DE3719390A1 - Medizinisches stethoskop - Google Patents

Medizinisches stethoskop

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DE3719390A1
DE3719390A1 DE19873719390 DE3719390A DE3719390A1 DE 3719390 A1 DE3719390 A1 DE 3719390A1 DE 19873719390 DE19873719390 DE 19873719390 DE 3719390 A DE3719390 A DE 3719390A DE 3719390 A1 DE3719390 A1 DE 3719390A1
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stethoscope
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Herman Kang
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B7/00Instruments for auscultation
    • A61B7/02Stethoscopes
    • A61B7/04Electric stethoscopes

Description

Die Erfindung betrifft ein medizinisches Stethoskop nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem üblichen in der Medizin verwendeten Stethoskop ist eine Membrane vorgesehen, deren aufgenommenen Schallsignale über Röhren auf Ohrstecker übertragen werden. Die Übertra­ gung der Schallsignale erfolgt durch Luftvibration auf akustischem Wege. Eine derartige Anordnung weist folgende Nachteile auf:
  • 1. Die Lautstärke wird kleiner, wenn der Schall über eine Luftstrecke übertragen wird, so daß die Ohr­ hörer fest gegen die Ohren angedrückt werden müssen. Daraus ergibt sich ein Druckgefühl und eine Unbequem­ lichkeit.
  • 2. Die Lautstärke ist konstant und kann nicht an die äußeren Umstände, z. B. die Umgebungslautstärke, angepaßt werden.
  • 3. Die Anordnung kann nur durch eine einzelne Person verwendet werden und nicht durch eine Vielzahl von Untersuchenden gleichzeitig.
Um diese Nachteile zu vermeiden, ist der Erfindung die Aufgabe zugrunde gelegt worden, ein verbessertes Stethoskop zur medi­ zinischen Untersuchung anzugeben, dessen Lautstärke einstell­ bar ist und die Nachteile üblicher Stethoskope vermeidet.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
Aufgrund der vergrößerten Lautstärke, die an den Ohrhörern empfangen wird, ergibt sich ein größerer Komfort. Die Laut­ stärke kann leicht eingestellt werden. Das erfindungsgemäße Stethoskop kann an externe Lautsprecher angeschlossen werden, um eine gemeinsame Diskussion von Untersuchungsergebnissen durch mehrere Mediziner zu ermöglichen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbei­ spiels erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein übliches Stethoskop nach dem Stand der Technik,
Fig. 2 eine schematische Ansicht eines erfindungsgemäßen Stethoskops.
Ein gemäß Fig. 1 aufgebautes konventionelles Stethoskop be­ steht aus einem Empfangsteil 10, das auf die zu untersuchen­ de Stelle des menschlichen Körpers gerichtet wird. Die em­ pfangenen Schallwellen werden über die Leitung 1 an die beiden Zweigleitungen 11 geleitet und die übertragenen Schall­ signale können von den an die Leitung 11 angeschlossenen Ohr­ hörern empfangen werden. Die Übertragung der Schallwellen erfolgt ausschließlich durch Luftvibration.
Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäße Anordnung eines Stethoskops. Die von der Empfangsmembran 2 empfangenen Schallwellen werden zu einem Mikrophon 3 übertragen und dort in elektrische Signale umgewandelt. Die elektrischen Signale werden dann über ein Signalkabel zu einem Mikrophonverstärker 4 innerhalb des Stethoskops geführt, um die empfangenen Signale zu verstärken. Die Lautstärke kann durch den Knopf 5 eingestellt werden, um das Ausgangssignal des Kopfhörerverstärkers 7 oder des Laut­ sprecherverstärkers 8 einzustellen. Wenn der Einschalter ein­ geschaltet ist, kann z. B. der Kopfhörerverstärker 7 so einge­ stellt werden, daß die Schallübertragung am Kopfhörer 9 bequem zu empfangen ist. Wenn der Schalter 6 mit dem Lautsprecher 10 des Lautsprecherverstärkers 8 verbunden ist, ist es möglich, das Signal einer Mehrzahl von Medizinern gleichzeitig zugäng­ lich oder einer Mehrzahl von anderen Anwendungen zuzuführen.
Vorzugsweise werden sowohl der Mikrophonverstärker als auch der Lautsprecherverstärker durch den gleichen Pegeleinsteller 5 eingestellt. Die Verstärker können als integrierte Opera­ tionsverstärker ausgebildet sein. Der Verstärker kann als getrennte Einheit ausgeführt sein, er kann vorzugsweise aber auch in dem Gehäuse des Stethoskops aufgenommen sein.

Claims (4)

1. Medizinisches Stethoskop zur Aufnahme und Übertragung von Schallwellen des menschlichen Körpers, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeteil ein Mikrophon (3) enthält, dessen Signale über eine Signalleitung einem Verstärker (4) zugeführt werden, dessen Aus­ gangspegel einstellbar ist, und daß das Ausgangssignal des Verstärkers (4) einem Lautsprecher (10) oder Kopfhöhrer (9) zugeführt ist.
2. Stethoskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Verstärker (7) zum Anschluß eines oder mehrerer Kopfhörer (9) und ein zweiter Verstärker (8) zum Anschluß eines Lautsprechers (10) vorgesehen sind, wobei die Ausgangspegel beider Verstärker über ein gemeinsames Stellglied (5) einstellbar sind.
3. Stethoskop nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der oder die Verstärker (7, 8) inner­ halb des das Mikrophon (3) aufnehmenden Gehäuses angeordnet sind.
4. Stethoskop nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aufnahme­ membran (2) vorgesehen ist, dessen aufgenommene Schall­ signale einem hinter der Membran angeordneten Mikrophon (3) zugeführt werden.
DE19873719390 1987-06-06 1987-06-06 Medizinisches stethoskop Withdrawn DE3719390A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2722677A1 (fr) * 1994-07-25 1996-01-26 Berrehail Mohammed Appareil d'auscultation

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