DE3728341C2 - - Google Patents
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- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F3/00—Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
- G06F3/01—Input arrangements or combined input and output arrangements for interaction between user and computer
- G06F3/02—Input arrangements using manually operated switches, e.g. using keyboards or dials
- G06F3/0202—Constructional details or processes of manufacture of the input device
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- G—PHYSICS
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- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F15/00—Digital computers in general; Data processing equipment in general
- G06F15/02—Digital computers in general; Data processing equipment in general manually operated with input through keyboard and computation using a built-in program, e.g. pocket calculators
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektronischen Taschenrechner mit
einem Gehäuse und einer transparenten Tastaturanordnung.
Bei elektronischen Taschenrechnern besteht die Möglichkeit,
durch eine transparente Anzeigevorrichtung, z. B. eine
Licht-Flüssigkristallanzeigevorrichtung hindurch Zeichen,
die sich unter dem Taschenrechner beispielsweise auf einem
Blatt Papier befinden, zu betrachten.
Aus DE-GM 86 08 618 ist der Aufbau eines Densitometers bekannt,
mit dem die Dichte von Abschnitten eines Bildes gemessen wird.
Solche Geräte kommen im graphischen Gewerbe zum Einsatz. Das
bekannte Gerät enthält ein kastenförmiges Gehäuse, in dessen
einer Ecke ein Meßkopf angeordnet ist. In der äußeren Ecke
befindet sich eine Lupe neben einem Anzeigefeld und einer Bedienungstastatur.
Aus der US-PS 44 49 023 ist eine Membran-Tastatur mit transparenten
Platten bekannt, zwischen denen streifenförmige Leiter
angeordnet sind. Das Gerät dient zur Koordinateneingabe und kann
auf dem Schirm einer Kathodenstrahlröhre angeordnet werden.
Die US-PS 45 67 354 zeigt einen elektronischen Rechner, bei
dem die Tastatur-Beschriftung auf eine transparente Platte
aufgebracht ist.
Aus der DE 31 42 861 A1 ist eine elektronische Tastatur, beispielsweise
für einen Taschenrechner, bekannt, die ein Abbildungsfeld
und ein darüber angeordnetes transparentes Sensorfeld
aufweist. Die einzelnen Zonen des Abbildungsfeldes sind programmierbar
hinsichtlich der Bedeutung der den entsprechenden
Zonen des Sensorfeldes zugeordneten Zeichen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen elektronischen Taschenrechner
der eingangs genannten Art zu schaffen, der es gestattet, direkt
unterhalb des Rechners befindliche Daten gut lesbar erkennen zu
können.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruchs 1 und kann den Unteransprüchen gemäß vorteilhaft
ausgestaltet werden.
Die Linsenanordnung des erfindungsgemäßen Taschenrechners gestattet
es, beispielsweise auf einem Schreibtisch befindliche
Dinge genauer, weil in vergrößerter Weise, zu betrachten. Man
kann mit diesem Taschenrechner nicht nur Berechnungen durchführen,
sondern man kann ihn auch als Lupe benutzen, und zwar
gleichzeitig. Diese Eigenschaft ist häufig sehr vorteilhaft,
wenn der Taschenrechner für Rechenaufgaben bezüglich Datenmaterial
eingesetzt werden soll, das sich auf kleingedruckten
Unterlagen, z. B. Zeichnungen, Listen oder dergleichen befindet.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Taschenrechners besteht
darin, daß der Raum zur Aufnahme von Teilen des Gerätes,
z. B. einer Tastatur, einer Anzeigevorrichtung, einer Batterie
oder dergleichen ausgenutzt wird und für die Linse kein zusätzlicher
Raum benötigt wird. Aufgrund der durchsichtigen
Tastatur und der Linse können unter der Rückseite des Taschenrechners
befindliche Gegenstände betrachtet werden. Es wird
eine extrem flache Bauweise des mit einer Linse ausgestatteten
Taschenrechners ermöglicht.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine auseinandergezogene Darstellung, die ein
Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Taschenrechners
zeigt,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den elektronischen Taschenrechner
nach Fig. 1,
Fig. 3 und 4 Querschnittansichten des elektronischen
Taschenrechners,
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungs
form eines erfindungsgemäßen Taschenrechners,
Fig. 6 eine Querschnittansicht des Taschenrechners nach Fig. 5,
und
Fig. 7 eine teilweise vergrößerte Querschnittansicht
des elektronischen Taschenrechners.
Nach Fig. 1, die eine auseinandergezogene Darstellung
eines elektronischen Taschenrechner ist, besitzt der Taschenrechner
ein Gehäuse 1 aus durchsichtigem Kunstharz mit einer
eingebauten Fresnel-Linse 1 a. Die Fresnel-Linse 1 a ist
einstückig mit dem Gehäuse 1 ausgebildet oder mit diesem
zusammengefügt. Das Gehäuse 1 besitzt ein Loch 1 b, in
das eine Solarzelle 2 und eine Flüssigkristallzelle 3
eingesetzt sind.
Ein Tastatur-Blatt 4 besitzt transparente Elektroden an
den den Tastenbeschriftungen entsprechenden Stellen.
Das Tastatur-Blatt 4 ist auf der Fresnel-Linse 1 a mon
tiert.
Das Tastatur-Blatt 4 ist elektrisch mit einem LSI-Chip
5 verbunden. Zur Verbindung dient ein Befestigungsgummi
6.
Anschlüsse 7 a und 7 b dienen zum Einspeisen elektrischer
Energie aus der Solarzelle 2 in das Chip 5. Sie sind
elektrisch mit Verbindern 8 a bzw. 8 b verbunden.
Die Flüssigkristallzelle 3 ist elektrisch sowohl mit dem
LSI-Chip als auch mit dem Tastatur-Blatt 4 verbunden.
Die Solarzelle 2 besitzt auf ihrer Rückseite ein doppel
seitig klebendes Band und ist an einem neben dem Loch 1 b
ausgebildeten Stufenabschnitt 9 befestigt. In der glei
chen Weise ist die Flüssigkristallzelle 3 auf ihrer
Rückseite mit einem doppelseitigen Klebeband versehen
und mit einem anderen Stufenabschnitt 10 neben dem Loch
1 b verbunden.
Ein aus PET (Polyethylenterephthalat) bestehendes Blatt
11 ist an der Oberseite des elektronischen Rechners be
festigt. Der Abschnitt des PET-Blatts, der der Solar
zelle 2 und der Flüssigkristallzelle 3 entspricht, ist
transparent. Die Tastaturanordnung 11 a zum Eingeben von Infor
mation ist ebenfalls durchsichtig. Die Tastaturanordnung 11 a ent
spricht dem Tastatur-Blatt oder Tasten-Blatt 4. Tasten
symbole 1, 2, 3 . . . sind auf die Tastaturanordnung 11 a auf
gedruckt. Der übrige Bereich des PET-Blatts 11 ist opak,
so daß das Innere des Geräts nicht sichtbar ist.
Ein PET-Blatt 12 ist an der Rückseite des elektronischen
Taschenrechners befestigt. Der Abschnitt 12 a des PET-Blatts 12,
der der Fresnel-Linse 1 a entspricht, ist transparent,
während der übrige Abschnitt des PET-Blatts 12 opak ist.
Nach dem Zusammenbau oder dem Einbau der oben erläuterten
Teile in das Gehäuse 1 werden die PET-Blätter 11 und 12
derart an dem Gehäuse 1 befestigt, daß die beiden Blätter
das Gehäuse 1 sandwichartig zwischen sich aufnehmen.
Durch den oben beschriebenen Aufbau sind die Teile
des Taschenrechners sowohl oberhalb als auch unterhalb der Fresnel-
Linse sämtlich transparent. Folglich können Bilder von
Gegenständen oder Buchstaben oder dergleichen, die sich
unterhalb des Gehäuses 1 befinden, von der Fresnel-Linse
1 a vergrößert und durch die Tastatur 11 a des oberen PET-
Blatts 11 betrachtet werden.
Fig. 2 zeigt einen Grundriß des zusammengebauten elek
tronischen Taschenrechners.
Die Bilder von Buchstaben und dergleichen unterhalb des
elektronischen Taschenrechners werden vergrößert und können in
der Tastaturanordnung 11 a des oben liegenden PET-Blatts
11 betrachtet werden.
Fig. 3 zeigt eine Querschnittansicht entlang der Linie
A-A′ von Fig. 2. Fig. 4 zeigt einen Querschnitt ent
lang der Linie B-B′ in Fig. 2. Gleiche Teile tragen
gleiche Bezugszeichen in sämtlichen Figuren.
Die Farbe, mit der die Tastensymbole auf die Tastaturanordnung
11 a aufgedruckt sind, weist vorzugsweise eine gute
Transparenz auf, so daß die Wirkung der Fresnel-Linse
nicht beeinträchtigt wird.
Obschon hier mangels näheren Bezugs zur Erfindung nicht
ausführlich erläutert, handelt es sich bei der Tastatur
um eine Berührtasten-Anordnung.
Die Tastaturanordnung, die bei dem oben beschriebenen Aus
führungsbeispiel relativ viel Platz in Anspruch nimmt,
kann als Linse verwendet werden, und es sind vielfäl
tigste Anwendungsmöglichkeiten für diese Linse denkbar.
Fig. 5 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung, bei der eine Tastatur abnehmbar an dem
Gehäuse befestigt ist, so daß die Fresnel-Linse unge
stört verwendet werden kann, ohne daß eine Beeinträch
tigung der Funktionsweise durch Ziffernsymbole auf den
Tasten erfolgt.
Eine Tastaturanordnung 13 a eines oberen PET-Blatts 13 kann
von der Seite des elektronischen Taschenrechners her aus diesem
herausgezogen werden. Die Tastaturanordnung besitzt gedruckte
Tastensymbole wie "1, 2, 3 . . .". Bei abgenommener oder
abgelöster Tastaturanordnung 13 a wird das von der Fresnel-
Linse 14 vergrößerte Bild betrachtet, ohne daß das Bild
durch Tastensymbole gestört wird.
Fig. 6 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie C-C′
von Fig. 5. Fig. 7 zeigt eine teilweise vergrößerte
Ansicht von Fig. 6. Gleiche Teile tragen gleiche Bezugs
zeichen in diesen Figuren.
Eine Tasteneinheit 15 ist transparent ausgebildet und
zwischen der Tastaturanordnung 13 a und der Fresnel-Linse 14
montiert. Der Tasteneingabeabschnitt umfaßt die Tastaturanordnung
13 a und die Tasteneinheit 15. Der innere Aufbau
dieser Ausführungsform ist der gleiche wie bei der ersten
Ausführungsform; es sind lediglich ein rückseitiges PET-
Blatt 16 und ein Gehäuse 17 dargestellt.
Ein wichtiger Vorteil der Erfindung besteht darin, daß
der Raum zur Aufnahme der für das Gerät benötigten Teile,
z. B. der Tastatur, der Anzeige, der Spannungsquelle und
dergleichen ausgenutzt wird und für die Linse kein zu
sätzlicher Raum benötigt wird. Die Rückseite des Geräts
kann von der Vorderseite her bei eingebauter Linse be
trachtet werden. Bei einer transparenten Tastaturanordnung
oberhalb der Linse kann das Gerät so, wie es ist, zum
Vergrößern von Bildern, Zeichen oder Buchstaben benutzt
werden. Deshalb kann der elektronische Taschenrechner äußerst
flach ausgebildet sein.
Claims (4)
1. Elektronischer Taschenrechner, mit einem Gehäuse (1; 17)
und einer transparenten Tastaturanordnung (11 a; 13 a)
gekennzeichnet durch
eine Linsenanordnung (1 a; 14) in oder an dem Gehäuse, wobei sich
die transparente Tastaturanordnung (11 a; 13 a) auf der Linsenanordnung
befindet und das Betrachten unterhalb des elektronischen
Taschenrechners befindlicher Bilder, Zeichen oder dergleichen
in vergrößertem Zustand von oben her gestattet.
2. Elektronischer Taschenrechner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Linsenanordnung (1 a; 14) in das Gehäuse eingebaut ist.
3. Elektronischer Taschenrechner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Linsenanordnung (1 a; 14) einstückig mit dem Gehäuse vereinigt
ist.
4. Elektronischer Taschenrechner nach einem der Ansprüche 1
bis 3,
gekennzeichnet durch
eine durchsichtige Schicht- oder Blattanordnung (11, 12; 16)
auf der Oberseite und/oder der Rückseite des elektronischen
Taschenrechners.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP1986130436U JPS6339758U (de) | 1986-08-26 | 1986-08-26 |
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Family Applications (1)
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Legal Events
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