DE3728814A1 - Loesung zur anwendung als spuelfluessigkeit in der zerstoerung von koerperfremden ablagerungen in menschlichen und tierischen geweben oder koerperhohlraeumen - Google Patents
Loesung zur anwendung als spuelfluessigkeit in der zerstoerung von koerperfremden ablagerungen in menschlichen und tierischen geweben oder koerperhohlraeumenInfo
- Publication number
- DE3728814A1 DE3728814A1 DE19873728814 DE3728814A DE3728814A1 DE 3728814 A1 DE3728814 A1 DE 3728814A1 DE 19873728814 DE19873728814 DE 19873728814 DE 3728814 A DE3728814 A DE 3728814A DE 3728814 A1 DE3728814 A1 DE 3728814A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- solution
- solution according
- concentration
- mmol
- destruction
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K33/00—Medicinal preparations containing inorganic active ingredients
- A61K33/14—Alkali metal chlorides; Alkaline earth metal chlorides
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K33/00—Medicinal preparations containing inorganic active ingredients
- A61K33/24—Heavy metals; Compounds thereof
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Public Health (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Pharmacology & Pharmacy (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Laser Surgery Devices (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
- Detergent Compositions (AREA)
- Lasers (AREA)
- Radiation-Therapy Devices (AREA)
- Micro-Organisms Or Cultivation Processes Thereof (AREA)
- Surgical Instruments (AREA)
- Medicinal Preparation (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lösung, die zur Anwendung als Spülflüssigkeit
in der Zerstörung von körperfremden Ablagerungen in menschlichen
oder tierischen Geweben oder Körperhohlräumen dient, wobei diese Zerstörung
durch Stoßwellen erfolgt, die in dieser Spülflüssigkeit durch einen
laserinduzierenden Durchbruch erzeugt werden.
Im Zuge von Untersuchungen, eine möglichst schonende Methode zur Zerstörung
von körperfremden Ablagerungen wie Harnleitersteine, Nierensteine
oder Gallensteine zu finden, wurde gemäß Schmidt-Kloiber H. "Energiewandler
zur Steinzerstörung in den ableitenden Harnwegen des Menschen", Aktuelle
Nephrologie 1 (1978), Seite 138-144 vorgeschlagen, Lichtenergie anstelle von
anderen Energieformen wie Ultraschall oder elektrische Energie zu diesem Zweck
heranzuziehen, die in unmittelbarer Nähe des Konkrements in mechanische
Energie in Form einer Kavitationsblase, verbunden mit dem Auftreten von
Stoßwellen, umgewandelt wird, wobei diese mechanische Energie für die Zerstörung
des Konkrements verantwortlich ist. Zu diesem Zweck wird gepulstes
Laserlicht über einen Lichtleiter in das Operationsgebiet gebracht und in Oberflächennähe
des zu zerstörenden Steins konzentriert, wobei die dabei auftretende,
große elektrische Feldstärke in der durch laufende Spülung mit Spülflüssigkeit
bestehenden flüssigen Umgebung des Steins zu sogenannten laserinduzierten
Durchbrüchen führt, die Stoßwellen zur Folge haben, die die Zerstörung des
Steins bewirken. Da die Steinzerlegung dabei durch die mechanische Energie
der Stoßwellen bewirkt wird, besteht bei dieser Methode der Vorteil, daß deren
Erfolg unabhängig von der chemischen Natur des Steins ist. Die grundlegenden
physikalischen und technischen Gesichtspunkte dieser Methode werden von
H. Schmidt-Kloiber, E. Reichel und H. Schöffmann in Biomed. Technik 30
(1985), 173-181, beschrieben.
Wie von H. Schmidt-Kloiber und E. Reichel in Acustica Vol. 54 (1984), Seite
284, aufgezeigt wird, erfolgt in Flüssigkeiten nur bei großen Pulsenergien zu
jeder Laseremission ein laserinduzierender Durchbruch. Mit abnehmender Laserpulsenergie
nimmt die Häufigkeit der Durchbrüche ab, bis eine Schwellenergie
erreicht ist, nach deren Unterschreitung praktisch keine Durchbrüche mehr zu
erzielen sind. Diese Ergebnisse sind von Bedeutung, da einerseits die Effektivität
der Methode von einer guten Ausnützung der abgegebenen Laserpulse
abhängt, andererseits aber die zu übertragende Intensität durch die Notwendigkeit
der Benützung eines Lichtleiters begrenzt ist, da man die Intensität
nicht so hoch wählen darf, daß bereits im Lichtleiter laserinduzierte Durchbrüche
auftreten.
Durch die oben zitierte Arbeit von Schmidt-Kloiber H. und Reichel E. in
Acustica Vol. 54 ist auch schon bekannt geworden, daß bei in-vitro-Testungen,
die mit Wasser, einer wäßrigen Lösung von 27 g Sorbit und 5,4 g Mannit pro
Liter und einer 0,9%igen Kochsalzlösung durchgeführt wurden, die Schwellenergie
bei Verwendung von Kochsalzlösung am niedrigsten war und bei dieser
Lösung die Durchbruchshäufigkeit mit steigender Pulsenergie rascher zunahm
als bei den beiden anderen getesteten Flüssigkeiten. Diese Ergebnisse wurden
mit einer Versuchsanordnung erhalten, bei der das gepulste Laserlicht über
eine Sammellinse in eine Küvette fokussiert wurde, die die Versuchsflüssigkeit
enthielt. Für eine in-vivo Anwendung der Methode der Steinzerstörung ist
allerdings zu berücksichtigen, daß der Lichttransport durch einen optischen
Leiter einen Energieverlust bedeutet, sodaß mehr Energie anzubieten ist, als
für eine gemäß dem oben geschilderten in-vitro-Test ausreichende Durchbruchshäufigkeit
erforderlich ist. Hierbei sind aber Grenzen gesetzt, da nicht nur die
Schwellintensität für einen Durchbruch im Lichtleitermaterial nicht überschritten
werden darf, sondern auch der Durchmesser des Lichtleiters aus
Gründen der Verwendbarkeit im Körper mit etwa 1 mm begrenzt ist (Biomedizinische
Technik 30 (1985), Seite 177).
Praxisnahe Tests unter Verwendung von Lichtleitern, die im Rahmen von Versuchen
durchgeführt wurden, die zur vorliegenden Erfindung führten, zeigten,
daß die Schwellenergie von 0,9%iger Kochsalzlösung immer noch zu hoch liegt,
um eine brauchbare Durchbruchshäufigkeit zu erzielen. Es bestand daher die
Aufgabe, flüssige Medien zu finden, mit denen in physiologisch verträglichen
Konzentrationen bei Verwendung eines Lichtleiters eine große Durchbruchshäufigkeit
erzielt wird. Da der Durchbruch mit der Ausbildung eines hell
leuchtenden Plasmas (Gasblase) verbunden ist, kann dieser auch visuell erkannt
und die daraus resultierende Stoßwelle (Wirkung) qualitativ beurteilt
werden.
Überraschenderweise konnte gefunden werden, daß die Schwellenergie für
Verbindungen der Eisenmetalle, Eisen, Kobalt und Nickel, sowie der Erdalkalimetalle
Magnesium und Calcium in wäßriger Lösung in ungleich geringeren Konzentrationen
als für Natriumchlorid eine wesentlich niedrigere Schwellenergie
besitzen als dieses und daß diese Verbindungen in diesen Lösungen in besonderer
Weise zur Elektronengeneration befähigt sind, die sich in intensiver
Plasmabildung, erkenntlich an einem intensiven Plasmaleuchten, äußert. Dieses
Plasmaleuchten wird mit 0,9%iger Kochsalzlösung unter gleichen Versuchsbedingungen
überhaupt nicht erhalten.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist demnach eine Lösung zur Anwendung
als Spülflüssigkeit, in der in der Zerstörung von körperfremden Ablagerungen
in menschlichen oder tierischen Geweben oder Körperhohlräumen mittels intensiver,
gepulster Laserstrahlung durch einen laserinduzierten Durchbruch die
Zerstörung bewirkende Stoßwellen erzeugt werden, die dadurch gekennzeichnet,
ist, daß sie Salze oder Komplexverbindungen von Metallen der Eisengruppe des
Periodischen Systems, von Magnesium oder Calcium oder Mischungen solcher
Salze oder Komplexverbindungen in physiologisch verträglicher Konzentration
in Wasser gelöst enthält.
Als Metalle der Eisengruppe kommen Kobalt, Mangan und Nickel in zweiwertiger
Form sowie zwei- als auch dreiwertiges Eisen in Frage.
Da die Methode der Steinzerstörung mittels Laserstrahlen (Laserlithotripsie)
von der chemischen Natur des Konkrements unabhängig ist, ist diese Methode
keinesfalls auf spezielle Konkremente wie Harnleitersteine, Nierensteine oder
Gallensteine beschränkt, sondern kann für die Zerstörung jeglicher Ablagerungen
in biologischen Materialien oder Körperhohlräumen herangezogen werden,
zumal der Vorteil besteht, daß eine thermische Belastung des umgebenden
Gewebes praktisch auszuschließen ist. Der Ausdruck "in physiologisch verträglicher
Konzentration" ist daher so zu verstehen, daß hierbei die physiologischen
Verhältnisse am Anwendungsort zu berücksichtigen sind und die Konzentrationen
nach diesen Gegebenheiten zu wählen sind. Es ist daher nicht möglich, eine
allgemein gültige Grenze für die physiologisch verträgliche Konzentration der
in der erfindungsgemäßen Lösung enthaltenen Stoffe anzugeben.
Wird die Zerstörung von Konkrementen in lebenden Organismen, insbesondere
am Menschen durchgeführt, empfiehlt es sich, den pH-Wert der erfindungsgemäßen
Lösung auf 4-8, in besonders empfindlichen Gebieten sogar auf
4,5-6,5, einzustellen.
Von großer Bedeutung ist, daß die im Sinne der vorliegenden Erfindung wirksamen
Konzentrationen der in der erfindungsgemäßen Lösung enthaltenen Stoffe
weit unter der Konzentration der bisher empfohlenen 0,9%igen Kochsalzlösung
liegen, die ja 0,15 mol/Liter entspricht. Durch diese sehr niedrigen wirksamen
Konzentrationen können viel leichter physiologisch verträgliche Lösungen herangestellt
werden. Die wirksamen Konzentrationen der einzelnen erfindungsgemäßen
Metallsalze und Metallverbindungen sind unterschiedlich, liegen aber in der
Regel zwischen 0,015 und 50 mmol/Liter. Es zeigte sich auch, daß jede der
erfindungsgemäßen Lösungen in Abhängigkeit von der Konzentration ein Minimum
in der Schwellenergie besitzt. Ein solches Phänomen wurde auch bei wäßriger
Kochsalzlösung festgestellt (Schmidt-Kloiber und Reichel, Acustica 54 (1984),
Seite 287), doch liegt hier das Minimum nicht im Bereich einer Konzentration von
einigen Millimolen oder gar von Bruchteilen von Millimolen pro Liter, sondern
bei etwa 0,5 bis 1 mol/Liter, einem Konzentrationsbereich, der aus physiologischen
Gründen gar nicht mehr ausgenützt werden kann.
Überraschenderweise zeigte sich auch, daß bei Veränderung der Konzentration
nicht nur höhere Schwellfeldstärken notwendig sind, sondern auch die Größe
der entstehenden Bruchstücke verändert wird. Dies kann bei unterschiedlichen
Anwendungen von Vorteil sein, da je nach Wahl der wirksamen Verbindung
und/oder deren Konzentration in der Lösung gezielt entweder grobe
Bruchstücke entstehen oder aber die Konkremente zu grießartigen oder pulverförmigen
Teilen abgebaut werden. Prinzipiell ist dabei festzuhalten, daß Größe
der Bruchstücke und Zerstörungszeit miteinander korrelieren. Man wird daher
sowohl die Wahl der wirksamen Verbindung als auch deren Konzentration nach
dem Anwendungsfall richten, je nachdem ob Zerstörung in möglichst kurzer Zeit
oder aber Zerstörung zu möglichst feinen Teilchen erwünscht ist oder ein
Mittelweg zu beschreiten ist. Die jeweils optimale Zusammensetzung kann durch
einige wenige Testversuche ermittelt werden.
Wie schon erwähnt, sind die optimalen Konzentrationen der erfindungsgemäß
zu wählenden Metallverbindungen in unterschiedlichen Konzentrationsbereichen
gelegen. Lösungen, die als wirksames Agens Verbindungen von Calcium oder
Magnesium enthalten, in denen diese beiden Metalle zweckmäßig als lösliche
Salze, beispielsweise als Chloride, vorliegen, werden bevorzugt in einer Konzentration
von 1 bis 50 mmol/Liter angewendet. Hierbei ist Magnesium bevorzugt,
da es trotz etwa gleicher Schwellenergie wie Calcium eine bessere Plasmabildung,
erkennbar an einem kontinuierlichen Plasmaleuchten, bewirkt. Damit
wird bei Verwendung von Magnesiumverbindungen in der Spüllösung mehr
mechanische Energie freigesetzt, als bei der Verwendung von Calciumverbindungen
in der gleichen Konzentration. Salze von Kobalt, Nickel und zweiwertigen
Eisen werden bevorzugt in einem Konzentrationsbereich von 1 bis
5 mmol/Liter eingesetzt, wobei im Falle von Kobalt und Nickel die physiologische
Verträglichkeit am Anwendungsort bei der Wahl der Konzentration
innerhalb des bevorzugten Bereiches zu berücksichtigen ist. Auch die Verbindungen
dieser Ionen erreichen trotz günstiger Lage der Schwellenergie
die Magnesiumverbindungen in der Intensität der Plasmabildung nicht, bieten
aber auch in diesem Punkt Vorteile gegenüber 0,9%iger Kochsalzlösung.
Eine Sonderstellung nehmen überraschenderweise die Verbindungen des dreiwertigen
Eisens ein, die die anderen erfindungsgemäß zu wählenden Metallverbindungen,
auch jene des zweiwertigen Eisens, sowohl in der Lage der Schwellenergie
als auch in der Intensität der Plasmabildung bei weitem übertreffen.
Manche Salze oder Komplexverbindungen zeigen eine optimale Wirkung bereits
bei Konzentrationen, die weit unter den wirksamen Konzentrationen der anderen
erfindungsgemäß zu wählenden Metallverbindungen liegen. So zeigte beispielsweise
eine wäßrige Lösung, die nur 0,05 mmol/l dreiwertiges Eisen in Form
eines Eisen-Dextran-Komplexes enthielt, eine Schwellenergie, die nur etwa
¹/₅ jener von 0,9%iger Kochsalzlösung betrug, wobei die Intensität des Plasmaleuchtens
jene von Lösungen aller anderen Metallverbindungen übertraf.
Wählt man den gleichen Fe-III-Komplex in einer Konzentration von 0,5 mmol/l,
so die die Schwellenergie so niedrig, daß sie mit der gewählten Anordnung
nicht mehr bestimmbar war.
Auch dreiwertiges Eisen kann in der erfindungsgemäßen Lösung als einfaches
Salz, z. B. als Fe-trichlorid, enthalten sein. Aus Gründen der einfachen
Handhabung und der Haltbarkeit der Lösungen ist es jedoch empfehlenswert,
das dreiwertige Eisen in Form eines seiner Komplexe einzusetzen. Hierzu kann
jeder Komplex herangezogen werden, der das dreiwertige Eisen nur so fest
gebunden enthält, daß noch Fe-III-Ionen an die Lösung abgegeben werden.
Besonders bevorzugt sind der Eisencitrat-Komplex, dessen bevorzugte Konzentration
im Bereich von 1 bis 5 mmol/Liter liegt, der Eisen-Tartrat-Komplex,
dessen bevorzugte Konzentration 0,015 bis 1 mmol/Liter beträgt und die Eisen-
Dextran-Komplexe, beispielsweise solche mit einem Eisengehalt von 10 bis 20%
und eines Dextrananteiles von 15 bis 25%. Die optimal zu wählende Konzentration
liegt bei letzteren ebenfalls im Bereich von 0,015 bis 1 mmol/l.
Da dreiwertiges Eisen bereits in extrem niedrigen Konzentrationen seine Wirksamkeit
im Sinne der vorliegenden Erfindung entfaltet, ist es auch möglich,
in wäßriger Lösung Salze derselben in situ zu erzeugen, indem elementares
Eisen z. B. in Form von Pulver oder als Streifen in die Lösung eingebracht
wird, wobei sich die anfängliche Konzentration an Fe-III-Salzen durch die Einwirkung
der Laserstrahlung zunehmend erhöht.
Bei Anwendung der erfindungsgemäßen Lösung in der Laserlithotripsie ist es
häufig aus physiologischen Gründen empfehlenswert, daß die Osmolarität dieser
Lösungen etwa im Bereich einer physiologischen Kochsalzlösung liegt. Da die
wirksamen Konzentrationsbereiche der erfindungsgemäßen Lösungen viel zu
niedrig liegen, um isoton zu sein, ist es vorteilhaft, die Osmolarität durch
Zusatz von Substanzen einzustellen, die physiologisch unbedenklich sind und
mit den wirksamen Metallverbindungen in keiner Weise reagieren. Als solche
Substanzen können z. B. Kohlenhydrate, insbesondere Sorbit oder Mannit oder
Mischungen derselben oder auch Kochsalz dienen, wobei Kochsalz zur Einstellung
der Osmolarität bevorzugt ist. Auf die Schwellenergie der Lösungen
und die Plasmabildung haben diese Zusätze praktisch keinen Einfluß, wie Untersuchungen
gezeigt haben.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Lösungen gelingt auf übliche Weise
durch Auflösen der Metallsalze oder -komplexe in Wasser oder aber in einer
Lösung physiologisch verträglicher, inerter Substanzen, deren Konzentration
so zu wählen ist, daß sie zusammen mit den wirksamsten Bestandteilen etwa
eine isotone Lösung ergeben. Anschließend wird, wenn nötig, der pH-Wert
eingestellt und die Lösung steril gemacht, wozu je nach Beständigkeit der
wirksamen Substanz sowohl eine Hitzesterilisation als auch eine Sterilfiltration
geeignet sind. Es ist auch möglich, die erfindungsgemäße Lösung erst unmittelbar
vor dem Gebrauch zusammenzumischen. Zu diesem Zweck wird eine
entsprechende Menge einer konzentrierten Salzlösung oder einer konzentrierten
Lösung eines Komplexes in steriler Form, z. B. in einer Ampulle bereitgestellt,
die dann unmittelbar vor Gebrauch der gewünschten Menge an sterilem
Wasser oder einer Lösung entsprechender Osmolarität zugesetzt und dort gleichmäßig
verteilt wird. Ebenso kann aber das Metallsalz oder die Komplexverbindung
in fester Form, z. B. als Lyophilisat, bereitgestellt werden, das dann unmittelbar
vor Gebrauch in einer kleinen Menge sterilem Wasser aufgenommen wird.
Die so resultierende Lösung wird dann auf das endgültige Volumen aufgefüllt.
Die Vorgangsweise der Bereitung an Ort und Stelle bietet sich vor allem dort
an, wo das gewählte Salz oder die Komplexverbindung in wäßriger Lösung instabil
ist und beispielsweise in verdünnter Lösung einer Hitzebehandlung, wie
sie zur Sterilisation nötig ist, nicht standhält. Die Bereitung an Ort und
Stelle kann aber auch in Fällen günstig sein, wo man für alle möglichen Zwecke
Wasser ad injectionem oder physiologische Kochsalzlösung zur Verfügung hat
und die Lagerung der erfindungsgemäßen Lösung in anwendungsfertiger Form
aus Platzgründen nicht erwünscht ist, oder ein Transport über weite Entfernungen
erforderlich ist. Diese Vorgangsweise empfiehlt sich vor allem dann,
wenn Salze oder Komplexe von dreiwertigen Eisen als wirksames Agens dienen
sollen, da verdünnte Lösungen von dreiwertigen Eisen Probleme bei der Haltbarkeit
mit sich bringen können und außerdem Eisen-III-Verbindungen in so
geringer Konzentration eingesetzt werden, daß auch dann, wenn isotone Lösungen
erwünscht sind, als Basislösung physiologische Kochsalzlösung herangezogen
werden kann, die in jedem Spital vorhanden ist, die dann keiner Konzentrationseinstellung
vor der Mischung bedarf.
Die erfindungsgemäße Lösung ist als Spüllösung in allen Varianten der Laserlithotripsie, bei denen die Steinzerstörung oder Zerstörung sonstiger Ablagerungen
durch Stoßwellen erfolgt, die in deren flüssiger Umgebung erzeugt
werden, einsetzbar, gleichgültig auf welche Weise die Strahlung im Operationsfeld
konzentriert und mit welcher Wellenlänge des Laserlichts gearbeitet wird.
Im Hinblick auf die niedere Schwellenergie dieser Lösungen, insbesondere dann,
wenn es sich um Lösungen mit dreiwertigen Eisen als wirksames Agens handelt,
sind diese auch dort anwendbar, wo aus physiologischen oder apparativen
Gründen auf ein Bündelung der eingesetzten Laserstrahlen verzichtet werden
muß, oder aus anderen Gründen längere als die bisher beschriebenen Laserpulse
verwendet werden.
In den nachfolgenden Beispielen werden einige besonders bewährte Rezepturen
für erfindungsgemäße Lösungen angegeben. Ferner werden Meßwerte, die mit
den erfindungsgemäßen Lösungen erhalten wurde, angegeben.
Da die Schwellenergie von der Art und der Wellenlänge des Laserstrahls abhängig
ist und in die Meßwerte auch geometrische Daten des Laserstrahles
eingehen, können Zahlenwerte, die mit verschiedenen Einrichtungen erhalten
wurden, nicht miteinander verglichen werden. Daher wurde als objektives
Bewertungskriterium der Vergleich mit 0,9%iger Kochsalzlösung gewählt, die
in jeder Versuchsreihe als Standard mitgeführt wird. Die Schwellenergie von
0,9%iger Kochsalzlösung wird mit 100% festgesetzt und die der Versuchslösung
in Prozenten bezogen auf die 0,9%ige Kochsalzlösung angegeben. Als Energie
der Laserstrahlung, die für die Messungen eingesetzt wurde, wurde jene gewählt,
die bei 0,9%iger Kochsalzlösung gerade ausreichte, um eine Durchbruchshäufigkeit
von 80-100% zu erzielen.
Zur weiteren Bewertung dienten Versuche, bei denen zum Lichttransport des
Laserstrahles ein Lichtleiter herangezogen wurde, der in einer Küvette endet,
die mit der Versuchsflüssigkeit gefüllt ist. Der Lichtleiter wurde eintrittsseitig
mit dem gepulsten Licht eines Güte-geschalteten Neodym-YAG-Lasers mit einer
Energie von 39 mJ beaufschlagt. Die Pulsfolgefrequenz betrug 50 Hertz. Die
Energie der Laserstrahlung an der Austrittsseite betrug 36 mJ. Als Kriterium
für die Wirkung der Versuchsflüssigkeit wurde einerseits das Auftreten bzw.
die Intensität des Plasmaleuchtens visuell beurteilt, andererseits wurde in die
Küvette Steinmaterial mit leichter Fixierung in die Nähe der Austrittsseite des
Lichtleiters gebracht und die Zerlegung wurde ebenfalls visuell beurteilt. Einige
solcher Versuchsergebnisse sind in der Tabelle in Beispiel 9 sowie in Beispiel 10
angegeben.
50 mmol Magnesiumchlorid werden in etwas weniger als 1 l einer Lösung aufgelöst,
die 80 mmol Kochsalz in Wasser gelöst enthält. Nach erfolgter Auflösung
und Auffüllen auf ein Volumen von 1 Liter wird eine isotone Lösung erhalten,
die durch Hitzesterilisation bei 110°C sterilisiert wird. Sie kann mit gutem
Erfolg zur Zerstörung von Harnleitersteinen eingesetzt werden.
50 mmol Calciumchlorid werden in 800 ml einer wäßrigen Lösung von 80 mmol
Kochsalz aufgelöst, worauf mit Wasser ad injectionem auf 1 Liter eingestellt
wird. Die Lösung ist nach Hitzesterilisation für die Zerstörung von Harnleitersteinen
geeignet.
In 900 ml einer wäßrigen Lösung von 154 mmol NaCl wird 1 mmol Fe-III-Citrat
aufgelöst. Nach Einstellen des pH-Wertes mit Natronlauge auf pH 4,5 wird die
Lösung auf 1 Liter aufgefüllt. Sie wird 30 Minuten bei 112°C sterilisiert.
Diese Lösung ist physiologisch hervorragend verträglich und sowohl für den
Einsatz in der Harnleitersonde als auch in einer Sonde, die durch Punktierung
in den Körper eingeführt wird, geeignet.
Wie in Beispiel 3 beschrieben, wird eine Lösung bereitet, die 1 mmol Fe-
III/Liter, jedoch als Tartrat enthält. Sie kann ebenso wie die Lösung gemäß
Beispiel 3 eingesetzt werden.
Wie in Beispiel 3 beschrieben, wird eine Lösung mit einem Fe-III-Gehalt von
0,02 mmol/l hergestellt, wobei als Wirkstoff ein Eisen-III-Dextran-Komplex mit
einem Eisengehalt von 16,0% diente, in dem das Dextran einen Anteil von
15-25% besaß. Die Lösung wird 60 Minuten bei 113°C sterilisiert. Sie kann
trotz niedrigerer Konzentration als jene gemäß Beispiel 3 genauso wie jene
Lösung eingesetzt werden.
In der isotonen Lösung einer Mischung von 27 g Sorbit und 5,4 g Xylit pro
Liter wird soviel des Fe-III-Dextran-Komplexes, wie es in Beispiel 5 verwendet
wird, aufgelöst, daß die Lösung 0,02 mmol Fe-III pro Liter enthält. Sie wird
sterilisiert und kann genauso eingesetzt werden wie die Lösung gemäß Beispiel 5.
Aus dem gleichen Eisen-Dextran-Komplex wie in Beispiel 5 wird eine wäßrige
Lösung mit einem Fe-III-Gehalt von 20 mmol/Liter hergestellt. Diese Lösung wird
in 5 ml Ampullen abgefüllt und hitzesterilisiert. Vor dem Einsatz als Spüllösung
wird der Inhalt einer Ampulle in 4,5 Liter 0,9%iger Kochsalzlösung gleichmäßig
verteilt.
1 mmol CoCl₂ wird in etwas weniger als 1 Liter einer Lösung von 154 mmol NaCl
aufgelöst und wie in Beispiel 3 beschrieben weiterbehandelt. Sie kann als Spüllösung
bei der Zerstörung von Blasensteinen dienen.
Von verschiedenen erfindungsgemäßen Lösungen wurde deren Eigenschaften
in Vergleich zu 0,9%iger NaCl-Lösung bestimmt, wobei wie vorher geschildert,
ohne und mit Lichttransport durch einen Lichtleiter gearbeitet wird.
Für die Bestimmung der Schwellenergie wurde folgendermaßen vorgegangen:
Laserpulse mit einer Wellenlänge von 1064 nm und 8 ns Dauer wurden durch
eine Sammellinse fokussiert. Eine Küvette wurde so einschiebbar angebracht,
daß der Brennpunkt im Innenraum zu liegen kommt. Die Küvette wurde mit
0,9%iger Kochsalzlösung befüllt, und es wurde die Laserpulsenergie so eingestellt,
daß bei dieser Kochsalzlösung gerade Durchbrüche mit einer Häufigkeit
von 80-100% erzielt wurden. Dann wurde der zeitliche Verlauf des Laserpulses
ohne Küvette und anschließend mit eingeschobener Küvette, die die jeweilige
Versuchsflüssigkeit enthielt, registriert. Ein Durchbruch ist daran zu erkennen,
daß das durchtretende Laserlicht plötzlich abbricht. Je früher dieser Abbruch
eintritt, desto niedriger liegt die Schwellenergie. Der Zahlenwert der
Schwellenergie errechnet sich aus der Fläche des ursprünglichen Laserpulses
bis zur Stelle des Abbruches. Die erhaltenen Schwellenergien in mJ sind in
der nachfolgenden Tabelle angegeben. Die Energie des Laserpulses in dieser
Versuchsreihe betrug vor der Küvette 6,2 mJ, die Energie am Brennfleck 3,8 mJ.
Zu jeder Versuchslösung wurde ferner die Schwellenergie in Prozenten, bezogen
auf NaCl = 100%, berechnet.
Für die Untersuchungen, bei denen das Licht zuerst durch einen Lichtleiter mit
0,6 mm Durchmesser hindurchtritt, betrug die Energie am Austrittsende der
Faser 36 mJ mit der Pulswiederholrate 50 Hz. Für die optische Bewertung des
Plasmaleuchtens diente folgende Beurteilungsskala:
0 kein visuell feststellbarer Durchbruch
1 sporadisches Auftreten von Durchbrüchen erkennbar an aufblitzendem Plasmaleuchten
2 "kontinuierliches" Auftreten des Plasmaleuchtens
3 starkes "kontinuierliches" Auftreten von räumlich ausgedehntem Plasmaleuchten
1 sporadisches Auftreten von Durchbrüchen erkennbar an aufblitzendem Plasmaleuchten
2 "kontinuierliches" Auftreten des Plasmaleuchtens
3 starkes "kontinuierliches" Auftreten von räumlich ausgedehntem Plasmaleuchten
Wellenlänge und Pulsdauer des verwendeten Laserlichts waren gleich wie bei
den Versuchen ohne optischen Lichtleiter.
Als Testlösungen wurden solche der wirksamen Verbindungen in bidestilliertem
Wasser als Lösungsmittel sowie solche, die durch Zusatz von NaCl isoton gemacht
wurden, eingesetzt. Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle
zusammengefaßt.
Legende:
LM = Lösungsmittel
H₂O = bidestilliertes Wasser
NaCl = Lösung, die mit NaCl isoton gestellt wurde
ES = Schwellenergie der einzelnen Lösungen
ENaCl = Schwellenergie einer 0,9%igen NaCl-Lösung
LIB = Bewertungsnote des Plasmaleuchtens
LM = Lösungsmittel
H₂O = bidestilliertes Wasser
NaCl = Lösung, die mit NaCl isoton gestellt wurde
ES = Schwellenergie der einzelnen Lösungen
ENaCl = Schwellenergie einer 0,9%igen NaCl-Lösung
LIB = Bewertungsnote des Plasmaleuchtens
Wie die Tabelle erkennen läßt, gehen überraschenderweise die Werte für die
Schwellenergie und die Intensität der Plasmabildung nicht völlig konform, was
erkennen läßt, daß offenbar für die Erzielung der erfindungsgemäßen Wirkung
auch noch andere Kriterien außer der Höhe der Schwellenergie mitspielen.
In einer weiteren Testanordnung wurde das Laserlicht durch einen Lichtleiter
in einer Küvette, die mit Lösungen eines Eisen-Dextran-Komplexes mit einer
Konzentration von 0,1 mmol/l befüllt war, geleitet, wobei die Lösung 1 den
Eisenkomplex in bidestilliertem Wasser, die Lösung 2 in 0,9%iger Kochsalzlösung
und die Lösung 3 ihn in einer Lösung von 27 g Sorbit und 5,4 g Mannit
pro Liter gelöst enthält.
In der Küvette wurde ein Harnsäurestein leicht fixiert. Der Stein wurde durch
die angebotenen Laserpulse gleicher Energie wie in Beispiel 9 in den Versuchen
mit Lichtleiter zu grießartigem Material aufgebaut. Ein Unterschied in der
Effektivität der Steinzerstörung zwischen den drei Lösungen war nicht zu beobachten.
Claims (10)
1. Lösung zur Anwendung als Spülflüssigkeit, in der bei der Zerstörung von
körperfremden Ablagerungen in menschlichen oder tierischen Geweben oder
Körperhohlräumen mittels intensiver, gepulster Laserstrahlung durch einen
laserinduzierten Durchbruch die Zerstörung bewirkende Stoßwellen erzeugt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß sie Salze oder Komplexverbindungen
von Metallen der Eisengruppe des Periodischen Systems, von Magnesium
oder Calcium oder Mischungen solcher Salze oder Komplexverbindungen in
physiologisch verträglicher Konzentration in Wasser gelöst enthält.
2. Lösung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch physiologisch
verträgliche, inerte Zusätze auf eine Osmolarität eingestellt ist,
die etwa dem physiologischen Bereich entspricht.
3. Lösung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der
Osmolarität Kochsalz dient.
4. Lösung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der pH-Wert derselben bei 4 bis 8 liegt.
5. Lösung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
sie Komplexverbindungen des dreiwertigen Eisens enthält.
6. Lösung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie dreiwertiges
Eisen als Citratkomplex in einer Konzentration von 1 bis 5 mmol/Liter
enthält.
7. Lösung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie dreiwertiges
Eisen als Tartratkomplex in einer Konzentration von 0,015 bis 1 mmol/Liter
enthält.
8. Lösung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie dreiwertiges
Eisen in Form eines Eisen-Dextran-Komplexes in einer Fe-III-Konzentration
von 0,015 bis 1 mmol/Liter enthält.
9. Lösung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
sie ein lösliches Salz von Magnesium oder Calcium enthält.
10. Lösung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Salz Magnesiumchlorid
ist, das in einer Konzentration von 1 bis 50 mmol/Liter vorliegt.
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873728814 DE3728814A1 (de) | 1987-08-28 | 1987-08-28 | Loesung zur anwendung als spuelfluessigkeit in der zerstoerung von koerperfremden ablagerungen in menschlichen und tierischen geweben oder koerperhohlraeumen |
DE8888112615T DE3875558D1 (de) | 1987-08-28 | 1988-08-03 | Loesung zur anwendung als spuelfuessigkeit in der zerstoerung von koerperfremden ablagerungen in menschlichen und tierischen geweben oder koerperhohlraeumen. |
AT88112615T ATE81773T1 (de) | 1987-08-28 | 1988-08-03 | Loesung zur anwendung als spuelfuessigkeit in der zerstoerung von koerperfremden ablagerungen in menschlichen und tierischen geweben oder koerperhohlraeumen. |
EP88112615A EP0304689B1 (de) | 1987-08-28 | 1988-08-03 | Lösung zur Anwendung als Spülfüssigkeit in der Zerstörung von körperfremden Ablagerungen in menschlichen und tierischen Geweben oder Körperhohlräumen |
NO88883809A NO883809L (no) | 1987-08-28 | 1988-08-26 | Spylevaeske for oedeleggelse av kroppsfremmede avsetninger ved hjelp av en intens, pulset laserstraale. |
US07/237,228 US4960108A (en) | 1987-08-28 | 1988-08-26 | Laser-induced shockwave lithotripsy |
FI883948A FI883948A (fi) | 1987-08-28 | 1988-08-26 | Spolvaetska foer foerstoerning av kroppsfraemmande avlagringar med intensiv, pulserande laserstraolning. |
DK476388A DK476388A (da) | 1987-08-28 | 1988-08-26 | Anvendelse af salt- eller komplexbindende oploesninger som skyllevaeske for laserbestraalede fremmedlegemer i navnlig menneskevaev og kropshulrum |
JP63211611A JPS6470034A (en) | 1987-08-28 | 1988-08-27 | Method for use of liquid cleaner for breaking foreign matters precipitated in human body by strong pulse raser beam |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873728814 DE3728814A1 (de) | 1987-08-28 | 1987-08-28 | Loesung zur anwendung als spuelfluessigkeit in der zerstoerung von koerperfremden ablagerungen in menschlichen und tierischen geweben oder koerperhohlraeumen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3728814A1 true DE3728814A1 (de) | 1989-03-30 |
Family
ID=6334732
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873728814 Withdrawn DE3728814A1 (de) | 1987-08-28 | 1987-08-28 | Loesung zur anwendung als spuelfluessigkeit in der zerstoerung von koerperfremden ablagerungen in menschlichen und tierischen geweben oder koerperhohlraeumen |
DE8888112615T Expired - Fee Related DE3875558D1 (de) | 1987-08-28 | 1988-08-03 | Loesung zur anwendung als spuelfuessigkeit in der zerstoerung von koerperfremden ablagerungen in menschlichen und tierischen geweben oder koerperhohlraeumen. |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8888112615T Expired - Fee Related DE3875558D1 (de) | 1987-08-28 | 1988-08-03 | Loesung zur anwendung als spuelfuessigkeit in der zerstoerung von koerperfremden ablagerungen in menschlichen und tierischen geweben oder koerperhohlraeumen. |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4960108A (de) |
EP (1) | EP0304689B1 (de) |
JP (1) | JPS6470034A (de) |
AT (1) | ATE81773T1 (de) |
DE (2) | DE3728814A1 (de) |
DK (1) | DK476388A (de) |
FI (1) | FI883948A (de) |
NO (1) | NO883809L (de) |
Families Citing this family (33)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5709676A (en) * | 1990-02-14 | 1998-01-20 | Alt; Eckhard | Synergistic treatment of stenosed blood vessels using shock waves and dissolving medication |
US5152768A (en) * | 1991-02-26 | 1992-10-06 | Bhatta Krishna M | Electrohydraulic lithotripsy |
US5586981A (en) * | 1994-08-25 | 1996-12-24 | Xin-Hua Hu | Treatment of cutaneous vascular and pigmented lesions |
US20060240381A1 (en) * | 1995-08-31 | 2006-10-26 | Biolase Technology, Inc. | Fluid conditioning system |
US20090143775A1 (en) * | 1995-08-31 | 2009-06-04 | Rizoiu Ioana M | Medical laser having controlled-temperature and sterilized fluid output |
US6800080B1 (en) * | 1996-05-03 | 2004-10-05 | Scimed Life Systems, Inc. | Medical retrieval device |
US6755821B1 (en) * | 1998-12-08 | 2004-06-29 | Cardiocavitational Systems, Inc. | System and method for stimulation and/or enhancement of myocardial angiogenesis |
US6375651B2 (en) | 1999-02-19 | 2002-04-23 | Scimed Life Systems, Inc. | Laser lithotripsy device with suction |
US6391020B1 (en) * | 1999-10-06 | 2002-05-21 | The Regents Of The Univerity Of Michigan | Photodisruptive laser nucleation and ultrasonically-driven cavitation of tissues and materials |
US20100151406A1 (en) * | 2004-01-08 | 2010-06-17 | Dmitri Boutoussov | Fluid conditioning system |
US9848952B2 (en) | 2007-10-24 | 2017-12-26 | The Spectranetics Corporation | Liquid light guide catheter having biocompatible liquid light guide medium |
US8979776B2 (en) * | 2008-05-02 | 2015-03-17 | Daniel Gelbart | Lithotripsy system with automatic 3D tracking |
WO2013036900A1 (en) | 2011-09-10 | 2013-03-14 | Cook Medical Technologies Llc | Control handles for medical devices |
US10349958B2 (en) | 2012-03-27 | 2019-07-16 | Cook Medical Technologies Llc | Lithotripsy probes and methods for performing lithotripsy |
US20160184022A1 (en) * | 2013-03-13 | 2016-06-30 | The Spectranetics Corporation | Laser-induced pressure wave emitting catheter sheath |
US9360124B2 (en) | 2013-03-15 | 2016-06-07 | Cook Medical Technologies Llc | Bi-directional valve device for selective control of fluid flow through multiple converging paths |
US11246659B2 (en) * | 2014-08-25 | 2022-02-15 | The Spectranetics Corporation | Liquid laser-induced pressure wave emitting catheter sheath |
US11058492B2 (en) * | 2014-12-30 | 2021-07-13 | The Spectranetics Corporation | Laser-induced pressure wave emitting catheter sheath |
US10252035B2 (en) | 2015-12-07 | 2019-04-09 | Cook Medical Techonologies Llc | Rotatable control handles for medical devices and methods of using rotatable control handles |
US11717139B2 (en) | 2019-06-19 | 2023-08-08 | Bolt Medical, Inc. | Plasma creation via nonaqueous optical breakdown of laser pulse energy for breakup of vascular calcium |
WO2020256898A1 (en) | 2019-06-19 | 2020-12-24 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Balloon surface photoacoustic pressure wave generation to disrupt vascular lesions |
US11660427B2 (en) | 2019-06-24 | 2023-05-30 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Superheating system for inertial impulse generation to disrupt vascular lesions |
US20200406010A1 (en) * | 2019-06-26 | 2020-12-31 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Side light direction plasma system to disrupt vascular lesions |
US11583339B2 (en) | 2019-10-31 | 2023-02-21 | Bolt Medical, Inc. | Asymmetrical balloon for intravascular lithotripsy device and method |
US12102384B2 (en) | 2019-11-13 | 2024-10-01 | Bolt Medical, Inc. | Dynamic intravascular lithotripsy device with movable energy guide |
US11672599B2 (en) | 2020-03-09 | 2023-06-13 | Bolt Medical, Inc. | Acoustic performance monitoring system and method within intravascular lithotripsy device |
US20210290286A1 (en) | 2020-03-18 | 2021-09-23 | Bolt Medical, Inc. | Optical analyzer assembly and method for intravascular lithotripsy device |
US11707323B2 (en) | 2020-04-03 | 2023-07-25 | Bolt Medical, Inc. | Electrical analyzer assembly for intravascular lithotripsy device |
US12016610B2 (en) | 2020-12-11 | 2024-06-25 | Bolt Medical, Inc. | Catheter system for valvuloplasty procedure |
US11672585B2 (en) | 2021-01-12 | 2023-06-13 | Bolt Medical, Inc. | Balloon assembly for valvuloplasty catheter system |
US11648057B2 (en) | 2021-05-10 | 2023-05-16 | Bolt Medical, Inc. | Optical analyzer assembly with safety shutdown system for intravascular lithotripsy device |
US11806075B2 (en) | 2021-06-07 | 2023-11-07 | Bolt Medical, Inc. | Active alignment system and method for laser optical coupling |
US11839391B2 (en) | 2021-12-14 | 2023-12-12 | Bolt Medical, Inc. | Optical emitter housing assembly for intravascular lithotripsy device |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3046580A1 (de) * | 1980-12-11 | 1982-07-01 | Leskovar, Peter, Dr.-Ing., 8000 München | Harnsteinaufloesende mittel |
DE3213139A1 (de) * | 1980-12-11 | 1983-10-20 | Leskovar, Peter, Dr.-Ing., 8000 München | Harnsteinaufloesende mittel |
DE3337506A1 (de) * | 1982-10-15 | 1984-04-19 | Richter Gedeon Vegyészeti Gyár R.T., 1475 Budapest | Verfahren zur herstellung einer einen elektrisch neutralen, polynuklearen, gemischten eisen(iii)-komplex enthaltenden loesung sowie die genannte loesung selbst |
DE3422249A1 (de) * | 1984-06-15 | 1985-12-19 | Pfeifer & Langen, 5000 Köln | Wasserloesliches eisendextran und verfahren zu seiner herstellung |
DE3026868C2 (de) * | 1980-07-16 | 1986-03-13 | Laboratorien Hausmann AG, St. Gallen | Verfahren zur Herstellung von Eisen(III)hydroxid-Dextran-Komplexen und sie enthaltende pharmazeutische sterile wäßrige Lösung |
WO1986006269A1 (en) * | 1985-04-24 | 1986-11-06 | Candela Corporation | Use of lasers to break down objects |
DE2252665C2 (de) * | 1971-11-08 | 1987-09-10 | Chinoin Gyogyszer Es Vegyeszeti Termekek Gyara Rt., Budapest, Hu |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3942519A (en) * | 1972-12-26 | 1976-03-09 | Ultrasonic Systems, Inc. | Method of ultrasonic cryogenic cataract removal |
US4469098A (en) * | 1978-12-18 | 1984-09-04 | Davi Samantha K | Apparatus for and method of utilizing energy to excise pathological tissue |
AT382777B (de) * | 1985-01-14 | 1987-04-10 | Schmidt Kloiber Heinz | Einrichtung zur zerstoerung von harnwegkonkrementen |
AT380634B (de) * | 1985-01-14 | 1986-06-25 | Schmidt Kloiber Heinz | Einrichtung zur zerst!rung von harnwegkonkrementen |
DE3506249A1 (de) * | 1985-02-22 | 1986-08-28 | Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8012 Ottobrunn | Verfahren und vorrichtung zur zertruemmerung eines festen koerpers |
DE3517020C1 (de) * | 1985-05-11 | 1986-08-28 | Dornier System Gmbh, 7990 Friedrichshafen | Beruehrungslose Bearbeitung,insbesondere Zerstoerung von kuenstlich hergestellten Werkstoffen,Bauteilen und Strukturteilen |
US4832023A (en) * | 1987-06-03 | 1989-05-23 | Mcm Laboratories, Inc. | Method and apparatus for reducing blockage in body channels |
-
1987
- 1987-08-28 DE DE19873728814 patent/DE3728814A1/de not_active Withdrawn
-
1988
- 1988-08-03 DE DE8888112615T patent/DE3875558D1/de not_active Expired - Fee Related
- 1988-08-03 AT AT88112615T patent/ATE81773T1/de active
- 1988-08-03 EP EP88112615A patent/EP0304689B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1988-08-26 US US07/237,228 patent/US4960108A/en not_active Expired - Fee Related
- 1988-08-26 NO NO88883809A patent/NO883809L/no unknown
- 1988-08-26 FI FI883948A patent/FI883948A/fi not_active IP Right Cessation
- 1988-08-26 DK DK476388A patent/DK476388A/da not_active Application Discontinuation
- 1988-08-27 JP JP63211611A patent/JPS6470034A/ja active Pending
Patent Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2252665C2 (de) * | 1971-11-08 | 1987-09-10 | Chinoin Gyogyszer Es Vegyeszeti Termekek Gyara Rt., Budapest, Hu | |
DE3026868C2 (de) * | 1980-07-16 | 1986-03-13 | Laboratorien Hausmann AG, St. Gallen | Verfahren zur Herstellung von Eisen(III)hydroxid-Dextran-Komplexen und sie enthaltende pharmazeutische sterile wäßrige Lösung |
DE3046580A1 (de) * | 1980-12-11 | 1982-07-01 | Leskovar, Peter, Dr.-Ing., 8000 München | Harnsteinaufloesende mittel |
DE3213139A1 (de) * | 1980-12-11 | 1983-10-20 | Leskovar, Peter, Dr.-Ing., 8000 München | Harnsteinaufloesende mittel |
DE3337506A1 (de) * | 1982-10-15 | 1984-04-19 | Richter Gedeon Vegyészeti Gyár R.T., 1475 Budapest | Verfahren zur herstellung einer einen elektrisch neutralen, polynuklearen, gemischten eisen(iii)-komplex enthaltenden loesung sowie die genannte loesung selbst |
DE3422249A1 (de) * | 1984-06-15 | 1985-12-19 | Pfeifer & Langen, 5000 Köln | Wasserloesliches eisendextran und verfahren zu seiner herstellung |
WO1986006269A1 (en) * | 1985-04-24 | 1986-11-06 | Candela Corporation | Use of lasers to break down objects |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Z: DMW 111, Nr.31/32, 1986, S.1217 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATE81773T1 (de) | 1992-11-15 |
US4960108A (en) | 1990-10-02 |
EP0304689A3 (en) | 1990-03-28 |
JPS6470034A (en) | 1989-03-15 |
NO883809L (no) | 1989-03-01 |
NO883809D0 (no) | 1988-08-26 |
DE3875558D1 (de) | 1992-12-03 |
EP0304689A2 (de) | 1989-03-01 |
DK476388A (da) | 1989-03-01 |
DK476388D0 (da) | 1988-08-26 |
FI883948A (fi) | 1989-03-01 |
FI883948A0 (fi) | 1988-08-26 |
EP0304689B1 (de) | 1992-10-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0304689B1 (de) | Lösung zur Anwendung als Spülfüssigkeit in der Zerstörung von körperfremden Ablagerungen in menschlichen und tierischen Geweben oder Körperhohlräumen | |
DE19733838C2 (de) | Vorrichtung zur Behandlung mit akustischen Stosswellen | |
DE3790560C2 (de) | Osteosynthetischer Nagel | |
DE112009000374B4 (de) | Intelligentes Gewebe-imitierendes Ultraschall-Phantom und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE60011540T2 (de) | Verfahren zur Desinfektion von Kontaktlinsen | |
EP2988682B1 (de) | Kit zum herstellen eines vernetzten gels zum umschliessen von harnsteinen und/oder harnsteinfragmenten | |
DE3808783C2 (de) | ||
EP2198893B1 (de) | Sporozide Zusammensetzungen und deren Verwendung | |
DE2166215A1 (de) | Reinigungsmittelzusammensetzung | |
DE2500440A1 (de) | Verfahren zum sterilisieren | |
EP2078503A1 (de) | Navigation bei der fokussierten Druckwellenbehandlung | |
US3557783A (en) | Method of killing microprobes with microbicidal compounds and ultraviolet light | |
EP2467022B1 (de) | Desinfektionsmittel, dessen verwendung und desinfektionsverfahren | |
DE10124817A1 (de) | Entkeimung medizinischer Instrumente | |
WO2022258734A1 (de) | Sterilisierte mehr-komponenten-zusammensetzung zur entfernung von partikeln | |
DE69209335T2 (de) | Mittel zur Zersetzung von Gallensteinen | |
DE10030946A1 (de) | Reinigungs- und Desinfektionssysteme für medizinische Instrumente | |
DE1805257A1 (de) | Diagnostische Zubereitung und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE60032262T2 (de) | Verwendung einer behandlunglösung zur inaktivierung von prionen | |
DE4221743A1 (de) | Viruzides Mittel | |
DE102009048027A1 (de) | Verfahren zur medizinischen Behandlung von Patienten | |
DE3903825A1 (de) | Zusammensetzung fuer desinfektions- und sterilisationszwecke und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE19812825C2 (de) | Mikrobizides Mittel und dessen Anwendung | |
DE19507939A1 (de) | Zweistufiger gepulster Mehrwellenlängen-Laser für die Medizin | |
WO1990012505A1 (de) | Toxikologische stabilisierung von chloramin t |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: LEOPOLD PHARMA GES.M.B.H., GRAZ, AT |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: HOELLER, K., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ASS., 8 |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |