DE3724344A1 - Mischduese zum vermischen zweier gasstroeme - Google Patents
Mischduese zum vermischen zweier gasstroemeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Mischdüse zum Vermischen zweier Gasströme,
bestehend aus Mantelrohr (1), Innenrohr (2) und Leitkörper (3).
In vielen technischen Verfahren sind zwei Gasströme innerhalb kurzer
Zeit innig miteinander zu vermischen. Dieses ist vor allem bei Syste
men erforderlich, bei denen die in den Strömen enthaltenen gasförmigen
Komponenten unter definierten Verhältnissen miteinander reagieren
sollen, insbesondere hinsichtlich des Reaktionsorts und ihrer Konzen
tration im Gemisch, d. h. lokale Konzentrationsunterschiede dürfen
möglichst nicht auftreten. Damit soll ein vorzeitiges Anspringen und
unter Umständen explosionsartiges Verlaufen der Reaktion vermieden,
und darüber hinaus sollen Neben- und Folgereaktionen zu unerwünschten
Nebenprodukten unterdrückt werden.
Es ist bekannt, Gasströme in einem Rohr zusammenzuführen und die Ver
mischung mit zum Teil mehrfach hintereinander angeordneten Mischele
menten zu beschleunigen. Zum Beispiel werden in der DE-PS 25 25 020
sich kreuzende, mit Durchtrittsöffnungen versehene Leitflächen und in
der DE-AS 23 28 795 sich kreuzende Platten in Form von Kämmen als
Mischelemente beschrieben. Eine andere Mischeinrichtung besteht gemäß
DE-AS 22 05 371 aus geriffelten Platten, die in mehreren Lagen so
übereinander angeordnet sind, daß sich die Strömungskanäle zweier be
nachbarter Lagen kreuzen und im Bereich der Kreuzungsstellen Öffnungen
aufweisen. Bei diesen statischen Mischern erstreckt sich der Mischvor
gang über eine relativ große Rohrlänge, bis sich eine einheitliche
Konzentration der einzelnen Komponenten eingestellt hat.
Auch die Aufteilung des einen Gasstromes auf mehrere über den Strö
mungsquerschnitt des anderen Stromes verteilte Austrittsöffnungen
gemäß DE-PS 21 15 978 kann nicht verhindern, daß innerhalb einer re
lativ langen Zone lokale Konzentrationsunterschiede der beiden Gase
auftreten.
Andere bekannte Mischeinrichtungen arbeiten entsprechend DE-AS
24 38 392, EP-A 01 89 856, DE-PS 29 07 694, DE-AS 22 56 814 und DE-AS
22 62 739 mit Strömungsumlenkungen der Art, daß die zu mischenden
Ströme gegeneinander oder quer zueinander strömen, wobei gemäß einiger
Schriften zusätzlich eine Aufteilung in mehrere Teilströme herbeige
führt wird. Bei diesen Vorrichtungen erfolgt die Mischung in relativ
weiträumigen Bereichen mit entsprechenden Konzentrationsunterschie
den.
Das Prinzip der Mischung von Gasen über Ausströmung aus konzentrisch
angeordneten Düsen wird gemäß EP-A 01 49 574 angewandt. Die Mischung
erstreckt sich auch hier über eine längere Zone.
In DE-PS 28 23 604 und DE-OS 26 57 791 sind zwei Mischdüsen beschrie
ben, bei denen der Ringspalt zwischen Mantel- und Innenrohr durch
axiale Verstellung des Innenrohres wechselnden Mengenströmen angepaßt
werden kann, so daß immer eine ausreichend große Ausströmungsgeschwin
digkeit aus besagtem Ringspalt erzielt wird.
Die Düse gemäß DE-OS 26 57 791 ist entsprechend den beschriebenen An
wendungsmöglichkeiten so konzipiert, daß man einen möglichst weitrei
chenden Flüssigkeitsstrahl erzeugen kann.
Gemäß DE-PS 22 26 745 wird bei einem Ejektor der Ringspalt zwischen
Innendüse und einem Stopfen durch axiale Verstellung des Stopfens
verändert, während der Ringspalt zwischen innerer Düse und der diese
konzentrisch umgebenden äußeren Düse konstant bleibt. Hier stand im
Vordergrund, den Druckabfall des Ejektors zu minimieren.
Bei allen oben angeführten Mischdüsen ist keine optimale Mischung
beider Gasströme möglich, da jeweils nur bei einem Strang der Ring
spalt, d. h. entweder der Ringspalt zwischen Innen- und Mantelrohr
oder der zwischen Leitkörper und Innenrohr, den variierenden Mengen
strömen angepaßt werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Mischdüse zum
Vermischen zweier Gasströme zu entwickeln, die auch bei wechselnden,
unterschiedlichen Mengenströmen eine schnelle, optimale Vermischung
gewährleistet, so daß nach einer möglichst kurzen Mischstrecke keine
lokalen Konzentrationsunterschiede der beiden gasförmigen Komponenten
mehr vorhanden sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer
Mischdüse, bestehend aus Mantelrohr (1), Innenrohr (2) und Leitkörper
(3)
- - der Ringspalt (4) zwischen Mantel- und Innenrohr sowie
- - der Ringspalt (5) zwischen Innenrohr und Leitkörper durch axiale Verschiebung des Innenrohres verstellbar ist.
Eine mögliche Ausführung der erfindungsgemäßen Mischdüse ist in Fig. 1
dargestellt, wobei die Ausführung der Mischdüse nicht hierauf be
schränkt ist:
Die Mischdüse besteht aus Mantelrohr (1), Innenrohr (2) und Leitkörper
(3), die koaxial zueinander angeordnet sind. Das Innenrohr verjüngt
sich an seinem Austrittsende, und der Innendurchmesser des Außenrohres
an dessen engster Stelle ist kleiner als der Außendurchmesser des
Innenrohres in dessen zylindrischem Teil.
In einer bevorzugten Ausführungsform des Innenrohres verjüngt sich
dasselbe konisch an seinem Austrittsende.
Es ist zweckmäßig, auch das Mantelrohr zwischen dessen zylindrischem
Teil und der engsten Stelle bevorzugt konisch zu verjüngen, wobei der
Kegelstumpf des Mantelrohres stumpfer ist als der Kegelstumpf des
Innenrohres.
Beim Mantelrohr (1) kann sich an die Verjüngung noch eine konische
Erweiterung anschließen. Die Mischdüse ist in "Auf"-Stellung des
Innenrohres (2) dargestellt. In "Zu"-Stellung des Innenrohres (2) ist
das Mantelrohr (1) durch das Innenrohr (2) und dasselbe wiederum durch
den Leitkörper (3) verschlossen. Die unterbrochenen Linien zeigen das
Innenrohr (2) in "Zu"-Stellung.
Die Kontur des Leitkörpers (3) vor dem Innenrohr (2) kann so gewählt
werden, daß das Verhältnis der Querschnittsflächen der Ringspalte (4)
und (5) in jeder Position des Innenrohres (2) dem vorgegebenen
Mischungsverhältnis der beiden Gase entspricht. Für ein immer gleich
großes Mischungsverhältnis der beiden gasförmigen Komponenten in jeder
Position des Innenrohres, d. h. unabhängig vom Durchsatz, stehen die
Querschnittsflächen der Ringspalten (4) und (5) der Mischdüse bei der
axialen Verschiebung des Innenrohres (2) stets im gleichen Verhältnis
zueinander.
Bevorzugt läßt sich die Mischdüse zum Vermischen von Gasströmen im
Verhältnis von 10:1 bis 1:10, besonders vorzugsweise von 5:1 bis
1:5, einsetzen, so daß die Verhältnisse der Querschnittsflächen der
Ringspalten (4) und (5) Werte von 10:1 bis 1:10, vorzugsweise
von 5:1 bis 1:5 aufweisen, wobei die Werte der Verhältnisse nicht
ganzzahlig zu sein brauchen.
Zusätzlich ist es möglich, das Mischungsverhältnis der beiden Gase
noch durch die Wahl deren Ausgangsdrücke vor der Düse zu beeinflus
sen.
Die Kontur des Leitkörpers (3) kann auch so dimensioniert werden, daß
sich das Mischungsverhältnis der beiden Gase in Abhängigkeit von der
Position des Innenrohres ändert.
Für viele Zwecke ist der Leitkörper (3) paraboloidähnlich geformt.
Je nach Mischungsverhältnis, Ausgangsdrücken und Eigenschaften der
beiden Gase ergeben sich unterschiedliche Formen des Leitkörpers.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform besitzt die Rückseite des Leit
körpers (3), in Strömungsrichtung gesehen, eine Strömungsabrißkante.
Diese bewirkt durch Abreißen der Strömung eine besonders intensive
Verwirbelung der beiden Gase hinter dem Leitkörper (3), was die
Mischungsgüte noch erhöht. Bei einer konstruktiv einfachen und doch
sehr wirkungsvollen bevorzugten Form eines Leitkörpers (3) mit Strö
mungsabrißkante ist die Rückseite desselben, in Strömungsrichtung
gesehen, plan ausgeführt.
Die Einstellung der Querschnittsflächen der Ringspalte (4) und (5) ist
konstruktiv so gelöst, daß nur das Innenrohr (2) axial verstellt wird.
Der Hub des Innenrohres (2) zwischen "Auf"- und "Zu"-Stellung der
Mischdüse wird durch handelsübliche Abschaltungseinrichtungen im An
triebsstrang des Innenrohres (2) begrenzt. Es kann z. B. pneumatisch
oder über einen Getriebemotor bewegt werden. Die Verschiebung des In
nenrohres (2) erfolgt vorzugsweise unter Einsatz von Faltenbälgen, die
eine optimale Abdichtung der zu mischenden Gase gegeneinander und nach
außen hin ergeben. Es können aber auch Stopfbuchsen und andere ge
bräuchliche Abdichtungseinrichtungen für bewegliche Teile verwendet
werden.
Die Verstellung des Innenrohres (2) kann man gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der Mischdüse automatisch an eine Mengenregelung einer
der beiden gasförmigen Komponenten koppeln, d. h. der Ringspalt (4)
oder der Ringspalt (5) ist dann das Stellglied einer Durchflußregel
strecke der entsprechenden Komponente, so daß bei Lastwechsel eine
synchrone Veränderung der Spaltweiten für beide Gasströme erfolgt.
Die beiden Gase strömen aus konzentrisch angeordneten Ringspalten (4)
und (5), die dicht beeinander liegen, mit hoher Geschwindigkeit aus,
wobei die Vermischung bei der Zusammenführung der Ströme durch die
unterschiedlichen Geschwindigkeiten der Ströme sowie durch Verwirbe
lung hinter dem Leitkörper (3) erzielt wird. Der zur Verfügung stehen
de Ausgangsdruck der Gase setzt sich voll in Strömungsgeschwindigkeit
um. Die Querschnittsflächen der Ringspalte (4) und (5) sind so bemes
sen, daß man die dem vorgegebenen Druckgefälle zwischen reinen Gasen
und Mischung entsprechenden maximal möglichen Ausströmungsgeschwindig
keiten erreicht. Bei Teillast und entsprechend geringerem Gasdurchsatz
erhält man die gemäß dem vorgegebenen Druckgefälle zwischen reinen
Stoffen und Mischung maximal erzielbaren Austrittsgeschwindigkeiten
der Gasströme durch Anpassung der Querschnittsflächen der Ringspalte
(4) und (5) aufrecht, indem man das Innenrohr (2) axial verschiebt.
Es ist überraschend, daß bei wechselnden Mengenströmen der beiden Gase
auch im Teillastbereich eine schnelle und intensive Vermischung unmit
telbar am Ort des Zusammentreffens beider Gasströme erreicht wird. Lo
kale Konzentrationsunterschiede der gasförmigen Komponenten sind prak
tisch nicht mehr feststellbar.
Die erfindungsgemäße Mischdüse ist allgemein zum Vermischen zweier
beliebiger Gase geeignet, wobei dieselbe für jeden Anwendungsfall
entsprechend ausgelegt wird. Für diese Auslegung sind Mengenströme,
Ausgangsdrücke, Temperaturen und die Stoffeigenschaften der beiden zu
mischenden Gase sowie Druck und Temperatur der resultierenden Mischung
zu berücksichtigen.
Bevorzugt läßt sich die Mischdüse zum Vermischen zweier gasförmiger
Reaktanden im Bereich unmittelbar vor einer Reaktionszone einsetzen,
d. h. die Reaktanden werden direkt beim Eintritt in den Reaktor mit
einander gemischt. Da man mit der erfindungsgemäßen Mischdüse eine
hervorragende Mischgüte innerhalb einer sehr kurzen Mischstrecke ohne
das Auftreten von lokalen Konzentrationsunterschieden der beiden Kom
ponenten erzielt, kann sichergestellt werden, daß die Reaktion erst am
definierten Reaktionsort und nicht schon aufgrund von räumlichen Kon
zentrationsunterschieden innerhalb der Mischstrecke einsetzt. Auf die
se Weise kann
- - ein vorzeitiges Anspringen der Reaktion,
- - ein explosionsartiger Verlauf der Reaktion bei explosionsfähigen Gasmischungen und
- - das Auftreten von Folge- sowie Nebenreaktionen zu unerwünschten Nebenprodukten aufgrund ungenügender Durchmischung sicher vermieden werden.
Ein weiterer prinzipieller Vorteil der Mischdüse liegt darin, daß die
Reaktion nicht aus dem Reaktor über die Mischdüse in vorgeschaltete
Apparate und Rohrleitungen zurückschlagen kann.
Das Prinzip der erfindungsgemäßen Mischdüse läßt sich auch ohne weite
res auf eine Mischdüse zum Vermischen mehrerer Gasströme ausdehnen,
die aus einem Mantelrohr, mehreren axial verschiebbaren Innenrohren
und einem Leitkörper besteht.
Als Beispiel zum Vermischen zweier Reaktanden sei der Einsatz der
Mischdüse zum Vermischen von Chlor und einem methan- und/oder
methylchloridhaltigen Einsatzgas zur Herstellung von Chlormethanen
durch Gasphasenchlorierung angeführt.
Für diesen Anwendungszweck ermöglicht die erfindungsgemäße Mischdüse
eine getrennte Vorwärmung der Einsatzstoffe Chlor und methan- und/oder
methylchloridhaltiges Einsatzgas auf hohe Temperaturen, wodurch das
Produktspektrum der Reaktion in weiten Grenzen variiert werden kann.
Eine gemeinsame Vorwärmung der vorher vermischten Einsatzstoffe auf
höhere Temperaturen verbietet sich, weil die Reaktion dann schon im
Vorwärmer unter Umständen explosionsartig anspringt!
Die Erfindung wird durch das folgende Beispiel näher erläutert, ohne
darauf beschränkt zu sein:
Eine erfindungsgemäße Mischdüse für die Anwendung bei der Methanchlo
rierung, d. h. zur schnellen und vollständigen Vermischung von Chlor
und methanhaltigem Einsatzgas, ist beispielsweise folgendermaßen ge
baut:
Der lichte Durchmesser des Mantelrohres (1) im zylindrischen Teil be
trägt 210 mm, der des Innenrohres (2) 160 mm. An der engsten Stelle
des Mantelrohres (1) beläuft sich der lichte Durchmesser desselben auf
87,7 mm. Der lichte Durchmesser des Innenrohres (2) an dessen Mündung
beträgt 50,3 mm. Die Verjüngung des Mantelrohres (1) erstreckt sich
über 80 mm und die des Innenrohres (2) über 160 mm. Die sich an die
Verjüngung des Mantelrohres (1) anschließende konische Erweiterung be
sitzt eine Länge von 100 mm, und der lichte Durchmesser am Ende der
Erweiterung des Mantelrohres (1) beträgt 150 mm. Der größte Durch
messer des Leitkörpers (3) ist gleich dem lichten Durchmesser des
Innenrohres (2) an der Mündung desselben. Die Höhe des Leitkörpers (3)
in axialer Richtung beträgt 50 mm und ist gleich dem Hub des Innen
rohres (2) zwischen "Auf"- und "Zu"-Stellung.
Die Mischdüse ist direkt am Eingang des Reaktors installiert.
Chlor wird durch das Innenrohr (2) und das methanhaltige Einsatzgas
durch das Mantelrohr (1) geleitet. Die Ausgangsdrücke beider Gasströme
betragen 3,5 bar abs. bei einem Reaktordruck von 2,4 bar abs.
Das methanhaltige Einsatzgas wird auf 110°C vorgewärmt, während Chlor
mit einer Temperatur von 20°C ansteht.
Durch die Verschiebung des Innenrohres (2) über einen Weg von 50 mm
lassen sich die Mengenströme variieren, und zwar für Chlor von 0 bis
2210 Nm3/h und für das methanhaltige Einsatzgas entsprechend von 0
bis 7540 Nm3/h. Für den praktischen Betrieb sind Mengenströme für
Chlor oberhalb 200 Nm3 /h und entsprechend 690 Nm3/h für methanhaltiges
Einsatzgas zweckmäßig. Das Mischungsverhältnis von Chlor zu methanhal
tigem Einsatzgas ist über den gesamten Verstellbereich des Innenrohres
(2) immer gleich und beträgt 1:3,4.
Bei Absenkung des Chlordruckes auf 3,2 bar absolut wird das Mischungs
verhältnis von Chlor zu methanhaltigem Einsatzgas auf einen Wert von
1:4,2 eingestellt.
Das für die Beschleunigung der beiden Gasströme, unabhängig von der
Position des Innenrohres (2), immer zur Verfügung stehende Druckgefäl
le von jeweils 1,1 bar teilt sich wie folgt auf:
0,9 bar an den Ringspalten (4) und (5) und 0,2 bar für die Nachbe
schleunigung des Gasgemisches bis hinter den Leitkörper (3). Die sich
ergebenden unterschiedlichen Austrittsgeschwindigkeiten aus dem Ring
spalt (5) bzw. (4) für Chlor von 121 m/s bzw. für das methanhaltige
Einsatzgas von 268 m/s führen beim Zusammentreffen der beiden Gase zu
einer ersten Vermischung vor der sich anschließenden turbulenten
Verwirbelung infolge Querschnittserweiterung hinter dem Leitkörper
(3).
Die Reaktion dieser beiden Gase miteinander findet in großer Entfer
nung von der Mischdüse im Reaktor statt.
Claims (13)
1. Mischdüse zum Vermischen zweier Gasströme, bestehend aus
Mantelrohr (1), Innenrohr (2) und Leitkörper (3),
dadurch gekennzeichnet,
daß - der Ringspalt (4) zwischen Mantel- und Innenrohr
sowie - der Ringspalt (5) zwischen Innenrohr und Leitkörper
durch axiale Verschiebung des Innenrohres verstellbar ist.
2. Mischdüse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Innenrohr am Austrittsende verjüngt ist und der Innen
durchmesser des Außenrohres an dessen engster Stelle kleiner ist
als der Außendurchmesser des Innenrohres in dessen zylindrischem
Teil.
3. Mischdüse nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Innenrohr an seinem Austrittsende konisch verjüngt ist.
4. Mischdüse nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Querschnittsflächen der Ringspalten (4) und (5) bei der
axialen Verschiebung des Innenrohres stets im gleichen Verhältnis
zueinander stehen.
5. Mischdüse nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verhältnisse der Querschnittsflächen der Ringspalten (4)
und (5) Werte von 10:1 bis 1:10 aufweisen, wobei die Werte der
Verhältnisse nicht ganzzahlig zu sein brauchen.
6. Mischdüse nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verhältnisse der Querschnittsflächen der Ringspalten (4)
und (5) Werte von 5:1 bis 1:5 aufweisen, wobei die Werte der
Verhältnisse nicht ganzzahlig zu sein brauchen.
7. Mischdüse nach den Ansprüchen 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ringspalt (4) das Stellglied einer Durchflußregelstrecke
der entsprechenden Komponente ist.
8. Mischdüse nach den Ansprüchen 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ringspalt (5) das Stellglied einer Durchflußregelstrecke
der entsprechenden Komponente ist.
9. Mischdüse nach den Ansprüchen 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das verschiebbare Innenrohr unter Einsatz von Faltenbälgen
abgedichtet ist.
10. Mischdüse nach den Ansprüchen 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Leitkörper (3), in Strömungsrichtung gesehen, an seiner
Rückseite eine Strömungsabrißkante hat.
11. Mischdüse nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückseite des Leitkörpers, in Strömungsrichtung gesehen,
plan ist.
12. Mischdüse nach den Ansprüchen 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mischdüse zum Vermischen zweier Reaktanden im Bereich un
mittelbar vor einer Reaktionszone eingesetzt wird.
13. Mischdüse nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mischdüse zum Vermischen von Chlor und einem methan-
und/oder methylchloridhaltigen Einsatzgas zur Herstellung von
Chlormethanen eingesetzt wird.
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ID=6332165
Family Applications (1)
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