DE3035748C2 - Infusionsgerät - Google Patents
InfusionsgerätInfo
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- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
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- A61M39/22—Valves or arrangement of valves
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Infusionsgerät zur Infusion einer Flüssigkeit in den menschlichen oder tierischen
Körper, welches ein Gerätegehäuse mit einer Förder- und Dosiereinheit zum dosierten Fördern der
Infusionsflüssigkeit aus einem Flüsäigkeitsvorratsbehälter zur Ausflußöffnung eines Ausflußkatheters außerhalb
des Gehäuse umfaßt und welches im Förderweg einen elastischen Schlauch und ein Rückschlagventil
aufweist
Ein derartiges Infusionsgerät soll gleichermaßen als implantierbares oder extrakorporal tragbares Gerät
verwendbar sein und insbesondere zur Infusion von
^J iiWimVIM-VIUI 1^1 (VIII CItOUfIIl UI^ 111· II«
Aus dem Zeitschriftenartikel »Medizinal-Markt/Acta
Medicotechnica« 1967, Seiten 46 und 47, ist bereits ein
Infusionsgerät der eingangs genannten Art vorbekannt
Bei diesem Gerät wird als Förder- und Dosiereinheit eine Rollenpumpe mit einem elastischen Förderschlauch
verwendet Zwischen dem Fördersystem und dem Anschluß eines Katheters od. dgL ist ein Kugelventil
angeordnet Dadurch soll bei Stillstand der Rollenpumpe ein Rücklauf von Infusionsflüssigkeit verhindert
werden. Ein derartiges Ventil ist voluminös und auch technisch vergleichsweise aufwendig, da es aus mehreren
beweglichen Teilen besteht Für am Körper tragbare oder auch implantierbare Infusionsgeräte ist es aber
unabdingbar, derartige Ventile bei voller Funktionsfähigkeit zu miniaturisieren.
Tragbare Infusionsgeräte sind weiterhin aus der DE-OS
26 52 026 und der DE-OS 26 51 962 vorbekannt Auch diese Geräte arbeiten mit einer Rollenpumpe als
Förder- und Dosiereinheit, die für den speziellen Bedarf minaturisiert ist und die vorzugsweise ohne Ventil auskommt
Darüber hinaus ist im Inneren der vorbekannten Geräte aus Sicherheitsgründen ein Unterdrucksystem
vorgesehen, das insbesondere den Vorratsbehälter über die gesamte Betriebszeit des Gerätes auf einem
solchen Referenzdruck hält, der geringer als der äußere
Luftdruck ist Im Fehlerfall des Infusionsgerätes kann dadurch keine Flüssigkeit austreten.
Nachteilig bei den vorbekannten Insufionsgeräten ist
aber bei Verwendung einer Rollenpumpe, daß beim Abheben der einzelnen Pumpenrollen vom elastischen
Förderschlauch jeweils ein Rücksaugen auftreten kann. Ursache dieses Rücksaugens ist in erster Linie die Elastizität
der Wandungen des elastischen Förderschlau-
ches. Beim Abheben einer Pumpenrolle wird in dem
vorher abgequetschten Schlauchabschnitt ein höherer Druck wirksam. Dadurch dehnt sich die Schlauchwand
und ein zur Druckdifferenz proportionales Volumen wird zusätzlich vom Schlauchabschnitt aufgenommen.
Es kommt dadurch zum Rücksaugen in Abhängigkeit vom Unterdruck im Fördersystem.
Durch das Rücksaugen wird regelmäßig in das freie Ende des Ausflußkatheiers, der zur Infusion subkutan
oder intravasal gelegt ist, eine gewisse Menge Blut eingesaugt Es besteht dadurch die Gefahr, daß es bei
Langzeitapplikationen zu einer Thrombenbildung mit möglicher Kathetervenüopfung kommt Letzteres soll
aber auf jeden Fall verhindert werden. Dafür müssen zusätzliche Ventile vorgesehen sein.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gerät der eingangs
genannten Art mit einem miniaturisierten Ventil zu versehen, welches sich bei implantierbaren und am Körper
tragbaren Infusionsgeräten einsetzen läßt
Diese Aufgabe ist gemäß einer eisten Ausführungsform erfindungsgemäß dadurch gelöst daß ein Teilstück
des elastischen Schlauches, das zwischen der Fördereinheit und der Austrittsöffnung des Ausflußkatheters liegt
Bestandteil des Rückschlagventils ist, und daß innerhalb dieses Teilstückes des elastischen Schlauches ein Strömungshindernis
festgelegt ist das im drucklosen Förderzustand den Innenquerschnitt des Schlauches ausfüllt
und in diesem Zustand durch die Innenwand des Schlauches eingespannt ist
Gemäß einer zweiten Ausführungsform ist diese Aufgäbe
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Teilstück des elastischen Schlauches, das zwischen der Fördereinheit
und der Austrittsöffnung des Ausflußk&theters liegt Bestandteil des Rückschlagventils ist und daß an diesem
Teilstück eine Abquetschvorrichtung vorgesehen ist die im drucklosen Förderzustand unter Mitwirkung einer
Feder den Innenquerschnitt des Schlauches geschlossen hält
Gemäß finer dritten Ausführungsform ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst daß das Rückschlagventil
durch ein am Ende gelegenes, im drucklosen Förderzustand geschlossenes elastisches Schlauchstück
mit mindestens einem Schlitz am Schlauchende gebildet ist wobei dieses Schlauchstück gleichzeitig der
Ausflußkatheter ist
Durch diese speziellen Ausbildungen des Ventils kann also mit weitergehender Sicherheit das Rücksaugen von
Blut verhindert werden. Dadurch, daß das Ventil am endständigen Teil des Förderschlauches angeordnet ist
oder auch selbst Teil des Ausflußkatheters ist wird der Aufbau technisch so einfcch, daß eine Miniaturisierung
problemlos möglich ist
Nach der ersten Ausführungsform wird das Ventil durch das Strömungshindernis und das Teilstück des
elastischen Schlauches gebildet Die Ventilwirkung kommt dabei dadurch zustande, daß bei Anliegen eines
Pumpdruckes der Schlauchquerschnitt über den Querschnitt des Strömungshindernisses gedehnt wird, so daß
ein Infusionsfluß möglich ist Dieser setzt aus, wenn der Pumpdruck auf einen Grenzwert erniedrigt wird Durch
geeignete Wahl des Schlauches oder der Durchmesser von Schlauch und Strömungshindernis ist ein Grenzdruck
zum Öffnen des Ventilators vorbestimmt Unterhalb des Grenzdruckes der Pumpe, also auch in der
Saugphase, ist kein Muß möglich.
In der zweiten Aüffilhrungsform wird das Ventil
durch von außen an den elastischen Schlauch angreifende Federteile gebildet die durch Federkraft den elastischen
Schlauch im Normalfall abquetschen und erst bei Überschreiten eines vorgegebenen Pumpdruckes uen
Infusionsfluß gegen die Federkraft des Abquetschteiles ermöglichen.
Schließlich kann das nach einer Weiterbildung der dritten Ausführungsform durch ein endständig auf den
Ausflußkatheter aufgesetztes elastisches Schlauchstück gebildet werden, das auf seinem Umfang und/oder an
seiner Stirnseite Schlitze aufweist die in Normalfall dicht schließen. Erst bei Erreichen eines bestimmten
Öffnungsdruckes öffnen sich die Schütze und ermöglichen eine Strömung in der vorgesehenen Flußrichtung.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Figurenbeschreibung
von Ausführungsbeispielen anhand der Fig. 1 bis 5 in Verbindung mit weiteren Unteransprüchen. Es zeigt
Fig. 1 den schematischen Aufbau eines implantierfähigen
Infusionsgerätes,
Fig.2 eine erste Ausführungsform eines Ventils
durch ein Strömungshindernis im t&istischen Schlauchteil,
F i g. 3 und 4 zwei weitere Ausführungsformen eines
Ventils mit von außen an einen Schlauch angreifenden Abquetschteilen und
In der F i g. 1 ist speziell ein implantierfähiges Infusionsgerät dargestellt Die Erfindung kann jedoch ebensogut
bei extrakorporalen Infusionsgeräten verwendet werden. In diesem Sinne kann das Gerät mit geschlossener
Gehäusekapsel auch extrakorporal getragen werden.
In der F i g. 1 stellt 1 das Gehäuse eines Infusionsgerätes dar. Das Gehäuse ist durch eine Kapsel aus körperverträglichem
Material, beispielsweise aus Titan, in ähnlich flacher Bauweise wie bei einem Herzschrittmacher
realisiert Im Gehäuseinneren befinden sich eine Förder- und Dosiereinheit 2, mit der aus einem Vorratsbehälter
3 Flüssigkeit gefördert wird. Mit 4 und 5 sind Einheiten bezeichnet, die eine elektrische Betriebsschaltung
für die Förder- und Dosiereinheit 2 sowie eine Batterie zur elektrischen Versorgung beinhalten. 6
kennzeichnet ein Nachfüllventil, das einen selbstdichtenden Verschluß aus Silikon-Gummi od. dg), aufweist.
Über das Ventil 6 kann bei implantierten Infusicnsgerät perkutan mittels einer Spritze od. dgl. Flüssigkeit nachgefüllt
werden. Über eine erste Verbindungsleitung 7 gelangt die Flüssigkeit vom Nachfüllventil 6 in den Vorratsbehälter
3 und von dort über eine weitere Verbindungsleitung 8 über die Förder- und Dosiereinheit 2
zum Anschluß eine.·! Ausflußkatheters 10 am Gehäuseauslaß. Mit 9 ist ein Ventil angedeutet, das als passives
Ventil Bestandteil einer elastischen Schlauchverbindung /.wischen der Fördereinheit 2 und dem Ausflußkatheter
ist Das Ventil kann auch Bestandteil des Ausflußkntheters 10 sein.
Als Förder- und Dosiereinheit 2 kann beispielsweise eine Rollenpumpe verwendet werden. Die mit 8 bezeichnete
Flüssigkeitsleitung kann dabei unmittelbar den Förderschlauch der Rollenpumpe bilden, der vom
Vorratsbehälter 3 bis zum Anschluß des Katheters 10 führt Das Ventil 9 kann daher auch Teil des Förderschlauches
sein. Ebensogut kann jedoch auch ein soezielles elastisches Schlauchstück zwischen Förderschlauch
und Anschuß des Katheters 10 zwischengeschaltet werden.
In der F i g. 2 bedeutet 11 einen elastischen Schlauch
aus Silikon-Gummi oder ähnlichem, der einen freien Innendurchmesser d\ hat Im Schlauch 11 ist ein zylindri-
sches Formteil 12 mit Außendurchmesser d7 als Strömungshindernis
angeordnet Die Enden des Formteils 12 sind zur Verbesserung der Strömungsgeometrie kegelförmig
mit Spitzen 13 und 14 ausgebildet; die Enden könnten ebensogut auch abgerundet werden. Im elastisehen
Schlauch 11 ist ein weiterer Schlauch 15 als Anschluß
eingeschoben. An dessen Enden befinden sich Abschrägungen 16 als Anschlag für das Strömungshindernis
12.
Der elastische Schlauch 11 kann bei Verwendung einer
Rollenpumpe als Fördereinheit den Förderschlauch der Pumpe bilden. Da jedoch die Einstellung des Öffnungsdruckes
bei geringem Innendurchmesser schwer handhabbar ist, wird bei sehr englumigen Förderschläuchen
zweckmäßigerweise ein Schlauchstück mit größerem Innendurchmesser zwischengeschaltet Eine solche
Schlauchverbindung verbindet dann Förderschlauch und Katheteranschluß.
Bei dem beschriebenen Ausiührungsbeispiel wird die Ventilfunktion dadurch bewirkt, daß <h größer als d>
gewählt ist Ein Durchfluß von Flüssigkeit ist nur dann möglich, wenn die Fördereinheit einen Druck erzeugt,
welcher den Schlauch 11 um die Differenz di — d\
dehnt Dieser sog. öffnungsdruck kann durch Wahl der Schlauchwandstärke sowie der Durchmesser d\ sowie d-i
gezielt vorgegeben werden. Liefert eine Rollenpumpe als Förder- und Dosiereinheit beispielsweise einen Förderdruck
von 13 bar, so wird der öffnungsdruck zweckmäßigerweise
auf 0,5 bar eingestellt
Durch den eingeschobenen Schlauch 15 ist ein Anschlag für das Strömungshindernis 12 realisiert Es ist
zweckmäßig, am Anschlag Einkerbungen vorzusehen, damit bei Anliegen des Strömungshindernisses der Strömungsfluß
nicht behindert wird.
In der F i g. 3 ist ein elastischer Schlauch mit 21 bezeichnet Der Schlauch 21 wird über eine gewisse Strekke
von einem starren Teil 22 abgestützt An dieser Strecke greift von der anderen Seite des Schlauches 21
eine Abquetschteil an, das den Schlauch 21 gegen die starre Wand 22 abdrückt Das Abquetschteil ist durch w
eine U-förmige Feder 23 gebildet, deren einer Schenkel
auf einer Justierschraube 24 aufliegt und deren anderer Schenkel einen Abdrucknocken 25 zur Abquetschung
des Schlauches 21 aufweist Die Federkraft der U-Feder kann derart einjustiert werden, daß im Ruhezustand der
Schlauch 21 abgequetscht ist Erst bei vorgegebenem Förderdruck wird der Schlauch 21 zum Durchfluß der
Flüssigkeit geöffnet
In der F i g. 4 bedeuten 31 wiederum einen elastischen Schlauch, 32 ein starres Teil als Gegenlager, 33 eine
U-förmige Feder, 34 eine Justierschraube und 35 einen Abdrucknocken. Die Abquetschvorrichtung ist aber bei
dieser Ausführungsform so ausgebildet, daß der eine Schenkel der U-förmigen Feder 33 kraftschlüssig auf
dem Schlauch 31 aufliegt Ober diese gesamte Strecke wird also bereits der Schlauch 31 in seinem Querschnitt
verringert und durch den Nocken 35 vollständig abgedrückt Bei einer solchen Anordnung der Feder als Abquetschteil
können bei Druckbeaufschlagung größere Kräfte vom Schlauch 31 auf die Feder 33 übertragen eo
werden als beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 3. Es ist so eine genauere und stabilere Einstellung des Öffnungsdruckes
des Ventiles möglich.
In der F i g. 5 Dedeutet 40 beispielsweise einen PoIyäthyienschlauch
als Ausflußkatheter eines Infusionsge- es rates. Auf diesen ersten Schlauch 40 ist ein zweiter elastischer
Schlauch 41 aufgeschoben, der am Ende des Katheters mit einer runden Schlauchkuppe abgeschlossen
ist. Derartige elastische Schlauchstücke können entweder nach Aufquellen in einem organischen Lösungsmittel
aufgeschoben und nach Verdunsten des Lösungsmittels dicht aufsitzen oder auch anvulkanisiert werden.
Es ist auch möglich, daß das elastische Schlauchstück 41 den Katheter 40 über dessen gesamte Länge umhüllt
Am Umfang des elastischen Schlauchteiles 41 sind Schlitze 42 und 43 eingebracht Derartige Schlitze
schließen im Ruhezustand und bei Unterdruck dicht ab. Bei Strömungsdruck in Flußrichtung öffnen sich bei
Überschreiten bestimmter Druckwerte die Schlitze 42 und 43, so daß Infusionsflüssigkeit austreten kann. Eine
derartige Anordnung arbeitet also so als Rückschlagventil. Die Strömung in Gegenrichtung ist nicht möglich,
da der Gegendruck die Schlitze dicht verschließt. Am Schlauchstück 41 lassen sich röntgenkontrastgebende
Markierungen anbringen. Zweckmäßigerweise wird ein
in Ha
stück 44 des Schlauches 41 angeordnet.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel weist der elastische, den Katheter umhüllende Schlauch nur einen
Schlitz in der abgerundeten endständigen Schlauchkuppe auf. Dadurch werden Totvolumina durch kleinste
Hohlräume vermieden; allerdings muß in diesem Fall die röntgenkontrastgebende Markierung auf die Außenseite
des umhüllenden Schlauches verlegt werden.
Alle Vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung haben die Eigenschaft daß sie mit
kleinsten Abmessungen ohne nennenswerte Totvolumina im Flüssigkeitstrakt innerhalb <?es Gehäuses des Infusionsgerätes
oder am Katheter angeordnet werden können. Durch ihren einfachen Aufbau und zuverlässige
Funktion erfüllen sie die an implantierte Geräte zu stellenden Anforderungen, so daß sich auch über länger
Implantationszeiten keine Fehlerfälle ergeben werden. Speziell für die Insulinverabreichung läßt sich eine Insulinkompatibilität
als notwendige Bedingung immer erfüllen. Da keine Toträume vorhanden sind, kommt es
nicht zu unerwünschten Ausfallungen und Ablagerungen des Insulins. Insgesamt läßt sich auch bei Einschaltung
der erfindungsgemäßen Ventile ein weitgehend homogener Medikamententrakt ausbilden.
Claims (10)
1. Infusionsgerät zur Infusion einer Flüssigkeit in den menschlichen oder tierischen Körper, welches
ein Gerätegehäuse mit einer Förder- und Dosiereinheit zum dosierten Fördern der Infusionsflüssigkeit
aus einem Flüssigkeitsvorratsbehälter zur Ausflußöffnung eines Ausflußkatheters außerhalb des Gehäuses
umfaßt und welches im Förderweg einen elastischen Schlauch und ein Rückschlagventil aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Teilstück des elastischen Schlauches (11), das zwischen
der Fördereinheit (2) und der Austrittsöffnung des Ausflußkatheters (10) liegt, Bestandteil des Rückschlagventils
(9) ist, und daß innerhalb dieses Teilstückes des elastischen Schlauches (11) ein Strömungshindernis
(12) festgelegt ist, das im drucklosen Förderzpsend den Innenquerschnitt des Schlauches
(Ii) ausfüih und in diesem Zustand durch die innenwand
des Schlauches (11) eingespannt ist (F i g. 2).
2. Infusionsgerät zur Infusion einer Flüssigkeit in
den menschlichen oder tierischen Körper, welches ein Gerätegehäuse mit einer Förder- und Dosiereinheit
zum dosierten Fördern der Infusionsflüssigkeit aus einem Flüssigkeitsvorratsbehälter zur Ausflußöffnung
eines Ausflußkatheters außerhalb des Gehäuses umfaßt und welches im Förderweg einen elastischen
Schlauch und ein Rückschlagventil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teilstück des elastischen
Schlauches /11), da,* zwischen der Fördereinheit
(2) und der Austrittsöffnung des Ausflußkatheters (10) liegt, Bestandteil <~s Rückschlagventils
(9) ist, und daß an diesem Teilstück eine AbquetschvorrkhtuBg
vorgesehen ist, die im drucklosen Förderzustand
unter Mitwirkung einer Feder (23; 33) den Innenquerschnitt des Schlauches (21; 31) geschlossen
hält (F i g. 3 und 4).
3. Infusionsgerät zur Infusion einer Flüssigkeit in den menschlichen oder tierischen Körper, welches
ein Gerätegehäuse mit einer Förder- und Dosiereiaheit zum dosierten Fördern der Infusionsflüssigkeit
aus einem Flüssigkeitsvorratsbehälter zur Ausflußöffnung eines Ausflußkatheters außerhalb des Gehäuses
umfaßt und welches im Förderweg einen elastischen Schlauch und ein Rückschlagventil aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (9) durch ein am Ende gelegenes, im drucklosen Förderzustand
geschlossenes elastisches Schlauchstück (41) mit mindestens einem Schlitz (42; 43) am
Schlauchende gebildet ist, wobei dieses Schlauchstück (41) gleichzeitig der Ausflußkatheter (10) ist.
4. Infusionsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Strömungshindernis (12) ein
massives zylindrisches Formteil ist, dessen Durchmesser (di) größer ist als der freie Innendurchmesser
(di) des elastischen Schlauches (11).
5. Infusionsgerät nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Strömungshindernis (12)
wenigstens an der stromaufwärts gelegenen Seite (13; 14), vorzugsweise aber beidseitig, abgerundet
oder kegelförmig ausgebildet ist.
6. Infusionsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (23; 33) der Abquetschvorrichtung
gegen den Druck eines starren Gegenlagers (22; 32) den elastischen Schlauch (21; 31) abdrückt
7. Infusionsgerät nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (23; 33) U-förmig ausgebildet ist, wobei ein Schenkel der Feder (23, 33)
mit einem Andrucknocken (2S1 35) auf dem elastischen Schlauch (21, 31) aufliegt und diesen abquetscht
8. Infusionsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel der U-förrügen Feder
(33) selbst kraftschlüssig am elastischen Schlauch (31) aufliegt und diesen teilweise abdrückt
ίο
9. Infusionsgerät nach Anspruch 7 öder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Federkraft der U-förmigen
Feder (23,33) justierbar ist
10. Infusionsgerät nach einem der Ansprüche 1,2, 4 bis 9, wobei die Förder- und Dosiereinheit eine
Rollenpumpe mit einem Förderschlauch ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderschlauch (8) selbst
den elastischen Schlauch (11) des Rückschlagventils (9) bildet
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19803035748 DE3035748C2 (de) | 1980-09-22 | 1980-09-22 | Infusionsgerät |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19803035748 DE3035748C2 (de) | 1980-09-22 | 1980-09-22 | Infusionsgerät |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3035748A1 DE3035748A1 (de) | 1982-05-13 |
DE3035748C2 true DE3035748C2 (de) | 1986-01-02 |
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ID=6112580
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19803035748 Expired DE3035748C2 (de) | 1980-09-22 | 1980-09-22 | Infusionsgerät |
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Legal Events
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---|---|---|---|
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