DE3720317A1 - Neue allylaminderivate - Google Patents
Neue allylaminderivateInfo
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- A01N33/02—Amines; Quaternary ammonium compounds
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Description
Die Erfindung betrifft neue Allylaminderivate der Formel
worin R₁ und R₂ für Wasserstoff oder Fluor stehen, wobei jedoch nicht
beide Substituenten gleichzeitig Wasserstoff bedeuten, R₃, R₄ und R₅
gleich oder verschieden sind und jeweils für Wasserstoff oder eine niedere
Alkylgruppe stehen oder R₄ mit R₅ eine -(CH₂) u -Gruppe bilden, wobei u
eine ganze Zahl von 3 bis 5 bedeutet, und R₆ für eine Gruppe der Formeln
-CH=CH-C≡C-R₇ (IIa)
-CH=CH-CH=CH-R₇ (IIb)
-CH₂-C≡C-R₇ (IIc)
-CH=CH-R₈ (IId)
stehen, wobei R₇ für eine Alkyl-, Cycloalkyl-, Trialkylsilyl-, Dialkylphenylsilyl-,
Phenylalkyl- oder Alkenylgruppe, die durch Hydroxy, niederes Alkyl,
niederes Alkoxy, Phenyl oder Halogen substituiert sein können, und R₈ für
eine Gruppe der Formeln
worin R₉ Halogen, Trifluormethyl, niederes Alkyl, niederes Alkoxy oder
Wasserstoff, R₁₀ Wasserstoff oder niederes Alkyl und n 0 bis 2 bedeuten,
stehen, sowie Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung.
Erfindungsgemäß gelangt man zu den Verbindungen der Formel I, indem
man
- a) eine Verbindung der Formel
worin R₁ bis R₅ obige Bedeutung besitzt, mit einer Verbindung der Formel
V
worin R₆ obige Bedeutung besitzt und A für eine abspaltbare Gruppe steht, oder - b) eine Verbindung der Formel worin R₁ bis R₄ und A obige Bedeutung besitzen, mit einer Verbindung der Formel VII worin R₅ und R₆ obige Bedeutung besitzen, umsetzt und die erhaltenen Verbindungen gegebenenfalls in ihre Säureadditionssalze überführt.
Die erfindungsgemäßen Verfahrensvarianten a) und b) können beispielsweise
in einem unter den Reaktionsbedingungen inerten Lösungsmittel, wie einem
niederen Alkanol, beispielsweise Ethanol, gegebenenfalls im Gemisch mit
Wasser, einem aromatischen Kohlenwasserstoff, wie Benzol oder Toluol,
einem cyclischen Ether, wie Dioxan, oder einem Carbonsäuredialkylamid,
wie Dimethylformamid, durchgeführt werden. Die Reaktionstemperaturen
liegen zwischen Raumtemperatur und Siedetemperatur des Reaktionsgemisches,
vorzugsweise bei Raumtemperatur. Das Verfahren wird zweckmäßigerweise
in Gegenwart eines Säurebindemittels, beispielsweise Alkalimetallcarbonat,
wie Natriumkarbonat, durchgeführt.
Die Verbindungen der Formel I können in ihre Säureadditionssalze überführt
werden und umgekehrt.
Bei der Herstellung der Verbindungen der Formel I können Isomerengemische
erhalten werden, die nach an sich bekannten Methoden aufgetrennt
werden können.
Die als Substituenten aufscheinenden niederen Alkylgruppen können geradkettig
oder verzweigt sein, besitzen vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatome
und bedeuten insbesondere die Methyl- oder Ethylgruppe. A steht beispielsweise
für Halogen, insbesondere für Chlor oder Brom, einen organischen
Sulfonylrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, beispielsweise Alkylsulfonyloxy,
vorzugsweise mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie Methylsulfonyloxy,
oder einen Alkylphenylsulfonyloxyrest, beispielsweise mit 7 bis 10
Kohlenstoffatomen, wie Tosyloxy. Halogen steht vorzugsweise für Chlor
oder Brom.
Die Ausgangsverbindungen der Formel IV sind teilweise neu und können
beispielsweise nach folgendem Reaktionsschema erhalten werden:
Die übrigen Ausgangsverbindungen sind entweder bekannt oder nach bekannten
Verfahren, analog zu bekannten Verfahren oder analog wie in den
Beispielen beschrieben, herstellbar.
Die Verbindungen der Formel I besitzen chemotherapeutische Aktivität.
Insbesondere zeigen sie eine antimykotische Wirkung, wie angezeigt in
vitro in verschiedenen Gattungen und Arten von Myceten, beinhaltend
Trichophyton spp, Aspergillus spp, Microsporum spp und Sporothrix spp und
Candida spp bei Konzentration von z. B. 0,01 bis 100 µg/ml, und in vivo im
experimentellen Hautmykose-Modell am Meerschweinchen. Bei diesem Modell
werden Meerschweinchen durch perkutane Applikation von Trichophyton
quinckeanum infiziert. Die Testsubstanz wird 7 Tage hindurch,
beginnend 24 Stunden nach der Infektion, verabreicht; entweder durch
lokale Applikation, durch Einreiben der Testsubstanz (aufgenommen in
Polyäthylenglykol) auf die Hautoberfläche, oder peroral oder subkutan,
wobei die Testsubstanz als Suspension verabreicht wird. Die Wirkung
konnte bei lokaler Applikation, z. B. bei einer Konzentration von 0,01 bis
0,5%, gezeigt werden. Die orale Wirksamkeit wurde in vivo am Meerschweinchen-
Trichophytie-Modell, bei Dosen, z. B. von 10 bis 70 mg/kg
gezeigt.
Die Verbindungen sind daher angezeigt zur Verwendung als antimykotische
Mittel, insbesondere gegen Dermatophyten. Eine angezeigte tägliche Dosis
ist von 70 bis 2000 mg. Gewünschtenfalls kann dies in geteilten Dosen,
zwei- bis viermal täglich in Einheitsdosen von 17,5 mg bis 1000 mg oder in
Retardform verabreicht werden. Die Erfindung betrifft daher auch Verbindungen
der Formel I zur Verwendung als chemotherapeutische Mittel, z. B.
als antimykotische Mittel.
Die Verbindungen der Formel I können in ähnlicher Weise wie die für diesen
Verwendungszweck bekannten Präparate, z. B. Griseofulvin angewendet
werden. Die geeignete Tagesdosis für eine bestimmte Verbindung wird
dabei von einigen Faktoren abhängen, z. B. von ihrer relativen Wirksamkeit.
Beispielsweise wurde festgestellt, daß die bevorzugte Verbindung dieser
Erfindung, das (E)-N-(5,7-Difluor-1-naphthylmethyl)-N-methyl-6,6-dimethyl-
2-hepten-4-in-amin eine kurative Dosis (d.i. die Dosis, bei der alle mit
Trichophyton mentagrophytes var.quinckeanum 158 infizierten Meerschweinchen
mykologisch geheilt sind) von 9 × 6 mg/kg in Miglyol im
Vergleich zur kurativen Dosis von 9 × 70 mg/kg für Griseofulvin in diesem
Test besitzt. Es ist daher angezeigt, daß diese Verbindungen in ähnlicher
oder geringerer Dosierung als die normalerweise für Griseofulvin verwendeten
eingesetzt werden.
Die Verbindungen können in Form der freien Basen oder in Form pharmazeutisch
akzeptabler Säureadditionssalze verwendet werden. Solche Salzformen
zeigen größenordnungsmäßig die gleiche Wirksamkeit wie die freien
Basenformen. Geeignete Säureadditionssalze sind z. B. die Hydrochloride,
Hydrogenfumarate und Naphthalin-1,5-disulfonate.
Die Verbindungen können mit konventionellen, chemotherapeutisch akzeptablen
Verdünnungs- und Trägerstoffen und gewünschtenfalls mit anderen
Hilfsstoffen vermischt und in Tabletten- oder Kapselform verabreicht
werden. Andererseits können die Verbindungen topisch in konventionellen
Formen als Salben oder Cremen oder parenteral verabreicht werden. Die
Konzentrationen der aktiven Substanz werden je nach eingesetzter Substanz,
der gewünschten Behandlung und der Art der Form usw. variieren.
Im allgemeinen werden jedoch zufriedenstellende Ergebnisse, z. B. bei
topischen Anwendungsformen bei Konzentrationen von 0,05 bis 5, insbesondere
0,1 bis 1 Gewichtsprozent erhalten.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen in freier Form oder in einer für die
Landwirtschaft geeigneten Salzform oder in Form von Metallkomplexen
sind als Fungizide geeignet zur Bekämpfung von phytopathogenen Fungi.
Die gute fungizide Wirkung geht u. a. aus in vivo Tests gegen Uromyces
appendiculatus (Bohnenrost) auf Stangenbohnen wie auch gegen andere
Rostpilze (Hemileia, Puccinia) auf Kaffee, Weizen, Flachs, Pelargonium
und Löwenmaul und gegen Erysiphe cichoracearum auf der Gurke und gegen
andere echte Mehltaupilze (E. graminis f. sp. tritici, E. gram. f. sp. hordei,
Podosphaera leucotricha, Uncinula necator) auf Weizen, Gerste, Äpfel und
Rebe bei Testkonzentrationen von 0,0008 bis 0,05% hervor. Weitere interessante
Wirkungen werden u. a. in vitro gegen Ustilago maydis mit
Konzentrationen von 0,8 bis 200 ppm, in vivo Rhizoctonia solani mit
Konzentrationen von 10 bis 160 ppm, berechnet auf das Volumen des
Substrates, erzielt. Da in den Tests auch eine gute Pflanzenverträglichkeit
und ein gutes systemisches Verhalten festgestellt wird, eignen sich die
erfindungsgemäßen Verbindungen demnach zur Behandlung von oberirdischen
Pflanzenteilen, von Pflanz- und Saatgut, und des Bodens zwecks
Bekämpfung phytopathogener Fungi, beispielsweise zur Bekämpfung von
Basidiomycetes, Ascomycetes, Oomycetes, Deuteromycetes, insbesondere
von Basidiomycetes der Ordnung Uredinales (Rostpilze) wie Puccinia spp,
Hemileia spp, Uromyces spp, von Ascomycetes der Ordnung Erysiphales
(echte Mehltaue), wie Erysiphe spp, Podosphaera spp und Uncinula spp, wie
auch von Phoma, Rhizoctonia, Helminthosporium.
Die Menge der eingesetzen erfindungsgemäßen Verbindung ist von verschiedenen
Faktoren abhängig, solche Faktoren sind beispielsweise die Art
der erfindungsgemäßen Verbindung, das Subjekt der Behandlung (Pflanze,
Boden, Saatgut), die Behandlungsart (Gießen, Spritzen, Sprühen, Stäuben,
Streuen, Trockenbeizen, Feuchtbeizen, Naßbeizen, Schlämmbeizen, Inkrustieren),
der Zweck der Behandlung (prophylaktisch oder therapeutisch), die
Art der zu behandelnden Fungi und die Anwendungszeit.
Im allgemeinen werden befriedigende Resultate erhalten, wenn die erfindungsgemäße
Verbindung im Falle einer Pflanzen- oder Bodenbehandlung in
einer Menge von ungefähr 0,005 bis 2, vorteilhaft von ungefähr 0,01 bis
1 kg/Hektar eingesetzt wird. Die Behandlung kann gewünschtenfalls wiederholt
werden, z. B. in einem 8- bis 30-tägigen Intervall. Wird die
Verbindung bei einer Saatgutbehandlung eingesetzt, erhält man im allgemeinen
befriedigende Resultate, wenn die Verbindung in einer Menge von
ungefähr 0,05 bis 0,5, vorteilhaft von ungefähr 0,1 bis 0,3 g/kg Samen
eingesetzt wird.
Der Ausdruck "Boden" umfaßt jedes Wachsmedium, d. h. Bodenart, sei es
natürlich oder künstlich.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können in einer großen Reihe von
Kulturpflanzen Anwendung finden, beispielsweise in Soya, Kaffee, Zierpflanzen
(u. a. Pelargonie, Rose), Gemüse (u. a. Erbse, Gurke, Sellerie,
Tomate und Bohnenpflanze), Zuckerrüben, Zuckerrohr, Baumwolle, Flachs,
Mais, Weinrebe, Kern- und Steinfrüchte (Äpfel, Birnen, Pflaumen), und sind
besonders geeignet zwecks Anwendung in Getreide (z. B. Weizen, Hafer,
Gerste), insbesondere in Weizen.
Die Erfindung umfaßt als zusätzlichen Gegenstand fungizide Zusammensetzungen,
enthaltend als Fungizid eine erfindungsgemäße Verbindung in
freier Form oder in einer für die Landwirtschaft geeigneten Salzform und
einen inerten fungiziden Träger oder ein Lösungsmittel. Im allgemeinen
enthalten die Zusammensetzungen ungefähr 0,0005 bis 90, vorteilhaft
ungefähr 0,1 bis 60 Gewichtsprozente, an Aktivsubstanz.
Die Zusammensetzungen können in konzentrierter Form, welche man vor
der Anwendung verdünnt, oder in verdünnter Form sein, die direkt verwendet
werden kann. Beispiele von bevorzugten Formen sind benetzbare
Pulver, Emulsionskonzentrate, Staubformen, Sprühformen, Granulate und
Formen, in denen die Aktivsubstanz mit Verzug freigelassen wird, sowie
Formen, in denen die üblichen Träger und/oder Verdünner und/oder andere
Hilfsmittel eingebaut werden, welche in der Landwirtschaft gebräuchlich
bzw. geeignet sind.
Anwendungsformen von solchen Zusammensetzungen enthalten im allgemeinen
zwischen 0,0005 und 10 Gewichtsprozente einer erfindungsgemäßen
Verbindung als Aktivsubstanz. Typische Spray-Suspensionen können zum
Beispiel 0,0005 bis 0,05, vorteilhaft 0,001 bis 0,02 Gewichtsprozente, an
Aktivbestandteil enthalten. Konzentrierte Formen von Zusammensetzungen
für den fungiziden Einsatz enthalten im allgemeinen ungefähr 2 bis 90,
vorteilhaft ungefähr 5 bis 70 Gewichtsprozente einer erfindungsgemäßen
Verbindung als Aktivstoff.
Formen von Emulsionskonzentrate enthalten ungefähr 10 bis 70, vorteilhaft
ungefähr 20 bis 60 Gewichtsprozente an Aktivbestandteil. Bevorzugt sind
feste Zusammensetzungen.
Die Zusammensetzungen, welche insbesondere für Sprays zubereitet werden,
enthalten vorteilhaft ein oberflächenaktives Hilfsmittel, wie einen
flüssigen Polyglykolether, ein fettartiges Alkylsulfat oder ein Ligninsulfonat.
Zusätzlich zu den üblichen Trägern und oberflächenaktiven Hilfsmitteln
können die erfindungsgemäßen Formulierungen weitere zusätzliche
Hilfsmittel mit speziellen Eigenschaften für spezielle Zwecke enthalten,
z. B. Stabilisatoren, Desaktivatoren (für feste Formulierungen an Trägern
mit einer oberflächenaktiven Verbindung gebunden), Wirkstoffe oder Hilfsmittel
mit speziellen Eigenschaften für spezielle Zwecke enthalten, z. B.
Stabilisatoren, Desaktivatoren (für feste Formulierungen an Trägern mit
einer oberflächenaktiven Verbindung gebunden), Wirkstoffe oder Hilfsmittel,
um das Anhaften an Pflanzen zu verbessern, Korrosionsinhibitoren,
Anti-Schaummittel und Farbstoffe. Außerdem können weitere Fungizide,
Bakterizide oder andere, die Wirkung begünstigende Aktivstoffe, z. B.
Insektizide, den Formulierungen beigefügt werden.
Beispiele für fungizide Formulierungen werden im folgenden beschrieben:
50 Teile einer Verbindung der Formel I werden mit 2 Teilen Laurylsulfat,
3 Teilen Natriumligninsulfonat und 45 Teilen fein verteiltem Kaolinit so
lange gemahlen, bis die mittlere Teilchengröße unter 5 Mikron ist. Die
erhaltene Sprayflüssigkeit kann als Spray für das Blätterwerk wie auch zur
Durchtränkung bei den Wurzeln bzw. als Wurzelspray eingesetzt werden.
Auf 94,5 Gewichtsteile Quarzsand in einem Trommelmischer werden
0,5 Gewichtsteile eines Bindemittels (ein nichtionisches Tensid) aufgesprüht
und das Ganze tüchtig gemischt. 5 Gewichtsteile einer Verbindung
der Formel I werden hierauf zugegeben und kräftig gemischt, um eine
Granulatformulierung mit einem Teilchenbereich von 0,3 bis 0,7 mm zu
erhalten. Das Granulat kann dem Boden beigemengt werden, in dem die
Pflanzen behandelt bzw. aufgezogen werden sollen.
25 Gewichtsteile einer Verbindung der Formel I werden mit 30 Gewichtsteilen
Iso-octylphenyl-octaglykolether und 45 Gewichtsteilen einer Petroleumfraktion
mit einem Siedepunktbereich von 210-280°C (D₂₀ : 0,92)
gemischt. Dieses Konzentrat kann mit Wasser bis zur gewünschten Konzentration
verdünnt werden.
45 Teile einer Verbindung der Formel I werden mit 1,5 Teilen eines
Ethylenoxydanlagerungsproduktes von Diamylphenol-decaglykolether,
2 Teilen Spindelöl, 51 Teilen fein gemahlenem Talk und 0,5 Teilen Rhodamin
B gemischt. Die Mischung wird in einer Contraplex-Mühle bei
10 000 rpm gemahlen, bis die durchschnittliche Teilchengröße kleiner als
20 Mikron erreicht ist. Das so erhaltene trockene Pulver besitzt gute
Haftbarkeit und kann dem Samen bzw. dem Saatgut beigefügt werden, z. B.
durch Mischen während 2 bis 5 Minuten in einem sich langsam drehenden
Kessel.
In den nachfolgenden Beispielen, die die Erfindung näher erläutern, ihren
Umfang aber in keiner Weise einschränken sollen, sind alle Temperaturangaben
in Celsiusgraden.
1,5 1-Brom-6,6-dimethyl-2-hepten-4-in (E/Z = 3/1) werden in 6 ml absolutem
Dimethylformamid gelöst und langsam zu einem Gemisch von 1,55 g
(5,7-Difluor-1-naphthylmethyl)methylamin und 1,1 g Kaliumkarbonat in
8 ml absolutem Dimethylformamid getropft. Nach 4 Stunden bei Raumtemperatur
wird das Lösungsmittel im Vakuum entfernt und der Rückstand
zwischen Wasser und Ether verteilt. Die wäßrige Phase wird mit Ether
extrahiert und die vereinigten organischen Phasen getrocknet und eingedampft.
Aus dem Rückstand werden durch Säulenchromatographie über
Kieselgel (Laufmittel: Toluol/Essigester = 98/2) zuerst das reine (E)-N-(5,7-
Difluor-1-napthylmethyl)-N-methyl-6,6-dimethyl-2-hepten-4-in-amin,
dann das reine (Z)-Isomere als Öle erhalten.
Analog wie in Beispiel 1 beschrieben, können auch folgende Verbindungen
der Formel
erhalten werden:
Die als Ausgangsprodukte benötigten Verbindungen können folgendermaßen
erhalten werden:
11,4 g 1,3-Difluorbenzol und 28 g Aluminiumchlorid werden in 75 ml Dichlormethan
vorgelegt und bei 38° mit 10 g Bernsteinsäureanhydrid in
kleinen Portionen versetzt. Nach der Zugabe wird 6 Stunden rückflußgekocht.
Das Gemisch wird auf Eis/Salzsäure gegossen, mit Dichlormethan
verdünnt und 0,5 Stunden gerührt. Die Phasen werden getrennt, die wäßrige
mit Dichlormethan extrahiert und die vereinigten organischen Phasen mit
verdünnter Natronlauge ausgeschüttelt. Die wäßrige alkalische Lösung wird
mit Ether gewaschen und mit Salzsäure eingesäuert. Der Niederschlag wird
abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Fp: 113-115°.
50 g Zink, 5 g Quecksilber(II)chlorid, 2,5 ml konzentrierte Salzsäure und
75 ml Wasser 10 Minuten gut durchgerührt. Die Flüssigkeit wird
abdekantiert und das amalgamierte Zink mit 30 ml Wasser, 75 ml konzentrierter
Salzsäure, 3 ml Essigsäure und 16 g 4-(2,4-Difluorphenyl)on-buttersäure
in 40 ml Toluol versetzt. Das Gemisch wird 8 Stunden zum Rückfluß
erhitzt, wobei nach je 2 Stunden 10 ml konzentrierte Salzsäure nachgegeben
werden. Die organische Phase wird abgetrennt, die vom Zink dekantierte
Lösung mit Toluol extrahiert und die vereinigten organischen Phasen
mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird in
überschüssiger 1 N Natronlauge gelöst, mit 200 mg Palladium auf Aktivkohle
versetzt und 36 Stunden bei Raumtemperatur und Normaldruck
hydriert. Das Gemisch wird filtriert, angesäuert und mit Ether extrahiert.
Das kristalline Rohprodukt kann durch Kugelrohrdestillation bei
0,1 mm/120° gereinigt werden. Fp: 45-47°.
120 g Polyphosphorsäure und 12 g Phosphorpentoxid werden bei 60° gerührt,
bis das Gemisch homogen vorliegt. 4,3 g 4-(2,4-Difluorphenyl)-
buttersäure werden eingetragen und das Gemisch 1,5 Stunden bei 80°
gerührt. Zur Aufarbeitung wird auf Eiswasser gegossen und mit Ether
extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen werden mit Natriumkarbonatlösung
und Natriumchloridlösung gewaschen, getrocknet, mit etwas
Aktivkohle gerührt und eingedampft. Das Rohprodukt kann durch Kieselgelchromatographie
(Laufmittel: Hexan/Essigester = 4/1) oder durch Vakuumsublimation
bei 0,5 mm/100° gereinigt werden. Fp: 89-91°.
2 g 5,7-Difluor-1-tetralon werden in 20 ml Ether gelöst und zu der aus
0,34 g Magnesium und 2 g Methyljodid in Ether hergestellten Grignardverbindung
getropft. Nach 2,5 Stunden Rückfluß wird das Gemisch auf eiskalte
gesättigte Ammonchloridlösung gegossen und 0,5 Stunden gerührt. Die
wäßrige Phase wird mit Ether extrahiert. Durch Säulenchromatographie
über Kieselgel (Laufmittel: Toluol/Essigester = 9/1) wird reines 5,7-Difluor-
1-methyl-1-tetralol als farbloses Öl erhalten.
2,5 g 5,7-Difluor-1-methyl-1-tetralol, 3,6 g Triphenylmethanol und 2,6 g
Trifluoressigsäureanhydrid werden in 16 ml Trifluoressigsäure 5 Stunden
rückflußerhitzt. Das Gemisch wird auf Eiswasser gegossen und mit Dichlormethan
extrahiert. Die organische Phase wird mit Natriumbicarbonatlösung
neutral gewaschen, getrocknet und eingedampft. Das ölige Rohprodukt wird
durch Chromatographie über Kieselgel (Laufmittel: Hexan) gereinigt.
1,35 g 5,7-Difluor-1-methylnaphthalin werden in 10 ml Tetrachlorkohlenstoff
4,5 Stunden mit 1,4 g N-Bromsuccinimid und 50 mg Dibenzoylperoxid
zum Rückfluß erhitzt. Das abgekühlte Gemisch wird filtriert und das
Lösungsmittel im Vakuum entfernt. Durch Umkristallisation des Rohprodukts
aus Hexan/Methanol wird reines 5,7-Difluor-1-brommethylnaphthalin
gewonnen. Fp: 74-76,5°.
2,3 g 5,7-Difluor-1-brommethylnaphthalin werden in 10 ml Ethanol gelöst
und langsam unter Kühlung zu 15 ml einer 33%igen Methylaminlösung in
Ethanol getropft. Nach 1 Stunde wird die Kühlung entfernt und das
Gemisch über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Das Lösungsmittel wird
im Vakuum entfernt, der Rückstand in 2 N Salzsäure aufgenommen, die
wäßrige Phase mit Ether gewaschen und mit festem Kaliumkarbonat
alkalisch gemacht. Durch Extraktion mit Ether wird (5,7-Difluor-1-naph
thylmethyl)methylamin als farbloses Öl erhalten. Fp (HCl): 224-228°.
1,95 g 5-Fluor-1-naphthonitril werden in 40 ml absolutem Toluol gelöst und
auf -30° gekühlt. Bei dieser Temperatur werden 11 ml Diisobutylaluminiumhydrid
(20% in Toluol) zugetropft und dann 2 Stunden ohne Kühlung
weitergerührt. Das Gemisch wird auf 75 ml eisgekühlte 3 N Salzsäure
gegossen und 4 Stunden stark gerührt. Die Phasen werden getrennt, die
wäßrige mit Toluol extrahiert und die vereinigten organischen Phasen
getrocknet und eingedampft. Das reine Produkt wird nach Umkristallisation
aus Ether/Petrolether als farblose Kristalle erhalten. Fp: 93°.
1,7 g 5-Fluor-1-napthaldehyd werden in 20 ml absolutem Ether gelöst, mit
5 ml 33%iger Methylaminlösung in Ethanol versetzt und mit 4 A Molsieb
über Nacht gerührt. Das Gemisch wird filtriert und im Vakuum eingedampft.
Der Rückstand wird in 20 ml absolutem Methanol gelöst und
portionsweise mit insgesamt 0,7 g Natriumborhydrid versetzt. Nach der
Zugabe wird eine Stunde bei 40° gerührt, dann das Lösungsmittel im
Vakuum entfernt und der Rückstand zwischen Wasser und Ether verteilt.
Die Phasen werden getrennt, die wäßrige mit Ether extrahiert, die organischen
vereinigt, getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird in 2 N
Salzsäure aufgenommen, die saure Lösung mit Ether gewaschen, mit
festem Kaliumkarbonat alkalisch gemacht und mit Ether extrahiert.
Fp(HCl): 220-222°.
Die Herstellung erfolgt ausgehend von 7-Fluor-1-chlormethylnaphthalin,
analog wie in Beispiel Ag) beschrieben.
1 (E)7,90-8,15 (m, 1H); 7,60-7,90 (m, 1H); 7,25-7,60 (m, 2H); 6,98 (ddd,
J = 10,5, 8,5 und 2,5 Hz, 1H); 6,16 (dt, J = 16 und 6,3 Hz, 1H); 5,66
(dt, J = 16 und 1,3 Hz, 1H); 3,81 (s, 2H); 3,11 (dd, J = 6,3 und
1,3 Hz, 2H); 2,20 (s, 3H); 1,24 (s, 9H).
1 (Z)7,94-8,12 (m, 1H); 7,64-7,90 (m, 1H); 7,30-7,62 (m, 2H); 7,00 (ddd,
J = 10,5 8,5 und 2,5 Hz, 1H); 6,05 (dt, J = 10,5 und 6,7 Hz, 1H);
5,68 (dt, J = 10,5 und 1,2 Hz, 1H); 3,86 (s, 2H); 3,36 (dd, J = 6,7
und 1,2 Hz, 2H); 2,24 (s, 3H); 1,26 (s, 9H).
27,98-8,05 (m, 1H); 7,74-7,84 (m, 1H); 7,18-7,55 (m, 7H); 6,99 (ddd,
J = 10,5, 8,5 und 2,5 Hz, 1H); 6,68 (br, d, J = 16 Hz, 1H); 6,36 (dt,
J = 16 und 6,5 Hz, 1H); 3,86 (s, 2H); 3,27 (dd, J = 6,5 und 1,2 Hz,
2H); 2,26 (s, 3H).
37,95-8,15 (m, 1H); 7,70-7,95 (m, 1H); 7,20-7,65 (m, 2H); 7,00 (ddd,
J = 10,5, 8,5 und 2,5 Hz, 1H); 3,87 (s, 2H); 2,25-2,80 (m, 4H); 2,25
(s, 3H); 1,20 (s, 9H).
47,95-8,20 (m, 2H); 7,30-7,60 (m, 3H); 7,16 (ddd, J = 10,5, 8 und
1 Hz, 1H); 6,17 (dt. J = 16 und 6,3 Hz, 1H); 5,67 (dt, J = 16 und
1,3 Hz, 1H); 3,88 (s, 2H); 3,12 (dd, J = 6,3 und 1,3 Hz, 2H); 2,22 (s,
3H); 1,24 (s, 9H).
58,02-8,10 (m, 2H); 7,38-7,52 (m, 3H); 7,13 (ddd, J = 10,5, 8 und
1 Hz, 1H); 6,03 (dt, J = 10,5 und 6,7 Hz, 1H); 5,67 (dt, J = 10,5 und
1,2 Hz, 1H); 3,90 (s, 2H); 3,37 (dd, J = 6,7 und 1,2 Hz, 2H); 2,24 (s,
3H); 1,26 (s, 9H).
68,03-8,15 (m, 2H); 7,25-7,60 (m, 8H); 7,16 (ddd, J = 10,5, 8 und
1 Hz, 1H); 6,60 (br d, J = 16 Hz, 1H); 6,38 (dt, J = 16 und 6,5 Hz,
1H); 3,90 (s, 2H); 3,29 (dd, J = 6,5 und 1 Hz, 2H); 2,28 (s, 3H).
78,00-8,22 (m, 2H); 7,30-7,65 (m, 3H); 7,17 (ddd, J = 10,5, 8
und 1 Hz, 1H); 3,95 (s, 2H); 2,27-2,85 (m, 4H); 2,25 (s, 3H); 1,20 (s,
9H).
87,65-8,10 (m, 3H); 7,10-7,55 (m, 3H); 6,17 (dt, J = 16 und 6,3 Hz,
1H); 5,67 (dt, J = 16 und 1,3 Hz, 1H); 3,83 (s, 2H); 3,12 (dd, J = 6,3
und 1,3 Hz, 2H); 2,22 (s, 3H); 1,24 (s, 9H).
97,98-8,12 (m, 1H); 7,7-7,92 (m, 1H); 6,88-7,52 (m, 7H); 6,60 (d, J =
16 Hz, 1H); 6,32 (dt, J = 16 und 6,5 Hz, 1H); 3,87 (s, 2H); 3,27 (d,
J = 6,5 Hz); 2,36 (s, 3H); 2,27 (s, 3H).
Aa)7,98 (dt, J = 9 und 6,5 Hz, 1H); 6,80-7,10 (m, 2H); 5,80-6,80 (br,
1H); 3,20-3,40 (m, 2H); 2,80 (t, J = 6,5 Hz, 2H).
b)7,15 (dt, J = 8 und 7 Hz, 1H); 6,70-6,90 (m, 2H); 2,68 (t, J = 7 Hz,
2H); 2,38 (t, J = 7 Hz, 2H); 1,75-2,10 (m, 2H).
c)7,57 (ddd, J = 9, 2,5 und 1,5 Hz, 1H); 7,02 (ddd, J = 9,8 und
2,5 Hz, 1H); 2,93 (t, J = 6,5 Hz, 2H); 2,70 (t, J = 6,5 Hz, 2H); 2,00-
2,50 (m, 2H).
d)7,12 (dd, J = 9 und 2,5 Hz, 1H); 6,86 (ddd, J = 9,8 und 2,5 Hz, 1H);
2,63-2,71 (m, 2H); 1,96 (s, 1H); 1,70-2,00 (6m, 4H); 1,51 (s, 3H).
e)7,80-8,00 (m, 1H); 7,30-7,50 (m, 3H); 6,98 (ddd, J = 10,5, 9 und
2,5 Hz, 1H); 2,60 (s, 3H).
f)7,85-8,15 (m, 1H); 7,30-7,65 (m, 3H); 6,98 (ddd, J = 10,5, 9 und
2,5 Hz, 1H); 4,80 (s, 2H).
g)7,80-8,15 (m, 1H); 7,15-7,65 (m, 3H); 6,90 (ddd, J = 10,5, 9 und
2,5 Hz, 1H); 4,02 (s, 2H); 2,48 (s, 3H); 1,38 (s, 1H).
Ba)10,4 (d, J = 1 Hz, 1H); 9,03 (dt, J = 8,8 und 0,7 Hz, 1H); 8,41 (dqui,
J = 7,5 und 0,7 Hz, 1H); 8,05 (dd, J = 7 und 1,3 Hz, 1H); 7,71 (dd,
J = 7,5 und 7 Hz, 1H); 7,63 (ddd, J = 8,8, 7,8 und 5,9 Hz, 1H); 7,27
(ddd, J = 10,4, 7,8 und 1 Hz, 1H).
b)8,00-8,16 (m, 1H); 7,85-8,00 (m, 1H); 7,35-7,60 (m, 3H); 7,17 (ddd,
J = 10,5, 8 und 1 Hz, 1H); 4,20 (s, 2H); 2,56 (s, 3H); 1,50 (s, 1H).
C)7,65-7,95 (m, 3H); 7,10-7,60 (m, 3H); 4,12 (s, 2H); 2,54 (s, 3H);
1,40 (s, 1H).
Claims (2)
1. Neue Allylaminderivate der Formel
worin R₁ und R₂ für Wasserstoff oder Fluor stehen, wobei jedoch nicht
beide Substituenten gleichzeitig Wasserstoff bedeuten, R₃, R₄ und R₅
gleich oder verschieden sind und jeweils für Wasserstoff oder eine niedere
Alkylgruppe stehen oder R₄ mit R₅ eine -(CH₂) u -Gruppe bilden, wobei u
eine ganze Zahl von 3 bis 5 bedeutet, und R₆ für eine Gruppe der Formeln-CH=CH-≡C-R₇ (IIa)-CH=CH-CH=CH-R₇ (IIb)-CH₂-C≡C-R₇ (IIc)-CH=CH-R₈ (IId)stehen, wobei R₇ für eine Alkyl-, Cycloalkyl-, Trialkylsilyl-, Dialkylphenylsilyl-,
Phenylalkyl- oder Alkenylgruppe, die durch Hydroxy, niederes Alkyl,
niederes Alkoxy, Phenyl oder Halogen substituiert sein können, und R₈ für
eine Gruppe der Formeln
worin R₉ Halogen, Trifluormethyl, niederes Alkyl, niederes Alkoxy oder
Wasserstoff, R₁₀ Wasserstoff oder niederes Alkyl und n 0 bis 2 bedeuten,
stehen, sowie ihre Säureadditionssalze.
2. Verfahren zur Herstellung neuer Allylaminderivate der Formel
worin R₁ und R₂ für Wasserstoff oder Fluor stehen, wobei jedoch nicht
beide Substituenten gleichzeitig Wasserstoff bedeuten, R₃, R₄ und R₅
gleich oder verschieden sind und jeweils für Wasserstoff oder eine niedere
Alkylgruppe stehen oder R₄ mit R₅ eine -(CH₂) u -Gruppe bilden, wobei u
eine ganze Zahl von 3 bis 5 bedeutet, und R₆ für eine Gruppe der Formeln-CH=CH-C≡C-R₇ (IIa)-CH=CH-CH=CH-R₇ (IIb)-CH₂-C≡C-R₇ (IIc)-CH=CH-R₈ (IId)stehen, wobei R₇ für eine Alkyl-, Cycloalkyl-, Trialkylsilyl-, Dialkylphenylsilyl-,
Phenylalkyl- oder Alkenylgruppe, die durch Hydroxy, niederes Alkyl,
niederes Alkoxy, Phenyl oder Halogen substituiert sein können, und R₈ für
eine Gruppe der Formeln
worin R₉ Halogen, Trifluormethyl, niederes Alkyl, niederes Alkoxy oder
Wasserstoff, R₁₀ Wasserstoff oder niederes Alkyl und n 0 bis 2 bedeuten,
stehen, dadurch gekennzeichnet, daß man
- a) eine Verbindung der Formel worin R₁ bis R₅ obige Bedeutung besitzt, mit einer Verbindung der FormelA-CH₂-R₆ (V)worin R₆ obige Bedeutung besitzt und A für eine abspaltbare Gruppe steht, oder
- b) eine Verbindung der Formel worin R₁ bis R₄ und A obige Bedeutung besitzen, mit einer Verbindung der FormelR₅-NH-CH₂-R₆ (VII)worin R₅ und R₆ obige Bedeutung besitzen, umsetzt und die erhaltenen Verbindungen gegebenenfalls in ihre Säureadditionssalze überführt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873720317 DE3720317A1 (de) | 1987-06-19 | 1987-06-19 | Neue allylaminderivate |
DE20321633U DE20321633U1 (de) | 1987-06-19 | 2003-03-05 | Einrichtung zum Leiten von Flüssigkeit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873720317 DE3720317A1 (de) | 1987-06-19 | 1987-06-19 | Neue allylaminderivate |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3720317A1 true DE3720317A1 (de) | 1988-12-29 |
Family
ID=6329926
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873720317 Withdrawn DE3720317A1 (de) | 1987-06-19 | 1987-06-19 | Neue allylaminderivate |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3720317A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0363326A2 (de) * | 1988-10-07 | 1990-04-11 | Sandoz Ag | Fungizide Amine |
EP1020426A1 (de) * | 1997-08-05 | 2000-07-19 | Pola Chemical Industries, Inc. | Aminderivate und verfahren zu ihrer herstellung |
US6916848B2 (en) * | 2001-06-12 | 2005-07-12 | Wellstat Therapeutics Corporation | Compounds for the treatment of metabolic disorders |
-
1987
- 1987-06-19 DE DE19873720317 patent/DE3720317A1/de not_active Withdrawn
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0363326A2 (de) * | 1988-10-07 | 1990-04-11 | Sandoz Ag | Fungizide Amine |
EP0363326A3 (de) * | 1988-10-07 | 1991-10-09 | Sandoz Ag | Fungizide Amine |
EP1020426A1 (de) * | 1997-08-05 | 2000-07-19 | Pola Chemical Industries, Inc. | Aminderivate und verfahren zu ihrer herstellung |
EP1020426A4 (de) * | 1997-08-05 | 2003-02-05 | Pola Chem Ind Inc | Aminderivate und verfahren zu ihrer herstellung |
EP1561744A2 (de) * | 1997-08-05 | 2005-08-10 | Pola Chemical Industries Inc. | Aminderivate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als antimykotische mittel |
EP1561744A3 (de) * | 1997-08-05 | 2005-08-24 | Pola Chemical Industries Inc. | Aminderivate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als antimykotische mittel |
US6916848B2 (en) * | 2001-06-12 | 2005-07-12 | Wellstat Therapeutics Corporation | Compounds for the treatment of metabolic disorders |
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