DE60115594T2 - Vorrichtung zur Bestimmung akustisch evozierter Gehirnpotentiale und Polsterung dafür - Google Patents

Vorrichtung zur Bestimmung akustisch evozierter Gehirnpotentiale und Polsterung dafür Download PDF

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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Ableitung von akustisch wachgerufenen elektrischen Gehirnpotentialen eines Subjektes ist als Audiometrie-Diagnoseverfahren zum Testen des Hörvermögens und zum Bewerten verschiedener Ursachen einer Hörschädigung ohne aktive Teilnahme des Subjektes bekannt.
  • Dieses Verfahren wird auf dem Gebiet als ERA (Electric Response Audiometry = elektrische Ansprech-Audiometrie) oder BERA (elektrische Gehirnstamm-Ansprech-Audiometrie) oder Gehirnstamm-Audiometrie bezeichnet. Bereiche der Anwendung dieses Verfahrens umfassen beispielsweise die Qualität von ersten Hörtests bei Neugeborenen, Testen des Hörvermögens von Säuglingen oder bewußtlosen Personen, wie beispielsweise Unfallopfern und auch die Diagnose von neurologischen Krankheiten, wie zum Beispiel Neuronomen des Hörnervs. Intraoperative Hörtests sind ebenfalls mit diesem Verfahren möglich.
  • Elektrische Gehirnpotentiale werden durch akustische Stimulation des Ohres mit einer Übertragung über Luft oder den Knochen getriggert. Es werden gewöhnlich Kopfhörer für diesen Zweck eingesetzt. Die elektrischen Signale, die auf diese Weise durch den Gehirnstamm generiert werden, werden mit Hilfe von Elektroden abgegriffen, die an dem Kopf angesetzt sind. Gewöhnlich werden drei Elektroden verwendet, und zwar eine Elektrode zum Bestimmen des Bezugspotentials und zwei aktive Elektroden zum Antreiben der akustischen Wachruf-Elektrosignale an unterschiedlichen Stellen an dem Kopf.
  • Die akustische Stimulation des Ohrs kann beispielsweise die Form einer Klick-Stimulation oder zum Zwecke der direkten Bestimmung des Hörschwellenwertes aus einer plötzlichen Folge von Klicks mit wachsendem Volumen bzw. wachsender Lautstärke bestehen. Andere Typen von Stimulierungen sind natürlich ebenso möglich. Der Gehirnstamm erzeugt Potentialwellen bei jedem Klick, die nach dem Abgreifen derselben gemittelt werden und von den Elektroden aus abgeleitet werden.
  • In früherer Zeit wurden die Elektroden gewöhnlich angeklebt oder auch mechanisch befestigt, und zwar auch auf andere Weise individuell an einem Kopf. Erstens ist dies zeitaufwendig, und zweitens belastet es den Patienten mit Streß. Auch stellt die Kabelverbindung ein Risiko entsprechend einer falschen Verbindung dar. Zusätzlich wird das System elektrischen Streufeldern ausgesetzt; dies ist kritisch, da extrem niedrige Signal-Potentiale detektiert werden müssen. Zusätzlich stellt das Ankleben der Elektroden an eine empfindlich Haut von Neugeborenen oder Säuglingen und auch deren Entfernen ein Problem dar.
  • Die Kombination von mehreren Elektroden in einer einzigen relativ steifen Anordnung, die als Ganzes am Kopf einer Person montiert werden kann, ist aus dem US-Patent Nr. 4,706,679 bekannt und dient dem Zweck einer Elektroenzephalographie. Gemäß diesem Patent wird ein Rahmen mit einer Vielzahl von federvorgespannten Beinen geschaffen, die Elektroden an ihren Enden aufweisen und dazu dienen, die elektrischen Gehirnpotentiale abzugreifen. Bei dem bekannten System ist der Rahmen speziell ausgelegt, um diesen an der hinteren Lehne eines Patientenstuhles zu montieren, in welchem der Patient für die Durchführung der Elektroenzephalographie liegt. Gemäß diesem Stand der Technik wird ein Vorschlag gemacht, die Gehirnstamm-Audiometrie unter Verwendung von Elektroden durchzuführen, die in einer solchen Weise mit einem Akustik-Stimulator und einem Signalgenerator kombiniert sind, daß das Stimulationssignal erzeugt wird, oder um wachgerufene Gehirnstammsignale abzuleiten und zu bewerten.
  • Aus dem US-Patent 5954667 ist ein System bekannt, welches eine schnellere und einfachere Detektion ermöglicht, und zwar als ein Ergebnis der Wiederverwendung des Elektroden bildenden Teiles des Systems und auch als Ergebnis der Tatsache, daß die Elektroden bei dieser herkömmlich bekannten Vorrichtung in wechselseitig fixierten Positionen festgehalten sind. Aufgrund der sich erstreckenden Arme der Elektroden können jedoch trotzdem während des Betriebes Schwierigkeiten auftreten. Auch kann es schwierig sein, die Elektroden zu reinigen, da sie an einer Vielzahl an Armen gelegen sind, die sich von einem Rahmen aus erstrecken.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, die eine einfachere und leichtere Montage an einem Kopf eines Individuums bzw. individuellen Subjektes ermöglicht.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Bei der Vorrichtung nach der Erfindung werden Elektroden in einer Anordnung mit einem Ohrkissen kombiniert, welches eine sehr viel einfachere Montage der Vorrichtung an einem Kopf eines Individuums ermöglicht. Ferner erlaubt die Integration der Elektrode in dem Kissen eine einfachere Reinigung.
  • Bei einer Ausführungsform umfaßt die Konstruktion ein Kopfband, welches an einem Bereich an seinem Ende gegenüber der Konstruktion dafür ausgebildet ist, um sich an den Kopf eines Subjektes gegenüber dem Ohr anzulegen, welches gerade getestet wird, wodurch die Konstruktion in einer stabilen Position gehaltert wird. Dies liefert eine sichere Positionierung der einzelnen Ohrmeßvorrichtung.
  • In bevorzugter Weise umfaßt die Konstruktion zwei miteinander verbundene Teile, von denen jeder ein Kissen aufweist, und wobei die zwei miteinander verbundenen Teile mit Hilfe eines Kopfbandes verbunden sind. Dies schafft die Möglichkeit für eine Messung an beiden Ohren, ohne daß dabei die Konstruktion entfernt oder ersetzt werden muß. Die Erfindung ist besonders bei dieser Situation vorteilhaft, da nur ein paar Elemente sich von der Konstruktion aus weg erstrecken, die während der Befestigung Probleme verursachen könnten.
  • In bevorzugter Weise ist eine weitere Elektrode in Verbindung mit dem Kopfband montiert. Diese Elektrode ist dafür ausgelegt, um die Gehirnstammpotentiale am Scheitel des Kopfes zu messen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist jedes Kissen lösbar mit der verbleibenden Konstruktion mit Hilfe einer leitenden Kupplung verbunden. Dies kann ein Schnappverschluß oder Schnapp-Taste bzw. Schnapp-Tastenverbindung, eine magnetische Verbindung oder eine Verbindung vom Velcro-Typ sein.
  • In bevorzugter Weise enthält die Elektrodeneinheit auch als integrierte Komponenten den akustischen Wandler, der als Stimulator dient, und zwar in Form eines Lautsprechers oder einer Knochen-Leit-Schallquelle.
  • Die Elektrodeneinheit kann auch einen Elektroenzephalographie-(„EEG")-Verstärker als eine Komponente enthalten, so daß ein minimaler Leitungspfad zwischen den Abgreifelektroden und dem EEG-Verstärker realisiert wird und auf diese Weise die Möglichkeit von Streupotentialen, die abgegriffen werden, minimiert wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine Frontansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung;
  • 2 ist eine Draufsicht auf eine Vorrichtung gemäß der Erfindung;
  • 3 ist eine Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung;
  • 4 ist eine vergrößerte Frontansicht eines Teiles der Vorrichtung;
  • 5 ist eine Seitenansicht eines Teiles der Vorrichtung.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Die Vorrichtung gemäß den 15 besteht aus einem Kopfband 1 mit einem Kopfhörer 8 an jedem Ende des Kopfbandes und aus einem EEG-Verstärker (nicht gezeigt).
  • Die Ansichten gemäß den 1, 2 und 3 zeigen den Kopfhörer von der Front aus, von oben her und von der Seite aus. Die Abgreifelektrode 7 ist in der Zeichnung ebenfalls dargestellt. Die Elektrode ist an einem vorspringenden Abschnitt 6 an dem Kopfband vorgesehen. In 5 ist der Kopfhörer von einem unterschiedlichen Winkel aus gezeigt, und zwar von der Seite gegenüberliegend dem Kopf, und zwar während des Meßvorgangs. Die Elektroden 3 und 5 sind in dieser Zeichnung dargestellt. Wie zu ersehen ist, sind die Elektroden in einem Ohrkissen 2 an jedem Kopfhörer 8 integriert.
  • Ein Kabel (nicht gezeigt) verbindet die Vorrichtung mit dem Rest des Audiometrie-Gerätes, welches für die Gehirnstamm-Audiometrie verwendet wird, wobei das Audiometrie-Gerät die Signale für die akustische Stimulation des Ohres generiert und die abgeleiteten Gehirnstammpotentiale verarbeitet und bewertet. Bei der Ausführungsform ist ein einzelnes Kabel gezeigt, das sowohl eine Leitung zum Zuführen der elektrischen Stimulationssignale als auch eine Leitung zum Leiten der vorverstärkten Gehirnstammpotentiale von dem EEG-Verstärker enthält. Natürlich können auch getrennte Kabel oder drahtlose Übertragungspfade für diesen Zweck verwendet werden. In jedem Kopfhörer ist ein elektroakustischer Schallwandler enthalten, mit anderen Worten ist ein Lautsprecher 4 inkorporiert. Anstelle des Kopfhörers mit dem Lautsprecher oder zusätzlich zu diesem kann die Vorrichtung mit einem Knochen-Leit-Ohrteil ausgerüstet sein, so daß die akustische Stimulation des Ohres entweder über einen Leitvorgang durch Luft hindurch oder einen Leitvorgang durch den Knochen hindurch erfolgen kann.
  • Die in dem Gehirnstamm erzeugten elektrischen Potentiale aufgrund der akustischen Stimulation des Ohres werden mit Hilfe der Elektroden abgegriffen, die an den Ohrkissen des Kopfhörersatzes montiert sind als auch an dem Kopfband des Ohrhörersatzes. Gewöhnlich werden drei Elektroden für jedes Ohr verwendet, nämlich eine Bezugselektrode zum Detektieren eines Bezugspotentials und zwei Abgreifelektroden. Die Bezugselektrode wird in Kontakt mit dem Kopf vor dem Ohr gebracht, und eine der zwei Abgreifelektroden wird hinter dem Ohr placiert und die andere in dem Bereich des Scheitels des Kopfes. Die Abgreifelektrode am Scheitel des Kopfes wird für die Messung auf beiden Seiten verwendet.
  • Bei der Ausführungsform gemäß 1 bildet die Elektrode 7 die Abgreifelektrode, welche die Gehirnstammpotentiale in der Nachbarschaft des Scheitels des Kopfes detektiert, und die Elektrode 3 bildet die Bezugselektrode. Die zweite Abgreifelektrode 5 wird an dem Kopf hinter dem Ohr angesetzt. Die letzteren Elektroden sind in 5 gezeigt.
  • Durch das Integrieren der Elektroden in den Ohrkissen wird die Montage der Vorrichtung in signifikanter Weise vereinfacht. Das Reinigen der Vorrichtung wird darüber hinaus ebenfalls stark vereinfacht. Im Falle des Bedarfs der Erneuerung des Ohrkissens oder der Elektrode aufgrund eines Verschleißes, werden die Kissen in bevorzugter Weise abnehmbar mit Hilfe eines leitenden Kopplungskabels zum Übertragen der erhaltenen Signale montiert.
  • Der Kopfhörer mit dem Ohrkissen bietet den Vorteil, daß die Stimulation des Ohres mit Hilfe des Lautsprechers unter Ausschluß von Umgebungsgeräuschen stattfinden kann. Durch die Verwendung des Kopfhörers wird auch die Möglichkeit gechaffen, ein Mikrofon innerhalb von dem Kopfhörer ebenfalls zu montieren, wobei das Mikrofon den Schalldruck in dem Ohrhörer mißt. Als ein Ergebnis können während der Auswertung die akustischen Signale, die dem Ohr als Istwert-Signal angeboten werden, geprüft werden und können direkt auf die Zeit und die Quantität der Gehirnstammpotentiale bezogen werden, die als Reaktion abgegriffen werden. Zur gleichen Zeit wird der Einfluß von irgendwelchen Umgebungsgeräuschen, die in den Kopfhörer eintreten, gemessen. Dieses Mikrofon kann auch zum Zwecke einer zusätzlichen oder gleichzeitigen Messung der OAE (Otoakustische Emissionen) verwendet werden.
  • Der Kopfhörer ist natürlich in seiner Gestalt und Ausrichtung an die längliche Gestalt des Ohres angepaßt und seine räumliche Orientierung ist relativ zu den Meßpunkten für die Gehirnstammpotentiale ausgelegt. Um die Möglichkeit zu schaffen, die einzelne Ohrmeßvorrichtung sowohl für das linke als auch für das rechte Ohr verwenden zu können, wird der Kopfhörer in bevorzugter Weise drehbar an dem Kopfband befestigt, so daß seine Orientierung relativ zu dem Rahmen eingestellt werden kann, und zwar wie dies für das rechte und das linke Ohr gefordert wird.
  • Auch ist eine Signalgenerator-/Signal-Bewertungseinheit, eine Elektrodeneinheit und ein Stimulator offenbart.
  • Ein Kabel verbindet den EEG-Verstärker und somit die Elektrodeneinheit mit einer Signalgenerator-/Signal-Bewertungseinheit, die ebenfalls mit dem Stimulator an das Kabel angeschlossen ist.
  • Die Generator-Bewertungseinheit erzeugt und sendet elektrische Stimulationssignale zu dem Stimulator, welcher die Folgen von akustischen Signalen umwandelt und diese dann aussendet. Die Elektrodeneinheit, die am Kopf des Subjektes montiert wird, greift die Potentiale ab, die durch den Gehirnstamm wachgerufen werden, die dann durch den EEG-Verstärker verstärkt werden und zu der Signalgenerator-/Bewertungseinheit 1 geleitet werden, wo sie ausgewertet werden.
  • Ein anderes Beispiel des Stimulators, welches hier nicht gezeigt ist, besteht aus einer getrennten Verwendung eines Knochen-Leit-Kopfhörers, der für sich bekannt ist.
  • Anstelle von lediglich dem EEG-Verstärker kann die vollständige Vorrichtung zum Messen der abgeleiteten Gehirnpotentiale an dem Rahmen der Elektrodeneinheit montiert sein. Die Signalübertragung zwischen der Elektrodeneinheit und der Signalgenerator-/Bewertungseinheit kann ebenso ohne Verdrahtung durchgeführt werden, also anstelle der Verwendung einer Kabelverbindung, die bei der Ausführungsform gezeigt ist. Zusätzlich können Folgen von stimulierenden Klicks und der Erwerb der gemessenen Werte in einer drahtlosen Weise getriggert werden, indem ein Schalter an der Elektrodeneinheit betätigt wird.

Claims (7)

  1. Vorrichtung zum Bestimmen von akustisch wachgerufenen Gehirnpotentialen bei der Gehirnstamm-Audiometrie mit Hilfe von Elektroden, die an dem Kopf eines Subjektes angebracht sind, welche Vorrichtung folgendes aufweist: eine Vielzahl an Elektroden (3, 5) mit wenigstens einer Aufnahmeelektrode (5) und einer Referenzelektrode (3), die an unterschiedlichen Punkten des Kopfes angebracht sind, wobei die Elektroden an einer Struktur an festen Positionen in Relation zueinander montiert sind und die Struktur wenigstens ein flexibles Kissen (2) aufweist, welches an dem Kopf des Subjektes um ein Ohr herum anliegt oder ansteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeelektrode (5) und die Referenzelektrode (3) in dem flexiblen Kissen (2) integriert sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der zwei Kissen (2) vorgesehen sind, wobei die Struktur zwei miteinander verbundene Teile umfasst, von denen jedes ein Kissen aufweist, und wobei die zwei miteinander verbundenen Teile mit Hilfe eines Kopfbandes (1) verbunden sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Struktur ein Kopfband (1) aufweist, welches an einem Bereich an seinem Ende gegenüber der Struktur dafür ausgebildet ist, an dem Kopf des Subjektes anzuliegen und zwar gegenüber dem Ohr, welches momentan getestet wird, um dadurch die Struktur in einer stabilen Position zu haltern.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, bei der eine weitere Elektrode (7) in Verbindung mit dem Kopfband (1) montiert ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der jedes Kissen (2) abnehmbar an der verbleibenden Struktur mit Hilfe einer leitenden Kupplung verbunden ist.
  6. Kissen (2) zur Verwendung in einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Kissen (2) eine Aufnahmeelektrode (5) und eine Referenzelektrode (3) aufweist, die in dem flexiblen Kissen (2) integriert sind.
  7. Kissen (2) nach Anspruch 6, wobei das Kissen (2) eine leitende Kupplungseinrichtung aufweist, mit der das Kissen abnehmbar an der Vorrichtung angeschlossen ist,
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