DE3719238A1 - Implantierbarer, arterieller katheter, insbesondere zuspritzkatheter - Google Patents

Implantierbarer, arterieller katheter, insbesondere zuspritzkatheter

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DE3719238A1
DE3719238A1 DE19873719238 DE3719238A DE3719238A1 DE 3719238 A1 DE3719238 A1 DE 3719238A1 DE 19873719238 DE19873719238 DE 19873719238 DE 3719238 A DE3719238 A DE 3719238A DE 3719238 A1 DE3719238 A1 DE 3719238A1
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catheter
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anticoagulant
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David Dr Khayat
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/14Infusion devices, e.g. infusing by gravity; Blood infusion; Accessories therefor
    • A61M5/142Pressure infusion, e.g. using pumps
    • A61M5/14244Pressure infusion, e.g. using pumps adapted to be carried by the patient, e.g. portable on the body
    • A61M5/14276Pressure infusion, e.g. using pumps adapted to be carried by the patient, e.g. portable on the body specially adapted for implantation
    • A61M5/1428Pressure infusion, e.g. using pumps adapted to be carried by the patient, e.g. portable on the body specially adapted for implantation with manual pumping action

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen implantierbaren, arteriellen Katheter, insbesondere Zuspritzkatheter, mit einem aus einer Schale mit deren offenen Schalenseite dicht verschließenden, durchstechbaren Membrane und einem Fixierrand bestehenden Zuspritzteil (Port) und einem am Zuspritzteil mit einem Ende befestigten Katheterschlauch, dessen anderes Ende ein Sicherheitsventil oder einen offenen Austritt zeigt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen derartigen implantierbaren Katheter dahingehend zu verbessern, daß er in einfacher und sicherer Weise eine spritzenlose Zuführung einer zusätzlichen medikamentösen Lösung über den Katheterschlauch in das Gefäß in gewollten Zeitabständen während einer längeren Lagezeit ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeich­ nenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst, wobei noch die in den Unteransprüchen aufgeführten Gestaltungs­ merkmale vorteilhafte Weiterbildungen der Aufgabenlösung darstellen.
Der Gegenstand der Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren Kombination.
Der erfindungsgemäße implantierbare Port-Katheter ist mit einem implantierbaren Behälter (Reservoir) mit einer medikamentösen Lösung, vorzugsweise Antikoagulanz oder Antiseptikum, ausgestattet; diese Lösung ist spritzenlos aus dem Behälter dem Katheterschlauch und von dort aus dem Gefäß zuführbar, indem durch Fingerdruck auf die Körperstelle, an der der Behälter implantiert ist, der Behälter eine Druckbelastung erhält und dadurch die Lösung in der erforderlichen Menge aus dem Behälter herausgedrückt wird.
Aus diesem Behälter kann alle drei bis vier Tage die erforderliche Lösungsmenge in den Katheterschlauch abgegeben werden. Der Behälter hat ein gewisses Aufnahme­ volumen, so daß er nur etwa einmal monatlich mit der jeweiligen Lösung nachgefüllt werden muß.
Der Behälter mit Verbindungsschlauch zum Katheterschlauch ist einfach aufgebaut und wie der Port-Katheter günstig implantierbar und gibt dem Port-Katheter durch seine zusätzliche Funktion eine gesteigerte Wirkung und somit erhöhten Gebrauchswert.
Anhand der Zeichnung wird nachfolgend ein Ausführungs­ beispiel gemäß der Erfindung näher erläutert. Dabei zeigt die einzige Figur eine perspektivische Ansicht eines implantierbaren Port-Katheters mit angeschlos­ senem, eine medikamentöse Lösung enthaltenen Reservoir.
Der implantierbare, arterielle Katheter, insbesondere Zuspritzkatheter, besitzt ein Zuspritzteil (1) (Port), an dem ein Katheterschlauch (2) angeschlossen ist. Das Zuspritzteil (1) setzt sich aus einer Schale (3) mit einem im Schalenboden nach außen vorstehenden Fixier­ rand (4) und einer die offene Schalenseite verschließen­ den durchstechbaren Membrane (6) zusammen. Dieses Zu­ spritzteil (1) wird mittels seines Fixierrandes (4) und darin ausgesparter Löcher (5) durch eine chirurgische Naht an der Faszie befestigt, so daß die implantierte Lage im menschlichen Körper fixiert ist. Der Katheter­ schlauch (2) ist mit einem Längenende auf einem seit­ lichen Stutzen (7) des Zuspritzteiles (1) befestigt und hat an seinem anderen Längenende ein Sicherheits­ ventil (12) oder einen offenen Austritt (2 a).
An den Katheterschlauch (2) ist über einen Schlauch (9) ein in sich verformbarer, implantierbarer Behälter (8) angeschlossen, der als Reservoir eine medikamentöse Lö­ sung (Flüssigkeit), vorzugsweise Antikoagulanzien, ent­ hält und der durch Druckbelastung (Druck mit einem Finger auf die Stelle des menschlichen Körpers, in der der Be­ hälter (8) implantiert ist), und somit auch auf den Behäl­ ter (8) eine gewisse Menge dieser Lösung in den Katheter­ schlauch (2) abgibt.
Der Behälter (8) ist in bevorzugter Weise blasen- oder kalottenförmig ausgebildet und besitzt außenseitig einen vorzugsweise umlaufenden Fixierrand (10) zur Festlegung der implantierten Lage im menschlichen Körper.
Der Behälter (8) mit Fixierrand (10) ist einteilig aus einem elastischen Kunststoff ausgeführt. Die Größe (das Volumen) des Behälters (8) ist größer als die (das) des Zuspritzteiles (1), so daß in den Behälter (8) eine für längere Zeit ausreichende Menge in Lösung untergebracht werden kann.
Der mit einem Ende mit dem Behälter (8) verbundene Schlauch (9) mündet mit Abstand zur Verbindungsstelle (7) zwischen Zuspritzteil (1) und Katheterschlauch (2) in den Katheterschlauch (2) ein.
Es ist bevorzugt, in der Verbindungsstelle (7) ein Ventil (11) anzuordnen, welches einen Rückfluß in den Port (1) verhindert.
Auch in der Anschlußstelle zwischen Katheterschlauch (2) und Schlauch (9) läßt sich ein Ventil (13) anordnen.
Zum Zuspritzen einer medikamentösen Lösung in den Port (1) wird durch das Ventil (13) sichergestellt, daß diese Lösung nicht in den Schlauch (9) gelangt, sondern durch den Kathe­ terschlauch (2) aus dessen Ende (2 a) an der bestimmten Stel­ le austritt.
Das Reservoir (8) ist mit einer derart gestalteten Wandung (Boden und Deckel) ausgestattet, die einer­ seits ein Nachfüllen des Reservoir (8) mit der me­ dikamentösen Lösung durch eine Injektionsnadel zu­ läßt und andererseits eine solche Festigkeit auf­ weist, durch die eine übermäßige Abgabe an Lösung aus dem Reservoir (8) durch Dingerdruck vermieden wird. Im übrigen wird der Patient besonders auf die Druckbelastung des Reservoirs (8) für die Lösungsab­ gabe hingewiesen und angeleitet.
Die aus dem Reservoir (8) herausgedrückte Lösung strömt durch den Schlauch (9) und das Ventil (13) - auch bei Nichtvorhandensein eines Ventils (13) - in den Katheterschlauch (2) und aus dessen Ende (2 a) aus. Die Lösung kann durch das Ventil (11) nicht in den Port (1) einfließen.

Claims (7)

1. Implantierbarer, arterieller Katheter, insbesondere Zuspritzkatheter, mit einem aus einer Schale mit deren offenen Schalenseite dicht verschließenden, durchstechbaren Membrane und einem Fixierrand bestehenden Zuspritzteil (Port) und einem am Zuspritz­ teil mit einem Ende befestigten Katheterschlauch, dessen anderes Ende ein Sicherheitsventil aufweist oder einen offenen Austritt zeigt, gekennzeichnet durch einen implantierbaren, durch einen Schlauch (9) mit dem Katheterschlauch (2) verbundenen, in sich verformbaren Behälter (8) mit einer medikamentösen Lösung, insbesondere einem Antikoagulanz, der durch Druckbelastung eine gewisse Menge an Lösung in den Katheterschlauch (2) abgibt.
2. Katheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (9) im Abstand zur Verbindungs­ stelle (7) zwischen Zuspritzteil (1) und Katheter­ schlauch (2) in den Katheterschlauch (2) einmündet.
3. Katheter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindungsstelle (7) zwischen Zuspritzteil (1) und Katheterschlauch (2) ein Ventil (11) angeordnet ist.
4. Katheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichent, daß der Behälter (8) blasen- oder kalottenförmig ausgebildet ist und außenseitig einen Fixierrand (10) hat.
5. Katheter nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (8) mit Fixierrand (10) einteilig aus einem elastischen Kunststoff gebildet ist.
6. Katheter nach Anspruch 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (8) in seinem Volumen größer als das Zuspritzteil (1) ausgeführt ist.
7. Katheter nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im Anschlußbereich zwischen Katheter­ schlauch (2) und Reservoir-Schlauch (9) ein Ventil (13) angeordnet ist.
DE19873719238 1987-06-09 1987-06-09 Implantierbarer, arterieller katheter, insbesondere zuspritzkatheter Withdrawn DE3719238A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2012041408A1 (en) 2010-09-27 2012-04-05 Pfm Medical Ag Protective device for protecting a port needle or huber needle
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