DE3722814C2 - - Google Patents

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DE3722814C2
DE3722814C2 DE19873722814 DE3722814A DE3722814C2 DE 3722814 C2 DE3722814 C2 DE 3722814C2 DE 19873722814 DE19873722814 DE 19873722814 DE 3722814 A DE3722814 A DE 3722814A DE 3722814 C2 DE3722814 C2 DE 3722814C2
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Description

Die Erfindung betrifft einen hinterschäumten Gegenstand, insbesondere ein hinterschäumtes Polsterteil, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Gegenstandes gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 3.
Ein derartiger hinterschäumter Gegenstand ist in der älteren DE 37 04 529 A1 beschrieben. Dort besteht der Bezug aus einem Leder. Die zwischen dem Bezug und der luftundurchlässigen Folie vorgesehene nachgiebige luftdurchlässige Lage dient bei diesem bekannten hinterschäumten Gegenstand dazu, am fertigen Gegenstand den optischen Eindruck des für den Bezug benutzten Leders aufrechtzuerhalten. Infolge des Vorhandenseins einer luftundurchlässigen Folie läßt bei diesem bekannten hinterschäumten Gegenstand, bei dem es sich insbesondere um ein hinterschäumtes Polsterteil handelt, das Sitzklima noch Wünsche offen.
Die US 32 58 511 offenbart ein Verfahren zur Herstellung eines hinterschäumten Polsterteiles mit einem Kern aus Kunststoffschaum und einem Bezug. Dort kommt ein ursprünglich luftundurchlässiger Bezug zur Anwendung, der nach Fertigstellung des Polsterteiles, d. h. nach Ablauf der Reaktion des Reaktionsgemisches für den Kern des Polsterteiles luftdurchlässig gemacht wird. Das geschieht z. B. mittels einer Walze, von der Nadeln wegstehen. Mit der Nadelwalze wird der Bezug von der Oberseite des Polsterteiles her aufgestochen. Das kann die äußere Beschaffenheit des Polsterteiles beeinträchtigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen hinterschäumten Gegenstand, insbesondere ein hinterschäumtes Polsterteil, der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem mit einfachen Mitteln ein gutes Sitzklima erzielt wird, und ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen hinterschäumten Gegenstandes zur Verfügung zu stellen.
Diese Aufgabe wird bei einem Polsterteil der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruchs 1 gelöst.
Während der Herstellung des erfindungsgemäßen Gegenstandes ist die Folie ursprünglich luftundurchlässig, um den luftdurchlässigen Bezug mit der nachgiebigen luftdurchlässigen Lage faltenfrei und eng anliegend an eine Schäumform ansaugen zu können. Nach dem Einlegen und dem Ansaugen des Bezuges kann dieser mit einem Reaktionsgemisch hinterschäumt werden. Hierbei kommt eine derartige Schäumform bzw. ein derartig ausgebildeter Schäumform-Deckel zur Anwendung, daß im Kern aus Kunststoffschaum die Belüftungskanäle ausgebildet werden, die bis zur luftundurchlässigen Folie reichen. Nach Ablauf der Reaktion des Reaktionsgemisches und nach dem Öffnen der Schäumform und der Entnahme des hinterschäumten Gegenstandes wird die an sich luftundurchlässige Folie in den Flächenbereichen durchlöchert, in welche die Belüftungskanäle einmünden. Damit ergibt sich ein hinterschäumter Gegenstand, insbesondere ein hinterschäumtes Polsterteil mit einem luftdurchlässigen Bezug und einer an den luftdurchlässigen Bezug unmittelbar angrenzenden nachgiebigen luftdurchlässigen Lage, die mit den Belüftungskanälen zum Luftdurchlaß fluidisch verbunden sind. Der hinterschäumte Gegenstand weist somit ein ausgezeichnetes Sitzklima auf, so daß auch nach einem langen Sitzen auf dem hinterschäumten Polsterteil keine unzulässige Temperaturerhöhung und/oder unzulässige Feuchtigkeitsentwicklung entsteht.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, daß beim erfindungsgemäßen Gegenstand die Belüftungskanäle den Kern aus Kunststoffschaum durchdringen. Derartige Belüftungskanäle sind durch geeignete Ausbildung des die Schäumform verschließenden Deckels in einfacher Weise herstellbar. Die Belüftungskanäle können jeden beliebigen Querschnitt aufweisen. Sie reichen von der Unterseite des hinterschäumten Polsterteils, das nicht mit einem Bezug bedeckt zu sein braucht, bis zur ursprünglich luftundurchlässigen Folie. Bei dieser Folie kann es sich beispielsweise um eine Polyurethanfolie handeln. Die Löcher können in die ursprünglich luftundurchlässigen Folie eingeschnitten, eingestochen oder eingebrannt werden. Das Einbrennen der Löcher ist selbstverständlich nur dann ratsam, wenn die nachgiebige luftdurchlässige Lage, die an die ursprünglich luftundurchlässige Folie unmittelbar angrenzt, eine derartige Behandlung unbeschadet zuläßt. Bei der nachgiebigen luftdurchlässigen Lage handelt es sich beispielsweise um eine an sich bekannte Polsterwatte.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird bei einem Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 3 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles dieses Patentanspruchs gelöst.
Die Belüftungskanäle werden im Kern vorzugsweise dadurch ausgebildet, daß der die Schäumform verschließende Deckel mit entsprechenden fingerförmigen Elementen versehen ist, die bei mit dem Deckel verschlossener Schäumform bis zur luftundurchlässigen Folie reichen. Die an der luftundurchlässigen Folie anliegenden Vorderenden der fingerförmigen Elemente weisen somit von der Innenkontur der Schäumform, d.h. vom in die Schäumform eingelegten Bezug einen Abstand auf, der der Dicke der nachgiebigen luftdurchlässigen Lage entspricht. Die fingerförmigen Elemente werden am Deckel der Schäumform in einer derartigen Anzahl angeordnet, daß die Belüftungskanäle größenordnungsmäßig 30% der Gesamtfläche des zu belüftenden Bezugs ausmachen. Auf diese Weise werden die Polstereigenschaften und der Sitzkomfort durch das Vorhandensein der Belüftungskanäle nicht nachteilig beeinflußt. Aus diesem Grunde weisen die einzelnen Belüftungskanäle auch nur einen relativ kleinen Querschnitt auf. Der Querschnitt der Belüftungskanäle kann kreisrund, oval, eckig oder beliebig anders sein. Nach Ablauf des Reaktionsgemisches wird der Gegenstand aus der Schäumform entnommen und anschließend wird die luftundurchlässige Folie durch die Belüftungskanäle hindurch mit den Löchern ausgebildet, so daß zwischen dem luftdurchlässigen Bezug, der luftdurchlässigen nachgiebigen Lage, den Löchern in der ursprünglich luftundurchlässigen Folie und den Belüftungskanälen des Kerns hindurch eine Luftströmung möglich ist. Durch die Möglichkeit dieses Luftaustausches ergibt sich mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ein hinterschäumter Gegenstand, insbesondere ein hinterschäumtes Polsterteil, mit einem ausgezeichneten Sitzklima.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren können die Löcher in die Folie durch die Belüftungskanäle im Kern hindurch eingestochen werden. Das ist in einfacher Weise mit einem geeigneten Mehrfachwerkzeug möglich. Bei diesem Mehrfachwerkzeug sind die einzelnen Einstechorgane gleich verteilt wie die fingerförmigen Elemente am Deckel der Schäumform. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Löcher in die ursprünglich luftundurchlässige Folie einzubrennen oder einzuschneiden.
Bei Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann in die Schäumform ein einteiliges Gebilde aus dem Bezug, der nachgiebigen Lage und der luftundurchlässigen Folie eingelegt werden, wobei zuerst die miteinander zu verbindenden Bezugsteile in einem bestimmten Abstand von ihren Randkanten entlang einer Verbindungsnaht miteinander verbunden und die Bezugsteile dann voneinander weg umgebördelt werden. Auf den Bezugsteilen zwischen den umgebördelten Randabschnitten der Bezugsteile wird dann die nachgiebige Lage mit einer solchen Dicke angeordnet, daß die umgebördelten Randabschnitte mit einem Steg über die nachgiebige Lage vorstehen. Danach wird auf der nachgiebigen Lage die luftundurchlässige Folie angeordnet und an den Stegen der vorstehenden Randabschnitte der Bezugsteile befestigt wird. Bei einem derartig hergestellten einteiligen Gebilde ist nur der Bezug mit der ursprünglich luftundurchlässigen Folie verbunden, während die zwischen dem Bezug und der Folie vorhandene luftdurchlässige nachgiebige Lage quasi lose angeordnet ist. Das ist insbesondere dann von Vorteil, wenn als Material für den Bezug ein Leder ausgewählt wird. In jedem Fall ist es von Wichtigkeit, daß der Bezug eine bestimmte Luftdurchlässigkeit aufweist.
Der Bezug wird vorzugsweise an den Stegen der über die nachgiebige Lage überstehenden Randabschnitte gehalten, bis er mittels des an der Schäumform anliegenden Unterdrucks an der Schäumform eng anliegend festgehalten wird. Eine derartige Halterung des Bezugs bzw. des einteiligen Gebildes aus dem Bezug, der nachgiebigen luftdurchlässigen Lage und der ursprünglich luftundurchlässigen Folie ist mit einfachen Mitteln - ähnlich den in der DE 36 13 879 C1 angegebenen - problemlos möglich, weil die Stege über die luftundurchlässige Folie, d.h. über das einteilige Gebilde aus Bezug, nachgiebiger Lage und Folie überstehen. Sobald das einteilige Gebilde und insbesondere der Bezug an der Innenkontur der Schäumform genau richtig positioniert sind und an die Schäumform ein Unterdruck angelegt ist, durch welchen der Bezug in der Schäumform festgehalten wird, können die Stege losgelassen und die zum Halten der Stege vorgesehenen Konstruktionsmittel aus der Schäumform entfernt werden. Danach wird die Schäumform geschlossen und in die Schäumform das Reaktionsgemisch eingebracht. An den Stegen der über die nachgiebige Lage überstehenden Randabschnitte kann ein längliches Abdichtelement befestigt werden. Dieses Abdichtelement dient nicht nur dazu, die Verbindungsstelle zwischen miteinander verbundenen benachbarten Bezugsteilen abzudichten, sondern in vorteilhafter Weise auch zur Verankerung des Bezugs im Kern aus Kunststoffschaum. Diese Verankerung ist deshalb möglich, weil die Stege der Randabschnitte der miteinander verbundenen Bezugsteile und damit die die Randkanten der Bezugsteile umschließenden Abdichtelemente sich in den Kern aus Kunststoffschaum hineinerstrecken.
Ein erfindungsgemäß hinterschäumter Gegenstand ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Hälfte eines hinterschäumten Polsterteils in einem Querschnitt,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des Details II aus Fig. 1, und
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des Details III aus Fig. 1.
Fig. 1 zeigt einen hinterschäumten Gegenstand 10 in Gestalt eines Polsterteils mit einem Kern 12 aus Kunststoffschaum und einem den Kern 12 bedeckenden Bezug 14. Der Bezug 14 besteht aus mehreren Bezugsteilen 16, 18, 20 und 22. Die Bezugsteile 16 und 18 sind durch Verbindungsnähte 24 miteinander verbunden. Die Bezugsteile 18 und 20 sind durch Verbindungsnähte miteinander verbunden. Die Bezugsteile 20 und 22 sind durch eine Verbindungsnaht 28 miteinander verbunden. Die Bezugsteile 16 und 18 sind aus einem luft­ durchlässigen Material. Das Bezugsteil 20 ist auf der dem Kern 12 zugewandten Innenseite mit einer Kaschierung ver­ sehen, so daß es luftundurchlässig ist. Das Bezugsteil 22 ist in der Nachbarschaft der Verbindungsnaht 28 und am freien Randabschnitt 30 mit einer Kaschierung versehen, während sein mittlerer Flächenbereich ohne Kaschierung ausgebildet ist. Die Kaschierungen der Bezugsteile 20 und 22 sind durch eine gewellte Schraffur angedeutet.
Die Bezugsteile 16 und 18 weisen umgebördelte Randabschnitte 32 auf, wie auch aus den Fig. 2 und 3 deutlich ersichtlich ist. Die umgebördelten Randabschnitte 32 sind durch Verbin­ dungsnähte 24 miteinander mechanisch fest verbunden, wobei eine Verbindungsnaht in der Nachbarschaft der Randkanten 34 der umgebördelten Randabschnitte 32 und eine zweite Verbin­ dungsnaht 24 in einem definierten Abstand von diesen Rand­ kanten 34 vorgesehen ist. Der Abstand zwischen der zuletzt genannten Verbindungsnaht 24 und den Randkanten 34 ist größer als die Dicke der unmittelbar unter den Bezugstei­ len 16 und 18 angeordneten luftdurchlässigen nachgiebigen Lage 36. Diese Lage besteht beispielsweise aus einer 20 mm dicken Polsterwatte. Durch eine derartige Anpassung des Ab­ standes zwischen der in Fig. 3 oberen Verbindungsnaht 24 und den Randkanten 34 und der Dicke der nachgiebigen Lage 36 stehen die umgebördelten Randabschnitte 32 auf der von der Außenseite des Gegenstandes abgewandten und in das Innere des Gegenstandes weisenden Richtung über die nach­ giebige Lage 36 vor. Mit der Bezugsziffer 38 ist eine ur­ sprünglich luftundurchlässige Folie bezeichnet. Bei dieser Folie handelt es sich beispielsweise um eine Polyurethan- Folie. Die Folie 38 bedeckt die Lagen 36 und die Stege 40, die durch die aus den nachgiebigen Lagen 36 vorstehenden Teile der umgebördelten Randabschnitte 32 gebildet sind.
Die in Fig. 3 gezeichnete Verbindungsnaht 24 ist nicht nur zur Verbindung der umgebördelten Randabschnitte 32 der Bezugsteile 16 und 18 sondern zur gleichzeitigen Befesti­ gung der Folie 38 an den umgebördelten Randabschntiten 32 vorgesehen. Entsprechendes gilt für die Verbindungsnaht 24, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist. Mit Hilfe dieser Verbindungsnaht 24 wird die ursprünglich luftundurchlässi­ ge Folie 38 mit dem umgebördelten Randabschnitt 32 des Be­ zugsteiles 18 (s. Fig. 1) mit dem Randabschnitt 42 des mit einer Kaschierung versehenen Bezugsteiles 20 verbunden. Die Stege 40 sind z.B. durch aufgewalzte PU-Klebebänder miteinander dicht verbunden. Klammerelemente halten die Stege 40 bis zum Einbringen des Bezuges in die Gieß­ form zusammen. Die Klammerelemente dienen also nur zur Fixierung des Bezuges in der Gießform. Sie werden vor dem Ausschäumen aus der Gießform entfernt.
Der Kern 12 aus Kunststoffschaum ist mit Belüftungskanälen 48 ausgebildet, die sich von der Unterseite 50 des Kerns 12 bis zur ursprünglich luftundurchlässigen Folie 38 er­ strecken. Die Belüftungskanäle 48 weisen einen relativ kleinen Querschnitt auf und sind in einer derartigen An­ zahl vorgesehen, daß sie von der Fläche der Bezugsteile 16 und 18 ca. 30% einnehmen. Die ursprünglich luftundurch­ lässige Folie 38 weist Löcher 52 auf, die sich mit den Belüftungskanälen 48 überdecken. Auf diese Weise ergibt sich zwischen den luftdurchlässigen Bezugsteilen 16 und 18, der luftdurchlässigen nachgiebigen Lage 36 und den Belüftungskanälen 48 durch die Löcher 52 hindurch ein Luftdurchlaß, so daß ein hinterschäumtes Polsterteil geschaffen wird, das neben ausgezeichneten Polstereigen­ schaften ein gutes Sitzklima aufweist.
An der Unterseite 50 des Polsterteils 10 ist ein blechför­ miges Basiselement 54 angeordnet, das einen Bördelrand 56 mit einem umgekehrt U-förmigen Profil aufweist. Der Rand­ abschnitt 30 des Bezugsteils 22 ist in diesen Bördelrand 56 eingelegt und mittels eines Klemmelementes 58 im Bör­ delrand 56 festgeklemmt. Bei diesem Klemmelement 58 han­ delt es sich beispielsweise um einen Rahmen aus Kunst­ stoff oder um eine Schnur aus gummielastischem Material.
Damit die Belüftung zwischen den Bezugsteilen 16 und 18 und den Belüftungskanälen 48 unbehindert stattfinden kann, ist es selbstverständlich erforderlich, das Basiselement 54 mit Ausnehmungen 60 auszubilden, die mit den Belüftungs­ kanälen 48 fluchten.
Bei dem Kern aus Kunststoffschaum handelt es sich vorzugs­ weise um einen Kern aus Polyurethanschaum.

Claims (4)

1. Hinterschäumter Gegenstand, insbesondere hinterschäumtes Polsterteil, mit einem Kern (12) aus Kunststoffschaum und einem Bezug (16, 18, 20, 22), wobei zwischen dem Kern (12) und dem Bezug eine luftundurchlässige Folie (38) und mindestens an einem Flächenabschnitt des Gegenstandes (10) zwischen dem Bezug (16, 18) und der Folie (38) eine nachgiebige luftdurchlässige Lage (36) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (38) mit Löchern (52) ausgebildet ist, und daß der Kern (12) aus Kunststoffschaum Belüftungskanäle (48) aufweist, die in die Löcher (52) der Folie (38) einmünden.
2. Gegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungskanäle (48) den Kern (12) durchdringen.
3. Verfahren zur Herstellung eines Gegenstandes nach Anspruch 1 oder 2, wobei in eine Schäumform ein Bezug (16, 18, 20, 22) mit einer nachgiebigen Lage (36) und mit einer luftundurchlässigen Folie (38) eingelegt und anschließend an die Schäumform ein Unterdruck angelegt wird, durch den der Bezug eng anliegend an die Schäumform angesaugt wird, die Schäumform dann geschlossen und in die geschlossene Schäumform ein Reaktionsgemisch eingebracht wird, das nach Ablauf der Reaktion den Kern (12) aus Kunststoffschaum bildet, dadurch gekennzeichnet, daß im Kern (12) aus Kunststoffschaum Belüftungskanäle (48) ausgebildet werden, die bis zur luftundurchlässigen Folie (38) reichen, und daß die luftundurchlässige Folie (38) nach dem Ablauf der Reaktion des Reaktionsgemisches mit Löchern (52) ausgebildet wird, die sich mit den Belüftungskanälen (48) überdecken.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (52) in die Folie (38) durch die Belüftungskanäle (48) des Kernes (12) hindurch eingestochen werden.
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