DE102005038390A1 - Lenkung eines Fahrzeugs - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Lenkvorrichtung (1) für Fahrzeuge, insbesondere Straßenkraftfahrzeuge, und ein Verfahren zum Betreiben einer solchen Lenkvorrichtung (1). Es ist eine Betätigungseinrichtung (3, 4) vorgesehen, wobei durch die Betätigungseinrichtung (3, 4) ein Lenkwinkel zumindest eines lenkbaren Fahrzeugrades (5) einstellbar ist. Eine Begrenzungseinrichtung (11) zur Begrenzung des maximal einstellbaren Lenkwinkels ist so ausgestaltet, dass der maximal einstellbare Lenkwinkel abhängig von einer Fahrsituation des Fahrzeuges begrenzt wird oder abhängig von der Fahrsituation auf unterschiedliche Werte begrenzt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Lenkvorrichtung und ein Verfahren zum Betreiben einer Lenkvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Straßenkraftfahrzeuge, wobei ein Lenkwinkel zumindest eines lenkbaren Fahrzeugrades einstellbar ist.
  • Der Freigang von lenkbaren Fahrzeugrädern ist derart auszulegen, dass es zu keiner unerwünschten Berührung der Fahrzeugräder, insbesondere der Reifen und Felgen, mit benachbarten Fahrzeugteilen (insbesondere dem Fahrzeug-Längsträger) kommt. Da das Fahrzeug einen möglichst kleinen minimalen Wenderadius haben soll, sind entsprechend große Freigänge vorzusehen. Hierdurch wird jedoch entsprechend viel Bauraum benötigt.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lenkvorrichtung und ein Verfahren zum Betreiben einer Lenkvorrichtung für Fahrzeuge anzugeben, die eine möglichst gute Nutzung des vorhandenen Bauraumes und/oder eine Verringerung des benötigten Bauraums ermöglichen.
  • Es wird vorgeschlagen, einen maximal einstellbaren Lenkwinkel abhängig von einer Fahrsituation des Fahrzeuges zu begrenzen oder abhängig von der Fahrsituation auf unterschiedliche Werte zu begrenzen, wobei der maximal einstellbare Lenkwinkel insbesondere unabhängig von dem momentanen eingestellten Lenkwinkel begrenzt wird.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass der volle, mechanisch bzw. durch die Bauform des Fahrzeuges bedingte, maximal mögliche Lenkwinkel in vielen Fahrsituationen nicht erreichbar sein muss. Weiterhin liegt der Erfindung die Erkenntnis zugrunde, dass in manchen Fahrsituationen (insbesondere bei höheren Fahrgeschwindigkeiten und während der Fahrt auf unebenem Untergrund) mit seitlichen Bewegungen oder Verformungen der Räder (quer zur Laufebene des Rades) zu rechnen ist, sodass der Freiraum entsprechend groß gewählt werden muss. Wenn der maximal einstellbare Lenkwinkel in solchen Fahrsituationen begrenzt wird, kann der Freiraum kleiner ausgelegt werden. Beispielsweise muss bereits bei geringen Fahrgeschwindigkeiten von Straßenkraftfahrzeugen, ab 15 km/h immer wieder kurzzeitig mit solchen seitlichen Bewegungen gerechnet werden. Soll der minimale Wenderadius des Fahrzeugs erreicht werden, ist die Fahrgeschwindigkeit meist kleiner als 10 km/h.
  • Dies gilt insbesondere für Park- und Rangiervorgänge, die in der Regel unterhalb von 5 km/h Fahrzeuggeschwindigkeit ausgeführt werden.
  • Die fahrsituationsabhängige Begrenzung des maximal einstellbaren Lenkwinkels ermöglicht es insbesondere bei gleich bleibender Fahrzeugbreite, einen größeren Zwischenraum zwischen den einzuplanenden Freigängen vorzusehen, oder es kann bei gleichem Zwischenraum eine geringere Fahrzeugbreite erzielt werden, wodurch ein geringerer Kraftstoffverbrauch erreicht werden kann. Auch ist es möglich, größere und/oder breitere Reifen zu verwenden.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere Lenkvorrichtungen mit elektrischer und/oder elektromechanischer Lenkkrafterzeugung oder Lenkkraft-Unterstützung. Insbesondere kann die Lenkvorrichtung zusätzlich zu der Betätigungseinrichtung eine Lenk-Unterstützungseinrichtung aufweisen, die ausgestaltet ist, zusätzlich zu einer/einem mittels der Betätigungseinrichtung erzeugten Kraft oder Drehmoment eine Kraft oder ein Drehmoment zu erzeugen, durch das der Lenkwinkel eingestellt wird. Es wird in diesem Fall bevorzugt, dass die Begrenzungseinrichtung als Steuereinrichtung der Lenk-Unterstützungseinrichtung ausgestaltet ist, sodass die zusätzliche Kraft oder das zusätzliche Drehmoment den maximal einstellbaren Lenkwinkel begrenzt. Darunter wird auch verstanden, dass eine zusätzliche Kraft oder ein zusätzliches Drehmoment nicht mehr oder nur noch teilweise zur Verfügung steht, wenn der maximal zulässige Lenkwinkel erreicht ist.
  • Die Lenk-Unterstützungseinrichtung kann eine elektrische und/oder elektromechanische Einrichtung (insbesondere einen Servomotor) zur Erzeugung der zusätzlichen Kraft oder des zusätzlichen Drehmoments aufweisen, der auf eine mechanische Kraft- und/oder Drehmomenten-Übertragungseinrichtung der Betätigungseinrichtung wirkt und deren Wirkung verstärken kann.
  • Die Betätigungseinrichtung kann insbesondere ein Lenkrad aufweisen, das von einem Fahrzeugführer zur Einstellung des Lenkwinkels betätigt werden kann.
  • DE 102 44 067 A1 beschreibt eine Vorrichtung und ein Verfahren zur fahrsituationsabhängigen Lenkunterstützung für Fahrzeuge mit elektromechanischer Lenkung. Um elektronische Komponenten vor einer Überlastung zu schützen, wird ein durch einen Servomotor für die Lenkunterstützung aufgebrachter Unterstützungswinkel und/oder aufgebrachtes Unterstützungsmoment fahrsituationsabhängig, beispielsweise in Abhängigkeit eines Lenkwinkels, gesteuert und/oder geregelt, der Unterstützungswinkel und/oder das Unterstützungsmoment wird durch einen variablen Software-Endanschlag reduziert, wobei der Software-Endanschlag mindestens mit wachsendem Lenkwinkel erhöht wird. Der Software-Endanschlag ist eine Hilfsgröße, mit der die Unterstützungswirkung der Lenkunterstützung abhängig vom Lenkwinkel eingestellt wird. Dabei kann die Fahrsituation insgesamt z. B. durch die Fahrgeschwindigkeit, den Lenkwinkel, die Lenkwinkelgeschwindigkeit und das Lenkmoment beschrieben werden.
  • Die vorliegende Erfindung kann mit einer solchen Vorrichtung und einem solchen Verfahren kombiniert werden. Beispielsweise können zwei Systeme oder Teilsysteme in demselben Fahrzeug vorgesehen sein, von denen das eine die Unterstützungswirkung abhängig vom Lenkwinkel einstellt und das andere (erfindungsgemäße) System oder Teilsystem unabhängig vom momentanen Lenkwinkel, jedoch fahrsituationsabhängig einen maximal einstellbaren Lenkwinkel begrenzt. Auch kann der maximal einstellbare Lenkwinkel unabhängig von dem momentanen Lenkwinkel fahrsituationsabhängig definiert werden und der aus DE 102 44 067 A1 bekannten Vorrichtung oder einer anderen Vorrichtung zur Einstellung der Lenkunterstützungswirkung als Endanschlagswinkel vorgegeben werden. Die Vorrichtung kann dann die Unterstützungswirkung abhängig vom momentanen Lenkwinkel einstellen, so dass der vorgegebene Wert des maximal einstellbaren Lenkwinkels nicht überschritten wird. Dabei kann eine "negative" Lenkunterstützungswirkung erzeugt werden, d.h. eine Wirkung, die der von einem Fahrzeuglenker ausgeübten Lenkkraft oder Lenkmoment entgegenwirkt.
  • Unter einer "Fahrsituation des Fahrzeuges" wird bezüglich der vorliegenden Erfindung eine Situation verstanden, die die Wechselwirkung zwischen dem Fahrzeug und seiner Umwelt betrifft. Die Fahrsituation ist in diesem Sinne unabhängig von dem momentan eingestellten Lenkwinkel. Dabei können sowohl Aktionen, Eigenschaften und Betriebzustände des Fahrzeuges als auch Umstände der Umwelt die Wechselwirkung bestimmen. Insbesondere wird unter der Wechselwirkung die unmittelbare Wechselwirkung zwischen zumindest einem Rad des Fahrzeuges und dem Untergrund verstanden, auf dem das Fahrzeug fährt oder steht. Faktoren, die diese unmittelbare Wechselwirkung beeinflussen, sind insbesondere die Art und Beschaffenheit des Untergrundes (z. B. Art der Fahrbahn oder des Geländes, Schlaglöcher und dergleichen), die Fahrgeschwindigkeit und der Federungszustand des Fahrzeug-Fahrwerks oder einzelner Teile davon (zum Beispiel der Räder), einschließlich der sonstigen Eigenschaften des Fahrzeuges, die den Federungszustand betreffen (z. B. Beladungsgrad und Ladeverteilung des Fahrzeuges).
  • Vorzugsweise wird bei der Begrenzung des maximal einstellbaren Lenkwinkels zumindest einer dieser Faktoren bestimmt (z. B. durch geeignete Sensoren gemessen) und abhängig von dem Ergebnis der Bestimmung der maximal einstellbare Lenkwinkel festgesetzt. Insbesondere werden die Bestimmung und die Festsetzung wiederholt, kontinuierlich oder quasi-kontinuierlich durchgeführt.
  • Vorzugsweise wird zumindest ein Sensor zur Ermittlung der Fahrsituation verwendet. Insbesondere kann unter Verwendung des Sensors (z. B. von einer zentralen Datenverarbeitungseinrichtung) ein Sensorsignal des Sensors ausgewertet werden und ein entsprechender ermittelter Zustandswert der Fahrsituation an die Begrenzungseinrichtung übertragen werden.
  • Die Begrenzung kann stufenartig bei einem bestimmten Zustand der Fahrsituation vorgenommen werden und/oder es kann in bestimmten Fahrsituationen überhaupt keine Begrenzung des maximal einstellbaren Lenkwinkels vorgenommen sein, d. h. es kann der hinsichtlich der Bauform des Fahrzeuges und/oder Mechanik maximal mögliche Lenkwinkel eingestellt werden. Alternativ oder zusätzlich kann der maximal mögliche Lenkwinkel stetig mit der sich verändernden Fahrsituation stärker oder schwächer begrenzt werden. Beispielsweise kann bis zu einer Geschwindigkeit eines Straßenkraftfahrzeuges von 10 km/h keine Begrenzung vorgenommen werden und dann stetig mit zunehmender Geschwindigkeit eine immer stärkere Begrenzung vorgenommen werden.
  • Bei einer konkreten Ausgestaltung der Erfindung wird das in der Regel ohnehin vorhandene Geschwindigkeits-Messsignal der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges verwendet, um die Begrenzung zu bestimmen.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Begrenzung abhängig von dem Zustand des Fahrwerk-Federungssystems und/oder des Dämpfungssystems zur Dämpfung von Schlägen beim Überfahren von Unebenheiten vorgenommen werden. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Begrenzung abhängig von dem Untergrund vorzunehmen, der überfahren wird, beispielsweise abhängig von der detektierten Anzahl und/oder Frequenz des Auftretens von Schlägen durch Schlaglöcher. Weiterhin alternativ oder zusätzlich kann die Begrenzung abhängig von einer Zuladung (Messsignal ist dann beispielsweise die dauerhafte Neigung und/oder Absenkung eines Fahrzeugaufbaus gegenüber dem Fahrwerk, z. B. gemessen durch einen Höhensensor) vorgenommen werden. In diesem Zusammenhang oder auch unabhängig davon kann beispielsweise vom Fahrer ein entsprechender Betriebsmodus gewählt werden, etwa „Geländefahrmodus", und bei diesem Betriebsmodus (z. B. wegen des unebenen Geländes und der ständigen Gefahr eines Anschlagens der Räder an der Karosserie) eine permanente oder eine fahrsituationsabhängige Begrenzung des maximal einstellbaren Lenkwinkels vorgenommen werden.
  • Unabhängig oder in Zusammenhang mit den zuvor beschriebenen Ausgestaltungen der Erfindung kann ein durch die Begrenzung eingeschränkter Lenkwinkelbereich zur Anzeige gebracht werden, insbesondere um den Fahrzeugführer zu informieren.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft die Durchführung der Einstellung des maximal einstellbaren Lenkwinkels. Abhängig von bestimmten Betriebsituationen und/oder Fahrsituationen des Fahrzeugs kann eine an sich durchzuführende Änderung des maximal einstellbaren Lenkwinkels für den Fahrer störend sein. Hierzu sollen beispielhaft zwei Situationen erläutert werden. beide Situationen gehen davon aus, dass sich der momentan eingestellte Lenkwinkel im Bereich des maximal einstellbaren Lenkwinkels befindet.
  • Wird in dieser Situation die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs geringer, kann es sinnvoll werden, den maximal einstellbaren Lenkwinkel zu vergrößern. Dies wird von dem Fahrer nicht als störend empfunden werden. Bevorzugt wird in diesem Fall, dass insbesondere unter Verwendung eines Tiefpassfilters, der die für die Einstellvorrichtung erforderlichen Signale verarbeitet, eine Verstellung des maximal einstellbaren Lenkwinkels an den gewünschten Wert stattfindet und/oder eine Annäherung des Lenkwinkels an den eingestellten maximal einstellbaren Lenkwinkel stattfindet, wenn der Fahrer den Lenkwinkel vergrößert.
  • Wird dagegen in der genannten Situation die Fahrgeschwindigkeit größer, kann es an sich erforderlich werden, den maximal einstellbaren Lenkwinkel zu verkleinern. Damit würde z. B. durch die elektrische Verstellvorrichtung der maximal einstellbare Lenkwinkel auf einen Wert reduziert, dessen Betrag unter dem Betrag des momentanen Lenkwinkels liegt. Dies würde von dem Fahrer als störend empfunden, da die Verstellvorrichtung die aktuelle Einstellung des Lenkrades zwingend verändert. Einerseits würde sich der Fahrer bevormundet vorkommen. Andererseits können sogar sicherheitskritische Fahrsituationen entstehen. Bei der Ausführung eines Parkvorganges beispielsweise stünde dem Fahrer nicht mehr der gleich große Wendekreisradius wie zuvor zur Verfügung. Der Fahrer hat aber möglicherweise darauf vertraut, dass den Parkvorgang mit entsprechenden Lenkwinkel fortsetzen kann. Auf diese Weise kann u. U. ein anderes Fahrzeug beschädigt werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird daher eine Verkleinerung des Betrages des maximal einstellbaren Lenkwinkels erst dann durchgeführt, wenn der Betrag des aktuell eingestellten Lenkwinkel gleich groß oder geringer ist und/oder wenn der Fahrer den Betrag des aktuell eingestellten Lenkwinkels verringert.
  • Im Ergebnis fühlt sich der Fahrer nicht bevormundet und können keine sicherheitskritischen Situationen entstehen.
  • Eine konkrete Ausführungsform des Verfahrens oder der Lenkvorrichtung erfüllt daher vorzugsweise die beiden folgenden Forderungen. Erstens sollen entsprechende Situationen (aktueller Lenkwinkelbetrag ist größer oder gleich dem reduzierten Betrag des maximal einstellbaren Lenkwinkels und/oder Fahrer reduziert den aktuellen Lenkwinkelbetrag) automatisch erkannt werden können. Zweitens soll eine Strategie zum (insbesondere elektrischen) Einstellen des neuen maximalen Lenkwinkelbetrags vorhanden sein.
  • Bei der Strategie wird insbesondere die Lenkwinkelgeschwindigkeit berücksichtigt. Lenkt der Fahrer das Fahrzeug zum Beispiel in eine Fahrwegkurve hinein, sind die Lenkwinkelgeschwindigkeit und der Lenkwinkel (aus Sicht der Lenkwinkel Stellung null für Geradeausfahrt) entweder beide positiv oder beide negativ (Auslenkbetrieb). Lenkt der Fahrer dagegen das Fahrzeug wieder in Richtung Geradeausfahrt zurück, ist eines der Vorzeichen der beiden Größen Lenkwinkelgeschwindigkeit und Lenkwinkel positiv und das andere negativ (Rücklenkbetrieb). Z. B. durch eine einfache Auswertung der Vorzeichen beider Größen kann daher festgestellt werden, ob eine Reduzierung des maximal einstellbaren Lenkwinkelbetrages momentan zulässig ist. Bei einer verbesserten Ausgestaltung kann außerdem noch festgestellt werden, ob der momentan eingestellte Lenkwinkelbetrag kleiner ist als der überhaupt, für jegliche Fahrsituation in Frage kommende maximale einstellbare Lenkwinkelbetrag und/oder kleiner ist als der momentane maximal einstellbare Lenkwinkelbetrag reduziert um einen Sicherheitsabstand (z. B. ein fest vorgegebener Lenkwinkel-Differenzwert). Letzterem Fall liegt der Gedanke zu Grunde, dass der maximale einstellbare Lenkwinkelbetrag auch dann ohne Störung des Fahrers oder der Sicherheit reduziert werden kann, wenn der momentan eingestellte Lenkwinkel sehr viel geringer ist. Außerdem kann bei einer besonderen Ausgestaltung des Verfahrens ohne Lenkvorrichtung vorgesehen sein, dass auch bei kleinen Beträgen der Lenkwinkelgeschwindigkeit im Rücklenkbetrieb eine Reduzierung des maximal einstellbaren Lenkwinkels nicht stattfindet, um Störungen bei der Erfassung der erforderlichen Messgrößen und/oder bei deren Verarbeitung, die zu einem nur scheinbar vorhandenen Rücklenkbetrieb führen, zu berücksichtigen.
  • Allgemeiner formuliert kann die Feststellung, ob eine Reduzierung des maximal einstellbaren Lenkwinkelbetrages zulässig ist, durch Auswertung der vorzeichenbehafteten Größen Lenkwinkelgeschwindigkeit und Lenkwinkel getroffen werden.
  • Ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
  • 1 schematisch eine Lenkvorrichtung,
  • 2 Details einer Steuereinrichtung aus der Darstellung von 1,
  • 3 ein Beispiel für die Abhängigkeit des maximal erlaubten Lenkwinkels von der Fahrzeuggeschwindigkeit und
  • 4 ein Diagramm, das die Lenkwinkelgeschwindigkeit (Änderung des Lenkwinkels pro Zeiteinheit) in Abhängigkeit von dem Lenkwinkel zeigt.
  • Die in 1 dargestellte Lenkvorrichtung 1 weist ein Lenkrad 3 auf, durch dessen Handhabung (durch Drehen im Uhrzeigersinn oder Gegenuhrzeigersinn) ein Fahrer den Lenkwinkel von Rädern 5 einer Fahrzeugachse einstellen kann. Das Lenkrad 3 wirkt über eine Lenksäule 4, eine Zahnstange 6 und Lenkverbindungen 7 auf die Räder 5 ein, um den Lenkwinkel zu verstellen.
  • Die Erfindung ist jedoch nicht auf eine solche Lenkvorrichtung beschränkt. Vielmehr betrifft die Erfindung zum Beispiel auch Lenkvorrichtungen, bei denen keine durchgehende mechanische Verbindung zur Übertragung einer vom Fahrer aufgebrachten Lenkkraft auf die Räder besteht, sondern lediglich elektrische Signale durch den vom Fahrer betätigten Teil der Betätigungseinrichtung erzeugt werden.
  • In dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel wirkt auf die Lenksäule 4 eine Lenkkraft-Unterstützungseinrichtung 8, die über eine Signalverbindung 9 Steuersignale von einer Steuereinrichtung 10 empfängt und dadurch gesteuert wird. Die Lenkkraft-Unterstützungseinrichtung 8 weist einen Elektromotor zur Erzeugung der Unterstützungskraft auf.
  • Die Steuereinrichtung 10 weist eine Begrenzungseinrichtung 11 auf (2), die als Eingangssignal über eine Signalverbindung 12 ein Fahrgeschwindigkeitssignal von einer Geschwindigkeits-Messeinrichtung 13 empfängt. Die Geschwindigkeits-Messwerte der Geschwindigkeits-Messeinrichtung 13 basieren auf Sensorsignalen z. B. der Raddrehzahl, wie in 1 durch eine Signalverbindung 14 angedeutet ist.
  • Während des Betriebes der Lenkvorrichtung 1 ermittelt die Geschwindigkeits-Messeinrichtung 13 laufend, zum Beispiel mit der Frequenz eines wiederholt ablaufenden Messzyklus, die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges und gibt wiederholt entsprechende Geschwindigkeitssignale an die Steuereinrichtung 10 aus. In der Steuereinrichtung 10 wertet die Begrenzungseinrichtung 11 die Geschwindigkeitssignale aus und berechnet für die momentane Fahrgeschwindigkeit einen zugeordneten maximal zulässigen Lenkwinkel. Ein entsprechender Wert des maximal zulässigen bzw. maximal einstellbaren Lenkwinkels kann beispielsweise in Grad angegeben werden, wobei eine durch äußere Kräfte ungestörte Geradeausfahrt des Fahrzeuges dem Lenkwinkel 0 entspricht. Der maximal einstellbare Lenkwinkel ist vorzugsweise dem Betrag nach für beide Lenkrichtungen (nach rechts und nach links eingeschlagene Räder) gleich.
  • An Stelle der Geschwindigkeits-Messeinrichtung 13 oder zusätzlich dazu können andere Einrichtungen vorgesehen sein, die das Eingangssignal der Begrenzungseinrichtung 10 liefern. Beispielsweise ist an Stelle der Geschwindigkeits-Messeinrichtung 13 eine Einrichtung zur Bestimmung eines Beladungszustandes vorgesehen, die über einen Höhen-Messsensor die relative Höhe zwischen dem Fahrwerk des Fahrzeuges und einem Aufbau des Fahrzeuges misst. Ansonsten kann die Lenkvorrichtung dieselbe Konstruktion und dieselbe Funktion wie in 1 und 2 dargestellt haben.
  • Nachdem die Begrenzungseinrichtung 11 den maximal einstellbaren Lenkwinkel berechnet hat, gibt sie ein entsprechendes Signal an eine Stellsignal-Berechnungseinrichtung 15 der Steuereinrichtung 10 aus, die ein entsprechendes Stellsignal berechnet. Dabei kann die Stellsignal-Berechnungseinrichtung 15 die Berechnung auch abhängig von weiteren Faktoren durchführen, beispielsweise abhängig von dem momentanen eingestellten Lenkwinkel. Das Stellsignal wird über die Signalleitung 9 an die Lenkkraft-Unterstützungseinrichtung 8 ausgegeben, die eine entsprechende Lenkkraft erzeugt und auf die Lenksäule oder Zahnstange des Lenkgetriebes 4 ausübt. Unter einer Lenkkraft wird jeweils auch das entsprechende Lenk-Drehmoment verstanden. Die Lenkkraft kann dabei die von dem Fahrer ausgeübte bzw. erzeugte Lenkkraft in ihrer Wirkung verstärken, wie es in der Regel der Fall ist. Um die Einhaltung des maximal einstellbaren Lenkwinkels zu gewährleisten, kann die Lenkkraft jedoch auch bis auf Null reduziert werden oder sogar der von dem Fahrer aufgebrachten bzw. erzeugten Lenkkraft entgegenwirken.
  • 3 zeigt ein Beispiel für eine Abhängigkeit des maximal einstellbaren Lenkwinkelbetrages ϕ von der Fahrzeuggeschwindigkeit v. Im Geschwindigkeitsbereich zwischen v = 0 und v = v1 wird der maximal einstellbare Lenkwinkelbetrag ϕ auf einen in diesem Fahrgeschwindigkeitsbereich konstanten Wert ϕ2 eingestellt. Bei Fahrgeschwindigkeiten oberhalb von einem Geschwindigkeitswert von v2, der größer als der Geschwindigkeitswert v1 ist, wird (unter Umständen mit Ausnahme von bestimmten Situationen, z. B. Auslenkbetrieb) der maximal einstellbare Lenkwinkelbetrag ϕ auf einen in diesem Fahrgeschwindigkeitsbereich konstanten Wert ϕ1 eingestellt. Im Geschwindigkeitsbereich von v1 bis v2 existiert (wenn der maximal einstellbare Lenkwinkelbetrag reduziert werden soll, wiederum unter Umständen mit Ausnahme von bestimmten Situationen, z. B. Auslenkbetrieb,) z. B. ein linearer Zusammenhang zwischen der Geschwindigkeit und dem maximal einstellbaren Lenkwinkelbetrag.
  • 4 stellt die Abhängigkeit der Lenkwinkelgeschwindigkeit von dem Lenkwinkel dar. Dabei ist die Lenkwinkelgeschwindigkeit ϕ. auf der vertikalen Achse aufgetragen. Der Lenkwinkel ϕ ist auf der horizontalen Achse aufgetragen. Die vier Quadranten des Diagrams sind jeweils mit der zugehörigen Betriebsart Rücklenkbetrieb oder Auslenkbetrieb bezeichnet. Ferner sind in 4 zwei schraffierte Gebiete dargestellt. Die Gebiete befinden sich im Abschnitt der Fahrgeschwindigkeit zwischen ϕ1 bis ϕ2 bzw. zwischen zwischen –ϕ2 bis –ϕ1, also in dem Bereich, in dem eine Veränderung des maximal einstellbaren Lenkwinkelbetrages gemäß dem Zusammenhang von 3 überhaupt stattfinden kann. In Richtung der Achse der Lenkwinkelgeschwindigkeit ϕ. erstrecken sich die beiden Gebiete in einer Richtung bis zu unendlich großen Werten der Lenkwinkelgeschwindigkeit ϕ., nämlich jeweils im Quadranten des Auslenkbetriebes. In der anderen Richtung sind die Gebiete durch einen bestimmten Wert der Lenkwinkelgeschwindigkeit ϕ. im Quadranten des Rücklenkbetriebes begrenzt.
  • Die Bedeutung dieser beiden schraffierter Gebiete ist, dass der maximal einstellbare Lenkwinkelbetrag nicht reduziert werden darf, wenn sich das Wertepaar der Lenkwinkelgeschwindigkeit und des Lenkwinkels in dem schraffierten Gebiet befindet. Der Grund dafür, dass sich die schraffierter Gebiete bis in den Bereich des Rücklenkbetriebes erstrecken, besteht in den möglichen Störungen bei der Erfassung und Verarbeitung der beiden Größen (s.o.).
  • Liegt der Betriebszustand außerhalb der schraffierten Bereiche, wird bevorzugt, dass der maximal einstellbare Lenkwinkelbetrag lediglich mit geringer Änderungsrate (insbesondere mit kleinerer Änderungsrate als sonst) verändert wird, wenn sich der momentane Lenkwinkelbetrag in der Nähe des momentanen maximal einstellbaren Lenkwinkelbetrages befindet. Zur Feststellung, ob diese Situation vorliegt, kann insbesondere ein Differenzbetrag des Lenkwinkelbetrages festgelegt sein. Unterscheidet sich der momentan eingestellte Lenkwinkelbetrag um mehr als der Differenzbetrag von dem momentanen maximal einstellbaren Lenkwinkelbetrag, kann letzterer frei verändert werden. Andernfalls findet eine Veränderung mit geringerer Veränderungsrate statt. Hierzu können Stellsignale zur Einstellung des maximal einstellbaren Lenkwinkelbetrages insbesondere tiefpassgefiltert werden.

Claims (15)

  1. Lenkvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Straßenkraftfahrzeuge, mit einer Betätigungseinrichtung (3, 4), wobei durch die Betätigungseinrichtung (3, 4) ein Lenkwinkel zumindest eines lenkbaren Fahrzeugrades (5) einstellbar ist, gekennzeichnet durch eine Begrenzungseinrichtung (11) zur Begrenzung des maximal einstellbaren Lenkwinkels, wobei die Begrenzungseinrichtung (11) so ausgestaltet ist, dass der maximal einstellbare Lenkwinkel abhängig von einer Fahrsituation des Fahrzeuges begrenzt wird oder abhängig von der Fahrsituation auf unterschiedliche Werte begrenzt wird.
  2. Lenkvorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Begrenzungseinrichtung (11) ausgestaltet ist, den maximal einstellbaren Lenkwinkel unabhängig von dem momentanen eingestellten Lenkwinkel zu begrenzen.
  3. Lenkvorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungseinrichtung (11) mit zumindest einem Sensor zur Ermittlung der Fahrsituation verbunden ist.
  4. Lenkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungseinrichtung (11) ausgestaltet ist, den maximal einstellbaren Lenkwinkel bezogen auf eine definierte Kraft oder bezogen auf ein definiertes Drehmoment zu begrenzen, wobei die definierte Kraft oder das definierte Drehmoment einer maximal erwarteten Wirkung der Betätigungseinrichtung (3, 4) entspricht.
  5. Lenkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu der Betätigungseinrichtung (3, 4) eine Lenk-Unterstützungseinrichtung (8) vorgesehen ist, die ausgestaltet ist, zusätzlich zu einer/einem mittels der Betätigungseinrichtung (3, 4) erzeugten Kraft oder Drehmoment eine Kraft oder ein Drehmoment zu erzeugen, durch das der Lenkwinkel eingestellt wird, und dass die Begrenzungseinrichtung (11) als Steuereinrichtung oder Teil einer Steuereinrichtung (10) der Lenk-Unterstützungseinrichtung (8) ausgestaltet ist, sodass die zusätzliche Kraft oder das zusätzliche Drehmoment den maximal einstellbaren Lenkwinkel begrenzt.
  6. Lenkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Begrenzungseinrichtung (11) ausgestaltet ist, einen Wert des maximal einstellbaren Lenkwinkels abhängig von einem Ergebnis der Bestimmung der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges, der Bestimmung eines Federungszustandes eines Fahrzeug-Fahrwerks oder einzelner Teile davon, der Bestimmung eines Beladungsgrades des Fahrzeuges und/oder der Bestimmung einer Ladeverteilung des Fahrzeuges zu ermitteln.
  7. Lenkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Lenkvorrichtung derart ausgestaltet ist, dass eine Verkleinerung des Betrages des maximal einstellbaren Lenkwinkels erst dann durchgeführt wird, wenn der Betrag des aktuell eingestellten Lenkwinkel gleich groß oder geringer ist und/oder wenn der Fahrer den Betrag des aktuell eingestellten Lenkwinkels verringert.
  8. Verfahren zum Betreiben einer Lenkvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Straßenkraftfahrzeuge, wobei ein Lenkwinkel zumindest eines lenkbaren Fahrzeugrades (5) einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein maximal einstellbarer Lenkwinkel abhängig von einer Fahrsituation des Fahrzeuges begrenzt wird oder abhängig von der Fahrsituation auf unterschiedliche Werte begrenzt wird und dass der maximal einstellbare Lenkwinkel unabhängig von dem momentanen eingestellten Lenkwinkel begrenzt wird.
  9. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der maximal einstellbare Lenkwinkel bezogen auf eine definierte Kraft oder bezogen auf ein definiertes Drehmoment begrenzt wird, wobei die definierte Kraft oder das definierte Drehmoment einer maximal erwarteten Wirkung einer Betätigungseinrichtung (3, 4) zur Einstellung des Lenkwinkels entspricht.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrsituation durch zumindest einen Sensor ermittelt wird.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine zusätzliche Kraft oder ein zusätzliches Drehmoment derart verwendet wird, dass der tatsächlich eingestellte Lenkwinkel den maximal einstellbaren Lenkwinkel nicht überschreitet, wobei die zusätzliche Kraft oder das zusätzliche Drehmoment zusätzlich zu einer von einem Fahrzeugführer erzeugten Lenkkraft oder Lenkmoment aufgebracht wird.
  12. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die zusätzliche Kraft oder das zusätzliche Drehmoment durch eine elektrische und/oder elektromechanische Einrichtung (8) erzeugt wird.
  13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Wert des maximal einstellbaren Lenkwinkels abhängig von einem Ergebnis der Bestimmung der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges, der Bestimmung eines Federungszustandes des Fahrzeug-Fahrwerks oder einzelner Teile davon, der Bestimmung eines Beladungsgrades des Fahrzeuges und/oder der Bestimmung einer Ladeverteilung des Fahrzeuges ermittelt wird.
  14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Betrages des maximal einstellbaren Lenkwinkels erst dann verringert wird, wenn der Betrag des aktuell eingestellten Lenkwinkel gleich groß oder geringer ist und/oder wenn der Fahrer den Betrag des aktuell eingestellten Lenkwinkels verringert.
  15. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei durch Auswertung des momentan eingestellten Lenkwinkels und der momentanen Lenkwinkelgeschwindigkeit festgestellt wird, ob eine Reduzierung des maximal einstellbaren Lenkwinkelbetrages zulässig ist.
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