DE19733838C2 - Vorrichtung zur Behandlung mit akustischen Stosswellen - Google Patents

Vorrichtung zur Behandlung mit akustischen Stosswellen

Info

Publication number
DE19733838C2
DE19733838C2 DE19733838A DE19733838A DE19733838C2 DE 19733838 C2 DE19733838 C2 DE 19733838C2 DE 19733838 A DE19733838 A DE 19733838A DE 19733838 A DE19733838 A DE 19733838A DE 19733838 C2 DE19733838 C2 DE 19733838C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
overpressure
shock waves
shock
pressure
kpa
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19733838A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19733838A1 (de
Inventor
Michael Delius
Reiner Schultheiss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sanuwave inc Alpharetta Ga Us
Original Assignee
HMT AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HMT AG filed Critical HMT AG
Priority to DE19733838A priority Critical patent/DE19733838C2/de
Priority to US09/120,547 priority patent/US6176839B1/en
Publication of DE19733838A1 publication Critical patent/DE19733838A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19733838C2 publication Critical patent/DE19733838C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/22Implements for squeezing-off ulcers or the like on the inside of inner organs of the body; Implements for scraping-out cavities of body organs, e.g. bones; Calculus removers; Calculus smashing apparatus; Apparatus for removing obstructions in blood vessels, not otherwise provided for
    • A61B17/225Implements for squeezing-off ulcers or the like on the inside of inner organs of the body; Implements for scraping-out cavities of body organs, e.g. bones; Calculus removers; Calculus smashing apparatus; Apparatus for removing obstructions in blood vessels, not otherwise provided for for extracorporeal shock wave lithotripsy [ESWL], e.g. by using ultrasonic waves
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/22Implements for squeezing-off ulcers or the like on the inside of inner organs of the body; Implements for scraping-out cavities of body organs, e.g. bones; Calculus removers; Calculus smashing apparatus; Apparatus for removing obstructions in blood vessels, not otherwise provided for
    • A61B17/22004Implements for squeezing-off ulcers or the like on the inside of inner organs of the body; Implements for scraping-out cavities of body organs, e.g. bones; Calculus removers; Calculus smashing apparatus; Apparatus for removing obstructions in blood vessels, not otherwise provided for using mechanical vibrations, e.g. ultrasonic shock waves
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B90/00Instruments, implements or accessories specially adapted for surgery or diagnosis and not covered by any of the groups A61B1/00 - A61B50/00, e.g. for luxation treatment or for protecting wound edges
    • A61B90/04Protection of tissue around surgical sites against effects of non-mechanical surgery, e.g. laser surgery
    • A61B2090/0472Protection of tissue around surgical sites against effects of non-mechanical surgery, e.g. laser surgery against ultrasound energy
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B90/00Instruments, implements or accessories specially adapted for surgery or diagnosis and not covered by any of the groups A61B1/00 - A61B50/00, e.g. for luxation treatment or for protecting wound edges
    • A61B90/08Accessories or related features not otherwise provided for
    • A61B2090/0801Prevention of accidental cutting or pricking
    • A61B2090/08021Prevention of accidental cutting or pricking of the patient or his organs

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung eines im Körperinneren eines Menschen oder Tieres liegenden Ziel­ gebietes mit akustischen Stoßwellen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Akustische Stoßwellen werden in der Medizin bei unterschiedli­ chen Indikationen eingesetzt. Es ist bekannt, Tumoren und Körperkonkremente, z. B. Gallensteine, mittels akustischer Stoßwellen zu zerstören. Weiter ist es bekannt, die Knochen­ neubildung mittels Stoßwellen zu induzieren und zu fördern. Schließlich werden Stoßwellen auch für die Schmerztherapie eingesetzt.
Bei allen diesen Anwendungen wirken die Stoßwellen auf ein im Körperinneren liegendes zu behandelndes Zielgebiet ein. Hierzu ist es erforderlich, daß die extrakorporal erzeugten Stoßwel­ len durch das Körpergewebe hindurch in das Zielgebiet gelangen und in dieses Zielgebiet fokussiert werden. In dem Zielgebiet ist eine nach Art der Behandlung mehr oder weniger hoch do­ sierte Wirksamkeit der Stoßwellen beabsichtigt und erwünscht. Das Körpergewebe, durch welches die Stoßwellen in das Ziel­ gebiet gelangen, soll jedoch eine möglichst geringe Wechsel­ wirkung mit den Stoßwellen zeigen, da eine solche Wechsel­ wirkung zu unerwünschten Schädigungen dieses Körpergewebes führen kann.
Bisher wurde eine Schädigung des außerhalb des Zielgebietes liegenden Körpergewebes im wesentlichen durch die Fokussierung der Stoßwellen gering gehalten. Die Stoßwellen durchlaufen das außerhalb des Zielgebietes liegende Körpergewebe mit einer relativ geringen Energiedichte, während in dem Zielgebiet durch die Fokussierung eine hohe Energiedichte der Stoßwellen erreicht wird.
Aus der DE 38 08 783 C2 ist es bekannt, beim Zerkleinern von Konkrementen im Körper von Lebenwesen mittels extrakorporaler Stoßwellen zusätzlich Ultraschall einwirken zu lassen. Dabei wird von der Erkenntnis ausgegangen, dass durch den Ultra­ schall Kavitationskeime in der Umgebung des Konkrements er­ zeugt werden, die zu einer besonders effektiven Zerstörung der Konkremente durch die Stoßwellen führen. Eine zeitliche Korre­ lation zwischen den Stoßwellen und dem Ultraschall ist dabei ohne Bedeutung. Die Stoßwellen und der Ultraschall können gleichzeitig oder zeitlich versetzt einwirken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, durch welche bei der Behandlung von im Körperinneren liegenden Zielgebieten mit fokussierten Stoß­ wellen eine Schädigung des Körpergewebes reduziert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vor­ richtung mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1.
Vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den jeweils rückbezogenen Unteransprüchen angegeben.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die Wirkung von akustischen Stoßwellen reduziert wird, wenn die Substanz, auf welche die Stoßwellen einwirken, unter einen Überdruck gesetzt wird. Dabei hat sich weiter herausgestellt, daß be­ reits ein verhältnismäßig geringer Überdruck die Wirksamkeit der Stoßwellen auf das Weichteilgewebe von Menschen und Tieren erheblich verringert, während die Wirksamkeit der Stoßwellen in Körperkonkrementen, Knochen und Knorpeln durch einen sol­ chen geringen Überdruck nur sehr wenig beeinflußt wird und erst bei höheren Überdrücken nachläßt.
Die Erfindung macht sich diese Erkenntnis dadurch zunutze, daß bei der Behandlung mit akustischen Stoßwellen das Körpergewe­ be, durch welches die Stoßwellen in das Zielgebiet gelangen, unter einen Überdruck gesetzt wird. Dadurch wird die Wirksam­ keit der Stoßwellen in diesem Körpergewebe reduziert und Schä­ digungen des Körpergewebes durch die durchdringenden Stoßwel­ len können minimiert werden.
Da das Zielgebiet, in welchem die Stoßwellen wirksam werden sollen, in der Regel von dem Körpergewebe umschlossen wird, ist es im allgemeinen nicht möglich, nur das außerhalb des Zielgebietes liegende Körpergewebe unter Überdruck zu setzen, ohne daß dieser Überdruck auch auf das Zielgebiet einwirkt. Da der Überdruck daher in der Regel sowohl das von den Stoßwellen durchdrungene Körpergewebe als auch das Zielgebiet beauf­ schlagt, wird vorzugsweise der Überdruck in einem Bereich gewählt, in welchem die Wechselwirkung der Stoßwellen mit dem Weichteilgewebe bereits stark reduziert ist, während die Wech­ selwirkung mit dem Gewebe des Zielgebietes noch wenig redu­ ziert ist. Dieser Druckbereich liegt bei einem Überdruck von etwa 30 kPa bis 1 MPa über dem Umgebungsluftdruck. Die besten Ergebnisse werden in einem Überdruckbereich von etwa 100 bis 400 kPa erreicht. In diesem Druckbereich ist die Wechselwir­ kung zwischen den Stoßwellen und dem Weichteilgewebe bereits auf einen minimalen Wert verringert, während eine stärkere Reduzierung der Wechselwirkung mit den Konkrementen, Knochen oder Knorpeln des Zielgebietes erst bei höheren Überdruck­ werten einsetzt.
Bei der Behandlung von Weichteilgewebe mit Stoßwellen, z. B. bei der Behandlung von Weichteil-Schmerzen in der Orthopädie, kann durch den Überdruck bewirkt werden, daß eine über die erwünschte positive Wirkung der Stoßwellen hinausgehende Schädigung im Zielgebiet verringert wird.
Um das Körpergewebe unter Überdruck zu setzen, sind verschie­ dene Möglichkeiten vorgesehen.
Es ist möglich, das Körpergewebe unter einen konstanten stati­ schen Überdruck zu setzen. Hierzu kann der mit den akustischen Stoßwellen behandelnde Körperbereich in einen Druckbehälter abgedichtet eingeschlossen werden, in welchem ein Druckmedium, vorzugsweise Luft, unter dem erhöhten Druck gehalten wird. Solche Druckbehälter sind konstruktiv einfach auszuführen, wenn die Behandlung an den Extremitäten des Patienten durch­ geführt wird. Das Körperglied kann in den Druckbehälter durch eine abdichtbare Öffnung eingeführt werden. Soll eine Behand­ lung am Rumpf des Patienten durchgeführt werden, so kann ein Druckbehälter verwendet werden, der den Rumpf umschließt. Solche Druckbehälter sind beispielsweise unter der Bezeichnung "eiserne Lunge" bekannt. Ist es schwierig, die zu behandelnden Körperbereiche partiell unter Überdruck zu setzen, so ist es auch möglich, den Patienten insgesamt in eine Druckkabine, wie sie beispielsweise in Wittchow, Wolfgang: "Hyperbare Therapie: Heilung in der Druckkammer" in Krankenhaus Technik, Dez. 1995, S. 18, 19 beschrieben ist, einzuschließen. Da nur ein relativ geringer Überdruck angewen­ det wird, könnte auch der gesamte Raum, in welchem die Be­ handlung stattfindet, unter Überdruck gesetzt werden, wie dies z. B. in der Reinraumtechnik üblich ist.
Anstelle eines von außen aufgebrachten statischen Überdrucks ist es auch möglich, das Körpergewebe durch zeitlich begrenzte Druckpulse unter Überdruck zu setzen. Die Dauer der Überdruck- Pulse muß dabei länger sein als die Dauer der Stoßwellen-Pul­ se, so daß der Überdruck in dem Gewebe aufrechterhalten bleibt, so lange die Stoßwelle hindurchläuft. Ein solcher Überdruck-Puls kann durch eine mechanische oder elektromagne­ tische Druckerzeugung bewirkt werden. Beispielsweise kann eine langwellige Ultraschallwelle verwendet werden, deren Periode wesentlich länger ist als die Dauer der Stoßwellen-Pulse. In diesem Fall werden die Stoßwellen-Pulse mit der Ultraschall­ welle in der Weise synchronisiert, daß die Stoßwellen-Pulse jeweils in die positive Überdruck-Halbwelle der Ultraschall­ welle fallen.
Die Wirksamkeit der Erfindung wird anhand der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Versuchsergebnisse erläutert.
Es wurden Stoßwellen mittels eines elektrohydraulischen Dor­ nier XL1 Lithotripter mit einer Kapazität von 80 nF und einer Stoßwellen-Pulsfrequenz von 1 Hz verwendet.
Um die schädigende Wirkung der Stoßwellen quantitativ zu be­ stimmen, wurden zwei Messungen durchgeführt. Zum einen wurden rote Blutkörperchen den Stoßwellen ausgesetzt und das durch die Stoßwellen freigesetzte Hämoglobin bestimmt. Zum zweiten wurden Leukämiezellen den Stoßwellen ausgesetzt und die Per­ meabilität der Zellmembran für Propidium-Iodid gemessen. Die Schädigung macht die Zellmembran für Propidium Iodid permea­ bel. Je geringer der Anteil an Propidium Iodid-permeablen Zellen ist, um so geringer ist die Schädigung.
Um die Wirksamkeit der Stoßwellen für das zu behandelnde Ziel­ gebiet zu bestimmen, wurden Gallensteine den Stoßwellen ausge­ setzt. Die Wirksamkeit der Stoßwellen wurde gemessen, indem die Anzahl der Gallenstein-Bruchstücke mit einem Durchmesser kleiner als 2 mm bestimmt wurde. Eine Abnahme der Menge an kleinen Bruchstücken bedeutet eine Abnahme der Wirksamkeit der Stoßwellen.
Fig. 1 zeigt die Menge des freien Hämoglobins in Abhängigkeit von dem auf die Zellsubstanz ausgeübten Überdruck. Es sind Meßwerte bei Stoßwellenentladungen mit 15 kV, 20 kV und 25 kV aufgetragen. Es ist zu erkennen, daß bereits bei einem Über­ druck von 30 kPa eine deutliche Abnahme des freien Hämoglobins und damit der Zellschädigung auftritt. Diese steile Abnahme setzt sich fort bis zu einem Überdruck von etwa 100 kPa. Bei etwa 100 kPa wird nur noch eine geringe Menge an freiem Hämoglobin festgestellt. Eine weitere Steigerung des Überdrucks bis etwa 400 kPa führt dementsprechend auch zu keiner wesent­ lichen weiteren Reduzierung des freien Hämoglobins. Der in der Darstellung rechts eingezeichnete Vergleichswert zeigt den Untergrund an freiem Hämoglobin, der ohne Stoßwelleneinwirkung gemessen wird.
Fig. 2 zeigt die Menge der Propidium Iodid-permeablen Zellen in Abhängigkeit vom Überdruck. Auch hier zeigt sich, daß der prozentuale Anteil der permeablen, d. h. geschädigten, Zellen bis zu einem Überdruck von 100 kPa stark abnimmt und im Be­ reich von 100 kPa bis 400 kPa sich nicht mehr wesentlich än­ dert.
Fig. 3 zeigt die Zerkleinerung der Gallensteine auf Bruch­ stücke kleiner als 2 mm in Abhängigkeit vom Überdruck. Wird der Überdruck von 0 auf 400 kPa gesteigert, so ergibt sich nur eine zunächst kaum feststellbare, dann langsam abnehmende Menge an kleinen Bruchstücken. D. h. die Wirksamkeit der Stoß­ wellen bei der Zertrümmerung der Gallensteine nimmt nur wenig ab.
Die Untersuchungen zeigen, daß die Schädigung des von den Stoßwellen durchdrungenen Gewebes stark abnimmt, wenn ein Überdruck auf das Gewebe ausgeübt wird. Bis zu einem Überdruck von 100 kPa wird dabei eine steile Abnahme der Schädigung festgestellt. Oberhalb von etwa 100 kPa tritt nur noch eine minimale kaum meßbare Schädigung auf. Die Wirksamkeit der Stoßwellen auf festere Substanzen, wie z. B. Körperkonkremente, Knochen und Knorpel, nimmt dagegen bei zunehmendem Überdruck nur langsam ab. Auch bei einem Überdruck über 100 kPa ist die Wirksamkeit noch kaum reduziert.
Daraus ergibt sich, daß es für die Erfindung besonders vorteilhaft ist, den zu behandelnden Körperbereich des Patienten unter einen Überdruck von etwa 100 kPa bis 400 kPa zu setzen. In diesem Überdruckbereich verursachen die Stoßwellen eine minimale Schädigung des durchlaufenden Körper­ gewebes, während ihre Wirksamkeit im Zielgebiet nur wenig verringert ist.

Claims (9)

1. Vorrichtung zur Behandlung eines im Körperinneren eines Menschen oder Tieres liegenden Zielgebietes mit akusti­ schen Stoßwellen, mit wenigstens einer extrakorporal anzuordnenden Stoßwellen-Quelle, mit einer Fokusierungs­ einrichtung für die von der Stoßwellen-Quelle erzeugten Stoßwellen und mit einer Einrichtung zur Erzeugung eines Überdrucks zumindest in einem Teil des Bereichs des Kör­ pergewebes, der von den Stoßwellen durchlaufen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung den Über­ druck über eine Zeitdauer erzeugt, die länger als die Pulsdauer der Stoßwellen ist, und dass die Stoßwellen jeweils während dieser Zeitdauer des Überdrucks erzeugt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung einen Überdruck von etwa 30 kPa bis 1 MPa über dem Umgebungsluftdruck in dem Körpergewebe erzeugt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung einen Überdruck von etwa 100 bis 400 kPa über dem Umgebungsluftdruck erzeugt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Druckbehälter vorgesehen ist, der zumindest einen zu behandelnden Körperbereich abdich­ tend umschließt und ein Druckmedium aufnimmt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckmedium Luft ist und der Druckbehälter an eine Druckluftquelle angeschlossen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich­ net, dass der Druckbehälter eine Druckkabine oder ein Raum ist, die den Patienten vollständig aufnimmt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Erzeugung des Überdruckes Überdruck-Pulse erzeugt, deren Pulsdauer länger ist als die Pulsdauer der Stoßwellen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einreichung zur Erzeugung des Überdruckes Ul­ traschallwellen erzeugt, deren Überdruck-Halbperiode länger ist als die Pulsdauer der Stoßwellen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Stoßwellen-Quelle und die Einrichtung zur Erzeugung der Überdruck-Pulse in einem gemeinsamen Behandlungskopf integriert sind.
DE19733838A 1997-08-04 1997-08-04 Vorrichtung zur Behandlung mit akustischen Stosswellen Expired - Fee Related DE19733838C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19733838A DE19733838C2 (de) 1997-08-04 1997-08-04 Vorrichtung zur Behandlung mit akustischen Stosswellen
US09/120,547 US6176839B1 (en) 1997-08-04 1998-07-22 Method and system for treatment with acoustic shock waves

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19733838A DE19733838C2 (de) 1997-08-04 1997-08-04 Vorrichtung zur Behandlung mit akustischen Stosswellen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19733838A1 DE19733838A1 (de) 1999-02-25
DE19733838C2 true DE19733838C2 (de) 2001-06-13

Family

ID=7838049

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19733838A Expired - Fee Related DE19733838C2 (de) 1997-08-04 1997-08-04 Vorrichtung zur Behandlung mit akustischen Stosswellen

Country Status (2)

Country Link
US (1) US6176839B1 (de)
DE (1) DE19733838C2 (de)

Families Citing this family (36)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6964647B1 (en) * 2000-10-06 2005-11-15 Ellaz Babaev Nozzle for ultrasound wound treatment
US6601581B1 (en) 2000-11-01 2003-08-05 Advanced Medical Applications, Inc. Method and device for ultrasound drug delivery
US6761729B2 (en) 2000-12-22 2004-07-13 Advanced Medicalapplications, Inc. Wound treatment method and device with combination of ultrasound and laser energy
US6533803B2 (en) 2000-12-22 2003-03-18 Advanced Medical Applications, Inc. Wound treatment method and device with combination of ultrasound and laser energy
US7914470B2 (en) * 2001-01-12 2011-03-29 Celleration, Inc. Ultrasonic method and device for wound treatment
US8235919B2 (en) 2001-01-12 2012-08-07 Celleration, Inc. Ultrasonic method and device for wound treatment
US6960173B2 (en) * 2001-01-30 2005-11-01 Eilaz Babaev Ultrasound wound treatment method and device using standing waves
US6623444B2 (en) 2001-03-21 2003-09-23 Advanced Medical Applications, Inc. Ultrasonic catheter drug delivery method and device
US6478754B1 (en) 2001-04-23 2002-11-12 Advanced Medical Applications, Inc. Ultrasonic method and device for wound treatment
JP4243499B2 (ja) * 2002-06-11 2009-03-25 富士通株式会社 貼合せ基板製造装置及び貼合せ基板製造方法
US20040059265A1 (en) * 2002-09-12 2004-03-25 The Regents Of The University Of California Dynamic acoustic focusing utilizing time reversal
US7785277B2 (en) * 2005-06-23 2010-08-31 Celleration, Inc. Removable applicator nozzle for ultrasound wound therapy device
US7713218B2 (en) 2005-06-23 2010-05-11 Celleration, Inc. Removable applicator nozzle for ultrasound wound therapy device
KR101222946B1 (ko) * 2005-06-24 2013-01-17 엘지디스플레이 주식회사 백 프레인이 부착된 소프트 몰드의 제조방법
US20070093732A1 (en) * 2005-10-26 2007-04-26 David Venturi Vibroacoustic sound therapeutic system and method
US8562547B2 (en) 2006-06-07 2013-10-22 Eliaz Babaev Method for debriding wounds
US7431704B2 (en) * 2006-06-07 2008-10-07 Bacoustics, Llc Apparatus and method for the treatment of tissue with ultrasound energy by direct contact
US7594930B2 (en) * 2006-07-06 2009-09-29 General Patent Llc Method of attaching soft tissue to bone
WO2008024923A2 (en) 2006-08-25 2008-02-28 Eilaz Babaev Portable ultrasound device for the treatment of wounds
US20080177221A1 (en) * 2006-12-22 2008-07-24 Celleration, Inc. Apparatus to prevent applicator re-use
US20080214965A1 (en) * 2007-01-04 2008-09-04 Celleration, Inc. Removable multi-channel applicator nozzle
US8491521B2 (en) * 2007-01-04 2013-07-23 Celleration, Inc. Removable multi-channel applicator nozzle
US8021135B2 (en) 2007-06-08 2011-09-20 Sabic Innovative Plastics Ip B.V. Mold apparatus for forming polymer and method
EP2212079A1 (de) * 2007-10-26 2010-08-04 SABIC Innovative Plastics IP B.V. System und verfahren zur herstellung eines polymeres
US20090177123A1 (en) * 2007-12-28 2009-07-09 Celleration, Inc. Methods for treating inflammatory disorders
EP2231279A1 (de) * 2007-12-28 2010-09-29 Celleration, Inc. Verfahren zur behandlung von entzündlichen hauterkrankungen
US20100022919A1 (en) * 2008-07-22 2010-01-28 Celleration, Inc. Methods of Skin Grafting Using Ultrasound
KR101477488B1 (ko) 2010-01-19 2014-12-30 보드 오브 리전츠, 더 유니버시티 오브 텍사스 시스템 고주파 충격파를 발생시키기 위한 장치 및 시스템과, 그 사용 방법
AR087170A1 (es) 2011-07-15 2014-02-26 Univ Texas Aparato para generar ondas de choque terapeuticas y sus aplicaciones
US10835767B2 (en) 2013-03-08 2020-11-17 Board Of Regents, The University Of Texas System Rapid pulse electrohydraulic (EH) shockwave generator apparatus and methods for medical and cosmetic treatments
AU2014355072A1 (en) 2013-11-26 2016-06-02 Alliqua Biomedical, Inc. Systems and methods for producing and delivering ultrasonic therapies for wound treatment and healing
CN106457617A (zh) 2014-06-27 2017-02-22 沙特基础工业全球技术有限公司 具有多材料核芯的感应加热的模具装置及其使用方法
WO2016183307A1 (en) 2015-05-12 2016-11-17 Soliton, Inc. Methods of treating cellulite and subcutaneous adipose tissue
TWI838078B (zh) 2016-07-21 2024-04-01 美商席利通公司 用於產生醫療脈衝之電容器陣列裝置以及產生醫療脈衝之裝置
WO2018152460A1 (en) 2017-02-19 2018-08-23 Soliton, Inc. Selective laser induced optical breakdown in biological medium
CA3135847A1 (en) 2019-04-03 2020-10-08 Soliton, Inc. Systems, devices, and methods of treating tissue and cellulite by non-invasive acoustic subcision

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3808783C2 (de) * 1988-03-16 1992-03-12 Dornier Medizintechnik Gmbh, 8034 Germering, De

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5209221A (en) * 1988-03-01 1993-05-11 Richard Wolf Gmbh Ultrasonic treatment of pathological tissue

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3808783C2 (de) * 1988-03-16 1992-03-12 Dornier Medizintechnik Gmbh, 8034 Germering, De

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
WITTCHOW, Wolfgang: "Hyperbare Therapie: Hei- lung in der Druckkammer" in Krankenhaus, Dez. 1995, S.18,19 *

Also Published As

Publication number Publication date
DE19733838A1 (de) 1999-02-25
US6176839B1 (en) 2001-01-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19733838C2 (de) Vorrichtung zur Behandlung mit akustischen Stosswellen
EP0081051B2 (de) Auslösevorrichtung für Stosswellen zu therapeutischen Zwecken
Gerdesmeyer et al. Physical and technical principles of shock wave therapy
DE3038445C2 (de)
DE10158519B4 (de) Stoß- und Druckwellen-Therapiegerät
EP0929347B1 (de) Vorrichtung zur behandlung des herzens
DE3808783C2 (de)
DE3916093C2 (de)
DE202010001176U1 (de) Medizinisches Druckwellengerät
DE2538960C2 (de) Vorrichtung zum berührungslosen Zertrümmern von in einem Lebewesen befindlichen Konkrementen
DE3728814A1 (de) Loesung zur anwendung als spuelfluessigkeit in der zerstoerung von koerperfremden ablagerungen in menschlichen und tierischen geweben oder koerperhohlraeumen
DE10102317A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Beaufschlagung des Körpers eines Lebeswesens mit Druckwellen
DE19745400C1 (de) Vorrichtung zur Ultraschalltherapie einer weiblichen Brust
EP0372119B1 (de) Lithotripter
DE2116869C2 (en) Bone and biological tissue growth promotion appts. - uses flat coil for application of LF current from generator
EP0400196B1 (de) Stosswellenkopf für die Zertrümmerung von Konkrementen
DE69018853T2 (de) Vorrichtung zum Zerstören von Konkrementen.
EP0783870B1 (de) Vorrichtung zur Ortung von Konkrementen im Körper eines Patienten
DE3817094A1 (de) Ankopplungs- und haftvorrichtung fuer stosswellenbehandlungsgeraete
DE102005031117A1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Bestimmung eines Betriebsparameters einer Stoßwellenquelle
DE3806532C2 (de)
EP0774927B1 (de) Vorrichtung zur behandlung von krankhaften zellen im lebenden körper
DE102007060189A1 (de) Strahlentherapievorrichtung und Verfahren zur Steuerung einer Strahlentherapievorrichtung
EP0244730B1 (de) Einrichtung zum Zertrümmern von im Körper eines Lebewesens befindlichen Konkrementen
EP0161568A2 (de) Applikationsschablone

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: HEALTH TRONICS, INC., MARIETTA, GA., US

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: SANUWAVE,INC.,, ALPHARETTA, GA., US

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20130301