DE3402690A1 - Anordnung zur feinpositionierung von kokereimaschinen - Google Patents
Anordnung zur feinpositionierung von kokereimaschinenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B41/00—Safety devices, e.g. signalling or controlling devices for use in the discharge of coke
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Description
Siemens Aktiengesellschaft Unser Zeichen
Berlin und München VPA 84 P 3 0 1 9 DE
Die Erfindung betrifft eine Anordnung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 bezeichneten Art.
Eine Kokereianlage besteht üblicherweise aus einem Koksofen, der in mehrere hintereinander liegende Kammern aufgeteilt
ist, die zu ihrer Bedienung seitlich und oben mit durch Kammertüren verschließbaren Öffnungen versehen
sind. An beiden Längsseiten und auf der Oberseite des Ofens sind auf Schienen verfahrbare Bedienungsmaschinen
angeordnet, die geeignet sind, jede der Ofenkammern nach dem Öffnen der jeweils zugeordneten Kammertüren
zu bedienen, d.h. die betreffende Kammer zu beschicken und nach dem Ende des Verkokungsprozesses durch Ausschieben
des glühenden Kokses auf einen Löschwagen zu entleeren. Um einen störungsfreien Betrieb sicherzustellen,
ist es notwendig, die Bedienungsmaschinen zum richtigen Zeitpunkt präzise zu positionieren.
Um dies zu erreichen, ist aus der DE-OS 26 48 049 ein Verfahren zur Steuerung und Überwachung des Betriebes
von Koksofenbedienungsmaschinen bekannt, mit dem sowohl die Wegerfassung der Bedienungsmaschinen wie deren
Feinpositionierung und Gleichstandsüberwachung möglich sein soll. Dazu sind an den Haltepunkten der einzelnen
Koksofenbedienungsmaschinen entlang ihrer Fahrbahn Codeplatten montiert, deren Informationsinhalt von an
den Maschinen angebrachten Leseeinrichtungen in der entsprechenden Position erfaßt werden soll. Diese Code-
Ru 2 Ts / 20.01.1984
3A02Ü9Ü
VPA 84 P3O 1 9OE
platten sollen gleichzeitig dazu dienen, die Mitte der jeweiligen Ofenkammer zwecks Feinpositionierung der Bedienung
sma schinen zu erfassen. Aus einem Vergleich der von einem zentralen Steuergerät vorgegebenen Sollziele
mit den Istpositionen der Bedienungsmaschinen sollen Signale für die Steuerung der Fahrantriebe abgeleitet
werden, durch welche die Maschinen exakt in Ofenmitte zum Stillstand kommen. Die Mittenerfassung der einzelnen
Ofenkammern soll durch zusätzliche Magnete auf den Codeplatten und entsprechend angeordneten magnetischen
Empfängern an den Bedienungsmaschinen vorgenommen werden. Je nach Richtung und Abstand von der Ofenmitte
gibt dabei die Leseeinrichtung positive oder negative Spannungen ab, die als fahrtrichtungsabhängige Sollwerte
die Drehzahlsteuerung der Fahrantriebe solange beeinflussen, bis bei Signal "0" die Maschine in Ofenmitte
stillgesetzt wird.
Ein solches Positionierungsverfahren mit magnetischen Mitteln hat den Nachteil, daß es, wegen der gerade im
ITuIIb er ei ch relativ flach verlaufenden Kurve der magnetischen
Feldstärke in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung und damit auch der von den Hallgeneratoren
erzeugten Steuerspannung keine große Genauigkeit bei der Positionierung erwarten läßt»
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs genannten Art so zu gestalten,
daß eine millimetergenaue Positionierung der Bedienungsmaschinen
in einer vorgegebenen Position trotz großer Staub» und Hitzeentwicklung möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst,,
$> VPA 8<t P30 1 9DE
Dadurch ist erreicht, daß für die Identifizierung des jeweiligen Haltepunktes und für die genaue Positionierung
der betreffenden Bedienungsmaschine mit identischen
technischen Mitteln gearbeitet werden kann, was erheblich zur Vereinfachung des Systems und zu seiner
kompakten Anordnung beiträgt, so daß die rauhen, von Staub und Hitze geprägten Umweltbedingungen, vor allem
wegen der Verwendung von Infrarotlicht als Informationsträger, keinen Einfluß auf die Genauigkeit des Systems
haben. Durch die Möglichkeit der Bündelung von Infrarotlicht mit optischen Mitteln und die dadurch erzielbare
Lichtschrankenbildung läßt sich gegenüber magnetischen Feldern als Informationsträger eine große Ansprechgenauigkeit
bei hoher Ansprechgeschwindigkeit erreichen, die es unter anderem gestattet, Standortidentifizierungen
ohne Fahrtunterbrechung vorzunehmen.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Anordnung nach Patentanspruch 1 sind in den Unteran-Sprüchen
gekennzeichnet. Dabei ermöglicht die Ausführungsform nach Patentanspruch 2 trotz der sehr kompakten
Anordnung von Positions- und Identifikationsmarkierungen auf einer einzigen Platte die Fahrtrichtungserkennung,
Positionsidentifizierung und Feinpositionierung der zugeordneten Bedienungsmaschine.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnungen im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Anordnung mit einer Wegerfassungsbaugruppe,
einer Identifizierungs- und Positionierungsbaugruppe, einem Führungssollwertgeber
sowie einer Steuerungselektronik für die Steuerung des Antriebsmotors einer Bedienungsmaschine,
-/- ό>. VPA 84 P 3 0 1 9 DE
Fig. 2 die räumliche Prinzipdarstellung der Signalgebereinheit mit zugeordneter Signalplatte der Identifizierungs-
und Positionierungsbaugruppe und Fig. 3 ein Funktionsschema der Identifizierungs- und
Positionierungsbaugruppe mit zugeordneter Signalgebereinheit«,
Gemäß dem Blockschaltbild in Fig„ 1 besteht die Positionierungsanordnung
einer Bedienungsmaschine aus einer Wegerfassungsbaugruppe 1, der ein Signalgeber 2 für die
Wegerfassung und ein mit dem Antriebsmotor gekuppelter Winkelschritt-Signalgeber 3 zugeordnet sind« Das von
dieser Wegerfassungsbaugruppe 1 erfaßte Standortsignal wird sowohl einer Identifizierungs·- und Positionierungsbaugruppe
4 als auch einem Führungssollwertgeber 5 zugeführt. Dieser wiederum ist mit einer Steuerungselektronik
6 für den Antriebsmotor 7 der betreffenden, nicht dargestellten Bedienungsmaschine verbunden. Alle genannten
Einheiten kommunizieren über einen Datenbus 8 mit einem nicht dargestellten Prozeßrechner* Die Identifizierungs»
und Positionierungsbaugruppe 4 ist mit einem an der Bedienungsmaschine angeordneten Signalgeber 9
verbunden, der in Verbindung mit am Koksofen befestigten nicht dargestellten Signalplatten auf noch zu beschreibende
Weise Identifizierungs- und Positionierungssignale erzeugt.
Nach Ermittlung des jeweiligen Standortes der betreffenden Bedienungsmaschine durch die Wegerfassungsbaugruppe
1 erzeugt diese ein Standortsignal, welches im Prozeßrechner mit dem Standort-Sollwert verglichen wird. Aus
diesen beiden Werten wird dem Führungssollwertgeber 5 ein die Bewegungsrichtung bestimmendes Signal zugeführt.
Dieser erteilt der Steuerungselektronik 6 einen entsprechenden Einschalt- und Drehrichtungsbefehl, dessen
VPA 84P30 19DE
Ausführung über den Datenbus 8 an den Prozeßrechner gemeldet wird. Gleichzeitig erhält die Identifizierungsund
Pocitionierungsbaugruppe 4 von der Wegerfassungsbaugruppe
1 einen Freigabebefehl und vom Prozeßrechner :j eine Richtungsvorgabeinformation. Sobald der Signalgeber
9 eine Signalplatte erreicht, steuert die Identifizierungs- und Positionierungsbaugruppe 4 den Führungssollwertgeber 5 zur standortabhängigen Geschwindigkeitssollwertausgabe
und erteilt Start- und Stopbefehle. Dabei geschieht die Standortbestimmung mit Hilfe eines
jedem Haltepunkt zugeordneten Identifizierungscodes während der Haltepunkt selbst mit Hilfe zweier auf jeder
Signalplatte angeordneter Positionierungsmarkierungen im Zusammenarbeit mit einer entsprechenden Anzahl von
den Signalgebern 9 zugeordneten Lichtschranken auf noch zu beschreibende Weise bestimmt wird.
Sine mögliche Ausführungsform eines Signalgebers 9 der
vorbeschriebenen Art mit einer der zugeordneten Codierungsplatten 10 ist in Fig. 2 dargestellt. Dabei ist der
Signalgeber 9 zweckmäßigerweise der zu steuernden Bedienungsmaschine und die Markierungsplatte der betreffenden
Ofenkammer zugeordnet. Der U-förmig gestaltete Signalgeber 9 besitzt in einem seiner Schenkel Infrarotlichtsender
11, 12, 15 und im gegenüberliegenden Schenkel Infrarotlichtempfänger 13, 14, 16. Je ein Sender und
Smpfänger bilden eine Infrarot-Lichtschranke. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß zwei dieser Lichtschranken
mit den Sendern 11 und 12 sowie den zugeordneten Empfängern 13 und 14 zur genauen Positionierung
und die übrigen*8, gegenüber den vorgenannten nach oben
versetzt angeordneten Lichtschranken, mit den Sendern 15 und den Empfängern 16 der Identifizierung des der
jeweiligen Ofenkammer zugeordneten Haltepunktes dienen
3l> (Leseeinrichtung). Die Markierungsplatte 10 besitzt
- ff- t VPA m P30 1 9QE
entsprechend angeordnete, infrarotlicht-undurchlässige
Markierungen. Die beiden, den Tragkörper 17 der Markierungsplatte 10 seitlich etwas überragenden unteren
Markierungen 18, 19 sind so angeordnet, daß sie in der
Halteposition die beiden Positionierungslichtschranken 11, 13 bzw. 12, 14 mindestens teilweise unterbrechen.
Mindestens eine dieser Markierungen ist in Bewegungsrichtung der Markierungsplatte 10 zu Justierzwecken mit
einem Langloch versehen, so daß nach Lösen einer Einstellschraube 20 diese Markierung um einen bestimmten
Betrag in Bewegungsrichtung verstellbar ist. Oberhalb dieser Positionsmarkierungen sind die Oberkante des
Tragkörpers 17 außen überragende Identifikationsmarkierungen 21 angeordnet. Sie sind so plaziert, daß sie an
den Haltepunkten die ihnen zugeordneten Identifizierungslichtschranken 15, 16 vollständig unterbrechen.
Durch Anzahl und Anordnung dieser Identifizierungsmarkierungen kann jedem Haltepunkt eine bestimmte Codierung
zugeordnet werden, so daß ein entsprechend programmierter Lesespeicher in der Lage ist, den betreffenden Haltepunkt
zu identifizieren.
Jeder der Infrarotsender und Infrarotempfänger ist mit der Identifizierungs- und Positionierungsbaugruppe 4
verbunden, welche die von den Empfängern 13, 14, 16 übermittelten Identifizierungs- und Positionierungssignale
in Verbindung mit dem zentralen Prozeßrechner auswertet.
In Fig. 3 ist ein Funktionsschema gezeigt, aus dem die prinzipielle Arbeitsweise der Anordnung hervorgeht. Darin
sind eine Positionierungs-Lichtschranke 22, bestehend aus dem Positionierungssender 23 mit der Sendediode
24 und der optischen Linse 25 sowie dem Positionierungsempfänger 26 mit der Empfängerdiode 27 und der
VPA Si1 ρ 3 ο 1 9 OE
optischen Linse 28, sowie eine Identifizierungs-Lichtschranke 29, bestehend aus dem Identifizierungssender
30 mit der Sendediode 31 und der optischen Linse 32, sowie dem Identifizierungsempfänger 33 mit der Empfängerdiode
34 und der optischen Linse 35 dargestellt. Die
Sender und Empfänger der vorerwähnten Lichtschranken 22, 29 sind über ein Kabel 36 mit der Identifizierungs- und
Positionierungs-Baugruppe 4 verbunden. Diese besitzt einen Logik-Baustein 37, einen Lesespeicher 38 mit einer
Positionsanzeige 39, einen Positions-Auswertungs-Baustein 40, einen automatischen Lese-Überwachungs-Baustein
41 sowie einen Stromversorgungsteil 42.
Wenn vom Prozeßrechner dem Logik-Baustein 37 über die Leitung 43 ein Freigabesignal zugeführt wird, schaltet
dieser die Positionierungs-Sender- und Empfänger ein, so daß deren Sendedioden Infrarotlicht aussenden, welches
durch die zugeordneten optischen Linsen in parallele Lichtstrahlen verwandelt wird, die von den gegenüberliegenden,
den Empfängern zugeordneten optischen Linsen auf die der jeweiligen Lichtschranke zugeordnete Empfängerdiode
fokussiert werden. Es sei angenommen, daß sich die Markierungsplatte 10 zunächst außerhalb des
Wirkungsbereiches der Lichtschranken befindet und sich die betreffende Bedienungsmaschine auf den Signalgeber
zubewegt. Dabei erreicht zunächst die Außenkante der Positionierungsmarkierung 19 die ihr zugewandte Positionierungslichtschranke
11, 13, so daß sie den Querschnitt des Lichtstrahles von Null beginnend über einen
Maximalwert in der Mitte der Lichtschranke bis zur vollständigen Unterbrechung am Ende durchläuft (Fig. 2).
Der dieser Lichtschranke zugeordnete Positionierungsempfänger übermittelt dies über den Positions-Auswertungs-Baustein
40, der dem Prozeßrechner über die Leitung 44 einen Beginn-Markierungs-Impuls zuführt, und
VPA 34 ρ3ο 1 9 DE
dem Logik-Baustein 37 der Identifizierungs- und Position!
e rung sbaugruppe 4. Dieser hat zu Beginn der Fahrt vom Prozeßrechner über die Leitung 45 eine Soll-Richtungsvorgabeinformation
erhalten und prüft nun, ob die Bewegungsrichtung der Bedienungsmaschine der gewünschten
Richtungsvorgäbe entspricht« Ist dies nicht der
Fall, hält der Prozeßrechner durch einen entsprechenden Steuerungsimpuls an den Führungssollwertgeber 5 den Antrieb
7 über die Steuerungselektronik 6 an und sorgt durch weitere Steuerimpulse für eine Drehrichtungsumkehr und
das WMeranfahren der Antriebsmaschine 7 in umgekehrter Richtung» Stimmt die angefahrene Richtung mit der Richtungsvorgabe
überein, führt der Positions-Auswertungs-Buastein dem Prozeßrechner über die Leitung 46 einen
"Vor-Positions-Impuls" zu, worauf dieser den Führungssollwertgeber 5 zu einer Umschaltung auf "Schleichgang"
während eines von der Wegerfassungs-Baugruppe 1 vorgegebenen Weges der Bedienungsmaschine veranlaßt. Sobald
nun die Außenkante der Positionierungsmarkierung 19 die weitere Positionierungs-Lichtschranke 12, 14 erreicht
(Fig. 2), erhält der Positions-Auswertungs-Baustein 40 einen entsprechenden Impuls des zugeordneten Positionierungsempfängers
und meldet dies dem Logik-Baustein 37 j der seinerseits den Lesespeicher 38 und die Identifizierungssender
und die Identifizierungsempfänger in Betrieb setzt. Daraufhin führen die Identifizierungsempfänger dem Lesespeicher 38 ihre Identifizierungsimpulse
zu, der die gelesene Codierung über den Datenbus 47 an den Prozeßrechner weitergibt« Stimmt die gelesene
Codierung mit der Sollcodierung nicht überein, meldet der Prozeßrechner dies dem Logik-Baustein 37$ der den
Positions-Auswertungs-Baustein 40 zurücksetzt, so daß keine Stillsetzung des Antriebs der betreffenden Bedienungsmaschine
erfolgt, womit der "Schleichgang" aufgehoben wird und die Bedienungsmaschine ihren Weg mit
<- ζ?'?. VPA 8^ P 3 O 1 9
normaler Fahrt fortsetzen kann. Stimmt hingegen die gelesene Codierung mit der Sollcodierung überein, gibt
der Positions-Auswertungs-Baustein 40 bei Erreichen der Sollposition über die Leitung 48 ein "in-Positions-Signal"
an den Prozeßrechner. Sobald die Positionierungslichtschranken 11, 13 und 12, 14 von den Markierungen
18, 19 so weit abgedeckt sind, daß deren Empfänger ansprechen, führt der Positions-Auswertungs-Baustein 40
dem Führungssollwertgeber 5 ein Stop-Signal zu, der seinerseits über die Steuerungselektronik 6 den Antriebsmotor
7 der Bedienungsmaschine stillsetzt. Gleichzeitig gibt der Lesespeicher 38 seinen Inhalt in eine
Positionsanzeige 39 aus, die die jeweils erreichte Position in digitaler Form anzeigt.
Wenn auch die übrigen Bedienungsmaschinen ihre Sollposition erreicht haben, kann der Füllungs- bzw. Sntleerungsvorgang
erfolgen. Nach dessen Beendigung erhält der Logik-Baustein 37 vom Prozeßrechner ein Freigabe- und erneutes
Richtungsvorgabesignal. Sobald eine der Positionierungs-Lichtschranken wieder frei ist, gibt der Positions-Auswertungs-Baustein
40 über die Leitung 48 einen "Nach-Positions-Impuls" an den Prozeßrechner. Gleichzeitig
wird der automatische Lese-Überwachungs-Baustein 41 freigegeben, der die Leseeinrichtung 15, 16 ständig auf
Fehler überprüft, wenn beide Positionierungslichtschranken 11, 13 und 12, 14 nicht abgedeckt werden. Tritt ein
Fehler auf, werden Positions-Auswertungs-Baustein 40 und Lesespeicher rückgesetzt und der Fehler dem Prozeßrechner
gemeldet. Dieser entscheidet, ob die Fahrt fortgesetzt oder unterbrochen wird.
Wenn die Markierungsplatte 10 mit der Außenkante einer ihrer Positionsmarkierungen 18, 19 den nächsten Signalgeber
erreicht hat und eine der Positionierungs-Licht-
schranken unterbricht, gibt der Positions-Auswertungs-Baustein
der diesem Signalgeber zugeordneten Identifizierungs- und Positionierungs-Baugruppe ein entsprechendes
Signal an den Prozeßrechner und der beschriebene Vorgang wiederholt sich»
Wie bereits ausgeführt, ist es zweckmäßig, eine der Positionsmarken in Bewegungsrichtung justierbar auf dem
Tragkörper 17 anzuordnen« Gemäß Fig. 2 ist dazu die Positionsmarkierung
18 mit einem Langloch versehen. Mit Hilfe dieser Justierung besteht die Möglichkeit, die
Ansprechempfindlichkeit und Toleranz der Positionsmarkierungen auf den gewünschten Wert einzustellen und damit
auch die Hysterese, d.h. die Abweichung der SoIlposition in Abhängigkeit von der Fahrtrichtung zu optimieren,
d.h. den günstigsten Viert in Abhängigkeit von den verschiedenen Parametern der Bedienungsmaschine zu
wählen.
4 Patentansprüche
3 Figuren
3 Figuren
- Leerseite
Claims (3)
1. Anordnung zur Feinpositionierung von Kokereimaschinen
mit auf einer Gleisfahrstrecke zu beiden Seiten eines Koksofens verfahrbaren Koksofenbedienungsmaschinen und
an beiden Seiten der Ofenkammern des Koksofens sowie an den Bedienungsmaschinen derart angeordneten Signalgebern/Signalempfängern
als Teil einer Steuerungseinrichtung für die Antriebsmittel der Bedienungsmaschinen,
daß diese an vorbestimmbaren Haltepunkten zum Stillstand kommen, dadurch gekennzeichnet
, daß als Signalgeber Infrarotlichtquellen (11, 12, 15, 24, 31) und als Signalempfänger Infrarotlichsensoren
(13, 14, 16, 27, 34) verwendet sind, die einander auf Abstand gegenüberliegend in den Schenkeln einer
U-förmig gestalteten Signalgebereinheit (9) untergebracht sind, so daß sie Lichtschranken bilden, in
welche eine Signalplatte (10) einschiebbar ist, auf der mit den Lichtschranken korrespondierende infrarotlichtundurchlässigen
Markierungen (18, 19, 21) angeordnet sind, wobei die Lichtschranken dem Koksofen und die Signalplatten
den Bedienungsmaschinen oder umgekehrt derart zugeordnet sind, daß sich die auf dem Tragkörper (17)
der Signalplatte (10) gehalterten Positionsmarkierungen (18, 19) mit ihren Außenkanten in Bewegungsrichtung
außen überstehend im positionierten Zustand innerhalb des Querschnittes je einer der beiden Positionierungs-Lichtschranken
(11, 13 bzw. 12, 14) befinden, so daß die zugeordneten Markierungen (18, 19) mindestens je
einen Teil des betreffenden Strahlenbündels strahlenundurchlässig abdecken, und daß die Identifikationsmarkierungen
(21) die ihnen zugeordneten Identifikations-Lichtschranken (15, 16) im positionierten Zustand unterbrechen,
wobei die Identifikationsmarkierungen so gewählt sind, daß jedem Haltepunkt ein bestimmter charak-
*' VPA 84 P 3 O 1 9 OE
teristischer Signalcode entspricht, und daß die Infrarot-Lichtsensoren
(13* 14, 16, 27, 34) mit einer Auswerteelektronik (4) verbunden sind, die einen Lesespeicher
(38) mit einer Leseüberwachungselektronik (41) zur Erkennung und Zuordnung der codierten Identifikationsmarkierungen
sowie eine Positions-Auswertungs-Elektronik (40) enthält, die das Antriebsmittel der betreffenden
Bedienungsmaschine in der Weise steuert, daß beim Auftreten eines ersten Impulses durch Unterbrechen einer
der beiden Positionierungs-Lichtschranken (11, 13 bzw. 12, 14) die Drehzahl des betreffenden Antriebsmittels
reduziert wird (Schleichdrehzahl) und nach dem gleichzeitigen Auftreten der Impulse beider Positionierungs-Lichtschranken
(11, 13 und 12, 14) sowie des der betreffenden Position zugeordneten Identifikationscodes
das Antriebsmittel stillgesetzt und im Falle der Nichtübereinstimmung die Drehzahlreduzierung aufgehoben wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1,dadurch g e kennzeichnet
, daß die Identifikationsmarkierungen (21) zwischen den beiden Positionsmarkierungen
(18, 19) so auf dem Tragkörper (17) der Signalplatte
(10) befestigt sind, daß diese dessen Oberkante außen überragen,,
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß zur Genauigkeitsbzw. Toleranzeinstellung wenigstens eine der beiden
Positionsmarkierungen (18) in Bewegungsrichtung justierbar ist.
4* Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet , daß die Leseüberwachungselektronik (41) die Identifikations-Lichtschranken
(15, 16) bei Fahrten zv/isehen den Haltepunkten
so lange ständig überwacht, bis eine der Positionierungs-Lichtschranken
(11, 13 bzw« 12, 14) die Vorderkante einer Positionsmarkierung (18,19) erreicht hat.
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ID=6225986
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-
1985
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