DE3726391A1 - Einrichtung zur ueberwachung der schmelzbadhoehe in einem konverter - Google Patents
Einrichtung zur ueberwachung der schmelzbadhoehe in einem konverterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Überwachung
der Schmelzhöhe im Konverter der im Oberbegriff des Patentanspruchs
angegebenen Gattung.
Aus der SU-A-6 22 849 ist eine Einrichtung zur Messung
der Schmelzhöhe in einem Sauerstoff-Blaskonverter bekannt,
die einen Schalldruckgeber, eine mit dem Schalldruckgeber
verbundene Einheit zur Abtrennung einer Umhüllenden des
Schalldrucks enthält, deren Ausgang mit dem ersten Eingang
eines Schalldruck-Funktionswandlers gekoppelt ist. Ein
Summierglied zur Korrektur des Schalldrucks in Abhängigkeit
von der Lage der Winddüse bzw. O₂-Lanze ist mit
dem Ausgang des Schalldruck-Funktionswandlers verbunden.
Außerdem enthält diese Einrichtung eine Schalldruck-
Anpassungseinheit, deren erster Eingang mit dem Ausgang
der Einheit zur Abtrennung einer Umhüllenden des Schalldrucks,
deren zweiter Eingang mit dem Ausgang des Summierglieds
und deren erster Ausgang mit dem zweiten Eingang
des Schalldruck-Funktionswandlers verbunden sind. Der
Ausgang eines Lanzen-Stellungsgebers ist mit dem zweiten
Eingang des Summierglieds verbunden, und ein Schmelzhöhenanzeiger
ist mit seinem ersten Eingang an den Ausgang des
Summierglieds und mit seinem zweiten Eingang an den zweiten
Ausgang der Schalldruck-Anpassungseinheit angeschlossen.
Diese Einrichtung arbeitet jedoch nicht ausreichend genau,
weil der die Meßbasis bildende Schalldruck auch von den
sich ständig und wahlfrei ändernden geometrischen Abmessungen
des Konverterinnenraumes, von Änderungen der Lanzenstellung
und des Sauerstoffverbrauchs beim Blasvorgang
sowie von den physikalisch-chemischen Eigenschaften der
Schlacke abhängt. Ferner wird die Betriebszuverlässigkeit
dieser Einrichtung durch Verschmutzung der Empfangsgeräte
des Schalldruckgebers beeinträchtigt, die häufig gereinigt
werden müssen.
In der SU-A-11 54 336 ist eine Einrichtung zur Überwachung
der Schmelzhöhe in einem Konverter mit einer Winddüse
für die Sauerstoffzuführung beschrieben, die eine
Gammastrahlungsquelle und einen Gammastrahlungsempfänger
aufweist, die am Kessel des Kühlers für Konvertergase
über dem Konverterhals angeordnet sind. Ein Verstärker
ist eingangsseitig mit dem Gammastrahlungsempfänger mit
seinem Ausgang mit einem Impulsamplitudenanalysator verbunden.
Der Ausgang des Impulsamplitudenanalysators
führt zu einem Gammastrahlungsintensitätsmeßgerät.
Mit dem ersten Ausgang des Gammastrahlungsintensitätsmeßgeräts
ist ein Generator variabler Frequenz verbunden,
der mit einem Zeitgeber gekoppelt ist. Der erste Eingang
einer Impulskoinzidenzschaltung ist mit dem Ausgang des
Impulsamplitudenanalysators und ihr zweiter Eingang mit
dem ersten Ausgang des Zeitgebers verbunden. Darüber
hinaus enthält diese Einrichtung eine Datenanzeigeeinheit
für die Schmelzhöhe, einen Schmelzhöhenzähler,
dessen erster Eingang mit dem Ausgang der Impulskoinzidenzschaltung
verbunden ist, ein Speicherregister, dessen
erster Eingang an den Ausgang des Schmelzhöhenzählers
geschaltet ist und eine Steuereinheit. Der Eingang der
Steuereinheit ist an den zweiten Ausgang des Zeitgebers
angeschlossen. Ein erster Ausgang der Steuereinheit ist
mit dem zweiten Eingang des Zeitgebers, ein zweiter Ausgang
mit dem zweiten Eingang des Schmelzhöhenzählers und
ein dritter Ausgang mit dem zweiten Eingang des Speicherregisters
verbunden. Der erste Eingang der Datenanzeigeeinheit
für die Schmelzhöhe ist mit dem zweiten Ausgang
des Gammastrahlungsintensitätsmeßgeräts und ihr zweiter
Eingang mit dem Ausgang des Speicherregisters verbunden.
Diese Einrichtung hat eine unzureichende Datenanzeigegenauigkeit
für die Schmelzhöhe, weil im Betrieb ein Anfritten
von Metall- und Schlackenteilchen an den Kanten von
Löchern erfolgt, was zum Durchgang der direkten und zum
Empfang der gestreuten Gammastrahlung führt.
Die Intensität der von der Schmelzoberfläche reflektierten
Gammastrahlung ergibt sich aus:
Hierin sind
I Intensität der durch den Gammastrahlungsempfänger aufgenommenen Gammastrahlung
I Intensität der durch den Gammastrahlungsempfänger aufgenommenen Gammastrahlung
I₀ Stromintensitätsanteil der Gammastrahlung
N₀ Aktivität der Gammastrahlungsquelle, Ci,
n Gammaquantenausbeute pro Kernzerfall für Radionuklid 137Cs ist n=0,82,
Ω Raumwinkel einer gerichteten Gammastrahlung, Sr,
a m Reflexionskoeffizient der Gammastrahlung (Albedo), a m=0,2,
ε Effektivität des Gammastrahlungsempfängers,
S effektive Oberfläche des Gammastrahlungsempfängers, m²,
R Abstand von der Reflexionsfläche bis zur Gammastrahlungsquelle, m.
n Gammaquantenausbeute pro Kernzerfall für Radionuklid 137Cs ist n=0,82,
Ω Raumwinkel einer gerichteten Gammastrahlung, Sr,
a m Reflexionskoeffizient der Gammastrahlung (Albedo), a m=0,2,
ε Effektivität des Gammastrahlungsempfängers,
S effektive Oberfläche des Gammastrahlungsempfängers, m²,
R Abstand von der Reflexionsfläche bis zur Gammastrahlungsquelle, m.
Aus der Beziehung (1) folgt, daß bei Anfritten der
Metall- und Schlackenteilchen an den Lochkanten die
effektive Oberfläche S des Gammastrahlungsempfängers abnimmt.
Dies hat zur Folge, daß die Größe der durch den
Gammastrahlungsempfänger registrierten Gammastrahlung bei
den gleichen Werten der Schmelzhöhe im Konverter von
Schmelze zu Schmelze variiert, wobei sich der dynamische
Änderungsbereich des Ausgangssignals von Impulsamplitudenanalysator
ändert. Damit die Anzeigen der Schmelzhöhe im
Konverter entsprechen, d. h. Änderungen des Eingangssignals
in der Datenanzeigeeinheit den Änderungen für die Schmelzhöhe
im Konverter genauer entsprechen, bedarf es einer
periodischen manuellen Nachstimmung der oberen und der
unteren Grenze des Anzeigebereichs für die Schmelzhöhe
in der Datenanzeigeeinheit. Da die Intensität der von
der Schmelzoberfläche reflektierten Gammastrahlung vom
Abstand zwischen der Reflexionsfläche und der Gammastrahlungsquelle
quadratisch nach der Beziehung (1) abhängt
und durch die Datenanzeigeeinheit für die Schmelzhöhe
ein von der Schmelzhöhe linear abhängiges Signal
erhalten werden soll, wird das Signal in der bekannten
Einrichtung mittels mechanischer Einrichtungen (Kurvenlineale)
linearisiert. Bei einer Änderung des Dynamikbereichs
des Ausgangssignals vom Impulsamplitudenanalysator
wird also die Korrektheit der Signallinearisierung
innerhalb des genannten Bereichs verletzt, was die Datenanzeigegenauigkeit
für die Schmelzhöhe ebenfalls herabsetzt.
Außerdem bewirkt die elektromechanische Ausführung der
Datenanzeigeeinheit häufige Ausfälle und eine beträchtliche
Verzögerung in der Datenanzeige über eine Änderung
der Schmelzhöhe. Die genannte Einrichtung zur Überwachung
der Schmelzhöhe im Konverter besitzt also eine unzureichende
Datenanzeigegenauigkeit für die Schmelzhöhe im
Konverter und ist nicht betriebszuverlässig genug.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung
zur Überwachung der Schmelzhöhe im Konverter
zu schaffen, die eine automatische Korrektur von Linearisierungsfaktoren
für ein Ausgangssignal im Impulsamplitudenanalysator
für jede Schmelze in Abhängigkeit von der
Änderung des Dynamikbereichs des Ausgangssignals vom
Impulsamplitudenanalysator ermöglicht, wodurch die
Datenanzeigegenauigkeit für die Schmelzhöhe im Konverter
sowie die Betriebszuverlässigkeit der Einrichtung im
Arbeitsvorgang erhöht werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in der Einrichtung
zur Überwachung der Schmelzhöhe im Konverter mit
einer Winddüse für die Sauerstoffzuführung, die eine
Gammastrahlungsquelle und einen Gammastrahlungsempfänger,
die über dem Konverterhals angeordnet sind, einen Verstärker,
dessen Eingang mit dem Gammastrahlungsempfänger
verbunden ist, einen mit dem Ausgang des Verstärkers
gekoppelten Impulsamplitudenanalysator, einen Zeitgeber
und eine Datenanzeigeeinheit für die Schmelzhöhe
enthält, gemäß der Erfindung ein Prozessor vorgesehen
ist, dessen erster Eingang mit dem Ausgang des Impulsamplitudenanalysators,
dessen zweiter Eingang mit dem Ausgang
des Zeitgebers, dessen erster Ausgang mit dem Eingang
der Datenanzeigeeinheit für die Schmelzhöhe und
dessen zweiter Ausgang mit dem Eingang des Zeitgebers
verbunden sind, ein mit dem dritten Eingang des Prozessors
gekoppelter Stellungsgeber des Konverters, ein
mit dem vierten Eingang des Prozessors gekoppelter
Stellungsgeber der Winddüse enthalten sind.
Der Prozessor, der Stellungsgeber des Konverters und
der Stellungsgeber der Winddüse ermöglichen eine automatische
Korrektur der Linearisierungsfaktoren für das
Ausgangssignal vom Impulsamplitudenanalysator für jede
Schmelze in Abhängigkeit von der Änderung des Dynamikbereiches
dieses Signals, wodurch die Datenanzeigegenauigkeit
für die Schmelzhöhe im Konverter und die
Betriebszuverlässigkeit der Einrichtung im Arbeitsvorgang
erhöht werden. Ferner können der Blasvorgang
für die Schmelze optimiert, Konverterauswürfe
eliminiert, Metallverluste vermindert und der Verbrauch
von schlackenbildendem Material verringert sowie der
mit der Einwirkung der Metallschmelze und Schlacke zusammenhängenden
Traumatismus des Personals in der Blasperiode
des Konverters beseitigt werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Funktionsschaltbild einer erfindungsgemäßen
Einrichtung zur Überwachung der
Schmelzhöhe im Konverter,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen
Stellungsgebers des Konverters,
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen
Stellungsgebers der Winddüse,
Fig. 4 ein Funktionsschaltbild einer erfindungsgemäßen
Datenanzeigeeinheit,
Fig. 5 ein elektrisches Prinzipschaltbild einer
f-ten Zeile einer erfindungsgemäßen Leuchtdiodenmatrix
mit einem der ersteren zugeordneten
Transistor einer Schaltereinheit,
Fig. 6 ein elektrisches Prinzipschaltbild eines
erfindungsgemäßen Fotosignalverstärkers,
Fig. 7 ein elektrisches Prinzipschaltbild eines
erfindungsgemäßen Zeitgebers.
Die dargestellte Einrichtung zur Überwachung der
Schmelzhöhe im Konverter enthält eine Gammastrahlungsquelle
1 und einen Gammastrahlungsempfänger 2, die am
Kessel 3 des Kühlers für Konvertergase über dem Hals des
Konverters 4 mit einer Lanze bzw. Winddüse 5 für das Blasen
von Sauerstoff auf die Schmelze 6 angeordnet sind. Die
Überwachungseinrichtung enthält ferner einen Verstärker 7,
dessen Eingang mit dem Gammastrahlungsempfänger 2 und dessen
Ausgang mit einem Impulsamplitudenanalysator 8 verbunden ist.
Der Gammastrahlungsempfänger 2 kann in bekannter Schaltung
(N. S. Pronkin, "Pervichnye preobrazovateli radioizotopnoi
apparatury" ("Primärumformer für Radioisotopenmeßgeräte"),
1984, Verlag "Energoatomizdat" (Moskau), S. 69) realisiert
werden. Der Verstärker 7 kann in bekannter Schaltung
(N. S. Pronkin, "Pervichnye preobrazovateli radioizotopnoi
apparatury", 1984, Verlag "Energoatomizdat" (Moskau), S. 68)
ausgeführt werden. Der Impulsamplitudenanalysator 8 kann
in bekannter Schaltung realisiert werden, und als Impulsamplitudenanalysator
8 kommen Funktionsbaugruppen Diskriminator
und Anpassungsstufen (N. S. Pronkin, "Pervichnye
preobrazovateli radioizotopnoi apparatury", 1984, Verlag
"Energoatomizdat" (Moskau), S. 68) zur Anwendung.
Die Einrichtung zur Überwachung der Schmelzhöhe
im Konverter enthält auch einen Prozessor 9, dessen
erster Eingang mit dem Ausgang des Impulsamplitudenanalysators
8 verbunden ist, einen Stellungsgeber 10
des Konverters, einen Stellungsgeber 11 der Winddüse
und einen Zeitgeber 12. Der zweite Eingang des Prozessors
9 ist mit dem Zeitgeber 12, der dritte Eingang des
Prozessors 9 mit dem Stellungsgeber 10 des Konverters
und dessen vierter Eingang mit dem Stellungsgeber 11
der Winddüse gekoppelt. Der Prozessor 9 kann in bekannter
Schaltung (A. I. Melnik-Shahnazarov et al., "Ismeritelnye
pribory so vstroennymi mikroprozessorami" ("Meßgeräte
mit eingebauten Mikroprozessoren"), 1985, Verlag
"Energoatomizdat" (Moskau), S. 10 bis 17, besonders S. 16)
realisiert werden.
Die Einrichtung zur Überwachung der Schmelzhöhe im
Konverter enthält auch eine mit dem ersten Ausgang des
Prozessors 9 verbundene Datenanzeigeeinheit 13 für die
Schmelzhöhe. Der zweite Ausgang des Prozessors 9 ist
mit dem Eingang des Zeitgebers 12 gekoppelt. Der dritte
Ausgang des Prozessors 9 ist mit einem automatisierten
Leitungssystem 14 für technologische Prozesse gekoppelt.
Das Blockschaltbild des Stellungsgebers 10 des
Konverters ist in Fig. 2 dargestellt. Der Stellungsgeber
10 des Konverters weist ein mit einem Fotosignalverstärker
16 verbundenes Fotoelement 15 und ein elektromagnetisches
Relais 17 auf, dessen Eingang mit dem Ausgang
des Fotosignalverstärkers 16 gekoppelt ist. Die
nicht dargestellten Schließkontakte des Relais 17 stehen
mit dem dritten Eingang des Prozessors 9 (Fig. 1) in Verbindung.
Das Blockschaltbild des Stellungsgebers 11 der
Sauerstofflanze bzw. Winddüse ist in Fig. 3 dargestellt.
Der Stellungsgeber 11 enthält einen Schalter 18 des Antriebs
einer Vorrichtung zum Senken und Heben der Winddüse 5,
einen Schalter 19 des Antriebs einer Vorrichtung für die
Sauerstoffzuführung zur Winddüse 5 und ein elektromagnetisches
Relais 20, dessen Eingänge mit den Ausgängen der
Schalter 18, 19 verbunden sind. Der Antrieb einer Vorrichtung
zum Senken und Heben der Winddüse 5 und der Antrieb
einer Vorrichtung für die Sauerstoffzuführung zur Winddüse
5 sind nicht dargestellt. Die Schließkontakte des
Relais 20 sind mit dem vierten Eingang des Prozessors
9 (Fig. 1) verbunden.
Die Datenanzeigeeinheit 13 für die Schmelzhöhe kann
einer in Fig. 4 aufgeführten Funktionsschaltung aufgebaut
sein. Die Datenanzeigeeinheit 13 weist einen Dechiffrierer
21 für höhere Binärcodestellen und einen Dechiffrierer
22 für niedrigere Binärcodestellen auf. Der Eingang
des Dechiffrierers 21 und der erste Eingang des
Dechiffrierers 22 sind mit dem ersten Ausgang des Prozessors
9 verbunden. Der Ausgang des Dechiffrierers 21
für höhere Binärcodestellen ist an den zweiten Eingang
des Dechiffrierers 22 für niedrigere Binärcodestellen geschaltet.
Die Datenanzeigeeinheit 13 für die Schmelzhöhe
verfügt auch über eine Schaltereinheit 23, deren
Eingänge mit den Ausgängen des Dechiffrierers 22 für
niedrigere Binärcodestellen und deren Ausgänge mit einer
Leuchtdiodenmatrix 24 gekoppelt sind. Die Datenanzeigeeinheit
13 enthält auch eine Reihenschaltung aus einem
Binär/Binär-Dezimal-Wandler 25, einem Dechiffrierer 26
für den Binär-Dezimal-Code zur Erhaltung des Codes von
digitalen Siebensegmentanzeigern und eine Digitalanzeigetafel
27, die sich aus drei (nicht gezeigten) Sieben
segment-LED-Anzeigern zusammensetzt. Der Eingang des
Binär/Binär-Dezimal-Wandlers 25 ist mit dem ersten
Ausgang des Prozessors 9 verbunden.
Die Leuchtdiodenmatrix 24 weist h Zeilen 28₁, 28₂, . . .,
28 h auf, wobei h beispielsweise 64 sein kann. Die Schaltereinheit
23 enthält h Transistoren 29₁, 29₂, . . ., 29 h ,
von denen jeder eine zugeordnete Zeile 28₁, 28₂, . . .,
28 h der Leuchtdiodenmatrix 24 steuert. Die Basis jedes
Transistors 29₁, 29₂, . . ., 29 h ist mit einem jeweiligen
Ausgang des Dechiffrierers 22 für niedrigere Binärcodestellen
verbunden, während die Emitter der genannten
Transistoren zusammen- und an eine gemeinsame Leitung
30 geschaltet sind. Der Kollektor jedes Transistors
29₁, 29₂, . . ., 29 h ist mit der jeweiligen Zeile 28₁,
28₂, . . ., 28 h verbunden.
In Fig. 5 ist ein elektrisches Prinzipschaltbild
einer eine vorgegebene Anzahl 1 von Leuchtdioden 31₁,
31₂, . . ., 31 l (Fig. 5) mit einem ihnen zugeordneten npn-
Siliziumtransistor 29 f der Schaltereinheit 23 (Fig. 4)
aufweisenden f-ten Zeile 28 f der Diodenmatrix 24 (Fig. 4)
gezeigt. Die Leuchtdioden 31₁, 31₂, . . ., 31 l (Fig. 5) rotor
Leuchtfarbe sind in der Leuchtdiodenmatrix 24 (Fig. 4 in
Form des Profils des Konverters 4 (Fig. 1) angeordnet.
Durch das Profil des Konverters 4 wird die Sollzahl 1
der Leuchtdioden 31₁, 32₂, . . ., 31 l (Fig. 5) in jeder
Zeile 28₁, 28₂, . . ., 28 h (Fig. 4) festgelegt. Die Sollzahl
1 wird in einem Bereich von sechs bis zehn gewählt.
Jede Zeile 28₁, 28₂, . . ., 28 h der Leuchtdiodenmatrix 24
umfaßt auch eine vorgegebene Anzahl 1 von Begrenzerwiderständen
32₁, 32₂, . . ., 32 l (Fig. 5). Der erste Anschluß
jedes Widerstandes 32₁, 32₂, . . ., 32 l ist mit der
Anode einer ihm zugeordneten Leuchtdiode 31₁, 32₂, . . .,
31 l verbunden. Die zweiten Anschlüsse der Widerstände
32₁, 32₂, . . ., 32 l sind zusammen- und an eine Speiseleitung
33 angeschlossen. Die Speisequelle ist nicht
dargestellt. Die Kathoden der Leuchtdioden 31₁, 31₂, . . .,
31 l sind zusammen- und an den Kollektor des Transistors
29 f geschaltet, dessen Emitter an die gemeinsame Leitung
30 und dessen Basis an den Ausgang des Dechiffrierers 22
für niedrigere Binärcodestellen angeschlossen ist.
Der Fotosignalverstärker 16 (Fig. 2) ist in einer
Prinzipschaltung nach Fig. 6 aufgeführt. Der Fotosignalverstärker
16 weist einen Transistor 34 auf, dessen Basis
mit der Anode des Fotoelements 15 und mit dem ersten Anschluß
eines Widerstandes 35 verbunden ist, der einen Vorspannungsstrom
an die Basis des Transistors 34 liefert.
Der zweite Anschluß des Widerstands 35 ist mit der
Speiseleitung 33 gekoppelt. Die Speisequelle ist nicht
dargestellt. Der Kollektor des Transistors 34 ist mit
dem ersten Anschluß eines Widerstands 36 und mit der
Basis eines Transistors 37 verbunden. Die Emitter 34
und 37 der Transistoren und die Kathode des Fotoelements
15 (Fig. 2) sind zusammen- und an die gemeinsame Leitung
30 (Fig. 6) angeschaltet. Der Kollektor des Transistors
37 ist mit dem Eingang des elektromagnetischen Relais
17 (Fig. 2) gekoppelt.
Der Zeitgeber 12 (Fig. 1) kann in einer Schaltung
realisiert werden, die in Fig. 7 wiedergegeben ist.
Der Zeitgeber 12 enthält ein Flip-Flop 38, das aus
zwei 2-Eingangs-UND-NICHT-Gliedern 39 aufgebaut ist,
einen Taktgenerator 40, der aus drei 2-Eingangs-UND-
NICHT-Gliedern 41 in Reihenschaltung und einem Kondensator
42 aufgebaut ist, einen Rücksetzimpulsformer 43.
Der erste Eingang des ersten logischen
Gliedes 39 tritt als Eingang des Flip-Flops 38 auf,
der Ausgang des ersten logischen Gliedes 39 ist mit dem
ersten Eingang des zweiten logischen Gliedes 39 und der
als Ausgang des Flip-Flops 38 wirkende Ausgang des zweiten
logischen Gliedes 39 mit dem zweiten Eingang des ersten logischen
Gliedes 39 und mit dem Eingang des Taktgenerators
40 und dem Eingang des Rücksetzimpulsformers 43 verbunden.
Der Ausgang des dritten 2-Eingangs-UND-NICHT-Gliedes 41
tritt als Ausgang des Taktgenerators 40 auf und ist mit dem
ersten Eingang des ersten 2-Eingangs-UND-NICHT-Gliedes 41
verbunden, der zweite Eingang des ersten 2-Eingangs-UND-
NICHT-Gliedes 41 fungiert als Eingang des Taktgenerators
40. Der erste Anschluß des Kondensators 42 ist mit dem Ausgang
des ersten 2-Eingangs-UND-NICHT-Gliedes 41, der zweite
Anschluß des Kondensators 42 mit dem Ausgang des zweiten
2-Eingangs-UND-NICHT-Gliedes 41 gekoppelt. Der Rücksetzimpulsformer
43 ist aus zwei NICHT-Gliedern 44, einem
Widerstand 45, einem Kondensator 46 und einem 2-Eingangs-
UND-NICHT-Glied 47 aufgebaut. Der Eingang des ersten NICHT-
Gliedes 44 wirkt als Eingang des Rücksetzimpulsformers 43,
der Ausgang des ersten NICHT-Gliedes 44 ist mit dem ersten
Eingang des 2-Eingangs-UND-NICHT-Gliedes 47 und mit dem ersten
Anschluß des Widerstandes 45 gekoppelt. Der Eingang
des zweiten NICHT-Gliedes 44 ist mit dem zweiten Anschluß
des Widerstandes 45 und mit dem ersten Anschluß des Kondensators
46 verbunden, während der Ausgang des zweiten
NICHT-Gliedes 44 mit dem zweiten Eingang des logischen
Gliedes 47 gekoppelt ist. Der zweite Anschluß des Kondensators
46 ist mit der gemeinsamen Leitung 30 verbunden. Der
Ausgang des 2-Eingangs-UND-NICHT-Gliedes 47 tritt als Ausgang
des Rücksetzimpulsformers 43 auf und steht mit den Rücksetzeingängen
von Zählern 48 und 49 in Verbindung. Ein Eingang
des Zählers 48 ist mit dem Ausgang des Taktgenerators
40 und dessen Ausgang mit einem Eingang des Zählers 49 gekoppelt.
Der Ausgang des Zählers 49 wirkt als Ausgang des
Zeitgebers 12 und ist mit dem zweiten Eingang des zweiten
2-Eingangs-UND-NICHT-Gliedes 39 und mit dem zweiten Eingang
des Prozessors 9 verbunden.
Aus der Beziehung (1) folgt, daß beim Anfritten der
Teilchen der Schmelze 6 (Fig. 1) an den Kanten des im Kessel
3 unter dem Gammastrahlungsempfänger 2 ausgeführten
Loches die effektive Oberfläche S des Gammastrahlungsempfängers
2 und die durch den Gammastrahlungsempfänger 2 aufgenommene
Gammastrahlung abnehmen. Bei einer Vergrößerung
des Lochquerschnitts, die beispielsweise durch eine Explosion
beim Wassereindringen in den Konverter 4 hervorgerufen
wird, nimmt die durch den Gammastrahlungsempfänger 2
aufgenommene Gammastrahlung zu. Der Verschleiß der Auskleidung
des Konverters 4 sowie die beliebigen konstruktiven Änderungen
des Aggregats beeinflussen lediglich die Größe des
Gleichanteiles I₀ der gestreuten Gammastrahlung. Da die übrigen
Größen in der Beziehung (1) konstant sind und I₀ sowie
S im Laufe eines Schmelzprozesses praktisch ohne Änderung
bleiben, so kann die Beziehung (1) für die Blasezeit eines
einzeln genommenen Schmelzprozesses in folgender Form geschrieben
werden:
wobei
H die Schmelzhöhe im Konverter 4, (m)
a und b für die gegebene Schmelze konstante Linearisierungsfaktoren,
C ein Abstand zwischen dem Gammastrahlungsempfänger 2 und dem Boden des Konverters 4, (m)
bedeuten.
H die Schmelzhöhe im Konverter 4, (m)
a und b für die gegebene Schmelze konstante Linearisierungsfaktoren,
C ein Abstand zwischen dem Gammastrahlungsempfänger 2 und dem Boden des Konverters 4, (m)
bedeuten.
Nach den Intensitätsgrößen der gestreuten Strahlung
in zwei Fixpunkten mit einer bekannten Schmelzhöhe H, die
der Höhe einer ruhenden Schmelze 6 nach Eingießen von Roheisen
und der Höhe des Halses des Konverters 4 entspricht, werden
durch Auflösen zweier Gleichungssysteme mit zwei Unbekannten
in der Beziehung (2) Faktoren ermittelt. Dem Impulsamplitudenanalysator
8 wird ein elektrisches Signal entnommen,
das der Intensität der durch die Schmelze gestreuten
Gammastrahlung proportional ist. Die Stärke des elektrischen
Signals wird aus der Beziehung ermittelt:
Hierin sind
a₁ Linearisierungsfaktor, der dem Faktor a in der Beziehung (2) proportional ist;
b₁ Linearisierungsfaktor, der dem Faktor b in der Beziehung (2) proportional ist;
U Größe des elektrischen Signals, V;
C Abstand zwischen dem Gammastrahlungsempfänger 2 und dem Boden des Konverters 4, m;
H Schmelzhöhe im Konverter 4, m.
a₁ Linearisierungsfaktor, der dem Faktor a in der Beziehung (2) proportional ist;
b₁ Linearisierungsfaktor, der dem Faktor b in der Beziehung (2) proportional ist;
U Größe des elektrischen Signals, V;
C Abstand zwischen dem Gammastrahlungsempfänger 2 und dem Boden des Konverters 4, m;
H Schmelzhöhe im Konverter 4, m.
Die Einrichtung zur Überwachung der Schmelzhöhe im Konverter
arbeitet wie folgt. Die Gammastrahlung wird von der
Gammastrahlungsquelle 1 (Fig. 1) auf die Oberfläche der
Schmelze 6 gerichtet. Die durch die Oberfläche der Schmelze
6 gestreute Gammastrahlung wird durch den Gammastrahlungsempfänger
2 aufgenommen, der sich auf dem Kessel 3 des Kühlers
für Konvertergase über dem Hals des Konverters 4 befindet.
Die Impulse der gestreuten Gammastrahlung vom Gammastrahlungsempfänger
2 werden durch den Verstärker 7 verstärkt
und gelangen in den Impulsamplitudenanalysator 8,
wo die Impulse der durch die Oberfläche der Schmelze 6 gestreuten
Gammastrahlung von eventuellen Störimpulsen abgetrennt
werden. Beim Anfritten der Teilchen der Schmelze 6
an den Kanten des im Kessel 3 ausgeführten Loches zum Durchlassen
der gestreuten Gammastrahlung zum Gammastrahlungsempfänger
2 nimmt die effektive Oberfläche S des Gammastrahlungsempfängers
2 ab, was zu einer Verringerung der
durch diesen aufgenommenen Gammastrahlung führt. Beim Abblättern
der anhaftenden Teilchen der Schmelze 6 von den Lochkanten
nehmen die effektive Oberfläche S des Gammastrahlungsempfängers
2 und die durch diesen aufgenommene Gammastrahlung
zu. In den beiden Fällen sind die Linearisierungsfaktoren
a₁ und b₁ in der Beziehung (3) zu korrigieren, um
eine direkte proportionale Abhängigkeit des Ausgangssignals
des Impulsamplitudenanalysators 8 von der Höhe der Schmelze
6 zu sichern. Zu diesem Zweck sind in die Einrichtung zur
Überwachung der Höhe der Schmelze 6 im Konverter 4 der Prozessor
9, der Stellungsgeber 10 des Konverters und der Stellungsgeber
11 der Winddüse eingeführt. Mit ihrer Hilfe wird
für jede Schmelze eine automatische Korrektur der Linearisierungsfaktoren
a₁ und b₁ für das Ausgangssignal vom Impulsamplitudenanalysator
8 in Abhängigkeit von der Dynamikänderung
dieses Signals vorgenommen, was zu einer Erhöhung
der Datenanzeigegenauigkeit für die Höhe der Schmelze
6 im Konverter 4 und der Betriebszuverlässigkeit der Einrichtung
im Arbeitsvorgang führt. Die Linearisierungsfaktoren
a₁ und b₁ für das Ausgangssignal vom Impulsamplitudenanalysator
8 werden in Abhängigkeit von der Dynamikänderung
dieses Signals wie folgt korrigiert. Der Prozessor
9 befindet sich im Zustand der Erwartung eines Signals vom
Stellungsgeber 10 des Konverters. Das Fotoelement 15 (Fig. 2)
ist in der Weise angeordnet, daß es durch die Lichtstrahlung
der Metallschmelze nur dann belichtet wird, wenn sich
der Konverter 4 (Fig. 1) in die horizontale Lage, d. h. in
die Stahlausgußlage, einstellt und das Signal vom Fotoelement
15 (Fig. 2) gelangt auf den Fotosignalverstärker 16 und
läßt nach der Verstärkung das elektromagnetische Relais 17
ansprechen.
Der Fotosignalverstärker 16 (Fig. 6) arbeitet wie folgt.
An die Speiseleitung 33 wird die Spannung angelegt. Im Ausgangszustand
ist der Widerstand des Fotoelements 15 groß,
deshalb wird der Basisstrom des Transistors 34 lediglich
durch den Wert des Widerstandes 35 festgelegt, der Transistor
34 wird leitend und überbrückt den Basis-Emitter-
Übergang des Transistors 37. Der Transistor 37 ist gesperrt.
Die Wicklung des elektromagnetischen Relais 17 (Fig. 2) wird
stromlos, und die mit dem dritten Eingang des Prozessors 9
(Fig. 1) verbundenen Kontakte des elektromagnetischen Relais
17 befinden sich im offenen Zustand. Bei der Belichtung
des Fotoelements 15 (Fig. 2) fällt sein Widerstand
steil ab, wodurch der Basis-Emitter-Übergang des Transistors
34 (Fig. 6) überbrückt wird, was den Transistor 34
sperren und seinen Kollektorstrom abnehmen läßt. Infolgedessen
wird der Basisstrom des Transistors 37 nur durch den Wert
des Widerstandes 36 bestimmt. Der Wert des Widerstandes 36
ist derart gewählt, daß der Transistor 37 in den Sättigungszustand
übergeht, und sein Kollektorstrom wird lediglich
durch den Widerstand der Wicklung des im Kollektorkreis
des Transistors 37 (Fig. 6) liegenden elektromagnetischen
Relais 17 (Fig. 2) festgelegt. Das elektromagnetische Relais
17 (Fig. 2) spricht an und schließt die mit dem dritten
Eingang des Prozessors 9 (Fig. 1) verbundenen Schließkontakte.
Der Prozessors 9 stellt, indem er den Stellungsgeber
10 des Konverters abfragt, fest, daß sich der Konverter
4 in der Stellung zur Messung der oberen Grenze des Meßbereichs
für die Höhe der Schmelze 6 befindet. Nachdem der
Prozessor 9 ein Signal vom Stellungsgeber 10 des Konverters
4 erhalten hat, gibt er ein Signal an den Eingang des Zeitgebers
12 ab.
Der Zeitgeber 12 arbeitet wie folgt. Bei Eintreffen des
Signals vom zweiten Ausgang des Prozessors 9 am ersten Eingang
des Flip-Flops 38 (Fig. 7) ändert dieses seinen Zustand,
und am Ausgang des zweiten logischen Gliedes 39, der
den Ausgang des Flip-Flops 38 darstellt, tritt ein Signal
auf, das einer logischen 1 entspricht. Dieses der logischen
1 entsprechende Signal gibt den Taktgenerator 40 frei.
Über einen der Eingänge des ersten 2-Eingangs-UND-NICHT-
Gliedes 41 wird der Taktgenerator 40 freigegeben bzw. gesperrt.
Der Kondensator 42 legt die Frequenz und Dauer der
Taktimpulse fest. Gleichzeitig wird am Ausgang des 2-Eingangs-
UND-NICHT-Gliedes 47 mit Erscheinen eines einer logischen
1 entsprechenden Signals am Ausgang des Flip-Flops 38 ein
Kurzzeitimpuls formiert, der die Zähler 48 und 49 auf den
Nullzustand zurücksetzt. Die Impulsdauer wird durch den Wert
des Widerstandes 45 und die Kapazität des Kondensators 46
definiert. Am Eingang des Zählers 48 treffen Impulse vom Ausgang
des Taktgenerators 40 ein. Vom Ausgang des Zählers 48
kommen am Eingang des Zählers 49 Impulse mit einer durch das
Untersetzungsverhältnis des Zählers 48 teilbaren Frequenz
an. Bei Eintreffen einer vorbestimmten Anzahl von Impulsen
am Eingang des Zählers 49 erscheint an dessen Ausgang ein
einer logischen 1 entsprechendes Signal, das an den zweiten
Eingang des zweiten 2-Eingangs-UND-NICHT-Gliedes 39 gelangt
und diesen auf den Ausgangszustand zurücksetzt. Dasselbe
Signal wird auf den zweiten Eingang des Prozessors 9 (Fig. 1)
gegeben. Am Ausgang des Flip-Flops 38 (Fig. 7) tritt ein
einer logischen 0 entsprechendes Signal auf, das an den Eingang
des Taktgenerators 40 angelegt wird und dessen Arbeit
stoppt. Der Zeitgeber 12 stellt sich in den Ausgangszustand
der Erwartung eines Signals vom zweiten Ausgang des
Prozessors 9 (Fig. 1) ein. Der Prozessor 9 beginnt mit der
Abfrage des Impulsamplitudenanalysators 9 und speichert die
erhaltene Größe der Intensität I der durch den Hals des
Konverters 4 gestreuten Gammastrahlung ein. Der genannte
Zyklus wiederholt sich k-mal, wo k durch die Dauer der durch
den Zeitgeber 12 vorgegebenen Zeitspanne bestimmt wird. Nach
Ablauf der vorgegebenen Zeitspanne wird das Signal vom Ausgang
des Zeitgebers 12 dem zweiten Eingang des Prozessors 9
zugeführt und initialisiert die Ermittlung eines arithmetischen
Mittelwertes der Intensität I der durch den Hals gestreuten
Gammastrahlung, der der oberen Grenze der Höhe H
der Schmelze 6 entspricht. Dieser Mittelwert wird aus der
Beziehung errechnet:
wobei
I max die mittlere Intensität der gestreuten Gammastrahlung, die der oberen Grenze der Höhe H der Schmelze 6 (am Hals des Konverters 4) entspricht;
I i die Intensität der durch den Hals des Konverters 4 bei der i-ten Messung gestreuten Gammastrahlung;
k die Anzahl von Abfragen für eine durch den Zeitgeber 12 bestimmte Zeitspanne
bedeuten.
I max die mittlere Intensität der gestreuten Gammastrahlung, die der oberen Grenze der Höhe H der Schmelze 6 (am Hals des Konverters 4) entspricht;
I i die Intensität der durch den Hals des Konverters 4 bei der i-ten Messung gestreuten Gammastrahlung;
k die Anzahl von Abfragen für eine durch den Zeitgeber 12 bestimmte Zeitspanne
bedeuten.
Der erhaltene Wert I max wird im Speicher des Prozessors
9 festgehalten. Ferner geht der Prozessor 9 in den Zustand
der Erwartung eines Signals vom Stellungsgeber 11 der Winddüse
5 über. In der Stellung, wo die Winddüse 5 hochgehoben
ist und der Winddüse 5 kein Sauerstoff zugeleitet wird, sind
der Schalter 18 (Fig. 3) des Antriebs einer Vorrichtung zum
Senken der Winddüse und der Schalter 19 des Antriebs einer
Vorrichtung für die Sauerstoffzuführung ausgeschaltet, während
sich die Kontakte des elektromagnetischen Relais 20 im
offenen Zustand befinden. Nach dem Einsetzen von Schrott und
dem Eingießen von Roheisen wird der Konverter 4 (Fig. 1) in
die vertikale Lage gebracht. Beim Senken der Winddüse 5 und
bei der Zuführung von Sauerstoff zu dieser sprechen der
Schalter 18 (Fig. 3) des Antriebs einer Vorrichtung zum Senken
der Winddüse und der Schalter 19 des Antriebs einer Vorrichtung
für die Sauerstoffzuführung an. Die gleichzeitige
Signalgebung vom Schalter 18 des Antriebs einer Vorrichtung
zum Senken der Winddüse und vom Schalter 19 des Antriebs
einer Vorrichtung für die Sauerstoffzuführung läßt das elektromagnetische
Relais 20 ansprechen und dessen Kontakte
schließen. Der Prozessor 9 hält das Signal, indem er den
Stellungsgeber 11 (Fig. 1) der Winddüse abfragt, am vierten
Eingang fest und gibt danach das Signal vom zweiten Ausgang
an den Eingang des Zeitgebers 12 ab. Dann fragt er erneut
den Impulsamplitudenanalysator 8 ab. In diesem Augenblick
nimmt die Höhe H der Schmelze 6 im Konverter 4 die untere
Endstellung ein, und die Intensität I der Gammastrahlung
wird minimal sein. Ähnlich wird das arithmetische Mittel der
Intensität I der gestreuten Gammastrahlung, das der unteren
Grenze der Höhe H der Schmelze 6 entspricht, aus der Beziehung
bestimmt:
wobei
I min die mittlere Intensität der gestreuten Gammastrahlung, die der unteren Grenze der Höhe H der Schmelze 6 entspricht;
I j die Intensität der von der unteren Grenze der Höhe H der Schmelze 6 bei der j-ten Messung gestreuten Gammastrahlung;
k die Anzahl von Abfragen für eine durch den Zeitgeber 12 festgelegte Zeitspanne
ist.
I min die mittlere Intensität der gestreuten Gammastrahlung, die der unteren Grenze der Höhe H der Schmelze 6 entspricht;
I j die Intensität der von der unteren Grenze der Höhe H der Schmelze 6 bei der j-ten Messung gestreuten Gammastrahlung;
k die Anzahl von Abfragen für eine durch den Zeitgeber 12 festgelegte Zeitspanne
ist.
Nach der Ermittlung von I min und deren Eintragung in
den Speicher berechnet der Prozessor 9 die Linearisierungsfaktoren
a₁ und b₁ für das Signal durch Auflösung eines
Gleichungssystems mit zwei Unbekannten:
mit
a₁ und b₁ Linearisierungsfaktoren;
C Abstand zwischen dem Gammastrahlungsempfänger 2 und dem Boden des Konverters 4, m;
H max oberer Badspiegel der Schmelze 6, der dem Pegel des Halses des Konverters 4 entspricht;
H min unterer Badspiegel der Schmelze 6, der der Schmelzhöhe nach dem Eingießen von Roheisen vor Beginn des Blasvorganges entspricht.
a₁ und b₁ Linearisierungsfaktoren;
C Abstand zwischen dem Gammastrahlungsempfänger 2 und dem Boden des Konverters 4, m;
H max oberer Badspiegel der Schmelze 6, der dem Pegel des Halses des Konverters 4 entspricht;
H min unterer Badspiegel der Schmelze 6, der der Schmelzhöhe nach dem Eingießen von Roheisen vor Beginn des Blasvorganges entspricht.
Nach der Berechnung der Faktoren a₁ und b₁ geht der
Prozessor zur Grundarbeit - Überwachung der Höhe H der
Schmelze 6 im Konverter 4 im Blasvorgang - über. Unter Benutzung
des Ausgangssignals vom Impulsamplitudenanalysator
8 ermittelt der Prozessor 9 den Momentanwert der Höhe H der
Schmelze 6 im Konverter 4 gemäß der Beziehung
wo H und I Momentanwerte der Höhe der Schmelze 6 bzw. der
Intensität der gestreuten Gammastrahlung sind. Der Rechenwert
H wird mit den Werten H max und H min für die gegebene
Schmelze verglichen, die im Speicher des Prozessors 9 aufbewahrt
und auf die Datenanzeigeeinheit 13 für die Schmelzhöhe
übertragen werden, die die aktuelle Höhe H der Schmelze
6 sichtbar macht. Der Momentanwert der Höhe H der Schmelze
6 muß innerhalb des durch den Prozessor 9 für die gegebene
Schmelze berechneten und durch die Höhenwerte H max und
H min beschränkten Dynamikbereichs der Änderung der Höhe der
Schmelze 6 im Konverter 4 liegen.
Die Datenanzeigeeinheit 13 für die Schmelzhöhe arbeitet
wie folgt. Im Ausgangszustand, wo die Höhe H der Schmelze 6
im Konverter 4 H min entspricht, werden vom Prozessor 9 über
alle fünf Binärkodestellenleitungen Signale übertragen, die
logischen Nullen entsprechen. Nach der Entschlüsselung im
Dechiffrator 21 (Fig. 4) für höhere Binärkodestellen und im
Dechiffrator 22 für niedrigere Binärkodestellen werden auf
die Transistoren 29₁, 29₂, . . ., 29 h-1 der Schaltereinheit 23
Steuersignale gegeben, die die Transistoren 29₁, 29₂, . . ., 29 h-1
sperren lassen. Auf den Transistor 29 h wird ein Signal eingespeist,
das dieses leitend macht, und die Leuchtdioden 31₁
(Fig. 5), 31₂, . . ., 31₁ in der Zeile 28 h (Fig. 4) aufleuchten,
was auf den Einschaltzustand der Datenanzeigeeinheit 13
für die Schmelzhöhe hinweist. Bei Beginn des Blasvorganges
kommt es zur Abgabe der Signale vom ersten Ausgang des Prozessors
9, und der eine der Transistoren 29₁, 29₂, . . ., 29 h ,
dessen Ordnungszahl dem Dezimalwert des vom ersten Ausgang
des Prozessors 9 kommenden Binärkodes entspricht, wird leitend,
worauf die dem durchgeschalteten Transistor 29₁, 29₂,
. . ., 29 h , d. h. der Lage der Höhe H der Schmelze 6 im Konverter
4 zum gegebenen Augenblick, zugeordnete Zeile 28₁,
. . ., 28 n aufleuchtet. Die Schaltereinheit 23 ist in der
Weise ausgeführt, daß auch sämtliche Zeilen 28₁, . . ., 28 h der
Leuchtdiodenmatrix 24 aufleuchten, die unterhalb der Zeile
von den Zeilen 28₁, . . ., 28 h liegen, die die Höhe H der
Schmelze 6 (Fig. 1) im Konverter 4 zum gegebenen Zeitpunkt
anzeigt. Das Signal vom Prozessor 9 kommt zugleich am Bi
när/Binär-Dezimal-Wandler 25 (Fig. 4) an. Nach der Umsetzung
im Binär/Binär-Dezimal-Wandler 25 wird das Signal bereits
im Binär-Dezimal-Kode auf den Dechiffrator 26 geliefert,
entschlüsselt und gelangt auf die Anzeiger der Digitalanzeigetafel
27, wo die Höhe H der Schmelze 6 im Konverter 4
in m sichtbar gemacht wird. Bei der Einführung der in einer
in Fig. 4 dargestellten Schaltung aufgebauten Datenanzeigeeinheit
13 für die Schmelzhöhe in die Einrichtung zur Überwachung
der Schmelzhöhe wird die Träglosigkeit der Anzeigen
gewährleistet sowie die Betriebszuverlässigkeit der Einrichtung
im Arbeitsvorgang erhöht. Im Laufe des gesamten Betriebsvorganges
treffen die Informationen vom dritten Ausgang
des Prozessors 9 auch ohne zusätzliche Verarbeitung auf das
automatisierte Leitungssystem 14 für technologische Prozesse
auf, um eine automatische Steuerung der Höhe H der Schmelze
6 im Konverter 4 zu realisieren. Nach Beendigung des
Blasvorganges hört der Prozessor 9 mit einem Signal vom
Stellungsgeber 11 der Winddüse auf, die Höhe H der Schmelze 6
zu überwachen, und beginnt im Zustand der Erwartung eines
Signals vom Stellungsgeber 10 des Konverters zu arbeiten. Bei
Eintreffen des Signals über die Einstellung des Konverters
4 in die horizontale Lage vom Stellungsgeber 10 des Konverters
fängt ein neuer Arbeitszyklus an. Die Bestimmung des
Momentanwertes der Höhe H der Schmelze 6 bei einem zusätzlichen
Durchblasen der Schmelze erfolgt unter Benutzung der
Linearisierungsfaktoren a₁ und b₁, die für die Grund-Blasezeit
ermittelt sind.
Die Einführung des Prozessors 9, des Stellungsgebers 10
des Konverters und des Stellungsgebers 11 der Winddüse in
die Einrichtung zur Überwachung der Schmelzhöhe im Konverter
gestattet es also, eine automatische Korrektur der Linearisierungsfaktoren
a₁ und b₁ für das Signal vom Ausgang
des Impulsamplitudenanalysators 8 in Abhängigkeit von der
Dynamikänderung dieses Signals für jede Schmelze vorzunehmen,
und bewirkt eine Erhöhung der Datenanzeigegenauigkeit
für die Höhe H der Schmelze 6 im Konverter 4. Die Einführung
des Prozessors 9, des Stellungsgebers 10 des Konverters und
des Stellungsgebers 11 der Winddüse in die Einrichtung hat
auch eine Erhöhung der Betriebszuverlässigkeit der Einrichtung
im Arbeitsvorgang zur Folge. Die vorliegende Einrichtung
gestattet es also, die Datenanzeigegenauigkeit für die
Schmelzhöhe im Konverter sowie deren Betriebszuverlässigkeit
im Arbeitsvorgang zu erhöhen.
Claims (2)
- Einrichtung zur Überwachung der Badhöhe in einem Konverter mit einer Sauerstofflanze (5), die
- - eine Gammastrahlungsquelle (1) und
- - einen Gammastrahlungsempfänger (2), die über dem Hals des Konverters (4) angeordnet sind,
- - einen Verstärker (7), dessen Eingang mit dem Gammastrahlungsempfänger (2) verbunden ist,
- -einen mit dem Ausgang des Verstärkers (7) gekoppelten Impulsamplitudenanalysator (8),
- - einen Zeitgeber (12) und
- - eine Datenanzeigeeinheit (13) für die Schmelzhöhe enthält,
- gekennzeichnet durch
- - einen Prozessor (9), dessen erster Eingang mit dem Ausgang des Impulsamplitudenanalysators (8), dessen zweiter Eingang mit dem Ausgang des Zeitgebers (12), dessen erster Ausgang mit dem Eingang der Datenanzeigeeinheit (13) für die Schmelzhöhe und dessen zweiter Ausgang mit dem Eingang des Zeitgebers (12) verbunden sind,
- - einen mit dem dritten Eingang des Prozessors (9) gekoppelten Stellungsgeber (10) des Konverters, und
- - einen mit dem vierten Eingang des Prozessors (9) gekoppelten Stellungsgeber (11) der Sauerstofflanze.
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JP (1) | JPS6456814A (de) |
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