DE3723877A1 - Schaltungsanordnung zur gleisfreimeldung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur gleisfreimeldungInfo
- Publication number
- DE3723877A1 DE3723877A1 DE19873723877 DE3723877A DE3723877A1 DE 3723877 A1 DE3723877 A1 DE 3723877A1 DE 19873723877 DE19873723877 DE 19873723877 DE 3723877 A DE3723877 A DE 3723877A DE 3723877 A1 DE3723877 A1 DE 3723877A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- frequency
- circuit arrangement
- track
- inverter
- voltage
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L1/00—Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or vehicle train, e.g. pedals
- B61L1/18—Railway track circuits
- B61L1/181—Details
- B61L1/187—Use of alternating current
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine solche Schaltungsanordnung ist z.B. aus der
DE-OS 34 03 946 bekannt und dort im Zusammenhang mit
Patentanspruch 2 beschrieben. Zur Codierung wird dort
eine einfache Umschalteinrichtung verwendet, die die
Phasen einer Wechselstromquelle, die sowohl den in das
Gleis eingespeisten Strom als auch den Betriebsstrom für
ein Röhrengleisrelais liefert, in vorgegebenen
Zeitabständen vertauscht. Das Röhrengleisrelais arbeitet
hier als phasenempfindlicher Schwellwertschalter und gibt
eine Gleisfreimeldung ab, wenn eine am Gleis an einer
Ausspeisestelle über einen Ausspeiseübertrager
abgegriffene Spannung in Frequenz und Phase mit einer aus
der Betriebsspannung abgeleiteten Vergleichsspannung
übereinstimmt und diese übersteigt. Die genaue
Wirkungsweise des Röhrengleisrelais ist in der
DE-AS 10 98 982 im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben.
Da beim Umpolen sowohl die Phase der Betriebsspannung des
Röhrengleisrelais als auch die der auszuwertenden, am
Gleis abgegriffenen Spannung um 180° geändert wird,
wird die Synchrongleichrichterfunktion des
Röhrengleisrelais nicht gestört. Nicht umgepolte
Störsignale können jedoch keine ständige Gleisfreimeldung
mehr auslösen, allenfalls können sie eine Störungsmeldung
des Röhrengleisrelais auslösen und damit dessen
Verfügbarkeit herabsetzen.
Das Umpolen des Gleichstromes und der Betriebsspannung
des Röhrengleisrelais erfordert nur geringen apparativen
Aufwand. Die erforderlichen Umpoleinrichtungen lassen
sich auch gut bei bereits bestehenden
Gleisfreimeldeeinrichtungen nachrüsten. Einziger Nachteil
ist, daß der mit dem Umpolen vorgenommene abrupte
Phasenwechsel an den in den Ein- und Ausspeiseleitungen
der Gleiskreise notwendigen Übertragern und LC-Filtern zu
Einschwingvorgängen führt, die erhebliche
Amplitudenschwankungen zur Folge haben und damit die
maximale Wirklänge der Gleisstromkreise verkürzen.
Eine andere Art der Codierung ist die Frequenzmodulation
des Gleisstromes (siehe z.B. "Signal + Draht" 74 (1982),
Heft 7/8, Seiten 151 bis 160). Mittels Frequenzmodulation
kann dem eingespeisten Gleisstrom ein bestimmtes
Bitmuster aufgeprägt werden, dessen Vorhandensein bei der
Auswertung der am Gleis abgegriffenen Gleisspanung vor
Freimeldung des Gleisabschnittes geprüft wird. Mit dieser
Art der Codierung wird ein fälschliches Freimelden eines
Gleisabschnittes sicher verhindert. Die Codeprüfung ist
jedoch recht aufwendig und es muß in dem zur Auswertung
der Gleisspannung verwendeten Empfänger, da ein ganzes
Frequenzband empfangen werden muß, ein breitbandiges
Bandpaßfilter verwendet werden, das in höherem Maße auch
Störspannungen passieren läßt, die zu Störmeldungen und
damit zu einer geringeren Verfügbarkeit der
Gleisfreimeldeeinrichtung führen. Den zuletzt genannten
Nachteil vermeidet ein in der älteren deutschen
Patentanmeldung P 37 08 788.6 beschriebener
frequenzmodulierter Gleisstromkreis, bei dem ein
regelbares Bandpaßfilter der Frequenz des Gleisstromes
nachgeführt wird und deshalb nahezu beliebig schmalbandig
gemacht werden kann.
Diese sowie alle anderen bekannten, Frequenzmodulation
benutzenden codierten Gleisfreimeldeanordnungen sind
infolge der Vielzahl der verwendeten Bauelemente
aufwendig. Sie lassen sich zudem nur anstelle bisheriger
Gleisfreimeldeeinrichtungen einsetzen. Eine Verbesserung
der Funktion bereits bestehender Einrichtungen unter
unveränderter Verwendung wesentlicher Teile dieser
Einrichtungen ist nicht möglich.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine
Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art anzugeben,
bei der zur Unterdrückung von Störspannungen eine
Codierung der in einem Gleisabschnitt eingespeisten
Spannung ohne größere abrupte Phasenänderung erfolgt und
demzufolge Einschwingvorgänge vermieden werden und bei
der der Schaltungsaufwand gegenüber den bekannten
frequenzmodulierten Gleisfreimeldeeinrichtungen reduziert
ist.
Eine Schaltungsanordnung, die die Aufgabe der Erfindung
löst, ist im Patentanspruch 1 angegeben.
Durch die ständige langsame Frequenzänderung wird eine
weitestgehende Trennung von Gleisstrom und Störsignalen
erreicht ohne daß größere Phasenverschiebungen an den
passiven Bauelementen auftreten und zu
Amplitudenschwankungen führen. Der Bereich der
Frequenzänderung ist dabei so eng gehalten, daß die in
Niederfrequenz-Gleiskreisen üblicherweise verwendeten
eingangsseitigen Filter in ihrer Bandbreite ausreichen
und nicht durch Bandpaßfilter größerer Bandbreite ersetzt
zu werden brauchen.
Es ist damit an bestehenden Niederfrequenz-Gleiskreisen
zu deren Umrüstung lediglich die Spannungsversorgung zu
ändern. Der dafür vorgesehene Wechselrichter mit seiner
Steuerung kann dabei so ausgelegt werden, daß er mehrere
Gleisstromkreise parallel versorgt. An den
Gleisstromkreisen selbst, insbesondere an deren in der
Außenanlage befindlichen Teilen braucht nichts geändert
zu werden.
Eine im Patentanspruch 2 angegebene Ausgestaltung der
Erfindung sieht als Steuerspannung für den Wechselrichter
eine Dreieckspannung vor. Diese kann, wie im
Patentanspruch 3 angegeben, durch einen umschaltbaren
Integrator erzeugt werden, der die Steuerspannung langsam
und stetig verändert und, ähnlich einem Zweipunktregler,
durch Umschaltsignale umgeschaltet wird. Die
Umschaltsignale werden dabei mittels eines
Frequenzvergleichs zwischen der Frequenz der
Ausgangsspannung des Wechselrichters und zweier
vorgegebener, die untere und obere Grenze des Bereiches
der Frequenzänderung darstellenden Festfrequenzen
gewonnen.
Eine Weiterbildung der Erfindung ist im Patentanspruch 4
beschrieben und gibt eine Möglichkeit wieder, auch solche
Störspannungen auszuschalten, die exakt die Frequenz der
Frequenzbereichsmitte haben und beliebig lang anstehen.
Solche Störspannungen, deren Auftreten in der Praxis zwar
noch nicht beobachtet wurde, theoretisch jedoch möglich
ist, könnten - dies zeigen Simulationsversuche - bei
einem sehr eng gewählten Bereich der Frequenzänderung zu
kurzzeitigen Störungen führen.
Im Patentanspruch 5 ist eine einfache Möglichkeit zur
Realisierung der zusätzlichen
Frequenzbereichsverschiebung angegeben.
Die Ansprüche 6 und 7 schließlich betreffen eine
Prüfeinrichtung, die das Vorhandensein der langsamen
Frequenzänderung und der Schaltfrequenz der
Frequenzbereichsverschiebung überwacht und anzeigt.
Anhand von drei Figuren soll nun ein Ausführungsbeispiel
der Schaltungsanordnung nach der Erfindung ausführlich
beschrieben werden.
Fig. 1 zeigt schematisch die Anschaltung eines
Röhrengleisrelais zur Freimeldung eines
Gleisabschnittes.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild einer Einrichtung zur
Versorgung mehrerer Röhrengleisrelais mit
frequenzmodulierter Spannung.
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild einer Einrichtung zur
Versorgung mehrerer Röhrengleisrelais mit
frequenzmodulierter Spannung, mit
Frequenzbereichsverschiebung.
In Fig. 1 ist ein einschienig isolierter Gleisabschnitt
GL dargestellt, an dessen einem Ende über eine
Einspeiseanpassung ES Gleisstrom eingespeist wird und an
dessen anderem Ende über eine Ausspeiseanpassung AS eine
Gleisspannung VG abgegriffen wird. In den Gleisabschnitt
LG einfahrende Achsen schließen die beiden Schienen kurz,
was eine Absenkung der Gleisspannung VG unter einen
vorgegebenen Schwellwert zur Folge hat. Letzeres bewirkt
eine Besetztmeldung des Gleisabschnittes.
Zur Auswertung der Gleisspannung ist hier ein
Röhrengleisrelais RE als phasenempfindlicher
Schwellwertschalter eingesetzt. Das Röhrengleisrelais
wertet nur solche Gleisspannungsanteile aus, die in
Frequenz und Phase mit seiner Betriebsspannung VS, die
gleichzeitig die Speisespannung für den Gleiskreis
bildet, wenigstens annähernd übereinstimmen. Übersteigt
die Gleisspannung eine aus der Betriebsspannung gewonnene
gegenphasige Vergleichsspannung, so wird ein den
Freizustand des Gleisabschnittes anzeigendes Relais GF
erregt. Bleibt die Gleisspannung unter dieser
Vergleichsspannung, so wird die Gegenphase bestimmend und
ein den Besetztzustand anzeigendes Relais GB spricht an.
Den beiden Relais parallelgeschaltete Kondensatoren
bewirken eine Ansprech- und Abfallverzögerung. Eine
Besetztanzeige erfordert neben dem Ansprechen des
GB-Relais auch immer den nichterregten Zustand des
GF-Relais. Umgekehrt darf im Gleisfreizustand (GF-Relais
angezogen) niemals das GB-Relais angesprochen haben. Sind
beide Relais oder keines von beiden erregt, liegt ein
Störzustand vor.
Das Röhrengleisrelais und der Gleiskreis werden entweder
direkt aus dem Netz oder wie hier dargestellt, über einen
Wechselrichter W, dessen Frequenz über eine
Steuerschaltung ST eingestellt und verändert werden kann,
mit Spannung versorgt.
Die Steuerschaltung ST ist so ausgestaltet (siehe Fig.
2), daß sie eine Dreieckspannung an den Steuereingang des
Wechselrichters abgibt. Diese Dreieckspannung bewirkt
eine langsame lineare Frequenzänderung der
Wechselrichter-Ausgangsspannung zwischen zwei nahe
beieinanderliegenden Eckfrequenzen (z.B. 99,5 Hz und
100,5 Hz bei einer Mittenfrequenz von 100 Hz). Der
geringe Bereich der Frequenzänderung erfordert keine
Veränderung des Röhrengleisrelais oder des
Gleisstromkreises. Insbesondere die in den Anpassungen ES
und AS befindlichen LC-Glieder brauchen nicht verändert
zu werden. Die langsame Frequenzänderung (z.B.
Änderungsfrequenz 1 Hz) verursacht weder eine merkliche
Phasenverschiebung noch Einschwingvorgänge, wie sie bei
einer Phasenumtastung nach dem Stand der Technik an allen
LC-Gliedern auftreten. Dennoch wird die Selektivität der
Schaltungsanordnung gegenüber phasengleichen
Störspannungen, deren Frequenz in der Nähe der
Mittenfrequenz liegt, erhöht, da diese Störspannungen
nicht entsprechend der Betriebsspannung des
Röhrengleisrelais moduliert sind und so in ihrer Phase
wenigstens zeitweise so weit von der Vergleichsspannung
abweichen, daß die Synchrongleichrichtung des
Röhrengleisrelais sie nicht als gültiges Gleisfreisignal
erfaßt.
Im Blockschaltbild der Fig. 2 ist die Ausgestaltung der
Steuereinrichtung ST dargestellt.
Dem Wechselrichter W, der eine Reihe von
Röhrengleisrelais RG und zugehörigen Gleisabschnitten mit
Spannung versorgt, wird an seinem Steuereingang eine von
einem Integrator JN erzeugte Dreieckspannung über eine
Pegelanpassung PA zugeführt. Der Integrator wird in
regelmäßigen Zeitintervallen von einem Umschalter UM
umgeschaltet, so daß seine Ausgangsspannung abwechselnd
linear angehoben und abgesenkt wird. Der Umschalter wird
von zwei Frequenzvergleichern FV 1 und FV 2 angesteuert,
die die Frequenz der Wechselrichter-Ausgangsspannung mit
einer höheren und einer niedrigeren, von zwei
Festfrequenzgebern FH, FL erzeugten Festfrequenzen
vergleichen. Erreicht die Frequenz des Wechselrichters
die vom Festfrequenzgeber FH erzeugte höhere
Festfrequenz, wird der Integrator umgeschaltet und
erniedrigt die Steuerspannung für den Wechselrichter
langsam und linear bis dessen Ausgangsspannung die
Frequenz des Festfrequenzgebers FL erreicht. Der
Frequenzvergleicher FV 2 schaltet den Umschalter UM und
damit den Integrator dann wieder auf einen ansteigenden
Spannungsverlauf um.
Um auch den eingangs erwähnten theoretisch möglichen Fall
der exakten Frequenz- und Phasengleichheit zwischen einer
Störspannung und der Mittenfrequenz abzudecken, ist in
Fig. 3 die Steuerschaltung ST so ausgestaltet, daß eine
Verschiebung des Bereichs der langsamen Frequenzänderung
möglich wird. Es wird damit die Mittenfrequenz
umgetastet, ohne daß abrupte Phasenänderungen, die zu
Einschwingvorgängen führen, erfolgen. Es werden lediglich
die den Frequenzvergleichern zugeführten Festfrequenzen
durch Zuaddieren einer Differenzfrequenz zeitweilig
erhöht. Der Integrator schaltet dann entsprechend später
um, wenn die Frequenz der Wechselrichter-Ausgangsspannung
den erhöhten Festfrequenzwert erreicht hat.
In der Fig. 3 sind zur Realisierung der
Bereichsverschiebung ein Differenzfrequenzgeber DF, ein
Schaltfrequenzgeber SF und zwei Frequenzsummierer FS 1,
FS 2 vorgesehen. Der Schaltfrequenzgeber schaltet den
Differenzfrequenzgeber über ein Und-Glied zeitweilig auf
Addiereingänge der Frequenzsummierer auf. Die
Schaltfrequenz beträgt hierbei z.B. 0,1 Hz, die
Differenzfrequenz z.B. 0,2 Hz. Selbstverständlich werden
zur Frequenzaddition nicht die zu addierenden Frequenzen
selbst, sondern Vielfache dieser Frequenzen erzeugt und
diese erst zum Frequenzvergleich heruntergeteilt.
In Fig. 3 ist zusätzlich eine Prüfeinrichtung
dargestellt, die das Vorhandensein der Frequenz der
langsamen Frequenzänderung und das Vorhandensein der
Schaltfrequenz überwacht. Hierzu sind in zwei gleichartig
aufgebauten Zweigen jeweils ein Tiefpaß TP 1, TP 2, eine
dynamische Relaisansteuerung DA 1, DA 2 und ein Relais zur
Anzeigeansteuerung AR 1, AR 2 hintereinander geschaltet.
Mittels eines nicht dargestellten Schalters kann die
Prüfeinrichtung z.B. während Meß- und Abgleicharbeiten
abgeschaltet werden.
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung zur Unterdrückung von
Störspannungen in einem mit codiertem Wechselstrom
gespeisten Gleisstromkreis mit einem phasenempfindlichen
Schwellwertschalter, insbesondere einem
Röhrengleisrelais, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Erzeugung der
Betriebsspannung ein in seiner Frequenz steuerbarer
Wechselrichter (W) vorgesehen ist, der von einem
Steuersignalgeber (ST) so angesteuert wird, daß sich die
Frequenz seiner Ausgangswechselspannung innerhalb eines
vorgegebenen engen Bereiches ständig langsam ändert.
2. Schaltungsanordnung nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steuersignalgeber (ST) als
Steuersignal eine Dreieckspannung vorgibt und daß sich
die Frequenz der Wechselrichter-Ausgangsspannung
entsprechend dem Verlauf der Dreieckspannung zwischen
einem unteren und einem oberen Eckwert ändert.
3. Schaltungsanordnung nach Patentanspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steuersignalgeber (ST) zwei
Festfrequenzgeber (FH, FL) zwei Frequenzvergleicher (FV 1,
FV 2) und einen umschaltbaren Integrator (JN) enthält,
wobei die Festfrequenzgeber auf die Frequenz-Eckwerte
eingestellt sind und die Frequenzvergleicher die
Ausgangsspannung des Wechselrichters (W) und je eine der
Festfrequenzen zugeführt bekommen und den Integrator (JN)
in seiner Integrationsrichtung umschalten, wenn
Festfrequenz und Frequenz der Ausgangsspannung des
Wechselrichters übereinstimmen.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorstehenden
Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Steuersignalgeber (ST) so ausgebildet ist, daß er neben
der langsamen Frequenzänderung der Ausgangsspannung des
Wechselrichters durch regelmäßiges Anheben und Absenken
der Frequenz-Eckwerte eine Frequenzbereichsverschiebung
bewirkt, die dem Verlauf der Frequenzänderung überlagert
ist.
5. Schaltungsanordnung nach Patentanspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß ein weiterer Festfrequenzgeber (DF)
vorgesehen ist, der eine der Frequenzbereichsverschiebung
entsprechende Differenzfrequenz erzeugt, daß weiterhin
ein Schaltfrequenzgeber (SF) und zwei Frequenzsummierer
(FS 1, FS 2) vorgesehen sind, wobei der Schaltfrequenzgeber
einen Schalter betätigt, der die Differenzfrequenz mit
der Schaltfrequenz auf die Frequenzsummierer aufschaltet
und die Frequenzsummierer die Differenzfrequenz den
beiden Festfrequenzen zuaddieren und die so erhaltenen
Summenfrequenzen an die Frequenzvergleicher (FV 1, FV 2)
weiterleiten.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Patentansprüche 4
oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Prüfeinrichtung
vorgesehen ist, der die Ausgangsspannung des
Wechselrichters zugeführt wird und die das Vorhandensein
der Frequenz der langsamen Frequenzänderung sowie der
Schaltfrequenz der Bereichsverschiebung überwacht und ein
Ausfallsignal ausgibt, wenn eine dieser Frequenzen fehlt.
7. Schaltungsanordnung nach Patentanspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Prüfeinrichtung zwei Tiefpaßfilter
(TP 1, TP 2) enthält, von denen eines die Frequenz der
langsamen Frequenzänderung, das andere die Schaltfrequenz
der Frequenzbereichsverschiebung als Grenzfrequenz
aufweist und daß jedem der Tiefpaßfilter eine
Anzeigeeinrichtung (DA 1, AR 1, DA 2, AR 2) nachgeschaltet
ist.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873723877 DE3723877A1 (de) | 1987-07-18 | 1987-07-18 | Schaltungsanordnung zur gleisfreimeldung |
YU01353/88A YU135388A (en) | 1987-07-18 | 1988-07-13 | Circuit for indicating bus ocupation |
TR551/88A TR23533A (tr) | 1987-07-18 | 1988-07-14 | Hattin isgal edilmis oldug unu goesteren devre duezenlernesi |
ES88111310T ES2055721T3 (es) | 1987-07-18 | 1988-07-14 | Circuito para señalizacion de via libre. |
AT8888111310T ATE104909T1 (de) | 1987-07-18 | 1988-07-14 | Schaltungsanordung zur gleisfreimeldung. |
EP88111310A EP0300363B1 (de) | 1987-07-18 | 1988-07-14 | Schaltungsanordung zur Gleisfreimeldung |
DE3889258T DE3889258D1 (de) | 1987-07-18 | 1988-07-14 | Schaltungsanordung zur Gleisfreimeldung. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873723877 DE3723877A1 (de) | 1987-07-18 | 1987-07-18 | Schaltungsanordnung zur gleisfreimeldung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3723877A1 true DE3723877A1 (de) | 1989-01-26 |
Family
ID=6331905
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873723877 Withdrawn DE3723877A1 (de) | 1987-07-18 | 1987-07-18 | Schaltungsanordnung zur gleisfreimeldung |
DE3889258T Expired - Fee Related DE3889258D1 (de) | 1987-07-18 | 1988-07-14 | Schaltungsanordung zur Gleisfreimeldung. |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3889258T Expired - Fee Related DE3889258D1 (de) | 1987-07-18 | 1988-07-14 | Schaltungsanordung zur Gleisfreimeldung. |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0300363B1 (de) |
AT (1) | ATE104909T1 (de) |
DE (2) | DE3723877A1 (de) |
ES (1) | ES2055721T3 (de) |
TR (1) | TR23533A (de) |
YU (1) | YU135388A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19958965A1 (de) * | 1999-12-07 | 2001-07-05 | Siemens Ag | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Vermeiden ungewollten Ansprechens von Gleisstromkreisen |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3634696A1 (de) * | 1986-10-11 | 1988-04-14 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Einrichtung zur ueberwachung eines gleisabschnittes |
CN107967850B (zh) * | 2017-12-12 | 2023-08-25 | 柳州铁道职业技术学院 | 一种铁路相敏轨道电路实训平台 |
CN114088433A (zh) * | 2021-12-24 | 2022-02-25 | 卡斯柯信号有限公司 | 一种轨道电路模拟负载设备 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1098982B (de) * | 1959-06-08 | 1961-02-09 | Siemens Ag | Anordnung zum Auswerten von Wechselspannungen, insbesondere von Spannungen in Gleisstromkreisen fuer selbsttaetige Gleisfreimeldeanlagen des Eisenbahnsicherungswesens, gegenueber einer Vergleichsspannung |
US4352475A (en) * | 1980-05-23 | 1982-10-05 | General Signal Corp. | Audio frequency track circuit for rapid transit applications with signal modulation security |
DE3403946A1 (de) * | 1984-02-04 | 1985-08-08 | Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart | Gleisfreimeldeeinrichtung mit gleisstromcodierung |
-
1987
- 1987-07-18 DE DE19873723877 patent/DE3723877A1/de not_active Withdrawn
-
1988
- 1988-07-13 YU YU01353/88A patent/YU135388A/xx unknown
- 1988-07-14 EP EP88111310A patent/EP0300363B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1988-07-14 DE DE3889258T patent/DE3889258D1/de not_active Expired - Fee Related
- 1988-07-14 ES ES88111310T patent/ES2055721T3/es not_active Expired - Lifetime
- 1988-07-14 AT AT8888111310T patent/ATE104909T1/de not_active IP Right Cessation
- 1988-07-14 TR TR551/88A patent/TR23533A/xx unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19958965A1 (de) * | 1999-12-07 | 2001-07-05 | Siemens Ag | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Vermeiden ungewollten Ansprechens von Gleisstromkreisen |
DE19958965C2 (de) * | 1999-12-07 | 2003-08-07 | Siemens Ag | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Vermeiden ungewollten Ansprechens von Gleisstromkreisen |
DE19958965C5 (de) * | 1999-12-07 | 2007-02-08 | Siemens Ag | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Vermeiden ungewollten Ansprechens von Gleisstromkreisen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATE104909T1 (de) | 1994-05-15 |
EP0300363B1 (de) | 1994-04-27 |
EP0300363A2 (de) | 1989-01-25 |
ES2055721T3 (es) | 1994-09-01 |
YU135388A (en) | 1990-12-31 |
EP0300363A3 (en) | 1989-11-23 |
TR23533A (tr) | 1990-03-12 |
DE3889258D1 (de) | 1994-06-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0267500B1 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Orten eines Erdschlusses eines Leiters in einem Drehstromnetz | |
DE2903809A1 (de) | Ueberwachungs- und anzeigeschaltung | |
EP0300363B1 (de) | Schaltungsanordung zur Gleisfreimeldung | |
DE3643970C2 (de) | ||
DE1952796C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Stabilisierung einer schwankenden Eingangswechselspannung | |
DE2623967B2 (de) | Phasensynchron gesteuerter Gleisstromkreisempfänger | |
EP0355559B1 (de) | Schaltungsanordnung für die Kontrolle und Überwachung der Funktion eines elektronischen Elektrizitätszählers | |
EP0095041B1 (de) | Anordnung zum Überwachen des Belastungszustandes und der Drehzahl von Wechsel- oder Drehstrommotoren, insbesondere Hysteresemotoren | |
DE3135232C2 (de) | Hysteresefreie Schwellwertschaltung | |
DE19736602A1 (de) | Stromwandlereinrichtung | |
EP0282932B1 (de) | Frequenzmodulierter Gleisstromkreis | |
EP0319104A2 (de) | Rechteckgenerator | |
DE3218885A1 (de) | Regeleinrichtung fuer eine stromrichteranlage mit steuerbarem halbleitersteller | |
DE1084304B (de) | Schaltanordnung fuer die Synchronisierung in richtiger Phase einer von einem Generator erzeugten Schwingung | |
DE19540046A1 (de) | Lichtwellenleiter-Übertragungssystem | |
DE3307970C2 (de) | Gleisstromkreis zur Gleisüberwachung in Eisenbahnsicherungsanlagen | |
CH662021A5 (de) | Bandsperre mit einer hoeheren daempfung als 40 db zum sperren einer uebertragungsrichtung eines durch einen generator erzeugten hilfssignals in einem uebertragungssystem. | |
EP0477660B1 (de) | Schaltungsanordnung zum Empfang von Informationen, die über Starkstromleitungen übertragen werden | |
DE2949600A1 (de) | Verfahren und schaltungsanordnung zur ermittlung der quantisierungsverzerrungen von uebertragungseinrichtungen | |
DE2632193C3 (de) | Verfahren zur Puls-Fehlerortung in einem PCM-System hoher Bitrate | |
DE3403946A1 (de) | Gleisfreimeldeeinrichtung mit gleisstromcodierung | |
EP0338274A1 (de) | Datenübertragungssystem für eine kabellose Gefahrenmeldeanlage | |
DE4217694A1 (de) | Anordnung zur Auswertung von zwei zu einem Überwachungskreis gehörenden Spannungen | |
DE3515088A1 (de) | Einrichtung zur frei- oder besetztmeldung eines gleisabschnittes | |
DE3325249A1 (de) | Gleisstromkreisempfaenger |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ALCATEL SEL AKTIENGESELLSCHAFT, 7000 STUTTGART, DE |
|
8141 | Disposal/no request for examination |