands. Nach einem Vorschub des Substrats 27 wird diese Marke 51-2 vom Detektor 12-1 erfasst. Die festgestellte Abweichung wird für die Korrektur des Drucks des Streifens 3 und der Marke 51-3, die am Ende des Abrasterns gedruckt wird, verwendet. Diese Lösung weist den Vorteil einer einfacheren Positionierung der Detektoren, einer Unterscheidung der Positionen von geradzahligen und ungeradzahligen Marken auf. Der Nachteil ist, dass ein zusätzlicher Detektor 12 benötigt wird. Die Umschaltung, um den Eingang der Mittel 34, 35 auf den Detektor 12-1 oder 12-2 umzuschalten, ist erforderlich und kann softwaremäßig durch einen Wechsel der Adresse zum Auslesen der Informationen über die Substratabweichung εχ ausgeführt werden.
  • Ein weiterer wichtiger Unterschied zwischen einem Drucker gemäß der Erfindung und einem bekannten Drucker ergibt sich durch die Mittel zum Steuern der Spannung der Tropfen-Aufladungselektrode. Eine Vorrichtung gemäß dem Stand der Technik ist zuvor mit Bezug auf 2 beschrieben worden.
  • 11 zeigt Steuermittel 31 gemäß der Erfindung. Bei diesen Mitteln 31 zum Steuern des Druckens tragen die Elemente, die die gleiche Funktion wie jene aufweisen, die in 2 dargestellt sind, das gleiche Bezugszeichen. Verglichen mit den Mitteln 26 zum Steuern des Druckens, die in 2 dargestellt sind, umfasst die Vorrichtung gemäß der Erfindung einen Generator 32 von Zufallsrauschen, dessen Ausgangssignal an den Rechner 3' zur Festlegung der Aufladungsspannungen der Tropfen in Abhängigkeit von ihrem Rang angelegt wird, um die Ladung jedes Tropfens auf zufällige Weise zu modifizieren. Dieser Generator gibt gemäß einem Algorithmus zur Abgabe einer Pseudozufallszahl einen zufälligen Zahlenwert ab. Der Fachmann kann derartige Algorithmen erzeugen. Vorzugsweise wird der Algorithmus dafür ausgelegt sein, dass er im Mittel für wenigstens drei Viertel der Werte, die für die Tropfen einer Zahl von Teilbildern bzw. Rastern größer als eine vorbestimmte Größe erzeugt werden, einen Wert abgibt, der kleiner als ein Drittel der Differenz zwischen der Nominalspannung, die an die Aufladungselektroden für den Tropfen anzulegen ist, und der Nominalspannung ist, die an die Aufladungselektroden für einen der zwei unmittelbar benachbarten Tropfen des Teilbildes bzw. Rasters anzulegen ist. Auch wird vorzugsweise die Häufigkeit, mit der das Vorzeichen der algebraisch addierten Spannung positiv ist, bezogen auf die Gesamtzahl der zusätzlichen Spannungen, im Mittel eine großen Zahl Zusatzwerte, gleich ½ sein. Dies spiegelt die Tatsache wider, dass im Mittel ein Tropfen vom Rang j von seiner Zentralposition, die einer zusätzlichen Zufallsspannung von null entspricht, mit der gleichen Wahrscheinlichkeit in Richtung des Tropfes höheren Rangs oder in Richtung des Tropfens niedrigeren Rangs entfernt wird. Bei Endtropfen wird es sich um ein Entfernen nach außen oder zu dem allernächsten Tropfen des Teilbildes bzw. Rasters handeln.
  • Auf diese Weise wird die Position der Tropfen leicht verrauscht. Die drei Viertel der Tropfen werden in einem Abstand zu ihrer Nominalposition ohne zufällige Änderung der Spannung sein, der kleiner als 1/3 des Nominalabstands ist, der zwei Tropfen mit gleicher Wahrscheinlichkeit trennt, ob nun dieser Abstand entweder in Richtung des Tropfens höheren Rangs oder niedrigeren Rangs ist; die vorbestimmte Menge Rahmen bzw. Teilbilder, über die das Mittel der Abstände der Tropfen in Bezug auf die tatsächliche Position, die sie einnehmen, wenn an sie die Nominalspannung angelegt wird, die ihrem Rang entspricht, berechnet wird, könnte beispielsweise gleich der Zahl der Rahmen bzw. Teilbilder sein, die in drei Streifen enthalten sind. Selbstverständlich ist es möglich, Algorithmen für eine Erzeugung auf andere Weise zu wählen oder auch mehrere Algorithmen zur Auswahl vorzusehen, beispielsweise in Abhängigkeit von einer örtlichen Dichte der von der Düse gedruckten Punkte.
  • Auf Grund der Streuung der Tropfen um die tatsächliche Position, die sie einnehmen, wenn an sie die Nominalaufladungsspannung angelegt wird, die ihrem Rang entspricht, tritt ein eventueller Zeilenstrukturfehler, wie jener, der in 3 durch zwei Geraden im Abstand d kenntlich gemacht ist, nicht mehr oder weniger in Erscheinung, da sich Tropfen in dem Zwischenraum zwischen diesen beiden Ge raden befinden werden, wodurch die Linearität des Fehlers aufgehoben und folglich seine Wahrnehmung erschwert wird.
  • In der bevorzugten Ausführungsform umfasst der Drucker den Detektor 12 für die Abweichung des tatsächlichen Vorschubs des Substrats vom Nominalvorschub. Die Mittel 31 zum Steuern des Druckens umfassen folglich zusätzlich einen Substratpositionsabweichungsrechner 34. Die Elemente, die Detektoren 12, der Positionsabweichungsrechner 34 sind in Reihe geschaltet und an einen Rechner 35 für die Spannung zur dynamischen Translationskorrektur φ der Substratweiterbewegung gekoppelt. Die von dem Rechner 35 in Abhängigkeit vom Wert des Fehlers der Abweichung εχ der tatsächlichen Position des Substrats von der Nominalposition und in Abhängigkeit vom Rang j des Tropfens bestimmten dynamischen Translationskorrekturen φ werden auf den Rechner 3' für die Aufladungsspannungen der Tropfen angewendet. Das Berechnen der zusätzlichen Aufladungsspannung, die an jeden Tropfen der Salve in Abhängigkeit von seinem Rang anzulegen ist, kann für die zusätzliche Spannung, die anzulegen ist, um die Abweichungen εχ zu korrigieren, gespeicherte Werfe verwenden, die in eine Abweichungstabelle eingetragen sind. Diese Werte werden entsprechend der tatsächlichen Abweichung interpoliert. Die Berechnung kann auch einen Algorithmus verwenden, der neben der Abweichung εχ Daten, die dem Konstrukteur des Druckers bekannt sind, wie etwa die spezifische Masse der Tropfen, die Stärke des elektrischen Feldes, das durch die Spannung der Ablenkelektroden erzeugt wird, die Gesetzmäßigkeiten der Änderung der Position der Tropfen in Abhängigkeit von der Spannung, die an den Ladungselektroden 20 anliegt, berücksichtigt.
  • Die Funktionsweise ist folgende:
    Der Detektor 12 erfasst die Abweichung einer Marke, die sich auf den laufenden Streifen, der gedruckt werden soll, bezieht, von der Nominalposition dieses Streifens. Diese Abweichung wird dem Rechner 34 für die Abweichungsberechnung zugeführt. Dieser Rechner berechnet in Abhängigkeit von dem vom Sensor 12 übermittelten Signal den Wert εχ der Vorschubabweichung des Substrats 27. Diese Abweichung wird in den Rechner 35 für die dynamische Translation eingegeben, der Korrekturen berechnen wird, die dem Rechner 3' für die Ladungsspannungen der Tropfen zuzuführen sind, um diese dynamische Translation zu korrigieren. Der Rechner 3' für die Aufladungsspannung der Tropfen wird die algebraische Summe der Spannungen, die an die Tropfen-Aufladungselektrode anzu legen sind, berechnen, indem er zu der Nominalspannung, die aus dem Deskriptor des aus dem Speicher 2 kommenden Teilbildes bzw. Rasters resultiert, den von dem Generator 32 für Zufallsrauschen ausgegebenen Wert und schließlich den Korrekturwert, der aus der Abweichungskorrektur resultiert, die von dem Rechner 35 für die dynamische Translationskorrektur φ ausgeführt wird, addiert.
  • Eine weitere Funktion des Rechners 34 betrifft die Erkennung der Marke und die Verarbeitung von Informationen, die von dem Sensor 12 übertragen werden, um daraus eine Abweichung der Marke von ihrer Nominalposition zu errechnen. Weiter oben ist im Schnellgang darauf aufmerksam gemacht worden, dass eine einfache Verarbeitung, um den Wert der Vorschubabweichung des Substrats zu bestimmen, darin bestehen könnte, die Zahl der Sensorelemente zwischen dem Sensorelement, das der Nominalposition entspricht, die mit 0 nummeriert ist, und dem Sensorelement, das die Marke empfängt, zu ermitteln. Diese Vorgehensweise setzt implizit voraus, dass die Dicke der Marke von gleicher Größenordnung wie die Auflösung des Sensors ist. Unter diesen Bedingungen ist die Abweichung durch die Nummer des Sensorelements bestimmt, das die Marke erfasst, falls dieses Element eindeutig ist. Wenn die Erfassung der Marke sich mit zwei Sensorelementen überschneidet, wird die Abweichung entsprechend der Nummer des nächstgelegenen Sensorelements, das die Marke erkennt, zuzüglich eines Inkrements, das den Abstand zwischen zwei Sensorelementen und die Proportionen beispielsweise des Stroms, der von jedem der zwei betroffenen Sensorelemente kommt, berücksichtigt, berechnet.
  • In 12 sind für ein Ausführungsbeispiel verschiedene Fälle dargestellt, die auftreten können, sowie die Art und Weise ihrer Verarbeitung, wenn die Auflösung des Sensors größer als der Durchmesser der Tropfen ist. In dem in 12 gezeigten Beispiel ist die Marke aus mehreren Strichen gebildet, in dem kommentierten Beispiel aus drei Strichen, die mittels verschiedener Tropfen einer Salve gezogen werden, beispielsweise mittels der Tropfen, die den Positionen 2, 4 und 6 einer Salve von neun Tropfen entsprechen.
  • In den verschiedenen Fällen wird die Abweichung von der Nominalposition durch den Rechner 34 aus der Berechnung der Position der Projektion des Schwerpunkts der Marke 51 auf eine Achse X parallel zum Vorschub des Substrats berechnet.
  • Dieser Schwerpunkt wird entsprechend den Sensorelementen bestimmt, die die Marke sehen. Wenn, wie im Teil A von 12 dargestellt ist, die Tropfen normal positioniert sind, wird die Messung genau sein. Wenn, wie im Teil B gezeigt ist, die Tropfen vom Rang 5 und 6 gegenüber ihrer Nominalposition verlagert sind, wird der Fehler vermindert. Das Gleiche gilt, wenn der Zufallsspannungsgenerator 32 zum Zeitpunkt des Drucks der Marke nicht gesperrt ist, wie im Teil C dargestellt ist. Selbstverständlich ist es vorzuziehen, diesen Generator 32 zu sperren, um den Fehler auf ein Minimum zu reduzieren.
  • Im Fall von beweglichen Positionsdetektoren, wie in Verbindung mit 10 kommentiert, könnten die Positionsmesswerte der Marken aus Abtastungen resultieren, die während der Abrasterungsbewegung des Druckkopfes ausgeführt werden, wodurch die Präzision der Messung höher sein wird und der Einfluss von Rauschen auf ein Minimum reduziert sein wird.

Claims (7)

  1. Verfahren zur Veränderung der Ankunftsposition von Tintentropfen, die in regelbarer und sequentieller Weise elektrisch geladen sind, auf einem Substrat (27), wobei die aus einem Druckkopf (25) stammenden Tropfen durch Aufladungselektroden (20) aufgeladen werden, die an einen Spannungsgenerator angeschlossen sind, wobei die Bahnen der Tropfen der Wirkung von Ablenkelektroden (23, 24) ausgesetzt sind, die die Tropfen gemäß dem Wert ihrer elektrischen Ladung zwischen N Positionen ablenken, welche durch ihren Rang j (1 ≤ j ≤ N) definiert sind, nämlich eine erste Position X1, eine letzte Position XN sowie N-2 Zwischenpositionen, wobei die N Positionen ein durch eine Tropfensalve erhaltenes Raster in Form eines geraden Abschnitts definieren, der im Wesentlichen orthogonal zu einer Richtung einer Relativbewegung des Kopfs (25) und des Substrats (27) ist, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass man einem an das Aufladungsmittel jedes zum Substrat hinzulenkenden Tropfens anzulegenden Nominalspannungswert eine zusätzliche algebraische Zufallsspannung überlagert, deren Maximalamplitude ein Bruchteil kleiner als 1 der Differenz zwischen der Nominalspannung, die an die Aufladungselektroden für den Tropfen anzulegen ist, und der Nominalspannung ist, die an die Aufladungselektroden (20) für einen der zwei unmittelbar benachbarten Tropfen des Rasters anzulegen ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wert der zusätzlichen Zufallsspannung durch einen pseudozufälligen Erzeugungsalgorithmus erzeugt wird, welcher Algorithmus im Mittel für wenigstens drei Viertel der Werte, die für die Tropfen einer Zahl von Rastern größer als eine vorbestimmte Größe erzeugt werden, einen Wert erzeugt, der kleiner ist als ein Drittel der Differenz zwischen der Nominalspannung, die an die Aufladungselektroden für den Tropfen anzulegen ist, und der Nominalspannung, die an die Aufladungselektroden (20) für einen der zwei unmittelbar benachbarten Tropfen des Rasters anzulegen ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wert der zusätzlichen Zufallsspannung durch einen pseudozufälligen Erzeugungsalgorithmus erzeugt wird, welcher Algorithmus im Mittel für wenigstens drei Viertel der Werte, die für die Tropfen einer Zahl von Rastern größer als eine vorbestimmte Größe erzeugt werden, einen Wert erzeugt, der kleiner ist als ein Drittel des Durchschnitts der Differenz zwischen den Nominalspannungen, die an die Aufladungselektroden für zwei unmittelbar benachbarte Tropfen des Rasters anzulegen sind.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 zur Anwendung bei einem Drucker, bei dem das Substrat schrittweise weiterbewegt und in Bändern bedruckt wird, dadurch gekennzeichnet, dass: – man ein laufendes Band sowie eine erste Marke auf das Substrat druckt, – man das Substrat für das Drucken des nächsten Bands weiterbewegt, – man einen algebraischen Abstand zwischen einer theoretischen Nominalposition der Marke und der tatsächlichen Position bestimmt, – man für jeden Tropfen einer Salve eine Substratweiterbewegungskorrektur als eine dynamische Translationskorrekturspannung φ des Werts der Aufladungsspannung bestimmt, die an jeden der aus dem Kopf (25) stammenden Tropfen anzulegen ist, um die Ablenkung der Tropfen zu korrigieren und den algebraischen Abstand der Substratposition relativ zu seiner Nominalposition zu kompensieren, – man an jeden der zum Substrat hingelenkten Tropfen der Salve zusätzlich zur Zufallsspannung die berechnete dynamische Substratposition – Translationskorrekturspannung φ anlegt
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Zufallsspannung nicht an die Tropfenaufladungselektroden (20) angelegt wird, während die Marke (51) gedruckt wird.
  6. Drucker mit kontinuierlichem abgelenkten Strahl, der in Salven Tropfen mit Rang 1 bis N in der Salve ausstößt, wobei die Tropfen einer Salve als Funktion von Daten die ein zu druckendes Motiv definieren, wohl oder nicht auf ein Drucksubstrat (27) gerichtet werden, wobei der Drucker wenigstens aufweist – einen Druckkopf (25), welcher Kopf Mittel zum Fraktionieren wenigstens eines Tintenstrahls in Tropfen sowie eine zugeordnete Elektrode (20) zum Aufladen der Tropfen umfasst, sowie Mittel (23, 24) zum Ablenken eines Teils der Tropfen zum Drucksubstrat, – Mittel zur Steuerung/Regelung des Drucks, die über eine Einrichtung zum Festhalten der Ladung der zum Substrat hinzulenkenden Tropfen als Funktion ihrer Ränge in der Salve verfügt, gekoppelt mit der Elektrode zur Aufladung der Tropfen, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (31) zur Steuerung/Regelung des Drucks einen Generator (32) für eine zusätzliche Zufallsspannung umfassen, der an die Mittel (3') zum Festhalten der Aufladung der Tropfen gekoppelt ist, wobei die Einrichtung (3') zum Festhalten der Aufladung der Tropfen den Wert der Zufallsspannung berücksichtigt, die vom Generator (32) der zusätzlichen Zufallsspannung erzeugt wird, um die Aufladungsspannung jedes Tropfens als Funktion des erzeugten Zufallswerts zu verändern, wodurch die Tropfen jedes Rangs somit um eine Zentralposition herum gestreut werden, die ihrer Position in Abwesenheit der zusätzlichen Spannung entspricht.
  7. Drucker mit kontinuierlichem abgelenkten Strahl nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass er ferner wenigstens einen Detektor (12) für die Position einer Marke (51) umfasst, welcher Detektor einen Wert liefert, der repäsentativ ist für einen Abstand zwischen einer nominalen Weiterbewegung und einer tatsächlichen Weiterbewegung des Substrats (27), und dass die Mittel (31) zur Steuerung/Regelung des Drucks ferner einen Rechner (35) für die Spannung zur dynamischen Translationskorrektur φ der Substratweiterbewegung umfassen, wo-bei dieser Rechner (35) für jeden Tropfen einer Salve als Funktion seines Rangs eine Spannung zur dynamischen Translationskorrektur φ der Substratweiter bewegung bestimmt, wobei diese Korrekturspannung einen Substratweiterbewegungsabstandswert berücksichtigt, der von den mit dem Detektor (12) gekoppelten Mitteln (34) geliefert wird, und Abstandswerte bezogen auf eine Nominalposition berechnet, wobei der Rechner (35) für die Spannung zur dynamischen Translationskorrektur φ der Substratweiterbewegung mit den Mitteln (3') zum Festhalten der Tropfenladung gekoppelt ist, wobei die Einrichtung zum Festhalten der Tropfenladung den Wert der Spannung zur dynamischen Translationskorrektur φ der Substratweiterbewegung berücksichtigt, der vom Rechner (35) für die Spannung zur dynamischen Translationskorrektur φ der Substratweiterbewegung erzeugt wird, um die Aufladungsspannung jedes Tropfens als Funktion der Spannung zur dynamischen Translationskorrektur φ der Substratweiterbewegung zu verändern.
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