DE3728476C1 - Use of a steel as material for producing pipes for door reinforcement - Google Patents
Use of a steel as material for producing pipes for door reinforcementInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22C—ALLOYS
- C22C38/00—Ferrous alloys, e.g. steel alloys
- C22C38/18—Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium
- C22C38/40—Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium with nickel
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung eines
Stahls als Werkstoff zur Herstellung von Rohren zur Verstärkung
von Kraftfahrzeugtüren.
In der DE-OS 27 50 867 ist eine Stahllegierung bestimmter Zusammensetzung
als Werkstoff für Rohre oder Formrohre zur
Verstärkung der Türen von Kraftfahrzeugen beschrieben, die
nach dem üblichen Verfahren hergestellt und bei 900 bis
930°C geglüht und in Luft abgekühlt werden.
In der vorerwähnten Literaturstelle ist auch detailliert
dargelegt, welchen Anforderungen Rohre zur Verstärkung der
Tür von Kraftfahrzeugen entsprechen müssen.
An dieser Stelle sei nur zusammenfassend festgestellt, daß
derartige Rohre den Anforderungen entsprechen, wenn bei
vorgegebenen Prüfbedingungen folgende Werte erreicht werden:
Zugfestigkeit R m : 1100-1400 N/mm²
Streckgrenze R e : 800-1100 N/mm²
Bruchdehnung A₅: mind. 13%
Verformungsarbeit A 150: mind. 2400 Joule.
Streckgrenze R e : 800-1100 N/mm²
Bruchdehnung A₅: mind. 13%
Verformungsarbeit A 150: mind. 2400 Joule.
Um diese Werte zu erreichen, muß einerseits die verwendete
Stahllegierung bestimmte werkstofftypische Eigenschaften
aufweisen und andererseits das jeweilige Rohr eine bestimmte
Querschnittsgröße oder Querschnittsform aufweisen.
Die in der DE-OS 27 50 867 angegebene Stahllegierung gestattet
die Herstellung entsprechender Rohre, so lange relativ große
Rohrquerschnitte zugelassen werden können.
Durch die Entwicklung in der Automobilindustrie sind allerdings
nun in den letzten Jahren die Türen immer schmaler gestaltet
worden, so daß nunmehr auch die Forderung besteht, entsprechend
kleinere Rohre zur Türverstärkung bereitzustellen.
Unabhängig davon bietet die angegebene Stahllegierung die
Möglichkeit, gegenüber heute üblicherweise verwendeten Stahllegierungen
bei der Herstellung von Türverstärkungsrohren
20% und mehr an Gewicht einzusparen.
Mit der in der DE-OS 27 50 867 angegebenen Stahllegierung
ist eine Querschnittsverringerung im heute geforderten Maße
nicht bzw. nur dann möglich, wenn zur Erhöhung des Widerstandsmomentes
entsprechend komplizierte Rohrquerschnitte verwendet
werden.
Da die Rohre zur Verstärkung der Türen von Kraftfahrzeugen
an ihren Enden abgeplattet werden, ist es wünschenswert, hier
Rohre mit kreisrundem Querschnitt verwenden zu können.
Unter dieser Voraussetzung kann die Stahllegierung gemäß
der DE-OS 27 50 867 die heute häufig gestellten Anforderungen
nicht mehr erfüllen.
Um nun die Möglichkeit der Verwendung von Rohren mit kreisrundem
Querschnitt mit vergleichsweise geringen Außendurchmessern
zu ermöglichen, sind Stahllegierungen entwickelt worden,
welche als einen Legierungsbestandteil Bor enthalten.
Derartige Stahllegierungen müssen jedoch wassergehärtet und
angelassen werden, um die erforderlichen mechanischen Eigenschaften
zu erbringen.
Dies wiederum ist mit dem wirtschaftlich gravierenden Nachteil
zusätzlicher Wärmebehandlungen verbunden.
Von den vorstehend dargelegten Überlegungen ausgehend liegt
der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Stahllegierung für Rohre zur Verstärkung von Türen von
Kraftfahrzeugen aufzuzeigen, welche einerseits die Fertigung
von Rohren ermöglicht, die auch bei vergleichsweise kleinen,
kreisrunden Querschnitten den weiter oben angegebenen Forderungen
entsprechen und die andererseits eine aufwendige Wärmebehandlung
der hergestellten Rohre erübrigt.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Patentanspruch 1.
Insbesondere durch die Legierungsbestandteile Nickel und
Aluminium im angegebenen Umfange wird einerseits der erforderliche
Kohlenstoff-Gehalt limitiert und andererseits ein
feinkörniges Gefüge erreicht, so daß aus dieser Stahllegierung
im Warmwalzverfahren hergestellte Rohre den
gestellten Anforderungen auch dann entsprechen können,
wenn vergleichsweise kleine Rohrquerschnitte unter
Beibehaltung der fertigungstechnisch besonders wünschenswerten,
kreisrunden Querschnittsform verwendet werden.
Gegenüber der Verwendung von Bor-haltigen Legierungen wird
der beträchtliche Vorteil erzielt, daß jedwede zusätzliche
Wärmebehandlung entfallen kann, da alleine durch das
Herstellen der entsprechenden Rohre im Warmwalzverfahren
die erheblich verbesserten mechanischen Eigenschaften erzielt
werden.
So konnte festgestellt werden, daß aus der angegebenen Stahllegierung
im Warmwalzverfahren hergestellte Rohre eine Zugfestigkeit
R m von etwa 1400 bis 1900 N/mm² und eine Streckgrenze
R e von mindestens 1100 N/mm² aufweisen, also beträchtlich
bessere mechanische Eigenschaften aufweisen, als dies bei
Rohren aus der Stahllegierung gemäß der DE-OS 27 50 867
der Fall ist.
Außerdem sind alle übrigen relevanten Werte der erfindungsgemäßen
Stahllegierung in jedem Falle mindestens gleich oder sogar noch
besser als bei der Stahllegierung gemäß der DE-OS 27 50 867.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Rohre bei einer Endwalztemperatur
von mindestens 750°C, vorzugsweise aber bei einer
Endwalztemperatur im Bereich zwischen 980 und 1080°C hergestellt
werden. Die Einhaltung derartiger Endwalztemperaturen
garantiert die Erzielung optimaler Gefügeeigenschaften der
gefertigten Rohre.
Claims (2)
1. Verwendung eines Stahls, bestehend aus
maximal 0,35% Kohlenstoff
maximal 0,50% Silizium
maximal 1,80% Mangan
maximal 0,030% Phosphor
maximal 0,030% Schwefel
mehr als 0 aber maximal 1,5% Nickel, 1,8 bis 2,2% Chrom, 0,4 bis 0,7% Molybdän, 0,025 bis 0,050% Aluminium und Eisen mit herstellungsbedingten Verunreinigungen als Rest,
als Werkstoff zur Herstellung von Rohren, die im warmgewalzten Zustand als Verstärkung von Kraftfahrzeugtüren eingesetzt werden, mit der Maßgabe, daß die Warmwalzendtemperatur der Rohre zwischen 980 und 1080°C liegt.
maximal 0,35% Kohlenstoff
maximal 0,50% Silizium
maximal 1,80% Mangan
maximal 0,030% Phosphor
maximal 0,030% Schwefel
mehr als 0 aber maximal 1,5% Nickel, 1,8 bis 2,2% Chrom, 0,4 bis 0,7% Molybdän, 0,025 bis 0,050% Aluminium und Eisen mit herstellungsbedingten Verunreinigungen als Rest,
als Werkstoff zur Herstellung von Rohren, die im warmgewalzten Zustand als Verstärkung von Kraftfahrzeugtüren eingesetzt werden, mit der Maßgabe, daß die Warmwalzendtemperatur der Rohre zwischen 980 und 1080°C liegt.
2. Verwendung eines Stahls zu dem in Anspruch 1 angegebenen
Zweck und der in Anspruch 1 angegebenen Zusammensetzung,
jedoch mit 0,5 bis 1,0% Nickel.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3728476A DE3728476C1 (en) | 1987-08-26 | 1987-08-26 | Use of a steel as material for producing pipes for door reinforcement |
KR1019880006105A KR920000529B1 (ko) | 1987-08-26 | 1988-05-25 | 차량의 문을 보강하기 위한 튜브용 강합금의 제조방법 |
SE8802903A SE500146C2 (sv) | 1987-08-26 | 1988-08-16 | Användning av ett stål till rör för förstärkning av bildörrar |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3728476A DE3728476C1 (en) | 1987-08-26 | 1987-08-26 | Use of a steel as material for producing pipes for door reinforcement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3728476C1 true DE3728476C1 (en) | 1989-04-06 |
Family
ID=6334528
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3728476A Expired DE3728476C1 (en) | 1987-08-26 | 1987-08-26 | Use of a steel as material for producing pipes for door reinforcement |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
KR (1) | KR920000529B1 (de) |
DE (1) | DE3728476C1 (de) |
SE (1) | SE500146C2 (de) |
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-
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- 1988-05-25 KR KR1019880006105A patent/KR920000529B1/ko not_active IP Right Cessation
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Also Published As
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KR920000529B1 (ko) | 1992-01-14 |
SE500146C2 (sv) | 1994-04-25 |
SE8802903L (sv) | 1989-02-27 |
SE8802903D0 (sv) | 1988-08-16 |
KR890003979A (ko) | 1989-04-19 |
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