DE3726431C2 - - Google Patents
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C29/00—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring
- C07C29/74—Separation; Purification; Use of additives, e.g. for stabilisation
- C07C29/76—Separation; Purification; Use of additives, e.g. for stabilisation by physical treatment
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D53/00—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
- B01D53/22—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols by diffusion
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur
Abtrennung von organischen Dämpfen aus einem Luftstrom, bei
dem der die organischen Dämpfe enthaltende Luftstrom über eine
semipermeable Membrane geleitet und das durch die Membrane
hindurchtretende Permeat von der Permeatseite (auf Rückseite)
der Membrane entfernt wird.
In vielen industriellen Prozessen fallen Abluftströme an, die
geringe Mengen von organischen Lösungsmitteln enthalten, z. B.
beim Trocknen von synthetischen Fasern und Filmen, Kunststoffen,
Druckfarben, Lacken, Farben und anderen organischen Überzügen.
Nicht nur zum Zwecke der Rückgewinnung der Lösungsmittel, son
dern auch aus umwelthygienischen Gründen ist es erforderlich,
diese Lösungsmittelanteile nicht in die Umwelt gelangen zu
lassen, üblich ist z. B. die Adsorption der organischen Be
standteile an Aktivkohle oder die thermische Nachverbrennung.
Mit Hilfe von Membransystemen ist es möglich, einem Abluft
strom, der nur einen geringen Anteil an Lösungsmitteln ent
hält, einen erheblichen Teil dieser organischen Dämpfe zu
entziehen und in hochkonzentrierter Form zur Verfügung zu
stellen. Der jetzt noch vorhandene, abgereicherte Abluftstrom
kann entweder im Kreis in den Arbeitsraum zurückgeführt werden
(abluftfreier Betrieb) oder wie üblich entsorgt werden. Aus dem
angefallenen Konzentrat kann das Lösungsmittel z. B. durch Kon
densation wiedergewonnen werden, während der vom Lösungsmittel
befreite Rest entweder dem Abluftstrom vor dem Membransystem
wieder zugegeben wird oder einer thermischen Nachverbrennung
oder dergleichen zugeführt wird. Ein solches Membrantrennver
fahren ist ausführlich in US-PS 45 53 983 beschrieben. In die
ser Schrift sind einmal ausführliche Angaben über geeignete
Membranmaterialien und ihre Herstellung zu finden. Gemäß dem
angegebenen Membrantrennverfahren werden organische Dämpfe aus
einem Luftstrom abgetrennt. Dies geschieht mittels einer semi
permeablen Membran, wobei auf der Permeatseite ein niedrigerer
Druck aufrechterhalten wird als auf der Einströmseite und
damit auf der Permeatseite eine Anreicherung an der organischen
Substanz erfolgt. In "Chemical Engineering Progress" (November
1986), Seiten 36 ff., sind allgemein die theoretischen Grund
lagen für ein Permeationsverfahren angegeben (Ficksches Gesetz
und Henrysches Gesetz).
Die AT-PS 3 59 985 befaßt sich mit der Abtrennung von
aliphatisch-ungesättigten Kohlenwasserstoffen auf gasförmigen
Gemischen durch eine selektive Permeation. Das Verfahren nach
dieser Schrift besteht dabei darin, daß auf einer ersten Seite
einer im wesentlichen festen, wasserunlöslichen, semipermeablen
Membran ein gasförmiges Gemisch, enthaltend den abzutrennenden
ungesättigten Kohlenwasserstoff, mit einer wäßrigen Sperr
flüssigkeit in einem festen Gefüge, welches die semipermeable
Membran ist oder mit dieser Membran in Verbindung steht, in
Berührung gebracht wird. Dabei ist der Partialdruck des unge
sättigten Kohlenwasserstoffes an der zweiten Seite der semi
permeablen Membran geringer als der Partialdruck des ungesät
tigten Kohlenwasserstoffes im aufzutrennenden Gasgemisch. Es
wird auch Bezug genommen auf die Steuerung des
Auslaß-Partialdruckes des ungesättigten Kohlenwasserstoffes.
Dabei wird die Auslaßseite der Kombination
Flüssigkeitssperre-Film der Wirkung eines Waschgases - auch als
Spülgas bezeichnet - ausgesetzt.
Die Aufgabe dieses Spülgases ist dabei, die die Membran ver
lassenden Materialien aufzunehmen. Beide werden dann als Pro
duktstrom einem Gaschromatographen zugeführt und dort analy
siert. Das "Spülgas" dient also als Elutionsmittel, um die
permeierten Stoffe dem Gaschromatographen zuzuführen.
Allgemein läßt sich sagen, daß die Trennung von Stoffgemischen
mit Hilfe von Membranen in sogenannten Modulen abläuft. Im
einfachsten Fall besteht eine Trenneinheit (Modul) aus zwei
Kammern, die durch eine Membrane getrennt sind. Das zu trennende
Gasgemisch überströmt in der Einströmkammer drucklos die Mem
bran. Aufgrund unterschiedlicher Permeationsgeschwindigkeiten
der einzelnen Gaskomponenten wird dem Gemisch die schneller
permeierende Komponente vermehrt entzogen und es verläßt, an
dieser Komponente verarmt, die Einströmkammer. Der Transport
der durch die Membran permeierenden Komponenten erfolgt auf
grund eines auf der Permeatseite angelegten Unterdruckes. Auf
der Unterdruckseite fällt ein Gasgemisch an, das sehr hohe An
teile der gut permeierenden Komponente (Lösemittel) zusammen
mit geringeren Anteilen der langsamer permeierenden Komponente
(Luft- oder Trägergas od. dgl.) enthält. Dieses angefallene
Permeat wird über die Vakuumpumpe abgeführt, und das Lösemittel
wird in einem Kühler auskondensiert. Der abgereicherte
Permeatstrom wird anschließend dem zu trennenden Gasgemisch
zugeführt oder anderweitig behandelt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein
Verfahren zur Abtrennung von organischen
Dämpfen aus einem Luftstrom zu finden, bei dem die Permea
tionsrate gegenüber den bekannten Verfahren wesentlich er
höht ist.
Diese Aufgabe wird durch das in den Patentansprüchen beschrie
bene Verfahren gelöst.
Bei dem Verfahren wird ein Luftstrom, der organische Dämpfe
enthält, über eine dünne semipermeable Membran geleitet. Der
die organischen Dämpfe enthaltende Luftstrom kann aus einer
Vielzahl von Quellen stammen. Üblicherweise ist der Luftstrom
ein Abluftstrom, der die organischen Dämpfe in niedrigen Kon
zentrationen von nicht mehr als 2,5 Vol.%, z. B. 0,1 bis 0,5
Vol.% enthält. Obwohl die Abluftströme aus einer Vielzahl
von verschiedenen Quellen stammen können, ist doch die Zu
sammensetzung verhältnismäßig ähnlich, da die organischen
Dämpfe in der Hauptsache aus den üblichen, in der Industrie
verwendeten Lösemitteln bestehen. Unter der großen Zahl in
dustriell genutzter Lösemittel kommen in erster Linie C 4 bis
C 10 Kohlenwasserstoffe, alkylierte Benzole wie Toluol und
Xylol, chlorierte Wasserstoffe, niedere Alkohole, Aceton und
eine Reihe niedrig siedender Ester in Frage. Der Begriff
organischer Dampf bezieht sich auf eine Substanz, die in dem
Luftstrom gelöst ist, aber ansonsten unter den üblichen Um
gebungsbedingungen flüssig ist, im Gegensatz zu einem Gas,
das unter normalen Bedingungen im gasförmigen Zustand bleibt.
Der über die Membran geführte Luftstrom, der die organischen
Dämpfe enthält, kann je nach Herkunft, z. B. aus einem Lack
trockenofen, eine erhöhte Temperatur z. B. zwischen 100 und
150°C besitzen. Ein Abluftstrom mit einer noch höheren Tem
peratur wird nur in Ausnahmefällen anfallen. Um eine mög
lichst gute Trennwirkung zwischen der Luft und den in ihr
enthaltenen organischen Dämpfen zu erreichen, soll die Per
meabilität der Membran gegenüber dem Lösemittel möglichst
hoch und gegenüber der Luft möglichst niedrig sein. Um einen
möglichst hohen Strom der organischen Dämpfe durch die Mem
bran zu erreichen, muß diese so dünn wie möglich sein. Da
bei dünnen Membranen die mechanische Stabilität stark abnimmt,
ist es üblich, die Membran auf einem Träger anzuordnen. Als
Träger geeignet sind z. B. microporöse Folien, wie sie bei
der Ultrafiltration Verwendung finden. Eine Vielzahl solcher
Trägerfolien oder auch Stützmembranen sind in US-PS 45 53 983
aufgeführt.
Für den Mechanismus der Permeation sind verschiedene phänomeno
logische Modelle entwickelt worden, von denen das Löslichkeits-
Diffusionsmodell nach Graham das einfachste ist. Nach diesem
Transportmodell kann der Transport des Dampfes in drei Teil
prozesse unterteilt werden:
- 1. Adsorption des permeierenden Gases in der Polymermatrix.
- 2. Diffusion des gelösten Gases durch den Polymerfilm.
- 3. Desorption des gelösten Gases aus dem Polymerfilm.
Der geschwindigkeitsbestimmende Schritt ist dabei die eigent
liche Diffusion, die nach dem Fick′schen Gesetz bestimmt wird.
Unter Einbeziehung des Henry′schen Gesetzes ergibt sich, daß
unter konstanten Bedingungen der durch die Membrane perme
ierende Stoffstrom der Partialdruckdifferenz zwischen den
beiden Seiten der Membrane proportional ist. Die üblichen
Membrantrennverfahren arbeiten daher mit einem Druck von etwa
2 bis 30 mbar auf der Produktseite und etwa 1 bis 1,3 bar auf
der Zufuhrseite. Der durch die Membran durchtretende Pro
duktstrom wird auf der Produktseite in dem Maße abgepumpt,
wie er durch die Membran durchtritt, und anschließend
kondensiert.
Es konnte nun überraschend gefunden werden, daß die Menge
des durch die Membran hindurchtretenden organischen Dampfes
ganz erheblich gesteigert werden kann, wenn ein Trägergas
strom über die Rückseite der Membran (Produktseite) geleitet
wird. Eine mögliche Erklärung für die Erhöhung der Permeations
rate ist die, daß die Lösemittelanteile, die durch die Mem
bran permeieren, sich auf der Rückseite stauen und so die
Konzentrationsgradienten und damit die treibende Kraft ver
kleinern. Durch den Abtransport der gestauten Lösemittel
anteile von der Produktseite der Membranen mit Hilfe des
Trägergases wird die Konzentration der Lösemittel verringert
und es entsteht eine größtmögliche Konzentrationsdifferenz.
Um den Aufkonzentrierungsfaktor durch die Trägergaszufuhr
nicht zu verschlechtern, ist es zweckmäßig, die Menge des
Trägergasstromes zu beschränken. Vorzugsweise führt man das
Trägergas im Kreis, wobei in den Trägergaskreislauf ein Kon
densator eingebaut werden muß, um das Lösemittel für eine
Wiederverwendung zu entfernen und die Konzentration des Lö
semittels im Kreislauf zu senken.
Als Trägergas geeignet sind alle Gase und Gasgemische, z. B.
auch Luft, sofern sie nicht einen zu hohen Permeations
koeffizienten besitzen. Zur Vermeidung von Explosionsge
fahren wird man jedoch im allgemeinen Stickstoff als Trä
gergas einsetzten. Der zur Produktabfuhr auf der Permeat
seite eingesetzte Trägergasstrom soll einerseits so gering
wie möglich sein, damit das Permeat in möglichst konzentrierter
Form anfällt, er darf andererseits aber auch nicht zu klein
sein, da sonst das Permeat nicht in ausreichender Weise von der
Rückseite der Membran entfernt wird. Als erfindungswesentlich
hat es sich herausgestellt, daß zur Entfernung des Permeats ein
Trägergasstrom über die Rückseite der Membran geleitet wird,
wobei der pro Quadratmeter und Stunde über die Rückseite der
Membran geleitete Trägerstrom etwa 50 bis 300 l über dem pro Qua
dratmeter und Stunde durch die Membran durchtretenden
Permeatvolumen liegt. Übersteigt der Trägerstrom ein Volumen
von 300 l, so wird der daraus resultierende zusätzliche Effekt
immer geringer. Bei einem Trägergasstrom, der weniger als 50 l
über dem pro Quadratmeter und Stunde durch die Membran durch
tretenden Permeatvolumen liegt, nähert sich die durch die Mem
bran hindurchtretende Permeatmenge immer mehr dem herkömmlichen
Verfahren.
Im Gegensatz zu dem herkömmlichen Verfahren, bei dem zwischen
Gaszuführseite und Permeatseite der Membran eine erhebliche
Druckdifferenz besteht, kann bei dem vorliegenden Verfahren
der Membrantrennprozeß auch nur durch Überströmen der
permeatseitigen Membranfläche mit dem Trägergas ohne Anliegen
einer Druckdifferenz durchgeführt werden. Es wird jedoch be
vorzugt, die von dem herkömmlichen Verfahren her bekannten
Druckdifferenzen einzuhalten, d. h., daß der Druck des Träger
gasstroms 0,2 bis 20% des Druckes des die organischen Dämpfe
enthaltenden Luftstromes beträgt.
Da der Trägergasstrom im Verhältnis zu dem ursprünglichen,
die organischen Dämpfe enthaltenden Abluftstrom nur ein sehr
geringes Volumen hat, können die in ihm gelösten Inhaltsstoffe
verhältnismäßig einfach aus ihm entfernt werden. Dazu kann
beispielsweise der mit dem Permeat angereicherte Trägergas
strom komprimiert werden und anschließend können die Inhalts
stoffe dann sehr einfach durch Kondensation aus ihm ent
fernt werden. Es ist aber auch möglich, den mit Permeat an
gereicherten Trägergasstrom einer Nachverbrennung zuzuführen,
was sich aufgrund des geringeren Volumens wesentlich kosten
günstiger durchführen läßt, als eine Nachverbrennung des
ursprünglichen Abluftstromes. Das von dem Permeat gänzlich
oder größtenteils befreite Trägergas kann im Kreis geführt
erneut über die Membran geleitet werden. Bei dem Überleiten
des Trägergasstromes über die Membran sollte darauf geachtet
werden, daß die Membranfläche möglichst vollständig und gleich
mäßig von dem Trägergasstrom bestrichen wird. Dazu kann es
nötig sein, die Trägergaszu- und abfuhr an verschiedenen Stel
len gleichzeitig vorzunehmen.
Ein Kapillarmodul mit einer Oberfläche von 1 m2, bestehend
aus einem Bündel von Kapillaren aus Polydimethylsiloxan mit
einem Durchmesser von ca. 1,5 mm wurde mit einem Abluft
strom, der etwa 10 g pro m3 Isopropanol enthielt, in einer
schematisch in der Abbildung, Fig. 1, dargestellten Anla
ge beaufschlagt. Die dem Kapillarmodul zugeführte Abluft
menge besaß eine Temperatur von 35°C und ein Volumen von
etwa 100 m3 pro Stunde.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Anlage besteht aus
einer Vielzahl von Kapillaren. Die Trennkammer besteht aus
einer Einströmkammer 2, der das trennende Gasgemisch zuge
führt wird und einer Permeatkammer 3, in die das abgetrennte
Gas diffundiert. Das zu trennende Gasgemisch 4 wird in die
Einströmkammer geleitet, der abzutrennende Teil des Gasge
misches tritt durch die Trennmembran 5, d. h. die Kapillaren
wandung hindurch in die Permeatkammer 3 und der an abzutrennen
der Substanz abgereicherte Restgasstrom verläßt die Einström
kammer 2 bei 6. Das in die Permeatkammer 3 übergetretene Gas
wird mittels eines im Kreislauf über die Membran 5 geführ
ten Trägergasstrom über die Leitung 7 der Permeatkammer 3
entnommen. Für den Gastransport sorgt die Saugpumpe 8. In dem
Kondensator 9 wird dem Gasstrom das Permeat entzogen und
kann über Leitung 15 entnommen werden. Über die Leitungen 10,
11 und 12 gelangt der abgereicherte Trägergasstrom dann in
die Permeatkammer 3 zurück. Der Druck in der Permeatkammer
3 kann mit Hilfe des Drosselventils 13 eingestellt werden.
Wenn das Volumen des Trägergasstromes z. B. durch in die Per
meatkammer diffundierte Fremdgase zu stark ansteigt, kann
über die Leitung 14 ein Teil des Trägergasstromes aus der
Anlage entfernt werden.
Die Permeatseite wurde mit unterschiedlichen Mengen an Trä
gergas gespült. Die Ergebnisse sind in dem Diagramm Fig. 2
graphisch dargestellt. Bei allen Versuchen wurde der die
organischen Dämpfe enthaltende Luftstrom mit einem Druck
von 1 bar über die Membran geleitet. In den in den Kurven
1 und 2 dargestellten Versuchen 1 und 2 besaß der über die
Permeatseite der Membran geleitete Trägergasstrom einen Druck
von 200 mbar.
Bei dem in Kurve 3 dargestellten Versuch 3 hatte der Träger
gasstrom einen Druck von 1 bar, d. h. zwischen der Gaszufuhr
seite und der Permeatseite der Membran bestand kein Druckun
terschied. Aus den Versuchen 1 und 2 ergibt sich, daß je nach
der geometrischen Konfiguration der Membran bei unterschied
licher Führung des Trägergasstroms über die Membran gering
fügige Änderungen der durch die Membran tretenden Permeat
menge auftreten können: In Versuch 1 wurde der Trägergasstrom
quer zu den Fasern des Kapillarmoduls geführt, in Versuch 2
wurde der Trägergasstrom parallel zu den Fasern des Kapillar
moduls geführt.
Es zeigt sich, daß die durch die Membran hindurchtretende
Permeatmenge J durch die Verwendung des Trägergasstroms um
ein vielfaches gegenüber dem Wert ohne Trägergasstrom ge
steigert werden kann.
Claims (2)
1. Verfahren zur Abtrennung von organischen Dämpfen aus einem
Luftstrom, bei dem der die organischen Dämpfe enthaltende
Luftstrom über eine semipermeable Membran geleitet und das
durch die Membran hindurchtretende Permeat von der
Permeatseite (Rückseite) der Membran entfernt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Entfernung des Permeats ein Trägergasstrom über die
Rückseite der Membrane geleitet wird, wobei der pro Quadrat
meter und Stunde über die Rückseite der Membran geleitete
Trägergasstrom 50 bis 300 l über dem pro Quadratmeter und
Stunde durch die Membran durchtretenden Permeatvolumen liegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Druck des Trägergasstroms 0,2 bis 20% des Druckes des
die organischen Dämpfe enthaltenden Luftstromes beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873726431 DE3726431A1 (de) | 1987-08-08 | 1987-08-08 | Verfahren zur abtrennung von organischen daempfen aus einem luftstrom |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
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DE3726431A1 DE3726431A1 (de) | 1989-02-16 |
DE3726431C2 true DE3726431C2 (de) | 1990-08-23 |
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DE19873726431 Granted DE3726431A1 (de) | 1987-08-08 | 1987-08-08 | Verfahren zur abtrennung von organischen daempfen aus einem luftstrom |
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