DE3719172C2 - - Google Patents

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DE3719172C2
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steering
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Kunio Okada
Shigeru Higashimatsuyama Saitama Jp Kobayashi
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JIDOSHA KIKI CO Ltd TOKIO/TOKYO JP
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JIDOSHA KIKI CO Ltd TOKIO/TOKYO JP
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D6/00Arrangements for automatically controlling steering depending on driving conditions sensed and responded to, e.g. control circuits

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Steuern der Servowirkung einer Servolen­ kungseinrichtung an lenkbaren Vorderrädern eines Kraftfahrzeuges, wobei ein Ausgangssignal der Servolenkungseinrichtung in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit und dem Lenkwinkel gesteuert wird.
Im allgemeinen ist die Lenkkraft bei einem Fahrzeug bei niedriger Fahrzeuggeschwindigkeit hoch und verringert sich mit steigender Fahrzeuggeschwindigkeit. Überlicherweise wird deshalb eine Servo­ lenkungseinrichtung hydraulisch derart gesteuert, daß der Öldruck in Einklang mit der Fahrzeuggeschwindigkeit und dem Lenkwinkel verändert wird, wie dies Fig. 4 veranschaulicht und beispielsweise aus der US-PS 45 88 039 bekannt ist.
Hierbei ergibt sich ein gleichförmiges Lenkverhalten für alle Fahrzeuggeschwin­ digkeiten. Bei einer Servolenkungseinrichtung, bei der das Aus­ gangssignal als ein einem Elektromagnetventil zugeführter Strom erhöht wird, wird dem Elektromagneten bei niedriger Fahrzeugge­ schwindigkeit ein großer Strom zugeführt, während bei steigender Fahrzeuggeschwindigkeit und steigendem Lenkwinkel der dem Elektro­ magneten zugeführte Strom verringert wird.
Unter normalen Fahrbedingungen ergeben sich bei einer der­ artigen Vorrichtung keine Probleme. Allerdings erhöht sich mit ansteigendem Lenkwinkel die Reaktionskraft der Reifen und bei Überschreiten eines gegebenen Lenkwinkels erhöht sich das vom Fahrer festgestellte Lenkverhalten plötzlich. Dieser Vorgang wird auch als "Wandgefühl" bezeichnet.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Steuern der Servowirkung einer Servolenkungseinrichtung anzugeben, bei der ein gleichförmiges Lenkverhalten über den gesamten Lenkbereich erzielt wird.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs.
Vorteile der vorgeschlagenen Vorrichtung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an­ hand der Zeichnung. Es zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine Darstellung von Kennlinien, die in einem ROM- Speicher gespeichert sind,
Fig. 3 ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels eines Lenkwinkeldetectors und
Fig. 4 eine Darstellung von beispielsweisen Kennlinien einer Vorrichtung nach dem Stand der Technik.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung an einer Servolenkungseinrichtung 4. Mittels eines Lenkwinkeldetectors 1 (Fig. 1) wird ein den Lenkwinkel darstellendes Signal festge­ stellt, während ein Fahrzeuggeschwindigkeitsdetector 2 ein die Fahrzeuggeschwindigkeit darstellendes Signal abgibt. Die beiden Signale werden einem ROM-Speicher 3 zugeführt. Bei jedem peri­ odischen Anlegen eines Taktsignals an den ROM-Speicher 3 wird ein der Fahrzeuggeschwindigkeit und dem Lenkwinkel zu diesem Zeitpunkt entsprechender Wert aus dem ROM-Speicher 3 ausgelesen. Fig. 2 zeigt in dem ROM-Speicher 3 gespeicherte Kennliniendaten. Diese Daten sind Verhältniswerte zu einem Aus­ gangswert, der sich für jede gegebene Fahrzeuggeschwindigkeit ergibt, wenn der Lenkwinkel null ist.
Fährt bei einer derartigen Anordnung ein Kraftfahrzeug mit einer Ge­ schwindigkeit von 30 km/h oder weniger, dann wird aus dem ROM- Speicher 3 ein konstanter Wert ausgelesen, auch wenn sich der Lenkwinkel ändert. Somit wird ein dem ROM-Ausgangssignal zu diesem Zeitpunkt entsprechender Strom einem nicht gezeigten Elektromagneten der Servolenkungsvorrichtung 4 zugeführt und eine entsprechende Servowirkung erreicht.
Übersteigt andererseits die Fahrzeuggeschwindigkeit den Wert von 30 km/h, dann verringert sich mit ansteigendem Lenkwinkel der ROM-Ausgangswert solange, bis der Lenkwinkel R1 erreicht wird, wie dies Fig. 2 zeigt. Ein diesem Wert zugeordneter Strom wird dann dem Elektromagneten der Servolenkungseinrichtung 4 zu­ geführt. Insbesondere wird bei Überschreiten der Fahrzeugge­ schwindigkeit von 30 km/h das Ausgangssignal der Servolenkungs­ einrichtung 4 umgekehrt proportional zum Lenkwinkel, bevor dieser den Wert R1 erreicht hat.
Ist die Fahrzeuggeschwindigkeit größer als 30 km/h und über­ schreitet der Lenkwinkel den Wert R1, dann steigt der aus dem ROM-Speicher 3 ausgelesene Datenwert mit steigendem Lenkwinkel an. Dies bedeutet, daß bei einer Fahrzeuggeschwindigkeit von größer als 30 km/h und einem Lenkwinkel größer als R1 das Ausgangssignal von der Servolenkungseinrichtung 4 proportional zum Lenkwinkel ist. In Fig. 2 stellt der Bereich links der schraffierten Linien den sicheren Fahrbereich dar und die Steuerung der Servowirkung wird in diesem Bereich durchgeführt.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Lenkwinkeldetectors 1, wobei ein veränderbarer Widerstand 1a einen Widerstandswert besitzt, der sich mit der Drehung des Lenkrades ändert. Der Lenkwinkeldetector 1 besitzt ferner eine Diode 1b, einen Wider­ stand 1c und einen Detector 1d. Der Detector 1d stellt den Widerstandswert des veränderbaren Widerstands 1a als Lenkwinkel zu diesem Zeitpunkt fest. Er stellt ferner den halben Wert ei­ ner über den Widerstand 1c angelegten Spannung als Lenkungs­ mittelstellung fest.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß gemäß der Erfindung bei Überschreiten einer vorbestimmten Fahrzeug­ geschwindigkeit und bei einem Lenkwinkel unterhalb eines ge­ gebenen Winkels das Ausgangssignal der Servolenkungseinrichtung 4 umgekehrt proportional zum Lenkwinkel ist. Überschreitet der Lenkwinkel den gegebenen Winkel, dann wird bewirkt, daß das Ausgangssignal der Servolenkungseinrichtung 4 proportional zum Lenkwinkel ist. Somit wird der Fahrer auch bei großem Lenk­ winkel nicht mehr das "Wandgefühl" haben und es ergibt sich über den gesamten Lenkbereich ein gleichförmiges Lenkverhalten.

Claims (1)

  1. Vorrichtung zum Steuern der Servowirkung einer Servolenkungseinrichtung an lenkbaren Vorderrädern eines Kraftfahrzeugs, wobei ein Ausgangssignal der Servolenkungseinrichtung in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit und dem Lenkwinkel gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei eine Fahrzeuggeschwindigkeit über einem vorbestimmten Wert und einem Lenkwinkel unterhalb eines vorgegebenen Winkels das Ausgangssignal und die Servowirkung der Servolenkungseinrichtung (4) umgekehrt proportional zum Lenkwinkel und bei einem Lenkwinkel oberhalb des vorgegebenen Winkels proportional zum Lenkwinkel gesteuert wird.
DE19873719172 1986-06-11 1987-06-09 Verfahren zum steuern einer servolenkungseinrichtung Granted DE3719172A1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
JP61133887A JPH06104457B2 (ja) 1986-06-11 1986-06-11 動力舵取装置の制御方法

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3719172A1 DE3719172A1 (de) 1987-12-17
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DE19873719172 Granted DE3719172A1 (de) 1986-06-11 1987-06-09 Verfahren zum steuern einer servolenkungseinrichtung

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Also Published As

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US4800976A (en) 1989-01-31
JPH06104457B2 (ja) 1994-12-21
DE3719172A1 (de) 1987-12-17

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