DE3723332C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Standlinien-
oder Standortbestimmung eines Fahrzeugs nach dem Oberbe
griff des Anspruchs 1 (DE 32 42 551 C2).
Ein mit einer induktiven Identifi
zierungseinrichtung ausgerüstetes Fahrzeug soll einerseits
den Kode des gerade im Wirkungsbereich befindlichen passi
ven Kodeträgers lesen können, andererseits die Standlinie,
aber auch den Standort in bezug auf den Kodeträger bestim
men können.
Bei fahrerlosen Transportsystemen sind Identifizierung
seinrichtungen im Einsatz, die induktiv arbeiten. Sie bau
en ein magnetisches Wechselfeld auf, das - wenn es in die
Nähe eines passiven Kodeträgers gerät - diesen induktiv
mit Energie versorgt. Der Kodeträger beeinflußt durch Be
schalten seiner Antenne das magnetische Feld nach der ihm
vorgegebenen Information. An der Empfangseinrichtung der
Identifizierungseinrichtung macht sich die Feldbeeinflus
sung als amplitudenmoduliertes Signal oder als Amplituden
änderung bemerkbar. Wird dieses Signal ausgewertet, so
wird es der Identifizierungseinrichtung ermöglicht, den
Kode oder die Information des Kodeträgers zu lesen. Wei
terhin sind Systeme bekannt, die über einem passiven Kode
träger die Position bestimmen können, indem sie das Maxi
mum des Rückwirkungssignals durch den Kodeträger detektie
ren. Das Verfahren ist relativ ungenau.
Die Standortermittlung mit diesen Systemen wird durch die
Existenz eines zusätzlichen Leitdrahtes ermöglicht, auf
den das Fahrzeug durch eine Leiteinrichtung ausgeregelt
wird.
Will man dagegen ein Fahrzeug virtuell d.h. leitdrahtlos
fahren lassen, so reicht eine Standortbestimmung mit Hilfe
einer einfachen Bewertung des Rückwirkungssignals vom Ko
deträger nicht aus.
Aus der DE 32 42 551 C2 ist eine Anordnung zum Iden
tifizieren eines
Objektes bekannt. Hierin heißt es im 9. Anspruch, daß das
durch die Demodulation gewonnene NF-Signal zur Ermittlung
des Abstandes zwischen Identifizierungseinrichtung und
Kodeträger genutzt werden kann. Bei Beobachtung der zeit
lichen Veränderung des Abstandes und bzw. oder bei ent
sprechender Ausbildung der Identifizierungseinrichtung ist
damit auch prinzipiell eine Ermittlung des Standortes mög
lich. Nach Anspruch 10 sind jedoch zwei Demodulatorein
richtungen notwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einer Iden
tifizierungseinrichtung in Verbindung mit passiven Kode
trägern eine Standlinien- oder Standortbestimmung vorzu
nehmen, die differenziert genug ist, um ein virtuelles
Fahren zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsmäßigen Einrichtung
durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Nach Anspruch 1 ist für die Standlinien- und Standortbe
stimmung der Einsatz von mindestens zwei Sendeeinrichtun
gen notwendig. Erzeugen beide Sendeeinrichtungen über zwei
Antennen abwechselnd ein magnetisches Wechselfeld, so wird
ein Kodeträger, der sich im Wirkungsbereich der Antennen
befindet, von beiden Antennen abwechselnd mit Energie ver
sorgt. Seine Rückwirkung wird von mindestens einer Emp
fangsantenne, die räumlich benachbart zu den Sendeantennen
liegt, aufgenommen. Es ist aber auch möglich, daß die Emp
fangsantenne mit einer der Sendeantennen identisch ist.
Des weiteren sind zwei oder mehrere Empfangsantennen mög
lich.
Die Rückwirkung arbeitet aber auch auf die beiden, oder
soweit vorhanden, mehreren Sendeantennen, da der Innenwi
derstand einer Sendeendstufe und die Güte einer Antenne
endlich sind. Insofern ist es nach Anspruch 2 sinnvoll,
(da wesentlich einfacher) jeweils eine Sendeeinrichtung
und eine Empfangseinrichtung an eine Antenne zu koppeln.
Liegt der Kodeträger dann von oben gesehen mittig zwischen
zwei Sende-/Empfangsantennen, so wird die Rückwirkung auf
beide Antennen gleich groß sein. Befindet sich der Kode
träger näher zu einer Antenne, so wird er auf diese auch
stärker zurückwirken. Vergleicht die Identifizierungsein
richtung die Rückwirkungsgröße auf beide Antennen, so ist
die Linie leicht zu bestimmen, auf der der Kodeträger
liegt.
Weiterhin ist es aber auch möglich, zwei Sendeeinrichtun
gen gegenphasig zu betreiben; zwischen den Sendeantennen
ergibt sich dann eine Kompensationszone, da sich hier die
Feldlinien gerade aufheben. Wird dann die Spannung an den
Sendeantennen durch eine geeignete Regelung gegeneinander
variiert - z.B. nach einer Sägezahnfunktion - so wird sich
die Kompensationszone der Funktion entsprechend zwischen
den Sendeantennen hin und her bewegen, den Bereich zwi
schen den Antennen gewissermaßen abtasten. Befindet sich
ein Kodeträger zwischen den Antennen, so wird, wenn die
Kompensationszone ihn gerade "überstreicht", seine Rück
wirkung auf das resultierende Feld verhindert, weil die
Energieübertragung ausbleibt. Da dieser Augenblick einer
bestimmten Stelle in der "Überstreichfunktion" entspricht,
wird somit die Bestimmung der Standlinie ermöglicht.
Nach Anspruch 3 wird die Standortbestimmung ermöglicht,
wenn das Fahrzeug fährt und die zeitliche Veränderung der
Rückwirkungssignale auf beide Antennen erfaßt und vergli
chen wird. Dabei ist es unerheblich, ob die Antennen in
der Identifizierungseinrichtung und dem Kodeträger senk
recht stehen oder in Fahrtrichtung liegen. Überfährt eine
Identifizierungseinrichtung einen Kodeträger, so stellt
sich ein ganz bestimmter Intensitätsverlauf der Rückwir
kung ein. Eindeutig ist, daß der Intensitätsverlauf von
Null auf einen bestimmten Maximalwert ansteigt und dann
wieder auf Null abfällt. Auf der ansteigenden und abfal
lenden Flanke dieses Verlaufs liegt jedoch jeweils eine
Stelle, an der die Intensität kurzfristig schnell auf Null
abfällt. An diesen Stellen wird die Antenne des Kodeträ
gers von keiner Feldlinie der Sendeeinrichtung in seiner
Wirkungsrichtung durchsetzt, dementsprechend kann auch
keine Rückwirkung erfolgen. Weiter unten wird diese Er
scheinung anhand einer Skizze erläutert.
Wird dieser Intensitätsverlauf nun aufgezeichnet, so kann
einerseits die Position in bezug auf den Kodeträger in
Fahrtrichtung erkannt werden, wenn das Maximum des Inten
sitätsverlaufs oder die zwei Einbrüche auf Null detektiert
werden. Dabei ist es prinzipiell leichter, einen kurzen
Funktionseinbruch auf Null wahrzunehmen, als das Maximum
in einer relativ weit verlaufenden Funktion zu suchen.
Wird ein Einbruch auf Null detektiert, so liegt die wahre
Mitte des Kodeträgers um eine bestimmte Strecke vor dem
detektierten Punkt entfernt. Bei der Positionsbestimmung
ist dann dieser "Offset" zu berücksichtigen. Wird zudem
die Standlinie nach der Erklärung zu Anspruch 1 und 2 er
kannt, also, ob der Kodeträger sich mittig zwischen den
Antennen oder versetzt nach einer Seite befindet, so ist
eine echte zweidimensionale Standortermittlung möglich.
Nach Anspruch 4 ist auch eine Standortermittlung möglich,
wenn vier Sende- und Empfangseinrichtungen oder zwei Iden
tifizierungseinrichtungen verwendet werden. Die Anordnung
erfolgt so, daß von oben gesehen der Kodeträger zwischen
den Antennenanordnungen durchläuft. Die Antennen bilden
dazu vorzugsweise ein Rechteck, so daß entweder zwei vorne
und zwei hinten oder jeweils eine vorne, eine hinten und
eine rechts und eine links angeordnet sind. Hierbei
braucht dann nicht - wie unter Anspruch 3 - die zeitliche
Veränderung der Rückwirkungssignale beachtet zu werden. Es
erfolgt entweder ein Vergleich der Signale an den vier An
tennen untereinander (bei Verwendung einer Identifizie
rungseinrichtung) oder ein Vergleich der Signale von zwei
Identifizierungseinrichtungen mit je zwei Antennen, so daß
eine Standorterkennung durchgeführt werden kann. Es ist
prinzipiell auch möglich, daß zwei Antennen (z.B. die
rechte und die linke) nacheinander als Sendeantennen be
trieben werden und daß die Rückwirkung auf die Empfangsan
tennen (z.B. die vordere und die hintere) festgestellt
wird. Die Kreuzung von zwei Standlinien ergibt den gesuch
ten Standort.
Die bisherigen Ausführungen beziehen sich auf eine Wir
kungsrichtung der Antennen in Fahrtrichtung, d.h. die An
tennen liegen in Fahrtrichtung. Prinzipiell kann die An
tennenwirkungsrichtung variiert werden, so können alle An
tennen auch senkrecht stehen oder aber liegend quer zur
Fahrtrichtung angeordnet sein. Es ist allerdings zu be
rücksichtigen, daß die Intensitätsänderungen der Sendesi
gnale zum Teil ungünstiger verlaufen.
Weiterhin kann nach Anspruch 5 eine Standlinien- oder
Standortermittlung auch in Verbindung mit einfachen Kode
trägern bestehend aus bestimmten Resonanzkreisen erfolgen.
Werden Kodeträger mit unterschiedlichen Resonanzfrequenzen
verwendet, so erfolgt die Identifikation über die Bestim
mung der Resonanzfrequenz. Dazu muß die Identifizierung
seinrichtung den Frequenzbereich, in dem die Reseonanzfre
quenzen der Kodeträger liegen, durchwobblen. Gerät die
Wobbelfrequenz in den Bereich der Resonanzfrequenz des
Schwingkreises, so macht sich die Rückwirkung auf die Sen
deeinrichtung als Funktion in Form einer Korrelations-
oder Diskriminatorkurve bemerkbar. Für die Bestimmung der
Schwingkreisresonanzfrequenz kann die Sendeeinrichtung
aber auch eine Sprungfunktion abgeben. Als Rückwirkung ma
chen sich dann Einschwingvorgänge mit der Resonanzfrequenz
des Schwingkreises in der Empfangseinrichtung bemerkbar.
Die Standlinien- oder Standortbestimmung kann dann wiede
rum nach den Ansprüchen 1-4 erfolgen.
Die in allen bisher beschriebenen Ansprüchen verwendeten
Antennen können aus Ferritstabantennen oder Luftspulen be
stehen.
Laut Anspruch 6 wird durch die Anordnung ein leitdrahtlo
ses Bewegen von Fahrzeugen ermöglicht, da eine Standortbe
stimmung durchgeführt werden kann. So kann ein Fahrzeug
einem bestimmten Weg folgen, wenn dieser ihm anhand eines
Lageplans mit den Identifikationsnummern der Kodeträger
vorgegeben ist. Falls Abweichungen auf den Wegen zwischen
einzelnen Kodeträgern vorkommen sollten, werden diese er
kannt und bei Bedarf in Verbindung mit der Lenkeinrichtung
des Fahrzeugs ausgeregelt. Zusätzlich ist ein Positionie
ren an vorgegebenen Kodeträgern möglich. Für diese Aufga
ben ist der Einsatz eines Fahrzeugrechners sehr zweckmä
ßig.
Die Funktionsweise und ein Ausführungsbeispiel sollen anhand
der nachfolgenden Skizzen dargestellt und im folgenden nä
her beschrieben werden.
Fig. 1a) zeigt eine Sendeantennenanordnung nach den
Ansprüchen 1 bis 3,
Fig. 1b) zeigt qualitativ den Intensitätsverlauf der
Rückwirkung bei einer Kodeträgerbewegung
nach 1a),
Fig. 2a) zeigt zwei gegenphasig betriebene Sende-
Antennen und eine darunter befindliche
Kodeträgerantenne,
Fig. 2b) zeigt eine mögliche Intensitätsvariation
der magnetischen Felder,
Fig. 2c) zeigt das Vorhandensein der Kodeübermitt
lung, wenn der Kodeträger sich in der ge
zeichneten Position befindet,
Fig. 3 zeigt die Skizze eines Kodeträgers,
Fig. 4 zeigt den möglichen Aufbau einer Identi
fizierungseinrichtung zur Standortbestim
mung nach den Ansprüchen 1 bis 3.
In Fig. 1a) ist eine Sendeantennenanordnung, bestehend
aus einer ersten Antenne (1) und einer zweiten Antenne (2)
zu sehen. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist gerade nur
die zweite Antenne (2) in Betrieb - zu erkennen an den
eingezeichneten Feldlinien. Wird die Kodeträgerantenne
entsprechend dem Pfeil bewegt, so wirkt sie auf beide Sen
deantennen (1 u. 2) entsprechend der Funktion in 1b) zu
rück. Die Unterbrechung der Rückwirkungen auf der anstei
genden und abfallenden Flanke läßt sich damit erklären,
daß in dieser Positon (z.B. I) die resultierenden Feldli
nien alle rechtwinklig durch die Kodeträgerantenne laufen.
Befindet sich dagegen die Kodeträgerantenne z.B. an der
Stelle II, so laufen Feldlinienanteile in ihrer Wirkungs
richtung.
Fig. 2a) zeigt eine Antennenanordnung von der Seite. Dar
unter ist die Kodeträgerantenne (3) zu sehen. Die Antennen
(1) und (2) werden in diesem Fall gegenphasig betrieben -
zu erkennen an den gegeneinander eingezeichneten Feldli
nien. In der Mitte entsteht eine schmale Kompensationszo
ne, da sich hier die Wirkung der Feldlinien aufhebt.
Werden die Größen der beiden magnetischen Wechselfelder
nach Fig. 2b) geregelt, also erhöht sich die Feldstärke
der ersten Antenne (1) um den gleichen Betrag, wie sich
die Feldstärke der zweiten Antenne (2) verringert (und um
gekehrt), so verschiebt sich die Kompensationszone zwi
schen den Antennen hin und her. Sobald die Kompensations
zone die Kodeträgerantenne überstreicht, unterbleibt die
Energieübermittlung und so auch die Kodeübermittlung.
In Fig. 2c) ist die Kodeübermittlung in Abhängigkeit des
Aufenthaltsortes der Kompensationszone für den skizzierten
Fall dargestellt. Da die Verschiebung der Kompensationszo
ne einer festen Funktion (z.B. nach 2b) gehorcht, kann die
Standlinie der Kodeträgerantenne ermittelt werden, wenn
der Funktionswert bei Ausfall der Kodeübermittlung festge
halten wird.
In Fig. 3 ist ein Blockschaltbild eines Kodeträgers dar
gestellt. Das magnetische Wechselfeld wirkt auf die Kode
trägerantenne (3) ; die entstehende Spannung wird in einer
Energielade- und Kodeschalteinrichtung (4) gleichgerichtet
und einem Ladekondensator zugeführt. Ist genügend Energie
im Kondensator gespeichert, wird der Kodespeicher (5) ge
startet, der entsprechend seinem seriellen Kode die Kode
schalteinrichtung (4) steuert. Diese kann die Kodeträge
rantenne (3) nach den verschiedenen Prinzipien (Freischal
ten, Bedämpfen, Kurzschließen) Beschalten. Auf die Anten
nen der Identifizierungseinrichtung ist die Rückwirkung
dann als amplitudenmoduliertes Signal festzustellen.
Fig. 4 zeigt einen möglichen Aufbau einer Identifizie
rungseinrichtung zur Standortbestimmung. Über die Antennen
(1, 2) wird nach dem Verfahren der alternierenden Umschal
tung gesendet. Zwei Sendeendstufen (8, 9) betrieben je
weils eine mit einer Kapazität (6, 7) abgestimmten Ferrit
stabantenne (1, 2). Die Sendeendstufen werden abwechselnd
mit dem Ausgangssignal eines Frequenzgenerators (10) be
trieben, erreicht wird dies durch einen Umschalter (11).
Da für die Standortbestimmung praktisch immer ein Rechner
sehr zweckmäßig ist, wird die Umschaltung (11) der Sen
deantennen sinnvollerweise auch über den Rechner (16) ge
steuert (17).
Befindet sich eine Kodeträgerantenne (3) im Wirkungsbe
reich der Antennen (1, 2), wirkt er, wie beschrieben, auf
diese zurück. Das Rückwirkungssignal beider Antennen (1,
2) wird getrennt ausgekoppelt (12, 13) und der doppelt
aufgebauten Demolatorstufe (14) zugeführt. Diese gibt den
detektierten Kode (18) an den Rechner weiter. Es werden
auch die demodulierten Signale (19, 20) herausgeführt.
Diese gelangen über einen A/D-Wandler in den Rechner,
der die zeitliche Veränderung der Signalgröße detektiert,
um eine Positionsbestimmung in Fahrtrichtung vorzunehmen.
Die Standlinienbestimmung erfolgt, indem die Signale (19,
20) auf einen Vergleicher oder Subtrahierer gegeben werden
und der Rechner (16) dessen Ausgangssignal (21) über einen
A/D-Wandler erhält. Befindet sich die Kodeträgerantenne
(3) mittig zwischen den Sendeantennen (1, 2), so ist das
Subtrahierersignal gleich Null, bei Abweichung nach links
oder rechts entsteht am Subtrahiererausgang eine entspre
chend negative oder positive Spannung, deren Betrag Aus
kunft über die Größe der Abweichung gibt. Ein Rechneraus
gang (22) ist für das Lenksystem des Fahrzeugs vorgesehen;
bei Abweichungen eben beschriebener Art kann über diesen
Ausgang eine Korrektur erfolgen. Schließlich kann das
Fahrzeug noch über den Rechnerausgang (23) in der Fahrge
schwindigkeit beeinflußt (z.B. gestoppt) werden.
Werden dem Rechner vor Fahrtbeginn bestimmte Kodeträger
nummern eingegeben, die er anzufahren hat, so kann das
Fahrzeug leitdrahtlos diesem Weg folgen. Ist dem Rechner
ein Lageplan aller in der Fahrbahn verlegten Kodeträger
mitgeteilt worden, so sind Kurvenfahrten möglich. Das
Lenksystem wird dann über den Rechnerausgang (22) gesteu
ert. Treten bei Kurvenfahrten Abweichungen auf (z.B. 10 mm
zu weit links oder rechts), so können sie bei der Fahrt
zum nächsten Kodeträger ausgeregelt werden. Bei Bedarf
kann das Fahrzeug schließlich an bestimmten Positionen ge
stoppt werden.
Claims (3)
1. Anordnung zur einer zweidimensionalen Standlinien- oder
Standortbestimmung eines Fahrzeugs mit stationär oder am
Fahrzeug angeordneten Kodeträgern und mit einer am Fahrzeug
oder stationär angerodneten Identifizierungseinrichtung,
die einerseits elektromagnetische Felder abstrahlt und ande
rerseits über eine Empfangseinrichtung die Information des
Kodeträgers ausliest, wobei das elektromagnetische Feld der
abstrahlenden Sendeantenne der Identifizierungseinrichtung
durch den Kodeträger amplitudenmoduliert wird,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Identifizierungseinrichtung zwei gegenüberliegende Sendeeinrichtungen aufweist, die alternierend gegenphasige elektromagnetische Felder aussenden,
- - daß die vom Kodeträger verursachte Amplitudenmodulationen in beiden Sendeantennen registriert werden und durch Aus wertung der beiden Modulationsgrößen die erste Dimension ermittelt wird,
- - daß durch Auswertung der zeitlichen Veränderung der Modu lationsgrößen entlang der Strecke der Sendeantennen die zweite Dimension ermittelt wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kodeträger aus einem selektiven Resonanzkreis be
steht, der Kode somit aus dem Wert Resonanzfrequenz be
steht und verschiedene Kodeträger verschiedene feste Reso
nanzfrequenzen haben können und daß die Identifizierungs
einrichtung die Resonanzfrequenz und Position der Kodeträ
ger durch Wobbeln und Umschalten an den Sendeeinrichtungen
und Vergleichen der Signale an der oder den Empfangsein
richtungen feststellt.
3. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
daß in Verbindung mit einem Rechner es dem Fahrzeug ermög
licht wird, leitdrahtlos zu fahren.
Priority Applications (1)
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE202013101196U1 (de) | 2012-03-22 | 2013-06-06 | Götting KG | Anordnung zur Positionsbestimmung eines Transponders |
Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
DE3242551C2 (de) * | 1981-11-17 | 1984-05-17 | Götting KG, 3161 Röddensen | Anordnung zum Identifizieren eines Objektes |
-
1987
- 1987-07-15 DE DE19873723332 patent/DE3723332A1/de active Granted
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DE202013101196U1 (de) | 2012-03-22 | 2013-06-06 | Götting KG | Anordnung zur Positionsbestimmung eines Transponders |
Also Published As
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