DE3725473C2 - Mit flüssigem Brennstoff gespeister Brenner für ein Heizgerät - Google Patents
Mit flüssigem Brennstoff gespeister Brenner für ein HeizgerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen mit flüssigem Brennstoff gespei
sten Brenner für ein Heizgerät, umfassend einen von einem eine
Lufteintrittsöffnung aufweisenden Außenzylinder unter Bildung
eines ringförmigen Lufteinführungskanals umgebenen, mit Luft
einführungslöchern versehenen Verbrennungszylinder, welcher
eine Zerstäubungskammer und eine von der Zerstäubungskammer
durch eine Öffnungen aufweisende Trennwand getrennte Verbren
nungskammer bildet, einen sich mit einer Brennstoffeinspritz
öffnung in die Zerstäubungskammer öffnenden Zerstäuber und eine
in der Zerstäubungskammer vorgesehene Zündeinrichtung in Form
eines Glühkörpers.
Brenner dieser Art können beispielsweise in Heizapparaturen
Einsatz finden, wie sie beispielsweise in Kraftfahrzeugen,
Wohnwagen, Wohnräumen, Trockenräumen oder Büros verwendet
werden. Weitere Anwendungsbereiche sind beispielsweise Trock
ner, Wasserheizer und Treibhäuser.
Ein Brenner mit den eingangs genannten Merkmalen ist aus der
DE-33 18 054 A1 bekannt.
Bei diesem bekannten Brenner ist der Zerstäuber als Ultra
schallzerstäuber ausgebildet und an einer Stirnseite der Zer
stäubungskammer außerhalb des Verbrennungszylinders koaxial zu
diesem angeordnet. Die Primärluftzuführung zu der Zerstäubungs
kammer erfolgt über Öffnungen in der Stirnwand, die mit dem
Ultraschallzerstäuber verbunden ist. Am Umfang des Verbren
nungszylinders sind radial in die Verbrennungskammer einmün
dende Lufteinführungslöcher vorgesehen, die über den gesamten
Bereich des Verbrennungszylinders einheitlich gestaltet sind.
Aus der DE-33 43 617 A1 ist ein ebenfalls mit einem Ultra
schallzerstäuber ausgestatteter Brenner bekannt, der einen
ähnlichen Aufbau wie der Brenner nach der DE-33 18 054 A1
aufweist. Bei dem Brenner nach der DE-33 43 617 A1 ist die dem
Zerstäuber benachbarte Zerstäubungskammer jedoch nicht durch
eine Trennwand zu der Verbrennungskammer hin getrennt. Die
Luftzufuhr zu der Zerstäubungskammer erfolgt über radial ein
mündende Lufteinführungslöcher. Die Luftzufuhr zur Verbren
nungskammer erfolgt über längliche Schlitze, die in der Um
fangswand des Verbrennungszylinders vorgesehen sind und - im
Längsschnitt des Verbrennungszylinders gesehen - unter einem
Winkel zur Achse des Verbrennungszylinders geneigt verlaufen,
um eine bessere Luftverteilung in der Verbrennungskammer zu
erzielen.
Der Verbrennungszylinder des Brenners nach der DE-33 43 617 A1
ist mit einer wärmeisolierenden Schicht aus Keramik ausgeklei
det.
Aus Keramik, nämlich Piezokeramik, besteht ferner der Zerstäu
ber.
Aus der DE-34 03 471 A1 ist ein für einen Brenner vorgesehener
Zerstäuber zur Überführung von flüssigem Brennstoff in den
Heißdampfbereich durch Erwärmung des flüssigen Brennstoffs
bekannt. Der nach Art einer Zündkerze in eine Brennkammer
einschraubbare Zerstäuber hat ein rohrförmiges Gehäuse, in dem
mehrere, sich längs der Gehäuseachse erstreckende Heizelemente
untergebracht sind. Die Heizelemente enthalten Widerstandsheiz
drähte. In dem rohrförmigen Gehäuse sind Strömungspfade für den
flüssigen Brennstoff ausgebildet, die den Brennstoff längs der
Heizelemente führen. Der dabei erwärmte und in den Dampfzustand
überführte Brennstoff tritt an einer zur Brennkammer hin mün
denden stirnseitigen Öffnung des rohrförmigen Gehäuses aus. In
der DE-34 03 471 A1 wird vorgeschlagen, den Zerstäuber für
bestimmte Anwendungsfälle so auszugestalten, daß die elektri
schen Heizelemente über das Ende des Gehäusemantels hinaus bis
in den Flammbereich der Brennkammer vorgezogen sind. Sobald die
Flamme brennt, kann diese die elektrischen Heizelemente so weit
aufheizen, daß bereits durch die Flammenergie genügend Kraft
stoff verdampft, so daß die elektrische Beheizung abgeschaltet
werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen
Brenner bereitzustellen, der bei einfacher konstruktiver Aus
bildung eine homogene Vermischung von Brennstoff und Luft und
damit eine effektive Verbrennung des Brennstoffs gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Lufteinführungslöcher im Verlauf des Luftstroms in dem ringför
migen Lufteinführungskanal mit unterschiedlichen Neigungswin
keln durch den Verbrennungszylinder geführt sind, derart, daß
die Luft der Verbrennungskammer gleichförmig und unter Aus
bildung von Mikrowirbeln in der Verbrennungskammer zuführbar
ist, und daß der Zerstäuber sich vom Eckbereich an der Aus
strömseite der Verbrennungskammer her durch die Verbrennungs
kammer erstreckt und die Trennwand durchdringt.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Lufteinführungslöcher
wird ein glattes und gleichförmiges Einströmen der Luft in die
Verbrennungskammer gefördert. Darüber hinaus wird dadurch der
in die Verbrennungskammer einströmenden Luft ein Drall erteilt,
der in der Verbrennungskammer zu Mikrowirbeln führt, welche die
Ausbildung eines idealen Brennstoff-Luft-Gemisches begünstigen.
Der Zerstäuber erstreckt sich über einen großen Teil seiner
Länge in der Verbrennungskammer und kann daher sehr effizient
Wärme aus der Verbrennung aufnehmen, die zur Erhitzung des
flüssigen Brennstoffs und damit zu dessen zuverlässiger Ver
dampfung ausgenutzt wird.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird daher der Brennstoff
in dem Brenner zuverlässig und schnell zerstäubt und der zer
stäubte Brennstoff mit der Verbrennungsluft zu einem brennbaren
Gemisch vermischt. Dazu wird die Verbrennungsluft gleichförmig
und unter verminderten Widerstandsbedingungen von der Periphe
rie des Verbrennungszylinders in den Verbrennungszylinder
eingeführt. Ebenso einfach gelangt ein Teil der Verbrennungs
luft in die Zerstäubungskammer, in der der zerstäubte Brenn
stoff gezündet wird. Der zerstäubte Brennstoff und die Ver
brennungsluft werden in der Verbrennungskammer derart günstig
miteinander vermischt, daß eine schwunghafte Verbrennung statt
finden kann.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung mündet ein Luftein
trittsrohr radial in die Lufteintrittsöffnung des Außenzylin
ders ein.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der
Neigungswinkel der in dem Verbrennungszylinder vorgesehenen
Lufteinführungslöcher in Umfangsrichtung, ausgehend von einem
der Lufteintrittsöffnung des Außenzylinders benachbarten Be
reich, nach und nach vergrößert und im Bereich von der Luftein
trittsöffnung abgewandten Seite des Verbrennungszylinders nach
und nach verkleinert.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein mit flüssigem Brenn
stoff gespeister Brenner für ein Heizgerät nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, wobei dieser Brenner dadurch gekennzeichnet
ist, daß an der Lufteintrittsöffnung des Außenzylinders ein
Lufteintrittsrohr radial angebracht ist, und daß die Luftein
führungslöcher in Umfangsrichtung des Verbrennungszylinders
bezogen auf eine Radialrichtung des Verbrennungszylinders mit
unterschiedlichen Neigungswinkeln versehen sind, derart, daß
die Neigungswinkel von an der Lufteintrittsöffnung des Außen
zylinders gelegenen Lufteinführungslöchern klein sind, mit
wachsender Entfernung von der Lufteintrittsöffnung zunehmen, in
einem mittleren Umfangsbereich ein Maximum aufweisen, bei noch
weiter wachsender Entfernung abnehmen und an der der Luftein
trittsöffnung entgegengesetzten Seite ein Minimum aufweisen.
Durch diese Ausgestaltung wird mit einfachen Mitteln erreicht,
daß die Lufteinführungslöcher an den ortsabhängigen tatsächli
chen Strömungsverlauf weitgehend angepaßt sind. Dadurch wird
ein glattes und gleichförmiges Einströmen der Luft in die
Verbrennungskammer gefördert. Darüber hinaus wird der in die
Verbrennungskammer einströmenden Luft ein Drall erteilt, der in
der Verbrennungskammer zu Mikrowirbeln führt, welche die Aus
bildung eines idealen Brennstoff-Luft-Gemisches begünstigen.
Der Verbrennungszylinder ist vorzugsweise aus einem keramischen
Material gebildet.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung umfaßt der Zerstäuber
einen Glühkörper, der aus einem in einem Siliziumnitridelement
eingebetteten Widerstandsdraht gebildet ist.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung anhand von Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 zeigt das Ausführungsbeispiel in einer Schnittan
sicht;
Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie II-II
der Fig. 1;
Der in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße Brenner wird
allgemein mit 1 bezeichnet. Bei diesem Brenner 1 wird die
Luft über ein Lufteintrittsrohr 12 (siehe Fig. 2) einge
führt. Die eingeführte Luft kann beispielsweise von einem
Luftreiniger eines Dieselmotors oder eines Benzinmotors
oder von einem dem Brenner eigenen Luftreiniger stammen, aber auch
direkt aus dem freien Raum eingebracht werden. Ein Ver
brennungsgasauslaßrohr 13 führt das Verbrennungsgas des
Brenners 1 direkt in den Raum oder zu einem Wärmeaustau
scher, der an der Ausströmseite installiert ist. Soll das
Verbrennungsgas einem
Wärmeaustauscher zugeführt werden, kann der Wärmeaustau
scher in Serie mit dem Brenner 1 auf dessen Ausströmseite
installiert sein oder auch auf dessen peripherer Außen
seite. Der Brenner 1 umfaßt einen keramischen Verbren
nungszylinder 11, einen metallischen Außenzylinder 14,
der den Verbrennungszylinder 11 umgibt und eine metalli
sche Abdeckplatte 5, welche die Enden des Verbrennungs
zylinders 11 und des Außenzylinders 14 abschließt. Das
andere Ende des Außenzylinders 14 ist mit dem metalli
schen Verbrennungsgasauslaßrohr 13 versehen.
Ein zylindrischer Bereich des Außenzylinders 14 bildet
eine Lufteintrittsöffnung 4 (siehe Fig. 2) und ist mit
dem metallischen Lufteintrittsrohr 12 versehen, das in
einer radialen Richtung des Außenzylinders 14 an dem
Außenzylinder 14 montiert ist. Eine Trennwand 8,
die in ihrem peripheren Bereich eine Vielzahl ausge
schnittener Öffnungen 15 aufweist, teilt den
Innenraum des Verbrennungszylinders 11 in zwei Kammern,
wobei die eine Kammer eine Zerstäubungskammer 7 und die
andere eine Verbrennungskammer 6 darstellt. In die Um
fangswand des Verbrennungszylinders 11, der die Verbren
nungskammer 6 auf seiner Ausströmseite bildet, sind vie
le Lufteinführungslöcher 17 geformt. Diese in dem Ver
brennungszylinder 11 geformten Lufteinführungslöcher 17
sind entlang den Strömungslinien der Luft geneigt.
Der Neigungswinkel α der in dem Verbrennungszylinder
11 geformten Lufteinführungslöcher 17 ist nach und nach ver
größert, ausgehend von einem Bereich, der der Luftein
trittsöffnung 4 gegenübersteht und ist im weiteren Ver
lauf beim Übergang zu der der Lufteintrittsöffnung gegen
überliegenden Seite nach und nach verkleinert. Zwischen
dem Verbrennungszylinder 11 und dem Außenzylinder 14 ist
ein Lufteinführungskanal 27 ausgebildet, durch den die
Verbrennungsluft in einer wirbelnden Weise hindurch
tritt. In einem Ende der Verbrennungskammer 6, auf der
der Zerstäubungskammer 7 gegenüberliegenden Seite, ist
eine Verbrennungsgasauslaßöffnung 18 geformt.
Ein Zerstäuber 2 erstreckt sich schräg durch einen Eckenbereich
an der Ausströmseite der Verbrennungskammer 6 in die
Verbrennungskammer 6 hinein und ist durch die Verbrennungs
kammer 6 hindurch einer Öffnung 19
in dem zentralen Be
reich der Trennwand 8 zugeführt. Eine Brennstoff
einspritzöffnung 23 des Zerstäubers 2 mündet in die Zerstäu
bungskammer 7. Ferner ist in der Zerstäubungs
kammer 7 eine Zündeinrichtung in Form eines Glühkörpers
3 vorgesehen. Der Zerstäuber 2 ist mit einem
Glühkörper für das Zerstäuben ausgestattet, der in einem
metallischen Zerstäuberrohr 20 eingebettet ist. Der
einen Heizkörper darstellende Glühkörper für das Zerstäu
ben besteht aus einem Widerstandsdraht aus Wolfram, der
in einem Siliziumnitridteil eingebettet ist. Das Zerstäu
berrohr 20 hat an einem Ende einen Anschluß 21, über den
der elektrische Strom für den Widerstandsdraht zugeführt
wird. An das andere Ende des Zerstäuberrohres 20 ist ein
Einspritzrohr 22 montiert, das einen kleineren Durchmes
ser hat als das Zerstäuberrohr 20. An das Ende des Ein
spritzrohres 22 ist eine Einspritzöffnung 23 geformt. An
das Zerstäuberrohr 20 ist ein Brennstoffzuführungsrohr
24 angeschlossen. Wärmeaufnahmerippen 28 sind auf der
äußeren peripheren Oberfläche des Zerstäuberrohres 20
geformt. Das Einspritzrohr 22 erstreckt sich von dem
Ende des Zerstäuberrohres 20 und durchdringt die Öffnung 19
in der Trennwand 8.
Darüberhinaus befindet sich die Einspritzöffnung 23
des Einspritzrohres 22 an einer Stelle nahe dem in der
Zerstäuberkammer 7 vorgesehenen Glühkörper 3 zum Zünden.
In dem Brenner 1 besteht der Verbrennungszylinder 11,
der die Zerstäubungskammer 7 und die Verbrennungskammer
6 bildet, aus einem dichten oder porösen keramischen Mate
rial, das einen kleinen Wärmeausdehnungskoeffizienten
hat. Das keramische Teil kann beispielsweise aus Kordi
erit zusammengesetzt sein, das eine poröse Konsistenz
und einen kleinen Wärmeausdehnungskoeffizienten hat.
Ferner kann der Randbereich, d. h. die Trennwand
8 zwischen der Zerstäubungskammer 7 und der Ver
brennungskammer 6 und die Bodenfläche der Zerstäu
bungskammer 7 aus einem Material gebildet sein,
das eine gute Wärmeleitfähigkeit hat. Die Abdeckplatte 5
der Zerstäubungskammer 7 kann aus einem dichten oder
porösen Keramikmaterial zusammengesetzt sein, das einen
kleinen Wärmeausdehnungskoeffizienten hat.
Der Brenner 1 gemäß der vorliegenden Erfindung ist wie
oben beschrieben konstruiert und arbeitet wie nachstehend
beschrieben.
Dem Glühkörper zum Zerstäuben in dem Zerstäuberrohr 20
wird ein elektrischer Strom zugeführt, um diesen Glühkör
per zu heizen. Das Brennstoffzuführungsrohr 24 liefert
den flüssigen Brennstoff, der in dem Zerstäuberrohr 20
beim Durchgang durch den Zwischenraum zwischen dem Glüh
körper zum Zerstäuben und dem Zerstäubungsrohr 20 zer
stäubt wird. Das Einspritzrohr 22 spritzt den zerstäubten
Brennstoff durch die Einspritzöffnung 23 in die Zerstäu
bungskammer 7. Die Verbrennungsluft wird andererseits
durch das Lufteintrittsrohr 12 in den ringförmigen Luft
einführungskanal 27 zwischen dem Außenzylinder 14 und dem
Verbrennungszylinder 11 eingeführt und von da aus durch
die Lufteinführungslöcher 17 in die Verbrennungskammer 6
geblasen. Die Lufteinführungslöcher 17 sind unter Bildung
von Neigungswinkeln relativ zum Verbrennungszylinder 11
in den Verbrennungszylinder 11 geformt. Die Verbrennungs
luft wird unter sehr idealen Bedingungen in den Verbren
nungszylinder 11 geblasen, wobei sie sich ideal mit dem
zerstäubten Brennstoff vermischt. Weiterhin wird ein Teil
der in die Verbrennungskammer 7 geblasenen Verbrennungs
luft gleichförmig durch die Öffnungen 15 der
Trennwand 8 geschickt, wobei der mit der Verbren
nungsluft vermischte Brennstoff durch den zündenden Glüh
körper 3 gezündet wird, so daß die Mischung brennt. Dann
wird der zerstäubte Brennstoff in die Verbrennungskammer
6 geblasen, wo er sich homogen mit der Verbrennungsluft
vermischt, um schwunghaft und vollständig zu verbrennen.
Das bei der Verbrennung des zerstäubten Brennstoffes er
haltene Verbrennungsgas gelangt von der an einem Ende auf
der Ausströmseite des Verbrennungszylinders 11 geformten
Verbrennungsgasauslaßöffnung 18 über ein Verbrennungsgas
auslaßrohr 13 in einen Wärmeaustauscher. Nach dem Einsetzen
einer schwunghaften Verbrennung in der Verbrennungskammer
6 wird die Verdampfungswärme über das Zerstäuberrohr 20
des Zerstäubers 2 und über die Wärmeaufnahmerippen 28,
die auf dem Zerstäuberrohr 20 vorgesehen sind, aufgenom
men. Unter dieser Bedingung erfolgt keine weitere Strom
zufuhr zu dem Glühkörper zum Zerstäuben. Danach wird der
flüssige Brennstoff verdampft, indem er die Verdampfungs
wärme durch die Aufnahme der Verbren
nungswärme aus der Verbrennungskammer 6 erhält, und an
schließend mit der Verbrennungsluft vermischt, um die
Verbrennung zu unterhalten. In Folge der Verbrennung wird
der flüssige Brennstoff aufgeheizt und durch den zerstäu
benden Glühkörper zerstäubt, so daß der zerstäubte Brenn
stoff von der Einspritzöffnung 23 eingespritzt wird. Ist
der flüssige Brennstoff nicht vollständig verflüssigt
oder enthält der von der Einspritzöffnung 23 eingespritz
te zerstäubte Brennstoff Brennstofftröpfchen, so fallen
die Brennstofftröpfchen auf die Abdeckplatte 5 und den
Verbrennungszylinder 11, wobei der Brennstoff in der
flüssigen Form über die Abdeckplatte 5 und die Trennwand
8 auf den Boden fließt. In solch einem Fall kann
ein Wärmeisolierungseigenschaften einbringendes Teil auf
die Abdeckplatte 5 montiert sein, so daß die Abdeckplatte
nicht durch die externe Luft gekühlt wird. Dadurch werden
die Brennstofftröpfchen und die aufgeprallte Flüssigkeit
vor Wärmeverlust und der zerstäubte Brennstoff vor dem
Zurückkehren in den flüssigen Zustand geschützt.
Im Vorhergehenden ist der Brenner gemäß dem Ausführungs
beispiel der vorliegenden Erfindung im Detail beschrieben
worden. Die Erfindung ist jedoch in keiner Weise nur auf
dieses Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann in
einer lateralen Ausführung konstruiert sein, wobei der
Verbrennungszylinder näherungsweise horizontal instal
liert ist oder in einer vertikalen Ausführung, in der der
Verbrennungszylinder näherungsweise in vertikaler Rich
tung installiert ist. Ferner kann die Erfindung in einer
Ausführung realisiert werden, in der der Verbrennungszylinder in
einer geneigten Weise installiert ist, abhängig davon, wo
der Brenner zu installieren ist. Die den Innenraum des
Verbrennungszylinders unterteilende Trennwand kann
anstatt einer Vielzahl von ausgeschnittenen Öffnungen in
deren peripheren Ecke eine Vielzahl von Durchgangslöchern
haben, die an geeigneten Positionen in die Trennwand
geformt sind. Die Trennwand kann aber auch beides
aufweisen, sowohl die ausgeschnittenen Öffnungen wie auch die
Durchgangslöcher. Die Abdeckplatte kann mit einem dichten
oder porösen keramischen Material ausgekleidet sein, das
einen kleinen Wärmeausdehnungskoeffizienten hat. Obwohl
das Lufteintrittsrohr und der Zerstäuber nach der Zeich
nung in Richtungen vorgesehen sind, die einen Winkel von
ungefähr 90° bilden (oder ungefähr 270° von der gegen
überliegenden Richtung) sind sie selbstverständlich nicht
nur auf solche Positionen beschränkt.
Claims (6)
1. Mit flüssigem Brennstoff gespeister Brenner für ein Heiz
gerät, umfassend:
daß die Lufteinführungslöcher (17) im Verlauf des Luft stroms in dem ringförmigen Lufteinführungskanal (27) mit unterschiedlichen Neigungswinkeln (α) durch den Verbren nungszylinder (11) geführt sind, derart, daß die Luft der Verbrennungskammer (6) gleichförmig und unter Ausbildung von Mikrowirbeln in der Verbrennungskammer (6) zuführbar ist, und
daß der Zerstäuber (2) sich vom Eckbereich an der Aus strömseite der Verbrennungskammer (6) her durch die Ver brennungskammer (6) erstreckt und die Trennwand (8) durch dringt.
- 1. einen von einem eine Lufteintrittsöffnung (4) auf weisenden Außenzylinder (14) unter Bildung eines ringförmigen Lufteinführungskanals (27) umgebenen, mit Lufteinführungslöchern (17) versehenen Verbren nungszylinder (11), welcher eine Zerstäubungskammer (7) und eine von der Zerstäubungskammer (7) durch eine Öffnungen (15) aufweisende Trennwand (8) ge trennte Verbrennungskammer (6) bildet,
- 2. einen sich mit einer Brennstoffeinspritzöffnung (23) in die Zerstäubungskammer (7) öffnenden Zerstäuber (2), und
- 3. eine in der Zerstäubungskammer (7) vorgesehene Zünd einrichtung in Form eines Glühkörpers (3),
daß die Lufteinführungslöcher (17) im Verlauf des Luft stroms in dem ringförmigen Lufteinführungskanal (27) mit unterschiedlichen Neigungswinkeln (α) durch den Verbren nungszylinder (11) geführt sind, derart, daß die Luft der Verbrennungskammer (6) gleichförmig und unter Ausbildung von Mikrowirbeln in der Verbrennungskammer (6) zuführbar ist, und
daß der Zerstäuber (2) sich vom Eckbereich an der Aus strömseite der Verbrennungskammer (6) her durch die Ver brennungskammer (6) erstreckt und die Trennwand (8) durch dringt.
2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in
die Lufteintrittsöffnung (4) des Außenzylinders (14) ein
Lufteintrittsrohr (12) radial einmündet.
3. Brenner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Neigungswinkel (α) der in dem Verbrennungszylinder (11)
vorgesehenen Lufteinführungslöcher (17) in Umfangsrich
tung, ausgehend von einem der Lufteintrittsöffnung (4) des
Außenzylinders (14) benachbarten Bereich, nach und nach
vergrößert ist und im Bereich der von der Lufteintritts
öffnung (4) abgewandten Seite des Verbrennungszylinders
(11) nach und nach verkleinert ist.
4. Mit flüssigem Brennstoff gespeister Brenner für ein Heiz
gerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß an der Lufteintrittsöffnung (4) des
Außenzylinders (14) ein Lufteintrittsrohr (12) radial
angebracht ist, und
daß die Lufteinführungslöcher (17) in Umfangsrichtung des
Verbrennungszylinders (11) bezogen auf eine Radialrichtung
des Verbrennungszylinders (11) mit unterschiedlichen Nei
gungswinkeln (α) versehen sind, derart, daß die Neigungs
winkel (α) von an der Lufteintrittsöffnung (4) des Außen
zylinders (14) gelegenen Lufteinführungslöchern (17) klein
sind, mit wachsender Entfernung von der Luftein
trittsöffnung (4) zunehmen, in einem mittleren Umfangs
bereich ein Maximum aufweisen, bei noch weiter wachsender
Entfernung abnehmen und an der der Lufteintrittsöffnung
(4) entgegengesetzten Seite ein Minimum aufweisen.
5. Brenner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verbrennungszylinder (11) aus keramischem Material gebil
det ist.
6. Brenner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zerstäuber (2) einen Glühkörper umfaßt, der aus einem in
einem Siliziumnitridelement eingebetteten Widerstandsdraht
gebildet ist.
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