DE3722211A1 - Hobelanlage fuer den untertagebergbau - Google Patents

Hobelanlage fuer den untertagebergbau

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DE3722211A1
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Klaus Prof Dr Ing Beckmann
Christoph Rassmann
Franz Dipl Ing Roling
Heinrich Cwielong
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C27/00Machines which completely free the mineral from the seam
    • E21C27/20Mineral freed by means not involving slitting
    • E21C27/32Mineral freed by means not involving slitting by adjustable or non-adjustable planing means with or without loading arrangements
    • E21C27/34Machine propelled along the working face by cable or chain

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Description

Die Erfindung betrifft eine Hobelanlage für den Untertage­ bergbau mit einem an der Abbaustoßseite eines rückbaren Förderers am Abbaustoß entlanggeführten Hobelzug, dessen Einzelhobel über ein geführtes Schub-Zuggestänge gekoppelt sind, und mit einem Vorschubsystem für den Hobelzug, das aus einer Gruppe von zu einer Zylinderkette hintereinander­ geschalteten, gelenkig verbundenen hydraulischen Schub­ kolbengetrieben besteht, die sich auf der Versatzseite des Förderers führen, wobei die Zylinderkette über einen Läufer mit dem Hobelzug antriebsmäßig gekoppelt ist.
Eine Hobelanlage dieser Art ist aus der DE-PS 33 14 297 bekannt. Das die Einzelhobel verbindende Schub-Zuggestänge ist hier auf der Versatzseite des Strebförderers geführt, wobei die Einzelhobel jeweils mit Hilfe eines den Förderer übergreifenden Portalauslegers mit dem Gestänge gekuppelt sind. Die Führungen für das Schub-Zuggestänge, für die Zylinderkette sowie für die Portalausleger befinden sich auf der Versatzseite des Förderers.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Hobelanlage der vor­ genannten Art, die bevorzugt für die untertägige Kohle­ gewinnung bestimmt ist, jedoch auch für die Gewinnung anderer mineralischer Rohstoffe verwendbar ist, so aus­ zubilden, daß sie bei der geforderten hohen Gewinnungs­ leistung und bei hoher Betriebssicherheit weniger komplex und möglichst kompakt baut.
Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Schub-Zuggestänge auf der Abbaustoßseite des Förde­ rers geführt ist und der Läufer mit einem unterhalb des För­ dertrums des Förderers laufenden Läuferschwert versehen ist.
Mit dieser Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Hobelanlage ergeben sich in verschiedener Hinsicht wesentliche Vorteile. Die den Strebförderer übergreifenden schweren und sperrigen Portalausleger der Hobel, die den Förderbetrieb stören, ent­ fallen, wodurch sich zugleich auch eine verminderte Bauhöhe der Anlage erreichen läßt, so daß diese auch für den Einsatz in geringmächtigen Flözen geeignet ist. Das Schub-Zuggestänge befindet sich auf der Abbaustoßseite des Förderers und läßt sich hier an oder in der Hobelführung raumgünstig so unter­ bringen, daß es die Baubreite der Gewinnungsanlage nicht oder nur unwesentlich erhöht. Dabei kann die Hobelführung zugleich zur Führung des Schub-Zuggestänges herangezogen werden. Die Kraftübertragung vom Schub-Zuggestänge auf die Hobel erfolgt auf kürzestem Wege. Mit dem Wegfall der Portalausleger ent­ fällt auch die versatzseitig am Förderer angeordnete Portal­ führung.
Vorzugsweise wird die Anordnung so getroffen, daß das Läufer­ schwert einen Schlitz zwischen dem Obertrum und dem Untertrum des als Kettenkratzförderer ausgebildeten Förderers durch­ faßt. Man erhält auf diese Weise eine gute Schwertführung auf einer metallenen Gleitbahn. Statt dessen könnte die An­ ordnung aber auch so getroffen werden, daß das Läuferschwert, wie bei Schwerthobeln an sich bekannt, den Rinnenstrang des Förderers untergreift, wobei es entweder auf dem Liegenden oder aber auf einer besonderen Gleitbahn unterhalb des För­ derers läuft. Dabei kann die von Gleitblechen gebildete Gleitbahn in bekannter Weise zugleich auch zur Schnittbegren­ zung des Hobels dienen. Wird die Anordnung in bevorzugter Aus­ führung so getroffen, daß das Läuferschwert sich zwischen Ober- und Untertrum des Förderers bewegt, so kann eine ent­ sprechende Gleitbahn für die Hobelkörper abbaustoßseitig an den Rinnenschüssen bzw. deren Seitenprofilen fest angeordnet werden. Auch in diesem Fall läßt sich die Gleitbahn zur Schnittbegrenzung des Hobels heranziehen.
Besonders vorteilhaft ist eine Anordnung, bei der die Rinnen­ schüsse jeweils aus einem das Rücklauftrum bildenden Unterbau (Untertrumtrog) und einem hiervon trennbaren Fördertrog be­ stehen, der einen auswechselbaren Verschleißtrog bilden kann. Hierbei wird die erfindungsgemäße Hobelanlage vorteilhafter­ weise so ausgestaltet, daß der dem Durchgriff des Läufer­ schwertes dienende Schlitz an der Oberseite von dem aus seiner Betriebslage anhebbaren Fördertrog begrenzt wird, der dabei zweckmäßig versatzseitig höhenverschwenkbar ge­ lagert wird. Der anhebbare Fördertrog weist vorteilhafter­ weise abbaustoßseitig eine Führungsleiste, z.B. in Gestalt eines Führungsrohres für die Läuferführung auf. Im übrigen empfiehlt es sich, für die Führung der Einzelhobel und für die Läuferführung abbaustoßseitig eine gemeinsame Führung vorzusehen, die vorteilhafterweise aus zwei übereinander angeordneten Führungsleisten (Führungsrohren od.dgl.) be­ steht.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung be­ steht der Läufer aus einem versatzseitig am Förderer geführ­ ten Führungsschlitten, der über das Läuferschwert mit einem abbaustoßseitig am Förderer geführten Kupplungsschlitten verbunden ist, an dem das Schub-Zuggestänge gelenkig an­ geschlossen ist, welches die Einzelhobel mit dem Läufer verbindet. Der Kupplungsschlitten wird zweckmäßig an über­ einander angeordneten Führungsleisten geführt, die, wie oben erwähnt, vorteilhafterweise zugleich der Hobelführung dienen. Das Schub-Zuggestänge kann hierbei zwischen den über­ einanderliegenden Führungsleisten raumgünstig angeordnet wer­ den. Es empfiehlt sich, den Kupplungsschlitten mit etwa pflug­ scharartigen Ladeflächen für die Haufwerksverladung von der Hobelgasse in den Förderer auszustatten.
Für die erfindungsgemäße Hobelanlage wird vorzugsweise ein Vorschubsystem verwendet, das aus zwei gegenläufig arbeiten­ den Zylinderketten besteht, deren endseitige Schubkolben­ getriebe mit dem gemeinsamen Läufer gelenkig verbunden sind. Ein solches Vorschubsystem ist ebenfalls aus der DE-PS 33 14 297 bekannt.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung führen sich die zu der Zylinderkette bzw. zu den beiden Zylinder­ ketten verbundenen Schubkolbengetriebe mit Gleitstücken od. dgl. in einem an der Versatzseite des Förderers angeord­ neten Aufnahme- und Führungskanal. Die Schubkolbengetriebe der Zylinderkette(n) befinden sich hierbei geschützt im Aufnahme- und Führungskanal, der zugleich der Führung der endseitig gelenkig druck- und zugfest verbundenen Schub­ kolbengetriebe dient. Der Aufnahme- und Führungskanal wird versatzseitig am Förderer angebaut. Falls die Rinnenschüsse des Förderers, wie in bevorzugter Ausführung vorgesehen, aus einem Untertrumtrog und einem von diesem abhebbaren Obertrumtrog bestehen, wird der genannte Aufnahme- und Führungskanal zweckmäßig versatzseitig am Untertrumtrog angeordnet. An der Abbaustoßseite des Untertrumtroges wird dabei zweckmäßig eine gegen das Liegende abgestützte, eine Hobelgleitbahn und zweckmäßig auch eine Hobelschnittbegren­ zung bildende Gleitschiene vorgesehen.
Die gesamte Kohlengewinnungsanlage nach der Erfindung wird zur Anpassung an die jeweiligen Betriebsverhältnisse und Unebenheiten des Liegenden flexibel ausgestaltet und, wie bei Hobelanlagen üblich, unter Belassung eines Gelenkspiels schußweise aufgebaut. Zur Steuerung der Hobelanlage werden zweckmäßig hydraulische Steuerzylinder vorgesehen, die mit den Rinnenschüssen des Förderers bzw. mit den an den Rinnen­ schüssen versatzseitig angeordneten Teilen des Aufnahme- und Führungskanals verbunden werden können. Mit Hilfe dieser hydraulischen Steuerzylinder ist eine Schnitthöheneinstellung möglich.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung sind in den einzelnen Ansprüchen angegeben. Es versteht sich, daß die Anzahl der zu dem Hobelzug zusammengeschlossenen Ein­ zelhobel unterschiedlich sein kann. Auch kann der über das hydraulische Vorschubsystem angetriebene Hobelzug aus einem System von mindestens einem Hobel und einem oder mehreren Ladehobeln bestehen, die, ohne Gewinnungsarbeit zu verrich­ ten, das in der Hobelgasse liegende Haufwerk in den Förderer verladen.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher er­ läutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 und 2 in Draufsicht und in starker schemati­ scher Vereinfachung eine erfindungsgemäße Hobelanlage in verschiedenen Arbeits­ stellungen;
Fig. 3 in größerem Maßstab einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Hobelanlage;
Fig. 4 eine Draufsicht zu Fig. 3;
Fig. 5 einige Schubkolbengetriebe des hydrau­ lischen Vorschubsystems mit ihren Gelenk- und Hydraulikverbindungen im Längsschnitt.
Es wird Bezug genommen auf den Offenbarungsinhalt der DE-PS 33 14 297, die eine Hobelanlage mit einem längs am Abbaustoß hin- und herbewegten Hobelzug in Verbindung mit einem hydrau­ lischen Vorschubsystem offenbart, das aus einer Gruppe von zu einer Zylinderkette hintereinandergeschalteten hydrauli­ schen Schubkolbengetrieben oder aus zwei Gruppen von Schub­ kolbengetrieben besteht, die zwei gegenläufig arbeitende Zylinderketten bilden. Bei dem in der Zeichnung dargestell­ ten bevorzugten Ausführungsbeispiel kommt ein solches Vor­ schubsystem zur Anwendung.
In den Fig. 1 und 2 ist der Hobelzug zusammen mit dem Vor­ schubsystem in schematischer Vereinfachung wiedergegeben. Der Hobelzug 1 umfaßt mehrere, hier vier Einzelhobel 2, die über ein Schub-Zuggestänge 3 untereinander und mit einem Läufer 4 verbunden sind, der vom hydraulischen Vorschub­ system 5 angetrieben wird. Das Schub-Zuggestänge 3 besteht aus einzelnen Gestängeabschnitten, die mit ihren Enden ge­ lenkig druck- und zugfest verbunden sind. Mittig in den Hobelzug 1 bzw. dessen Schub-Zuggestänge 3 ist der Läufer 4 gelenkig eingeschaltet.
Das hydraulische Vorschubsystem 5 umfaßt eine mehr oder weniger große Anzahl hydraulischer Schubkolbengetriebe, die zu einer Zylinderkette axial hintereinandergeschaltet und gelenkig zug- und druckfest miteinander verbunden sind, wobei jeweils der Kolbenstangenkopf des einen Schubkolben­ getriebes mit dem Zylinderende des folgenden Schubkolben­ getriebes über eine Kugelgelenkverbindung gekoppelt ist. Bei dem gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt das Vorschubsystem 5 zwei gegenläufig zueinander arbeitende Zylinderketten 6 und 7. Die Schubkolbengetriebe der Zylinder­ kette 6 sind mit 8 und diejenigen der Zylinderkette 7 mit 9 bezeichnet. Sämtliche Schubkolbengetriebe 8 und 9 weisen den­ selben Hub auf. Sie bestehen vorzugsweise aus einstufigen Schubkolbengetrieben, obwohl auch mehrstufige Schubkolben­ getriebe mit zwei oder mehr Ausfahrstufen verwendbar sind. Die Anordnung ist, wie bekannt, so getroffen, daß der Gesamt­ hub der Zylinderketten 6 und 7 und damit der Gesamthub, der dem Läufer 4 in der einen oder anderen Bewegungsrichtung er­ teilt werden kann, gleich der Summe der Einzelhübe der zu der Zylinderkette 6 bzw. 7 vereinigten Schubkolbengetriebe ist.
In Fig. 1 sind die Schubkolbengetriebe 8 der Zylinderkette 6 in voll eingefahrenem Zustand und die Schubkolbengetriebe 9 der Zylinderkette 7 in voll ausgefahrenem Zustand gezeigt. Werden sämtliche Schubkolbengetriebe 8 durch Druckbeaufschla­ gung ihrer Kolbenräume gleichzeitig in Ausschubrichtung be­ aufschlagt und zugleich die Schubkolbengetriebe 9 der Zylin­ derkette 7 durch gleichzeitige Druckbeaufschlagung ihrer Ringräume in Einschubrichtung beaufschlagt, so bewegt sich der Läufer 4 von der Position der Fig. 1 in die Position der Fig. 2. Bei Umsteuerung der Druckbeaufschlagung der Schub­ kolbengetriebe 8 und 9 der beiden Zylinderketten 6 und 7 bewegt sich der Läufer 4 von der Position der Fig. 2 in die Position nach Fig. 1 zurück. Die mit dem Läufer 4 über das Schub-Zuggestänge 3 gekoppelten Einzelhobel 2 werden dem­ gemäß in beiden Arbeitsrichtungen längs am Abbaustoß 10 entlangbewegt, wobei sie mit ihren Lösewerkzeugen Löse- bzw. Schälarbeit, z.B. mit einer Schnittiefe von 5-25 cm, verrichten. Das bei der Gewinnungsarbeit anfallende Haufwerk wird von den Hobeln 2, die in bekannter Weise mit pflug­ scharartigen Ladeflächen versehen sind, in einen (in den Fig. 1 und 2 nicht gezeigten Förderer) gehoben und von diesem aus dem Gewinnungsbetrieb abgefördert.
Einzelheiten der erfindungsgemäßen Hobelanlage sind den Fig. 3 bis 5 zu entnehmen.
Der vor dem Abbaustoß 10 verlegte rückbare Förderer 11 ist als Kettenkratzförderer ausgeführt, der, wie bekannt, aus einzelnen Rinnenschüssen besteht, die endseitig zugfest, jedoch gegeneinander abwinkelbar verbunden sind. Jeder Rinnenschuß besteht aus einem Fördertrog 12, der als Ver­ schleißtrog auswechselbar angeordnet ist, und einem Unter­ trumtrog 13, der das Rücklauftrum des Kettenkratzförderers bildet. Die über die Rinnenschußverbindungen gekuppelten Untertrumtröge 13 des Förderers 11 bilden den Grundrahmen der Hobelanlage. Dabei besteht jeder Untertrumtrog 13 aus zwei der Kratzerführung dienenden Seitenprofilen 14, die an ihren oberen Flanschen durch eine eingeschweißte Boden­ platte 15 und an ihren unteren Flanschen durch eine ein­ geschweißte Untertrumabdeckung 16 verbunden sind, wobei die Bodenplatte 15 mit Inspektionsöffnungen 17 versehen ist, so daß bei abgehobenem Fördertrog 12 das Untertrum zugänglich ist. Der Fördertrog 12 der einzelnen Rinnenschüsse besteht aus den beiden der Kratzerführung im Obertrum dienenden Seitenprofilen 18, die durch den Förderboden 19 zu dem Trog verbunden sind. Die Fördertröge 12 der einzelnen Rinnen­ schüsse sind an ihren versatzseitigen Seitenprofilen 18 in Gelenken 20 mit horizontaler Gelenkachse höhenverschwenk­ bar gelagert, so daß sie von dem zugeordneten Untertrumtrog 13 abgehoben werden können. Die Gelenke 20 befinden sich an der Oberseite eines versatzseitig am Untertrumtrog 13 an­ gebauten Gehäuses, das einen Aufnahme- und Führungskanal 21 für die Schubkolbengetriebe 8 und 9 der Zylinderketten 5 und 7 bildet. An der Abbaustoßseite sind mit den Untertrumtrögen 13 gegen den Abbaustoß 10 gerichtete und zum Liegenden hin geneigte Gleitschienen 22 fest angeordnet, mit denen sich die Untertrumtröge 13 abbaustoßseitig auf dem Liegenden ab­ stützen und die eine Gleitbahn für die Hobelkörper 2 bil­ den. Die Gleitschienen 22 können zugleich eine Schnittbegren­ zung für die Hobel 2 bilden, wie dies in der Hobeltechnik be­ kannt ist. An den abbaustoßseitigen Seitenprofilen 14 der Untertrumtröge 13 und an den abbaustoßseitigen Seitenprofilen 18 der Fördertröge 12 sind Führungsleisten 23 und 24 be­ festigt, die aus Rohren bestehen. Die parallel übereinander angeordneten Führungsleisten 23 und 24 bilden die abbaustoß­ seitige Führung für die Einzelhobel 2 und für das Schub- Zuggestänge 3 bzw. dessen Läufer 4. Wie Fig. 3 zeigt, ist das Schub-Zuggestänge 3 zwischen den Führungsleisten 23 und 24 angeordnet und geführt.
Der die Verbindung zwischen dem hydraulischen Vorschubsystem 5 und dem Hobelzug 1 herstellende Läufer 4 besteht aus einem versatzseitig am Förderer 11 geführten Führungsschlitten 25 (Fig. 4), der über ein plattenförmiges Läuferschwert 26 mit einem abbaustoßseitig am Förderer 11 geführten Kupplungs­ schlitten 27 verbunden ist, der sich an den beiden Führungs­ leisten 23 und 24 der einzelnen Rinnenschüsse des Förderers 11 führt und mit dem das Schub-Zuggestänge 3 in Gelenken 28 verbunden ist. Wie vor allem Fig. 3 zeigt, durchfaßt das Läuferschwert 26 einen Schlitz 29 zwischen dem Obertrum und dem Untertrum des Förderers 11 bzw. zwischen dem Fördertrog 12 und dem Untertrumtrog 13. Die Untertrumtröge 13 bilden demgemäß eine Gleitbahn für das Läuferschwert 26. Die Schlitzführungen werden an der Oberseite durch den Förder­ boden 19 der Fördertröge 12 begrenzt. Das Läuferschwert 26 läuft demgemäß unterhalb des Fördertrums des Förderers 11, welches durch die Fördertröge 12 gebildet wird.
Wie erwähnt, besteht das Schub-Zuggestänge 3 aus einzelnen Gestängeabschnitten, die gelenkig miteinander verbunden sind. Die Gestängeabschnitte werden zweckmäßig mit Führungs­ organen versehen, die sich an den Führungsleisten 23 und 24 fuhren, welche demgemäß sowohl eine Hobelführung als auch eine Läuferführung bilden.
An den versatzseitigen Seitenprofilen 14 der Untertrumtröge 13 sind Anbaugehäuse 30 befestigt, welche den Aufnahme- und Führungskanal für das hydraulische Vorschubsystem bilden und in welchem sich auch der Führungsschlitten 25 des Läu­ fers 4 mit endseitigen Führungsstücken 31 (Fig. 4) führt. Die Anbaugehäuse 30 bestehen z.B. aus einer Schweißkonstruk­ tion; sie sind zweckmäßig derart ausgebildet, daß ihre ver­ satzseitigen Seitenwände 32 z.B. durch Lösen von Schrauben entfernt werden können, so daß der Aufnahme- und Führungs­ kanal 21 von außen zugänglich ist. Statt dessen können an den festen Seitenwänden 32 aber auch durch Verschlußstücke lösbare Öffnungen od.dgl. vorgesehen werden. An den Seiten­ wänden 32 sind Anschlüsse 33 für Rückzylinder oder für die Schreitwerke 34 von hydraulischen Ausbaugestellen, z.B. Aus­ bauschilden 35, angeordnet. An den oberen Abdeckplatten 36 der Anbaugehäuse befinden sich neben den Scharniergelenken 20 feste Anschlußkonsolen 37 für den Gelenkanschluß von hydraulischen Steuerzylindern 38, die, wie bekannt, sich am Auslegergestänge der Schreitwerke 34 gelenkig abstützen, derart, daß mit Hilfe dieser Steuerzylinder 38 die gesamte Hobelanlage nebst Förderer in der bankrechten Ebene (um die Vorderkante gekippt) und damit der Schnitthorizont der Hobel 4 eingestellt werden kann. Auf den Abdeckplatten 36 der stabilen Anbaugehäuse 30 können sich hydraulische Kurz­ stempel 39 gelenkig abstützen, die Vorpfändkappen 40 der Ausbaugestelle 35 unterstützen.
Wie auch Fig. 4 zeigt, sind die an den Enden der Zylinder­ ketten 6 und 7 befindlichen Schubkolbengetriebe 8 und 9 über Kugelgelenke 41 mit dem Führungsschlitten 25 des Läufers 4 verbunden. Über entsprechende Kugelgelenke 41 sind innerhalb der Zylinderketten 6 und 7 die Schubkolbengetriebe 8 und 9 untereinander gekuppelt. Die Schubkolbengetriebe 8 und 9 weisen im Bereich der Gelenkverbindungen 41 Gleitstücke 42 auf, mit denen sie sich in dem Aufnahme- und Führungskanal führen. Fig. 5 zeigt schematisch die Kugelgelenkverbindung der einzelnen Schubkolbengetriebe 8 bzw. 9 unter Fortlassung der vorgenannten Gleitstücke 42, die an den Enden der Zylin­ dergehäuse angeordnet sind. Die Schubkolbengetriebe 8 bzw. 9 bestehen aus einstufigen Zylindern, deren Kolbenstangen 43 mit in Kugelpfannen 44 gelagerten Kugelköpfen 45 versehen sind. Die Kugelpfannen 44 befinden sich am Boden 46 der Zylinderteile der Schubkolbengetriebe. Die Kugelpfannen 44 sind geteilt und werden durch am Zylinderboden angeschraubte Segmente 47 geschlossen. Bei gelösten Segmenten 47 lassen sich die Kugelköpfe 45 seitlich aus den Pfannenlagern der Zylinderböden 46 herausführen. Hierdurch wird das Ein- und Ausbauen der Schubkolbengetriebe 8, 9 erleichtert.
Innerhalb jeder Zylinderkette 6 und 7 sind die Schubkolben­ getriebe 8 bzw. 9 hydraulisch untereinander und mit einer gemeinsamen hydraulischen Druckquelle verbunden, wie dies bekannt ist. Die hydraulische Verbindung erfolgt über Kanäle 48 und 49 in den Kolbenstangen 43 und den Kolben 50 der Schubkolbengetriebe. Im Bereich der Kugelgelenkverbin­ dungen sind mit den Kanälen 48 und 49 elastische Verbin­ dungsleitungen 51 und 52, z.B. Schlauchstücke, verbunden, die über Bohrungen 53 und 54 der Zylinderteile mit den Arbeitsräumen der Schubkolbengetriebe in Verbindung stehen. Die Kolbenräume 55 der einzelnen Schubkolbengetriebe 8 bzw. 9 sind demgemäß über die Leitungsverbindungen 49, 51 und 53 untereinander verbunden, während die Ringräume 56 der Schubkolbengetriebe innerhalb jeder Zylinderkette über die Leitungsverbindungen 48, 52 und 54 zusammengeschlossen sind. Die außenliegenden Zwischenverbindungen 51 und 52 können auch aus elastischen Rohrverbindungen od.dgl. be­ stehen. Wesentlich ist, daß diese Zwischenverbindungen eine gewisse Abwinklung der Schubkolbengetriebe gegenein­ ander um z.B. 4° zulassen.
Die im Hobelzug zusammengeschlossenen Einzelhobel 2 können von bekannter Ausbildung sein. Sie weisen Lösewerkzeuge auf, die an Werkzeugträgern der Hobelkörper angeordnet sind. Da­ bei können die Lösewerkzeuge oder einzelne Lösewerkzeuge auch verstellbar am Hobel angeordnet werden, um z.B. eine Anpassung des Hobels an wechselnde Flözmächtigkeiten und/ oder eine Änderung der Schnittiefe der Lösewerkzeuge oder einzelner Lösewerkzeuge vornehmen zu können. Die Verstellung kann, wie bekannt, auf hydraulischem Wege unter Verwendung hydraulischer Stellzylinder erfolgen, die an den Hobeln an­ geordnet sind. Die Druckflüssigkeitsversorgung der hydrauli­ schen Stellzylinder kann über die Schubkolbengetriebe 8, 9 und den Läufer 4 erfolgen. Wie Fig. 4 zeigt, kann am Läufer 4 bzw. an dessen Führungsschlitten 25 eine hydraulische Steuereinheit 57 angeordnet sein, mit der sich die Stell­ zylinder für die verstellbaren Lösewerkzeuge steuern lassen. Die hydraulische Steuereinheit kann dabei an das hydrauli­ sche System der Schubkolbengetriebe der Steuerkette 6 oder 7 angeschlossen sein und über hydraulische Verbindungs­ leitungen 58 des Läuferschwertes 26 und entsprechende Ver­ bindungsleitungen im Kupplungsschlitten 27 und im Schub- Zuggestänge mit den hydraulischen Stellzylindern der Einzel­ hobel 2 verbunden sein. Die Verbindungsleitungen 48 können aus Innenkanälen bzw. Bohrungen der bekannten Teile gebildet werden.
Während des Hobelbetriebs werden die beiden Zylinderketten 6 und 7 von dem hydraulischen Pumpenaggregat wechselweise so beaufschlagt, daß die Schubkolbengetriebe der einen Zylinderkette durch Druckbeaufschlagung der Arbeitsräume 55 ausgefahren und die Schubkolbengetriebe der anderen Zylinderkette durch Druckbeaufschlagung der Ringräume 56 eingefahren werden. Damit wird dem Hobelzug 1 über den Läufer 4 die Arbeitsbewegung am Abbaustoß 10 entlang in beiden Richtungen erteilt, wobei der Arbeitsweg gleich der Summe der Einzelhübe der Schubkolbengetriebe innerhalb jeder Zylinderkette ist. Bei Langfrontbetrieben können inner­ halb des Gewinnungsstrebs auch mehrere Hobelanlagen der be­ schriebenen Art über die Streblänge verteilt angeordnet wer­ den. Die Hobelanlage läßt sich auch für Kurzfrontbetriebe einsetzen, ggf. auch in Kombination mit anderen bekannten Gewinnungsmaschinen oder Hobelanlagen. Die Anzahl der Einzel­ hobel 2 des Hobelzuges 1 kann unterschiedlich gewählt werden. Auch läßt sich die Anordnung so treffen, daß in den Hobelzug Einzelhobel eingeschaltet werden, die im wesentlichen nur eine Ladefunktion haben. Auch der Kupplungsabschnitt 27 des Läufers kann mit Ladeflächen versehen werden, um das in der Hobelgasse liegende Haufwerk in den Förderer zu heben.
Das aus der Zylinderkette bzw. der Doppel-Zylinderkette 6, 7 bestehende hydraulische Vorschubsystem läßt sich erfindungs­ gemäß auch als Vorschubantrieb für einen einzelnen Gewinnungs­ hobel verwenden, insbesondere in Kurzfrontbetrieben. Auch in diesem Fall empfiehlt es sich, das Schub-Zuggestänge 3 auf der Abbaustoßseite des Förderers zu führen und die Verbin­ dung mit dem hydraulischen Vorschubsystem, wie in der Zeich­ nung dargestellt, über einen Läufer vorzunehmen, dessen Läuferschwert unterhalb des Fördertroges läuft, und zwar entweder zwischen dem Fördertrog und dem Untertrumtrog oder auch unterhalb des Rinnenstranges des Kettenkratzförderers, wie dies bei Schwerthobeln bekannt ist. Mit Hilfe der erfin­ dungsgemäßen Hobelanlage kann der Abbaustoß im Gewinnungsstreb auch auf ganzer Länge bis zur Begleitstrecke hereingewonnen werden. Hierbei kann die den Hobelzug führende Hobelführung im Strebendbereich ggf. unter Ab­ winklung aus dem stoßparallelen Verlauf am Maschinenrahmen des Strebförde­ rers bis etwa zum Streckensaum verlängert werden, so daß der oder die end­ seitigen Einzelhobel des Hobelzuges am Hauptantrieb des Strebförderers ent­ langlaufen und den Abbaustoß bis zum Streckensaum hereingewinnen können. Auch ist es hierbei möglich, die Hobelführung im Strebendbereich um etwa 90° in den etwa streckenparallelen Verlauf umzulenken, so daß zumindest der endseitige Einzelhobel des Hobelzuges beim Stallhobeln um den An­ triebskopf des Strebförderers herumlaufen kann.

Claims (19)

1. Hobelanlage für den Untertagebergbau mit einem an der Abbaustoßseite eines rückbaren Förderers am Abbaustoß entlanggeführten Hobelzug, dessen Einzelhobel über ein geführtes Schub-Zuggestänge gekoppelt sind, und mit einem Vorschubsystem für den Hobelzug, das aus einer Gruppe von zu einer Zylinderkette hintereinandergeschal­ teten, gelenkig verbundenen hydraulischen Schubkolben­ getrieben besteht, die sich auf der Versatzseite des Förderers führen, wobei die Zylinderkette über einen Läufer mit dem Hobelzug antriebsmäßig gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schub-Zuggestänge (3) auf der Abbaustoßseite des Förde­ rers (11) geführt ist und der Läufer (4) mit einem unterhalb des Fördertrums des Förderers (11) laufenden Läuferschwert (26) versehen ist.
2. Hobelanlage nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Läuferschwert (26) einen Schlitz zwischen dem Obertrum und dem Untertrum des als Kettenkratzförderer ausgebildeten Förderers (11) durchfaßt.
3. Hobelanlage nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Schlitz (29) an der Oberseite durch einen aus seiner Betriebslage anheb­ baren Fördertrog (12) der Rinnenschüsse begrenzt ist.
4. Hobelanlage nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Fördertrog (12) versatzseitig höhenverschwenkbar gelagert ist.
5. Hobelanlage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fördertrog (12) abbaustoßseitig eine, vorzugsweise rohrförmige, Füh­ rungsleiste (24) für die Läuferführung aufweist.
6. Hobelanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß der Läufer (4) aus einem versatzseitig am Förderer (11) geführten Führungsschlitten (25) besteht, der über das Läuferschwert (26) mit einem abbaustoßseitig am Förderer geführten Kupplungsschlitten (27) verbunden ist, an dem das Schub-Zuggestänge (3) gelenkig an­ geschlossen ist.
7. Hobelanlage nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß sich der Kupplungs­ schlitten (27) an übereinander angeordneten Führungs­ leisten (23, 24) führt.
8. Hobelanlage nach Anspruch 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Schub-Zuggestänge (3) zwischen den übereinander angeordneten Führungs­ leisten (23, 24) läuft.
9. Hobelanlage nach einem der Ansprüche 6 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß der Kupplungsschlitten (27) mit Ladeflächen für die Hauf­ werksverladung in den Förderer (11) versehen ist.
10. Hobelanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß sich die Einzelhobel (2) an der abbaustoßseitigen Läufer­ führung bzw. an den übereinander angeordneten Führungs­ leisten (23, 24) führen.
11. Hobelanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß die zu der Zylinderkette (6, 7) verbundenen Schubkolbengetriebe (8, 9) sich mit Gleitstücken (42) in einem an der Ver­ satzseite des Förderers (11) angeordneten Aufnahme- und Führungskanal (21) führen.
12. Hobelanlage nach Anspruch 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Rinnenschüsse des Förderers (11) aus einem Untertrumtrog (13) und einem von diesem abhebbaren Obertrumtrog (12) bestehen und daß der Aufnahme- und Führungskanal (21) versatzseitig am Untertrumtrog (13) angeordnet ist, der an seiner Abbaustoßseite eine gegen das Liegende abgestützte, eine Hobelgleitbahn und vorzugsweise auch eine Hobel­ schnittbegrenzung bildende Gleitschiene (22) aufweist.
13. Hobelanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da­ durch gekennzeichnet, daß mit den Rinnenschüssen des Förderers (11) bzw. mit den an den Rinnenschüssen versatzseitig angeordneten Teilen des Aufnahme- und Führungskanals (21) hydraulische Steuer­ zylinder (38) für die Einstellung des Hobelschnitt­ niveaus verbunden sind.
14. Hobelanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da­ durch gekennzeichnet, daß am Läufer (4) versatzseitig eine Steuereinheit (57) für die Verstellung hydraulisch einstellbarer Lösewerk­ zeuge des bzw. der Hobel (2) angeordnet ist, wobei der Läufer (4) und sein Läuferschwert mit hydrauli­ schen Druckleitungen versehen sind.
15. Hobelanlage nach Anspruch 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Schub-Zuggestänge (3) mit hydraulischen Verbindungsleitungen (58) für die Druckflüssigkeitszuleitung versehen ist.
16. Hobelanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da­ durch gekennzeichnet, daß das Vorschubsystem (5), wie bekannt, aus zwei gegenläufig arbeitenden Zylinderketten (6, 7) besteht, deren end­ seitige Schubkolbengetriebe (8, 9) mit dem gemein­ samen Läufer (4) gelenkig verbunden sind.
17. Hobelanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 16, da­ durch gekennzeichnet, daß der Hobelzug (1) aus einem System von Gewinnungs- und Ladehobeln besteht.
18. Hobelanlage mit einem Gewinnungshobel, der über ein an der Versatzseite eines Förderers angeordnetes Vor­ schubsystem am Abbaustoß entlangbewegbar ist, ge­ kennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • - Das Vorschubsystem besteht aus einer Zylinderkette, vorzugsweise einer Doppelzylinderkette, mit axial hintereinandergeschalteten und miteinander gekup­ pelten hydraulischen Schubkolbengetrieben (8, 9);
  • - das Vorschubsystem (5) ist über ein Schwert (26) mit dem Gewinnungshobel antriebsmäßig gekoppelt, welches unterhalb des Fördertrums des Förderers (11) läuft, vorzugsweise auf einer Gleitbahn;
  • - der Gewinnungshobel läuft auf einer Gleitschiene (22), die vorzugsweise zugleich eine Schnitt­ begrenzung bildet;
  • - die Schubkolbengetriebe (8, 9) der Zylinderketten (6, 7) befinden sich in einem versatzseitig zum Förderer (11) angeordneten Aufnahme- und Führungs­ kanal (21) und sind hier mit einem Führungsschlitten (25) verbunden, der das Schwert (26) trä-gt.
19. Hobelanlage nach Anspruch 17, dadurch ge­ kennzeichnet, daß sich das Schwert (26) zwischen einem oberen abhebbaren Fördertrog (12) und einem Untertrumtrog (13) der Rinnenschüsse des Förde­ rers (11) führt.
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WO2000052302A1 (de) * 1999-03-03 2000-09-08 Bochumer Eisenhütte Heintzmann GmbH & Co. KG Kontinuierlich arbeitende gewinnungsmaschine für das gleichzeitige hereingewinnen und abfördern von kohle

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