DE3726984A1 - Verfahren zur trockenkationisierung von galaktomannanen (ii) - Google Patents
Verfahren zur trockenkationisierung von galaktomannanen (ii)Info
- Publication number
- DE3726984A1 DE3726984A1 DE19873726984 DE3726984A DE3726984A1 DE 3726984 A1 DE3726984 A1 DE 3726984A1 DE 19873726984 DE19873726984 DE 19873726984 DE 3726984 A DE3726984 A DE 3726984A DE 3726984 A1 DE3726984 A1 DE 3726984A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- alkali
- reaction
- galactomannans
- mixture
- alkaline
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08B—POLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
- C08B37/00—Preparation of polysaccharides not provided for in groups C08B1/00 - C08B35/00; Derivatives thereof
- C08B37/006—Heteroglycans, i.e. polysaccharides having more than one sugar residue in the main chain in either alternating or less regular sequence; Gellans; Succinoglycans; Arabinogalactans; Tragacanth or gum tragacanth or traganth from Astragalus; Gum Karaya from Sterculia urens; Gum Ghatti from Anogeissus latifolia; Derivatives thereof
- C08B37/0087—Glucomannans or galactomannans; Tara or tara gum, i.e. D-mannose and D-galactose units, e.g. from Cesalpinia spinosa; Tamarind gum, i.e. D-galactose, D-glucose and D-xylose units, e.g. from Tamarindus indica; Gum Arabic, i.e. L-arabinose, L-rhamnose, D-galactose and D-glucuronic acid units, e.g. from Acacia Senegal or Acacia Seyal; Derivatives thereof
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Emergency Medicine (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Polysaccharides And Polysaccharide Derivatives (AREA)
- Paper (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Trockenverfahren zur Herstellung
von kationischen Galaktomannanen durch Umsetzung mit Alkyl
enepoxiden in Gegenwart von Wassser in alkalischem Medium.
Galaktomannane sind eine wichtige Gruppe von pflanzlichen
Hydrokolloiden, welche als Reservekohlehydrate, analog der
Stärke, vor allem in Samenendosperm vieler Leguminosen
vorkommen. Von praktisch industrieller Bedeutung sind jedoch nur
das Guaran (Guar-Gummi) und das Carubin (Johannisbrotkernmehl).
Guaran kommt im Endosperm der Guarbohnen (Cyamopsis
tetragonoloba L.) vor, welche zur Ordnung der Leguminosen,
Familie Papilionaceae, gehören. Guar ist eine alte Kultur
pflanze, die heute vor allem in Indien, Pakistan und Texas
in großem Maßstab angebaut wird.
Guaran enthält 64% Mannose und 36% Galaktose. Die in beta-
(1,4)-glykosidischer Bindung verknüpften Mannosebausteine
bilden lange, unverzweigte Ketten, an welche einzelne
Galaktosemoleküle in alpha-(1,6)-Bindungen angehängt sind.
Sowohl Mannose als auch Galaktose liegen in Pyranoseform vor.
Das mittlere Molekulargewicht von Guaran liegt bei 220 000.
Guaran ist kaltwasserlöslich.
Native und modifizierte Galaktomannane auf der Basis von
Guar- und Johannisbrotkernmehlen werden heute industriell auf den
verschiedensten Gebieten angewendet. So z. B. in der Erdöl-,
Textil-, Papier-, Lebensmittel-, Pharma-, Kosmetik- und
Sprengstoffindustrie sowie im Bergbau und in der Wasseraufbe
reitung. Bei der Papierherstellung sind die negativen Galakto
mannane als "Wet and Additive" zur Steigerung der Papierfestig
keiten schon seit Jahren bekannt. Durch Modifizierung können
die Eigenschaften der Produkte verstärkt werden, bzw. es
entstehen Produkte mit völlig neuen Eigenschaften.
Um die natürliche Affinität von Galaktomannanen zur
Zellulose zu verbessern und dadurch eine bessere Retention
der Feinfasern erreichen zu können, gibt es die Möglichkeit
der Kationisierung von Galaktomannanen.
Aus der EP-A-01 46 911 ist ein Verfahren bekannt, bei dem man
2,3-Epoxypropyltrimethylammoniumchlorid in einem alkalischen
wäßrigen Medium bei 52°C umsetzt.
Gemäß EP-A-01 30 946 führt man diese Reaktion ebenfalls in
einem alkalischen Medium durch, das jedoch zusätzlich
Natriumtetraborat enthält und vor dem Zusatz des Kationi
sierungsreagenses teilweise durch Essigsäure neutralisiert
wird.
Die GB-PS 11 36 842 enthält genauere Angaben über Produkte,
wie man sie bei der Umsetzung von 2,3-Epoxypropyltrimethyl
ammoniumchlorid mit Galaktomannanen in einem alkalischen,
wäßrigen Medium enthält.
Gemäß diesen Druckschriften muß das kationierte Produkt vor
der Weiterverwendung getrocknet, anschließend gemahlen und
gesiebt werden.
Aufgabe der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von
kationisierten Galaktomannanen, bei dem zur kurzzeitig
Rührenergie aufzuwenden ist, und die kationisierten Galakto
mannane ohne weitere Nachbehandlung (Absieden, Trocknen etc.)
weiterverarbeitet werden können.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Trocken
kationisierung durch Umsetzung von Galaktomannanen mit
Alkylenepoxiden in alkalischem Medium in Gegenwart von
Wasser, das dadurch gekennzeichnet ist,
daß man die Umsetzung bei 5 bis 60°C in Gegenwart einer
feinteiligen hydrophilen Kieselsäure und Alkalisilikaten und/oder
-aluminaten oder eines Gemisches aus Alkali- oder
Erdalkalihydroxiden bzw. -oxiden und Alkalicarbonaten oder
eines Gemisches eines oder mehrerer dieser Hydroxide, Oxide
oder Carbonate mit einem Alkalisilikat und/oder -aluminat
durchführt.
Der pH-Wert eines so modifizierten Galaktomannans liegt bei
9 (1 Gew.-%ige Lösung).
Zur Herstellung kationischer Galaktomannane nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren können native oder modifizierte
Galaktomannane oder Galaktomannane enthaltende Substanzen
beliebiger Herkunft eingesetzt werden. Mit besonderem Vor
teil wird natives Guarkernmehl verwendet.
Erfindungsgemäß erfolgt die Verätherung der Galaktomannane
mit Alkylenepoxiden der allgemeinen Formel
oder vorzugsweise
in der n eine Zahl von 1 bis 3 ist und R₁, R₂ und R₃ gleiche
oder verschiedene Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder R₁=Benzyl und X⊖ Chlorid, Bromid, Sulfat oder Acetat
bedeuten. Bevorzugt ist das 2,3-Expoxypropyltrimethyl
ammoniumchlorid.
Eine Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin,
die Umsetzung mit den oben genannten Epoxiden in Gegenwart
von 0,5 bis 5 Gew.-% einer Verbindung erfolgen zu lassen, die
einer der folgenden Formeln entspricht:
oder
oder
Diese Verbindungen werden vorzugsweise im Gemisch mit den
Epoxiden gemäß den Formeln (I) oder (II) eingesetzt und
können darin auch in Form der zugehörigen Chlorhydrine vor
liegen.
Spätestens im Reaktionsmedium erfolgt dann die Umwandlung zu
den Epoxiden entsprechend den Formeln (III) bis (V), die mit
den Galaktomannanen reagieren. Gemische dieser Art stellt
man vorteilhaft her, indem man bei der Herstellung der Epoxide
mit den Formeln (I) und (II), wie z. B. in der US-PS 31 35 782
beschrieben wird, die zur Bildung der erfindungsgemäß vorge
schriebenen Anteile der Epoxide mit den Formeln (III) bis (V)
notwendigen Mengen der entsprechenden tertiären Amine einsetzt.
Man kann diese Epoxide bzw. Chlorhydrine aber auch getrennt
herstellen und mit den Epoxiden gemäß den Formeln (I) oder (II)
im vorgeschriebenen Verhältnis vermischen.
Im allgemeinen ist es zweckmäßig, je Mol Galaktomannan,
berechnet als Anhydroglukoseeinheit (Molmasse 162,15)
in der Trockensubstanz, etwa 0,005 bis 0,5 Mol Epoxid
vorzugsweise 0,05 bis 0,30 Mol Epoxid, anzuwenden.
Die spezifischen Oberflächen der eingesetzten, feinteiligen
Kieselsäuren liegen zwischen 60 und 700 m²/g, bevorzugt
100 und 450 m²/g (BET-Messung nach DIN 66 131, N₂-Adsorption
bei der Temperatur des flüssigen Stickstoffs, vorheriges
Ausheizen der Probe bei 110°C).
Sie werden in einer Menge von 0,1 bis 3,0, bevorzugt von
1,0 bis 2,0 Gew.-%, bezogen auf das Galaktomannan (atro),
verwendet.
Bevorzugt eingesetzt werden hydrophile gefällte Kiesel
säuren mit einer spezifischen Oberfläche von 190 bis
450 m²/g, insbesondere eine sprühgetrocknete gefällte
Kieselsäure mit einer spezifischen Oberfläche von 190 m²/g.
Erfindungsgemäß enthält das Reaktionsgemisch die in Anspruch 1
genannten alkalisch wirkende(n) Substanz(en), insbesondere
ein Alkalimetasilikat und/oder Alkalialuminat, in einer
Menge von 0,5 bis 8,0 Gew.-%, insbesondere von 1,5 bis 4,5 Gew.-%,
und 10 bis 60 Gew.-%, bevorzugt 20 bis 30 Gew.-%, Wasser,
alle Werte bezogen auf die Menge des eingesetzten Galakto
mannans (atro).
Verwendbar sind auch Gemische aus Alkali- oder Erdalkali
hydroxiden bzw. -oxiden und Alkalicarbonaten. Geeignet sind
ebenso Gemische aus einem oder mehreren dieser Oxide,
Hydroxide oder Carbonate mit einem Alkalisilikat und/oder
-aluminat.
Alkali bedeutet insbesondere Natrium oder Kalium, Erdalkali
insbesondere Calcium.
Als Silikat wird besonders Natriummetasilikat verwendet.
In einer besonders geeigneten Ausführungsform setzt man die
alkalisch wirkende(n) Substanz(en) in Form einer pulver
förmigen Abmischung mit feinteiliger hydrophiler Kieselsäure
(im folgenden Text "Aktivator" genannt) ein.
Der Aktivator besteht aus 10 bis 50 Gew.-% Kieselsäure und
90 bis 50 Gew.-% dieser Substanzen.
Erfindungsgemäß geht man dabei so vor, daß man das Gemisch
aus Galaktomannan, alkalisch wirkender Substanz(en), Kiesel
säure und Alkylenepoxid, das im allgemeinen als wäßrige
Lösung eingesetzt wird, in einem Intensivmischer homogenisiert.
Die Epoxidlösung wird zweckmäßigerweise fein verteilt, dem in
handelsüblicher Form mit einem Wassergehalt von ca. 7 bis
15 Gew.-% vorliegenden Galaktomannan zugesetzt, vorzugsweise
aufgesprüht.
Das alkalisch wirkende(n) Substanz(en) und die Kieselsäure
können dem Galaktomannan vorher oder nachher zugesetzt werden.
Der pulverförmige Aktivator wird bevorzugt vor dem Zusatz der
Epoxidlösung mit dem Galaktomannan vermischt. Man kann
Epoxidlösung und alkalische Komponente auch gleichzeitig in
das Mischaggregat eintragen.
Das bei der Herstellung des Epoxids durch Umsetzung des
entsprechenden Halogenhydrins mit alkalisch wirkenden Substanzen,
wie z. B. Alkalihydroxid, anfallende Gemisch kann unmittel
bar verwendet werden, wenn das dabei entstehende Alkalihalogenid
im Endprodukt nicht stört (Korrosionsgefahr). Dieses
wird weder gewaschen noch neutralisiert und kann direkt ein
gesetzt werden.
Die Kationisierungsreaktion kann sowohl im Mischaggregat
oder auch nach der Homogenisierung außerhalb in einem
Lagersilo oder in den entsprechenden für den Versand vorge
sehenen Verpackungen erfolgen.
Soll die Reaktion im Mischaggregat ablaufen, werden bei 30
bis 60°C Ausbeuten von 40-60% nach 6 bis 24 Stunden
erzielt.
In der bevorzugten Ausführungsform geht man jedoch so vor,
daß man das Reaktionsgemisch bei 5 bis 40°C in dem Intensiv
mischer innerhalb von 10 Sekunden bis 25 Minuten homogenisiert,
dann ausschleust und in dem vorgesehenen Lagerbehälter
wie z. B. einem Silo, die Kationisierungsreaktion bei den
selben Temperaturen bis zum Ende ablaufen läßt.
Es erweist sich in diesem Falle als vorteilhaft, daß man
bevorzugt in dem Temperaturbereich arbeitet, in dem sich in
Abhängigkeit von z. B. jahreszeitlich bedingten Schwankungen
der Umgebungstemperatur die Raumtemperatur von anspruchs
losen Warenlagern bewegt, d. h. von 18 bis 30°C, insbesondere
20 bis 25°C.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten
kationischen Galaktomannane liegen im allgemeinen als feine
trockene Pulver vor und können nach der Reaktion direkt ein
gesetzt werden.
Als Intensivmischer besonders geeignet sind z. B. Pflug
scharmischer mit 1 oder mehreren Messerköpfen für diskonti
nuierliche und kontinuierliche Fahrweise oder Befeuchtungs
durchflußmischer speziell für den kontinuierlichen Betrieb.
Erfindungsgemäß sind also zusätzliche Reaktionsbehälter
überflüssig, da das Reaktionsgemisch nach der intensiven
Durchmischung in die für den Versand vorgesehenen Verpackungen
oder in ein Lagersilo abgefüllt werden kann und dort
abreagiert.
Die geringe Verweilzeit im Mischaggregat ermöglicht gleich
zeitig die kontinuierliche Durchführung der Trockenkationi
sierung, während nach dem Stand der Technik, aufgrund der
langen Mischzeiten, nur die absatzweise Kationisierung
bekannt und sinnvoll war.
Die erfindungsgemäß hergestellten kationischen Galaktomannane
eignen sich neben der Anwendung in der Erdöl-, Textil-,
Pharma-, Kosmetik- und Sprengstoffindustrie auch als Einsatz
stoff im Bergbau und bei der Wasseraufbereitung.
Als besonders vorteilhaft erweist sich der Einsatz kationischer
Galaktomannane (hauptsächlich Guar) in der Papierindustrie.
Hierbei werden Berstdruck, Reißlänge, Lagenfestigkeit, Retention,
Blattformation und die Verteilung der Fasern bei der
Papierherstellung positiv beeinflußt.
Im Gegensatz zu nativem Guar ist kationischer Guar besser
dispergierbar und neigt weniger zu Entwässerungsschwierig
keiten auf dem Sieb. Auch läßt sich der Stoff, während der
Papierherstellung, bei einem Zusatz von kationischem Guar
leichter mahlen. Kationischer Guar ist auch als Entwässungs
hilfsmittel und Trocknungsbeschleuniger geeignet.
Folgende Aktivator-Typen wurden für die Kationisierung von
Guar (Guaran) verwendet.
Aktivatorgemische | |
Type | |
Zusammensetzung (Gew.-%) | |
PC-# 01 | |
69,45% Natriummetasilikat | |
30,55% KS | |
(sprühgetrocknete Kieselsäure; 190 m²/g) | |
PC-# 02 | 40,30% Natriummetasilikat |
24,25% Calciumhydroxid | |
35,45% KS | |
PC-# 03 | 72,12% Natriumaluminat |
27,88% KS | |
PC-# 04 | 33,14% Natriummetasilikat |
37,70% Natriumaluminat | |
29,16% KS | |
PC-# 05 | 43,44% Natriumaluminat |
22,97% Calciumhydroxid | |
33,59% KS |
Als Kieselsäure wurde in allen Beispielen eine sprühge
trocknete, hydrophile Kieselsäure mit 190 m²/g spez.
Oberfläche (BET) benutzt.
Es wurden jeweils 1000 g (5,551 Mol) natives Guarmehl
(Feuchtegehalt 10,0%, Gehalt an unlöslichem Stickstoff
0,477%) 5 min. lang intensiv mit dem angegebenen Aktivator
vermischt (Pflugscharmischer) und die Reagenzlösung, welche
jeweils 210,42 g (entsprechend einem theoretischen DS von
0,250) 2,3-Epoxypropyltrimethylammoniumchlorid enthielt, bei
laufendem Mischer innerhalb von 3 min. aufgesprüht.
Nach weiteren 15 min. Mischdauer wurde das Reaktionsgut in
Polyethylensäcke verpackt und nach 4 Tagen Lagerzeit analysiert.
Abmischung und Lagerung erfolgten bei Raumtemperatur (20°C).
Die Ausbeute bzw. der Substitutionsgrad (DS) wurden durch
Stickstoffbestimmung nach Kjeldahl am ausgewaschenen Produkt
bestimmt.
Waschlösung: iso-Propanol/Wasser (60 : 40 Gew.-%).
Waschlösung: iso-Propanol/Wasser (60 : 40 Gew.-%).
Die Zusammensetzung des eingesetzten Metasilikats lautet:
48±1% SiO₂, 51,0±1% Na₂O,
die das Aluminats:
52-55% Al₂O₃, 37-39% Na₂O.
Claims (2)
1. Verfahren zur Trockenkationisierung von Galaktomannanen
durch Umsetzung mit Alkylenepoxiden in alkalischem
Medium in Gegenwart von Wasser,
dadurch gekennzeichnet,
daß man die Umsetzung bei 5 bis 60°C in Gegenwart einer
feinteiligen hydrophilen Kieselsäure und Alkalisilikaten und/oder
-aluminaten oder eines Gemisches aus Alkali- oder
Erdalkalihydroxiden bzw. -oxiden und Alkalicarbonaten oder
eines Gemisches einer oder mehrerer dieser Hydroxide,
Oxide oder Carbonate mit einem Alkalisilikat und/oder
-aluminat durchführt.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man das Galaktomannan enthaltende Reaktionsgemisch
in einem Intensivmischer innerhalb von 10 Sekunden bis
25 Minuten homogenisiert, dann ausschleust und in dem
vorgesehenen Lagerbehältnis ausreagieren läßt.
Priority Applications (10)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873726984 DE3726984A1 (de) | 1987-08-13 | 1987-08-13 | Verfahren zur trockenkationisierung von galaktomannanen (ii) |
EP88110449A EP0303040B1 (de) | 1987-08-13 | 1988-06-30 | Verfahren zur Trockenkationisierung von Galaktomannanen (II) |
ES88110449T ES2060623T3 (es) | 1987-08-13 | 1988-06-30 | Procedimiento para la cationizacion en seco de galactomananos (ii). |
DE88110449T DE3885965D1 (de) | 1987-08-13 | 1988-06-30 | Verfahren zur Trockenkationisierung von Galaktomannanen (II). |
IN570/CAL/88A IN169654B (de) | 1987-08-13 | 1988-07-07 | |
ZA885105A ZA885105B (en) | 1987-08-13 | 1988-07-14 | Process for dry cationization of galactomannas(ii) |
US07/227,298 US4940784A (en) | 1987-08-13 | 1988-08-02 | Method for the dry cationization of galactomannans (II) |
FI883618A FI90984C (fi) | 1987-08-13 | 1988-08-02 | Menetelmä galaktomannaanien kuivakationisoimiseksi |
JP63200312A JP2577451B2 (ja) | 1987-08-13 | 1988-08-12 | ガラクトマンナンの乾燥カチオン化法 |
CA000574689A CA1309090C (en) | 1987-08-13 | 1988-08-12 | Process for the dry cationization of galactomannans |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873726984 DE3726984A1 (de) | 1987-08-13 | 1987-08-13 | Verfahren zur trockenkationisierung von galaktomannanen (ii) |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3726984A1 true DE3726984A1 (de) | 1989-02-23 |
Family
ID=6333665
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873726984 Ceased DE3726984A1 (de) | 1987-08-13 | 1987-08-13 | Verfahren zur trockenkationisierung von galaktomannanen (ii) |
DE88110449T Expired - Fee Related DE3885965D1 (de) | 1987-08-13 | 1988-06-30 | Verfahren zur Trockenkationisierung von Galaktomannanen (II). |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE88110449T Expired - Fee Related DE3885965D1 (de) | 1987-08-13 | 1988-06-30 | Verfahren zur Trockenkationisierung von Galaktomannanen (II). |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4940784A (de) |
EP (1) | EP0303040B1 (de) |
JP (1) | JP2577451B2 (de) |
CA (1) | CA1309090C (de) |
DE (2) | DE3726984A1 (de) |
ES (1) | ES2060623T3 (de) |
FI (1) | FI90984C (de) |
IN (1) | IN169654B (de) |
ZA (1) | ZA885105B (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH0430953A (ja) * | 1990-05-23 | 1992-02-03 | Fujitsu Ltd | 製造・購入管理処理方式 |
SE9003954L (sv) * | 1990-12-11 | 1992-06-12 | Eka Nobel Ab | Saett foer framstaellning av ark- eller banformiga cellulosafiberinnehaallande produkter |
DE4409372A1 (de) * | 1994-03-18 | 1995-09-21 | Schickedanz Ver Papierwerk | Verfahren zur Herstellung von gekrepptem Hygiene-Zellstoffpapier |
FR2732368B1 (fr) * | 1995-03-31 | 1997-06-06 | Roquette Freres | Nouveau procede de fabrication de papier |
FR2980795B1 (fr) | 2011-10-03 | 2014-02-28 | Rhodia Operations | Procede de preparation de galactomannanes cationiques |
US20170340562A9 (en) * | 2014-05-12 | 2017-11-30 | Hddc Holdings Llc | Cannabinoid caffeinated drinks, powder, beans, and cannabinoid loose tea leaf |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3604795C2 (de) * | 1986-02-15 | 1988-02-04 | Degussa Ag, 6000 Frankfurt, De |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3346563A (en) * | 1964-08-07 | 1967-10-10 | Staley Mfg Co A E | Preparation of quaternary ammonium starch ethers |
GB1136842A (en) * | 1965-03-24 | 1968-12-18 | Gen Mills Inc | Gum derivatives |
US3479220A (en) * | 1966-03-24 | 1969-11-18 | Keep Chem Co | Acid-modified starches and flours and method of making the same |
-
1987
- 1987-08-13 DE DE19873726984 patent/DE3726984A1/de not_active Ceased
-
1988
- 1988-06-30 EP EP88110449A patent/EP0303040B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1988-06-30 ES ES88110449T patent/ES2060623T3/es not_active Expired - Lifetime
- 1988-06-30 DE DE88110449T patent/DE3885965D1/de not_active Expired - Fee Related
- 1988-07-07 IN IN570/CAL/88A patent/IN169654B/en unknown
- 1988-07-14 ZA ZA885105A patent/ZA885105B/xx unknown
- 1988-08-02 FI FI883618A patent/FI90984C/fi not_active IP Right Cessation
- 1988-08-02 US US07/227,298 patent/US4940784A/en not_active Expired - Lifetime
- 1988-08-12 JP JP63200312A patent/JP2577451B2/ja not_active Expired - Fee Related
- 1988-08-12 CA CA000574689A patent/CA1309090C/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3604795C2 (de) * | 1986-02-15 | 1988-02-04 | Degussa Ag, 6000 Frankfurt, De |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IN169654B (de) | 1991-11-30 |
EP0303040A2 (de) | 1989-02-15 |
JP2577451B2 (ja) | 1997-01-29 |
ZA885105B (en) | 1989-03-29 |
FI90984C (fi) | 1994-04-25 |
CA1309090C (en) | 1992-10-20 |
DE3885965D1 (de) | 1994-01-13 |
FI883618A (fi) | 1989-02-14 |
JPS6466202A (en) | 1989-03-13 |
FI883618A0 (fi) | 1988-08-02 |
ES2060623T3 (es) | 1994-12-01 |
FI90984B (fi) | 1994-01-14 |
EP0303040B1 (de) | 1993-12-01 |
EP0303040A3 (en) | 1989-09-06 |
US4940784A (en) | 1990-07-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3604795C2 (de) | ||
EP0233336B1 (de) | Verfahren zur Verätherung von Stärke | |
DE2935338C2 (de) | ||
EP0120421B1 (de) | Verwendung eines pastösen Reinigungsmittels in Geschirrspülmaschinen | |
DE3733507A1 (de) | Verfahren zur herstellung von tertiaeren oder quaternaeren stickstoffenthaltenden celluloseethern | |
DE2320682A1 (de) | Verfahren zum herstellen von dispersionen modifizierter staerken | |
EP0303039B1 (de) | Verfahren zur Trockenkationisierung von Stärke II | |
DE2218805A1 (de) | Verfahren zur Aminoäthylierung von festen Mehlteilchen | |
DE19608000A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von körnigem Natriumpercarbonat | |
DE1493799C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Silikaten organischer Basen | |
EP0303040B1 (de) | Verfahren zur Trockenkationisierung von Galaktomannanen (II) | |
US4473675A (en) | Thixotropic cross-linkable unsaturated polyester compositions and method of production | |
DE1151893B (de) | Verfahren zur Herstellung eines Weisspigments fuer die Papier- und Pappeherstellung | |
CH374949A (de) | Verfahren zur Reinigung von phosphatmodifizierter Stärke | |
EP0400361B1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer viskositätsregulierten kationischen Stärke | |
US4473407A (en) | Rheological control of polyester-styrene resin compositions by addition of an organoclay and preparation thereof | |
EP0874000A2 (de) | Substituierte, pulverförmige, natürliche Polymere, ein Verfahren zur Herstellung und ihre Verwendung | |
DE69119311T2 (de) | Verfahren zum Ionenaustausch von ionischer Stärke | |
DE1156060B (de) | Verfahren zur Herstellung von feindispersen Calciumsilicatfuellstoffen | |
DE2131560A1 (de) | Flockungsmittel | |
DE1002307B (de) | Verfahren zur Herstellung von Staerkeaethern | |
DE964714C (de) | Verfahren zur Nachbehandlung eines Calciumsilicatpigments | |
DE1210112B (de) | Verfahren zur Herstellung hydratisierter Calciumsilicat-Produkte | |
CH341144A (de) | Verwendung von siliciumdioxydhaltigen Produkten als Mittel zur Verdickung und Verfestigung von Flüssigkeiten, Pasten usw. | |
DE2452078A1 (de) | Verfahren zur antibackfestausruestung von rhodaniden |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |