DE373003C - Kuehlturm mit aufrechten Rieselwaenden, bei denen die zwischen den Waenden liegenden Spalten fuer die aufsteigende Luft oben durch schraeg gestellte Leitflaechen abgedeckt sind - Google Patents
Kuehlturm mit aufrechten Rieselwaenden, bei denen die zwischen den Waenden liegenden Spalten fuer die aufsteigende Luft oben durch schraeg gestellte Leitflaechen abgedeckt sindInfo
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- DE373003C DE373003C DEB100895D DEB0100895D DE373003C DE 373003 C DE373003 C DE 373003C DE B100895 D DEB100895 D DE B100895D DE B0100895 D DEB0100895 D DE B0100895D DE 373003 C DE373003 C DE 373003C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28F—DETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
- F28F25/00—Component parts of trickle coolers
- F28F25/02—Component parts of trickle coolers for distributing, circulating, and accumulating liquid
- F28F25/08—Splashing boards or grids, e.g. for converting liquid sprays into liquid films; Elements or beds for increasing the area of the contact surface
- F28F25/082—Spaced elongated bars, laths; Supports therefor
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AW 6. APRIL 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 373003 KLASSE 17e GRUPPE 1
(Bwo895I\i7e)
Albert Bolenz in Brackel b. Dortmund.
Kühlturm mit aufrechten Rieselwänden, bei denen die zwischen den Wänden liegenden
Spalten für die aufsteigende Luft oben durch schräg gestellte Leitflächen abgedeckt sind.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung für die Wasserverteilung in Kaminkühlern,
insbesondere !bei solchen mit aufrechten Kühlwänden. Hierbei wird das Wasser meist durch Rinnen aufgefangen und durch
Überfließen an den Kanten der Rinnen oder durch Einkerbungen auf die darunter in der
Rinnenachsenriehtung aufgestellten Kühlwände verteilt. Man ordnet aber auch Spritzteller
an, auf welche man das Wasser aus Zu-
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lauftrögen fallen läßt, wobei das Wasser verspritzt und der gesamte Querschnitt des Kühlers
mit Wasser versorgt wird. Bei dieser Anordnung muß jedoch ein Teil des Wassers durch die freien Luftwege in die darunter
befindlichen Auffangschalen fallen und wird somit der kühlenden Wirkung des Luftstromes
wegen, des beschleunigten Durchgangs fast völlig entzogen werden. Nach der Erfindung
ίο soll nun das Wasser aus 'der Spritzteller verteilung
von Leitwänden aufgefahren werden, die unten zugeschärft sind und mit ihrer unteren mitten über der oberen Kühlwandkantenfläche
liegenden Kante das Wasser sicher zu den Kühl wänden ableiten, die da- ;
durch gleichmäßig auf beiden Seiten und auf ihrer ganzen Länge mit Wasser versorgt werden.
In 'der Zeichnung sind zwei Ausführungsao beispiele des Erfindungsgegenstandes in Seiten-
bzw. Stirnansicht dargestellt.
Gemäß dem in Abb. 1 gezeigten Schnitt ist über der beispielsweise aus Holzbohlen zusammengesetzten
Kühlwand 1 eine schräg gestellte Bohle 2 mit ihrer unteren zugeschärften
Kante 4 in geringer Entfernung angeordnet, und es rieselt der in strichpunktierten Linien
angedeutete Wasserschleier 3 auf die Mitte , der rund oder ellipsenförmig abgehobelten
Oberkante 5 der Kühlwand 1 herab, wo sich der Schleier teilt und nach 'beiden Seiten der
Kühhvand abläuft. Die untere Kante der Auffangbohle wird zweckmäßig gebrochen,
damit nur die Kante 4 das Wasser abtropfen läßt und somit eine genaue Verteilung des
Wassers gewährleistet. Zur Sicherung der Lage der Leitfläche zur Kühhvand werden
die Versteifungsrippen oder Abstandhölzer 6 der Kühlwände, wie in Abi». 2 dargestellt, über
den oberen Rand der Kühlwände hochgeführt und tragen auf ihren entsprechend abgeschrägten
Stirnflächen; 7 die Leitbohlen 2, die beispielsweise darauf vernagelt oder verdübelt
sind. Das von den Spritztellern abspritzende Wasser gelangt auf die Leitbohlenjalousie und ;
wird durch die Kanten 4 auf die Kühlwände 1 geleitet, die gemäß Abb. 1 und 2 nach oben
abgerundet sind. An Stelle dieser Abrundung i kann die Oberkante 5 der Kühlwände auch
ausgerundet oder genutet sein, wie in Abb. 3 beispielsweise dargestellt. Tn diese Rinne 8
tropft das Wasser von der Auffangfläche 2 hinein und läuft an beiden Kanten 9 der
Rinne 8 über. Wenn man die Luftkanäle vollständig voneinander getrennt halten will und
deshalb auch den schmalen Schlitz zwischen der Kante 4 und der Oberkante 5 der Kühlwand
ι vermeiden will, kann man die Kante 4 der Auffangbohle unmittelbar auf die Kühlwand
aufsetzen, wird dann aber, um eine gleichmäßige Beschickung beider Seiten der Kühlwände zu erreichen, die Auffangfläche
mit Löchern 10 versehen, durch welche ein Teil 'des aufgespritzten Wassers, wie in
Abb. 4 und 5 wieder durch strichpunktierten Linien 3 und 3' angedeutet, zur unteren
Fläche der Leitbohle 2 überführt wird. Die Anzahl und Größe dieser Löcher 10 richtet
sich danach, daß möglichst wenig Spritzwasser unmittelbar hindurchfallen, das abgeleitete
Wasser aber sich gleichmäßig verbreiten kann. Die Kante 4 wird in diesem Falle zweckmäßig
ziemlich stumpf oder auch unmittelbar mit den Seitenflächen der Kühhvand abschließend
aufgesetzt.
Bei den gezeigten Einrichtungen sind die Herstellungskosten des Kühlturms dadurch
wesentlich vermindert, das Zwischenstücke für die Wasserverteilung Rinnen und Tröge
vermieden sind, und daß die Leitflächen allein die Verteilung des Wassers auf beiden Seiten
der Kühhvand herbeiführen.
Claims (3)
1. Kühlturm mit aufrechten Rieselwänden, bei denen die zwischen den Wänden
liegenden Spalten für die aufsteigende Luft oben durch schräg gestellte Leitflächen
abgedeckt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitflächen unten zugeschärft sind,
und ihre untere Kante mitten über der oberen Kantenfläche der Kühlwände liegt.
2. Kühlturm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schrägen Leitflächen
zwecks Sicherung der Lage der Abtropfkante auf den entsprechend abgeschrägten
Stirnkanten der nach oben durchgeführten Kühlwandrippen befestigt sind.
3. Kühlturm nach Anspruch 1 oder 2, toc
dadurch gekennzeichnet, daß die Leitflächen mit der unteren Kante auf den oberen Kantenflächen der Kühlwände aufsitzen
und Lochreihen aufweisen, durch welche ein Teil des herabrieselnden Was- io|
sers hindurchtritt, um an der Unterfläche der Leitbohle entlang zur Kühhvand zu gelangen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB100895D DE373003C (de) | 1921-07-31 | 1921-07-31 | Kuehlturm mit aufrechten Rieselwaenden, bei denen die zwischen den Waenden liegenden Spalten fuer die aufsteigende Luft oben durch schraeg gestellte Leitflaechen abgedeckt sind |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB100895D DE373003C (de) | 1921-07-31 | 1921-07-31 | Kuehlturm mit aufrechten Rieselwaenden, bei denen die zwischen den Waenden liegenden Spalten fuer die aufsteigende Luft oben durch schraeg gestellte Leitflaechen abgedeckt sind |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE373003C true DE373003C (de) | 1923-04-06 |
Family
ID=6990005
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB100895D Expired DE373003C (de) | 1921-07-31 | 1921-07-31 | Kuehlturm mit aufrechten Rieselwaenden, bei denen die zwischen den Waenden liegenden Spalten fuer die aufsteigende Luft oben durch schraeg gestellte Leitflaechen abgedeckt sind |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE373003C (de) |
-
1921
- 1921-07-31 DE DEB100895D patent/DE373003C/de not_active Expired
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