DE3719333A1 - Elektrophotografischer photorezeptor - Google Patents
Elektrophotografischer photorezeptorInfo
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Description
Diese Erfindung betrifft einen elektrophotografischen Photorezeptor
mit einer photoleitenden Schicht, die aus amorphem
Silicium (a-Si) gebildet wird.
Üblicherweise werden als elektrophotografische Photorezeptoren
Photorezeptoren benutzt, in denen amorphes Se
oder amorphes, mit Verunreinigungen wie As, Te oder Sb
dotiertes Se, oder ZnO oder CdS, verteilt in einem Harzbindemittel,
verwendet werden. Diese Photorezeptoren schaffen
im Hinblick auf Hitzeresistenz, Umweltverschmutzung
und mechanische Stärke noch einige Probleme.
Kürzlich ist vorgeschlagen worden, den Nachteilen der konventionellen
elektrophotografischen Photorezeptoren abzuhelfen,
indem amorphes Silicium für die photoleitende
Schicht verwendet wird. Das a-Si, das durch Dampfablagerung
oder Spritzen hergestellt wird, ist für die Verwendung
in solchen elektrophotografischen Photorezeptoren
nicht wünschenswert, weil seine Dunkelwiderstandsfähigkeit
so gering ist wie 105Ω × cm, während die Photoleitfähigkeit
extrem gering ist. In solchem a-Si werden die sogenannten
schwankenden Bindungen (dangling bonds) mit gelösten
Si-Si-Bindungen gebildet, und als Folge dieses Defekts
gibt es in der Energielücke eine Anzahl lokalisierter Zustände.
Aus diesem Grund tritt eine springende Leitung der
thermisch angeregten Träger auf und bewirkt eine Reduktion
der Dunkelwiderstandsfähigkeit; weil außerdem die photoerzeugten
Träger in den lokalisierten Zuständen gefangen
sind, wird die Photoleitfähigkeit beeinflußt.
Auf der anderen Seite wird der vorbeschriebene Defekt durch
Wasserstoffatome (H) gefangen und Si ist dadurch an H in
hydriertem amorphem Silicium (a-Si(H)) gebunden, das durch
Glühentladungszersetzung von Silangas (SiH4) oder Photo CVD
hergestellt wird, wodurch die Photoleitfähigkeit verbessert
wird und p- und n-Typ-Valenzelektronenkontrolle wegen der
stark verringerten Anzahl von schwankenden Bindungen leicht
durchgeführt werden kann. Dennoch ist seine Dunkelwiderstandsfähigkeit
innerhalb des Bereiches von 108-109Ω × cm,
was immer noch weniger als 1012Ω × cm ist, was als zufriedenstellend
für photografische Photorezeptoren gilt. Der
aus a-Si(H) gebildete Photorezeptor verfügt folglich über
eine hohe Dunkelzerfallsrate des Oberflächenpotentials und
niedriges Initialladungspotential. Die Widerstandsfähigkeit
kann jedoch auf über 1012Ω × cm erhöht werden, um
hohe Ladungsakzeptanz zu erreichen, indem das a-Si(H) mit
einer ausreichenden Menge Bor dotiert wird, so daß es
in dem Kopierverfahren der Carlson-Methode angewendet werden
kann.
Der Photorezeptor mit a-Si(H) als Oberflächenschicht gestattet
anfangs die Erzeugung guter Bilder, aber führt
offensichtlich sehr oft nicht nur zu Bildern minderer Qualität,
nachdem er der Luft ausgesetzt worden oder in einer
feuchten Umgebung für längere Zeit gelagert worden ist,
sondern führt ebenso nach und nach zu solchen mit Flecken,
wenn es sehr oft Kopierprozessen unterliegt. Solch ein
abgebauter Photorezeptor tendiert dazu, Flecken insbesondere
in einer feuchten Umgebung zu produzieren und, wenn
die Anzahl der Kopiervorgänge zunimmt, ist festgestellt worden,
daß die kritische Feuchtigkeit, bei der das Bild beginnt,
Flecken zu bekommen, ebenso dazu neigt, niedriger
zu sein.
Wie vorstehend erwähnt, wird angenommen, daß die Oberfläche
des Photorezeptors leicht durch die Exposition an Luft
oder Feuchtigkeit für längere Zeit oder durch chemische
Spezies (Ozon, Stickstoffoxide, nascierender Sauerstoff,
usw.), die durch Coronaentladung während des Kopierprozesses
gebildet werden, beeinflußt wird, und die Veränderung der
chemischen Eigenschaften zu minderwertigen Bildern führt.
Der Mechanismus solcher Oberflächenverschlechterung ist
bis jetzt noch nicht untersucht worden; es sind Versuche
unternommen worden, um die Herstellung solcher minderwertigen
Bilder zu vermeiden und die Druckdauerhaftigkeit zu
verbessern, indem eine schützende Schicht auf der Oberfläche
des a-Si(H) Photorezeptors zur Verfügung gestellt wird,
um seine chemischen Eigenschaften zu stabilisieren. Ein
bekanntes Verfahren, die Verschlechterung der Oberflächenschicht
des Photorezeptors durch Kopierprozesse oder die
umgebende Atmosphäre zu verhindern, ist z. B., hydrierte
amorphe Siliciumcarbide (a-Si x C1-x (H), 0 ≦ωτ ×≦ωτ 1) oder hydrierte
amorphe Siliciumnitride (a-Si x N1-x (H), 0 ≦ωτ × ≦ωτ 1) für die
Oberflächenschutzschicht zu verwenden (Japanische Offenlegungsschrift
Nr. 1 15 559/82).
Obwohl die Druckdauerhaftigkeit verbesserbar ist, vorausgesetzt,
die Kohlenstoff- oder Stickstoffkonzentration
in der Oberflächenschutzschicht ist geeignet ausgewählt,
muß eine Pufferschicht zur Verfügung gestellt werden, um
die Materialheterogenität zwischen a-Si(H) und a-Si1-x C x (H),
a-Si1-x N x (H) zu mäßigen. So wie es bevorzugt ist, die Bindungslänge
und die Energielücke nach und nach in der Pufferschicht
zu verändern, so wäre das Mischungsverhältnis
eines Gases, das Silicium enthält, zu einem, das Kohlenstoff
oder Stickstoff enthält, nach und nach für diesen
Zweck verändert. Das obenbeschriebene Verfahren ist jedoch
ungünstig und kompliziert.
Als Pufferschichten zwischen der photoleitfähigen Schicht
aus amorphem Silicium und der Oberflächenschicht aus amorphem
Kohlenstoff sind a-Si1-x C x (H) (0 ≦ωτ × ≦ωτ 1) und a-Si1-x C x
(H, F) (0 ≦ωτ × ≦ωτ 1) bekannt (Japanische Patentanmeldung Nr.
61 164/85). Da ein gemischtes Gas, das als Rohmaterialien
Silicium (z. B. SiH4, Si2H6, SiF4 usw.) und Kohlenstoff
(z. B. CH4, C2H6, C2H4, C2H2, C6H6 usw.) enthält, für die
Bildung solcher Pufferschichten verwendet wird, wird das
Verfahren kompliziert und eine Anzahl von Prüfpunkten ist
erforderlich, um den Wert x zu erkennen. Mit anderen Worten,
es sollte bevorzugt eine einzige Art Gas verwendet
werden.
Die vorliegende Erfindung baut auf der Erkenntnis auf, daß
eine hinsichtlich der Funktion der Pufferschicht gleichwertige
Schicht durch Veränderung der Bedingungen bei Verwendung
einer Art von Kohlenwasserstoffgas gebildet werden
kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen a-Si-Photorezeptor zur
Verfügung zu stellen, der weder durch Lagerung für lange
Zeiten noch durch wiederholten Gebrauch zur Verschlechterung
führt, so daß Druckfehler selbst in einer Atmosphäre
hohen Feuchtigkeitsgehaltes selten produziert werden; genauer,
einen a-Si-Photorezeptor, dessen Eigenschaften jederzeit
stabil sind und nicht durch die umgebungsmäßigen
Verwendungsbedingungen eingeschränkt werden, der aber ausgezeichnete
Dauerhaftigkeit und Feuchtigkeitswiderstand
aufweist.
Der erfindungsgemäße Photorezeptor hat eine photoleitende
Schicht, die aus amorphem Silicium (a-Si) hergestellt wird
und auf eine leitende Grundlage geschichtet wird; und eine
Oberflächenschicht, die aus a-Si1-x C x (H), a-Si1-x N x (H),
bevorzugt a-C(H) hergestellt wird, wobei die Oberflächenschicht
die photoleitende Schicht durch eine Pufferschicht
bedeckt. In diesem Fall ist es besonders bevorzugt, die
Energielücke in der Oberflächenschicht von der Seite der
photoleitenden Schicht zur Oberflächenseite ansteigen zu
lassen.
Die a-Si photoleitende Schicht sollte aus mindestens einem
aus der folgenden Gruppe hergestellt werden: hydriertes
amorphes Silicium (a-Si(H)), hydriertes fluoriertes
amorphes Silicium (a-Si(F, H), hydriertes amorphes Siliciumcarbid
(a-Si1-x C x (H)) (0 ≦ωτ × ≦ωτ 1), hydriertes fluoriertes amorphes
Siliciumcarbid (a-Si1-x C x (F, H) (0 ≦ωτ × ≦ωτ 1), hydriertes
amorphes Siliciumnitrid (a-SiN x (H)) (0 ≦ωτ × ≦ωτ 4/3) und hydriertes
fluoriertes amorphes Siliciumoxid (a-SiO x (F, H))
(0 ≦ωτ × ≦ωτ 2) oder andernfalls eine damit dotierte Schicht.
Darüberhinaus ist der amorphe Kohlenstoff so beschaffen,
daß die schwankenden Kohlenstoffbindungen durch Wasserstoff
stabilisiert worden sind und durch a-C(H) ausgedrückt
werden. Das Wort bedeutet, daß im wesentlichen das Diffraktionsbild
durch Röntgen- oder Elektronenstrahlen unscharf
ist und, obwohl Teile davon kristalline Anteile enthalten,
dieser Prozentsatz gering ist. Wasserstoff ist mit Kohlenstoff
verbunden und die Absorption liegt mindestens
nahe bei 2900 cm-1. Um die schwankende Kohlenstoffbindung
zu stabilisieren, ist es außerdem wirksam, Fluor, Sauerstoff,
und Stickstoff abgesehen von Wasserstoff darin enthalten
zu haben.
Die Eigenschaften des amorphen Kohlenstoffs können in einem
weiten Bereich durch Veränderungen der Herstellungsbedingungen
einschließlich der Durchflußrate, des Gasdrucks, der
RF-Stärke, der Grundlagentemperatur usw. kontrolliert werden. Fig. 3
zeigt das Verhältnis zwischen Gasdruck und Energielücke,
wenn 100% C2H4-Gas verwendet werden. Es ist möglich, die
Energielücke im Bereich von 1,5 bis 3,0 eV zu kontrollieren.
Andere Herstellungsbedingungen umfassen RF-Stärke von
200 W, Grundlagentemperatur bei 100°C usw. Es wurde außerdem
gefunden, daß, wenn die Art des Gases, die
RF-Stärke und Grundlagentemperatur verändert werden, der
Absolutwert der Energielücke nur leicht variiert, aber
stark durch den Druck des filmbildenden Gases beeinflußt
wird. Folglich kann eine Oberflächenschicht nun durch
Veränderung der Herstellungsbedingungen, insbesondere des
Gasdruckes, gebildet werden, um die Energielücke in der
Oberflächenschicht von der photoleitenden Schicht zur Oberfläche
des Photorezeptors zu kontrollieren und gleichzeitig
Materialunverträglichkeiten der photoleitenden und
Oberflächenschicht zu verhindern.
Fig. 1 ist eine Teilstrukturansicht einer erfindungsgemäßen
Ausführungsform der Schichten.
Fig. 2 ist ein strukturelles Blockdiagramm einer Vorrichtung
für die Verwendung in der vorliegenden Erfindung.
Fig. 3 ist ein Diagramm, das das Verhältnis zwischen
a-C(H)-Gasdruck und der Energielücke in der
vorliegenden Erfindung zeigt.
Fig. 1 zeigt die Struktur eines erfindungsgemäß ausgeführten
Photorezeptors, in dem der Photorezeptor eine
Beschichtung hat, die eine hemmende Schicht 2 auf einer
leitenden Grundlage 1 aus Aluminium, rostfreiem Stahl oder
ähnlichem, eine a-Si photoleitende Schicht 3, eine a-C(H)
Pufferschicht 4 und eine a-C(H) oder a-C(O, H) Oberflächenschicht
5 enthält. Die leitende Grundlage 1 kann entweder
die Form eines Zylinders oder einer Platte haben und hinsichtlich
des Materials entweder aus Glas oder einem mit
leitendem Material überzogenem Harz zusammengesetzt sein.
Die Aufgabe der Bereitstellung der hemmenden Schicht 2 ist
es, zu verhindern, daß eine Ladung aus der leitenden Grundlage
1 injiziert wird. Die hemmende Schicht kann aus
Al2O3, AlN, SiO, SiO2, a-Si1-x C x (F, H), A-SiN x (H)a-C(H)
und a-C(F) hergestellt werden; und a-C(H), a-C(F) und
a-Si(H) dotiert mit Elementen der III. oder V. Gruppe.
Ein Photorezeptor der in Fig. 1 gezeigten Struktur
wurde wie folgt gebildet:
Eine Vorrichtung wie gezeigt in Fig. 2 umfaßt einen Halter
12 für die Grundlage 1, die in einem Vakuumgefäß 11 enthalten
ist, Elektroden 13, die gegenüber dem Halter 12 installiert
sind und Heizvorrichtungen 14 und 15, die dem
Halter 12 und der Elektrode 13 angepaßt sind. Die zylindrische
Grundlage 1 aus Aluminium, die mit Trichlorethylen
entfettet und gewaschen worden war, wurde am Halter
12 befestigt und das Gefäß unter Verwendung einer Vakuumpumpe
16 durch ein Entlüftungsventil 17 evakuiert, so daß
der Druck innerhalb des Gefäßes 11 10-6 Torr betrug. Der
Halter 12, der durch die Heizvorrichtungen 14 und 15 erwärmt
wurde, um die Temperatur der Grundlage auf einem vorbestimmten
Niveau zu erhalten, und die leitende Grundlage
1 wurden rotiert, um rundherum Gleichmäßigkeit des Films
zu erzielen.
Anschließend wurden die Gasdruckbehälterventile 18 der
Gasmaterialdruckbehälter 21-25, die für die Bildung eines
Films erforderlich sind, geöffnet; dann wurde das
Stoppventil 20 geöffnet, um das Gas über den Durchflußmesser
19 in das Vakuumgefäß 11 zu leiten. Das gleiche Verfahren
wurde für andere Arten von Gas befolgt. Der Druck
im Gefäß wurde auf z. B. 0,001-5 Torr eingestellt und
dann wurde von einer hochfrequenten (RF) Spannungsquelle
31 hochfrequenter Strom (13,56 MHz) zur gegenüberliegenden
Elektrode 13 durch ein isolierendes Material 32 angelegt.
Zwischen der Elektrode 13 und der Grundlage 1 wurde eine
Glühentladung verursacht, dadurch wurde eine hemmende
Schicht 2 von 0,2 µg Dicke gebildet.
- - SiH4(100%) Durchflußrate250 cc/min
- B2H6(5000 ppm, H2 Grundlage)
Durchflußrate 20 cc/min - Gasdruck 0,5 Torr - RF-Stärke 50 W - Grundlagentemperatur200°C - Filmbildungszeit 10 min
Zusätzlich wurde die in Fig. 2 gezeigte Vorrichtung verwendet,
um eine photoleitende Schicht 3 von 25 µm Dicke
unter Verwendung von SiH4, B2H6 als Gasmaterial unter den
folgenden Bedingungen zu bilden:
- - SiH4(100%) Durchflußrate200 cc/min
- B2H6(20 ppm, H2 Grundlage)
Durchflußrate 10 cc/min - Gasdruck 1,2 Torr - RF-Stärke300 W - Filmbildungszeit 3 Std.
Weiterhin wurde eine a-C(H) Pufferschicht 4 und eine Oberflächenschicht
5 von 0,5 µm Dicke unter den folgenden Bedingungen
gebildet:
Für die Messung der Grundlagentemperatur wurden ein
Thermoelement und ein Infrarotthermometer verwendet.
Der so hergestellte Photorezeptor wird im folgenden Muster
1 genannt. Die Energielücke der photoleitenden Schicht von
Muster 1 betrug 1,8 eV, während die Energielücken der Pufferschicht
und der Oberflächenschicht 2,1 eV und 2,4 eV
betrugen. Muster 1 wurde in einen einfachen Papierkopierer
vom Carlson-Typ gesetzt und 100 000 Blatt Kopien gefertigt.
Es wurden außergewöhnlich klare Bilder erzeugt. Darüberhinaus
waren die Bilder, die bei 35°C und 85% relativer
Feuchtigkeit erhalten wurden, ebenso klar.
Zum Vergleich wurde ein Photorezeptor ohne Pufferschicht
4 in der gleichen Weise wie im Fall von Muster 1 hergestellt
und der Kopiertest ausgeführt. Die Bildauflösung
war bei 35°C und 60% relativer Feuchtigkeit erniedrigt
und auf den Bildern wurden Flecken produziert. Wie der
Vergleich offensichtlich zeigt, trägt die Bildung einer
Pufferschicht zu Verbesserung der Verträglichkeit der
photoleitenden Schicht 3 und der Oberflächenschicht 5 bei.
Es ist nicht immer notwendig, C2H4 für die Bildung von
Puffer- und Oberflächenschichten anzuwenden, sondern verschiedene
Arten von Kohlenwasserstoffgasen, z. B. CH4,
C2H6, C3H8, C4H10, C2H2, C6H6 und Mischungen dieser Gase
und Wasserstoff- oder Sauerstoffgas können verwendet werden.
Die Grundlagentemperatur in der Bildung der Oberflächenschicht
sollte bevorzugt im Bereich von 50-150°C
liegen und die für die Gaszersetzung erforderliche Energie
pro Mengeneinheit Gas sollte bevorzugt 300-20000 J/cc betragen.
Der Gasdruck sollte bevorzugt 0,001-0,5 Torr sein.
Das Anlegen einer Vorspannung von außen ist wirksam
für die Kontrolle der Filmqualität und außerdem wird die Vorspannung
natürlicherweise im Fall der RF-Entladung erzeugt.
Das wird normalerweise als selbsterzeugte Vorspannung
bezeichnet und eine brauchbare Vorspannung sollte
im Bereich von +100 ∼ +500 V, -100 ∼ -1500 V liegen.
Es gibt keine Probleme mit der Druckdauerhaftigkeit, selbst
wenn a-Si1-x C x (H) oder a-Si1-x N x (H) und nicht amorpher Kohlenstoff
für die Oberflächenschicht 5 verwendet wird.
Erfindungsgemäß ist die Oberflächenschicht des elektrophotografischen
Photorezeptors mit einer a-Si photosensitiven
Schicht auf a-Si1-x C x (H) oder a-Si1-x N x (H) oder bevorzugt
a-C(H) gemacht und darüberhinaus ist die Pufferschicht
ebenso aus a-C(H) gemacht, so daß der Photorezeptor,
der nicht nur die erforderlichen elektrischen Eigenschaften,
sondern auch ausgezeichnete Druckbarkeit und
Feuchtigkeitswiderstand aufweist, in vereinfachten Verfahren
hergestellt werden kann.
Claims (5)
1. Elektrophotografischer Photorezeptor, der
eine leitende Grundlage,
eine photoleitende Schicht, die aus amorphem Silicium auf der leitenden Grundlage gebildet ist,
eine Pufferschicht auf der photoleitenden Schicht, und
eine Oberflächenschicht, die die photoleitende Schicht durch die Pufferschicht bedeckt,
enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Pufferschicht aus amorphem Kohlenstoff gebildet wird.
eine leitende Grundlage,
eine photoleitende Schicht, die aus amorphem Silicium auf der leitenden Grundlage gebildet ist,
eine Pufferschicht auf der photoleitenden Schicht, und
eine Oberflächenschicht, die die photoleitende Schicht durch die Pufferschicht bedeckt,
enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Pufferschicht aus amorphem Kohlenstoff gebildet wird.
2. Elektrophotografischer Photorezeptor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenschicht aus
amorphem Kohlenstoff gebildet wird.
3. Elektrophotografischer Photorezeptor nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß Puffer- und Oberflächenschicht
aus demselben Gasmaterial gebildet werden.
4. Elektrophotografischer Photorezeptor nach Anspruch 1,
der zusätzlich eine hemmende Schicht zwischen der leitenden
Grundlage und der photoleitenden Schicht enthält.
5. Elektrophotografischer Photorezeptor nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gasmaterial ein Material
ist, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus
C2H4, CH4, C2H6, C3H8, C4H10, C2H2, C2H6 und einer Mischung
aus diesen Materialien mit Wasserstoff- oder
Sauerstoffgas besteht.
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