DE3725061C2 - - Google Patents

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DE3725061C2 DE19873725061 DE3725061A DE3725061C2 DE 3725061 C2 DE3725061 C2 DE 3725061C2 DE 19873725061 DE19873725061 DE 19873725061 DE 3725061 A DE3725061 A DE 3725061A DE 3725061 C2 DE3725061 C2 DE 3725061C2
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Heinz M. Dipl.-Ing. 4047 Dormagen De Braun
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Tenovis GmbH and Co KG
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Telenorma Telefonbau und Normalzeit GmbH
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/38Graded-service arrangements, i.e. some subscribers prevented from establishing certain connections

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Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Überwachung mehrstelliger Rufnummern für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Aus der DE-AS 12 11 279 ist eine Schaltungsanordnung zur Überwachung einzelner mehrstelliger Kennzahlen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen bekannt. Dabei ist eine Ringkernmatrix vorgesehen, die so viele Zeilen enthält, wie Ziffern überwacht werden sollen. Jede Zeile besteht aus vier Ringkernen, womit die jeweils gewählte Ziffer binär codiert abgespeichert wird. Für jede zu sperrende Zahl ist ein besonderer Lesedraht durch alle diejenigen Kerne zu führen, die zur Einspeicherung einer zu sperrenden Ziffernfolge nicht in Anspruch genommen sind. Dieser Lesedraht ist außerdem durch einen Zusatzkern geführt, der einen Leseimpuls liefert, wenn eine gesperrte Ziffer oder eine gesperrte Ziffernfolge gewählt worden ist. Bei dieser Schaltungsanordnung sind so viele Zeilen von Speicherkernen erforderlich, wie Ziffern zu überwachen sind. Da für jede einzelne zu sperrende Ziffer bzw. Ziffernfolge ein eigener besonderer Lesedraht erforderlich ist, wobei jede Ziffer durch einen inversen Binärcode bei der Fädelung zu markieren ist, erfordert die Programmierung einer derartigen Rufnummern-Überwachungsanordnung hohes fachmännisches Geschick und einen großen Zeitaufwand.
Es lassen sich außerdem nicht beliebig viele zu sperrende Rufnummern einprogrammieren, weil durch die Größe der Ringkernmatrix und durch die Größe der Speicherkerne selbst enge Grenzen gesetzt sind. Eine Anordnung zur Überwachung von gewählten Ziffernfolgen auf die Zulässigkeit der Verbindung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen ist aus DE-OS 22 52 940 bekannt. Zu dieser Anordnung gehört ein erster Speicher, der alle Ziffern einer gerade gewählten Rufnummer für den Aufbau einer Verbindung aufnehmen kann, deren Zuverlässigkeit geprüft werden soll. Es ist außerdem ein weiterer größerer Speicher vorgesehen, worin entweder alle einzelnen zu sperrenden oder alle einzelnen freizugebenden Rufnummern eingespeichert sind. Bei diesem Speicher ist für jede einzelne Rufnummer eine Speicherzeile vorgesehen, deren Breite so bemessen sein muß, daß alle Ziffern aufgenommen werden können, die zu einer Rufnummer gehören. Da für eine derartige Anordnung sehr viel Speicherplatz benötigt wird, ist als Alternativlösung angegeben, daß ein Speicher für die gesperrten Verbindungen und ein weiterer Speicher für die erlaubten Verbindungen vorgesehen ist. Mit dieser Variante kann zwar je nach Art der zu sperrenden Rufnummern eine Einsparung an Speicherplätzen gegeben sein, jedoch ist immer noch der Speicheraufwand direkt abhängig von der Anzahl zu sperrender, bzw. freizugebender Ziffern bzw. Rufnummern. Mit der gesamten Anordnung ist es außerdem nur möglich, eine einzige Berechtigungsklasse zu bedienen, d. h. die Art der zu sperrenden, bzw. freizugebenden Rufnummern ist für alle Teilnehmer gleich, wenn nicht die gesamte Anordnung mehrfach vorgesehen wird.
Aus der DT 23 04 925 VB 2 ist eine Schaltungsanord­ nung für eine rechnergesteuerte Fernsprech-Ver­ mittlungsanlage bekannt. Es ist eine sog. Verkehrs­ möglichkeit-Tabelle, eine Verkehrsmöglichkeit- Klassentabelle und eine Berechtigungs-Tabelle vor­ gesehen, um beim Herstellen von Verbindungen deren Zulässigkeit prüfen zu können. Dabei wird in Ab­ hängigkeit vom Ursprung einer Verbindung eine sog. Leitungsklasse zugeordnet, womit eine Spalte der matrixförmig aufgebauten Berechtigungstabelle an­ gesteuert wird. Die Zeilen dieser Berechtigungs- Tabelle werden aus der Verkehrsmöglichkeit-Tabelle heraus durch die Art der Verbindung und/oder durch die jeweils gewählten Ziffern angesteuert. Dadurch wird ein bestimmter Matrixpunkt definiert, der eine Aussage darüber enthält, ob die Verbindung zulässig ist oder nicht.
Zur Überwachung von gewählten Ziffern oder Ziffern­ folgen beim Aufbauen einer Verbindung ist in der Verkehrsmöglichkeit-Tabelle ein besonderer Speicher­ bereich vorgesehen. Dort ist für jede einzelne Ziffer oder für jede Ziffernfolge eine eigene Speicherzeile vorhanden. Dies bedeutet, daß bei einer Vielzahl von zu überwachenden abgehenden Verbindungen ein sehr großer Speicheraufwand entstehen kann.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Anordnung zur Überwachung mehrstelliger Rufnummern für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen vorzuschlagen, womit bei vertretbarem Speicheraufwand eine große Variationsbreite von zu sperrenden bzw. freizugebenden Rufnummern für eine Vielzahl von Teilnehmeranschlüssen mit mehreren Berechtigungsklassen ermöglicht wird. Dabei sollen außerdem die für die Überwachungsprozeduren vorzugebenden Ziffernfolgen leicht und übersichtlich eingebbar sein.
Diese Aufgabe wird durch eine Merkmalskombination gelöst, wie sie im Patentanspruch 1 angegeben ist.
Damit wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß nicht für jede einzelne Rufnummer ein besonderer Speicherplatz eingerichtet werden muß, wobei sich durch Mehrfachausnutzung von Speicherzeilen eine erhebliche Einsparung an Speichern ergibt. Durch die übersichtliche Anordnung der einzelnen einer jeden Ziffer zugeordneten Worte läßt sich die Gesamtkonfiguration für zu sperrende, bzw. freizugebende Rufnummern leicht und übersichtlich anwenden.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Übersicht eines Speichers für zu sperrende, bzw. freizugebende Rufnummern eines möglichen Beispiels mit Inhaltsangabe.
Fig. 2 die Übersicht eines Speichers zur Verknüpfung der Gruppenzugehörigkeit und der Berechtigungsklasse.
Fig. 3 die Übersicht eines kombinierten Speichers für die aus der Gruppenzugehörigkeit sich ergebende Berechtigungsklasse.
Fig. 4 das Überschichtschema von zu sperrenden, bzw. freizugebenden Rufnummern entsprechend der Inhaltsangabe von Fig. 1.
Der in der Fig. 1 dargestellte Speicher SP 1 weist mehrere Zeilen Z 1 bis Zn auf, die freizügig bestimmten Stellen innerhalb einer zu sperrenden oder freizugebenden Rufnummer zugeordnet werden können. Jede dieser Zeilen besteht aus 10 Worten W 1 bis W 0 wovon jedes einzelne einer bestimmten Ziffer 1 bis 0 fest zugeordnet ist. Diese Worte W 1 bis W 0 sind einzeln adressierbar und werden mit der jeweils gerade gewählten Ziffer GZ direkt angesteuert. Die Adressierung der einzelnen Zeilen erfolgt entweder zu Beginn durch eine erste Adresse ADD 1, womit gleichzeitig die bei der Überwachung der ersten Ziffer auszugebenden Befehle bestimmt werden, oder in Abhängigkeit von der Adresse ADDm, welche durch vorhergehende Zeile bestimmt wird. Die Anfangsadresse ADD 1 wird in Abhängigkeit von der Berechtigungsklasse und ggf. auch von der Gruppenzugehörigkeit des die Verbindung aufbauenden Teilnehmers erzeugt. Diese Adresse kann beispielsweise in einem Speicher SP 2 abgelegt sein, wie er in der Fig. 2 dargestellt ist.
Im vorliegenden Beispiel sei angenommen, daß ein Teilnehmer, der die Berechtigungsklasse SWF 1 hat und der Gruppe 1 GR 1 angehört, eine Verbindung aufzubauen wünscht. Wie aus der Fig. 2 zu ersehen ist, ist in der Speicherzeile, die der Gruppe 1 GR 1 zugeordnet ist, unter der Berechtigungsklasse swf 1 eine 2 eingetragen. Diese Information wird ausgelesen und als erste Adresse ADD 1 dem in Fig. 1 dargestellten Speicher SP 1 angeboten. Damit ist festgelegt, daß die erste gewählte Ziffer GZ so bewertet wird, wie dies durch den Inhalt der Zeile Z 2 vorgegeben ist. Der Inhalt dieser Zeile Z 2 besagt, daß lediglich die Ziffern 1 und 0 weiter überwacht werden, während alle übrigen Ziffern 2 bis 9 freizugeben sind, wie dies aus dem Diagramm in Fig. 4 zu ersehen ist.
Hat der Teilnehmer als erste Ziffer eine 1 gewählt, so wird die Information 4 aus dem Wort W 1 ausgelesen, zwischengespeichert und als Adresse ADDm dem Speicher SP 1 wieder angeboten. Somit ist vorgegeben, daß die zweite gewählte Ziffer entsprechend dem Inhalt der Zeile Z 4 bewertet wird. Der Inhalt der Zeile Z 4 besagt, daß nur im Falle einer nochmals gewählten 1 eine Weiterüberwachung erfolgt, während alle übrigen Ziffern 2 bis 0 freizugeben sind, wie dies aus Fig. 4 hervorgeht. Da in dem der Ziffer 1 zugeordneten Wort W 1 die Information 3 abgelegt ist, bedeutet dies, daß die nächste, also die dritte Ziffer so überwacht wird, wie dies durch den Inhalt der Zeile Z 3 vorgegeben ist.
Da der Inhalt der Zeile Z 3 nur Freigabe-, bzw. Trennbefehle enthält, ohne daß eine Weiterüberwachung erfolgt, ist in diesem Fall die gesamte Prozedur nach Wählen der dritten Ziffer beendet. Wie aus dem in Fig. 1 dargestellten Inhalt der Zeile und aus Fig. 4 zu ersehen ist, werden in diesem Fall nur die an dritter Stelle gewählten Ziffern 2, 8 und 0 freigegeben. Es erfolgt dagegen eine Trennung wenn an dritter Stelle eine 1, eine der Ziffern 3 bis 7 oder eine 9 gewählt wird.
Wurde dagegen an erster Stelle die Ziffer 0 gewählt, so ergibt sich aus dem Inhalt der Zeile Z 2, wo im Wort W 0 eine 5 abgelegt ist, daß die nächste, also die zweite Ziffer so überwacht wird, wie dies durch den Inhalt der Zeile Z 5 vorgegeben ist. Daraus geht hervor, daß immer dann eine Trennung erfolgt, wenn an zweiter Stelle die Ziffer 1 oder eine der Ziffern 3 bis 0 gewählt wird. Nur im Fall der Ziffer 2 erfolgt eine Weiterüberwachung, wobei der Inhalt der Zeile Zn-1 maßgebend ist.
Aus dem Inhalt der Zeile Zn-1 in Fig. 1 und aus der entsprechenden Stelle in Fig. 4 läßt sich entnehmen, daß die Ziffern 3 bis 0 eine Trennung der Verbindung bewirken, wenn sie an dritter Stelle gewählt werden. Lediglich die Ziffern 1 und 2 führen zu einer Weiterüberwachung. Die Weiterüberwachung bei einer gewählten Ziffer 2 an dritter Stelle wird durch den Inhalt der Zeile Zn bestimmt. Die dort abgelegten Informationen besagen beispielsweise, daß bei Wahl der Ziffern 1 bis 5 an vierter Stelle eine Freigabe (F) erfolgt und bei Wahl der Ziffern 6 bis 0 die Verbindung getrennt wird. Da in der Zeile Zn keine Adresse einer weiteren Zeile eingetragen ist, wird der Überwachungsvorgang in diesem Fall nach der vierten Ziffer beendet.
Für den Fall, daß an dritter Stelle die Ziffer 1 gewählt wurde, gilt durch den vorgegebenen Inhalt der Zeile Z 1, daß bei Wahl der Ziffern 1 bis 4 eine Freigabe erfolgt, und daß bei Wahl der Ziffern 5 bis 9 die Verbindung getrennt wird. Lediglich bei Wahl der Ziffer 0 an vierter Stelle erfolgt eine Weiterüberwachung, wobei der Inhalt der Zeile Z 6 maßgebend ist. Dieser Inhalt besagt, daß bei Wahl der Ziffer 1 an fünfter Stelle eine Freigabe erfolgt, während die Verbindung bei Wahl der Ziffern 2 bis 5, bzw. 7 bis 0 getrennt wird. Eine Weiterüberwachung erfolgt nur dann, wenn als fünfte Ziffer die 6 gewählt wird.
Die Überwachung der sechsten Ziffer geschieht durch den Inhalt der Zeile Z 3, weil dies bei der Überwachung der fünften Ziffer durch eine gewählte 6 bei der Ansteuerung des Wortes W 6 durch die dort enthaltene Information 3 bestimmt wird. Der Inhalt der Zeile Z 3 besagt, daß bei Wahl der Ziffern 2, 8 und 0 eine Freigabe erfolgt, und daß die Verbindung bei Wahl der Ziffern 1, 3 bis 7 und 9 die Verbindung getrennt wird.
Mit den hier dargestellten Beispielen soll aufgezeigt werden, daß mit nur wenigen Speicherzeilen für eine bestimmte Berechtigungsklasse bereits eine umfangreiche Auswahl von zu sperrenden, bzw. freizugebenden Rufnummern möglich ist. Es ergibt sich also, daß bei Wahl der Ziffer 1 an erster Stelle alle mit 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19 und 10 beginnenden Rufnummern freigegeben sind, und dazu noch die Rufnummern 112, 118 und 110 für die Teilnehmer einer bestimmten Berechtigungskategorie auswählbar sind.
Für den Fall, daß an erster Stelle die Ziffer 0 als Fernverkehrs-Ausscheidungsziffer gewählt wurde, wird angenommen, daß nur bestimmte Rufnummern im Zentralamtsbereich 2 (Düsseldorf) freizugeben sind. Freigegebene Vorwahlnummern sind also: 0211, 0212, 0213, 0214 sowie 02101. Darüberhinaus sind noch bei sechsstelliger Überwachung die Vorwahlnummern 021062, 021068 und 021060 freigegeben. Außerdem freigegeben sind die Rufnummern, die mit 0211, 0222, 0223, 0224 und 0225 beginnen. Bei allen anderen mit 02 beginnenden Rufnummern erfolgt eine Trennung.
Um möglichst viele Berechtigungsarten auch in Abhängigkeit von der Gruppenzugehörigkeit eines Teilnehmeranschlusses zu erhalten, ist ein Speicher SP 2 vorgesehen, wobei die Zeilen den einzelnen Gruppen GR 1 bis GRn zugeordnet sind. In jeder Zeile sind so viele Worte vorhanden, wie unterschiedliche Berechtigungskategorien vorhanden sein sollen. Neben den beispielsweise für Fernsprechteilnehmer vorgesehenen Berechtigungskategorien, z. B. Vollamtsberechtigung va sowie Selbstwählfernberechtigung swf 1 bis swfn können noch Anschlußkategorien, z. B. tx für Telex, ttx für Teletex, fax für Fernkopierer u. a. vorgesehen sein, wofür ebenfalls die Anordnung zur Überwachung von Rufnummern tätig werden kann. Die einzelnen sowohl den Gruppen GR 1 bis GRn als auch den Berechtigungskategorien zugeordneten Worte enthalten jeweils eine Information, z. B. 2, womit, wie bereits beschrieben worden ist, die Adresse ADD 1 derjenigen Zeile Z 1 bis Zn im Speicher SP 1 vorgegeben wird, die für die Überwachung der ersten gewählten Ziffer zuständig ist.
Eine an diesen Speicher SP 1 angeschlossene Decodierung Dec liefert entsprechend der gewählten Ziffer GZ und des dabei angesteuerten Wortes W 1 bis W 0 eine Information, deren Inhalt entweder als Freigabebefehl FR, oder als Trennbefehl TR dienen soll, oder eine Adresse ADDm für die Ansteuerung derjenigen Zeile Z 1 bis Zn, die für die Überwachung der nächsten Ziffer zuständig sein soll, darstellt.
Dabei kann die Reihenfolge dieser Zeilen Z 1 bis Zn kontinuierlich sein oder auch, wie im Beispiel gezeigt, Sprünge aufweisen. Falls es sich ergeben sollte, daß bei der mehrstelligen Überwachung von Rufnummern bereits vorhandene Folgen benutzbar sind, so können erhebliche Einsparungen an Speicherzeilen erzielt werden.
In der Fig. 3 ist ein Speicher SP 3 dargestellt, der für eine bestimmte Berechtigungskategorie, z. B. für eine Selbstwählfernberechtigung swf 1 (Nahbereich) zuständig sein kann. Dieser Speicher SP 3 ist in 2 Bereiche aufgeteilt, wobei der erste Bereich mit einer Gruppenadresse GRA angesteuert wird, wobei eine von mehreren den Gruppen jeweils fest zugeordneten Zeilen GR 1 bis GRn ausgewählt wird, deren Inhalt maßgebend ist für die Überwachung der ersten gewählten Ziffer. So entspricht für das zuvor beschriebene Beispiel der Inhalt der Zeile GR 1 in seiner Wirkungsweise dem Inhalt der Zeile Z 2 im Speicher SP 1. Zur Weiterüberwachung können nun im anderen Bereich dieses kombinierten Speichers SP 3 die Zeilen wahlweise nach dem selben Prinzip angesteuert werden, wie es bereits für den zuerst erwähnten Speicher SP 1 beschrieben wurde. Wenn also in diesem kombinierten Speicher in der oberen Zeile GR 1 im Wort W 1 eine 1 und im Wort W 0 eine 2 eingetragen ist, so bedeutet dies, daß bei den jeweils gewählten Ziffern in der Zeile Z 1 bzw. in der Zeile Z 2 die Überwachung fortgesetzt wird. Dabei entspricht der Inhalt der Zeile Z 1 des kombinierten Speichers SP 3 funktionell den Inhalt der Zeile Z 4 des erstgenannten Speichers SP 1, und der Inhalt der Zeile 2 des kombinierten Speichers SP 3 entspricht in seiner Funktion der Zeile Z 6 im erstgenannten Speicher SP 1. Alle übrigen Funktionen laufen so ab, wie sie bei dem zuerst genannten Speicher SP bereits beschrieben worden sind.
Anstelle der Befehle für die Freigabe und die Trennung einer Verbindung F bzw. T in den einzelnen Worten W 1 bis W 0 können auch Zahlenwerte eingetragen sein. Diese Zahlenwerte müssen sich jedoch deutlich von den Zahlenwerten unterscheiden, die für die Adressierung der folgenden Zeilen Z 1 bis Zn vorgesehen sind. So ist es beispielsweise denkbar, daß anstelle des Befehls F für die Freigabe der Zahlenwert -1 und anstelle des Befehles T für das Trennen einer Verbindung der Zahlenwert -2 eingetragen wird. Die Decodierung Dec wird dann durch eine Vergleichseinrichtung ersetzt, welche feststellt, ob der Inhalt eines ausgelesenen Wortes größer oder kleiner als 0 ist. Ergibt sich ein Wert, der größer als 0 ist, so handelt es sich um eine Weiterüberwachung der folgenden gewählten Ziffern GZ. Ist der Wert, welcher in einem Wort W 1 bis W 0 gespeichert ist kleiner als 0, so wird die Überwachungsprozedur beendet, wobei der Wert selbst (-1=FR, -2=TR) den Freigabe-, bzw. Trennbefehl ergibt.
Bei wenigen Berechtigungsklassen und wenigen Gruppen sowie bei einem geringen Umfang von zu sperrenden, bzw. freizugebenden Ziffernfolgen ist es zweckmäßig, einen gemeinsamen ersten Speicher SP 1 vorzusehen. Dieser arbeitet, wie bereits beschrieben worden ist mit einem ebenfalls gemeinsamen zweiten Speicher zusammen, welcher die Berechtigungsklassen mit den Gruppenzugehörigkeiten der Anschlüsse verknüpft. Wenn sich jedoch sehr viele Berechtigungsklassen und -gruppen ergeben, wobei außerdem der Umfang von zu sperrenden, bzw. freizugebenden Ziffernfolgen sehr groß und auch unterschiedlich ist, so kann es zweckmäßig sein, für jede einzelne Berechtigungsklasse einen eigenen Speicher SP 3 vorzusehen. Dieser Speicher SP 3 kann selbstverständlich auch, wie dies bei der Beschreibung der Fig. 2 angedeutet ist, nicht nur für Fernsprechendgeräte vorhanden sein. Wenn ein solcher Speicher SP 3 beispielsweise für einen automatischen Fernkopiereranschluß vorgesehen sein soll, so können damit ganz bestimmte Rufnummern freigegeben werden, so daß nur solche Verbindungen herstellbar sind, die zu einem Anschluß führen, welcher ebenfalls mit einem Fernkopiergerät ausgestattet ist. Die Variationsbreite und die Möglichkeiten, Rufnummern freizugeben oder zu sperren sind natürlich beim Einsatz von individuellen Speichern SP 3 für eine jede Berechtigungsklasse, welche bereits mit einer zugehörigen Gruppe verknüpft ist, weitaus größer als beim Einsatz von gemeinsamen Speichern SP 1.

Claims (7)

1. Anordnung zur Überwachung mehrstelliger Rufnummern für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, wobei die von einem Teilnehmeranschluß aus zum Aufbauen einer Verbindung gewählten Ziffernfolgen in Abhängigkeit von dessen Berechtigungsklasse auf Zulässigkeit überprüft werden, und das Prüfungsergebnis zu einem Freigabe- oder Trennbefehl führt, dadurch gekennzeichnet, daß ein matrixförmig aufgebauter, wortweise adressierbarer Speicher (SP 1) vorgesehen ist, dessen Zeilen (Z 1 bis Zn) durch eine Zeilenadresse (ADD 1, ADDm) und dessen Spalten (W 1 bis W 0) durch die jeweils gewählte Ziffer (GZ) einer Rufnummer adressiert werden, daß zur Überwachung der ersten Ziffer in Abhängigkeit von der Berechtigungsklasse desjenigen Anschlusses, von dem aus die gewünschte Verbindung aufgebaut wird, eine Adresse (ADD 1) erzeugt wird, womit eine bestimmte von den frei wählbaren Zeilen (Z 1 bis Zn) angesteuert wird, daß jedes einer bestimmten Ziffer (1 bis 0) innerhalb einer Zeile (Z 1 bis Zn) zugeordnete Wort entweder einen Befehl (F) zur völligen Freigabe weiterer Ziffern, oder einen Befehl (T) zum Trennen der Verbindung, oder zur Weiterüberwachung eine Zeilenadresse (ADDm) enthält, womit eine bestimmte Zeile (Z 1 bis Zn) adressiert wird, die wiederum Befehle (F, T, ADDm) enthält, welche beim Eintreffen der nächsten Wahlziffer auszuführen sind, und daß bei der Weiterüberwachung von Wahlziffern so lange neue Speicherzeilen adressiert werden, bis ein auf die gerade gewählte Ziffer (1 bis 0) zutreffender Freigabe oder Trennbefehl (F, T) vorgefunden wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befehle zur Weiterüberwachung aus numerischen Werten bestehen, die von einer Decodierung (Dec) erkannt werden und unmittelbar die Adresse (ADDm) für die nächste anzusteuernde Zeile (Z 1 bis Zn) darstellen.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befehle zur Freigabe (F) und zur Tren­ nung (T) von Verbindungen Codierungen benutzt wer­ den, die nicht als Wahlziffern interpretierbar sind, und von der Decodierung (Dec) daran erkannt werden, daß ihr Wert größer als 10 ist.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle einer Decodierung (Dec) eine Rechen- oder Vergleichseinrichtung vorgesehen ist, die einen Befehl zur Weiterüberwachung daran erkennt, daß der Zahlenwert größer als Null ist, und daß die Befehle zur Freigabe, bzw. zum Trennen (F, T) daran erkannt werden, daß sie kleiner als Null sind , wobei die Unterscheidung durch den Zahlenwert selbst gegeben ist.
5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer matrixförmig aufgebauter, wortweise adressierbarer Speicher (SP 2) vorgesehen ist, der in Abhängigkeit von der Berechtigungsklasse (va, swf 1 bis swf) und der Gruppenzugehörigkeit (GR 1 bis GRn) die Adresse (ADD 1) zur Ansteuerung einer Zeile (Z 1 bis Zn) im bereits erwähnten Speicher (SP 1) zur Überwachung der ersten Ziffer liefert.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der Berechtigungsklassen (va, swf 1 bis swf) oder auch in Kombination mit denselben Geräteklassen (tx, fax) vorgesehen sein können, um Rufnummernüberwachungen in Abhängigkeit von einer bestimmten Art der Informationsübertragung abhängig zu machen.
7. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer bestimmten Berechtigungsklasse (z. B. swf 1) zugeordnet ein Speicher (SP 3) vorgesehen ist, der einen durch Gruppenadressen (GRA) ansteuerbaren Bereich aufweist, worin in Abhängigkeit der Gruppenzugehörigkeit (GR 1 bis GRn) die jeweils für die Überwachung der ersten Ziffer einer Rufnummer anzusteuernden Zeilen enthalten sind, und daß bei der Weiterüberwachung von Ziffern mit der jeweils abgelegten Adresse (ADDm) weitere Zeilen (Z 1 bis Zn) im zweiten Bereich dieses Speichers (SP 3) angesteuert werden.
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