DE3721288C1 - Sealing cuff for a catheter - Google Patents

Sealing cuff for a catheter

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DE3721288C1
DE3721288C1 DE19873721288 DE3721288A DE3721288C1 DE 3721288 C1 DE3721288 C1 DE 3721288C1 DE 19873721288 DE19873721288 DE 19873721288 DE 3721288 A DE3721288 A DE 3721288A DE 3721288 C1 DE3721288 C1 DE 3721288C1
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DE
Germany
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catheter
lip seal
patient
sealing
sleeve
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Expired
Application number
DE19873721288
Other languages
English (en)
Inventor
Gotthilf Mehner
Nagorski Klaus Peter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
STERIMED GmbH
Original Assignee
STERIMED GmbH
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M39/00Tubes, tube connectors, tube couplings, valves, access sites or the like, specially adapted for medical use
    • A61M39/02Access sites
    • A61M39/06Haemostasis valves, i.e. gaskets sealing around a needle, catheter or the like, closing on removal thereof
    • A61M39/0606Haemostasis valves, i.e. gaskets sealing around a needle, catheter or the like, closing on removal thereof without means for adjusting the seal opening or pressure

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
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  • Biomedical Technology (AREA)
  • Hematology (AREA)
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  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Media Introduction/Drainage Providing Device (AREA)

Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung bezieht sich auf eine zylindrische Dichtungsmanschette aus weichelastischem Material für ein Kathetereinführungsstück, deren Außen- und Innendurchmesser sich patientenwärts so verjüngen, daß der durchzu­ schiebende Katheter dichtend und verschiebbarkeitshemmend umfaßt wird.
Stand der Technik
Für die perkutane Katheterisierung von Arterien und Venen sind verschiede­ ne Techniken im Gebrauch. Bei einer weit verbreiteten Vorgangsweise wird das Blutgefäß mittels einer angeschliffenen Metallkanüle punktiert, die von einer eng anliegenden Kunststoffkanüle umgeben ist. Nach erfolgter Punktion wird die Metallkanüle aus der Kunststoffkanüle herausgezogen und die Spitze der Kunststoffkanüle im Gefäß belassen. Auf den Ansatz der Kunststoffkanüle wird nunmehr ein Kathetereinführungsstück aufgesteckt. In dem Kathetereinführungsstück befindet sich die Spitze des einzuführenden Katheters, in dessen Lumen sich ein Führungsdraht befindet. Der Katheter samt Führungsdraht wird sodann durch die Kunststoffkanüle in das Blutgefäß vorgeschoben. Sobald der Katheter die gewünschte Endlage erreicht hat, wird das teilbare Kathetereinführungsstück entfernt und die Kunststoffka­ nüle auf dem Katheter aus dem Gefäß zurückgezogen.
Um den Katheter unter absolut sterilen Bedingungen zu legen, ist es be­ kannt, den Katheter mit innenliegendem Führungsdraht in einer durchsichti­ gen Schutzhülle zur Verfügung zu stellen, die an dem Kathetereinführungs­ stück angeschlossen ist. Zum Einführen des Katheters wird dieser wechsel­ weise ein Stück vorgeschoben und die Schutzhülle unter Halten des Kathe­ ters in der erreichten Position gestreckt. Um beim Strecken der Schutzhül­ le zu vermeiden, daß der Katheter versehentlich wieder ein Stück aus dem Gefäß herausgezogen wird, schlägt die EP-A1-00 56 103 in der Wand des Kathe­ tereinführungsstück zwei sich gegenüberliegende Druckknopf-Bremsstücke vor, die als Katheterbremse von außen betätigbar sind. Sie müssen durch den Untersucher beim Strecken der Schutzhülle mit Daumen und Zeigefinger zusammengedrückt werden.
In der DE-C3-23 05 640 wird eine zylindrische Dichtmanschette aus gummi­ elastischem Werkstoff offenbart, deren Bohrung am patientenseitigen Ende den Katheterschlauch dichtend und verschiebbarkeitshemmend umfaßt. Beim Zu­ rückziehen des Katheters sollen die Innenseiten der Bohrung nach hinten gezogen und durch ein Umkippen der Spitze nach innen eine Bremswirkung er­ zeugt werden.
In der DE-A1-26 23 511 wird ein Katheteransatzstück beschrieben, das zwei aneinander anliegende Dichtungsscheiben aufweist. Die untersucherseitige Dichtungsscheibe weist eine dichtend am Katheter anliegende zylindrische Bohrung auf. Die zweite Dichtungsscheibe weist in ihrer Mitte einen Y-för­ migen Schlitz auf, der den Durchtritt des Katheters erlaubt. Die zweite Dichtungsscheibe hat die Aufgabe, die Bohrung der ersten Dichtungsscheibe zu verschließen, wenn kein Katheter im Katheteransatzstück liegt.
Ein weiteres Problem liegt in der Vermeidung der Möglichkeit des Austritts von Blut, das zwischen Kunststoffkanüle und Katheter hochsteigen kann und untersuchernah aus dem Kathetereinführungsstück austritt. Das unbeabsich­ tigte Austreten von möglicherweise infiziertem Blut ist nicht nur beim Ar­ beiten mit Katheterbestecken ohne auf das Kathetereinführungsstück aufge­ steckte Schutzhülle unerwünscht. Auch beim Abziehen der Schutzhülle be­ steht die Gefahr des Kontakts mit aus der Schutzhülle austretendem Blut. Nach dem Stand der Technik enthalten die Kathetereinführungsstücke Dich­ tungsringe oder Dichtungshülsen aus hartem oder weichelastischem Material.
Beschreibung der Erfindung
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Dichtungsmanschette aus weichelastischem Material für ein Kathetereinführungsstück zur Verfügung zu stellen, die neben einer verbesserten Abdichtwirkung zusätzlich eine verbesserte Wirkung als Katheterbremse aufweist, also das Herausziehen des Katheters in Richtung Untersucher behindert, wobei Herstellung, Einbau und Verwendung möglichst einfach sein sollten.
Erfindungsgemäß gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die zylindrische Dichtungsmanschette aus einer in zwei gleiche Halbschalen geteilten zylin­ drischen Hülse besteht, deren patientenseitig konisch zulaufende Fortset­ zung in einem scharfkantigen, eine erste Lippendichtung bildenden Rand ausläuft und daß der abgerundete Rand des mittigen Durchlasses am untersu­ cherseitigen Ende eine zweite Lippendichtung bildet.
Die erfindungsgemäße Dichtungsmanschette zeichnet sich durch eine sehr große Dichtigkeit gegen Blutaustritt aus. Die ausgeprägte selbsttätige Bremswirkung gegen das Herausziehen des Katheters in Richtung auf den Un­ tersucher erleichtert dem Untersucher die Handhabung und erhöht somit die Anwendungssicherheit des Katheterbestecks. Die halbschalige Bauweise er­ leichtert das herstellerseitige Zusammensetzen des Kathetereinführungs­ teils sowie das Entfernen des Kathetereinführungsteils nach Legen des Ka­ theters. Die Dichtungsmanschette ist für Katheter unterschiedlichen Durch­ messers geeignet.
Die Gegenstände der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Ansprü­ chen.
Die erfindungsgemäße Dichtungsmanschette wird aus den für derartige Teile üblichen weichelastischen Materialien geformt. Insbesondere geeignet ist Silikongummi. Vorzugsweise wird dieser nach dem LPS-Verfahren (Liquid-Po­ lymer-System) hergestellt. Die weichelastischen Materialien werden auf eine Shore-Härte von etwa 45-60 ShA, vorzugsweise 50-55 ShA einge­ stellt.
Zur Erleichterung des Zusammenbaus können die beiden Halbschalen der Dich­ tungsmanschette mit außenseitigen Nuten versehen werden, in die entspre­ chende Noppen der Kathetereinführungsteile gesteckt werden können, um die Halbschalen auf den beiden Hälften des Kathetereinführungsteils lösbar zu fixieren.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Halbschale einer Dichtungsmanschette.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Dichtungsmanschette mit durchgeführtem Katheterschlauch in einem Kathetereinfüh­ rungsstück.
Die in Fig. 1 dargestellte Halbschale 1 einer Dichtungsmanschette besteht im wesentlichen aus einem zylindrischen Hülsenteil 2, das patientenseitig eine konische Verjüngung 3 aufweist. Die Wandstärke der konischen Verjün­ gung 3 verringert sich in Richtung Patient auf Null. Der patientenseitige scharfkantige Rand der konischen Verjüngung 3 wirkt als den Katheter­ schlauch eng umschließende Dichtungslippe 4. Die untersucherseitige Stirn­ wand 6 weist einen halbkreisförmigen mittigen Durchgang auf, dessen Rand als den Katheterschlauch eng umschließende Dichtlippe 7 wirkt. Zwi­ schen den Dichtungslippen 4, 7 erstreckt sich eine Kammer 5.
In Fig. 2 ist ein aus zwei Hälften 9, 9′ bestehendes Kathetereinführungs­ stück dargestellt, wobei die obenliegende Hälfte 9′ aufgebrochen ist. Die beiden Halbschalen 1, 1′ der Dichtungsmanschette sind in eine entsprechen­ de Ausnehmung 12 der unteren Hälfte 9 des Kathetereinführungsstücks einge­ legt. Katheterschlauch 10 verläuft durch die Dichtungsmanschette. An der Halbschale 1 ist eine Vertiefung 8 dargestellt, in die bei der Montage ein (nicht dargestellter) Noppen der Hälfte 9′ des Kathetereinführungsstücks eingedrückt werden kann. Das untersucherseitige Ende der Hälften 9, 9′ des Kathetereinführungsstücks ist als zylindrisches Teil 11 gestaltet, auf das ein Ring mit Schutzhülle (nicht dargestellt) aufgesteckt werden kann.

Claims (2)

1. Zylindrische Dichtungsmanschette aus weichelastischem Material für ein Kathetereinführungsstück, deren Außen- und Innendurchmesser sich pa­ tientenwärts so verjüngen, daß der durchzuschiebende Katheter dichtend und verschiebbarkeitshemmend umfaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer in zwei gleiche Halbschalen (1, 1′) geteilten zylindrischen Hülse (2) besteht, deren patientenseitig konisch zulaufende Fortsetzung (3) in einem scharfkantigen, eine erste Lippendichtung (4) bildenden Rand aus­ läuft und daß der abgerundete Rand des mittigen Durchlasses am untersu­ cherseitigen Ende eine zweite Lippendichtung (7) bildet.
2. Dichtungsmanschette nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Shore- Härte von 45 bis 60 ShA.
DE19873721288 1987-06-27 1987-06-27 Sealing cuff for a catheter Expired DE3721288C1 (en)

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DE3721288C1 true DE3721288C1 (en) 1989-06-22

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DE (1) DE3721288C1 (de)

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CH673585A5 (de) 1990-03-30

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