DE3720417A1 - Bildaufzeichnungsvorrichtung - Google Patents

Bildaufzeichnungsvorrichtung

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DE3720417A1 DE19873720417 DE3720417A DE3720417A1 DE 3720417 A1 DE3720417 A1 DE 3720417A1 DE 19873720417 DE19873720417 DE 19873720417 DE 3720417 A DE3720417 A DE 3720417A DE 3720417 A1 DE3720417 A1 DE 3720417A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufzeichnen von Bildinformationen auf Aufzeichnungsblättern, die einzeln an einem Teilumfang einer Druckwalze zwischen einer Blattanlege­ stelle und einer Blattablegestelle anliegend an einem Auf­ zeichnungskopf vorbeigeführt werden, mit einer Blattzu­ führungseinrichtung zum Zuführen jeweils eines Aufzeichnungs­ blattes an die Druckwalze, mit einer Blattzwischenspeicher­ einrichtung zum Zwischenspeichern eines von der Druck­ walze kommenden Aufzeichnungsblattes, mit einer Blattab­ führungseinrichtung zum Abführen eines von der Druckwalze kommenden Aufzeichnungsblattes und mit einer steuerbaren Weiche zum wahlweisen Überleiten eines von der Druckwalze kommenden Aufzeichnungsblattes in die Blattzwischenspeicher­ einrichtung oder die Blattabführungseinrichtung.
Eine derartige aus der DE-OS 35 04 029 bekannte Vorrichtung bildet einen Thermotransferdrucker, bei dem als Aufzeichnungs­ kopf ein zeilenförmiger Thermodruckkopf zum gleichzeitigen Drucken der Bildpunkte einer ganzen Zeile auf einen Auf­ zeichnungsträger vorgesehen ist. Als Aufzeichnungsträger dienen einzelne Papierblätter, die unter Zwischenlage eines wärmeempfindlichen Farbbandes zwischen dem Papier und dem Thermodruckkopf durch diesen bedruckt werden. Jedes einzelne Papierblatt wird von einem Papiervorrat kommend mit Hilfe einer Blattzuführungseinrichtung an eine Druck­ walze geführt und dort mittels einer Stützrolle an eine Blattanlegestelle der Druckwalze an diese angelegt. Von der Blattanlegestelle bis zu einer Blattablegestelle liegt das Papierblatt an einem Teilumfang der Druckwalze direkt gegenüber dem Thermodruckkopf an. Im Bereich der Blattab­ legestelle ist eine Blattabführungseinrichtung angeordnet, die zum Abführen des von der Druckwalze kommenden, bedruck­ ten Papiers aus der Vorrichtung hinaus dient.
Um jedes Blatt Papier mehrfach bedrucken zu können und um insbesondere zur Erzielung von Farbdrucken mehrere verschiedenfarbige Teilbilder in Gelb, Magenta, Cyan und Schwarz übereinander drucken zu können, ist bei der bekannten Vorrichtung eine Blattzwischenspeichereinrichtung, bestehend aus zwei übereinanderliegenden Leitblechen vorgesehen; eine steuerbare Weiche im Bereich der Blattablegestelle ermöglicht ein wahlweises Überleiten des von der Druckwalze kommenden Papierblattes in die Blattzwischenspeichereinrichtung oder die Blattabführungseinrichtung. Beim Druck jedes einzelnen Teilbildes wird das Papierblatt über die sich in Papiervor­ schubrichtung drehende Druckwalze an dem das jeweilige Teilbild druckenden Thermodruckkopf vorbei auf das obere Leitblech gefördert und von dort bei umgekehrter Drehung der Druckwalze an dem jetzt vom Papier abgehobenen Thermodruckkopf vorbei auf das untere Leitblech zurückgefördert, von wo aus das Papier zur Erzeugung eines weiteren Teilbildes wieder an dem nun das weitere Teilbild druckenden Thermodruckkopf vorbei auf das obere Leitblech gefördert wird. Beim Druck des letzten Teilbildes wird die Weiche umgeschaltet, so daß das nunmehr fertig bedruckte Papierblatt über die Blattabführungseinrichtung aus dem Drucker herausgeführt wird. Dabei gehen die Zeitabschnitte, in denen das Papierblatt von dem oberen Leitblech auf das untere Leitblech zurückbefördert wird, beim Drucken von Farbbildern verloren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Aufzeichnen von Bildinformationen auf Aufzeichnungs­ blättern anzugeben, die ein mehrfaches Bedrucken der Auf­ zeichnungsblätter in vergleichsweiser kurzer Zeit ermöglicht. Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei der Vorrichtung der eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß die Blattzwischen­ speichereinrichtung in Form eines an beiden Enden jeweils eine Öffnung aufweisenden Blattführungskanals ausgebildet; der Blattführungskanal bildet eine Schleife und ist derart angeordnet, daß eine der beiden Öffnungen im Bereich der Blattablegestelle und die andere Öffnung im Bereich der Blattanlegestelle der Druckwalze liegt.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß beim Bedrucken eines Aufzeichnungsblattes mit mehreren Teilbildern dieses unmittelbar nach Beendigung des Druckes eines Teilbildes mit dem nächsten Teilbild be­ druckt werden kann. Dies wird dadurch erreicht, daß aufgrund der schleifenförmigen Ausbildung des Blattführungskanals der von der Blattablegestelle der Druckwalze kommende Blattan­ fang des Aufzeichnungsblattes derart in einer Schleife ge­ führt wird, daß unmittelbar, nachdem das Blattende des Auf­ zeichnungsblattes zum Ende des Druckes eines Teilbildes an dem Aufzeichnungskopf vorbeigelaufen ist, der Blattanfang an die Blattanlegestelle der Druckwalze geführt ist, um mit dem Druck des nächsten Teilbildes beginnen zu können. Die Zeitabschnitte zwischen dem Drucken zweier aufeinanderfolgender Teilbilder lassen sich somit auf vernachlässigbar geringe Werte reduzieren, so daß die Druckgeschwindigkeit zum Drucken von Farbbildern oder Mehrfachdrucken insgesamt erhöht wird. Dabei ist die Länge des Blattführungskanals in vorteilhafter Weise derart bemessen, daß sie zuzüglich einer Strecke von seiner einen Öffnung um die Druckwalze herum bis zu seiner anderen Öffnung geringfügig größer als die Länge eines Aufzeichnungsblattes ist. Dementsprechend gering ist dann auch die Zeitdauer zwischen dem Vorbeilauf des Blattendes an dem Aufzeichnungskopf und der erneuten Ankunft des Blattan­ fangs an dem Blattaufzeichnungskopf. Außerdem ist hierdurch gewährleistet, daß jederzeit ein Teil des Aufzeichnungs­ blattes in dem Bereich zwischen der Blattanlegestelle und der Blattablegestelle an der Druckwalze anliegt, so daß das Aufzeichnungsblatt ständig von der Druckwalze gefördert wird, ohne daß zusätzliche Fördereinrichtungen hierzu not­ wendig sind.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht in dem geringen konstruktiven und steuerungstechnischen Auf­ wand, der mit der Erhöhung der Druckgeschwindigkeit beim Mehrfachdruck verbunden ist. Während nämlich bei der bekannten Vorrichtung zwischen dem Druck zweier Teilbilder jedesmal eine Richtungsumkehr der Drehung der Druckwalze erforderlich ist, erfolgt bei der erfindungsgemäßen Vor­ richtung die Drehung der Druckwalze über den gesamten Druck­ vorgang hinweg gleichbleibend in Richtung des Vorschubs der Aufzeichnungsblätter.
Bei einer bevorzugten Ausbildung der erfindungsgemäßen Vor­ richtung weist der Blattführungskanal zwei, jeweils eine seiner beiden Öffnungen aufweisende, zumindest annähernd gerade Kanalabschnitte auf, die durch einen bogenförmigen Kanal­ abschnitt miteinander verbunden sind. Diese Ausbildung ge­ währleistet nicht nur einen vergleichsweise kompakten Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung, sondern ermöglicht zusätzlich eine besonders günstige Anordnung der steuerbaren Weiche zum wahlweisen Überleiten der von der Druckwalze kommenden Aufzeichnungsblätter in die Blattzwischenspeicher­ einrichtung oder die Blattabführungseinrichtung. Die erfin­ dungsgemäße Vorrichtung läßt sich nämlich dann derart weiterbilden, daß die Blattabführungseinrichtung einen Blattauslaufkanal aufweist, der aus dem Übergangsbereich zwischen einem der beiden annähernd geraden Kanalabschnitte und dem bogenförmigen Kanalabschnitt abzweigt, wobei die Weiche in dem Übergangsbereich angeordnet ist. In diesem Fall bildet nämlich der Blattführungskanal vom Bereich der Blattablegestelle an der Druckwalze bis zum Übergangsbe­ reich bereits einen wesentlichen Teil der Blattabführungs­ einrichtung, so daß der sich an den Übergangsbereich an­ schließende Blattauslaufkanal entsprechend kurz und so konstruktiv unaufwendig realisiert werden kann. Außerdem ermöglicht die Richtungsänderung des Blattführungskanals im Bereich zwischen dem bogenförmigen Kanalabschnitt und einem der beiden annähernd geraden Kanalabschnitte eine konstruktiv besonders einfache Ausbildung der dort angeordneten Weiche.
Bei einer bevorzugten Ausbildung der erfindungsgemäßen Vor­ richtung liegt der die Weiche enthaltende Übergangsbereich zwischen dem bogenförmigen Kanalabschnitt und demjenigen an­ nähernd geraden Kanalabschnitt, dessen Öffnung der Blatt­ ablegestelle zugeordnet ist. In diesem Fall läßt sich nämlich der Blattauslaufkanal als zumindest annähernd geradlinige Fortsetzung des betreffenden Kanalabschnittes des Blattführungskanals ausbilden, so daß bei Beendigung eines Druckvorganges das Aufzeichnungsblatt geradewegs ohne zusätzliche Umlenkung aus der erfindungsgemäßen Vorrichtung herausgeführt werden kann.
Im Hinblick auf die Ausbildung der Weiche ist in vorteil­ hafter Weise vorgesehen, daß die Weiche einen schwenkbar gelagerten Hebelarm aufweist, der an seinem freien Ende in zwei spitzwinklig aneinanderstoßende Leitflächen aus­ läuft und daß der Hebelarm mit seinem freien Ende dem Auslauf des geraden Kanalabschnittes in den Übergangsbereich un­ mittelbar gegenüberliegend vor dem Auslauf verschwenk­ bar gelagert ist. Aufgrund dieser Ausbildung stößt ein von der Ablegestelle der Druckwalze kommendes Aufzeichnungsblatt je nach Stellung des Hebelarmes entweder gegen die eine oder die andere Leitfläche und wird so von dieser entweder in den bogenförmigen Kanalabschnitt des Blattführungskanals oder den Blattauslaufkanal der Blattabführungseinrichtung umgelenkt. Im Hinblick auf einen möglichst kompakten Aufbau der er­ findungsgemäßen Vorrichtung ist dabei eine der beiden Leitflächen zylindrisch-konkav ausgebildet und bildet eine Kanalwand des bogenförmigen Kanalabschnittes; die andere Leitfläche bildet eine Wand des Blattauslaufkanals.
Alternativ zu der vorstehend beschriebenen Ausbildung der Weiche ist gemäß einer anderen vorteilhaften Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen, daß die Weiche eine Blattförderrolle aufweist, die quer zu ihrer Achse gegen eine Gegenrolle verschiebbar angeordnet ist und daß der auf die Weiche zuführende jeweilige Kanalabschnitt in einem spitzen Winkel zu einer die Achsen der Blattförder­ rolle und der Gegenrolle enthaltenden gedachten Ebene in den Bereich zwischen beiden Rollen einmündet. Befinden sich also die Blattförderrolle und die Gegenrolle in einem Abstand voneinander, so wird das aus dem in den Übergangs­ bereich einmündenden Kanalabschnitt kommende Aufzeichnungs­ blatt zwischen den beiden Rollen vorbei im spitzen Winkel zu der durch die Achsen der beiden Rollen definierten Ebene ohne Umlenkung weitertransportiert. Sobald dagegen die Blatt förderrolle gegen die Gegenrolle verschwenkt ist, wird ein aus dem auf die Weiche zuführenden Kanalabschnitt kommendes Aufzeichnungsblatt derart umgelenkt, daß es nunmehr senkrecht zu der die Achsen der beiden Rollen beinhaltenden Ebene weitergeführt wird. Aufgrund der wahlweisen Umlenkung kann also ein Aufzeichnungsblatt in zwei verschiedene Kanäle - beispielsweise entweder den Blattauslaufkanal oder den bogenförmigen Kanalabschnitt der Blattzwischenspeicherein­ richtung - eingeführt werden.
Im Hinblick auf einen möglichst kompakten Aufbau der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung bildet die Blattförderrolle mit einem Teil ihrer Umfangsfläche eine Kanalinnenwand des bogenförmigen Kanalabschnittes.
Eine vorteilhafte Mehrfachausnutzung der Blattförderrolle wird beispielsweise dadurch erreicht, daß die Blattförder­ rolle Bestandteil der Blattzuführungseinrichtung ist und in einer von der Gegenrolle weg verschobenen Stellung eine Blattzuführungsrolle zur Vereinzelung von in einem Stapel angeordneten Aufzeichnungsblättern bildet.
Um die Weiche rechtzeitig ansteuern zu können, wenn der Blattanfang eines Aufzeichnungsblattes bis kurz vor die Weiche gelangt ist, ist in vorteilhafter Weise vor dieser eine Lichtschranke angeordnet, die an einem Eingang einer elektrischen Steuereinrichtung angeschlossen ist; die steuer­ bare Weiche liegt an einem Steuerausgang der Steuereinrich­ tung.
Alternativ zu der elektrischen Steuerung wird eine rein me­ chanische Ansteuerung der Weiche vorteilhafterweise dadurch ermöglicht, daß die Weiche steuerseitig mit einem entspre­ chend der Anzahl der Umläufe eines Aufzeichnungsblattes in dem Blattführungskanal fortschaltbaren Schrittschaltwerk verbunden ist. Je nachdem, ob zum Mehrfarbendruck nur die Einzelfarben Gelb, Magenta und Cyan hintereinander gedruckt werden sollen, oder ob zusätzlich zur Kontrasterhöhung auch die Farbe Schwarz gedruckt werden soll, weist das Schritt­ schaltwerk drei oder vier Schaltstellungen auf. Zur Steue­ rung der Weiche weist das Schrittschaltwerk vorzugsweise einen exzentrischen Nocken auf; dieser dreht sich bei jedem Schaltschritt um einen bestimmten Winkel, wobei die Weiche durch den Nocken ausgelenkt wird.
Im Hinblick auf die Erfassung der Umläufe eines Aufzeichnungs­ blattes in dem Blattführungskanal zum Weiterschalten des Schrittschaltwerks kann dieses über ein Getriebe an der Druckwalze mechanisch angekoppelt sein. Nach einer definier­ ten Umdrehungszahl der Druckwalze, die einem Umlauf eines Aufzeichnungsblattes in dem Blattführungskanal entspricht, wird das Schrittschaltwerk um jeweils einen Schaltschritt weitergeschaltet.
Alternativ hierzu ist bei einer bevorzugten Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen, daß das Schritt­ schaltwerk mindestens einen in den Blattführungskanal vor der Weiche soweit hineinragenden Betätigungshebel aufweist, daß das Schrittschaltwerk von dem Blattanfang jedes ankom­ menden Aufzeichnungsblattes über den Betätigungshebel je­ weils um einen Schaltschritt fortgeschaltet wird. Hierbei wird das Schrittschaltwerk direkt mit der vorderen Blatt­ kante des zu bedruckenden Aufzeichnungsblattes geschaltet, so daß die Weiterschaltung des Schrittschaltwerkes besonders einfach und zuverlässig erfolgt. Dabei besteht das Schritt­ schaltwerk vorzugsweise aus einer Zahnwalze mit einer der Anzahl der vorgegebenen Schaltstellungen entsprechenden Zahl von Zähnen als Betätigungshebel. Das ankommende Auf­ zeichnungsblatt stößt mit seinem Blattanfang gegen den jeweils in den Blattführungskanal hineinragenden Zahn der Zahnwalze und dreht diese um einen vorgegebenen Winkelbetrag in die nächste Schaltstellung weiter.
Ausgehend von der oben angegebenen Ausbildung der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung, bei der die Weiche in dem Übergangs­ bereich zwischen dem bogenförmigen Kanalabschnitt und demjenigen geraden Kanalabschnitt liegt, dessen Öffnung der Blattablegestelle zugeordnet ist, wird eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung dadurch erzielt, daß der Blattzuführungskanal im Bereich seiner der Blattablegestelle zugeordneten Öffnung durch zwei die Öffnung in Richtung auf die Druckwalze trichterförmig auf­ weitende Kanalinnenwände begrenzt ist, von denen eine Kanal­ innenwand unmittelbar vor der Blattanlegestelle und die andere Kanalinnenwand unmittelbar hinter der Blattablege­ stelle der Druckwalze endet. Aufgrund dieser Ausbildung ist der betreffende Kanalabschnitt nicht nur zur Aufnahme der von der Blattablegestelle der Druckwalze kommenden Aufzeich­ nungsblätter geeignet, sondern auch dazu geeignet, einzelne Aufzeichnungsblätter der Druckwalze im Bereich ihrer Blatt­ anlegestelle zuzuführen.
Darüber hinaus ermöglicht die erfindungsgemäße Vorrichtung in vorteilhafter Weise das beidseitige Bedrucken der Aufzeichnungs­ blätter. Aufgrund der vorstehend genannten Ausbildung des Blatt­ führungskanals lassen sich nämlich die von der Druckwalze kommen­ den und in den betreffenden Kanalabschnitt eingeführten Auf­ zeichnungsblätter jeweils mit ihrem zuletzt von der Druckwalze kommenden Blattende an die Blattanlegestelle der Druckwalze heranführen, so daß nunmehr die Rückseite des Aufzeichnungs­ blattes bedruckt werden kann. Allerdings ist hierbei zu berücksichtigen, daß die Rückseite des Aufzeichnungsblattes im Vergleich zu seiner Vorderseite "verkehrt herum" bedruckt wird, was sich jedoch dadurch vermeiden läßt, daß die Vorrichtung mit einem elektronischen Seitenspeicher ausge­ stattet wird, der einen Steuereingang zum Drehen des Speicherinhalts, bezogen auf das Druckbild einer Seite, um 180° aufweist.
Im Bereich des Blattauslaufkanals der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorzugsweise eine antreibbare Blatttransport­ rolle angeordnet. Diese ermöglicht es, einerseits fertig bedruckte Aufzeichnungsblätter aus der erfindungsgemäßen Vorrichtung hinauszufördern und andererseits beim oben beschriebenen rückseitigen Drucken durch Umkehrung ihrer Drehrichtung das jeweilige in dem Blattführungskanal zwischengespeicherte Aufzeichnungsblatt der Druckwalze wieder zuzuführen.
Der Papiertransportrolle ist in vorteilhafter Weise eine An­ drückrolle gegenüberliegend angeordnet, die derart an der Weiche schwenkbar gehalten ist, daß sie bei der die Über­ leitung des Aufzeichnungsblattes in den Blattauslaufkanal ermöglichenden Weichenstellung gegen die Blatttransportrolle drückt. Ein Transport der Aufzeichnungsblätter durch die Blatttransportrolle ist daher nur dann möglich, wenn sich die Weiche in der genannten Stellung befindet.
Zur Erläuterung der erfindungsgemäßen Vorrichtung und ihrer Funktion wird im folgenden auf die Fig. 1 bis 13 Bezug ge­ nommen. Im einzelnen zeigen
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung in schematischer Darstellung,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus einem in der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendeten Farbband,
Fig. 3 in schematischer Darstellung eine Steuerungsstruktur für das in Fig. 1 gezeigte Ausführungsbeispiel und die
Fig. 4 bis 6 schematische Darstellungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach Fig. 1 zur Erläuterung ihrer Funktionsweise; weiterhin zeigen
Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die
Fig. 8 und 9 Einzelheiten der Fig. 7 und die
Fig. 10 und 11 ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung; schließlich sind in den
Fig. 12 und 13 verschiedene Weichensteuerungen mittels Schrittschaltwerken dargestellt.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung einen Thermotransfer­ drucker als bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsge­ mäßen Vorrichtung zur Aufzeichnung von Bildinformationen auf Aufzeichnungsblättern. Bei diesem Thermotransferdrucker erfolgt die Aufzeichnung in der Weise, daß die einzelnen, aus einfachem Papier bestehenden Aufzeichnungsblätter mit einem wärmeempfindlichen Farbübertragungsmedium in Kontakt gebracht werden und daß durch punktweises Erhitzen des Farbübertragungs­ mediums in ihm enthaltene Farbstoffe auf das papierene Auf­ zeichnungsblatt ebenso punktweise übertragen werden. Es sei angemerkt, daß der Thermotransferdruck hier lediglich als Beispiel für viele andere Druckverfahren steht, die bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung Anwendung finden können.
Wie Fig. 1 zeigt, sind die einzelnen zu bedruckenden Auf­ zeichnungsblätter als Stapel 1 in einer Papiervorratskassette 2 angeordnet. Zwischen der Papiervorratskassette 2 und einer Aufzeichnungsposition 3, an der die Bildaufzeichnung erfolgt, ist eine Blattzuführungseinrichtung 4 angeordnet, die als wesentliche Teile eine Blattzuführungsrolle 5 und ein sich von der Papiervorratskassette 2 bis zur Aufzeich­ nungsposition 3 erstreckendes Blattleitblech 6 aufweist. Die Blattzuführungsrolle 5 fördert das jeweils oberste Aufzeich­ nungsblatt 7 des Stapels 1 entlang des Blattleitbleches 6 an die Aufzeichnungsposition 3.
Im Bereich der Aufzeichnungsposition 3 sind eine Druckwalze 8 und ein ihr unter Zwischenfügung eines Farbbandes 9 gegen­ überliegender Aufzeichnungskopf 10 angeordnet. Der Aufzeich­ nungskopf 10 besteht bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus einem zeilenförmigen Thermodruckkopf, der sich senkrecht zur Bildebene mit einer, der Breite des Aufzeichnungsblattes 7 entsprechenden Länge erstreckt; der Thermodruckkopf 10 weist in bekannter Weise eine Vielzahl von zeilenförmig an­ geordneten Heizelementen auf, so daß eine ganze Zeile von Bildpunkten zugleich gedruckt werden kann. Zur Erfassung des Zeitpunktes, an dem das Aufzeichnungsblatt 7 mit seinem Blattanfang in den Bereich der Aufzeichnungsposition 3 gerät oder mit seinem Blattende diese wieder verläßt, ist in un­ mittelbarer Nähe des Aufzeichnungskopfes 10 eine Lichtschranke 11 angeordnet, oder - wie gezeigt - in dem Aufzeichnungskopf 10 integriert.
Das Farbband 9, von dem in Fig. 2 ein Abschnitt dargestellt ist, weist eine etwa ebenso große Breite wie das zu bedruckende Aufzeichnungsblatt 7 auf. In Längsausdehnung des Farbbandes 8 sind auf diesem verschiedene Farbabschnitte 12, 13, 14 und 15 mit der sich periodisch wiederholenden Farbreihenfolge Gelb, Magenta, Cyan und Schwarz vorgesehen. Das Farbband 9 ist in einer Farbbandkassette untergebracht, von der in Fig. 1 lediglich eine Aufwickelspule 16 zum Aufwickeln des Farbbandes 9 und eine dazu achsparallele Abwickelspule 17 zum Abwickeln des Farbbandes 9 dargestellt sind. Zwischen der Auf- und der Abwickelspule 16 und 17 ist das Farbband 9 zusammen mit dem zu bedruckenden Aufzeichnungs­ blatt 7 zwischen dem Aufzeichnungskopf 10 und der Druckwalze 8 geführt. Im Bereich dieses Farbbandverlaufs ist eine weitere Lichtschranke 18 zur Erkennung der Farbabschnitte 12, 13, 14 und 15 des vorbeilaufenden Farbbandes 9 angeordnet; mit der Erkennung der Position der Farbabschnitte 12 bis 15 läßt sich der Farbbandvorschub steuern.
Beiderseits der Aufzeichnungsposition 3 sind zwei Stützrol­ len 19 und 20 jeweils achsparallel zur Druckwalze 8 in der Weise angeordnet, daß sie das Aufzeichnungsblatt 7 in engem Kontakt mit dem darauf liegenden Farbband 9 an den sich zwischen beiden Stützrollen 19 und 20 erstreckenden Teil­ umfang der Druckwalze 8 andrücken. Das von der Blattzu­ führungseinrichtung 4 kommende Aufzeichnungsblatt 7 wird also durch die Stützrolle 19 an eine Blattanlegestelle 21 der Druckwalze 8 angelegt und liegt dort bis zu einer im wesentlichen durch die Stützrolle 20 definierten Blattablege­ stelle 22 eng an der Druckwalze 8 an, bevor es sich wieder von ihr löst.
Im Bereich der Blattablegestelle 22 ist eine Blattzwischen­ speichereinrichtung 23 und eine Blattabführungseinrichtung 24 angeordnet, die teilweise gemeinsame Bestandteile aufweisen und im folgenden näher beschrieben werden.
Die Blattzwischenspeichereinrichtung 23 besteht aus einem Blattführungskanal 25, der wiederum in drei Kanalabschnitte 26, 27 und 28 unterteilt ist. Von diesen führt ein erster gerader Kanalabschnitt 26 von der Blattablegestelle 22 weg. Im Bereich der Blattablegestelle 22 weist dieser Kanalab­ schnitt 26 eine Öffnung 29 auf, die durch zwei, die Öffnung 29 in Richtung auf die Druckwalze 8 trichterförmig erweitern­ de Kanalinnenwände 30 und 31 begrenzt ist. Die mit dem Bezugszeichen 30 versehene Kanalinnenwand wird durch ein Leitblech 32 gebildet, das unmittelbar hinter der Blattab­ legestelle 22 der Druckwalze 8 endet; die andere Kanalinnen­ wand 31 endet dagegen vor der Blattanlegestelle 21.
An dem der Öffnung 29 gegenüberliegenden Ende des geraden Kanal­ abschnitts 26 schließt sich ein bogenförmiger Kanalabschnitt 27 an, der seinerseits in den dritten, wiederum geraden Kanal­ abschnitt 28 übergeht, welcher mit einer Öffnung 33 vor der Blattanlegestelle 21 der Druckwalze 8 endet. Der die Blatt­ zwischenspeichereinrichtung 23 bildende Blattführungskanal 25 verläuft also zwischen einer der Blattablegestelle 22 zuge­ ordneten Öffnung 29 und einer der Blattanlegestelle 21 zuge­ ordneten Öffnung 33 in Form einer Schleife, wobei die Kanal­ länge insgesamt derart bemessen ist, daß sie zuzüglich des Weges von der Blattanlegestelle 21 um die Druckwalze 8 herum zur Blattablegestelle 22 geringfügig länger als die Länge des Aufzeichnungsblattes 7 ist.
Zwischen dem geraden Kanalabschnitt 26 und dem bogenförmigen Kanalabschnitt 27 liegt ein Übergangsbereich 34, von dem ein Blattauslaufkanal 35 abzweigt, der im wesentlichen eine geradlinige Verlängerung des geraden Kanalabschnitts 26 bildet. Im Endbereich des Blattauslaufkanals 35 ist eine in beiden Richtungen antreibbare Blatttransportrolle 36 angeordnet. Der gerade Kanalabschnitt 26 bildet zusammen mit dem Blattaus­ laufkanal 35 und der Blatttransportrolle 36 die Blattabführungs­ einrichtung 24.
In dem mit 34 bezeichneten Übergangsbereich ist eine Weiche 37 mit einem um eine Achse 38 schwenkbar gelagerten Hebelarm 39 angeordnet. Das freie Ende des Hebelarmes 39 ist durch zwei spitzwinklig aneinanderstoßende Leitflächen 40 und 41 gebildet und endet unmittelbar vor dem Auslauf des geraden Kanalabschnittes 26 in den Übergangsbereich 34. Die mit 40 bezeichnete Gleitfläche bildet eine Kanalwand des Blattaus­ laufkanals 35, während die mit 41 bezeichnete und zylindrisch- konkav ausgebildete Leitfläche ihrerseits eine Kanalwand des bogenförmigen Kanalabschnitt 27 bildet. An der Weiche 37 ist ferner eine Andrückrolle 42 der Blatttransportrolle 36 gegen­ überliegend gehalten.
Fig. 1 zeigt die Weiche 37 in einer Stellung, in der sie von der Blattablegestelle 22 durch den geraden Kanalabschnitt 26 hindurchkommende Aufzeichnungsblätter in den bogenförmigen Kanalabschnitt 27 umleitet. Die jeweils andere Weichenstellung, in der das Aufzeichnungsblatt in den Blattauslaufkanal 35 überführt wird, ist strichliert dargestellt; in dieser Weichen­ stellung wird die Andrückrolle 42 gegen die Blatttransport­ rolle 36 geschwenkt.
Unmittelbar vor dem Auslauf des geraden Kanalabschnittes 26 in den Übergangsbereich 34 ist eine zusätzliche Lichtschranke 43 angeordnet, die dazu dient, anzuzeigen, sobald ein Auf­ zeichnungsblatt 7 mit seinem Blattanfang unmittelbar vor der Weiche 37 angelangt ist, um letztere dann steuern zu können. Die Lichtschranken 11, 18 und 43 sind vorzugsweise als Re­ flektionslichtschranken ausgebildet.
Fig. 3 zeigt in schematischer Darstellung eine Steuerungs­ struktur für das in Fig. 1 gezeigte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Hauptbestandteil dieser Steuerungs­ struktur ist eine elektrische Steuereinrichtung 44, die vor­ zugsweise als Programmsteuereinrichtung mit einem Mikroprozessor ausgebildet ist. An einem Eingang 45 der elektrischen Steuereinrichtung 44 ist eine Eingabeeinheit 46 angeschlossen, über die manuell von der Steuereinrichtung 44 auszuführende Funktionsabläufe in der erfindungsgemäßen Vorrichtung einge­ stellt werden können. Der Eingabeeinheit 46 ist eine Anzeigeeinheit 47 zugeordnet, die an einen Ausgang 48 der elektrischen Steuereinrichtung 44 angeschlossen ist und zur Anzeige von Funktionszuständen in der Vorrichtung dient. An weiteren Eingängen 49, 50 und 51 der elektrischen Steuerein­ richtung 44 sind die Lichtschranken 11, 18 und 43 angeschlos­ sen. An weiteren Ausgängen 52, 53, 54 und 55 sind jeweils die Antriebsmotoren für die Blattzuführungsrolle 5, die Auf­ und Abwickelspule 16 und 17, die Blatttransportrolle 36 und die Druckwalze 8 angeschlossen. Ein zusätzlicher Ausgang 56 der elektrischen Steuereinrichtung 44 ist mit einem Hubmag­ neten 57 verbunden, an den die Weiche 37 mechanisch angekop­ pelt ist. Schließlich ist ein Ausgang 58 zur Steuerung des Aufzeichnungskopfes 10 mit diesem verbunden. Die zu druckenden Bildinformationen werden der Steuereinrichtung über eine Datenschnittstelle 59 zugeführt.
Die Steuerung der an den Ausgängen 48, 52 bis 56 und 58 lie­ genden Stell- und Anzeigeeinrichtungen 47, 16, 17, 36, 8, 57 und 10 werden durch die elektrische Steuereinrichtung 44 in Abhängigkeit von den ihr über die Eingänge 45, 49, 50 und 51 zugeführten Informationen entsprechend der im folgenden be­ schriebenen Weise gesteuert.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vor­ richtung anhand der Fig. 1, 4 und 5 für den Fall beschrie­ ben, daß ein Aufzeichnungsblatt mehrfarbig bedruckt werden soll. Dieser Arbeitsmodus wird mit Hilfe der in Fig. 3 ge­ zeigten Eingabeeinheit 46 eingestellt, so daß die Steuerein­ richtung 44 den weiteren Funktionsablauf entsprechend einem vorgegebenen Programm steuert.
Aufgrund der Ansteuerung durch die Steuereinrichtung 44 dreht sich die Blattzuführungsrolle 5 in der in Fig. 1 mit 60 bezeichneten Drehrichtung. Dadurch wird das oberste Auf­ zeichnungsblatt 7 vom Stapel 1 weg an dem Blattleitblech 6 entlang bis an die Blattanlegestelle 21 der Druckwalze 8 ge­ führt. Diese dreht sich in Richtung des Pfeiles 61, so daß das Aufzeichnungsblatt 7 mit seinem Blattanfang unter der Stützrolle 19 hinweg an der Druckwalze 8 anliegend bis zur Aufzeichnungsposition 3 unmittelbar gegenüber dem Aufzeich­ nungskopf 10 geführt wird. Die Lichtschranke 11 detektiert den Blattanfang und meldet dies der Steuereinrichtung 44, die ihrerseits den Aufzeichnungskopf 10 ansteuert. Dieser erwärmt das anliegende Farbband 9 entsprechend den ihm zuge­ führten Druckinformationen (Bildinformationen), so daß das Aufzeichnungsblatt 7 beispielsweise mit der Farbe Gelb des Farbabschnittes 12 (Fig. 2) bedruckt wird. Während des Druckens wird das Aufzeichnungsblatt 7 durch die Drehung 61 der Druckwalze 8 kontinuierlich weitergeführt, wobei das erste Teilbild Zeile für Zeile in Gelb gedruckt wird. Der Blattanfang des Aufzeichnungsblattes 7 wird unter der zweiten Stützrolle 20 hinweg an dem Leitblech 32 entlang in den geraden Kanalabschnitt 26 bis zur Lichtschranke 43 ge­ führt. Diese gibt an die Steuereinrichtung 44 ein Signal ab, woraufhin die Steuereinrichtung 44 aufgrund ihrer Vor­ einstellung in den Arbeitsmodus "Farbdruck" die Weiche 37 in die in Fig. 1 gezeigte Stellung schwenkt.
Der Blattanfang des Aufzeichnungsblattes 7 stößt daher beim Weitertransport gegen die Leitfläche 41 der Weiche 37, so daß entsprechend der Darstellung in Fig. 4 das Aufzeichnungs­ blatt 7 durch den bogenförmigen Kanalabschnitt 27 und den nachfolgenden geraden Kanalabschnitt 28 hindurch wieder in Richtung auf die Blattanlegestelle 21 der Druckwalze 8 transportiert wird. Sobald das Blattende des Aufzeichnungs­ blattes 7 die Lichtschranke 11 passiert, wird die Steuerein­ richtung 44 hierdurch veranlaßt, die Auf- und Abwickelspulen 16 und 17 der Farbbandkassette derart zu steuern, daß ein weiterer Farbabschnitt, zum Beispiel der Farbabschnitt 13, (Magenta) des Farbbandes 9 in den Bereich der Aufzeichnungs­ position 3 gelangt. Wenn nun der Blattanfang des Aufzeichnungs­ blattes 7 wieder unter der Stützrolle 19 hindurch zur Lichtschranke 11 gelangt, wird der Aufzeichnungskopf 10 zum Überdrucken des ersten gelben Teilbildes mit einem zweiten nunmehr roten (Magenta) Teilbild gesteuert. Dieser Vorgang wiederholt sich auch beim Drucken der nachfolgenden Teilbilder in den Farben Cyan und Schwarz.
Sobald das letzte Teilbild in der Farbe Schwarz gedruckt wird und der Blattanfang des Aufzeichnungsblattes 7 von der Druckwalze 8 kommend durch den geraden Kanalabschnitt 26 hindurch zur zusätzlichen Lichtschranke 43 gelangt, wird die Weiche 37 durch die Steuereinrichtung 44 in die in Fig. 5 dargestellte Weichenstellung gesteuert. Beim Weiter­ transport des Aufzeichnungsblattes 7 durch die Druckwalze 8 stößt der Blattanfang gegen die Leitfläche 40 der Weiche 37, so daß das Aufzeichnungsblatt 7 in den Blattauslaufkanal 35 umgeleitet wird. Sobald das Blattende des Aufzeichnungsblattes 7 die Lichtschranke 11 passiert und somit aus dem Wirkungs­ bereich der Druckwalze 8 hinausgeführt wird, steuert die Steuereinrichtung 44 die Blatttransportrolle 36 entsprechend der mit dem Bezugszeichen 62 versehenen Drehrichtung, so daß das fertig bedruckte Aufzeichnungsblatt 7 aus der Vorrichtung heraustransportiert wird. Sobald das Ende des Aufzeichnungs­ blattes 7 die zusätzliche Lichtschranke 43 passiert, wird die gesamte Vorrichtung in der vorstehend beschriebenen Weise zum Bedrucken eines weiteren Aufzeichnungsblattes des Stapels 1 gesteuert.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 6 für den Fall beschrieben, daß ein Aufzeichnungsblatt beidseitig be­ druckt werden soll. Dieser Arbeitsmodus wird wiederum mit Hilfe der in Fig. 3 gezeigten Eingabeeinheit 46 eingestellt, so daß die Steuereinrichtung 44 den weiteren Funktionsablauf entsprechend einem weiteren vorgegebenen Programm steuert. Ebenso wie bei dem zuvor im Hinblick auf Fig. 1 beschriebe­ nen Arbeitsmodus "Farbdruck" wird auch zum beidseitigen Bedrucken eines Aufzeichnungsblattes 7 dieses zunächst von dem Stapel 1 über die Druckwalze 8 an dem Aufzeichnungskopf 10 vorbei in den geraden Kanalabschnitt 26 gefördert; dabei wird die dem Aufzeichnungskopf 10 zugewandte Seite des Aufzeichnungsblattes 7 bedruckt. Sobald der Blattanfang des Aufzeichnungsblattes 7 die zusätzliche Lichtschranke 43 erreicht, gibt diese an die Steuereinrichtung 44 ein entsprechendes Signal ab. Diese steuert aufgrund ihrer Voreinstellung in den Arbeitsmodus "beidseitiges Bedrucken" die Weiche 37 in die in Fig. 6 gezeigte Stellung. Beim Weitertransport des Aufzeichnungsblattes 7 mittels der Druckwalze 8 wird der Blattanfang in den Blattauslaufkanal 35 geführt. Das Aufzeichnungsblatt 7 wird durch Drehung der Blatttransportrolle 36 in der mit 62 bezeichneten Drehrich­ tung soweit aus dem Blattauslaufkanal 35 heraustransportiert bis das Blattende sich von der Druckwalze 8 löst und gegen die Kanalinnenwand 31 fällt. Das Aufzeichnungsblatt 7 befindet sich nunmehr in einer Lage, in der bei Umkehrung der Drehrichtung der Blatttransportrolle 36 in die mit 63 bezeichnete Drehrichtung das Aufzeichnungsblatt 7 mit seinem Blattende in den Bereich der Blattanlegestelle 21 der Druckwalze 8 transportiert wird, so daß im folgenden die Rückseite des Aufzeichnungsblattes 7 bedruckt werden kann.
Schließlich sei auch noch darauf hingewiesen, daß die Blatt­ abführungseinrichtung 24 mit ihrem Blattauslaufkanal 35 und dem geraden Kanalabschnitt 26 auch zur Zuführung von einzelnen zu bedruckenden Aufzeichnungsblättern an die Druckwalze 8 geeignet ist.
Fig. 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung, die vorzugsweise ein Thermotransfer-Drucker ist. Entsprechend dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel weist auch dieses Ausführungsbeispiel eine Blattzuführungs­ einrichtung 64 zum Zuführen von Aufzeichnungsblättern 65 von einem Stapel 66 an eine Druckwalze 67 sowie eine Blattabführungs­ einrichtung 68 zum Abführen von Aufzeichnungsblättern 65 von der Druckwalze 67 aus der Vorrichtung heraus auf. Zum Bedrucken der Aufzeichnungsblätter 65 ist ein Farbband 69 entsprechend dem in Fig. 2 gezeigten Farbband 9 von einer Abwickelspule 70 kommend an einem Teilumfang der Druckwalze 67 unter Zwischen­ lage des zu bedruckenden Aufzeichnungsblattes 65 entlang zu einer Aufwickelspule 71 geführt; der Druckwalze 67 ist ein Aufzeichnungskopf 72 zum Bedrucken des an der Druckwalze 67 anliegenden Aufzeichnungsblattes 65 gegenüberliegend angeordnet.
Im Prinzip ebenso, wie bei der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung, ist auch bei der Vorrichtung nach Fig. 7 der Druckwalze 67 eine Blattzwischenspeichereinrichtung 73 mit zwei annähernd geraden Kanalabschnitten 74 und 75 und einem bogenförmigen Kanalabschnitt 76 zugeordnet. Der Kanalabschnitt 74 ist gleichzeitig auch Bestandteil der Blattabführungseinrichtung 68 und der Kanalabschnitt 75 ist ein Teil der Blattzuführungs­ einrichtung 64. Der Kanalabschnitt 74 ist in Richtung auf die Druckwalze 67 hin derart aufgeweitet, daß sowohl ein von der Druckwalze 67 kommendes Aufzeichnungsblatt 65 in den Kanalabschnitt 74 eingeführt wird, als auch ein in dem Kanal­ abschnitt 74 sich befindendes Aufzeichnungsblatt der Druckwalze 67 zugeführt werden kann. Insoweit entspricht das Ausführungs­ beispiel nach Fig. 7 in Aufbau und Funktion weitgehend der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung.
Unterschiedlich hierzu ist jedoch die Ausbildung der Weiche 78 im Übergangsbereich 77 zwischen dem geraden Kanalabschnitt 74 und dem bogenförmigen Kanalabschnitt 76, die bei dem Aus­ führungsbeispiel nach Fig. 7 eine Blattförderrolle 79 auf­ weist, die mit ihrer Achse 80 in Richtung auf eine Gegen­ rolle 81 zu oder von ihr weg verschiebbar gelagert ist.
Die Verstellung erfolgt entsprechend dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel mit Hilfe eines Hubmagneten 57 (Fig. 3). Die Anordnung beider Rollen 79 und 81 ist derart gewählt, daß der Kanalabschnitt 74 unter einen spitzen Winkel 82 zu einer die Achsen beider Rollen 79 und 81 beinhaltenden gedachten Ebene 83 in den Übergangsbereich 77 einmündet. Hinter der Weiche 78 ist ein Blattauslaufkanal 84 derart angeordnet, daß er eine Fortsetzung des Kanalab­ schnittes 74 bildet. Die Blattförderrolle 79 bildet mit einem Teil ihrer Umfangsfläche eine Kanalinnenwand 85 des bogenförmigen Kanalabschnittes 76, der so angeordnet ist, daß bei gegeneinander gedrückten Rollen 79 und 81 ein zwischen diese geratendes Aufzeichnungsblatt 65 in den bogenförmigen Kanalabschnitt 76 eingeführt wird.
Zur Erläuterung der Funktion der Weiche 78 wird im folgenden auf die Fig. 8 und 9 Bezug genommen, die jeweils die Weiche 78 als Einzelheit aus Fig. 7 zeigen.
Fig. 8 zeigt, daß bei aneinandergedrückter Blattförderrolle 79 und Gegenrolle 81 ein zwischen beide Rollen 79 und 81 geratenes Aufzeichnungsblatt 65 genau rechtwinklig zu der gedachten Ebene 83 in den bogenförmigen Kanalabschnitt 76 hineingeführt wird. Diese Weichenstellung bewirkt einen Umlauf des Aufzeichnungsblattes 65 in der Blattzwischen­ speichereinrichtung 73 zum Mehrfachbedrucken des Blattes 65.
Fig. 9 zeigt die andere, die Blattabführung eines Aufzeichnungsblattes 65 in durch den Blattabführungskanal 84 ermöglichende Weichenstellung, in der das aus dem Kanalabschnitt 74 kommende Aufzeichnungsblatt 65 in dem Blattabführungskanal 84 weitergeleitet wird. In dieser Weichenstellung dient die Blattförderrolle 79 als Blattzuführrolle der Blattzuführeinrichtung 64 und fördert das jeweils oberste Aufzeichnungsblatt 86 des Stapels 66 durch den Kanalabschnitt 73 zu der Druckwalze 67.
Die Fig. 10 und 11 zeigen wiederum einen Thermotransfer­ drucker als drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsge­ mäßen Vorrichtung. Entsprechend den vorstehend beschriebe­ nen Ausführungsbeispielen weist auch dieses Ausführungsbei­ spiel eine Blattzuführungseinrichtung 87 zum Zuführen von Aufzeichnungsblättern 88 von einem Stapel 89 an eine Druck­ walze 90 sowie eine Blattabführungseinrichtung 91 zum Ab­ führen der Aufzeichnungsblätter 88 von der Druckwalze 90 aus der Vorrichtung heraus auf. Die Blattzuführungseinrich­ tung 87 weist als wesentliche Teile eine Blattzuführungs­ rolle 92 und einen Blattzuführungskanal 93 auf, der sich bis zur Druckwalze 90 hin erstreckt. Dort ist ein Farbband 94 von einer nicht dargestellten Abwickelspule kommend an einem Teilumfang der Druckwalze 90 unter Zwischenlage des zu bedruckenden Aufzeichnungsblattes 88 entlang zu einer ebenfalls nicht gezeigten Aufwickelspule geführt; der Druck­ walze 90 liegt ein Aufzeichnungskopf 95 (Thermodruckkopf) das Aufzeichnungsblatt 88 und das Farbband 94 zwischen sich und der Druckwalze 90 aufnehmend gegenüber.
Der Druckwalze 90 ist eine Blattzwischenspeichereinrichtung 96 mit einem ersten im wesentlichen geraden Kanalabschnitt 97 zugeordnet, der von einer Blattablegestelle 98 der Druck­ walze 90 kommend in einen bogenförmigen Kanalabschnitt 99 übergeht, der sich seinerseits in einen zweiten, ebenfalls im wesentlichen geraden und an eine Blattanlegestelle 100 der Druckwalze 90 führenden Kanalabschnitt 101 fortsetzt. Beide geraden Kanalabschnitte 97 und 101 gehen etwa im mittleren Bereich zwischen der Druckwalze 90 und dem bogen­ förmigen Kanalabschnitt 99 unter Bildung einer Kreuzung in­ einander über. In diesem Bereich ist eine Weiche 102 ange­ ordnet, die in einer ersten, in Fig. 10 gezeigten Stellung beide Kanalabschnitte 97 und 101 voneinander trennt und in einer zweiten, in Fig. 11 gezeigten Stellung eine Ver­ bindung des von der Blattablegestelle 98 kommenden Teils des Kanalabschnittes 97 mit dem zum bogenförmigen Kanal­ abschnitt 99 führenden Teil des Kanalabschnittes 101 her­ stellt; dieser letztgenannte Teil des geraden Kanal­ abschnittes 101 ist zugleich Bestandteil der Blattabführungs­ einrichtung 91. Im Bereich des bogenförmigen Kanalab­ schnittes 99 ist weiterhin eine in beiden Drehrichtungen an­ treibbare Blattförderrolle 103 angeordnet, die mit einem Teil ihres Umfanges eine Kanalwandung des bogenförmigen Kanalabschnittes 99 bildet.
Bei der in Fig. 10 gezeigten Weichenstellung wird ein Umlauf des von dem Stapel 89 kommenden Aufzeichnungsblattes 88 in der Blattzwischenspeichereinrichtung 96 bewirkt, so daß das Aufzeichnungsblatt 88 von der Druckwalze 90 kommend dieser zum erneuten Bedrucken wieder zugeführt wird. Fig. 11 zeigt die andere, die Blattabführung des Aufzeichnungs­ blattes 88 aus der Vorrichtung heraus ermöglichende Weichen­ stellung, in der das von der Druckwalze 90 kommende Auf­ zeichnungsblatt 88 in die Blattabführungseinrichtung 91 ge­ leitet wird. Dabei dient die Blattförderrolle 99 als An­ triebsmittel, um das Aufzeichnungsblatt 88 aus der Vor­ richtung herauszufördern.
Fig. 12 zeigt in schematischer Darstellung alternativ zu der in Fig. 3 dargestellten elektrischen Steuerung der Weiche 37 eine ausschließlich mechanische Steuerung einer Weiche 104; diese Steuerung kann in entsprechender Weise für die Weichen 37, 78 und 102 in den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 bis 11 Verwendung finden. Eine Druckwalze 105 (entsprechend den Druckwalzen 8, 67 und 90 in den Fig. 1 bis 11) ist seitlich mit einem Zahnkranz 106 versehen, der über ein hier nur andeutungsweise dargestelltes Zahnradge­ triebe 107 an ein Schrittschaltwerk 108 mechanisch angekoppelt ist. Dieses besteht aus einer drehbaren Scheibe 109 mit vier Ausnehmungen 110 an ihrem Scheibenumfang und aus einem von dem Zahnradgetriebe 107 in Drehung versetzten Kurbelhebel 111 der mit einem äußeren Zapfen 112 in jeweils eine Ausnehmung 110 der Scheibe 109 eingreift und mit jeder Eigenumdrehung die Scheibe 109 um den Winkelbetrag einer Teilung zwischen zwei benachbarten Ausnehmungen 110 weiterdreht. Die Scheibe 109 ist mit einem Nocken 113 versehen, über den in jeder Schaltstellung des Schrittschaltwerks 108 die Weiche 104 in eine vorbestimmte Weichenstellung gesteuert wird. Die Übersetzung des Zahnradgetriebes 107 ist derart bemessen, daß bei einer einem Umlauf des zu bedruckenden Aufzeichnungs­ blattes 7 (Fig. 1) in dem Blattführungskanal 25 (Fig. 1) entsprechenden Anzahl von Umdrehungen der Druckwalze 105 (bzw. 8 in Fig. 1) der Kurbelhebel 111 genau eine Umdrehung vollführt, so daß das Schrittschaltwerk 108 um einen Schalt­ schritt weitergeschaltet wird. Nach jedem dritten Umlauf eines Aufzeichnungsblattes 7 (Fig. 1) in dem Blattführungs­ kanal 25 (Fig. 1) wird das nacheinander mit den Farben Gelb, Magenta, Cyan und jetzt Schwarz bedruckte Aufzeichnungsblatt 7 (Fig. 1) durch Steuerung der Weiche 104 (bzw. 37 in Fig. 1) in die mit ausgezogenen Linien dargestellte Weichenstellung in den Blattauslaufkanal 35 (Fig. 1) umgeleitet. Soll der Mehrfarbendruck lediglich dreifarbig erfolgen, so wird die gezeigte Scheibe 109 mit den vier Ausnehmungen 110 durch eine entsprechende Scheibe mit nur drei Ausnehmungen ausgetauscht.
Fig. 13 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Aus­ bildung einer Weiche 114 mit einem Schrittschaltwerk 115 in dem Übergangsbereich 116 zwischen dem annähernd geraden Kanalabschnitt 117 und dem bogenförmigen Kanalabschnitt 118 entsprechend den Übergangsbereichen 34 und 77 in den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 bis 9. Das Schrittschalt­ werk 115 ist als Zahnwalze ausgebildet, deren Zähne 119 in jeder Schaltstellung der Zahnwalze 115 in den Bereich der Blattführung für ein aus dem geraden Kanalabschnitt 117 an­ kommendes Aufzeichnungsblatt 120 hineinragen. Im Bereich des Schrittschaltwerks 115 besteht die Kanalwandung des Kanalab­ schnittes 117 aus senkrecht zur Zeichenebene versetzt ange­ ordneten Führungsrippen 121, in deren Zwischenräume die Zähne 119 der Zahnwalze 115 bei ihrer Drehung eintauchen können.
Aufgrund einer leichten Krümmung des annähernd geraden Kanal­ abschnittes 117 unmittelbar vor seiner Einmündung in den Übergangsbereich 16 stößt das entlang der strichpunktierten Linie 122 ankommende Aufzeichnungsblatt 120 mit seinem Blatt­ anfang gegen einen der Zähne 119 der Zahnwalze 115 und dreht diese um ihre Achse 123; dabei taucht der betreffende Zahn 119 in Zwischenräume zwischen den senkrecht zur Zeichenebene versetzt angeordneten Führungsrippen 121 ein, so daß der Blattanfang des Aufzeichnungsblattes 120 nicht an dem Zahn 119 vorbeirutschen kann und die Zahnwalze 115 um genau einen Schaltschritt gedreht wird, bis der Blattanfang des Aufzeich­ nungsblattes 120 an der Zahnwalze 115 vorbeigelangt.
An der Zahnwalze 115 ist ein exzentrischer Nocken 124 gehalten, der sich mit der Zahnwalze 115 mitdreht und die in Art eines schwenkbaren Hebels an dem Nocken 124 anliegende Weiche 114 schaltstellungsabhängig steuert. Der Nocken 124 ist hinsicht­ lich seiner Exzentrizität derart ausgebildet, daß er bei drei Schaltstellungen des Schrittschaltwerks 115 die Weiche 114 in eine, das Aufzeichnungsblatt 120 in den bogenförmigen Kanalabschnitt 118 umleitende Weichenstellung steuert; in der vierten Schaltstellung des Schrittschaltwerks 115 wird die Weiche 114 in die strichliert gezeigte Weichenstellung ge­ steuert, in der das Aufzeichnungsblatt 120 in den Blattaus­ laufkanal 125 (entsprechend den Blattauslaufkanälen 35 und 84 in den Fig. 1 bis 9) weitergeleitet wird.

Claims (20)

1. Vorrichtung zum Aufzeichnen von Bildinformationen auf Aufzeichnungsblättern (7), die einzeln an einem Teilumfang einer Druckwalze (8) zwischen einer Blattanlegestelle (21) und einer Blattablegestelle (22) anliegend an einem Auf­ zeichnungskopf (10) vorbeigeführt werden,
mit einer Blattzuführungseinrichtung (4) zum Zuführen jeweils eines Aufzeichnungsblattes (7) an die Druckwalze (8),
mit einer Blattzwischenspeichereinrichtung (23) zum Zwischenspeichern eines von der Druckwalze (8) kommenden Aufzeichnungsblattes (7),
mit einer Blattabführungseinrichtung (24) zum Abführen eines von der Druckwalze (8) kommenden Aufzeichnungsblattes (7) und
mit einer steuerbaren Weiche (37) zum wahlweisen Überleiten eines von der Druckwalze (8) kommenden Aufzeichnungsblattes (7) in die Blattzwischenspeichereinrichtung (23) oder die Blattabführungseinrichtung (24),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Blattzwischenspeichereinrichtung (23) in Form eines an beiden Enden jeweils eine Öffnung (29), (33) aufweisenden Blattführungskanals (25) ausgebildet ist und daß der Blattführungskanal (25) eine Schleife bildet und derart angeordnet ist, daß eine der beiden Öffnungen (29) im Bereich der Blattablegestelle (22) und die andere Öffnung (33) im Bereich der Blattanlegestelle (21) der Druckwalze (8) liegt (Fig. 1, 4-6).
2. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Blattführungskanals (25) zuzüglich einer Strecke von seiner einen Öffnung (29) um die Druckwalze (8) herum bis zu seiner anderen Öffnung (33) geringfügig größer als die Länge eines Aufzeichnungsblattes (7) bemessen ist (Fig. 1, 4-6).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, der Blattführungskanal (25) zwei, jeweils eine seiner beiden Öffnungen (29 oder 33) aufweisende zumindest annähernd gerade Kanalabschnitte (26 oder 28) aufweist, die durch einen bogenförmigen Kanalabschnitt (27) mitein­ ander verbunden sind (Fig. 1, 4-6).
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattabführungseinrichtung (24) einen Blattauslauf­ kanal (35) aufweist, daß der Blattauslaufkanal (35) aus dem Übergangsbereich (34) zwischen einem der beiden annähernd geraden Kanalabschnitte, (z.B. 26), und dem bogenförmigen Kanalabschnitt (27) abzweigt und daß die Weiche (37) in dem Übergangsbereich (34) angeordnet ist (Fig. 1, 4-6).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Weiche (37) enthaltende Übergangsbereich (34) zwischen dem bogenförmigen Kanalabschnitt (27) und demjenigen geraden Kanalabschnitt (26) liegt, dessen Öffnung (29) der Blattablegestelle (22) zugeordnet ist (Fig. 1, 4-6).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Weiche (37) einen schwenkbar gelagerten Hebelarm (39) aufweist, der an seinem freien Ende in zwei spitzwinklig an­ einanderstoßende Leitflächen (40) und (41) ausläuft und daß der Hebelarm (39) mit seinem freien Ende dem Auslauf des geraden Kanalabschnittes (26) in den Übergangsbereich (34) gegenüberliegend vor dem Auslauf verschwenkbar gelagert ist (Fig. 1, 4-6).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Leitflächen (41) zylindrisch-konkav ausgebildet ist und eine Kanalwand des bogenförmigen Kanalabschnittes (27) bildet und daß die andere Leitfläche (40) eine Wand des Blattauslaufkanals (35) bildet (Fig. 1, 4-6).
8. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Weiche (78) eine Blattförderrolle (79) aufweist, die quer zu ihrer Achse (80) gegen eine Gegenrolle (81) verschieb­ bar angeordnet ist, und daß der auf die Weiche (78) zuführende jeweilige Kanalabschnitt (74) in einem spitzen Winkel (82) zu einer die Achsen der Blattförderrolle (79) und der Gegenrolle (81) enthaltenden gedachten Ebene (83) in dem Bereich zwischen beiden Rollen (79 und 81) einmündet (Fig. 7-9).
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattförderrolle (79) mit einem Teil ihrer Umfangsfläche eine Kanalinnenwand (85) des bogenförmigen Kanalabschnittes (76) bildet (Fig. 7-9).
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattförderrolle (79) Bestandteil der Blattzuführungs­ einrichtung (64) ist und in einer von der Gegenrolle (81) weg verschobenen Stellung eine Blattzuführungsrolle zur Vereinzelung von in einem Stapel (66) angeordneten Aufzeichnungsblättern (65, 86) bildet (Fig. 7-9).
11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Weiche (37) eine Lichtschranke (43) angeordnet ist, daß die Lichtschranke (43) an einem Eingang (51) einer elektrischen Steuereinrichtung (44) angeschlossen ist und daß die steuerbare Weiche (37) steuerseitig an einem Steuer­ ausgang (56) der Steuereinrichtung (44) liegt (Fig. 3).
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Weiche (114) steuerseitig mit einem entsprechend der Anzahl der Umläufe eines Aufzeichnungsblattes (120) in dem Blattführungskanal (117) fortschaltbaren Schrittschalt­ werk (115) verbunden ist (Fig. 13).
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Schrittschaltwerk (108; 115) einen exzentrischen Nocken (113; 124) zur Steuerung der Weiche (104; 114) aufweist (Fig. 12; Fig. 13).
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Schrittschaltwerk (108) über ein Getriebe (107) an der Druckwalze (105) mechanisch angekoppelt ist (Fig. 12).
15. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Schrittschaltwerk (115) mindestens einen in den Blattführungskanal (117) vor der Weiche (114) soweit hineinragenden Betätigungshebel (119) aufweist, daß das Schrittschaltwerk (115) von dem Blattanfang jedes ankommenden Aufzeichnungsblattes (120) über den Betätigungs­ hebel (119) jeweils um einen Schaltschritt fortgeschaltet wird (Fig. 13).
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Schrittschaltwerk (115) aus einer Zahnwalze mit einer der Anzahl der vorgegebenen Schaltstellungen ent­ sprechenden Zahl von Zähnen (119) als Betätigungshebel besteht (Fig. 13).
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Blattführungskanal (25) im Bereich seiner der Blattablegestelle (22) zugeordneten Öffnung (29) durch zwei, die Öffnung (29) in Richtung auf die Druckwalze (8) trichterförmig aufweitende Kanalinnenwände (30 und 31) begrenzt ist, von denen eine Kanalinnenwand (31) vor der Blattanlegestelle (21) und die andere Kanalinnenwand (30) unmittelbar hinter der Blattablegestelle (22) der Druckwalze (8) endet (Fig. 1, 4-6).
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch einen elektronischen Seitenspeicher mit einem Steuereingang zum Drehen des Speicherinhaltes bezogen auf das Druckbild einer Seite um 180°.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Blattauslaufkanals (35) eine antreibbare Blatttransportrolle (36) angeordnet ist (Fig. 1, 4-6).
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Blattransportrolle (36) eine Andrückrolle (42) gegenüberliegt und daß die Andrückrolle (42) derart an der Weiche (37) schwenkbar gehalten ist, daß sie bei der die Überleitung des Aufzeichnungsblattes (7) in den Blattaus­ laufkanal (35) ermöglichenden Weichenstellung gegen die Blatttransportrolle (36) drückt (Fig. 1, 4-6).
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