DE4100607A1 - Stethoskop - Google Patents
StethoskopInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B7/00—Instruments for auscultation
- A61B7/02—Stethoscopes
- A61B7/04—Electric stethoscopes
Description
Die Erfindung betrifft ein Stethoskop mit einem an den
menschlichen Körper anlegbaren Tonaufnahmeelement zur Er
fassung von Körpergeräuschen und mit Mittel zur Übertragung
der erfaßten Körpergeräusche zu einer von einer diagnosti
zierenden Person tragbaren Tonwiedergabeeinrichtung.
Bekannte Stethoskope arbeiten auf rein akustischer Basis,
d. h., das Tonaufnahmeelement ist als Schalltrichter ausge
bildet und die Schallübertragung zu den Ohren der diagnosti
zierenden Person erfolgt mittels Übertragungsschläuchen.
Die Tonwiedergabeeinrichtung ist dabei als federnde Rohr
gabel ausgebildet, die mit den Übertragungsschläuchen ver
bunden ist. Die freien Enden der Rohrgabel münden in den
Ohren der diagnostizierenden Person.
Die Nachteile der bekannten Stethoskope bestehen insbeson
dere darin, daß vor allem bei kleiner Bauweise die Körper
geräusche nur relativ schwach wahrnehmbar sind, so daß Stör
geräusche die zu erfassenden Körpergeräusche häufig über
lagern. Möglichkeiten zur Beeinflussung der übertragenen
Schallsignale, z. B. eine Filterung oder eine selektive Ver
stärkung bestehen praktisch nicht.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Stethoskop zu schaffen, das bezüglich der Lautstärke der
erfaßten Signale und der Art der Signalübertragung zum Ohr
variabler ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Tonaufnahmeelement als elektrisches Mikrophon und die Ton
wiedergabeeinrichtung als elektronischer Verstärker zur
Verstärkung der vom Mikrophon übertragenen elektrischen
Signale ausgebildet ist und daß wenigstens ein elektroakusti
scher Wandler für die Ausgangssignale des Verstärkers vor
gesehen ist.
Durch die elektrische bzw. elektronische Ausbildung des
Stethoskops mit einem Verstärker besteht zum einen die Mög
lichkeit, durch Einstellen der Verstärkung die Lautstärke
der erfaßten Signale auf einfache Weise vorzuwählen und auch
sehr schwache Signale so zu verstärken, daß sie noch ausrei
chend gehört werden können. Dabei spielt die Größe des als
Mikrophon ausgebildeten Tonaufnahmeelements kaum eine Rolle.
Ein weiterer Vorteil der elektrischen Ausbildung besteht
darin, daß die als Übertragungsleitungen ausgebildeten elek
trischen Leitungen sehr dünn gewählt werden können, wobei
die Länge dieser Leitungen ebenfalls keine Rolle spielt.
Durch Variation der Verstärkercharakteristik des Verstär
kers können gewünschte Signale verstärkt und unerwünschte
abgeschwächt werden. Störgeräusche können ausgeblendet wer
den, insbesondere dann, wenn sie in einem anderen Frequenz
bereich liegen.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im An
spruch 1 angegebenen Stethoskops möglich.
Zur Verstärkung gewünschter bzw. zur Abschwächung unerwünsch
ter Frequenzen bzw. Körpergeräusche ist der Verstärker zweck
mäßigerweise als nichtlinearer Verstärker oder als Bandfre
quenzverstärker ausgebildet.
Zur Signalübertragung vom Mikrophon zum Verstärker können
elektrische Übertragungsleitungen oder eine drahtlose Signal
übertragung vorgesehen sein, beispielsweise durch Wellen im
Infrarotbereich oder durch langwellige oder kurzwellige
Funkübertragung.
Zur kompakten und leicht handhabbaren Ausbildung des Stethos
kops ist der Verstärker und eine Versorgungsbatterie in
einem Gehäuse angeordnet, an dem die Übertragungsleitungen
vom Mikrophon und/oder Übertragungsleitungen zu einem Kopf
hörer angeschlossen oder anschließbar sind. Dieses Gehäuse
kann entweder am Kopfhörer angeordnet oder in diesem inte
griert sein, oder aber es weist Mittel zur Befestigung am
Körper oder an der Kleidung der diagnostizierenden Person
auf. Da ein elektronischer Verstärker für diesen Zweck extrem
klein dimensioniert werden kann, ist eine Integration am
Kopfhörer problemlos. Andererseits kann dieses Gehäuse auch
an einer Kette getragen oder an einer Jackentasche oder
einem Revers angesteckt werden.
Zur Erhöhung des Anwendungskomforts kann im Gehäuse ein zu
schaltbarer Lautsprecher angeordnet sein, damit zusätzlich
anwesende Personen die erfaßten Körpergeräusche mithören
können, sofern dies erwünscht ist.
Im Gehäuse kann eine Speicheranordnung für die erfaßten
Signale angeordnet sein, so daß nach Abschluß der Diagnose
diese nochmals abgehört werden können.
Zur Ausblendung unerwünschter Körpergeräusche oder anderer
Nebengeräusche eignet sich insbesondere eine elektrische
Filteranordnung, die dem Verstärker vorgeschaltet oder in
diesem integriert ist. Besonders vorteilhaft beweist sich
dabei eine Filteranordnung, die mehrere austauschbare oder
umschaltbare Filter mit unterschiedlichen Filtereigenschaf
ten aufweist. Hierbei kann es sich um Hochpaß-, Tiefpaß-
oder Bandfilter handeln, die auch so miteinander kombiniert
werden können, daß die Frequenzen des gewünschten Körper
geräusches, z. B. die Herztöne ungefiltert passieren und alle
übrigen Frequenzen ausgefiltert werden. Auch Atemgeräusche
in ihren verschiedenen Ausbildungen können auf diese Weise
in besserer Qualität durch Ausfilterung der übrigen Geräu
sche abgehört werden.
Das auch die Filteranordnung aufnehmende Gehäuse ist hierzu
mit einer Umschalteinrichtung für die umschaltbaren Filter
versehen, wobei die Schaltstellungen der Umschalteinrichtung
zweckmäßigerweise mit Kennzeichnungen für die jeweils zu
geordnete Diagnoseanwendung versehen sind, also z. B. für die
Pulsmessung, die Erfassung der Herztöne, die Erfassung von
Lungengeräuschen oder die Erfassung von anderen Atemgeräu
schen. Auf diese Weise kann schnell und einfach eine Opti
mierung für die jeweilige Diagnose herbeigeführt werden.
Um das erfindungsgemäße Stethoskop noch vielseitiger auszu
bilden, ist der Verstärker mit wenigstens einem Anschluß für
externe Geräte versehen, wobei dieser wenigstens eine An
schluß zweckmäßigerweise am Gehäuse des Verstärkers ange
schlossen ist.
Ein solcher Anschluß kann beispielsweise zur Verbindung mit
einer Schnittstelle für Datenleitungen vorgesehen sein oder
eine solche Schnittstelle ist im Gehäuse integriert. An
diese Schnittstelle kann dann ein Rechner und/oder ein
Drucker und/oder eine Vorrichtung zur Datenfernübertragung
(Modem) angeschlossen werden. Im Rechner können die erfaßten
Körpersignale gespeichert und optisch auf dem Bildschirm
wiederholbar wiedergegeben werden. Dies ermöglicht einen
optischen Vergleich dieser Signale mit entsprechenden Sig
nalen einer späteren Diagnose. Eine Wiedergabe dieser Signale
auf dem Drucker ist ebenfalls in vorteilhafter Weise möglich.
Schließlich können die erfaßten Signale auch direkt über das
Telefonnetz beispielsweise an ein Krankenhaus übermittelt
werden, wo sie wiederum in einem Rechner gespeichert und
ausgewertet werden können.
Weiterhin kann wenigstens ein Anschluß für einen Kopfhörer
und/oder einen Lautsprecher und/oder ein Tonaufzeichnungs
gerät vorgesehen sein. Wird für mehrere externe Geräte nur
ein Anschluß verwendet, so ist zweckmäßiger Weise eine au
tomatische oder umschaltbare Anpassungsschaltung vorgesehen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung ausführ
lich erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsge
mäßen Stethoskops mit einem an der Kleidung be
festigbaren Verstärkergehäuse,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel mit einem am
Kopfhörer integrierten Verstärkergehäuse und
Fig. 3 ein Blockschaltbild der elektrischen Schaltung
und der Anschlußmöglichkeiten des Stethoskops.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel eines
elektrischen Stethoskops ist ein als Mikrophon 10 ausgebil
detes Tonaufnahmeelement über ein elektrisches Übertragungs
kabel 11 mit einem Gehäuse 12 für einen darin enthaltenen
elektronischen Verstärker verbunden. Hierzu ist das Über
tragungskabel 11 mittels eines Verbindungssteckers 13 in
eine entsprechende Anschlußbuchse eingesteckt. Ein Kopfhörer
14 ist über ein weiteres elektrisches Übertragungskabel 15
mit dem Ausgang dieses in Fig. 1 nicht erkennbaren Ver
stärkers verbunden. Hierzu ist dieses Übertragungskabel 15
über einen Verbindungsstecker 16 in eine Anschlußbuchse am
Gehäuse 12 eingesteckt, die mit dem Verstärkerausgang ver
bunden ist.
Im Gehäuse 12 ist ein Lautsprecher 17 eingebaut, der über
einen Schalter 18 mit dem Verstärkerausgang verbunden ist
und dadurch über diesen Schalter 18 zuschaltbar ist. Alter
nativ hierzu kann auch eine automatische Zuschaltung dann
erfolgen, wenn der Verbindungsstecker 16 für den Kopfhörer
14 herausgezogen ist.
Weiterhin ist ein Stufenschalter 19 am Gehäuse 12 angeordnet,
der vier Schaltstellungen A bis D aufweist. Dieser Stufen
schalter 19 wirkt auf eine elektronische Filteranordnung
ein, die dem Verstärker vorgeschaltet ist. Dies wird im
Zusammenhang mit Fig. 3 noch näher erläutert. Jede Schalt
stellung des Stufenschalters 19 aktiviert einen bestimmten
Filter oder eine bestimmte Filterkombination der Filteran
ordnung, die speziellen Diagnosevorgängen zugeordnet sind.
Beispielsweise bewirkt die Schaltstellung A, daß alle vom
Mikrophon 10 erfaßten Geräusche ungefiltert durchgelassen
werden. Die Schaltstellung B läßt nur für Herztöne typische
Frequenzen durch, während die übrigen Frequenzen ausgefil
tert werden. In der Schaltstellung C werden entsprechend nur
für Lungengeräusche typische Frequenzen durchgelassen, wäh
rend in der Schaltstellung D nur Atemgeräusche im Halsbereich
bevorzugt durchgelassen werden. Weitere Alternativen sind in
beliebiger Weise möglich, d. h., für jedes zu diagnostizieren
de Körpergeräusch kann ein entsprechender Filter oder eine
entsprechende Filterkombination vorgesehen werden, die nur
die spezifischen Frequenzen für dieses spezielle Körperge
räusch durchläßt. Da hierbei die übrigen Geräusche, insbe
sondere Störgeräusche unterdrückt werden, können bei der
gewünschten Diagnose auch noch sehr schwache Geräusche gut
und sicher erfaßt werden.
An der Seitenwandung des Gehäuses 12 ist ein Drehknopf 20
zur Einstellung der Verstärkung des Verstärkers sowie ein
Schnittstellenanschluß 21 für Datenleitungen vorgesehen.
Weiterhin ist an der Gehäuserückseite ein Klemmbügel 22 zur
Befestigung des Gehäuses 12 an einer Jackentasche oder einem
Revers angeordnet. Alternativ hierzu kann beispielsweise
auch eine Kette zum Umhängen um den Hals vorgesehen sein.
Nach Vorwahl der gewünschten Diagnoseart über den Stufen
schalter 19 wird bei der Anwendung in für ein Stethoskop
üblicher Weise das hier als Mikrophon 10 ausgebildete Ton
aufnahmeelement an die entsprechende Körperstelle des Patien
ten gehalten. Die erfaßten Körpergeräusche werden gefiltert
und verstärkt und können über den Kopfhörer 14 und/oder über
den Lautsprecher 17 wahrgenommen werden. Durch Drehen des
Drehknopfes 20 für die Verstärkung kann die gewünschte Laut
stärke eingestellt werden.
Das in Fig. 2 dargestellte weitere Ausführungsbeispiel
entspricht im wesentlichen dem ersten Ausführungsbeispiel
so daß gleiche oder gleichwirkende Bauteile mit denselben
Bezugszeichen versehen sind. Das Gehäuse 12 ist hier am
Bügel 23 des Kopfhörers 14 befestigt und kann selbstverständ
lich auch in einer Hörmuschel integriert sein. Hierdurch
entfällt die Befestigung des Gehäuses am Körper der diagno
stizierenden Person.
In Fig. 3 ist ein Blockschaltbild der elektrischen Schaltung
dargestellt. Das Mikrophon 10 ist über die Filteranordnung
24 mit dem Eingang des elektronischen Verstärkers 25 ver
bunden. Der Verstärkerausgang ist sowohl mit einer Anpas
sungsschaltung 26 zur Anpassung des Verstärkerausgangs an
verschiedene externe Geräte, wie auch mit einer Schnittstel
le 27 zum Anschluß von Datenleitungen verbunden. Die Bautei
le 24 bis 27 befinden sich im Gehäuse 12.
Die Anspassungsschaltung 26 ist mit drei Anschlußbuchsen 28
bis 30 verbunden, an die der Kopfhörer 14, ein externer
Lautsprecher 31 und ein Tonaufzeichnungsgerät 32 angeschlos
sen werden können. Bei dem Lautsprecher 31 kann es sich auch
um den gemäß Fig. 1 internen Lautsprecher 17 handeln, wo
bei in diesem Falle die Anschlußbuchse 29 entfällt. Dieser
Lautsprecher wird dann über den Schalter 18 zu- und abge
schaltet.
Anstelle der drei Anschlußbuchsen 28, 30 kann auch eine
einzige Anschlußbuchse treten, wobei die Anpassung an den
Verstärkerausgang entweder automatisch erfolgt, oder es ist
ein Umschalter für verschiedene anzuschließende Geräte vor
gesehen.
Die Schnittstelle 27 ist mit dem auch in Fig. 1 dargestell
ten Schnittstellenanschluß 21 verbunden, an den beispiels
weise ein externer Rechner (PC) 33 angeschlossen werden
kann. Dieser Rechner 33 ist in üblicher Weise mit einem
Bildschirm 34 und einer Speicheranordnung 35 versehen. Wei
terhin ist ein Drucker 36 angeschlossen, bzw. kann daran
angeschlossen sein. Die Schnittstelle 27 kann selbstverständ
lich auch extern an das Gehäuse 12 angeschlossen werden.
Alternativ oder zusätzlich zum Rechner 33 kann an den
Schnittstellenanschluß 21 auch ein Modem 37 angeschlossen
werden, um die erfaßten Körpergeräusche bzw. -Signale über
das Telefonnetz T zu einem entfernten Rechner übertragen zu
können.
Im Gehäuse 12 ist zur Stromversorgung der darin enthaltenen
Bauteile und Baugruppen eine Batterie 38 vorgesehen.
Durch den Anschluß des Rechners 33 können die erfaßten Kör
pergeräusche in der Speicheranordnung 35 extern gespeichert
und beliebig und wiederholbar über den Bildschirm 34 oder
über den Drucker 36 wiedergegeben werden. Dies ermöglicht
einen Vergleich der erfaßten Körpergeräusche mit Körperge
räuschen, die bei einer späteren Diagnose erfaßt werden.
Selbstverständlich können die erfaßten Körpergeräusche auch
direkt mittels des Tonaufzeichnungsgeräts 32 aufgezeichnet
werden. Zur Speicherung der erfaßten Körpergeräusche kann
auch ein interner Speicher im Gehäuse 12 vorgesehen sein,
dessen gespeicherte Daten nach Durchführung der Diagnose
vom später angeschlossenen Rechner 33 ausgelesen und ausge
wertet werden. Diese Daten und/oder die direkt in der Spei
cheranordnung 35 gespeicherten Daten können über das Modem
37 und über das Telefonnetz T an einen entfernteren Rech
ner übermittelt werden, beispielsweise einen Rechner in
einem Krankenhaus. Hierdurch ist es beispielsweise möglich,
daß der Patient selbst die Diagnose gemäß telefonischer An
weisung des Arztes selbst durchführt, wobei der Arzt im
Krankenhaus dann sofort die entsprechenden Daten empfangen
und auswerten kann.
Alternativ oder zusätzlich zur Filteranordnung 24 kann auch
der Verstärker 25 selbst einstellbare Verstärkereigenschaf
ten aufweisen und beispielsweise als nichtlinearer Verstär
ker oder Bandpaßverstärker ausgebildet sein. Die Verstär
kungscharakteristik kann dann über einen Stufenschalter
ähnlich dem Stufenschalter 19 alternativ so eingestellt
werden, daß die verschiedenartigen Diagnosemöglichkeiten in
entsprechender Weise bevorzugt gegeben sind.
Eine weitere Ausgestaltung des Stethoskops kann darin be
stehen, daß im Gehäuse 12 noch zusätzlich das Mikrophon 10
enthalten ist, so daß das Gehäuse 12 selbst als Sonde an den
Körper des Patienten gehalten wird. Bei einer Verwendung
eines eingebauten Lautsprechers 17 kann dann beispielsweise
auch auf den Kopfhörer 14 verzichtet werden, so daß nur ein
einziges kleines Gerät ohne Kabel vorliegt.
In Abwandlung der beschriebenen Anordnung kann die Filter
anordnung 24 anstelle von umschaltbaren Filtern auch aus
tauschbare Filter aufweisen. Diese können dann beispiels
weise alternativ am Gehäuse 12 angesteckt oder in dieses
eingeschoben werden.
Anstelle der Signalübertragung mittels Übertragungskabel 11,
15 kann auch in an sich bekannter Weise eine drahtlose Sig
nalübertragung durch infrarotes Licht, durch Ultraschall,
durch Funkwellen oder dergleichen vorgesehen sein. Dabei
kann die drahtlose Übertragung zwischen Mikrophon 10 und
Verstärker 25 und/oder zwischen Verstärker 25 und einem
elektroakustischen Wandler erfolgen.
Claims (20)
1. Stethoskop mit einem an den menschlichen Körper anleg
baren Tonaufnahmeelement zur Erfassung von Körpergeräuschen
und mit Mitteln zur Übertragung der erfaßten Körpergeräu
sche zu einer von einer diagnostizierenden Person tragbaren
Tonwiedergabeeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das
Tonaufnahmeelement als elektrisches Mikrophon (10) und die
Tonwiedergabeeinrichtung als elektronischer Verstärker (25)
zur Verstärkung der vom Mikrophon (10) übertragenen elektri
schen Signale ausgebildet ist, und daß wenigstens ein elek
troakustischer Wandler (14, 17, 31) für die Ausgangssignale
des Verstärkers (25) vorgesehen ist.
2. Stethoskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verstärker (25) als nichtlinearer Verstärker oder als
Bandfrequenzverstärker ausgebildet ist.
3. Stethoskop nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß ein batteriebetriebener Verstärker (25) vorgesehen
ist.
4. Stethoskop nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Signalübertragung elektrische Über
tragungsleitungen (11, 15) oder eine drahtlose Signalüber
tragung vorgesehen ist.
5. Stethoskop nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verstärker (25) und eine Versorgungs
batterie (38) in einem Gehäuse (12) angeordnet sind, an dem
die Übertragungsleitungen (11) vom Mikrophon (10) und/oder
Übertragungsleitungen (15) zu einem Kopfhörer (14) ange
schlossen oder anschließbar sind.
6. Stethoskop nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (12) am Kopfhörer (14) angeordnet oder in diesem
integriert ist.
7. Stethoskop nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (12) Mittel (22) zur Befestigung am Körper oder
an der Kleidung der diagnostizierenden Person aufweist.
8. Stethoskop nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß im Gehäuse (12) ein zuschaltbarer Laut
sprecher (17) angeordnet ist.
9. Stethoskop nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß im Gehäuse eine Speicheranordnung für
die erfaßten Signale angeordnet ist.
10. Stethoskop nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrische Filteranord
nung (24) zur Ausfilterung von bei der jeweiligen Geräusch
erfassung unerwünschten Körpergeräuschen dem Verstärker (25)
vorgeschaltet oder in diesem integriert ist.
11. Stethoskop nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Filteranordnung (24) mehrere austauschbare oder
umschaltbare Filter mit unterschiedlichen Filtereigenschaften
aufweist.
12. Stethoskop nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das auch die Filteranordnung (24) aufnehmende Gehäuse
(12) für den Verstärker (25) mit einer Umschalteinrichtung
(19) für die umschaltbaren Filter versehen ist.
13. Stethoskop nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltstellungen der Umschalteinrichtung (19) mit
Kennzeichnungen (A bis D) für die jeweils zugeordnete Diagno
seanwendung versehen sind.
14. Stethoskop nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker (25) mit wenig
stens einem Anschluß (21, 28 bis 30) für externe Geräte
versehen ist.
15. Stethoskop nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der wenigstens eine Anschluß (21, 28 bis 30) am Gehäuse
(12) des Verstärkers angeordnet ist.
16. Stethoskop nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Schnittstelle (27) für Datenleitungen im Gehäuse
(12) angeordnet oder über einen Anschluß am Gehäuse an
schließbar ist.
17. Stethoskop nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Schnittstelle (27), ein Rechner (33) und/oder ein
Drucker (36) und/oder eine Vorrichtung zur Datenfernüber
tragung (37) anschließbar ist.
18. Stethoskop nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens ein Anschluß (28 bis 30) für
einen Kopfhörer (14) und/oder einen Lautsprecher (31) und/oder
ein Tonaufzeichnungsgerät (32) vorgesehen ist.
19. Stethoskop nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verstärkerausgang mit einer Anpassungsschaltung (26)
zur Anpassung an externe Geräte versehen ist.
20. Stethoskop nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anpassungsschaltung automatisch oder umschaltbar
ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914100607 DE4100607A1 (de) | 1991-01-11 | 1991-01-11 | Stethoskop |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914100607 DE4100607A1 (de) | 1991-01-11 | 1991-01-11 | Stethoskop |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4100607A1 true DE4100607A1 (de) | 1992-07-16 |
Family
ID=6422819
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914100607 Withdrawn DE4100607A1 (de) | 1991-01-11 | 1991-01-11 | Stethoskop |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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- 1991-01-11 DE DE19914100607 patent/DE4100607A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |