AT114284B - Kühlturm mit lotrechten Kühlwänden. - Google Patents

Kühlturm mit lotrechten Kühlwänden.

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AT114284B
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cooling
cooling tower
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Schwarz & Co W
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  Kühlturm mit lotrechten   Klllwälden.   



   Die Erfindung betrifft einen Kühlturm, dessen aufrecht stehende Kühlwände so gestaltet sind, dass sie im Vereine mit der an ihnen entlang streichenden, aufsteigenden Kühlluft die Zeitdauer für das Herabrieseln des zu kühlenden Wassers nach Möglichkeit verlängern, um dadurch die Kühlwirkung zu erhöhen. Dabei soll aus dem gleichen Grunde der Zusammenhang der an den Kühlwänden herabrieselnden dünnen Wasserschicht an keiner Stelle unterbrochen werden, u. zw. weder der Höhe noch der Quere nach. Die   Kühlflächen   sollen vielmehr stetig von oben bis unten von einer ganz   gleichmässigen   Wasserschicht überdeckt sein und bleiben.

   Hiedurch wird   der wirksamste Wärmeaustausch zwischen   dem Wasser und der Kühlluft zustande gebracht und die Kühlflächen werden auf die bestmögliche Weise ausgenutzt, was die Grösse der jeweils erforderlichen Gesamtkühlfläche auf das kleinste Mass   herabdrückt.   



   Die Rieselwände werden ohne besondere Abstandhölzer bloss mit Versteifungsrippen oder-leisten in den Turm eingebaut. 



   Um Querschnittsverengungen für den Luftdurehtritt zu vermeiden, werden die einzelnen Kühlwände oben als Überlaufrinnen ausgebildet. Um dem an den lotrechten Kühlwänden herabrieselnden Wasser einen genügenden Aufenthalt für den   Wärmeaustausch   zu sichern, sind die Wände mit waagrechten Rillen versehen, in denen sich das Wasser fängt und seine Geschwindigkeit vermindert. Den gleichen Erfolg kann man auch dadurch erzielen, dass man die Kühlwände aus waagrechten Bohlen zusammensetzt und Stossfugen zwischen den einzelnen Bohlen frei lässt, wodurch noch eine Verbindung der beiden   Rieselflächen   miteinander erzielt wird. 



   Am unteren Ende lässt man diese Rillen oder Stossfugen schräg nach unten verlaufen, so dass sie das herabrieselnde Wasser ohne Tropfenfall von der Mitte zu den Seiten führen, wo das Wasser an den in Trögen stehenden Querwänden herabrieselt. 



   Diese Bauart lässt sich auch bei   Kühltürmen   mit Wasserverteilung durch Spritzteller verwenden, wenn man die schmalen Luftspalten durch   schräggestellte     Leitflächen   abdeckt, auf denen das auftreffende Wasser bis zu den Rieselwänden abläuft. Lässt man die Abtropfkante über der konkav oder konvex geschnittenen Oberkante der Rieselwand endigen, so verteilt sich das Wasser gleichmässig auf beide Wandflächen. Will man die Abtropfkante aber auf die Rieselwand stützen, so wird man zweckmässig die Leitbretter mit Löchern versehen, durch die das auffallende Wasser zum Teil zur Unterfläche derselben geführt wird. 



   In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 zeigt eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines solchen Kühlturmes, Fig. 2 einen Horizontalschnitt nach der Linie A-B der Fig. 1, Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel einer Rieselwand, Fig. 4 und 5 die Abdeckung der Luftspalten für Spritzwasserverteilung im Schnitt und in Ansicht. 
 EMI1.1 
 einbaues 3 erstreckt, so dass unterhalb desselben freie Lufteintrittsquerschnitte 4 entstehen. Der Rieseleinbau besteht aus einzelnen hochkant gestellten Bohlen J, die unter Belassung von waagrechten Stossfugen 6 (Fig. 3) übereinandergestellt und einander so nahegerückt sind, wie es die Verbindungs-oder Versteifungsleisten oder Rippen 7 zulassen.

   Die oberste Bohle ist ohne Verengung des freien Luftquerschnittes als Trog 8 ausgebildet, in den das   rückzukühlende   Wasser aus den Verteilungströgen 9 durch Bodenlöcher 10 hineinläuft. Der Boden 11 des Überlauf troges 8 ist entsprechend der Wassergeschwindigkeit gewölbt ausgebildet, damit das Wasser an allen   Kanten gleichmässig überläuft.   
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 die Abführung des herabrieselnden Wassers von den Rieselwänden zu den   Querwänden13   ist die Rieselwand unten aus Keilbrettern 14 zusammengesetzt und es sind wieder zwischen den einzelnen Teilen
Stossfugen 6 freigelassen. 



   Bei der Einrichtung für die Spritzwasserverteilung nach Fig. 4 und 5 sind die schmalen Luftspalten 20 zwischen den Rieselwänden 5 durch   schräggestellte Leitflächen 21 abgedeckt, die   beispielsweise auf den Versteifungsleisten 7 befestigt sein können. Wenn die Abtropfkante 22 etwas über der konkaven oder konvexen Oberkante der Rieselwand 5 endigt, findet eine gleichmässige Verteilung der durch strichpunktierte Linien 23 dargestellten Wassersehichte statt. Ruht die Kante 22 aber auf der Oberkante der Rieselwand 5 auf, so wird man das Leitbrett 21 mit Löchern 24 versehen ; dadurch rinnt ein Teil der Wasserschicht 23 durch diese Löcher zur   Unterfläche   des Leitbrettes, so dass auch hier eine gleichmässige Verteilung für beide Rieselflächen stattfindet. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kühlturm mit lotrechten Kühlwänden, die aus waagrecht oder hochkant liegenden Einzelbohlen zusammengesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Bohlen derselben Wand Fugenspalten   (6)   belassen sind, so dass die auf beiden Seiten der Bohlenwand herabrieselnden Wasserschichten miteinander in Verbindung treten können.

Claims (1)

  1. 2. Kühlturm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Bretter der Rieselwände mit von der Mitte der Wand schräg nach unten geneigten Rillen versehen sind, in denen das Rieselwasser zu den Sammeltrögen abläuft.
    3. Kühlturm nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen durch Fugenspalten von keilförmig zugeschnittenen Rieselbrettern (14) gebildet werden.
    4. Kühlturm nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die die aufrechten Riesel- EMI2.1
    5. Kühlturm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftspalten (20) durch schräg- gestellte Leitflächen (21) abgedeckt sind, die das Spritzwasser auffangen und mittels ihrer Tropfkante auf die Mitte der oberen Kantenflächen der Kühlwände leiten.
    6. Kühlturm nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die schrägen Leitflächen (21) auf den entsprechenden abgeschrägten Stirnkanten der nach oben durchgeführten Kühlwandrippen (7) befestigt sind.
    7. Kühlturm nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitflächen (21) mit der unteren Kante auf den Oberkanten der Kühlwände aufsitzen und Löcher (24) aufweisen, zur Ableitung eines Teiles des aufgefangenen Spritzwassers zur Unterfläche des Leitbrettes.
AT114284D 1922-01-25 1922-01-25 Kühlturm mit lotrechten Kühlwänden. AT114284B (de)

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AT114284B true AT114284B (de) 1929-09-25

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