DE3724298A1 - Drehkolbenverbrennungskraftmaschine - Google Patents
DrehkolbenverbrennungskraftmaschineInfo
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C11/00—Combinations of two or more machines or engines, each being of rotary-piston or oscillating-piston type
- F01C11/002—Combinations of two or more machines or engines, each being of rotary-piston or oscillating-piston type of similar working principle
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B53/00—Internal-combustion aspects of rotary-piston or oscillating-piston engines
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Description
Die Erfindung betrifft einen Drehkolbenmotor, der eine
Verbrennungskraftmaschine bildet.
Ziel der Erfindung ist es, einen solchen Motor kosten
günstiger als bekannte Motoren dieser Art herzustellen,
seine Wartungskosten zu verringern, seinen Massenwir
kungsgrad zu verbessern und seinen Gesamtwirkungsgrad zu
steigern. Geringere Herstellungskosten sollen dadurch er
reicht werden, daß die Anzahl der Teile des Motors ver
kleinert und seine Konstruktion vereinfacht wird. Die
Senkung der Wartungskosten gegenüber vergleichbaren Moto
ren ist auf die Vereinfachung der Konstruktion zurückzu
führen wie auch darauf, daß die Konstruktionselemente,
wie Seitenscheiben und Auskleidungen, sobald sie ver
schlissen sind, wiederverwendet werden können, wenn sie
einer entsprechenden Erneuerung unterworfen werden.
Was den höheren Massenwirkungsgrad anbelangt, so soll
dieser durch eine gute Ausbalancierung beim Lauf mit
hoher Drehzahl erreicht werden, wobei das Gewicht und
der Durchmesser des Motors ziemlich groß sein können.
Schließlich soll der bessere Gesamtwirkungsgrad da
durch erreicht werden, daß die Kraft bzw. Energie un
mittelbar in Drehbewegung umgesetzt wird und die Zeit
spanne der Krafteinwirkung verlängert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht,
daß der stationäre Aufbau des Motors durch Rahmen ge
kennzeichnet ist, die entweder durch Zugschrauben oder
durch ein Gehäuse zusammengehalten werden, wobei die
Hauptteile des Motors keine hin- und hergehende linea
re Bewegung ausführen, sondern die zugeführte Energie
direkt in Drehbewegung umgesetzt wird und die einzel
nen Takte gleichzeitig stattfinden, indem das Ansaugen,
Komprimieren, Verbrennen und Ausstoßen bei jeder sich
um 360° erstreckenden Drehung gleichzeitig über einen
Winkel von etwa 260° stattfinden. Hierzu bildet der
Motor differentielle Räume sichelförmiger Konfigura
tion, indem sich der Rotor so bewegt, daß die Drehbe
wegung der Sicheln, die der Geschwindigkeit des Rotors
entspricht, nur die Differenz zwischen dem Umfang der
Kompressor- und Motorelemente und dem Umfang ihrer Um
rißlinien verschiebt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
weist der Drehkolbenmotor in jeder Bewegungseinheit
zwei Elemente zylindrischer Formgebung auf, von denen
das eine Kompressorfunktionen und das andere Antriebs
funktionen erfüllt.
Die Kompressor- und Antriebselemente werden, gemäß ei
ner weiteren Ausgestaltung der Erfindung, von Scheiben
flankiert, die einen größeren Durchmesser aufweisen als
die Elemente, wobei die äußeren Scheiben die Kurbelwel
le aufnehmen.
Jedes Kompressor- und Antriebselement kann darüberhin
aus mit einer Auskleidung größeren Durchmessers und
einer tangentialen Einstellmöglichkeit versehen sein,
wobei die Auskleidungen zwischen den genannten Schei
ben mit Hilfe von Stellschrauben festgezogen werden
können.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist jedes Kompres
sor- und Antriebselement mit einer Schaufel ausgerü
stet, die Dichtungen aufweist, welche sichelförmige
Kammern abtrennen, die Zwischenräume darstellen, wel
che von den Unterschieden zwischen dem Kompressor und
dem Antriebselement gebildet werden, wobei ihre Aus
kleidungen und die Zwischenräume sich zwischen den
sie flankierenden Scheiben befinden.
Ferner läßt sich die Funktionsweise so ausbilden, daß
die relative Tangentialgeschwindigkeit zwischen den
äußeren Kompressor- und Antriebselementen und der in
neren Geschwindigkeit der Auskleidungen ständig Null
ist.
Der Gleitweg zwischen den Schaufeln und den Ausklei
dungen ist beim Rotieren gleich der Differenz von
Außenumfang der Kompressor- und Antriebselemente und
Innenumfang ihrer Auskleidungen.
Schließlich hat es sich auch bewährt, die Verbrennungs
kammer in den Kompressor- und Antriebselementen auszu
bilden, die durch Kanäle und Ventile verbunden sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine längsgeschnittene Zusammenstellungszeichnung
des Drehkolbenmotors,
Fig. 2 eine geschnittene perspektivische Darstellung
zweier Rahmen des Motors von Fig. 1,
Fig. 3 eine längsgeschnittene perspektivische Darstel
lung des Gehäuses des Motors von Fig. 1,
Fig. 4 eine ebenfalls längsgeschnittene perspektivische
Darstellung des Trägergehäuses für Leitungen, die
Einspritzpumpe und den Anlasser des Motors von Fig. 1,
Fig. 5 eine teilweise geschnittene perspektivische Darstel
lung der Welle mit Scheibe und Nocke,
Fig. 5A eine der Fig. 5 vergleichbare perspektivische Dar
stellung der Welle mit Scheibe und Nocke,
Fig. 6 eine geschnittene perspektivische Darstellung des
Kompressorelementes des Motors von Fig. 1,
Fig. 7 eine geschnittene perspektivische Darstellung der
Trennscheibe des Motors von Fig. 1,
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung des Antriebsele
mentes des Motors von Fig. 1, einmal in nichtge
schnittener und ein zweitesmal in längsgeschnitte
ner Darstellung,
Fig. 8A eine perspektivische Darstellung der Flügel mit ei
ner durch Pfeile gekennzeichneten Sektorbewegung,
Fig. 9 eine perspektivische Darstellung zweier Auskleidun
gen,
Fig. 10 eine teilweise längsgeschnittene perspektivische
Darstellung der Antriebswelle mit Scheibe, und
Fig. 11 eine teilweise längsgeschnittene perspektivische
Darstellung der Druckwalze.
Der Aufbau des Motors ist in den einzelnen Zeichnungsfi
guren dargestellt, wobei Fig. 1 eine Zusammenstellungs
zeichnung bildet und die übrigen Zeichnungsfiguren sich
mit Einzelteilen des Motors befassen, die in der Zusam
menstellungszeichnung bezeichnet sind.
Der Motor weist, wie aus Fig. 1 ersichtlich, einen Rotor
auf, der zwei zylindrische Elemente besitzt, nämlich ein
Kompressorelement 6, das in Fig. 6 dargestellt ist, und
ein Antriebselement 8, dessen Aufbau aus Fig. 8 hervor
geht. Diese Elemente haben auf jeder Seite Scheiben 5,
die in den Fig. 5 und 5A dargestellt sind. Außerdem ist
eine Scheibe 7 vorgesehen, die die beiden Elemente trennt
und Gegenstand der Fig. 7 ist. Alle genannten Teile, also
Scheiben und die beiden Elemente, sind durch nicht darge
stellte Zugschrauben fest miteinander verbunden und bil
den den Rotor des Motors. Zwischen den Scheiben, die die
Kompressor- und Antriebselemente 6, 8 flankieren, sind,
wie aus Fig. 1 ersichtlich, Auskleidungen 9 angeordnet,
die in Fig. 9 dargestellt sind und einen größeren Durch
messer aufweisen, so daß sie sich frei zwischen den Schei
ben und tangential zu den Elementen erstrecken. Aufgrund
der Durchmesserdifferenz zwischen dem Kompressorelement
und dem Antriebselement einerseits und den Auskleidungen 9
andererseits und aufgrund der Tatsache, daß sie tangential
von den Scheiben begrenzt werden, entstehen sichelförmige
Kammern.
Sowohl in dem Kompressorelement 6 als auch in dem Antriebs
element 8 ist eine Schaufel oder ein Flügel 8 a, der in
Fig. 8A dargestellt ist, so angeordnet, daß bei einer Dreh
bewegung, der Raum vor und hinter der Schaufel bzw. dem Flü
gel sich ändert, wodurch Kompression und Expansion bewirkt
werden. Somit findet in dem Kompressorelement das Ansaugen
und das Komprimieren der Luft oder des explosiven Gemisches
statt. Das Antriebselement besorgt den Arbeits- und Aus
stoßtakt. Alle Takte, also das Ansaugen, Komprimieren,
die Krafterzeugung und das Ausstoßen, finden gleichzei
tig statt, obgleich sie nicht vollständig deckungsgleich
sind, also nicht vollständig zusammenfallen.
In Fig. 1, in der die Anordnung der einzelnen Teile der
Drehkolbenmaschine dargestellt ist, ist der Luftansaug
weg, beginnend mit der Einlaßleitung 16, strichpunktiert
gekennzeichnet, während der Kraftstoffweg, beginnend mit
der Einspritzpumpe 12, punktiert eingezeichnet ist, und
der Weg der Verbrennungsgase, der am Austrittsrohr 17
endet, gestrichelt dargestellt ist. Die ferner gestri
chelt (Striche gleicher Länge) eingezeichnete, mit Pfei
len versehene Linie deutet das elektrische System an, zu
dem auch der Kollektorring 15 gehört.
Das Kraftstoffsystem weist eine Einspritzdüse 12 A auf,
die zu einer Verbrennungskammer 13 gehört. Außerdem be
finden sich in diesem System Ventile 14. Ferner ist der
Motor, wie aus Fig. 1 ersichtlich, mit einem Anlasserzahn
rad 18, einer in Fig. 11 im einzelnen dargestellten Druck
rolle 11 und einer in Fig. 10 im einzelnen dargestellten
Antriebswelle 19 versehen, die eine Scheibe 10 aufweist.
Des weiteren sind ein Rahmen 2 mit den beiden aus Fig. 2
ersichtlichen scheibenförmigen Wänden 2 a und 2 b vorgese
hen, ein das Ganze abdeckendes Gehäuse 3, das in Fig. 3
im einzelnen dargestellt ist und ein in Fig. 4 im einzelnen
wiedergegebenes Trägergehäuse für Leitungen 16 und 17,
die Einspritzpumpe 12 und den Anlassermotor.
Die Arbeitsweise der Drehkolbenmaschine ist wie folgt.
Wenn die Maschine bzw. der Motor seine Drehbewegung be
ginnt, wird hinter dem Flügel 8 a des Kompressorelementes 6
ein Raum erzeugt, der mit der Atmosphäre in freier Verbin
dung steht. Dies ergibt den Ansaugtakt oder die Ansaugperi
ode. Gleichzeitig wird der Raum vor demselben Flügel 8 a
verkleinert, wodurch die Kompression erzeugt wird. So
bald der Kompressionstakt beendet ist, beginnt der Ar
beitstakt, und die Gase werden an dem vorderen Teil des
Flügels des Antriebselementes 8 abgegeben, wodurch der
Arbeitstakt entsteht. Im hinteren Teil des Flügels fin
det gleichzeitig der Ausstoßtakt statt. Diese Maschine
läßt sich demnach ansehen als Motor, bei dem die Takte
oder Perioden gleichzeitig stattfinden, so daß man den
Motor auch mit Ein-Hub-Zyklus-Motor bezeichnen könnte.
Die durch den oben beschriebenen Aufbau des Motors und
seine Arbeitsweise erreichten Vorteile sind bereits ein
gangs im Hinblick auf die zu lösende Aufgabe erwähnt
worden. Dazu kommt, daß der Motor aufgrund seiner Konfi
guration eine geringe Gleitreibung aufweist, wodurch die
übliche Schmierung vollständig oder zumindest teilweise
vermieden werden kann und bei Verwendung geeigneter Mate
rialien auch auf das übliche Kühlsystem verzichtet wer
den kann. Wenn die Ansaugluft so genau gelenkt wird, daß
sie die Elemente kühlt, die eine stärkere Kühlung erfor
dern, dann kann für die gesamte Anordnung die Arbeitstem
peratur in Grenzen gehalten werden.
Claims (10)
1. Drehkolbenverbrennungskraftmaschine, dadurch ge
kennzeichnet, daß ihre stationäre Konstruk
tion Rahmen (2) aufweist, die durch Schrauben oder durch
ein Gehäuse miteinander fest verbunden sind und die zwi
schen sich eine Antriebseinheit aufnehmen.
2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Antriebseinheit zwei Elemen
te (6, 8) zylindrischer Form aufweist, von denen das eine
eine Kompressorfunktion und das andere eine Krafterzeu
gungs- oder Antriebsfunktion hat.
3. Motor nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kompressor- und An
triebselemente (6, 8) von Scheiben (5, 7) flankiert wer
den, die einen größeren Durchmesser haben als die genann
ten Elemente, und von denen die äußeren Scheiben (5) eine
Nockenwelle (5 a) aufweisen.
4. Motor nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß jedes Kompressorelement
(6) und Antriebselement (8) mit einer Auskleidung (9)
versehen ist, die einen größeren Durchmesser und in tan
gentialer Richtung eine größere Länge aufweist als die
genannten Elemente.
5. Motor nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die genannten Teile,
wie Rahmen (2), Kompressor- und Antriebseinheiten (6, 8),
Scheiben (5, 7) und Auskleidungen (9) durch Zugschrauben
miteinander verbunden sind.
6. Motor nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Auskleidungen (9) zwischen
den Scheiben (5, 7) einen Abstand aufweisen.
7. Motor nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß jedes Kompressor- und An
triebselement einen Flügel (8 a) mit Dichtungen aufweist,
die sichelförmige Kammern abtrennen und zwischen denen
durch die Unterschiede zwischen Kompressor- und Antriebs
element gebildeten Räumen angeordnet sind, wobei die Aus
kleidungen (9) und die Räume sich zwischen den Scheiben
(5, 7) befinden, die sie flankieren.
8. Motor nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die tangentiale Relativ
geschwindigkeit zwischen äußeren Kompressor- und Antriebs
elementen und der Geschwindigkeit der inneren Auskleidun
gen ständig Null ist.
9. Motor nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Gleitweg zwischen den
Schaufeln (8 a) und den Auskleidungen (9) bei der Drehbe
wegung gleich dem Unterschied des Außenumfangs der Kom
pressor- und Antriebselemente (6, 8) und dem Innenumfang
der Auskleidungen (9) ist.
10. Motor nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verbrennungskammer
im Inneren der Kompressor- und Antriebselemente, die
durch Kanäle und Ventile miteinander verbunden sind,
ausgeformt ist.
Applications Claiming Priority (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8170 | Reinstatement of the former position | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |