DE3721421C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3721421C2 DE3721421C2 DE19873721421 DE3721421A DE3721421C2 DE 3721421 C2 DE3721421 C2 DE 3721421C2 DE 19873721421 DE19873721421 DE 19873721421 DE 3721421 A DE3721421 A DE 3721421A DE 3721421 C2 DE3721421 C2 DE 3721421C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fluidized bed
- gypsum
- rea gypsum
- gas
- drying
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B11/00—Calcium sulfate cements
- C04B11/02—Methods and apparatus for dehydrating gypsum
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B11/00—Calcium sulfate cements
- C04B11/02—Methods and apparatus for dehydrating gypsum
- C04B11/028—Devices therefor characterised by the type of calcining devices used therefor or by the type of hemihydrate obtained
- C04B11/0283—Fluidised beds
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Compounds Of Alkaline-Earth Elements, Aluminum Or Rare-Earth Metals (AREA)
- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren
zum Trocknen/Calcinieren von
REA-Gipsprodukten (Kalzium
sulfat-Dihydrat-Beta-Halbhydrat und Anhydrit sowie zum Trocknen von
Alpha-Halbhydrat, nach dem Ober
begriff des Anspruchs 1.
Solche Verfahren sind bereits bekannt. So be
schreibt beispielsweise die FR-PS 13 38 126 ein
Verfahren zum Brennen von Gips zu Halbhydrat
in einer Wirbelschicht, bei dem Luft als Träger
gas für die Erzeugung und Aufrechterhaltung einer
Wirbelschicht verwendet und Gipspulver kontinuier
lich in einen Behälter eingegeben wird, in dem
sich ein Rührwerk befindet oder auch eine mit Durch
laßöffnung versehene Wirbelgaszuführung.
Die DE-PS 26 22 994 beschreibt ein Verfahren zum
Brennen von Gips in einer Wirbelschicht mit gleich
falls kontinuierlicher Gipseinbringung in einen
Wirbelbett-Trockner, wobei sich das Wirbelgut mit
fortschreitender Entwässerung im wesentlichen hori
zontal in einer Richtung durch eine Reihe von hinter
einander verbundenen Kammern bewegt. Auch hier wird,
wie bereits bei der vorgenannten FR-PS, das Wirbel
bett ausschließlich durch das zugeführte und zu
trocknende Gipspulver selbst gebildet, was dazu
führt, daß verhältnismäßig große Dicken bei gleich
zeitig hohen Wirbelgasgeschwindigkeiten und -drücken
für die Wirbelschichten vorgesehen werden müssen.
Die Ursache hierfür ist die schlechte Wärmeüber
tragung aus dem Wirbelgas in das feinpulverige
Gipsprodukt. Die Bedingungen für die Entwäs
serung des Rohgipses können somit ausschließlich
mit Hilfe der Gasgeschwindigkeit eingestellt wer
den, was in aller Regel zu so hohen Verwirbelungen
führt, daß ein großer Teil des feinkörnigen Gips
pulvers in den Wasseraustrag mitgenommen wird,
und dort den nachgeschalteten Staubabscheider über
mäßig belastet.
Schließlich ist noch ein Verfahren zum Trocknen und
Brennen von Gips-Dihydrat zu Gips-Halbhydrat durch
Behandlung mit heißem Rauchgas bekannt (DE-PS 27 27 544),
das sich dadurch kennzeichnet, daß das bei der nassen
Rauchgasentschwefelung hinter Kohlekraftwerken an
fallende Gips-Dihydrat in einem Trocknungsapparat,
zum Beispiel einem Wirbelbett-Trockner, mit dem
durch trockene Filter gereinigten Rauchgas der Kraft
werksfeuerung in Berührung gebracht, das erhaltene
Gips-Halbhydrat von einem hierbei durch Abkühlung
sehr stark konditionierten Rauchgas getrennt,
und das abgekühlte Rauchgas der Rauchgasentschwefe
lungsanlage zugeführt wird. Die Vorrichtung zur Durch
führung dieses Verfahrens besteht im wesentlichen
aus einem den Kraftwerkskesseln nachgeschalteten
Elektrofilter von dem aus eine Rauchgasleitung
direkt in den Wirbelbett-Trockner geführt wird,
dessen Wirbelbett wiederum ausschließlich von dem
Trockengipsaustrag gebildet wird, der der nassen
Rauchgasentschwefelungsanlage entnommen wird. Dem
Gasaustritt aus dem Wirbelbett-Trockner ist auch
hier ein Staubabscheider nachgeschaltet.
Die Verwendung eines Zyklons zum Abtrennen des
trockenen Rauchgasgipses bei einem Verfahren zur
Herstellung von trockenem, kein freies Wasser mehr
enthaltendem aus feinteiligem Kalziumsulfat
dihydrat bestehendem Rauchgasgips ist durch die
DE-PS 33 31 493 ebenfalls bekannt.
Die auf die vorstehende Weise in Rauchgasent
schwefelungsanlagen gewonnenen Gipsrückstände
werden, soweit möglich, in einer die Umwelt nicht
oder nur gering belastenden Weise mittels ver
schiedener Verfahren als Recycling-Produkte der
Baustoffindustrie zugeführt. Für diesen Fall der
Weiterverarbeitung des REA-Gipses ist der Trock
nungsgrad des anfallenden Gipspulvers von höch
ster Wichtigkeit, wofür eine größtmögliche
Entwässerung anzustreben ist. Bedingt durch die
Entstehung des Gipspulvers mittels der Rauchgas
entschwefelung fällt das Pulver äußerst fein
körnig, nahezu fluidförmig an. Hierdurch er
geben sich für die bekannten Trocknungsverfahren
erhebliche Probleme. Bei dem vorstehend be
reits erwähnten Verfahren nach der DE-PS 33 31 493
wird beispielsweise der - freies Wasser enthaltende -
Rauchgasgips in einem Schwebebett mit Hilfe des
in einer Entstaubungseinrichtung trockenentstaub
ten Rauchgasstromes als Schwebe- und Trocknungs
gas getrocknet, indem der Rauchgasstrom den Rauch
gasgips mitführt, bei hoher Verwirbelung, ge
ringen Wärmeübergangswerten und damit zumindest
voluminösen Anlagenaufbauten. Besonders nachteilig
ist bei dem bekannten Verfahren, daß insbesondere
jeweils der den höchsten Trocknungsgrad aufweisen
de Pulvergips mehr und mehr mit der Gasphase ver
wirbelt und damit mitgenommen wird. Die hier
durch bedingten verfahrenstechnischen Probleme tre
ten insbesondere auch bei der Verwendung von Trom
meltrocknern, Schwingtrocknern, aber auch anderen
bekannten Trocknern auf. Um hier wenigstens
teilweise Abhilfe zu schaffen, wurde in der Ver
gangenheit versucht, den Trocknungsgrad des
REA-Gipses gering zu halten, was jedoch für
die erwähnte Herstellung von Recycling-Produk
ten für die Baustoffindustrie nicht hingenommen
werden kann; schließlich sei in diesem Zusammen
hang noch darauf hingewiesen, daß der schlechte
Wärmeübergang von dem heißen Trägergas auf
das hierdurch zu trocknende Gipspulver zu einem
unvertretbar hohen Energiebedarf für die Durch
führung solcher Verfahren führt.
Hier setzt die vorliegende Erfindung ein, der die
Aufgabe zugrunde liegt, das Verfahren der gattungs
gemäßen Art dahingehend weiterzuentwickeln und
zu verbessern, daß die REA-Gipstrocknung mit
möglichst geringem Energieaufwand durchführbar
wird bei gleichzeitig größtmöglicher Ausnutzung
der zugeführten Trocknungswärme und optimaler
Rückgewinnung hochtrockner auch feinkörnigster
Gipsprodukte.
Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß
durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 ange
gebenen Merkmale erreicht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
dieser Aufgabenlösung ergeben sich aus den Unter
ansprüchen.
Dadurch, daß bei Verwendung eines Wirbelbett-
Trockners das Wirbelbett in demselben nicht aus
dem zu trocknendem REA-Gips selbst gebildet wird,
sondern aus einer diesem gegenüber gröberen und
und schwereren Körnung aus Sand oder einer
anderen Schüttung mit guter Wärmeübergangs
zahl, wird das zu trocknende Gipspulver ver
hältnismäßig lange und gleichzeitig stabil in
diesem Wirbelbett zurückgehalten. Durch Vorgabe
der Dicke eines solchen Wirbelbettes und der Wir
belgaskondition läßt sich der Trocknungsgrad des
im oberen Teil des Wirbelbett-Trockners abge
führten Gipspulvers optimal dosieren. Das ge
trocknete Gipspulver verläßt den Trockner zusam
men mit dem Wirbelstrom und kann problemlos durch
ein nachgeschaltetes Filter abgeschieden werden.
Hierfür werden vorzugsweise ein Zyklon bzw. Multi
zyklon oder ein Gewebefilter verwendet. Neben
einem höchstmöglichen Ausnutzungsgrad an thermischer
Wärme des Wirbelgases ergibt sich eine Minimie
rung der Anlage, also eine erhebliche Volumen
einsparung, was zu einem vereinfachten und preis
werteren Aufbau der Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens führt. Durch die Kondensation
des Abgases wird die Abgasmenge bei dem Verfahren
erheblich reduziert. Besonders vorteilhaft ist bei
dem vorliegenden Verfahren auch, daß das Abgas
aus dem Wirbelbett-Trockner nach Aufwärmung direkt
in diesen zurückgeführt wird, so daß durch den
Trocknungsvorgang praktisch kein Abgas nach außen
abgegeben werden muß und hierdurch keinerlei Um
weltprobleme auftreten. Das vorliegende Verfahren
ermöglicht erstmalig auch feinstkörnige Gipspro
dukte mit beispielsweise Korndurchmessern von
weniger als 40 µm auf einen größtmöglichen Trock
nungsgrad zu bringen. Da der Wirbelschicht-Trock
ner keinerlei bewegte Teile enthält, wird der
Trocknungsprozeß nicht durch das Eindringen die
ser feinen Partikel in bewegte Teile und die
damit verbundene Ablagerung und Verstopfung
behindert, wodurch sich eine erhöhte Betriebs-
und Servicefreundlichkeit ergibt.
Schließlich ist im Zusammenhang mit der Ver
wendung einer Sandwirbelschicht noch besonders
vorteilhaft, daß nicht nur feinkörnige Roh
gipse langsam genug in laminarer Form durch
solche Wirbelschichten hindurchgetragen werden,
sondern auch gegebenenfalls anfallende stückige
große Partikel in und durch die Sandwirbelschicht
zerrieben und in eine definierbare Korngröße beim
Verlassen der Wirbelschicht gebracht werden kön
nen.
Anhand der Zeichnung, die eine
schematisierte Ausführungsform einer Vorrich
tung zur Durchführung des vorliegenden er
findungsgemäßen Verfahrens zeigt, soll der
Verfahrensablauf nur beispielsweise näher er
läutert werden.
Wie schematisiert dargestellt, wird der bei
spielsweise in einer nicht dargestellten Siloanlage
zwischengespeicherte REA-Gips zum Zwecke der
Trocknung über eine Leitung 1 einem Wirbelschicht
trockner 2 zugeführt, der im Ausführungsbeispiel
im Querschnitt rechteckig ausgebildet ist. Der
Wirbelschichttrockner 2 ist in bekannter Wei
se durch einen Verteilerboden 3 in zwei Kammern
unterteilt, nämlich die untere Kammer 3 a für die
Heißgasanströmung, der über die Leitung 4 das
heiße Wirbelgas zugeführt wird, und die obere
Kammer 3 b, die sich im wesentlichen durch die
Wirbelschicht 5 oberhalb des Verteilerbodens
3 kennzeichnet. Die Wirbelschicht 5 ist im
Ausführungsbeispiel eine Sandwirbelschicht, es
ist jedoch auch denkbar, anstelle des Sandes
andere hochspezifische körnige Materialien mit
guter Wärmeübergangszahl einzusetzen, so bei
spielsweise Metallkügelchen oder auch Mineral
körner aller Art, wie Sinter-Pellets oder anderes
dem Pulvergips gegenüber inertes, körniges Ma
terial geeigneter Dichte.
Über die Leitung 1 erfolgt die Zuführung des zu
trocknenden REA-Gipses unmittelbar oberhalb des
Verteilerbodens 3, also in dem unteren Bereich
der Sandwirbelschicht 5, wobei auf eine gleich
mäßige Verteilung der Gipszuführung über den ge
samten Querschnitt der Wirbelschicht Wert gelegt
wird. Hierfür kann die Leitung 1 beispielsweise
in einer Vielzahl von kurzen durch den Vertei
lerboden 3 hindurchgeführten Rohrstutzen 6 be
stehen. Eine dosierte Zuführung des zu trocknen
den Gipsproduktes wird beispielsweise durch Zellen
radschleusen oder durch volumetrische Förderein
richtungen sichergestellt.
In die untere Kammer 3 a des Wirbelschichttrockners
strömt das vorzugsweise unter Druck stehende Wirbel
gas über die Leitung 4 ein, um von dort aus über
den Verteilerboden 3 in die Sandwirbelschicht wie
derum gleichmäßig und homogen verteilt einzu
dringen, um hier das eingeleitete Gipsprodukt
bei gleichzeitig optimaler Wärmeübertragung mit
zuführen. Das hinsichtlich Menge, Druck und Tempera
tur vorwählbare Wirbelgas hält oberhalb des Ver
teilerbodens 3 den Sand zusammen mit dem zuge
führten REA-Gips in einer Wirbelschicht mit de
finierter Schichthöhe aufrecht und führt das zu
trocknende Gipsprodukt vorzugsweise laminar von
unten nach oben durch die Sandwirbelschicht 5 hin
durch. In der Wirbelschicht wird außerdem durch
Reibung mit dem Sand ein kleines Korn hergestellt.
Hierbei nehmen die zu trocknenden Gipspartikel die
Wärme aus der Sandwirbelschicht und dem Wirbelgas
in optimaler Weise auf, wobei der hierbei frei
gesetzte Wasserdampf zusammen mit dem die Wirbel
schicht verlassenden trockenen Gipsstaub oder
Gipspartikeln über eine Rohrleitung 7 aus dem
rechteckigen Wirbelschichttrockner einem nach
geschalteten Zyklonabscheider zugeführt werden.
Der Zyklonabscheider 8 trennt das getrocknete
Gipspulver in bekannter Weise von dem Abgas, und
das von dem Trockengut befreite Abgas wird über
eine weitere Leitung 9 einem Wäscher 10 zuge
leitet, in dem der im Abgas enthaltene Wasser
dampf aus dem Gips zu Wasser zurückkondensiert
wird. Ein Teil des Abgases wird über die Lei
tung 11 und ein Gebläse 12 wieder in den Wir
belschichttrockner zurückgeführt. Um das über
die Leitung 11 zurückströmende Gas auf die er
forderliche Temperatur zu bringen, die es benötigt,
um über die Leitung 4 erneut der unteren Kammer 3 a
des Wirbelschichttrockners 2 zugeführt werden zu
können, ist zwischen die Leitungen 11 und 4 ein
Wärmetauscher 13 geschaltet. Die Wärmeenergiezu
fuhr zu dem Wärmetauscher 13 erfolgt über die
Leitung 18, die mit einem geeigneten Brenner 17 in
Verbindung steht, wobei dieser Brenner 17 über die
Leitung 15 mit Öl, Gas oder dgl. und über die Lei
tung 16 mit Sauerstoff bzw. Luft versorgt wird.
Anstelle der indirekten Aufheizung des Wirbel
gases über den Wärmetauscher 13 ist selbstver
ständlich auch eine geeignete direkte Aufheizung
möglich.
Das für den Wäscher 10 erforderliche Kaltwasser
wird diesem über die Leitung 24 zugeführt und
verläßt diesen über die Leitung 26. Der Aus
trag des trockenen Gipspulvers aus dem Zyklonab
scheider 8 erfolgt über die Leitung 27. Das den
Wärmetauscher 13 verlassende Brenngas von dem
Brenner 17 verläßt diesen über die Leitung 25
direkt in den Schornstein 28. Alternativ zu der
Beheizung des Wärmetauschers 13 mittels eines
Brenners 17 ist auch die Nutzung der Abwärme
aus verschiedenen Prozeßstufen möglich.
Eine Betriebalternative zur Eigenstromversorung
ist über die Wärmenutzung im Wärmetauscher 13
gegeben. In der 1. Stufe des Wärmetauschers 13
wird Dampf erzeugt und der Turbine 22 zugelei
tet, die direkt an einen Generator 23 angeschlos
sen ist. Der Abdampf aus der Turbine 22 wird in
einem Wärmetauscher (21) kondensiert und in einem z.B.
geschlossenen Kreislauf (19, 20) in den Wärmetauscher 13
zurückgegeben.
Claims (7)
1. Verfahren zum Trocknen/Calcinieren von REA-Gipsprodukten
(Kalziumsulfat-Dihydrat, Beta-Halbhydrat,
Anhydrit) und zum Trocknen von Alpha-Halbhydrat durch
Behandlung von aus einer Naßentschwefelungseinrichtung
gewonnenem, freies Wasser enthaltendem REA-Gips oder
daraus erzeugter Produkte mit heißem Wirbelgas, wobei
in einem nachgeschalteten Staubabscheider, wie einem
Zyklonabscheider, die behandelten Produkte aus dem Gasstrom
entfernt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die zu
behandelnden REA-Gipsprodukte oberhalb des Verteilerbodens
für das von unten anströmende Wirbelgas in eine Schüttung
dem zu behandelnden REA-Gipsprodukt gegenüber inerten,
körnigen und schweren Materials, in den unteren Teil des
Wirbelbett-Trockners eingeleitet wird, und daß das
zu behandelnde REA-Gipsprodukt oberhalb des Verteilerbodens
unter Wärmeaufnahme aus dem Wirbelgas und der
Wirbelschicht mit definierter Schichthöhe, diese von
oben nach unten durchdringend, entwässert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der REA-Gips oder die aus REA-Gips gewonnenen
Produkte unmittelbar oberhalb des Verteilerbodens
homogen über dessen gesamten Querschnitt verteilt
zugeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Schüttung aus einem Material mit hoher Wärmeübergangszahl
für das Wirbelbett verwendet wird.
4. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das den
Wirbelschichttrockner als Abgas verlassende Wirbelgas
unter erneuter Wärmezuführung in den Wirbelschichttrockner
im Kreislauf geführt zurückgegeben wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Wirbelschicht die Temperaturen eingestellt
werden, bei denen die zu trocknenden Gipshydrate maximale
chemische Stabilität aufweisen.
6. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schüttung in Form
einer Sandwirbelschicht ausgebildet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß für das Trocknen von Alpha-Halbhydrat
eine Temperatur von 90°C eingestellt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873721421 DE3721421A1 (de) | 1987-06-29 | 1987-06-29 | Verfahren zum herstellen von trockenen kalzium-sulfatdihydraten aus rauchgasgips |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873721421 DE3721421A1 (de) | 1987-06-29 | 1987-06-29 | Verfahren zum herstellen von trockenen kalzium-sulfatdihydraten aus rauchgasgips |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3721421A1 DE3721421A1 (de) | 1989-01-12 |
DE3721421C2 true DE3721421C2 (de) | 1989-05-11 |
Family
ID=6330506
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873721421 Granted DE3721421A1 (de) | 1987-06-29 | 1987-06-29 | Verfahren zum herstellen von trockenen kalzium-sulfatdihydraten aus rauchgasgips |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3721421A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4100357A1 (de) * | 1990-02-19 | 1991-08-22 | Ruedersdorfer Zement Gmbh | Verfahren zum behandeln von anfallgipsen |
DE4109743A1 (de) * | 1991-03-25 | 1992-10-01 | Escher Wyss Gmbh | Verfahren zum kalzinieren von feuchtem gips |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5824273A (en) * | 1995-06-23 | 1998-10-20 | Mitsubishi Jukogyo Kabushiki Kaisha | Gas refining system |
EP1726575A1 (de) * | 2005-05-27 | 2006-11-29 | Promat International N.V. | Verfahren zur Gipsherstellung und so hergestellter Gips |
EP2116294A1 (de) * | 2008-05-09 | 2009-11-11 | Claudius Peters Technologies GmbH | Kalzinierverfahren und- anlage |
CN115594428B (zh) * | 2022-10-26 | 2023-11-24 | 宜都兴发化工有限公司 | 一种磷石膏mvr干燥装置及方法 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1338126A (fr) * | 1961-11-13 | 1963-09-20 | British Plaster Board Holdings | Perfectionnements apportés aux procédés et dispositifs pour la calcination du gypse |
FR2311764A1 (fr) * | 1975-05-23 | 1976-12-17 | Rhone Poulenc Ind | Procede et appareil pour la transformation thermique de gypse |
DE2727544A1 (de) * | 1977-06-18 | 1979-01-04 | Heinz Hoelter | Verfahren zur trocknung und umwandlung von chemiegips-dihydrat bis zum gips-halbhydrat durch nutzung von abgaswaerme hinter rauchgasentschwefelungsanlagen bei gleichzeitiger rauchgaskonditionierung fuer die nasse rauchgaswaesche |
DE3331493C2 (de) * | 1982-09-02 | 1985-09-05 | Gebr. Knauf Westdeutsche Gipswerke, 8715 Iphofen | Verfahren zur Herstellung von trockenem Rauchgasgips |
-
1987
- 1987-06-29 DE DE19873721421 patent/DE3721421A1/de active Granted
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4100357A1 (de) * | 1990-02-19 | 1991-08-22 | Ruedersdorfer Zement Gmbh | Verfahren zum behandeln von anfallgipsen |
DE4109743A1 (de) * | 1991-03-25 | 1992-10-01 | Escher Wyss Gmbh | Verfahren zum kalzinieren von feuchtem gips |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3721421A1 (de) | 1989-01-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69207332T2 (de) | Schlammtrocknungssystem | |
DE10260741A1 (de) | Verfahren und Anlage zur Wärmebehandlung von feinkörnigen Feststoffen | |
DE2622994B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Brennen von Gips | |
DE4109136A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum aufbereiten schadstoffbelasteter abfallstoffe | |
DE2952065A1 (de) | Verfahren zur trockenkuehlung von koks und kokskuehleinrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE3715668A1 (de) | Verfahren und anlage zum reinigen von trocknungsabgasen beim trocknen von holzspaenen, holzfasern oder dergleichen | |
DE3721421C2 (de) | ||
DE1178001B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Waerme-austausch zwischen staubfoermigem Gut und Gas in der Sch, insbesondere zur Vor-behandlung von Zementrohrgut mit Abgasen eines nachgeschalteten Fertigbrennofens | |
WO2008083703A1 (de) | Verfahren zum trocknen von festen und/oder flüssigen abfallstoffen | |
DE1451233A1 (de) | Auflockerungswaermetauscher in einem Gehaeuse fuer pulverfoermige Feststoffe | |
DE2513304A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur verarbeitung von rohstoffen fuer die herstellung von zement | |
DD262559A3 (de) | Verfahren und einrichtung zur trocknung und verbrennung von brenn- und abfallstoffen, insbesondere feuchter rohbraunkohle | |
DE1608023B1 (de) | Ofen mit bewegtem Einsatz zur thermischen Behandlung von grobkoernigem Gut | |
DD289474A5 (de) | Verfahren zur trockenabscheidung von schadstoffen aus rauchgasen und anlage zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE3123328A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum dosierten austragen insbesondere von heisser asche aus wirbelschichtreaktoren und wirbelschichtfeuerungen | |
DE2542087A1 (de) | Verfahren zur herstellung wirtschaftlich verwertbarer, homogener rohmehlmischungen | |
DE2401256C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Sinterprodukten, wie Zementklinker | |
DE2208247C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung für die Wärmeübertragung zwischen pulverförmigem Material und Gas | |
DE1557108C3 (de) | ||
DE69017449T2 (de) | Zuführsystem für kalk-recalcinierungsofen. | |
DE1571618B2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von zement | |
DE2523471C2 (de) | Behandlungsanlage für Schüttgüter | |
DE1592140C3 (de) | ||
DE458639C (de) | Verfahren und Trockenanlage zum Trocknen von Gut im Schwebezustande | |
DE3426640A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur waermebehandlung von grobkoernigem material |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DEUTSCHE VOEST-ALPINE INDUSTRIEANLAGENBAU GMBH, 40 |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |