DE3726367A1 - Markierungssignale und markierungsdatenbloecke fuer den einsatz mit aufgenommenen mitteilungen - Google Patents
Markierungssignale und markierungsdatenbloecke fuer den einsatz mit aufgenommenen mitteilungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Diktier-/Übertragungssystem,
bei dem Informationen und Datenblöcke, die die
Mitteilungen identifizieren in Form von Tonsignalen auf
einem aufnehmenden Medium aufgezeichnet und von dort
zurückgewonnen werden, um die Anzahl und die
unterschiedlichen Arten von Mitteilungen, die auf dem
Medium aufgezeichnet sind, anzuzeigen.
Im Umfeld der Diktier-/Übertragungsgeräte besteht seit
langem ein Problem darin, die verschiedenen zuvor
aufgenommenen Mitteilungen z.B. Briefe oder
Prioritätsbriefe oder Anweisungen oder spezielle
Anmerkungen, die der Diktierende der Schreibkraft
übergeben möchte, zu unterscheiden und zu identifizieren.
Der Einsatz von Diktier-/Übertragungsgeräten unter
verschiedenen Arbeitsbedingungen, wie z.B. einem
Krankenhaus erfordert weiter andere, spezialisierte
Mitteilungsarten. Z.B. ist es in einer Krankenhausumgebung
wünschenswert für die Schreibkraft, nicht nur zwischen
konventionellen Mitteilungsarten unterscheiden zu können,
wie die oben beschriebenen, sondern auch spezielle
Mitteilungsarten, die sich auf Patientendaten beziehen,
Anweisungen für Medikamentierungen und Anfragen für
verschiedene diagnostische Tests. Eine andere
wünschenswerte Eigenschaft von
Diktier-/Übertragungsgeräten ist die Fähigkeit, die
Anzahl, die Lage und die verschiedenen Arten von
Mitteilungen, die auf dem aufnehmenden Medium aufgenommen
sind anzuzeigen und weiter das Medium schnell an der
Position der ausgesuchten Mitteilung zu positionieren.
Zur Zeit erhältliche Diktier-/Übertragungsgeräte von
besonderem Interessse umfassen die Modelle der Dictaphone
Corporation. Beide Geräte nehmen einen Ton oder eine
Markierung auf, um einen Teil des Diktats, z.B. einen
Brief, zu identifizieren. Eine Markierungsart ist ein ein
Ton von einer Sekunde Dauer, typischerweise mit einer
Frequenz von 15 Hz, der aufgenommen wird, wenn der
Benutzer die Taste Markierung an einem Handmikrofon
betätigt. Die zweite Markierungsart ist ein Signal, das
aus zwei Tönen, die eine Sekunde lang sind und die durch
eine halbe Sekunde Ruhe getrennt sind, besteht.
Entsprechend der Festlegung wird der einfache Signalton
aufgezeichnet, um das Ende eines diktierten Briefes zu
kennzeichnen, während der doppelte Signalton aufgezeichnet
wird, um den Anfang einer diktierten Anweisung zu
markieren. Daran kann man sehen, daß diese beiden
Mitteilungsarten unterschieden werden können durch die
Zuordnung der speziellen Art der Markierung zu einem Teil
des Diktats.
Zusätzlich haben die Diktiergeräte eine visuelle Anzeige,
die eine lineare Anordnung lichtemittierender
Diodensegmente (LED) umfaßt, die erhellt werden, um der
Schreibkraft die relative Lage dieser Markierungen auf dem
Tonband anzuzeigen. Die Anzeige verweist auf die Lage von
sowohl Brief- als auch Anweisungsmarkierungen und anderen
sich auf Mitteilungen beziehender Informationen, wie z.B.
die Dauer des Diktatteils.
Die dargestellte Information wird erzeugt als Reaktion auf
die Betätigung eines Abtast-Schalters, der von einem
internen Microprozessor überwacht wird, um zu bewirken,
daß das Band schnell an einem Aufnahme-/Wiedergabekopf
vorbei bewegt wird. Während das Band angetrieben wird,
werden die aufgezeichneten einzelnen und doppelten
Markierungssignale erfaßt, während unterbrochene Impulse
erzeugt werden, da üblicherweise einer der beiden
Bandwickeldorne rotiert, um das Band zu transportieren.
Durch Linealisierung der Intervalle zwischen diesen
unterbrochenen Impulsen berechnet der Microprozessor die
relative Position auf dem Band und verbindet so die
Bandposition mit dem erkannten Markierungssignal. Die Art
und die Lage dieser erkannten Markierung werden in einem
Speicher gespeichert und werden durch die LED-Anzeige
angezeigt, so daß sie von der Schreibkraft gesehen werden.
Zusätzlich ist das Diktiergerät mit einem Such-Schalter
ausgerüstet, der den Microprozessor veranlaßt, das Band
rasch bis zu Anfang von jeder aufgezeichneten
Anweisungsmitteilung anzutreiben, wobei die Lage der
Anweisungsmitteilungen vom Microprozessor während der
vorher erwähnten raschen Abtastung identifiziert worden
war.
Ein anderes Beispiel eines Diktier-/Übertragungssystems,
das einen Markierungston für die Aufnahme vorsieht, ist in
der U.S.-Patentschrift Nr. 4 68 751 dargestellt. Ein
zentrales Diktiersystem besitzt eine Vielzahl von
diktierenden und übertragenden Stationen, in denen
Sprachsignale umgesetzt werden in digitale Signale durch
einen Analogdigitalwandler für die Speicherung als
Sprachdatenaufnahmen auf einem rotierenden Plattenspeicher
und bei dem während der Übertragung die gespeicherten
Datenaufnahmen durch einen Digitalanalogwandler in Sprache
zurückverwandelt werden. Ein Ton und ein daran
anschließender Datencode, der bei der Wiedergabe
veranlaßt, daß von einer Sprachdatenaufnahme zur nächsten
während der Übertragung gesprungen wird, ist auch
aufgenommen, um dem Diktierenden die Möglichkeit zu
bieten, Einfügungen oder Löschungen in seiner diktierten
Mitteilung vorzunehmen. Der Datencode veranlaßt das
digitale Gerät auf nicht aufeinanderfolgend gespeicherte
Sprachaufnahmen (z.B. eingefügte Aufnahmen) zuzugreifen,
versorgt aber die Schreibkraft mit einem kontinuierlichen
Sprachfluß.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein
Diktier-/Übertragungssystem zu schaffen, das hörbare
Mitteilungen aufnimmt und wiedergibt zusammen mit Tönen,
die die Mitteilungen identifizieren und zusätzlich
zusammen mit digitalen Identifizierungsdaten, wie z.B.
einem der Mitteilungsidentifizierung zugeordneten
Datenblock. Der Datenblock identifiziert einen
vorangegangenen Ton (oder Töne) als zu einem Brief, einem
Prioritätsbrief, einer Anweisung oder einer speziellen
Anmerkung oder einer von zumindest vier verschiedenen
Mitteilungsarten zugehörig. Der Datenblock enthält andere
Informationen, die sich auf die zugehörige Mitteilung
beziehen, wie z.B. eine Verfasseridentifizierung, die Zeit
und das Datum, an dem die Mitteilung aufgezeichnet wurde,
und andere ähnliche Informationen, die für die
Schreibkraft nützlich sind. Der Datenblock umfaßt auch
einen beendenden Datenblock, der den vorangehenden Ton als
Ende-Ton identifiziert und der eine Datenzusammenfassung
umfaßt, die die Arten und die Lagen der Mitteilungen, die
auf dem aufzeichnenden Medium aufgezeichnet wurden,
zusammenfaßt.
Das System ist in der Lage, Markierungstöne aufzuzeichnen
und wiederzugeben, um so mit älteren Systemen verträglich
zu sein, die derartige Töne für die Identifizierung von
Briefen und Anweisungsmitteilungen einsetzen. Beispiele
von solchen Systemen, die häufig angewendet werden, sind
die zuvor erwähnten Diktier-/Übertragungssysteme der
Dictaphone Corporation.
Identifizierende Töne, bekannt als Markierung, werden
einzeln auf einem magnetischen Band aufgezeichnet, in
Abhängigkeit von der Betätigung einer Markierungstaste.
Ein Microprozessor steuert die Aufnahme der Markierung und
das serielle Schreiben des digitalen Datenblocks, der
bevorzugterweise über einen FSK-Modulatorschaltkreis
aufgenommen wird. Während der Wiedergabe konvertiert ein
FSK-Demodulator die FSK-Frequenzen in digitale
Eingangswerte für den Microprozessor. Der Microprozessor
speichert in einem Speicher die umgewandelten digitalen
Daten und bildet dabei eine Tabelle, die die Arten und die
Positionen der Mitteilungen auf dem Band beschreiben. Eine
zusätzliche Ende-Markierung kann am Ende eines Diktats
aufgezeichnet werden. Diese Ende-Markierung gehört zu
einem Zusammenfassungsdatenblock, der digitale Daten
enthält, die den gesamten Inhalt der gespeicherten Tabelle
zusammenfaßt, wodurch dem Microprozessor die Gelegenheit
gegeben wird, während der Wiedergabe des
Zusammenfassungsdatenblocks den Inhalt des Bandes zu
erkennen und anzuzeigen.
Fig. 1 zeigt eine vereinfachte Ansicht eines
Aufnahme-/Wiedergabegeräts in Übereinstimmung mit der
vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 zeigt das Diktier-/Übertragungsgerät der Fig. 1, an
das ein Anzeigemodul angeschlossen ist.
Fig. 3 zeigt ein elektrisches Blockdiagramm des modular
verbundenen Systems der Fig. 2.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform eines Tonmodulators, der
im Anzeigemodul dargestellten Fig. 3 eingesetzt werden
kann.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform eines Tondemodulators,
der im Anzeigemodul dargestellten Fig. 3 eingesetzt werden
kann.
Fig. 6 zeigt eine Bereichsanordnung von aufgenommenen
hörbaren Signalen und aufgezeichneten Anzeigedatensignalen
auf einem Tonband.
Fig. 7 zeigt eine schematische Darstellung eines Datenblocks einer
digitalen Mitteilung, die aufgezeichnete Daten auf dem Band wie in
Fig. 6 identifiziert.
Fig. 8 zeigt ein Flußdiagramm, das den relevanten Betrieb
des Microprozessors wiedergibt, der in dem
Aufnahme-/Wiedergabemodul enthalten ist, um die
Anzeigedaten aufzuzeichnen und zu erkennen.
Fig. 9a und 9b zeigen Flußdiagramme des relevanten
Betriebes des Microprozessors, der in dem Anzeigemodul
enthalten ist, für die Steuerung des Betriebes und die
Zusammenarbeit mit dem Aufnahme-/Wiedergabemodul.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Aufnahme-/Wiedergabegerät 10
und ein Aufnahme-/Wiedergabegerät, verbunden mit einem
Anzeigemodul dargestellt, wobei das Anzeigemodul 22 die
vorliegende Erfindung beinhaltet. Das Anzeigegerät und das
Aufnahme-/Wiedergabegerät können in einer einzelnen
einheitlichen Konstruktion zusammengefaßt werden oder
können in einer modularen Art aufgebaut sein, in der das
Aufnahme-/Wiedergabegerät und das Anzeigegerät miteinander
verbunden und voneinander getrennt werden können, um je
nach Wunsch eine Anzeige der
Aufnahme-/Wiedergabefunktionen zu schaffen. In Form eines
Beispiels bezieht sich die folgende Beschreibung auf eine
modulare Form des Aufnahme-/Wiedergabegeräts und des
Anzeigegeräts, wobei jedoch selbstverständlich ist, daß
die vorliegende Erfindung auf gleiche Weise bei einer
einheitlichen Konstruktion des Aufnahme-/Wiedergabegeräts
und des Anzeigegeräts eingesetzt werden kann.
Das Aufnahme-/Wiedergabegerät ist in Fig. 1 als Modul 10
dargestellt, das als selbständige Einheit für die Aufnahme
und die Wiedergabe von Geräuschen, speziell Sprache,
betrieben werden kann. Ein Mikrofon 12 ist dargestellt,
angeschlossen an das Modul 10 für den Einsatz des
Benutzers, um eine gesprochene Mitteilung auf einem
aufzeichnenden Medium, wie z.B. einem Magnettonband in
einer Kassette (nicht dargestellt in Fig. 1) aufzunehmen,
die in einem Fach 14 angeordnet ist. Drucktasten 16 einer
Tastatur 18 können in Zusammenhang mit dem Bandtransport
(nicht dargestellt in Fig. 1) betätigt werden für die
Vorwärtsbewegung und das Zurückspulen des Bandes. Das
Modul 10 umfaßt eine Anzeige 20, die z.B. eine numerische
Anzeige der momentanen Bandposition bereitstellt.
Fig. 2 zeigt ein Anzeigemodul 22, das mit einem
Aufnahme-/Wiedergabemodul 10 verbunden ist. Z.B. zeigt das
Anzeigemodul 22 eine Vielzahl (vorzugsweise 3)
Liniendiagrammanzeigen, die aus einzelnen Segmenten
sichtbarer Anzeigen, wie z.B. LEDs, LCDs, o.ä.
zusammengesetzt werden, die als Anzeige 24 erscheinen.
Aufeinanderfolgende Segmente bilden Blöcke mit einer
Länge, die der aufgezeichneten Mitteilung, wie z.B.
Briefen, Bemerkungen und Berichten, entsprechen. Segmente
innerhalb eines Blocks können blinken um ein
Prioritätsdiktat anzuzeigen, das von der Schreibkraft
sofort zu bearbeiten ist. Zusätzlich werden Informationen
in alphanumerischer Form im Bereich 28 auf der rechten
Seite der Anzeige 24 dargestellt, wie z.B. die
Identifizierung des Verfassers, der die Mitteilung
diktiert hat und die Länge (in Minuten) der Mitteilung.
Das Datum und die Zeit des Entstehungszeitpunktes der
Mitteilung wird in der Anzeige 20 des Moduls 10
wiedergegeben.
Fig. 3 zeigt ein Blockdiagramm der elektrischen
Schaltkreise der beiden Module 10 und 22. Das
Aufnahme-/Wiedergabemodul 10 umfaßt einen Antrieb 46 für
die Drehung eines Versorgungswickels 48 und eines
aufnehmenden Wickels 50, um das magnetische Tonband 52 an
einem Aufnahme-/Wiedergabekopf 54 vorbeizubewegen, für die
Abspeicherung und die Wiedergewinnung von hörbaren und
anzeigbaren Datensignalen auf dem Tonband. Das Modul 10
umfaßt weiter einen Aufnahmeschaltkreis 56 und einen
Wiedergabeschaltkreis 58, die beide mit dem Kopf 54
verbunden sind, und einen Rotationsdetektor 60, der neben
dem Versorgungswickel 48 angeordnet ist um z.B. dessen
Rotation zu erkennen. Eine Antriebswelle 62 wird durch den
Antrieb 46 angetrieben, um eine konstante
Bewegungsgeschwindigkeit des Bandes 52 während der
Aufnahme und der Wiedergabe zu erzielen. Wenn das Band 52
vom Versorgungswickel 48 abgewickelt wird, wird der
effektive Durchmesser des Versorgungswickels 48 kleiner,
was zur Folge hat, daß dessen Drehgeschwindigkeit sich
erhöht, wenn das Band 52 mit konstanter linearer
Geschwindigkeit durch die Antriebswelle 62 angetrieben
wird. Aus diesem Grund stellt der Detektor 60 eine
kontinuierlich ansteigende Rotationsrate während der
Vorwärtsbewegung des Bandes 52 fest.
Wie in Fig. 3 dargestellt, wird die Verbindung des
Mikrofons 12 mit dem Modul 10 bewerkstelligt über die
Schnittstelleneinheit 66, wobei die Verbindung dargestellt
wird durch eine Gruppe von Leitungen, in denen eine
Leitung für das Markierungssignal enthalten ist, eine
Leitung für die Sprachkommunikation und eine Leitung für
Signale, die die Transportbewegung, wie VORWÄRTS, SCHNELL
VORWÄRTS und ZURÜCKSPULEN steuern. Die Sprachleitung von
Mikrofon 12 soll so verstanden werden, daß sie Leiter für
die Übertragung der Signale vom Mikrofon zu dem
Aufnahmeschaltkreis 56 und für die Wiedergabesignale vom
Wiedergabeschaltkreis 58 über einen kleinen Lautsprecher
(nicht dargestellt) innerhalb des Mikrofons 12 umfaßt. Die
Markierungssignalleitung steuert einen Oszillator 176 an,
der das die Mitteilung identifizierende Markierungssignal
erzeugt, das über den Aufnahmeschaltkreis 56 an den Kopf
54 geleitet wird.
Das Aufnahme-/Wiedergabemodul 10 beinhaltet einen
Microprozessor 64, der Steuersignale über eine
Schnittstelleneinheit 66 an die Anzeige 20 liefert, an den
Antrieb 46, an den Aufnahmeschaltkreis 56 und an den
Wiedergabeschaltkreis 58. Rotationssignale in Form von
Bewegungsimpulsen werden durch den Rotationsdetektor 60
erzeugt und über die Schnittstelleneinheit 66 an den
Mikroprozessor 64 geleitet. Der Microprozessor zählt diese
Impulse und schafft so einen Impulszählerstand (auch als
Bandzählerstand bezeichnet), der die momentane
Bandposition wiedergibt. Ein Speicher 68 ist mit dem
Microprozessor 64 verbunden und speichert Programmdaten
und andere Information, die für den Betrieb des
Microprozessors 64 notwendig sind.
Digitale Signale werden zwischen der Schnittstelleneinheit
66 und dem Microprozessor 64 über einen Datenbus 70
geleitet. Die Schnittstelleneinheit leitet auch Signale
von der Tastatur 18 (teilweise dargestellt in Fig. 3) zum
Microprozessor, der seinerseits die Anzeige 20 steuert und
die Betriebsfunktionen des Moduls 10 und des Moduls 22
auswählt.
Ein Druckknopf BEENDEN 72 a auf dem Anzeigemodul 22 löst
ein Signal aus, das anzeigt, daß der Verfasser das Diktat
beendet hat. Dieses Signal löst in den Modulen 10 und 22
einen Betrieb aus, durch den eine vollständige
Zusammenfassung der Arten der aufgenommenen Mitteilungen,
deren Position und deren Autor(en) auf dem Band 52 als
digital formatierte Mitteilung aufgenommen wird, die neben
der hörbaren Information oder dem Diktat, das auch auf dem
Band aufgezeichnet ist, angeordnet wird. Ein weiterer
Druckknopf 72 b auf dem Anzeigemodul 22 kann durch den
Benutzer betätigt werden, um das Anzeigemodul 22
anzuweisen, diese aufgenommene Zusammenfassung auf der
Anzeige 24 darzustellen, vorzugsweise in einer weiteren
Diagrammform, wie oben erwähnt. In einer bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung entsteht der
Inhalt der Anzeige 24 während der Autor in das Mikrofon 12
diktiert und das Band 52 sich vorwärts bewegt. Ein Segment
der Datendiagrammanzeige wird eingeschaltet, z.B. nach
jedem 30 Sekundenintervall des Diktats. Eine Diagrammlänge
von 10 Segmenten stellt in dem vorhergehenden Beispiel
eine Diktatzeit von 5 Minuten dar. Der Autor zeigt das
Ende einer diktierten Passage eines Hinweises oder eines
Berichts durch das Drücken der Markierungstaste am
Mikrofon 12 an. Dieses Ende des Diktats wird durch das
Weglassen eines Segments (dieses Segment wird nicht
eingeschaltet) repräsentiert und das nicht eingeschaltete
Segment wird ausgewählt entsprechend der Anzahl der
Bewegungsimpulse, die von dem Rotationsdetektor 60 des
Aufnahme-/Wiedergabemoduls 10 erzeugt wurde. Die
Betätigung des Markierungstasters veranlaßt auch die
Module 10 und 22 den Punkt des Diktatendes auf dem Tonband
52 aufzuzeichnen, ebenso wie die Identifizierung des
Verfassers, den Punkt des Diktatanfangs, die Zeit und das
Datum des Diktats dieser speziellen Mitteilung. Wenn der
Markierungstaster zum ersten Mal betätigt wird, wird auch
der ursprüngliche Anfangspunkt, bei dem das Diktat auf dem
Band begonnen hat, abgespeichert. Die Anzeige der Daten
aller aufgenommenen Mitteilungen wird auf dem Tonband 52
in Form eines Zusammenfassungsdatenblocks aufgezeichnet
wenn die Taste BEENDEN 72 a betätigt wird. Zu einem
späteren Zeitpunkt, z.B. bei einem Netzausfall, wenn die
Module 10 und 22 nacheinander wieder eingeschaltet werden
oder wenn das Band in ein anderes ähnliches System
übertragen wird, kann das Anzeigemodul 22 die grafische
Anzeige aus den Anzeigedaten, die auf dem Tonband 52
aufgrund der Betätigujg der Drucktaste 72 aufgezeichnet
wurden, wiedergewinnen.
Z.B. haben die mitteilungsbezogenen Anzeigedaten, die
zwischen den Modulen 10 und 22 transferiert werden, die
Form einer Folge von hörbaren Tonsignalen. Um diese
Signale zu produzieren und wiederzugewinnen, umfaßt das
Anzeigemodul 22 einen Tonmodulator 74, einen Tondemodulator
76 und einen Microprozessor 78 zusätzlich zu der zuvor
erwähnten Anzeige 24 und der Tastatur 26. Der
Microprozessor 78, der ein NEC-Modell 7500 oder ein
ähnlicher Baustein sein kann, enthält einen Speicher 80
für die Abspeicherung von Programmdaten und den zuvor
erwähnten Anzeigedaten.
Ein Anschluß 40 verbindet die beiden Module 10 und 22 und
umfaßt eine Audioverbindung, die aus den Leitungen 82, 84
und 86 besteht, und einen digitalen Datenbus 88. Der Bus
88 übermittelt digitalformatierte Signale zwischen den
beiden Microprozessoren 64 und 78. Die Leitung 82 leitet
Audiosignale vom Tonmodulator 74 zum Aufnahmeschaltkreis
56. Die Leitung 86 leitet Audiosignale vom
Wiedergabeschaltkreis 58 zum Tondemodulator 76. Die
Leitung 84 ist die Massenleitung für die Signale der
Leitungen 82 und 86. Analoge Schalter 90 in Form von
Feldeffekttransistoren (FET) im Aufnahme-/Wiedergabemodul
10 und analoge Schalter 92 in Form von FETs im
Anzeigemodul 22 ermöglichen je einem der beiden Module 10
und 22 die Anschaltung und die Abschaltung von den
Audioleitungen 82 und 84. Die Schalter 90 werden vom
Microprozessor 64 über Puffer 94 aktiviert. Die Schalter
92 werden vom Microprozessor 78 über Puffer 96 betrieben.
Falls gewünscht, kann die Audioverbindung ausgeweitet
werden, um die Verbindung der Audioleitungen des
Anzeigemoduls 22 mit einem weiteren
Aufnahme-/Wiedergabmodul (nicht dargestellt) zu
ermöglichen, zusammen mit einer Erweiterung des Busses 88.
Dadurch wird das Anzeigemodul 22 dafür vorbereitet, mit
zwei Aufnahme-/Wiedergabemodulen zusammenzuarbeiten.
Die Tastatur 26 des Anzeigemoduls 22 umfaßt eine Taste
HALTEN 98, eine Taste MARKIERUNGSAUSWAHL 102, eine Taste
SUCHE VORWÄRTS 110 und eine Taste SUCHE RÜCKWÄRTS 112.
Diese Tasten sind elektrisch über die Leitungen 104 mit
dem Microprozessor 78 verbunden, zur Auswahl des
Funktionen des Microprozessors. Die Tasten HALTEN 98 wird
für das Fixieren einer Anzeige auf der Anzeige 94
benötigt. Die Taste MARKIERUNGSAUSWAHL 102 wird benötigt,
während der Übertragung, weil sie dem Benutzer die
Möglichkeit gibt, eine Mitteilungsart auszuwählen, auf die
zugegriffen werden soll, wie z.B. ein Brief, ein
Prioritätsbrief, eine Anweisung oder eine spezielle
Bemerkung. Aufgenommene Mitteilungen werden im Sinne der
vorher genannten Arten charakterisiert durch die
Betätigung der Taste MARKIERUNG 13 am Mikrofon 12, worauf
eine spezifische Markierung auf dem Band 52 aufgezeichnet
wird (zusammen mit anderen Daten, wie z.B. der
Identifizierung des Verfassers, der Anfangspunkt des
Diktats, das Datum, die Zeit und der Endpunkt der
Mitteilung). In einer besonders vorteilhaften Ausführung
des Anzeigemoduls 22 kann jede Mitteilungsart (oder
Markierung) ausgewählt dargestellt (oder alternativ
erhellt) werden, entlang der unteren Kante der Anzeige 24.
Die Markierungsauswahl findet aufeinanderfolgend statt
durch wiederholtes Niederdrücken der Taste
MARKIERUNGSAUSWAHL 102.
Wenn das Band 52 am Kopf 54 vorbeibewegt wird, bewegt sich
ein Zeiger, der die Bandposition angibt, entlang der
Anzeige 24 in einer horizontalen Richtung, um die
Bandposition darzustellen. Der Zeiger kann als dunkles
oder helles Rechteck in Erscheinung treten, der unterhalb
der Anordnung der Segmente angeordnet wird, die in der
Anzeige 24 das Briefanzeigediagramm bilden.
Informationen, wie die Identifizierung des Verfassers, das
Datum und die Zeit des Diktats können mit Hilfe von zwei
Drucktasten 106 und 108 angegeben werden, die als Taste
BETRIEBSART und als Taste AUSWAHL auf der Tastatur 26
bezeichnet sind. Falls gewünscht, können diese Tasten
unsichtbar angeordnet und gegen unbeabsichtigte Bedienung
geschützt werden. Die Tasten BETRIEBSART und AUSWAHL 106
und 108 sind über die Leitung 104 mit dem Microprozessor
78 verbunden zur Eingabe und Abspeicherung der
vorhergenannten Information. Diese Information kann
eingegeben werden durch Niederdrücken der Taste
BETRIEBSART 106, zur Auswahl der Identifizierung des
Verfassers, des Datums und der Art der Zeiterstellung, die
eingegeben werden soll (12 Stunden- oder 24 Stundentag).
Die Taste AUSWAHL 108 wird betätigt, um die Ziffern der
Identifizierung des Verfassers, der Zeit und des Datums zu
verändern. Diese Daten werden ebenfalls vom Microprozessor
78 auf dem Band 52 aufgezeichnet.
Weitere Details des Schaltkreises der Fig. 3 wird nun
unter Bezugnahme auf die Fig. 4 bis 6 und die darauf
folgenden Flußdiagramme der Fig. 8 bis 9a und 9b
beschrieben.
Unter Bezugnahme auf Fig. 4 umfaßt der Tonmodulator 74
zwei Oszillatoren 134 und 136, zwei Schalter 138 und 140,
einen digitalen Inverter 142 und einen ODER-Schaltkreis
144. Der ODER-Schaltkreis 144 umfaßt zwei summierende
Widerstände 146, 148 und einen Verstärker 150 mit einem
Rückkopplungswiderstand 152. Im Betrieb erzeugt der
Oszillator 134 ein höherfrequentes Tonsignal (z.B. 1800
Hz) und der Oszillator 36 ein niederfrequentes Tonsignal
(z.B. 1000 Hz). Diese Signale sind über die Schalter 138
und 140 mit dem ODER-Schaltkreis 144 verbunden und werden
an die Audioleitung 82 (Fig. 3) als FSK-Signale
ausgegeben. Ein digitales Signal, das durch den
Microprozessor 78 über die Leitung 156 an die Schalter 138
und 140 herangeführt wird, aktiviert diese Schalter, um
den einen oder den anderen der Oszillatoren 134 oder 136
an den ODER-Schaltkreis 144 anzuschließen. Der Inverter
142 stellt den abwechselnden Betrieb der Schalter 138 und
140 sicher, so daß ein logisches Eins-Signal auf Leitung
156 den Schalter 138 ansteuert und ein hochfrequentes
Tonsignal auf Leitung 82 legt und ein logisches
Null-Signal auf Leitung 156 den Schalter 140 ansteuert, um
ein niederfrequentes Tonsignal auf die Leitung 82 zu geben.
Fig. 5 zeigt Details des Tondemodulators 76, der einen
Phasendetektor 158, einen Tiefpaßfilter 160, einen
spannungsgesteuerten Oszillator 162, einen Vergleicher 164
und eine Quelle 166 eines Referenzsignals für den
Komparator umfaßt. Das Audiotonsignal von Leitung 86 (Fig.
3) wird an die Eingangsklemme des Phasendetektors 158
gelegt. Der Vergleicher 146 erzeugt ein digitales Signal,
das über Leitung 168 an den Microprozessor 78 (Fig. 3)
gelangt.
Der Phasendetektor 158, der Filter 160 und der Oszillator
162 bilden einen phase-looked loop (PLL) 172. Der Detektor
158 gibt ein Signal an den Filter 160 ab, dessen Amplitude
proportional der Phasendifferenz zwischen dem
Eingangssignal auf Leitung 86 und dem Ausgangssignal des
Oszillators 182 ist. Der Filter 160 integriert das
Ausgangssignal des Detektors 158, um ein geglättetes, sich
veränderndes Signal auf Leitung 170 für die Ansteuerung
des Oszillators 162 bereitszustellen. Die Bandbreite des
Filters 160 ist so gewählt, daß die Schleife 172 in der
Lage ist, der Frequenz der Audiotonleitung 86 zu folgen,
wenn die Tonfrequenz zwischen der niedrigeren und der
höheren Frequenz wechselt. Die höhere Tonfrequenz
entspricht einem logischen Eins-Signal und die niedrigere
Tonfrequenz entspricht einem logischen Null-Signal bei der
Übertragung von Anzeigedaten.
Das Signal auf Leitung 170 wird an eine Eingangsklemme des
Komparators 164 geführt und ein Referenzsignal,
bereitgestellt von der Quelle 166, liegt an der zweiten
Eingangsklemme des Komparators. Die Höhe des
Referenzsignals liegt zwischen den zwei Amplituden des
Signals auf Leitung 170. Der Komparator 164 gibt ein
logisches Eins-Signal aus, wenn auf Leitung 170 eine hohe
Ausgangsspannung ansteht und ein logisches Null-Signal,
wenn auf Leitung 170 eine niedrige Spannung ansteht.
Dadurch konvertiert der Demodulator 76 die
Audioton-FSK-Signale der Leitung 86 in digitale Signale
auf Leitung 168. Eine digitale Übertragungsrate von z.B.
545 Baud ist in einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung eingestellt.
Fig. 6 zeigt in Form eines Diagramms einen Bereich des
aufnehmenden Tonbandes 52. Teile des Bandes tragen
aufgenommene Audiosignale, während andere Teile des Bandes
die aufgezeichneten Anzeigedaten für den Betrieb der
Anzeige 24 des Anzeigemoduls 22 enthalten. Während der
Audioteil des Bandes relativ lang sein kann und womöglich
die gesamte Länge des Bandes einnimmt, ist der Teil des
Bandes, der die Anzeigedaten, die sich auf die Mitteilung
beziehen, relativ kurz.
Die Richtung der Vorwärtsbewegung des Bandes weist in Fig.
6 von rechts nach links. Man kann erkennen, daß die
Anzeigedaten in einem Markierungsblock hinter dem
entsprechenden Audioteil aufgezeichnet sind, so daß sie
Informationen über die Länge dieses Audiobereichs
beinhalten. Der Benutzer kennzeichnet das Ende des Diktats
einer Mitteilung (z.B. Ende eines Briefes) durch
Betätigung der Taste MARKIERUNG, ein Markierungssignal
aufzuzeichnen, wobei das Signal in Form eines
15 Hz-Signals (z.B.) auf einem Bereich des Bandes zwischen
dem Ende der hörbaren Passage und dem Anfang des
Anzeigedatenbereichs des dazugehörigen Markierungsblocks.
Während der schnellen Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des
Bandes 52 erscheint der 15 Hz-Markierungston bei einer
wesentlich höheren Frequenz (im Bereich von 150 bis 450
Hz) aufgrund der schnellen Bewegung des Bandes.
Nichtsdestoweniger ist die Länge des aufgezeichneten Teils
des Markierungstons ausreichend, um dem
Aufnahme-/Wiedergabemodul 10 die Möglichkeit zu geben, den
Markierungston während der schnellen Vorwärts- und der
schnellen Rückwärtsbewegung zu erkennen, so daß der
Antrieb 46 veranlaßt wird, das Band anzuhalten.
Der Markierungston kann ein einzelnes 15-Hz-Signal sein,
ein Einzelmarkierungston, oder kann aus zwei 15
Hz-Signalen bestehen, ein Doppelmarkierungston.
In Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der Erfindung
werden auf jeden Markierungston folgend digitale Daten in
Form eines Informationsblocks (bezeichnet als
Markierungsblock) aufgezeichnet, der in einer Vielzahl von
Datenwörtern oder Bytes organisiert ist, die jeweils die
Länge von 8 Bit besitzen. Die Markierungsblockdaten
enthalten Informationen, die sich auf die aufgenommene
Mitteilung beziehen, wie z.B. deren Länge, deren Art,
deren Aufnahmezeit, die Identifizierung des Autors, der
sie aufgenommen hat und die Position der Mitteilung auf
den aufnehmenden Band. In Fig. 7 ist ein Teil des Bandes
52 der Fig. 6 dargestellt. Wie man auf der linken Seite
des Bandes in Fig. 7 sehen kann, ist der Endbereich einer
Mitteilung dargestellt. Die Mitteilung kann ein diktierter
Brief oder ein Prioritätsbrief sein. Auf diesen
Audiobereich folgt ein Bereich Ruhe, dessen Länge durch
die Zeitverzögerung festgelegt ist, die zwischen dem Ende
des gesprochenen Diktats und dem Zeitpunkt liegt, an dem
der Diktierende die Taste Markierung 13 am Mikrofon 12
betätigt. Die Betätigung der Taste MARKIERUNG 13 veranlaßt
den Microprozessor 64 den Markierungston, wie zuvor
beschrieben, aufzuzeichnen.
Zusätzlich veranlaßt die Betätigung der Taste MARKIERUNG
13 den Microprozessor 78 innerhalb des Anzeigemoduls 22
den zuvor erwähnten Markierungsblock über den Tonmodulator
74 aufzuzeichnen. Wie man in Fig. 7 sehen kann, besitzt der
Markierungsblock vorzugsweise ein spezifisches Format,
wobei die Datenbytes in Gruppen oder Feldern organisiert
sind. Die bevorzugte Anordnung der Felder und der Bytes
innerhalb eines Feldes ist wie folgt:
Auf den Markierungston folgt ein gelöschter Bereich des
Tonbandes, der ungefähr 1/2 Sekunde Ruhe schafft, gefolgt
von einem Einrastführungsfeld, das aus einem
kontinuierlichen Zeichensignal (Zeichen entspricht einer
logischen Eins) besteht, mit einer Dauer von 150
Bit-Intervallen. Jedes dieser Bit-Intervalle wird auf
ungefähr 1,8 Millisekunden festgelegt, wodurch das
Einrastführungsfeld eine Dauer von ungefähr 275
Millisekunden besitzt.
Auf das Einrastführungsfeld folgt ein
Synchronisationsführungsfeld, das 35 Bit-Intervalle von
abwechselnd Zeichen- und Leerzeichensignalen (Leerzeichen
entspricht einer logischen Null) aufweist, wodurch es eine
Dauer von ungefähr 64 Millisekunden besitzt und mit einem
Leerzeichen beginnt und mit einem Leerzeichen endet.
Obwohl das Einrastführungsfeld und das
Synchronisationsführungsfeld einen Teil des Datenblocks
bilden, tragen sie keine Information, die sich auf die
diktierte Mitteilung bezieht. Stattdessen ist die Aufgabe
dieser beiden Felder, dem Mikroprozessor 78 zu
ermöglichen, während der Wiedergabe den Bitstrom des
Datenfeldes, das folgt, zu erkennen und darauf zu
synchronisieren. Das Fehlen des Einrastführungsfeldes und
des Synchronisationsführungsfeldes unmittelbar auf den
Markierungston folgend dient dem Mikroprozessor 78 als
Anzeige, daß das Band nicht auf einem modularen
Diktier-/Übertragungsgerät gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgenommen wurde, sondern daß stattdessen das
Band in einer Art Diktiergerät aufgezeichnet wurde. Es ist
eine Vorrichtung vorgesehen, die die Verträglichkeit mit
älteren Arten von Diktier-/Übertragungsgeräten ermöglicht,
die auch Markierungstöne verwenden, die aber keinen
dazugehörigen Markierungsblock aus digitalen Daten
bereitstellen. Derartige Verträglichkeit ist eine wichtige
Eigenschaft, indem sie dem Benutzer, der ein älteres Gerät
benutzt, erlaubt, den Gebrauch dieses Geräts zusammen mit
einem Diktier-/Übertragungssystem fortzusetzen, das die
Methoden und das System der vorliegenden Erfindung
beinhaltet.
Wenn z.B. ein Diktat auf einem älteren Gerät aufgezeichnet
wurde, ist die aufgezeichnete Mitteilung begleitet von
einzelnen und/oder doppelten Signaltönen der Markierungen,
um die Mitteilungen als Brief oder als Anweisung zu
identifizieren. Wenn ein derartig diktiertes Band
wiedergegeben wird auf einem System gemäß der vorliegenden
Erfindung, stellt der Microprozessor 78 fest, nachdem er
zwei aufeinanderfolgende Markierungstöne ohne
Markierungsblock erkannt hat, daß das Band auf einem
älteren Gerät aufgenommen worden ist. Demnach wird die
Mitteilungsidentifizierung allein aufgrund der
Markierungstonart durchgeführt, die mit der Mitteilung
bereitgestellt wurde, z.B. einem einzelnen oder einem
doppelten Markierungston.
Wenn andererseits ein älteres Gerät eingesetzt wird, bei
der Übertragung eines Bandes, das auf einem System gemäß
der vorliegenden Erfindung aufgezeichnet wurde, kann die
Markierungsinformation, die sich auf die Mitteilungsart
bezieht, dennoch erkannt und angezeigt werden. Die Arten
der aufgezeichneten Mitteilungen jedoch sind auf Briefe
und Anweisungen beschränkt, da das ältere Gerät keinen
Schaltkreis aufweist, für die Anzeige oder die
Interpretation der FSK-modulierten Daten des
Markierungsblocks. Das Gerät nimmt deshalb die Anwesenheit
des Markierungsblocks nicht wahr, erkennt aber die
einzelnen oder doppelten Markierungstöne, um zu
identifizieren, ob die aufgezeichneten Mitteilungen Briefe
oder Anweisungen sind.
Die Beschreibung der Fig. 7 fortsetzend kann man sehen,
daß auf das Synchronisationsführungsfeld eine Vielzahl von
Datenfeldern folgen, die Daten enthalten, die sich auf die
Mitteilung beziehen, die sie betreffen sind (Daten
entsprechend der Mitteilungsart, der Länge, der Position
usw.). Jedes dieser Datenfelder umfaßt zwei oder vier
Datenbytes. Um sicherzustellen, daß jedes Byte ohne Fehler
gelesen wird, sind vier Bits eines jeden Bytes dafür
vorgesehen, die Richtigkeit eines Datenbytes abzusichern.
Die überbleibenden vier Bits werden als Datenträger
eingesetzt. Demnach sind in jeweils zwei Byte eines
Datenfeldes ein Byte Daten (8 Bit) enthalten. Die
Anordnung und die Wertigkeit der Bits innerhalb eines Byte
ist wie folgt:
Bit 1 ist ein Start-Bit und wird als Markierung
aufgezeichnet. Bit 2, 3 und 4 sind die ersten drei
Daten-Bits, wobei Bit 2 als höchstwertiges Bit der vier
Bit definiert ist. Bit 5 ist ein Synchronisationsbit und
wird auf den entgegengesetzten Wert von Bit 4 festgelegt.
Z. B. wenn Bit 4 als Eins aufgezeichnet ist, entspricht
Bit 5 entsprechend dem Wert Null. Der Einsatz von Bit 5
als Synchronisationsbit ermöglicht es dem Microprozessor
auf ungefähr dem halben Weg beim Lesen eines Bytes zu
verifizieren, daß er weiterhin synchron zum Bitstrom
arbeitet. Bit 6 ist das vierte und niederwertigste Bit der
Daten. Bit 7 ist ein Paritätsbit, dessen Wert ausgewählt
wird während der Aufzeichnung, so daß die Anzahl von Bits
mit dem Wert 1 innerhalb eines jeden Bytes eine gerade
Zahl ist, wodurch dem Microprozessor weiter die
Möglichkeit gegeben wird, während der Wiedergabe die
Datenrichtigkeit eines jeden Bytes zu überprüfen. Bit 8
ist ein Stop-Bit und wird als Wert Null aufgezeichnet.
Die Vielzahl dieser aufeinanderfolgenden Bytes zusammen
mit dem zuvor erwähnten Einrastführungsfeld und
Synchronisationsführungsfeld bilden den Markierungsblock.
Bei dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist
die Anzahl der Bytes, die den Markierungsblock aufbauen,
26. Diese 26 Bytes sind weiterhin in die folgenden Felder
eingeteilt:
Feld 1 umfaßt vier Bytes und wird als
Datenblock-Größenfeld bezeichnet. Der Wert, der in diesem
Feld enthalten ist, repräsentiert die Gesamtanzahl der
Bytes einschließlich der innerhalb des
Datenblock-Größenfeldes, die den Markierungsblock bilden.
Z.B. hat das Datenblock-Größenfeld für einen
Markierungsblock den Wert 26. Wie im folgenden beschrieben
wird, verändert sich dieser Wert, wenn die aufgenommenen
Daten einen Zusammenfassungsdatenblock wiedergeben.
Feld 2 besteht aus zwei Bytes und wird als
Markierungsartfeld bezeichnet. Es kann einen der Werte 1,
2, 3 oder 4 annehmen, zur Identifizierung des
vorangegangenen Markierungstons und der zugeordneten
Mitteilung als Brief, Prioritätsbrief, Anweisung oder
spezielle Bemerkung. Wie weiter oben beschrieben wurde,
kann der Markierungston ein Einzel- oder ein Doppelton
sein. Demnach können diese zwei Markierungsarten weiter
unterschieden werden in vier Markierungsarten durch die
Werte der Daten, die im Markierungsartfeld enthalten sind.
In dieser Ausführungsform der Erfindung ist der
Markierungston, dessen Markierungsartfeld den Wert Eins
besitzt, als Briefmarkierung definiert, während ein
einzelner Markierungston, dessen Markierungsartfeld den
Wert Zwei aufweist, definiert ist als Prioritätsbrief.
Zusätzlich definiert ein doppelter Markierungston, dessen
Markierungsartfeld den Wert Drei enthält, eine Anweisung,
während ein doppelter Markierungston, dessen
Markierungsartfeld den Wert Vier enthält, eine spezielle
Bemerkung definiert. Wie ersichtlich ist, schafft der
Einsatz des Markierungsartfeldes in Zusammenhang mit dem
Markierungston für die Differenzierung einer einzelnen
Markierung mehr als vier unterschiedliche Arten, z.B. 256
Arten, wenn das Markierungsartfeld 8 Datenbit umfaßt.
Demnach kann eine potentiell große Anzahl verschiedener
Mitteilungsarten von einem Diktier-/Übertragungssystem
erkannt werden, das die vorliegende Erfindung einsetzt.
Die Felder 3, 4, 5 und 6 umfassen jeweils 2 Byte und
werden als Stunden-, Minuten-, Tag- und Monatsfeld
bezeichnet. Die Werte, die diesen Feldern zugewiesen
werden, werden festgelegt durch den Microprozessor 78,
ausgehend von der aktuellen Zeit und dem Datum, wenn die
Taste MARKIERUNG betätigt wird (es wird angenommen, daß
die korrekte Zeit und das Datum zuvor in das Anzeigemodul
22 eingegeben wurden mit Hilfe der Taste BETRIEBSART 106
und der Taste AUSWAHL 108, wie oben beschrieben).
Feld 7 besteht aus 4 Bytes und ist definiert
Verfasseridentifizierungsfeld. Dieses Feld besitzt einen
Wert, der einem Wert entspricht, der mit Hilfe der Taste
BETRIEBSART 106 und der Taste AUSWAHL 108 eingegeben
wurde, wenn die Information über die Identifizierung des
Verfassers, wie oben beschrieben, eingegeben wurde.
Feld 8 besteht aus 4 Byte und wird als
Unterbrechungszählerfeld bezeichnet. Der Wert dieses
Feldes ist eine Hexadezimalzahl mit einem Wertebereich von
0000 bis FFFF, abhängig vom momentanen Wert des
Unterbrecherzählerstandes, wenn die Taste MARKIERUNG
betätigt wird. Normalerweise zeigt der Wert des
Unterbrecherzählerfeldes die Position auf dem Band 52 der
aufgenommenen Mitteilung an. Wie man sieht, ist der Wert
in dem Unterbrecherzählerfeld nützlich, wenn es gewünscht
wird, das Band 52 schnell bei einer spezifischen
aufgenommenen Mitteilung zu positionieren, wie es während
einer Übertragung erforderlich ist, wenn das System in der
Betriebsart MARKIERUNGSSUCHE betrieben wird, wie im
folgenden beschrieben wird.
Das letzte Datenfeld eines Markierungsblocks ist Feld 9
und wird bezeichnet als Anfangszählerfeld. Feld 9 hat die
Länge von 4 Bytes, die einen hexadezimalen Wert enthalten,
der dem ursprünglichen Unterbrecherzählerstand entspricht,
bei dem das Diktat auf dem Band 52 begonnen wurde. Man
kann demnach erkennen, daß der Wert des Feldes 9 geeignet
ist, in Zusammenhang mit dem Wert, der in Feld 8 abgelegt
ist, sowohl die momentane Position und die Länge oder
Dauer einer diktierten Mitteilung festzustellen.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist auf
dem Band 52 auch ein Endedatenblock aufgezeichnet, der dem
letzten Markierungsblock, der darauf aufgezeichnet wurde,
folgt. Der Endedatenblock wird vom Microprozessor 78 in
Abhängigkeit von der Betätigung einer Taste ENDEMARKIERUNG
72 a erzeugt, die normalerweise betätigt wird, um das Ende
einer Diktatserie anzuzeigen. Während einer Diktatserie
kann der Diktierende eine Vielzahl von Mitteilungen wie
Briefen und Prioritätsbriefen aufzeichnen, nach deren
Beendigung er jeweils die entsprechende Taste MARKIERUNG
betätigt, was bewirkt, daß ein Markierungsblock
aufgezeichnet wird, wie oben beschrieben wurde. Zusätzlich
zu der Aufnahme der Markierungsblöcke behält der
Microprozessor 78 eine Kopie eines jeden Markierungsblocks
im Speicher 80. Die Betätigung der Taste ENDEMARKERING 72 a
weist den Microprozessor an einen Endedatenblock (der dem
zuvor erwähnten Markierungsdatenblock analog ist) zu
erzeugen und aufzuzeichnen, dem ein
Zusammenfassungsdatenblock folgt. Der
Zusammenfassungsdatenblock enthält Informtionen, die sich
auf alle Markierungsblöcke, die zuvor aufgezeichnet
wurden, bezieht. Das Format des Endedatenblocks ist wie
folgt:
Ein einzelner Markierungston, ein Einrastführungsfeld, ein
Synchronisationsführungsfeld werden aufgezeichnet wie in
Fig. 7 dargestellt. Danach wird ein Datenblockgrößenfeld
aufgenommen, das einen Wert enthält der dargestellt wird
durch die Gleichung (26+(22× n)), wobei n gleich der
Zahl der zuvor auf dem Band 52 aufgezeichneten
Markierungsblöcken entspricht und 22 gleich der Anzahl der
Bytes ist, die erforderlich sind, um jeden dieser
Markierungsblöcke im Zusammenfassungsblock wiederzugeben.
Die Anzahl der Bytes, die benötigt werden, um jeden
einzelnen Markierungsblock zu repräsentieren, der im
Zusammenfassungsdatenblock enthalten ist, beträgt 22 und
nicht 26, weil die vier Byte des Datenblockgrößenfeldes
nicht aufgezeichnet werden für jeden einzelnen
zusammengefaßten Markierungsblock. Die Anzahl 26 in der
obigen Gleichung bezieht sich auf die Anzahl der Bytes,
die in dem Endedatenblock enthalten sind. Demnach besitzt
das Datenblockgrößenfeld einen Wert, der die gesamte
Anzahl der Datenbytes von sowohl dem Ende- als auch dem
Zusammenfassungsdatenblock angibt.
Feld 2 des Endedatenblocks, das Markierungsartfeld, stellt
die alphanumerischen Buchstaben "AA" dar und zeigt an, daß
es sich beim Datenblock um einen Endedatenblock und nicht
um einen Markierungsblock handelt.
Die verbleibenden Felder, nämlich 3 bis 9 geben dieselbe
Art von Informationen wieder, die von den Feldern 3 bis 9
in dem zuvor beschriebenen Markierungsblock wiedergegeben
werden, nämlich Stunde, Minute, Tag, Monat,
Verfasseridentifizierung, Unterbrechungszählerstand und
Anfangszählerstand. Ein Zusammenfassungsdatenblock folgt
auf Feld 9 eines Endedatenblocks, der aus allen
Markierungsdatenblocks, die zuvor auf Band 52
aufgezeichnet wurden, zusammengesetzt ist. Der letzte
Markierungsblock, derart aufgenommen, ist der
Markierungsblock der zuletzt diktierten Mitteilung, d.h.
der Mitteilung, die unmittelbar vor der Betätigung der
Taste ENDEMARKIERUNG 72 a aufgezeichnet wurde.
Dem Zusammenfassungsdatenblock folgen drei Sekunden ohne
Aufzeichnung oder Ruhe, um die Möglichkeit zu schaffen,
das Band zu einem späteren Zeitpunkt für ein zusätzliches
Diktat zu positionieren. Ohne die derartige Aufzeichnung
von gelöschten Daten könnte das Band falsch positioniert
werden, so daß der Anfang einer neu diktierten Mitteilung
über einen Teil des vorherigen Zusammenfassungsdatenblocks
aufgezeichnet wird. Als Beispiel für den Gebrauch eines
Markierungsblocks und eines Zusammenfassungsdatenblocks
für die Gewinnung von Informationen, die während einer
Übertragung des Materials von der zuvor aufgenommenen
Bandkassette, kann der Benutzer, wie der Diktierende oder
die Schreibkraft das Anzeigemodul 22 anweisen, die oben
beschriebene Balkendiagrammanzeige der zuvor aufgenommenen
Mitteilungen wie folgt auszugeben: Nach dem Einlegen der
zuvor aufgezeichneten Kassette drückt der Benutzer die
Taste ANZEIGE 72 b auf der Tastatur 26 des Anzeigemoduls
22. Dies aktiviert den Microprozessor 78 die Informationen
zu lesen, die im Zusammenfassungsdatenblock auf Band 52
vorhanden sind zur Darstellung der Information auf der
Anzeige 24. Das Band 52 wird dann entweder vorwärts oder
rückwärts abgetastet, abhängig davon, ob die Taste SUCHE
VORWÄRTS 110 oder die Taste SUCHE RÜCKWÄRTS 112 betätigt
wurde, um die aufgezeichneten Informationen von den
Markierungsblöcken auf dem Band 52 in den Microprozessor
78 einzulesen. Wenn die Taste ANZEIGE betätigt wird, wird
zuerst der Zusammenfassungsdatenblock gelesen und die
gesamte Anzeige kann sofort dargestellt werden, wobei
sonst die Anzeige stückchenweise erzeugt wird, da die
Anzeigedaten aus jedem Markierungsblock gelesen werden.
Der Benutzer wählt die Abtastrichtung für den Zugriff auf
den Zusammenfassungsdatenblock durch z.B. eine Bedienung
der Drucktaste 72 aus in Form von Niederdrücken und
Loslassen, um ein Zurückspulen einzuleiten oder in Form
von Niederdrücken und Festhalten, um das Vorspulen
einzuleiten. Während der Abtastung wird das
Endemarkierungssignal, das dem Zusammenfassungsdatenblock
vorangeht oder das Ende-der-Mitteilung-Markierungssignal,
das jedem Markierungsblock vorangeht durch einen Detektor
178 (Fig. 3) erkannt, der ein Steuersignal über die
Schnittstelle 166 zum Microprozessor 64 ausgibt.
Während der rückwärts gerichteten Abtastung reagiert der
Microprozessor 64 auf die Erkennung eines
15 Hz-Markierungssignals durch die Anweisung an den
Antrieb 46, das Band anzuhalten, wonach das Band in
Vorwärtsrichtung abgespielt wird. Dies führt den
Zusammenfassungsdatenblock oder den Markierungsblock am
Kopf 54 für die Verständigung mit dem Microprozessor 78
vorbei. Während des vorwärts gerichteten Abtastens wird
das Band in einer schnellen vorwärts gerichteten
Betriebsart angetrieben und wird in Abhängigkeit von der
Erkennung eines Markierungssignals angehalten. Im
Angesicht der Tatsache, daß das Band die Position des
Markierungssignals überlaufen kann und demnach einen Teil
des folgenden Anzeigendatenbereichs oder den gesamten
Bereich fehlen kann, ist der Microprozessor so
programmiert, daß er automatisch einen Befehl zum
Rückwärtstransport des Bandes, um einen vorher
eingestellten Wert ausgibt, der den Kopf 54 hinter den
Anzeigedatenbereich bringt. Daraufhin wird das Band
vorwärts bewegt und die Anzeigedaten werden wiedergegeben
und an den Microprozessor 78 des Anzeigemoduls 22
ausgegeben. Daraufhin veranlaßt der Microprozessor 78 den
Transport weiter in Vorwärtsrichtung fortzusetzen, um die
Daten eines anderen Markierungsblocks auf dem Band 52 zu
sammeln und letztlich alle Anzeigedaten im
Zusammenfassungsdatenblock. Auf diesem Weg wird die
Information, die sich auf die Mitteilungen, die auf der
Bandkassette aufgezeichnet sind, beziehen, den Modulen 10
und 22 zur Verfügung gestellt.
Die Bandbewegungsimpule, die durch den
Wickelrotationsdetektor 60 erzeugt werden, werden vom
Microprozessor 78 dazu verwendet, die Segmente der
Balkendiagrammdarstellung zu positionieren. Das
nichtlineare Verhältnis zwischen der Wickelrotation und
der Bandbewegung kann durch den Microprozessor 78 in ein
lineares Verhältnis umgewandet werden, der dafür eine
Linearisierungsroutine einsetzt von der Art, wie sie in
der US-Patentschrift 44 10 923 beschrieben ist, mit dem
Resultat einer im wesentlichen linearen Darstellung auf
der Anzeige 24. Die Bandbewegungsimpulse werden über den
Bus 88 unter der Steuerung des Microprozessors 64
übertragen.
Fig. 8 zeigt ein Flußdiagramm der Gesamtfunktion des
Microprozessors 64 einschließlich der Hauptschleife 210,
die zum Block 226 verzweigt, um die Zusammenarbeit
zwischen dem Anzeigemodul 22 und dem
Aufnahme-/Wiedergabemodul 10 zu beginnen. Der Block 226
zeigt an, daß der Microprozessor des Moduls 10 auf eine
Anweisung vom Anzeigemodul 22 wartet. Wenn kein Befehl
empfangen wird, kehrt der Betrieb zur Hauptschleife 210
zurück. Falls ein Anzeigeabtastungsbefehl (Block 228) vom
Anzeigemodul 22 empfangen wird, wird der Betrieb, wie in
Fig 8 dargestellt, im Block 230 fortgesetzt, wobei das
Modul 10 feststellt, ob die Abtastung des
Markierungssignals auf einer vorwärts oder rückwärts
gerichteten Bewegung des Tonbandes 52 ausgeführt werden
muß, abhängig von der Bedienung der Taste ANZEIGE. Wenn
kein Anzeigeabtastungsbefehl vom Anzeigemodul 22 erkannt
wird, geht der Betrieb weiter zum Block 236, um einen
Markierungssuchebefehl zu erkennen, worauf das Modul 10
den Bandtransport ansteuert, um das Tonband nach einem
Markierungssignal abzusuchen.
Im Block 230 sucht das Modul 10 das Band 52 in
ausgewählter Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung nach einem
Markierungssignal ab. Wenn ein Markierungssignal erkannt
wird (Block 238) hält der Bandantrieb 46 die Bewegung des
Bandes an und die Audioverbindung wird durch die
Ansteuerung der Schalter 90 und 92 (Block 240) für die
Verbindung der Signale, die vom Band 42 wiedergegeben
werden zum Anzeigemodul 22 aktiviert. Der Bandtransport
wird fortgesetzt, um die Anzeigedaten (Block 242) vom
Markierungsdatenblock des Bandes 52 zum Anzeigemodul 22
wiederzugeben. Die Wiedergabe wird fortgesetzt, bis das
Ende des Markierungsblocks erreicht ist (Block 244). Das
Modul 10 erhält dann wieder einen
Vorwärts-/Rückwärtsbefehl (Block 246) und aktiviert den
Bandtransport, um nach dem nächsten Markierungssignal zu
suchen. Dieser Kreislauf wird wiederholt, bis Block 238
wieder erreicht wird, wobei das Modul 10 versucht, den
nächsten Markierungsblock auf dem Band 52, der
Anzeigedaten enthält, zu finden.
Wieder bezugnehmend auf Block 244 wird, wenn das Ende
eines Markierungsblocks nicht erkannt, aber das Ende von
Zusammenfassungsdaten (aufgezeichnet in einem
Zusammenfassungsdatenblock) vorhanden ist, dieses Ende
eines Zusammenfassungsdatenblocks bei Schritt 248
festgestellt. Das Band 52 bewegt sich weiter entlang des
Kopfes 54 bis der gesamte Zusammenfassungsdatenblock vom
Band für die Übertragung in das Anzeigemodul 22 gelesen
ist. Daraufhin stellt das Modul 10 einen Stopbefehl (Block
250) fest, der das Ende des Zusammenfassungsdatenblocks
kennzeichnet, bei dem der Bandantrieb 46 angehalten wird
und der Betrieb zur Hauptschleife im Block 210 zurückkehrt.
Wenn der Befehl vom Anzeigemodul weder ein
Anzeigeabtastungsbefehl, noch ein Markierungssuchbefehl
ist, kann es sich bei dem empfangenden Befehl um einen
Markierungsaufzeichnungsbefehl handeln. Nach der
Feststellung des Markierungsaufzeichnungsbefehls führt das
Modul 10 die Routine für die Aufzeichnung eines
Markierungsblocks oder eines Zusammenfassungsdatenblocks,
der zuvor in dem Speicher 80 des Anzeigemoduls 22
gesammelt wurde, aus. Diese Daten umfassen die Position
des Anfangspunktes der ersten Mitteilung (üblicherweise
der Anfang des Bandes) und den Endpunkt einer jeden
Mitteilung, die auf dem Band diktiert wurde, ebenso wie
mitteilungscharakterisierende Signale (wie Brief,
Prioritätsbrief, Anweisung oder spezielle Mitteilung, die
alle durch entsprechende unterschiedliche Anzeigen
angezeigt werden). Auch die Identifizierung des
Verfassers, das Datum und die Zeit der Aufzeichnung werden
eingeschlossen. Wenn ein Anzeigeabtastungsbefehl (Block
228) nicht erkannt wurde, beginnt das Modul 10 die
Routine, mit der diese Information aus dem Speicher 80 des
Anzeigemoduls 22 in den Markierungsblock oder den
Zusammenfassungsdatenblock des aufzeichnenden Bandes 52
übertragen wird. Diese Routine wird ausgeführt durch die
Aktivierung der Audioverbindung 82 und des
Aufnahmeschaltkreises 56 (in Fig. 3) im Block 52,
vorausgesetzt, daß ein Markierungssuchbefehl (Block 236)
nicht empfangen wurde, sondern ein
Markierungsaufzeichnungsbefehl (232) erkannt worden ist.
Die Reihe der aufgezeichneten Informationen beginnt mit
der Aufzeichnung des Markierungssignals (Block 254) auf
das die Aufzeichnung des Anzeigendatenblocks (Block 256)
folgt. Der Aufzeichnungsprozeß hält nach der Erkennung
eines Stopbefehls (Block 258) vom Anzeigemodul 22 an, der
anzeigt, daß alle Anzeigedaten aus dem Speicher 80 gelesen
wurden. Daraufhin kehrt der Betrieb zur Hauptschleife 210
zurück.
Wenn der Befehl vom Anzeigemodul 22 ein
Markierungssuchbefehl ist, um einen Markierungsblock auf
dem Aufzeichnungsband 52 zu finden, wird dies unter
Bezugnahme auf Block 236 ausgeführt durch die Erkennung in
Block 260 eines Befehls für eine vorwärts oder rückwärts
gerichtete Bandbewegung (z.B. ein Vorwärtssuch- oder
Rückwärtssuchbefehl). Daraufhin in Block 262 kann das
Modul 10 mit einem Befehl versorgt werden, um zu einer
genauen Position oder zu einer speziellen Art von
Mitteilung auf dem Band vorzurücken. Wenn ein derartiger
Befehl nicht gegeben wird, wird der Transport entweder
vorwärts oder rückwärts gerichtet fortgesetzt bis ein
Markierungssignal im Block 264 erkannt wird. Daraufhin
beginnt die Wiedergabe des Markierungsblocks (oder
alternativ des Zusammenfassungsdatenblocks) wie in Block
266 angedeutet. Wenn in Block 262 eine spezielle Position
festgelegt ist, bewegt der Antrieb 46 das Band 52 entweder
schnell vorwärts oder schnell rückwärts zur festgelegten
Position, wonach die Wiedergabe (Block 266) beginnt und
der Betrieb zur Hauptschleife in Block 210 zurückkehrt.
Während der Zusammenarbeit zwischen dem
Aufnahme-/Wiedergabemodul 10 und dem Anzeigemodul 22
arbeiten sowohl der Microprozessor 62 des Moduls 10 als
auch der Microprozessor 78 des Anzeigemoduls 22, um die
Funktionen der Datenabspeicherung und Anzeige
bereitzustellen. Der Betrieb des Microprozessors 74
während dieser Zusammenarbeit wurde im Flußdiagramm der
Fig. 8 beschrieben. Der Betrieb des Microprozessors 78
während dieser Zusammenarbeit wird nun in Fig. 9
beschrieben.
Wie in Fig. 9 dargestellt, beginnt der Betrieb mit der
Erkennung einer Anzeigeabtastungsanfrage im Block 268, die
durch den Benutzer ausgelöst wird, indem er die Taste 72 b
des Anzeigemoduls 22 betätigt. Die Erkennung wird
durchgeführt nach Abschluß der Routine der Hauptschleife.
Wenn die Anzeigeabtastungsanfrage erkannt wurde, wird der
Betrieb in Block 270 fortgesetzt, um einen Befehl für den
Antrieb des Bandes entweder in Vorwärts- oder
Rückwärtsrichtung an das Modul 10 weiterzugeben, abhängig
von der Bedienung der Drucktaste 72 b, wie oben erwähnt.
Für den Fall, daß keine Anfrage für eine Anzeigenabtastung
festgestellt wird, wird der Betrieb im Block 272
fortgesetzt zur Erkennung einer Suchanfrage, die ausgelöst
wird durch das Drücken der Taste VORWÄRTSSUCHE 110 oder
RÜCKWÄRTSSUCHE 112. Die Taste MARKIERUNGSAUSWAHL 102 auf
dem Anzeigemodul 22 wird zusammen mit den Tasten VORWÄRTS
SUCHE oder RÜCKWÄRTS SUCHE benutzt, um z.B. auf den
nächsten Prioritätsbrief oder die nächste Anweisung oder
die nächste spezielle Bemerkung zuzugreifen. Für den Fall,
daß eine Suchanfrage empfangen wird, wird der Betrieb im
Block 274 fortgesetzt, um festzustellen, ob die zuvor
angefragte Anzeigenabtastung zu Ende geführt worden ist.
Für den Fall, daß keine Anfrage nach einer
Markierungssuche in Block 272 festgestellt wurde, wird der
Betrieb in Block 276 fortgesetzt, woraufhin das
Anzeigemodul 22 versucht festzustellen, ob die Drucktaste
72 a betätigt wurde, um eine Endeabfrage auszulösen. Wenn
eine Endeabfrage erkannt worden ist, wird der Betrieb in
Block 278 fortgesetzt, um festzustellen, ob das Modul 10
sich in der Diktier- oder Übertragungsbetriebsart
befindet. In der zuerst genannten Betriebsart wird der
Betrieb in Block 280 fortgesetzt und in der zuletzt
genannten, in Block 282. Für den Fall, daß keine
Endeanfrage in Block 276 festgestellt wird, wird der
Betrieb in Block 284 fortgesetzt, zur Erkennung eines
Markierungssignalaufnahmebefehls, der durch die Betätigung
des Tasters MARKIERUNG am Mikrofon 12 erzeugt wird. Wenn
ein derartiger Markierungsaufnahmebefehl vom Module 10
erkannt wird, wird der Betrieb des Moduls 22 in Block 286
fortgesetzt, um einen Markierungsendebefehl zu erkennen.
Für den Fall, daß ein Markierungssignal nicht
aufgezeichnet wird, kehrt der Microprozessor von Block 284
zur Hauptschleife 210 zurück.
Wie in Block 270 dargestellt, gibt der Microprozessor 78
als Reaktion auf eine Anzeigeabtastungsanfrage an den
Microprozessor 64 den Befehl, das Band 52 zur Erkennung
einer Markierung in Block 288 vorzubewegen. Daraufhin wird
in Block 290 die Audioverbindung über die Schalter 92 und
90 aktiviert, um die Daten zwischen dem Band 52 und dem
Anzeigemodul 22 auszutauschen. Das Lesen der Daten wird in
Block 292 angezeigt, das fortgesetzt wird, bis ein
Endemarkierungsdatenblock in Block 294 erkannt wird. Wenn
kein Endemarkierungsdatenblock festgestellt wird, werden
die Daten, die aus dem abgetasteten Markierungsblock der
auf dem Band 52 aufgenommen ist, ausgelesen wurden,
dargestellt in Block 296, nachdem dann der Betrieb zu
Block 270 zurückkehrt, und die Vorwärtsbewegung des
Tonbandes zur nächsten Markierungsposition fortsetzt. Wenn
in Block 294 eine Endemarkierung erkannt wird, wird der
Zusammenfassungsdatenblock angezeigt, wie in Block 298
dargestellt ist, und das Lesen der Daten wird in Block 300
angehalten, woraufhin der Betrieb zur Hauptschleife in
Block 210 zurückkehrt. Es wird angenommen, daß die Anzeige
wie folgt aufgebaut ist: Die Länge eines Briefes oder
eines Prioritätsbriefes wird angezeigt durch die Anzahl
aufeinanderfolgender Segmente, die in der Anzeige 24
eingeschaltet sind und ein Brief wird repräsentiert durch
permanent eingeschaltete Segmente, wohingegen ein
Prioritätsbrief repräsentiert wird durch blinkende
Segmente. Eine Anweisung wird angezeigt, indem ein
spezielles Segment in einer getrennten Anordnung
eingeschaltet wird, um die Lage dieser Anweisung
wiederzugeben. Eine spezielle Bemerkung wird angezeigt auf
ähnliche Art wie eine Anweisung, jedoch blinkt das Segment.
Dargestellt in den Blöcken 272 und 274 stellt, der
Microprozessor 78, für den Fall, daß eine Anfrage
durchgeführt wurde, um nach einer ausgewählten
Markierungsart zu suchen, fest, ob eine zuvor angefragte
Anzeigeabtastung ausgeführt wurde. Wenn eine
Anzeigeabtastung vollständig durchgeführt wurde, wird der
Betrieb in Block 340 fortgesetzt, um die
Bandzählerstandinformation aus der Tabelle der
Markierungsblöcke herauszulösen, die im Speicher 80
abgespeichert worden war. In Block 344 berechnet der
Microprozessor 78 die Anzahl der Bandbewegungsimpulse, die
gezählt werden müssen, um das Band 52 von seiner
momentanen Position zu der Position der gewählten
Markierungsart zu bewegen. In Block 346 gibt der
Microprozessor 78 einen Befehl an den Microprozessor 64,
um das Band 52 um die gewünschte Anzahl von Impulsen
weiterzubewegen. Der Microprozessor 78 wartet dann in
Block 348, bis die Positionierung des Bandes 52
abgeschlossen ist, worauf das Band wiedergegeben wird für
die Reproduktion der aufgezeichneten Mitteilung, wie in
Block 340 dargestellt ist. Darauf kehrt der Betrieb zur
Hauptschleife in Block 210 zurück.
Wenn in Block 274 der Microprozessor 78 feststellt, daß
eine Anzeigeabtastung nicht vollständig ausgeführt wurde,
wird der Betrieb in Block 330 fortgesetzt, wobei das Band
vorwärts oder rückwärts weiterbewegt wird in
Übereinstimmung mit der Suchanfrage, die durch den
Benutzer ausgewählt wurde, um den nächsten
Markierungsblock zu erreichen. Wenn ein Markierungston
erkannt wird, aktiviert der Microprozessor 78 die
Audioverbindung in Block 334 und liest und interpretiert
den Markierungsblock in Block 336. Wenn aus dem
Markierungsartfeld dieses Markierungsblocks festgestellt
wird, daß eine gewünschte Markierungsart erreicht wurde,
d.h. wenn ein Brief, ein Prioritätsbrief, eine Anweisung
oder eine spezielle Bemerkung ausgewählt wurde und das
Markierungsartfeld, das gelesen wurde, mit dieser
ausgewählten Art übereinstimmt, wie in Block 338, wird der
Betrieb mit Block 340 fortgesetzt, um die Mitteilung
wiederzugeben. Wenn in Block 338 festgestellt wird, daß
die Markierung, die erreicht worden war, nicht von der
gewünschten Art ist, kehrt der Betrieb zu Block 330
zurück, um zur nächsten Markierung weiterzugehen.
Wie aus der vorhergehenden Beschreibung des Betriebs des
Microprozessors 78 infolge auf eine Markierungssuchanfrage
ersichtlich ist, werden durch die vorliegende Erfindung
mehrere Vorteile erzielt. Falls eine Anzeigeabtastanfrage
zuvor durchgeführt wurde, ermöglicht erstens die Tabelle
der Markierungsblöcke, die dadurch in Speicher 80
aufgebaut wurde, eine schnelle Möglichkeit, das Band bei
einer gewünschten Art von Mitteilung zu positionieren.
Zweitens kann eine Schreibkraft zwischen ausgewählten
Mitteilungsarten unterscheiden. So kann z.B. eine
Schreibkraft zunächst die Markierung der Prioritätsbriefe
auswählen und durch eine Markierungssuchanfrage alle
Prioritätsbriefe auf dem Band lokalisieren und übertragen.
Danach kann die Schreibkraft die Markierung der Briefe
auswählen und ähnlich alle Briefe auf dem Band übertragen.
Wie in den Blöcken 276 und 278 dargestellt, gibt der
Microprozessor 78 nach der Erkennung eine Endeanfrage
während eines Diktats den Befehl an den Microprozessor 68,
die Diktatbearbeitung zu beenden und das Band durch eine
schnelle Vorwärtsbewegung (Block 280) zu dem am weitesten
fortgeschrittenen Punkt innerhalb des Diktats zu bewegen.
Daraufhin wird in Block 308 die Audioverbindung aktiviert,
worauf eine Erkennung des ENDE-DER-MARKIERUNG-Befehls in
Block 310 folgt. Dies schafft den Raum auf dem Band, in
dem der Endedatenblock und der Zusammenfassungsdatenblock
geschrieben werden. In Block 312 wird der
Zusammenfassungsdatenblock, der die Verwendung des
Tonbandes beschreibt, dessen Daten im Speicher 80 abgelegt
wurden, über die Audioverbindung geleitet zur Aufzeichnung
auf dem Band 52. Nach der vollständigen Beendigung der
Aufzeichnung des Zusammenfassungsdatenblocks wird die
Audioverbindung (Block 314) gelöst, wonach der Betrieb zur
Hauptschleife 210 zurückkehrt.
Für den Fall, daß eine Endeanfrage (Block 276) während
einer Übertragung festgestellt wird, löscht die Anzeige 24
die Gruppe der Anzeigeelemente, die die Mitteilung
repräsentieren, die gerade zuvor übertragen wurde oder
alternativ, wenn diese Segemente und andere gelöscht
worden waren, schaltet die Endeanfrage diese Segmente
wieder ein. Die gelöschten Segmente hinterlassen einen
Freiraum in der Balkendiagrammanzeige, die der
Schreibkraft verdeutlichen, daß diese Mitteilungen
übertragen wurden. Block 282 stellt fest, ob die Taste
BEENDEN 72 a betätigt wurde für mehr als eine halbe
Sekunde, woraufhin der Microprozessor die Segmente löscht,
die eine spezielle Mitteilung definieren. Falls die Taste
BEENDEN betätigt und für mehr als eine halbe Sekunde
gehalten wird, schaltet der Microprozessor, die zuvor
gelöscht worden waren, wieder ein. Danach kehrt der
Betrieb zur Hauptschleife 210 zurück.
Unter Bezugnahme auf die Blöcke 284 und 286 für die
Erkennung eines Markierungsaufnahmebefehls während eines
Diktats wird das Ende des Markierungsaufnahmebefehls in
Block 286 festgestellt, woraufhin die Aktivierung der
Audioverbindung in Block 320 folgt. Danach wird der
Markierungsblock, der mit der Mitteilung verbunden ist,
vom Microprozessor 78 an das Modul 10 zur Aufnahme als
Markierungsblock auf dem Band 52 übergeben, wie in Block
322 dargestellt ist. Als Beendigung der Aufzeichnung des
Markierungsblocks wird die Audioverbindung in Block 324
gelöst und der Betrieb kehrt zur Hauptschleife 210 zurück.
Claims (20)
1. Verfahren zur Aufzeichnung von identifizierenden
Signalen zur Identifizierung von Audiomitteilungen,
die auf einem aufzeichnenden Audiomedium aufgenommen
werden, wobei eine von zumindest zwei verschiedenen
Arten der identifizierenden Signale erzeugt und
aufgenommen wird, um zumindest zwei verschiedene
Arten von Audiomitteilungen zu identifizieren,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß ein Block digitaler Daten erzeugt wird, die digitale identifizierende Signale umfassen und
- - daß der Block digitaler Daten auf dem aufzeichnenden Audiomedium aufgenommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Block
digitaler Daten durch eine Vielzahl digitaler
Datenfelder aufgebaut ist, wobei zumindest eines der
Felder die Art der Audiomitteilung, die auf dem
aufnehmenden Medium aufgezeichnet ist, wiedergibt.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß andere
der digitalen Datenfelder eine oder mehrere der
folgenden Informationen wiedergibt, wie Zeit und
Datum der Aufnahme der Audiomitteilung,
Identifizierung eines Verfassers der Audiomitteilung
und Position der Audiomitteilung auf dem
aufzeichnenden Medium.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufnahme des Blocks digitaler Daten durch Umwandlung
der digitalen Daten in analoge Signalfrequenzen für
die Aufnahme auf dem aufnehmenden Medium erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Umwandlung durch FSK-Modulation ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das
identifizierende Signal und der Block digitaler Daten
unmittelbar auf eine Audiomitteilung folgend auf dem
aufzeichnenden Medium aufgenommen wird.
7. Verfahren zur Anzeige der Arten und der Positionen
von Audiomitteilungen, die auf dem aufzeichnenden
Medium mit dem Verfahren nach Anspruch 1
aufgezeichnet sind, bei dem das aufzeichnende Medium
abgetastet wird,
gekennzeichnet durch das Lesen der
digitalen Daten von dem aufzeichnenden Medium und die
Anzeige der visuellen Hinweise auf die Art und die
Positionen der entsprechenden Mitteilungen in
Abhängigkeit von den digitalen Daten wie von dem
aufzeichnenden Medium gelesen werden.
8. Diktiersystem zur Ausführung des Verfahrens nach
Anspruch 1, das einen Identifizierungssignalgenerator
umfaßt, der getrennt betrieben werden kann, um
zumindeste zwei verschiedene Arten identifizierender
Signale zu erzeugen, um zumindest zwei verschiedene
Arten von Mitteilungen zu identifizieren
gekennzeichnet durch einen digitalen
Datenblockgenerator, der betrieben werden kann, wenn
der Identifizierungssignalgenerator betrieben wird,
um einen Datenblock digitaler identifizierende
Signale zu erzeugen für die Bereitstellung weiterer
Identifizierungen von entsprechenden Mitteilungen,
wobei sowohl das erzeugte identifizierende Signal als
auch der erzeugte Datenblock für die Aufnahme auf dem
aufzeichnenden Medium bereitgestellt werden.
9. System nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß ein
identifizierendes Signal und ein Datenblock in der
Nähe der Audiomitteilung, die dadurch identifiziert
wird, aufgezeichnet wird.
10. System nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Datenblock aus einer Vielzahl digitaler Datenfelder
besteht, wobei zumindest eines der Felder die Art der
Mitteilung, die auf dem aufzeichnenden Medium
aufgenommen ist, wiedergibt.
11. System nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Datenblock aus digitalen Datenfeldern besteht, die
eine oder mehrere der folgenden Informationen
wiedergeben wie Zeit und Datum der Aufnahme der
Mitteilung, Identifizierung eines Verfassers der
Mitteilung und Position der Mitteilung auf dem
aufzeichnenden Medium.
12. System nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß ein
FSK-Modulator eingesetzt wird, um den digitalen
Datenblock aufzuzeichnen.
13. System nach Anspruch 8,
gekennzeichnet durch einen Speicher zur
Abspeicherung jedes Datenblocks, der als Reaktion auf
die Betätigung eines Handschalters erzeugt wird, und
durch einen Ende-Schalter, der von Hand zu bedienen
ist, um zu veranlassen, daß der abgespeicherte
Datenblock als Zusammenfassungsdatenblock verwendet
wird, um den Identifizierungssignalgenerator
anzusteuern und um zu bewirken, daß der digitale
Datenblockgenerator einen Datenblock erzeugt, der den
Zusammenfassungsdatenblock identifiziert.
14. Übertragungssystem für die Wiedergabe der
Mitteilungen und der die Mitteilungen
identifizierenden Signale, die auf dem aufzeichenden
Medium nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1
aufgezeichnet wurden und das einen
Abtastungsschaltkreis zur Abtastung des
aufzeichnenden Mediums nach identifizierenden
Signalen und Datenblöcken eine Anzeige für die
Darstellung sichtbarer, die Mitteilung
identifizierender Informationen als Reaktion auf die
digitalen identifizierenden Daten, die vom
aufzeichnenden Medium gelesen werden und einen
Detektor beinhaltet, für die Erkennung der
identifizierenden Signale auf dem aufzeichnenden
Medium und das gekennzeichnet ist durch einen
Datenblockleser für das Lesen der Datenblöcke, falls
vorhanden, auf dem aufzeichnenden Medium und einer
Anzeigensteuerung, um die Anzeige abhängig von
erkannten identifizierenden Signalen zu steuern,
falls Datenblöcke auf dem aufzeichnenden Medium nicht
vorhanden sind.
15. System nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Block digitaler identifizierender Daten aus einer
Vielzahl digitaler Datenfelder besteht, wobei
zumindest eines der Felder die Art der Mitteilung,
die auf dem aufzeichnenden Band aufgenommen ist,
wiedergibt.
16. System nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß ein
Datenblock aus digitalen Datenfeldern besteht, die
eine oder mehrere der folgenden Informationen
wiedergeben, wie Zeit und Datum der Aufnahme der
Mitteilung, Identifizierung eines Verfassers der
Mitteilung und Position der Mitteilung auf dem
aufzeichnenden Medium.
17. System nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Datenblöcke als FSK-Signale aufgezeichnet werden und
der Leser einen FSK-Demodulator beinhaltet, für die
Rückgewinnung der digitalen Signale aus den
modulierten Datenblocksignalen.
18. System nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß ein
Zusammenfassungsdatenblock aufgezeichnet wird, um
eine weitere Identifizierung jeder aufgezeichneten
Mitteilung zu ermöglichen, wobei der
Zusammenfassungsdatenblock aufgezeichnet wird
unmittelbar nach allen Mitteilungen, auf dem
aufzeichnenden Medium, der gelesen wird, um die
Anzeige zu steuern.
19. Modulares Diktiersystem, das Diktiermodul für die
Aufnahme von Mitteilungen auf einem aufzeichnenden
Medium umfaßt und das einen
Identifizierungssignalgenerator besitzt, der getrennt
betrieben werden kann, um zumindest zwei verschiedene
Arten identifizierender Signale zu erzeugen, um
zumindest zwei verschiedene Arten von Mitteilungen zu
identifizieren und
gekennzeichnet durch einen digitalen
Datenblockgenerator, der betrieben werden kann, wenn
der Identifizierungssignalgenerator betrieben wird,
um einen Datenblock digitaler identifizierter Signale
zu erzeugen und aufzuzeichnen für die Bereitstellung
weiterer Identifizierungen entsprechender
Mitteilungen und durch ein physikalisch unabhängiges
Anzeigemodul, das an das Diktiermodul angeschlossen
werden kann, um damit eine integrale Struktur zu
bilden und das eine visuelle Anzeige besitzt, die
zumindest auf die Datenblöcke reagiert zur
Bereitstellung visueller Anzeigen der Arten der
aufgezeichneten Mitteilung.
20. Modulares Übertragungssystem, das ein
Übertragungsmodul für die Wiedergabe von Mitteilungen
und identifizierenden Signalen von einem
aufzeichnenden Medium umfaßt, die zumindest zwei
verschiedene Arten von Mitteilungen identifizieren,
und das
dadurch gekennzeichnet ist daß, falls
vorhanden, Datenblöcke digitaler identifizierender
Daten, die die entsprechenden identifizierenden
Signale begleiten und die weitere Informationen über
die entsprechenden Mitteilungen bereitstellen, auch
wiedergegeben werden und daß Informationen, die durch
die Datenblöcke repräsentiert werden, angezeigt
werden durch ein physikalisch unabhängiges
Anzeigemodul, das an das Übertragungsmodul
angeschlossen werden kann, um damit eine integrale
Struktur zu bilden, wobei das Anzeigemodul einfach
durch die identifizierenden Signale gesteuert wird,
die von dem aufzeichnenden Medium wiedergegeben
werden, wenn Datenblöcke nicht vorhanden sind.
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