DE3727043A1 - Werkstueckspannvorrichtung - Google Patents
WerkstueckspannvorrichtungInfo
- Publication number
- DE3727043A1 DE3727043A1 DE19873727043 DE3727043A DE3727043A1 DE 3727043 A1 DE3727043 A1 DE 3727043A1 DE 19873727043 DE19873727043 DE 19873727043 DE 3727043 A DE3727043 A DE 3727043A DE 3727043 A1 DE3727043 A1 DE 3727043A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- workpiece
- adjusting screw
- clamping
- columns
- clamping device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B5/00—Clamps
- B25B5/06—Arrangements for positively actuating jaws
- B25B5/10—Arrangements for positively actuating jaws using screws
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jigs For Machine Tools (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Werkstückspannvorrichtung
zum Festspannen von zu bearbeitenden Werkstücken auf mit
T-Nuten ausgestatteten Werkstückaufspanntischen von Werk
zeugmaschinen.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine ein
fache, schnell zu bedienende, verläßliche und vielseitig
verwendbare Spannvorrichtung dieser Art zu schaffen, bei
der sich die Verwendung zusätzlicher Werkzeuge weitgehend
erübrigt.
Wie die DE-OS 22 04 579 zeigt, ist eine Spannvorrich
tung bereits bekannt geworden, die auf einer Seite der
Profilsäule eine verschiebbare, mittels einer Schraube be
tätigte Spannbacke aufweist. Die feste Backe besteht aus
einer Klaue, die ähnlich der eines herkömmlichen Schraub
stockes ist. Diese bekannte Spannvorrichtung hat aber den
Nachteil, daß man sie auf den Arbeitstisch nur mittels
weiteren Spannelementen befestigen kann. Ein weiterer Nach
teil ist, daß man das Werkstück nur zwischen den Spann
backen aufspannen kann, wobei die Fläche des Arbeitsti
sches zum Festspannen gar nicht ausgenützt wird. Diese be
kannte Spannvorrichtung sichert nicht genügend die Eben
heit, weshalb sie nur zur Bearbeitung von verhältnismäßig
kleinen und niedrigen Werkstücken bestimmt ist.
Die erfindungsgemäße Spannvorrichtung besteht aus einem
Körper, dessen Fußende als T-Profil ausgebildet ist auf
dem mit Abstand aufwärts ragende Säulen befestigt sind,
die an ihren oberen Enden mit einem Balken starr verbun
den sind und daß zwischen den Säulen eine Verstellschrau
be drehbar vorgesehen ist, die einerseits im Fuß des Kör
pers in einem Widerlager und anderseits im Balken gela
gert ist und daß eine Spannbacke vorgesehen ist, die von
den Säulen geführt wird, und die mittels dem Gewinde der
Verstellschraube auf und abwärts bewegt wird, wobei das
Werkstück zwischen dem Werkstückaufspanntisch und der
Spannbacke bzw. zwischen dem Balken und der Spannbacke
mit gegen die Sohle der T-Nut des Werkstückaufspannti
sches sich abstützenden unteren Ende der Verstellschrau
be, spannbar ist.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn die Verstellschrau
be, erfindungsgemäß, von einem Handhebel betätigt wird,
der über eine an sich bekannte Zahnkupplung am Kopfende
der Verstellschraube eingreift.
Zur Erzielung einer besonders vielseitigen Verwendbar
keit der Spannvorrichtung kann der Balken erfindungsgemäß
als feste Spannbacke ausgebildet sein, wodurch es möglich
ist, die Werkstückaufspannung entweder zwischen der ver
schiebbaren Spannbacke und der festen Spannbacke (obere
Aufspannung) oder zwischen der verschiebbaren Spannbacke
und dem Aufspanntisch (untere Aufspannung) vorzunehmen.
Um bei Verwendung der oberen Aufspannung eine kraft
schlüssige Verbindung zwischen der Spannvorrichtung und
dem Aufspanntisch zu erzielen, kann die Verstellschraube
erfindungsgemäß so axial verschiebbar gelagert sein, daß
ihr axialer Verschiebungsweg größer ist als jener der
notwendig ist um, wenn das T-Profil des Körpers gegen
die obere innere Begrenzungsfläche der T-Nut anliegt, die
Verstellschraube von jenem Punkt an dem ihr Anschlag am
Widerlager des Körpers anschlägt bis zu jenem Punkt an
dem das Fußende der Verstellschraube an der Sohle der
T-Nut anschlägt, zu verschieben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben und
erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Ansicht bzw. teilweisen Längsschnitt des
Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung,
Fig. 2 den Schnitt I-I′ gemäß Fig. 1,
Fig. 3 den Schnitt II-II′ gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine Darstellung des Ausführungsbeispiels bei
Anwendung der unteren Aufspannung, und
Fig. 5 eine Darstellung des Ausführungsbeispiels bei
Anwendung der oberen Aufspannung.
Bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbei
spiel hat der Körper einen rechteckigen Querschnitt.
Um die Mittelachse 2 dieses Querschnittes ist eine
Öffnung 3 im Körper 1 angeordnet, die den Körper 1 durch
setzt und sich entlang der Mittelachse 2 von dem als
T-Stück 4 ausgeformten Fuß des Körpers 1 bis zu der mit
dem Körper 1 mittels der beiden Schrauben 6 starr verbun
denen festen Spannbacke 5 erstreckt.
Die feste Spannbacke 5 ist so ausgebildet und befestigt,
daß sie den Körper 1 in einer zur Mittelachse 2 senkrech
ten Ebene in allen Richtungen überragt und um die Mittel
achse 2 symmetrisch angeordnet ist.
Die Spannbacke 7 ist von einer Öffnung 8 durchsetzt,
deren Querschnitt dem Querschnitt des Körpers 1 so ent
spricht, daß die Spannbacke 7 entlang des Körpers 1 und
somit entlang der Mittelachse 2 verschiebbar ist. Sie hat
zwei kreissektorenförmige Aussparungen, die mit je einem
Innengewindesegment 9 ausgestattet sind. Im übrigen ist
die verschiebbare Spannbacke 7 ebenso wie die feste Spann
backe 5 symmetrisch um die Mittelachse 2 angeordnet.
Die Verstellschraube 10 ist mit ihrem unteren zapfen
förmigen Ende 11 in einer entsprechenden Bohrung 12 im
Fuß des Körpers 1 drehbar und axial verschiebbar gelagert.
Sie erstreckt sich in der Öffnung 3 im Körper 1 um die
Mittelachse 2 und durchsetzt eine Bohrung 13 in der fes
ten Spannbacke 5, in der sie ebenfalls drehbar und axial
verschiebbar gelagert ist. An dem aus der Bohrung 13 ra
genden Teil der Verstellschraube 10 ist ein Zahnkranz 14
angeordnet, in die der Handhebel 15 mittels eines Zahnes
16 eingreift. Der Durchmesser des gewindeversehenen Teiles
der Verstellschraube 10 ist größer als der Durchmesser des
Körpers 1 in seinem an die Verstellschraube 10 angrenzen
den Bereich. Die Verstellschraube 10 greift in die Innen
gewindesegmente 9 der verschiebbaren Spannbacke 7 ver
stellbar ein. Die Anschlagmutter 17 am unteren Ende der
Verstellschraube 10 sowie der starr mit ihr verbundene
Zahnkranz 14 nahe ihrem oberen Ende begrenzen die axiale
Verschiebbarkeit der Verstellschraube 10 in bezug auf den
Körper 1 auf ein im folgenden genauer erläutertes Maß.
Der Handhebel 15 weist eine Bohrung 18 auf, mittels
welcher der Handhebel 15 auf den vom Zahnkranz 14 nach
oben ragenden Zapfen 19 der Verstellschraube 10 mit Gleit
passung aufgeschoben ist. Der Zahn 16 am Handhebel 15 kann
durch Verschieben des Handhebels 15 nach oben aus dem Ein
griff mit dem Zahnkranz 14 gebracht werden. Der Anschlag
10 am oberen Ende des Zapfens 19 begrenzt die Verschie
bung des Handhebels nach oben.
Im folgenden werden, anhand von zwei Beispielen, zwei
verschiedene Anwendungsmöglichkeiten der erfindungsgemä
ßen Spannvorrichtung erläutert.
In Fig. 4 ist ein Werkstück 21 zwischen der verschieb
baren Spannbacke 7 der in die T-Nut 22 eines Aufspannti
sches 23 eingeschobenen Spannvorrichtung einerseits und
dem Aufspanntisch 23 andererseits verspannt. Dabei stützt
sich die Anschlagmutter 17 der Verstellschraube 10 gegen
den Fuß des Körpers 1 ab, wobei das T-Stück 4 des Körpers
1 gegen die obere Begrenzungsfläche 24 der T-Nut 22 ver
spannt wird, womit eine kraftschlüssige Verbindung zwi
schen der Spannvorrichtung und dem Aufspanntisch herge
stellt wird.
In Fig. 5 ist ein Werkstück 25 zwischen der verschieb
baren Spannbacke 7 der in die T-Nut 22 eingeschobenen
Spannvorrichtung einerseits und der festen Spannbacke 5
andererseits verspannt. Dabei stützt sich das T-Stück 4
der Spannvorrichtung gegen die obere Begrenzungsfläche 24
der T-Nut 22 ab, während sich das untere Ende der Ver
stellschraube 10 gegen die Sohle 26 der T-Nut 22 abstützt.
Auch hier wird somit eine kraftschlüssige Verbindung zwi
schen dem Aufspanntisch 23 und der Spannvorrichtung er
zielt.
Es wird deutlich, daß die Erzielung kraftschlüssiger
Verbindungen zwischen dem Aufspanntisch und der Spannvor
richtung bei sowohl der oberen als auch unteren Aufspan
nung eine axiale Verschiebbarkeit der Verstellschraube 10
erfordert, die größer sein muß als jener Verschiebungsweg
der notwendig ist um, wenn das T-Profil 4 des Körpers 1
gegen die obere Begrenzungsfläche 24 der T-Nut 22 im Auf
spanntisch 23 liegt, die Verstellschraube 10 von jenem
Punkt an dem ihre Anschlagmutter 17 am Fußende des Kör
pers 1 anschlägt bis zu jenem Punkt an dem das Fußende
der Verstellschraube 10 gegen die Sohle der T-Nut 22 an
schlägt zu verschieben.
Das zum Festspannen des Werkstücks 21 oder 25 notwen
dige Drehen der Verstellschraube 10 erfolgt durch Drehen
des über den Zahn 16 mit dem Zahnkranz 14 und somit mit
der Verstellschraube 10 im Eingriff befindlichen Handhe
bels 15. Gegebenenfalls kann, nach erfolgter Festspannung
des Werkstücks, durch Anheben des Handhebels 15 bis zum
Anschlag 20, die Zahnkupplung zwischen dem Handhebel 15
und der Verstellschraube 10 gelöst und der Handhebel 15
in eine solche gewünschte radiale Lage gedreht werden, in
der er keine Arbeitsbehinderung darstellt.
Die Erfindung wurde vorstehend anhand eines Ausführungs
beispiels beschrieben, ist jedoch nicht auf dieses be
schränkt, da Änderungen und Abwandlungen möglich sind.
Beispielsweise kann der T-förmig profilierte Fuß im Quer
schnitt kreisförmig ausgebildet sein. Bei einer solchen
Ausbildung des Fußes ist nicht nur eine lineare Ver
schiebung der Spannvorrichtung entlang der T-Nut sondern
auch eine Drehung der Spannvorrichtung um ihre Mittelach
se vor ihrer Verspannung möglich.
Claims (5)
1. Werkstückspannvorrichtung zum Festspannen von zu bear
beitenden Werkstücken auf mit T-Nuten ausgestatteten Werk
stückaufspanntischen von Werkzeugmaschinen, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Werkstückspannvorrichtung aus einem
Körper (1) besteht, dessen Fußende als T-Profil (4) aus
gebildet ist, auf dem mit Abstand aufwärts ragende Säulen
(1) befestigt sind, die an ihren oberen Enden mit einem
Balken (5) starr verbunden sind und daß zwischen den Säu
len eine Verstellschraube (10) drehbar vorgesehen ist,
die einerseits im Fuß des Körpers (1) in einem Widerlager
und andererseits im Balken (5) gelagert ist und daß eine
Spannbacke (7) vorgesehen ist, die von den Säulen geführt
wird, und die mittels dem Gewinde der Verstellschraube
auf und abwärts bewegt wird, wobei das Werkstück zwischen
dem Werkstückaufspanntisch (23) und der Spannbacke (7)
bzw. zwischen dem Balken (5) und der Spannbacke (7) mit
gegen die Sohle der T-Nut des Werkstückaufspanntisches
sich abstützenden unteren Ende der Verstellschraube (17),
spannbar ist.
2. Werkstückspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verstellschraube (10) von einem
Handhebel (15) betätigt wird, der über eine an sich be
kannte Zahnkupplung (14, 16) am Kopfende der Verstell
schraube eingreift.
3. Werkstückspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Balken (5) als feste Spannbacke
ausgebildet ist.
4. Werkstückspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Säulen aus geometrisch verschiede
nen Profilen bestehen.
5. Werkstückspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Werkstückaufnahme zwischen Balken
und Spannbacke dem Werkstück angepaßte Profile besitzen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873727043 DE3727043A1 (de) | 1987-08-13 | 1987-08-13 | Werkstueckspannvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873727043 DE3727043A1 (de) | 1987-08-13 | 1987-08-13 | Werkstueckspannvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3727043A1 true DE3727043A1 (de) | 1989-03-09 |
Family
ID=6333698
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873727043 Withdrawn DE3727043A1 (de) | 1987-08-13 | 1987-08-13 | Werkstueckspannvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3727043A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2752181A1 (fr) * | 1996-08-07 | 1998-02-13 | Hispano Suiza Sa | Verin de bridage a commande unique |
-
1987
- 1987-08-13 DE DE19873727043 patent/DE3727043A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2752181A1 (fr) * | 1996-08-07 | 1998-02-13 | Hispano Suiza Sa | Verin de bridage a commande unique |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4112418A1 (de) | Maschinenschraubstock | |
DE2225197B2 (de) | Maschine zum Sägen langer Werkstücke mit vertikalem Vorschub des Sägeblatts | |
EP3366421B1 (de) | Modulplatte zum spannen von bauteilen | |
DE3003626A1 (de) | Spannwerkzeug | |
DE1289498B (de) | Mechanisches Spanngeraet, insbesondere Maschinenschraubstock | |
DE3714336C1 (de) | Winkelschraubstock | |
DE3727043A1 (de) | Werkstueckspannvorrichtung | |
AT385444B (de) | Werkstueckspannvorrichtung | |
DE3831378C2 (de) | Anschlagvorrichtung für Tischsägen | |
DE29608556U1 (de) | Spannmittel für die Verwendung an einem Werktisch | |
DE2828812C2 (de) | Spannvorrichtung zum Festspannen von Werkstücken auf dem Werktisch einer Werkzeugmaschine | |
DE3613601A1 (de) | Montagevorrichtung | |
EP1731264A2 (de) | Anordnung von Spannzwingen zum Fixieren von Werkstücken | |
DE4231110A1 (de) | Tischsäge mit winkelverstellbarem Anschlag | |
DE2225136A1 (de) | Verbesserungen an Werkstück-Spannvorrichtungen | |
DE1957064A1 (de) | Optische Bank | |
DE4103809A1 (de) | Werkzeugfuehrung | |
DE3215794A1 (de) | Spannvorrichtung | |
DE2722219A1 (de) | Werkzeugmaschine | |
DE2149628C3 (de) | Schraubstock mit einer feststehenden Schraubstockbacke und einer die bewegliche Schraubstockbacke tragenden Führungsschiene | |
DD145607A1 (de) | Bohrstaender mit einem elektro-haftmagneten | |
DE2236145C2 (de) | Aufspanneinrichtung für eine Karosserierichtbank | |
DE9304524U1 (de) | Werkstückspannvorrichtung | |
DE102008035353B4 (de) | Selbstausrichtende Spannvorrichtung zum Spannen von Teilen | |
DD235588A1 (de) | Spannvorrichtung, insbesondere fuer guss- und schmiedestuecke |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |