DE372394C - Elektrische Nietvorrichtung - Google Patents

Elektrische Nietvorrichtung

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DE372394C
DE372394C DEJ20506D DEJ0020506D DE372394C DE 372394 C DE372394 C DE 372394C DE J20506 D DEJ20506 D DE J20506D DE J0020506 D DEJ0020506 D DE J0020506D DE 372394 C DE372394 C DE 372394C
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rivet
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/02Riveting procedures
    • B21J15/08Riveting by applying heat, e.g. to the end parts of the rivets to enable heads to be formed
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines
    • B21J15/16Drives for riveting machines; Transmission means therefor
    • B21J15/18Drives for riveting machines; Transmission means therefor operated by air pressure or other gas pressure, e.g. explosion pressure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Insertion Pins And Rivets (AREA)

Description

Es ist für die elektrische Punktverscbweißung ibereits vorgeschlagen worden, zur Vermeidung der Anordnung von Leitungen auf ' beiden Seiten des Werkstückes die Schtweißstellen auf der Rückseite durch ein Brückenstück leitend miteinander zu verfeinden und ihnen den Schweißstrom durch Elektroden zuzuführen, die beide von der Vorderseite her angedrückt werden, so daß der elektrische ίο Strom hintereinander durch beide Schweißstellen fließt.
Dieser Gedanke wird nach der vorliegenden Erfindung in der Weise für elektrische Nietv or richtungen nutzbar gemacht, daß in unmittelbarer Verbindung mit den Elektroden eine Vorrichtung zur Bildung der Nietköpfe steht. Der Arbeiter kann daher zunächst die Elektrode an die Niete anlegen, um sie zu erhitzen, und sobald .das geschehen ist, die Elektrode durch den Niethammer ersetzen, der dann die Nietköpfe bildet.
Weiter bezieht sich die Erfindung auf die Kühlung der Elektroden in der Weise, daß jedesmal, wenn der Niethammer in Tätigkeit tritt, die aus dem Zylinder entweichende Druckluft durch die Elektrode strömt und ; diese kühlt. Sie kann daher niemale überhitzt werden, wie es andernfalls leicht geschieht, wenn eine solche Elektrode bei der Herstellung zahlreicher Niete hintereinander Anwendung findet.
In der Zeichnung ist die Erfindung erläutert. Abb. ι zeigt die Vorrichtung auf zwei Niete aufgesetzt, die durch die Löcher -der zu venbindenden Platten gesteckt und mit dem obenerwähnten Brückenstück versehen sind. Aibb. 2 ist ein Längsschnitt durch eine nach der Erfindung ausgeführte Elektrode, in vergrößertem Maßstäbe gezeichnet.
Die Elektroden 2, 20 nach Abib. 1, die, soweit die Anwendung in der eingangs geschilderten Weise in Frage kommt (d. h. so, daß sie auf zwei 'benachbarte Nietboken aufgesetzt werden, die auf der anderen Seite der durch die Niete zu verbindenden Bauteile durch ein Brückenstück leitend verbunden sind), von 'beliebiger Konstruktion sein kön- i
lien, sind durch biegsame Leitungen 3, 30 von genügend hoher Leitfähigkeit mit den beiden Klemmen der Sekundärspule eines Stromwandlers 4 verbunden, dessen Primärspule aus irgendeiner geeigneten Quelle gespeist wird. Diese Elektroden sind, wie später noch näher beschrieben wird, mit Nietvorrichtungen verbunden, die im wesentlichen aus einem Drucklufihammer 5 von beliebiger Konstruktion be- t stehen und verwendet werden zusammen mit , einem Brückenstück 6. Dieses besteht aus einem verhältnismäßig großen und schweren Körper aus Kupfer ader sonstigem Stoff von 6U hoher elektrischer Leitfähigkeit und großem Querschnitt, der zwischen den Köpfen zweier Nietboken 50, 51, die in die Platten oder sonstigen miteinander zu verbindenden Werkstücke 52, 53 eingesetzt sind, eine elektrisch leitende Verbindung herstellt.
Aus Gründen der bequemen Handhabung und Sicherheit ist der leitende Körper 6 mit einer Hülse 7 aus Isolierstoff versehen, der seinerseits wieder mit einer Kappe 8 aus Eisen oder anderem dauerhaften Material abgedeckt ist. Ein Handgriff 9 ist daran befestigt, mit dessen Hilfe das Brückenstück erfaßt und von dem Arbeiter in der erforderlichen Weise auf die Nietköpfe gedrückt wenden kann.
Die Elektroden 2, 20 sind mit den zugehörigen Niethämmern 5 durch eine Klammer 12 verbunden, die an den Niethämmern 5 befestigt und mit Löchern 13 (Abb. 2) versehen sind, in die die Elektroden eingeführt und in denen sie in der Längsrichtung verschoben werden können. Eine Feder 14 verbindet das hintere Ende der Niethämmer 5 mit der Elektrode und1 sucht diese zurückzuziehen; die Bewegung der Elektrode wird aber begrenzt durch eine Schulter 14' (Abb. 2), die sich gegen den das Loch 13 umgebenden Teil der Klammer 12 anlegt. In dieser Stellung 'befindet sich das Vorderende der Elektrode, .mit dem sie auf den Nietboken aufgesetzt wird, etwas weiter von der Platte entfernt als die wirksame .Fläche des Niethammers. Die freie Handhabung der Niethammer ,bei Herstellung des Nietkopfes, nachdem dieser erhitzt ist
die Niethämmer in Tätigkeit treten, wind daher gehindert.
Bei Verwendung der Vorrichtung" sind die Niete kalt, wenn sie in die Löcher eingesetzt werden. Der auf der Seite der vorhandenen Nietköpfe stehende Arbeiter drückt das Brückenstück 6 gegen die Köpfe zweier in geeignetem Abstand voneinander stehenden Niete, wodurch er eine efektrisdie Verbindung
ίο zwischen diesen beiden Nieten herstellt, die einen viel kleineren Leitungswiderstand zwischen Ahmen darbietet als derjenige, den der Weg von dem einen Niet zum anderen idlurch die Platten oder sonstigen Bauteile enthält.
Die Arbeiter auf der anderen Seite der zu vernietenden Platten drücken dann die Elektroden 2, 20 gegen die vorstehenden Enden derjenigen Niete, an die das Br.ückenstück angelegt ist, wobei diese Elektroden — was dank Anordnung der Federn 14 möglich ist — so weit gegenüber den Nietvorriehtungien 5 vorstehen, daß diese letzteren das passende Aufsetzen der Elektroden auf die zu erhitzendem Nietlbolzen nicht hindern. Nun wird der Stromkreis geschlossen, und die in der Sekundärspule des Stramwanidfers 4 erzeugten Induktionsströme fließen durch die beiden Nietbolzen und erhitzen sie sehr schnell unter entsprechender Erweichung ibis auf die zur Nietung· geeignete Temperatur. Alsdann werden die Elektroden zurückgezogen und die Niethämmer 5 auf die Nietbolzen aufgesetzt und in Gang gebracht, und nun erfolgt alsbald die Billdung der Nietköpfe in der üblichen Weise.
Die Elektroden selbst, deren Anordnung in Abb. 2 dargestellt ist, sind in ein isolierendes Gehäuse 21 eingeschlossen, >das seinerseits miteinem Schutzmantel 22 umgeben ist. Dieser kann aus Eisen bestehen. In idem Elektrodenkörper sind Kanäle 25, 26 angebracht, in der Weise, daß 'die Kanäle 26 von dem Kanal 25 ausgehen und in einen ringförmigen freien Raum 27 münden, der zwischen dem Elektrodenkörper 2 und dem Isoliergehäuse 21 ausgespart ist. Durch Bohrungen 28 -steht der Ringraom 27 mit der Außenluft in Venbin-. dung.
In den Kanal 25 wird ein Kühlmittel eingeführt, das durch die Kanäle 26 und den Ringraum 27 durch die Öffnungen 28 nach außen gelangt. Zu diesem Zrweck ist bei dem dargestellten Ausführungsibeispiel der Kanal 25 durch! ein biegsames Rohr 24 mitderLuftauslaßöffnung des Druckluftniethammers verbunden, so daß, wenn dieser in Tätigkeit ist, die ausströmende Druckluft die Kühking der Elektrode bewirkt. Diese kann daher auch dann nicht überhitzt wenden, wenn man die Vorrichtung zur Herstellung zahlreicher Nietungen in unmittelbarer Aufeinanderfolge verwendet.
Die Drucliluiftzuführung zu den Hämmern erfolgt in geeigneter Weise, beispielsweise durch Schläuche 29.
Das Bnückenistück 6 ist in der dargestellten Ausführungsform mit einer Schulter 60 versehen,, die sich' beim Anlegen des Brückenstückes in ungefähr senkrechter Lage gegen den obersten der beiden Nietköpfe legt und dadurch einen Teil des Gewichtes des Brükkenstückes aufnimmt, so daß 'das Festhalten des letzteren dem Arbeiter erleichtert wird.
Es mag bemerkt werden, daß die beschriebene Vorrichtung zur gleichzeitigen Erhitzung zweier Niete durch Hindurchleitung des elektrischen Stromes in Hintereinanderschaltung beider nicht gebunden ist an die beschriebene besondere Ausführungsform der Elektroden, mit der Kühlvorrichtung, oder an die Verbindung der Elektroden mit Niethämmern. Unter Umständen mag es z. B. erwünscht sein, daß nur eine der Elektroden mit einem Niethammer verbunden ist, den man ■dann hintereinander zur Herstellung der Köpfe an beiden Nieten verwendet. Das Niet, das als das zweite vernietet wird, hält die vorher 'darin erzeugte Wärme lange genug, um auch ein solches Verfahren zu erlauben, da die Herstellung· der Nietköpfe ja sehr schnell vor sich geht.

Claims (2)

- Ansprüche :
1. Elektrische Nietvorrichtung, bei der ■zur Vermeidung der Anordnung von Leitungen iaiui beiden Seiten As Werkstückes die Erhitzung der Niete durch Elektroden erfolgt, die von einer Seite her gegen 'die Niete gedrückt wenden, während diese auf der entgegengesetzten Seite durch ein leitendes Brüokenstück miteinander verbunden 'Siinld1, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Elektroden (2,20) Niethämmer (S).verbuiniden sind^ in der Weise, daß während der elektrischen Erhitzung die Elektroden (2, 20) gegenüber den Hämmern (5) gegen idie Wirkung einer Felder (14) vorgeschoben rwerden können.
2. Elektrode für Nietvorriclitungen ita nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kühlkanal (25) an die LuftaustrittsöfEnung des Druckluifthamimers (5) angeschlossen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEJ20506D Elektrische Nietvorrichtung Expired DE372394C (de)

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