DE102009058001B4 - Detektion einer Fahrerintervention während einer Drehmomentüberlagerungsoperation bei einem elektrischen Servolenkungssystem - Google Patents

Detektion einer Fahrerintervention während einer Drehmomentüberlagerungsoperation bei einem elektrischen Servolenkungssystem Download PDF

Info

Publication number
DE102009058001B4
DE102009058001B4 DE102009058001.8A DE102009058001A DE102009058001B4 DE 102009058001 B4 DE102009058001 B4 DE 102009058001B4 DE 102009058001 A DE102009058001 A DE 102009058001A DE 102009058001 B4 DE102009058001 B4 DE 102009058001B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steering
torque
actual
driver
eps
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE102009058001.8A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102009058001A1 (de
Inventor
Yong H. Lee
Jihan Ryu
Weiwen Deng
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GM Global Technology Operations LLC
Original Assignee
GM Global Technology Operations LLC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GM Global Technology Operations LLC filed Critical GM Global Technology Operations LLC
Publication of DE102009058001A1 publication Critical patent/DE102009058001A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102009058001B4 publication Critical patent/DE102009058001B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D15/00Steering not otherwise provided for
    • B62D15/02Steering position indicators ; Steering position determination; Steering aids
    • B62D15/025Active steering aids, e.g. helping the driver by actively influencing the steering system after environment evaluation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D1/00Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
    • B62D1/24Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle not vehicle-mounted
    • B62D1/28Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle not vehicle-mounted non-mechanical, e.g. following a line or other known markers
    • B62D1/286Systems for interrupting non-mechanical steering due to driver intervention

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Control In Accordance With Driving Conditions (AREA)

Abstract

Verfahren zum Steuern eines Lenkmanövers eines Fahrzeugs (10), das ein elektrisches Servolenkungssystem (EPS-System) (16), welches einen Lenkmotor (26) mit einem tatsächlichen Motordrehmomentwert (TM,ACTUAL) umfasst, und ein Lenkrad (12) aufweist, wobei das Verfahren umfasst, dass: ein Satz von Lenkungsdynamiken während eines vorbestimmten EPS-Status mit einer aktiven Drehmomentüberlagerungsoperation modelliert wird (102), um dadurch ein dynamisches Lenkungsmodell (DSM) zu erzeugen; ein Satz von Fahrzeugbetriebswerten (θS, TS, TM,ACTUAL) gemessen wird (106, 116, 120); der Satz von Fahrzeugbetriebswerten (θS, TS, TM,ACTUAL) verarbeitet wird, um dadurch eine Fahrerintervention zu detektieren, wobei die Fahrerintervention einer Fahrerabsicht zum Aufheben der Drehmomentüberlagerungsoperation entspricht; und die Drehmomentüberlagerungsoperation automatisch aufgehoben wird (128), wenn die Fahrerintervention detektiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Verarbeiten des Satzes von Fahrzeugbetriebswerten (θS, TS, TM,ACTUAL) ein Leiten des tatsächlichen Motordrehmomentwerts (TM,ACTUAL) durch ein Hochpassfilter zum Isolieren (120) einer hochfrequenten Rauschkomponente und das Vergleichen (124) der hochfrequenten Rauschkomponente mit einem entsprechenden Schwellenwert umfasst.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern eines Lenkmanövers nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, ein Verfahren, um eine Drehmomentüberlagerungsoperation bei einem elektrischen Servolenksystem zu unterbrechen, falls eine Fahrerintervention detektiert wird sowie ein Fahrzeug mit einer elektronischen Steuereinheit, welche die Ausführung eines Drehmomentüberlagerungsbefehls einer elektrischen Servolenkung unterbricht, falls dies als eine Absicht des Fahrers ermittelt wird.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Lenkfunktionalität in einem Kraftfahrzeug wird typischerweise über eine Reihe mechanischer Kopplungen zwischen einer Lenkeingabeeinrichtung, z. B. einem Lenkrad, und den vorderen Straßenrädern des Fahrzeugs ermöglicht. Bei einer herkömmlichen Einrichtung mit Zahnstange und Ritzel beispielsweise dreht eine Drehung des Lenkrads ein Ritzelzahnrad in einem Ritzelgehäuse. Das Ritzelzahnrad steht in kontinuierlichem Eingriff entlang einer Reihe von Kerben oder Zähnen eines länglichen Zahnstangenabschnitts der Einrichtung mit Zahnstange und Ritzel. Spurstangen verbinden die Zahnstange mit den vorderen Straßenrädern, sodass jede Drehung des Lenkrads die Zahnstange letztlich nach Bedarf nach links oder nach rechts drückt oder bewegt, um die gewünschte Orientierung der Straßenräder während eines Lenkmanövers zu erreichen. Die Einrichtung mit Zahnstange und Ritzel kann so ausgestaltet sein, dass sie eine Solllenkübersetzung erzeugt, um ein Lenkverhalten zu optimieren, was größtenteils von der Anzahl und dem Entwurf der darin verwendeten Ritzelzahnräder abhängt.
  • Insbesondere wird bei einem elektrischen Servolenkungssystem (EPS-System), etwa einem beispielhaften EPS-System des Typs mit dualer Zahnstange und Ritzel, wie es hier beschrieben ist, eine Bewegung des Zahnstangenabschnitts der vorstehend beschriebenen Einrichtung mit Zahnstange und Ritzel über eine geregelte Anwendung eines variablen Motordrehmoments von einem elektrischen Lenkmotor elektrisch unterstützt, wobei ein aufgebrachtes Drehmoment zum Lenken des Fahrzeugs auch selektiv über einen Drehmomentüberlagerungsbefehl oder TOC eingestellt wird, der von einer fahrzeugeigenen Steuerungslogik bestimmt wird. Das heißt, dass das Niveau an Lenkungs-„Unterstützung” über eine elektronische Steuerungseinheit oder ECU des EPS bestimmt wird. In einem EPS-System werden die Fahrzeuggeschwindigkeit und die Lenkraddynamiken, wie etwa ein Lenkwinkel und ein Lenkdrehmoment, kontinuierlich überwacht, um zu ermitteln, wie viel Lenkungsunterstützung für ein spezielles Lenkmanöver benötigt wird. Sobald die ECU einen angemessenen Unterstützungsbetrag ermittelt hat, der bei einem gegebenen Szenario aufgebracht werden soll, wird die Ausgabe des Lenkmotors variiert, um einen entsprechenden Betrag und eine entsprechende Richtung einer Drehung zu erzeugen, wodurch die Bewegung der Zahnstange modifiziert wird. Das Unterstützungsniveau kann in Abhängigkeit von Änderungen bei der Fahrzeuggeschwindigkeit und anderen dynamischen Eingängen variieren, etwa bei Signalen oder Eingängen von einer elektronischen Stabilitätsregelung und/oder einem elektronischen Antriebsregelungssystem an Bord des Fahrzeugs, ohne darauf beschränkt zu sein.
  • Ein EPS-System nach dem Stand der Technik kann mehrere Betriebsmodi oder -stati in Abhängigkeit von der benötigten Anwendung und/oder dem benötigten Unterstützungsniveau bereitstellen. Während eines normalen Lenkens, bei welchem ein Fahrer ein positives Drehmoment auf das Lenkrad aufbringt, kann das EPS-System die Lenkrichtung nach rechts oder links unterstützen. Zudem kann ein EPS-System die Rückkehrrate oder Rückkehrgeschwindigkeit des Lenkrads zu einer Mittel- oder Neutralposition nach Abschluss eines Wendemanövers unterstützen, oder es kann das Beibehalten einer Fahrspurposition des Fahrzeugs mit minimaler oder keiner Lenkeingabe von dem Fahrer mithilfe des Drehmomentüberlagerungsbefehls (TOC) unterstützen. Schließlich weisen einige EPS-Systeme zusätzliche Modi auf, z. B. Dämpfungs- und/oder Überlastungs- oder Schutzmodi, von denen jeder eine zusätzliche Sicherung gegen Überlastung oder Überhitzung des Lenkmotors bereitstellt und/oder die eine optimierte Stabilitätsreaktion bereitstellen.
  • Bei jedem dieser beispielhaften EPS-Modi oder -Stati kann die Lieferung oder Übertragung von zumindest einem gewissen Unterstützungsniveau von der ECU erwartet werden. Bei einer aktiven Drehmomentüberlagerungsoperation, d. h., wenn ein Drehmomentüberlagerungsbefehl (TOC) zusätzlich zu dem berechneten Motordrehmomentbetrag von dem Lenkmotor aktiv auftritt, wird erwartet, dass das Lenkdrehmoment von einem Fahrer an das Lenkrad bei einem relativen Minimum bis hinab zu und möglicherweise einschließlich eines Nullwerts gehalten wird. Mit anderen Worten kann ein Fahrer das Rad einfach leicht anfassen und jeder autonomen Drehung des Lenkrads unter der Regelung des EPS-Systems passiv folgen, ohne ein Lenkdrehmoment auf das Lenkrad aktiv aufzubringen, oder indem er nur einen minimalen Lenkdrehmomentbetrag aufbringt. Bei einigen Lenkmanövern zur Kollisionsvermeidung und/oder Stabilität kann es jedoch sein, dass der Fahrer wünscht, die volle Autorität oder Kontrolle über das Lenkmanöver schnell zu erhalten.
  • Die DE 10 2004 057 262 A1 offenbart ein Verfahren zum Regeln eines Lenkmanövers eines Fahrzeugs gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • In der DE 10 2007 039 332 A1 ist ein Verfahren zur Detektion des Kontakts mindestens einer Fahrerhand mit einem Fahrzeuglenkrad offenbart. Dabei wird eine Lenkbewegung des Lenkrads über Drehmoment- und Winkelsensoren erfasst, eine freie Lenkbewegung des Lenkrads modelliert und ein Fahrerlenkdrehmoment geschätzt. Aus dem geschätzten Fahrerlenkdrehmoment wird der Kontaktzustand zwischen den Händen und dem Lenkrad ermittelt.
  • Die DE 10 2008 040 592 A1 offenbart ein Verfahren zum Anpassen eines fahrdynamischen Regeleingriffs durch einen Lenkaktor im Lenksystem eines Fahrzeugs, bei dem das Lenkdrehmoment im Lenksystem gemessen und ein Signal zur Beeinflussung des Lenkaktors erzeugt wird, wenn das gemessene Lenkdrehmoment einen Grenzwert unterschreitet.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einem Fahrzeugbediener die volle Autorität oder Kontrolle über das Lenkmanöver schnell und sicher zu übertragen, wenn er dies wünscht.
  • Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Folglich wird ein Steuerungsverfahren zur Verwendung mit einem elektrischen Servolenkungssystem (EPS-System) bereitgestellt, um eine Drehmomentüberlagerungsoperation während eines EPS-Manövers, d. h. während eines EPS-unterstützten Lenkmanövers, die während der Anwendung eines Drehmomentüberlagerungsbefehls (TOC) auftritt, selektiv und reibungslos aufzuheben oder abzubrechen. Während eines EPS-unterstützten Lenkmanövers sollte sich ein Fahrer wohl dabei fühlen, die Lenkautorität der ECU zu überlassen oder zu übergeben und er sollte darauf vertrauen können, dass eine manuelle Kontrolle oder Autorität von der ECU schnell wiedererlangt werden kann, wann immer es dem Fahrer notwendig oder wünschenswert erscheinen mag. Während einer transienten Zeitspanne nach dem Versuch des Wiedererlangens der Lenkautorität und durch die Lenksäule oder anderweitig, kann ein Fahrer jedoch eine unerwünschte Rückkopplungsreaktion oder ein Gefühl wahrnehmen, da das EPS-System der Lenkanstrengung des Fahrers auf irgendeine Weise zu widerstehen oder sie aufzuheben versucht.
  • Daher umfasst das erfindungsgemäße Verfahren, dass die gegenwärtige Absicht des Fahrers zum Abbrechen oder Aufheben der Drehmomentüberlagerungsoperation während des EPS-gestützten Lenkmanövers ermittelt wird. Einige Fahrzeugeingabesignale werden kontinuierlich überwacht und verarbeitet, wie hier offenbart ist, und wenn eine sinnvolle Abweichung oder Differenz von einem simulierten oder berechneten Lenkwert ermittelt wird, kann die Drehmomentüberlagerungsoperation automatisch abgebrochen oder aufgehoben werden, um einen gleichmäßigen Übergang zwischen der Drehmomentüberlagerungsoperation und einem Standard- oder Vorgabeniveau an EPS-Unterstützung sicherzustellen.
  • Insbesondere kann das Lenksteuerungsverfahren an Bord eines Fahrzeugs verwendet werden, das ein Lenkrad und ein elektrisches Servolenkungssystem (EPS-System), das zum Modifizieren eines endgültigen Lenkwinkels des Fahrzeugs durch selektives Aufbringen eines variablen Motordrehmoments und bei Bedarf eines Drehmomentüberlagerungsbefehls (TOC) zum Modifizieren eines Lenkdrehmoments und eines Lenkwinkels eines Fahrers dient, aufweist. Das Verfahren wird über einen Algorithmus ausgeführt, der in der elektronischen Steuerungseinheit oder ECU des EPS vorhanden ist oder für diese zugänglich ist.
  • Ein Satz von Dynamiken des Lenkrads wird zuerst während einer Lenkbedingung oder eines EPS-Status mit einem Drehmoment an einem unteren Schwellenwert und/oder bei „Hände weg” über eine Übertragungsfunktion zweiter Ordnung oder ein anderes geeignetes Mittel modelliert, um ein dynamisches Lenkungsmodell (DSM) als einen Grundlinien-Datensatz zu erzeugen. Ein Satz von Fahrzeugsignalen wird gemessen oder detektiert und dann an die ECU oder eine separate Interventionsdetektionseinheit zur Verwendung durch den Algorithmus weitergeleitet. Eine gegenwärtige Absicht des Fahrers, gegenwärtig eine wesentliche manuelle Kontrolle oder Autorität über das Lenkmanöver auszuüben und damit eine Drehmomentüberlagerungsoperation aufzuheben oder abzubrechen, wird auf der Grundlage des Vergleichs zwischen Ausgabesignalen von dem DSM und dem Satz von Fahrzeugsignalen ermittelt, wobei einige von diesen durch ein Tiefpassfilter oder ein Hochpassfilter gefiltert werden, um eine Rausch/Signalkomponente davon zu isolieren, wie hier erläutert wird. Wenn eine derartige Absicht ermittelt wird, führt das Verfahren automatisch eine Steuerungsmaßnahme aus, wie etwa ein automatisches Abbrechen oder Aufheben der Drehmomentüberlagerungsoperation des EPS-Systems während des Lenkmanövers.
  • Ein Fahrzeug umfasst ein Lenkrad, eine Lenkvorrichtung, wie etwa eine Einrichtung mit dualer Zahnstange und Ritzel oder eine andere geeignete Lenkvorrichtung, ein elektrisches Servolenkungssystem (EPS-System), das zum Aufbringen eines Drehmomentüberlagerungsbefehls (TOC) über einen Lenkmotor während eines EPS-Manövers dient, und eine elektronische Steuerungseinheit (ECU). Die ECU ermittelt auf der Grundlage eines Satzes von Eingabesignalen eine gegenwärtige Absicht oder einen gegenwärtigen Wunsch eines Fahrers des Fahrzeugs, das Anwenden des TOC zu unterbrechen oder aufzuheben. Die ECU dient auch zum Aufheben oder Abbrechen des Anwendens des TOC immer dann, wenn die gegenwärtige Absicht oder der gegenwärtige Wunsch des Fahrers zum Ausführen eines derartigen Aufhebens der Drehmomentüberlagerungsoperation ermittelt wird.
  • Die vorstehenden Ziele, Eigenschaften und Vorteile und andere Ziele, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich leicht aus der folgenden genauen Beschreibung der besten Art zum Ausführen der Erfindung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine schematische Veranschaulichung eines Fahrzeugs mit einem elektrischen Servolenkungssystem (EPS-System) gemäß der Erfindung;
  • 2 ist ein graphisches Datenflussdiagramm, das ein Verfahren zur Regelung des EPS des Fahrzeugs von 1 beschreibt;
  • 3A ist eine graphische Veranschaulichung eines beispielhaften Satzes modellierter und gemessener Signale, die ein modelliertes Regelungsszenario mit „Hände weg”/keine Intervention beschreiben; und
  • 3B ist eine graphische Veranschaulichung eines beispielhaften Satzes modellierter und gemessener Signale, die ein Interventionsszenario beschreiben.
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Mit Bezug auf die Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen gleichen oder ähnlichen Komponenten in den verschiedenen Figuren entsprechen und mit 1 beginnend, umfasst ein Fahrzeug 10 ein drehbares Lenkrad 12, das zum Lenken des Fahrzeugs 10 dient. Das heißt, dass das Lenkrad 12 von einem (nicht gezeigten) Fahrer des Fahrzeugs 10 abwechselnd in die Richtungen gedreht werden kann, die durch die Pfeile A und B angezeigt sind, wobei eine Drehung des Lenkrads 12 letztlich einen Satz von Straßenrädern 18 lenkt. Obwohl in 1 ein kreis- oder ringförmiges Lenkrad 12 gezeigt ist, können auch nicht kreisförmige Lenkeingabeeinrichtungen, die zum Lenken des Fahrzeugs 10 in der Lage sind, verwendet werden, ohne den beabsichtigten Umfang der Erfindung zu verlassen.
  • Das Lenkrad 12 ist mit den Straßenrädern 18 über eine Lenksäule 11 gekoppelt, die einen Satz von Kopplungen 22, ein Lenkungssystem 16 und einen Satz von Spurstangen 17 enthält. Bei der beispielhaften Ausführungsform von 1 ist das Lenkungssystem 16 als eine elektrische Servolenkung (EPS), und insbesondere als ein EPS-unterstütztes Lenkungssystem mit dualer Zahnstange und Ritzel ausgestaltet, das speziell zur Verwendung mit einer elektronischen Steuerungseinheit (ECU) 20 des EPS ausgelegt ist, welche eine Gesamtregelungsautorität über das elektrische Servolenkungssystem (EPS-System) aufweist, sowie als ein Algorithmus 100 zur Ermittlung einer Fahrerintervention bei einem EPS-unterstützten Lenkmanöver, wie nachstehend erläutert wird.
  • Wie Fachleute auf dem Gebiet verstehen, kann ein EPS-System einen Fahrer bei der Lenkung eines Fahrzeugs elektrisch unterstützen, indem ein variabler Motordrehmomentbefehl (TM) und falls benötigt ein Drehmomentüberlagerungsbefehl (TOC) an einen Lenkmotor (M) 26 angelegt wird, welcher den Wert des Motordrehmomentbefehls (TM) während des EPS-unterstützten Lenkmanövers letztendlich verändert oder beeinflusst. Der TOC, der von der ECU 20 ermittelt wird oder der extern an die ECU 20 geliefert wird, kann daher Lenksignale eines Fahrers, die an dem Lenkrad 12 eingegeben werden, selektiv modifizieren, während der Lenkmotor 26 bei einigen EPS-Betriebsmodi oder -stati alleine auf den Motordrehmomentbefehl (TM) gemäß der vorbestimmten EPS-Regelungslogik oder eines EPS-Kennfelds 34 reagieren kann.
  • Ein messbarer Lenkwinkel (θS) kann als ein Wert eines Satzes von Fahrzeugverhaltenswerten von einem Fahrer des Fahrzeugs 10 an das Lenkrad 12 befohlen werden, wobei der Lenkwinkel (θS) sowohl eine detektierbare Amplitude als auch ein detektierbares Vorzeichen aufweist, wie der Fachmann auf dem Gebiet versteht. Ein Winkelsensor (S1) 14 ist daher ausgelegt, um die Amplitude und das Vorzeichen des Lenkwinkels (θS) zu erfassen, zu messen, zu detektieren oder anderweitig zu ermitteln, und um diese Werte an die ECU weiterzuleiten. Auch ist ein Drehmomentsensor (S2) 15 an Bord des Fahrzeugs 10 bereitgestellt, wobei der Drehmomentsensor 15 ausgelegt ist, um das Niveau an Lenkdrehmoment (TS), das in einem Drehstab 30 des Lenkungssystems 16 erzeugt wird, als einen weiteren Wert des Satzes von Fahrzeugverhaltenswerten zu erfassen, zu messen, zu detektieren oder anderweitig zu ermitteln. Das Lenkdrehmoment (TS) beschreibt einen Torsionsbetrag, der in dem Drehstab 30 zwischen den verschiedenen Kopplungen 22 in der Lenksäule 11 und einem (nicht gezeigten) Ritzelzahnrad, das in einem ersten Ritzelzahnradgehäuse (P1) 31 in der Einrichtung mit dualer Zahnstange und Ritzel von 1 enthalten ist, erzeugt wird.
  • Zusätzlich zu dem Drehstab 30 und dem Lenkmotor 26 umfasst das Lenkungssystem 16 auch eine Zahnstange 28 mit Zähnen oder Rippen (nicht gezeigt) und ein zweites Ritzelgehäuse (P2) 32, das ein zweites (nicht gezeigtes) Ritzelzahnrad enthält. Der Lenkmotor 26 ist mit Bezug auf das zweite Ritzelgehäuse 32 montiert und dient zur Drehung des darin enthaltenen zweiten Ritzelzahnrads mit einer variablen Amplitude und einem variablen Vorzeichen, wie es von der ECU 20 ermittelt ist. Die ECU 20 steht in elektrischer Verbindung mit dem Winkelsensor 14, sodass der Lenkwinkel (θS) und das Lenkdrehmoment (TS) der ECU 20 zur Verfügung gestellt werden, sowie mit dem Algorithmus 100, der für die ECU 20 leicht zugänglich ist. Obwohl die ECU 20 und der Algorithmus 100 in 1 nebeneinander angeordnet gezeigt sind, kann der Algorithmus 100 in Abhängigkeit von der Konzeption des Fahrzeugs 10 auch getrennt von der ECU 20 positioniert sein, sofern die Funktionalität des Algorithmus 100 für die ECU 20 leicht verfügbar bleibt.
  • Immer noch mit Bezug auf 1 berechnet und regelt die ECU 20 schließlich die Ausgabe des Lenkmotors 26, indem sie den Motordrehmomentbefehl (TM) erzeugt, welcher in der Amplitude und im Vorzeichen in Abhängigkeit von dem benötigten Niveau an EPS-Unterstützung, wie sie von der ECU 20 ermittelt ist, variieren kann, wie vorstehend angemerkt ist. Der Motordrehmomentbefehl (TM) beruht zumindest teilweise auf dem Lenkdrehmoment (TS). Um auf ein transientes Ansteigen oder Abnehmen bei der geforderten Lenkreaktion zu reagieren, kann die ECU 20 zudem eine Steuerungslogik verwenden, um einen Drehmomentüberlagerungsbefehl (TOC) zu erzeugen, welcher zu dem Motordrehmomentbefehl (TM), der von der ECU 20 bei ihrem Normalbetrieb berechnet wurde, addiert oder davon subtrahiert werden kann und über das EPS-Kennfeld 34 und/oder eine andere Steuerungslogik, Nachschlagetabellen, usw. ermittelt wird. Das Motorausgabedrehmoment, ob es nun durch einen TOC modifiziert ist oder nicht, wird an das (nicht gezeigte) Ritzelzahnrad des zweiten Ritzelgehäuses 32 übertragen, wodurch die Zahnstange 28 nach rechts oder nach links gedrückt oder bewegt wird, wie es zum Lenken der Straßenräder 18 benötigt wird.
  • Die ECU 20 umfasst eine Mikroprozessoreinheit 36, die einen Satz von Fahrzeugverhaltenswerten empfängt und verarbeitet, welche den Lenkwinkel (θS) und das Lenkdrehmoment (TS) umfassen, und die die Geschwindigkeit (Pfeil N) des Fahrzeugs 10 sowie andere gemischte Systemwerte (I), z. B. Stabilitäts- und/oder Antriebssteuerungssignale usw., kontinuierlich überwacht. Die ECU 20 kann als ein verteiltes oder zentrales Steuerungsmodul ausgestaltet sein, das Steuerungsmodule und Fähigkeiten derart aufweist, wie es notwendig sein kann, um alle erforderlichen EPS-Funktionalitäten an Bord des Fahrzeugs 10 auf die gewünschte Weise auszuführen, und das eine beliebige Interventionsdetektionseinheit zum Ausführen des Algorithmus 100 umfasst.
  • Gleichermaßen kann die ECU 20 als ein digitaler Universalcomputer ausgestaltet sein, der allgemein einen Mikroprozessor oder eine zentrale Verarbeitungseinheit, Festwertspeicher (ROM), Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM), elektrisch programmierbaren Festwertspeicher (EPROM), einen Hochgeschwindigkeitstaktgeber, Analog/Digital(A/D)- und Digital/Analog(D/A)-Schaltungen und Eingangs-/Ausgangsschaltungen und Einrichtungen (I/O) sowie geeignete Signalaufbereitungs- und Pufferschaltungen umfasst. Beliebige Algorithmen, die in der ECU 20 vorhanden sind oder für diese zugänglich sind, einschließlich des Algorithmus 100, können im ROM gespeichert sein und ausgeführt werden, um die jeweilige Funktionalität bereitzustellen.
  • Mit Bezug auf 2 und mit Bezug auf die verschiedenen in 1 gezeigten Komponenten stellt der Algorithmus 100 ein Verfahren zur Regelung der EPS-Unterstützungsfunktionalität des Fahrzeugs 10 von 1 bereit. Insbesondere stellt der Algorithmus 100 ein Regelungsverfahren bereit, das zum Detektieren einer Fahrerintervention geeignet ist, um eine Drehmomentüberlagerungsoperation während eines aktiven EPS-Manövers, d. h. eines elektrisch unterstützten Lenkmanövers, das beim Anwenden eines Drehmomentüberlagerungsbefehls (TOC) auftritt, selektiv und reibungslos abzubrechen oder aufzuheben. Das Ergebnis der Ausführung des Algorithmus 100 ist eine Ermittlung einer gegenwärtigen „Absicht” des Fahrers zum Aufheben oder Abbrechen der Drehmomentüberlagerungsoperation und zur schnellen und reibungslosen Ausübung einer manuellen Kontrolle oder Autorität über die Lenkung des Fahrzeugs.
  • Mit Schritt 102 beginnend, der gestrichelt gezeigt ist, um darzustellen, dass der Schritt über ein oder mehrere Kalibrierungsfahrzeuge offline ausgeführt werden kann, wobei die Ergebnisse in einem Speicher innerhalb der ECU 20 oder an einer anderen zugänglichen Stelle an Bord des Fahrzeugs 10 gespeichert sind, werden die Lenkungsdynamiken des Fahrzeugs 10 während eines EPS-Schwellenwertstatus modelliert. Insbesondere enthält der Schritt 102 das Modellieren einer bzw. eines „Hände-weg” oder keine-Intervention-Bedingung oder -Status. Bei der Verwendung hierin bezeichnen die Begriffe „Hände-weg” und „keine-Intervention” einen Modus oder Status mit aktiver EPS-Unterstützung, bei dem die Hände des Fahrers vom Lenkrad 12 von 1 effektiv entfernt oder entkoppelt sind. Das heißt, dass der Fahrer das Lenkrad 12 entweder sehr locker hält, während das EPS-System das Fahrzeug 10 während eines Schwellenwertlenkmanövers über ein aufgebrachtes Motordrehmoment autonom lenkt, etwa bei einem autonomen Einparken oder einem Einhalten der Fahrspurposition, ohne darauf begrenzt zu sein, oder er der Drehbewegung des Lenkrads 12 locker folgt, ohne gleichzeitig mindestens einen Schwellenwertdrehmomentbetrag auf das Lenkrad 12 aufzubringen.
  • Wie der Fachmann auf dem Gebiet versteht, ist es notwendig, dass der Fahrer seine oder ihre Hände nicht am Lenkrad 12 hat oder andernfalls der Drehung oder der Bewegung des Lenkrads 12 folgt, ohne einen wesentlichen Widerstandsdrehmomentbetrag darauf aufzubringen, wenn das EPS-System ein Niveau an Lenkungsunterstützung beim Beibehalten einer Fahrspurposition, bei einem automatischen Spurwechsel, bei einem autonomen Einparken usw. bereitstellt. Diese „Hände weg”-Bedingungen werden daher modelliert, um einen Satz von Referenz- oder Grundlinienwerten gemäß der Erfindung zu ermitteln.
  • Unter kurzer Bezugnahme auf 3A kann die ECU 20 beim Modellieren der Lenkungsdynamiken in einem Hände weg-Status ein TOC-Modell 180, ein Lenkradwinkelmodell 182 und ein Fahrerinterventions-Detektionsmodell 184 erzeugen und aufzeichnen oder speichern, die hier nachstehend gemeinsam als das Fahrerlenkungsmodell (DSM) bezeichnet werden. Das TOC-Modell 180 umfasst ein TOC-Signal 60, das hier als eine beispielhafte Rechteckwelle gezeigt ist, welches aber auch eine sinusförmige Welle oder eine andere geeignete Wellenform sein kann. Das Lenkradwinkelmodell 182 umfasst den gemessenen Lenkwinkel (θS), der durch die Kurve 64 dargestellt ist, und einen simulierten oder berechneten Lenkwinkel (θCALC), der durch die Kurve 62 dargestellt ist. Das Fahrerinterventions-Detektionsmodell 184 umfasst ein Fahrerinterventionssignal 66, das hier als Null gezeigt ist, um den Hände-weg-/keine-Intervention-Status anzuzeigen.
  • Das DSM der Modelle 180, 182 und 184 bildet einen Grundlinien- oder Referenzsatz von Werten, welche den vorstehend beschriebenen Hände-weg-Status darstellen, wobei das Fahrerinterventions-Detektionsmodell 184 weniger als einen Schwellenwertbetrag an Varianz zwischen einem simulierten oder berechneten Lenkwinkel (θCALC), der von der ECU 20 ermittelt wird, und dem gemessenen Lenkwinkel (θS), der mit dem TOC-Modell 180 und dem Lenkradwinkelmodell 182 korreliert ist, anzeigt.
  • Bei einer beispielhaften Ausführungsform wird der Prozess des Modellierens von Lenkungssystemdynamiken zur Erzeugung des DSM über eine Übertragungsfunktion zweiter Ordnung bewerkstelligt. Das heißt, dass die folgende Übertragungsfunktion zweiter Ordnung zutrifft, wenn die Hände eines Fahrers nicht am Lenkrad 12 sind oder wenn der Fahrer anderweitig kein sinnvolles oder signifikantes Lenkdrehmomentniveau auf das Lenkrad 12 ausübt:
    Figure DE102009058001B4_0002
    wobei Js das Trägheitsmoment des Lenkungssystems beschreibt, Bs den Lenkungsdämpfungskoeffizienten beschreibt, Ks den Lenkungsfederkoeffizienten beschreibt, K eine proportionale Verstärkung beschreibt und Tcmd den TOC beschreibt. Aus dieser Funktion:
    Figure DE102009058001B4_0003
    wobei ζ das Dämpfungsverhältnis beschreibt, ωn die Eigenfrequenz des Lenkungssystems beschreibt, Kss die Verstärkung beschreibt und s die Frequenzbereichsvariable für die Laplace-Transformation beschreibt. Auf der Grundlage experimenteller Daten kann jede der unbekannten Variablen, d. h. das Dämpfungsverhältnis ζ, die Eigenfrequenz ωn und die Verstärkung Kss, geschätzt werden. Sobald das DSM 180 von 3A vollständig modelliert und aufgezeichnet ist, geht der Algorithmus 100 zu Schritt 104 weiter.
  • Wieder mit Bezug auf 2 kann bei Schritt 104 ein interner Merker oder eine andere Anzeige in der ECU 20 gesetzt werden, um zu signalisieren, dass der Fahrer des Fahrzeugs 10 gegenwärtig nicht beabsichtigt, die Drehmomentüberlagerungsoperation während des EPS-unterstützten Lenkmanövers aufzuheben. Zum Beispiel kann ein Merker auf „FALSCH”, „F”, „0”, „AUS” oder irgendeinen anderen geeigneten Wert gesetzt werden. Diese Standardbedingung ermöglicht den Normalbetrieb des EPS-Systems an Bord des Fahrzeugs 10 von 1 während des EPS-Schwellenwertstatus ohne irgendeine feststellbare Intervention oder Störung des Lenkmanövers durch den Fahrer. Sobald der Merker korrekt gesetzt ist oder wenn anderweitig ermittelt ist, dass die Bedingungen mit einem Nicht-Interventionsstatus vollständig konsistent sind, geht der Algorithmus 100 zu Schritt 106 weiter.
  • Bei Schritt 106 umfasst der Algorithmus 100, dass der Lenkwinkel (θS) unter Verwendung des Winkelsensors 14 gemessen, erfasst oder anderweitig detektiert wird. Zum Beispiel kann der Winkelsensor 14 ein proportionales Spannungssignal mit einem Vorzeichen und einer Amplitude erzeugen, die dem gemessenen Lenkwinkel entsprechen, und kann diesen Wert an die ECU 20 übertragen oder weiterleiten. Nach der Messung geht der Algorithmus 100 zu Schritt 108 weiter.
  • Bei Schritt 108 wird der gemessene Lenkwinkel (θS) mit einem Hochpassfilter gefiltert, um ein Rauschsignal des Lenkwinkels (θS) zu erhalten, welches mit einem kalibrierten oder zulässigen Schwellenwertbereich verglichen wird, um zu ermitteln, ob bei dem Lenkrad 12 ein signifikanter Rauschwinkel detektiert wurde. Wenn das Rauschen des Lenkwinkels (θS), der bei Schritt 106 gemessen wurde, innerhalb des zulässigen Schwellenwertbereichs liegt, ist der Algorithmus 100 beendet. Andernfalls geht der Algorithmus 100 zu Schritt 110 weiter.
  • Bei Schritt 110 werden der Drehmomentüberlagerungsbefehl (TOC) von der ECU 20, der durch das Kennfeld 34 der ECU 20 ermittelt wurde, und das bei Schritt 102 modellierte DSM verwendet, um einen berechneten Lenkwinkel (θCALC) zu berechnen, d. h. einen simulierten oder notwendigen Lenkwinkel, der von der ECU 20 ermittelt wird. Nach der Berechnung geht der Algorithmus 100 zu Schritt 112 weiter.
  • Bei Schritt 112 werden die Gradienten oder Steigungen der Werte des berechneten Lenkwinkels (θCALC) von Schritt 110 und des gemessenen Lenkwinkels (θS) von Schritt 106 ermittelt. Dann geht der Algorithmus 100 zu Schritt 114 weiter.
  • Bei Schritt 114 berechnet der Algorithmus 100 eine Varianz oder Differenz (ΔG) zwischen den berechneten Gradienten von Schritt 112 und vergleicht diese Differenz mit einem zulässigen oder kalibrierten Schwellenwertbereich. Wenn die Differenz (ΔG) in dem zulässigen Bereich liegt, ist der Algorithmus 100 beendet, und kehrt bei seinem nächsten Beginn zum Start zurück. Das heißt, nachdem ermittelt wurde, dass der Fahrer gegenwärtig nicht beabsichtigt, die Drehmomentüberlagerungsoperation des EPS-unterstützten Lenkmanövers abzubrechen oder aufzuheben, ermöglicht der Algorithmus 100, dass der TOC auf die übliche Weise angewandt wird. Wenn die Differenz (ΔG) jedoch außerhalb des zulässigen Bereichs fällt, geht der Algorithmus 100 zu Schritt 116 weiter.
  • Unter kurzer Bezugnahme auf 3B kann die ECU 20 ein TOC-Profil 280, ein Lenkradwinkelprofil 282 und ein Fahrerinterventionsprofil 284 erzeugen und aufzeichnen oder speichern, welche den Profilen 180, 182 und 184 ähneln, die vorstehend mit Bezug auf 3A beschrieben wurden. Das Fahrerinterventionsprofil 284 von 3B zeigt mehr als einen Schwellenwertbetrag der Varianz oder Differenz zwischen einem simulierten und einem gemessenen Lenkradwinkel an, der mit dem TOC-Signal 160 des TOC-Profils 280 und dem Lenkradwinkelprofil 282 korreliert ist.
  • Wie in dem Lenkradwinkelprofil 282 beginnend bei Punkt 70 und bei Punkt 72 endend gezeigt ist, wird der durch die Kurve 164 dargestellte gemessene Lenkwinkel (θS) in die entgegengesetzte Richtung zu dem berechneten Lenkwinkel (θCALC), d. h. der Kurve 162, aufgebracht. Das heißt, dass der Gradient oder die Steigung der Kurve 164 bei Punkt 70 ins Positive dreht, während der Gradient oder die Steigung der Kurve 162 für die gleiche Zeitspanne in die negative Richtung fortfährt. Wie im Fahrerinterventionsprofil 284 gezeigt ist, ist dieses Ergebnis mit einem positiven (+1) Fahrerinterventionsergebnis korreliert, was potentiell eine gegenwärtige Fahrerabsicht zur Lenkung unabhängig von dem EPS-System anzeigt. Gradienten- oder Steigungsdifferenzen zwischen den Kurven 162 und 164 treten auch bei verschiedenen Zeitpunkten nach t = 4 auf, wie in dem Fahrerinterventionsprofil 284 dargestellt ist, wobei jedes Auftreten einem positiven (+1) Ergebnis in dem Fahrerinterventionsprofil 284 entspricht, wie bei der Spitze 74 in der Kurve 166 gezeigt ist.
  • Wieder mit Bezug auf 2 verarbeitet der Algorithmus 100 bei Schritt 116 das Lenkdrehmoment (TS) von dem Drehmomentsensor 15, der in der Nähe des Drehstabs 30 positioniert ist, durch ein Tiefpassfilter mit einer vorbestimmten Grenzfrequenz, und speichert dann den gefilterten Drehmoment temporär im Speicher, wodurch ein vorbestimmter niederfrequenter Teil des proportionalen Spannungssignals oder eines anderen Signals, das das Lenkdrehmoment (TS) beschreibt, isoliert wird. Nach dem Filtern geht der Algorithmus 100 zu Schritt 118 weiter.
  • Bei Schritt 118 ermittelt der Algorithmus 100, ob der bei Schritt 116 ermittelte gefilterte Wert innerhalb eines zulässigen Schwellenwertbereichs liegt, da mehr als ein Schwellenwertbetrag des niederfrequenten Drehmomentsignals das Anlegen einer Hand/eine Intervention durch den Fahrer anzeigen kann. Daher ermittelt der Algorithmus 100, ob das niederfrequente Drehmomentsignal mit einem zulässigen Schwellenwertminimum konsistent ist. Wenn dem so ist, ist der Algorithmus 100 beendet. Andernfalls geht der Algorithmus 100 zu Schritt 120 weiter und fährt mit der Auswertung zusätzlicher Fahrzeugsignale oder Werte fort.
  • Bei Schritt 120 verarbeitet der Algorithmus 100 ein tatsächliches Motordrehmomentsignal (TM,ACTUAL) durch ein Hochpassfilter, um einen hochfrequenten Teil des Motordrehmoments zu isolieren und um dadurch eine hochfrequente Rauschkomponente darin zu bewerten. Nach dem Filtern geht der Algorithmus 100 zu Schritt 122 weiter.
  • Bei Schritt 122 wird die Amplitude oder Größe der isolierten oder gefilterten hochfrequenten Rauschkomponente von Schritt 120 errechnet oder berechnet. Der Algorithmus 100 geht dann zu Schritt 124 weiter, um zu ermitteln, ob die berechnete Größe von Schritt 120 einen zulässigen Schwellenwert überschreitet. Wenn ein Fahrer aktiv lenkt oder wenn die Hände des Fahrers auf dem Lenkrad 12 platziert sind, kann das tatsächliche Motordrehmoment (TM,ACTUAL) von dem Lenkmotor 26 eine große hochfrequente Rauschkomponente zeigen. Wenn die bei Schritt 122 berechnete hochfrequente Rauschkomponente kleiner als ein akzeptables Niveau ist, wie bei Schritt 124 ermittelt wird, kann ein Hände-weg/keine-Intervention-Status angezeigt sein. Wenn die bei Schritt 122 berechnete Rauschkomponente kleiner als ein akzeptables Niveau ist, ist der Algorithmus 100 beendet. Wenn die bei Schritt 122 berechnete hochfrequente Rauschkomponente jedoch ein akzeptables Niveau überschreitet, geht der Algorithmus 100 zu Schritt 126 weiter.
  • Bei Schritt 126 kann der Merker von Schritt 102 auf „WAHR”, „T”, „1”, „EIN” oder einen beliebigen anderen geeigneten Wert zurückgesetzt werden, um anzuzeigen, dass der Fahrer gegenwärtig beabsichtigt, die Drehmomentüberlagerungsoperation während des EPS-unterstützten Schwellenwertlenkmanövers abzubrechen oder aufzuheben. Sobald der Merker korrekt gesetzt ist oder anderweitig ermittelt ist, dass Bedingungen mit einem Aufhebungs- oder Abbrechstatus konsistent sind, geht der Algorithmus 100 zu Schritt 128 weiter.
  • Bei Schritt 128 führt der Algorithmus 100 eine geeignete Steuerungsmaßnahme in Ansprechen auf die Ermittlung aus, dass der Fahrer beabsichtigt, die Drehmomentüberlagerungsoperation während des EPS-Manövers aufzuheben, indem die Drehmomentüberlagerungsoperation temporär blockiert, aufgehoben oder abgebrochen wird. Der Fahrer erlangt somit die Lenkautorität auf herkömmliche Weise schnell und reibungslos zurück, ohne dass ihm durch einen gegenteiligen Drehmomentüberlagerungsbefehl von der ECU 20 entgegengewirkt oder anderweitig widersetzt wird.
  • Wie in der beispielhaften Ausführungsform von 2 gezeigt ist, können die verschiedenen Ausgaben der Schritte 108, 114, 118 und 124 von der ECU 20 unter Verwendung einer UND-Logik betrachtet oder gewichtet werden, wobei eine gegenwärtige Absicht zum Aufheben oder Abbrechen der Drehmomentüberlagerungsoperation durch ein wahres Ergebnis der UND-Operation angezeigt wird. Das heißt, dass Schritt 128 dann und nur dann erreicht wird, wenn jeder der Schritte 108, 114, 118 und 124 zu einer Ermittlung führt, dass mehr als ein zulässiger entsprechender Grenzwert oder Schwellenwert detektiert oder berechnet wurde. Obwohl in der beispielhaften Ausführungsform von 2 eine UND-Logik gezeigt ist, werden Fachleute jedoch erkennen, dass eine andere Logik verwendet werden kann, um die Empfindlichkeit der Fahrerabsichtsermittlungsfähigkeit des Algorithmus 100 zu ermitteln oder fein abzustimmen, was umfasst, aber nicht begrenzt ist auf einen Ansatz mit gewichteten Summen, einen Wahlansatz usw. Auf diese Weise kann die tatsächliche Variation von dem Schwellenwert quantifiziert werden, statt jedem der Schritte 108, 114, 118 und 124 gleiche Rechte zu geben, und jedem Schritt kann ein entsprechendes Gewicht oder ein entsprechender Signifikanzwert auf der Grundlage des Vorhersagewerts der verschiedenen Messungen zugeordnet werden.
  • Folglich kann unter Verwendung der ECU 20 in Verbindung mit dem vorstehend offengelegten Algorithmus 100 eine Mensch-Maschine-Schnittstelle (HMI) für eine EPS-basierte Fahrerunterstützung und halbautonome Lenkregelungen optimiert werden, z. B. Fahrspurwechsel, Halten der Fahrspurmitte, autonomes Einparken usw., ohne dass zusätzliche sensorische Einrichtungen oder Hardware benötigt wird.
  • Obwohl die besten Arten zum Ausführen der Erfindung im Detail beschrieben wurden, werden Fachleute auf dem Gebiet, zu dem diese Erfindung gehört, verschiedene alternative Entwürfe und Ausführungsformen zum Ausführen des Umfangs der Erfindung im Umfang der beigefügten Ansprüche erkennen.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Steuern eines Lenkmanövers eines Fahrzeugs (10), das ein elektrisches Servolenkungssystem (EPS-System) (16), welches einen Lenkmotor (26) mit einem tatsächlichen Motordrehmomentwert (TM,ACTUAL) umfasst, und ein Lenkrad (12) aufweist, wobei das Verfahren umfasst, dass: ein Satz von Lenkungsdynamiken während eines vorbestimmten EPS-Status mit einer aktiven Drehmomentüberlagerungsoperation modelliert wird (102), um dadurch ein dynamisches Lenkungsmodell (DSM) zu erzeugen; ein Satz von Fahrzeugbetriebswerten (θS, TS, TM,ACTUAL) gemessen wird (106, 116, 120); der Satz von Fahrzeugbetriebswerten (θS, TS, TM,ACTUAL) verarbeitet wird, um dadurch eine Fahrerintervention zu detektieren, wobei die Fahrerintervention einer Fahrerabsicht zum Aufheben der Drehmomentüberlagerungsoperation entspricht; und die Drehmomentüberlagerungsoperation automatisch aufgehoben wird (128), wenn die Fahrerintervention detektiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Verarbeiten des Satzes von Fahrzeugbetriebswerten (θS, TS, TM,ACTUAL) ein Leiten des tatsächlichen Motordrehmomentwerts (TM,ACTUAL) durch ein Hochpassfilter zum Isolieren (120) einer hochfrequenten Rauschkomponente und das Vergleichen (124) der hochfrequenten Rauschkomponente mit einem entsprechenden Schwellenwert umfasst.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Modellieren (102) eines Satzes von Lenkungsdynamiken während eines vorbestimmten EPS-Status umfasst, dass eine Übertragungsfunktion zweiter Ordnung verwendet wird, um den Satz von Lenkungsdynamiken zu modellieren, wenn der Fahrer nicht wenigstens einen Schwellenwertbetrag an Lenkdrehmoment (TS) auf das Lenkrad (12) aufbringt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Messen eines Satzes von Fahrzeugbetriebswerten (θS, TS, TM,ACTUAL) umfasst, dass ein Lenkwinkel (θS) gemessen wird (106) und ein Lenkdrehmoment (TS) gemessen wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verarbeiten des Satzes von Fahrzeugbetriebswerten umfasst, dass ein Lenkwinkel (θS) und/oder ein Lenkdrehmomentwert (TS) mit einem entsprechenden kalibrierten Schwellenwert verglichen werden (108, 118).
  5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verarbeiten des Satzes von Fahrzeugbetriebswerten (θS, TS, TM,ACTUAL) ein Verarbeiten eines Lenkdrehmomentwertes (TS) durch ein Tiefpassfilter zum Isolieren eines niederfrequenten Drehmomentsignals umfasst.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verarbeiten des Satzes von Fahrzeugbetriebwerten (θS, TS, TM,ACTUAL) ferner umfasst, dass das niederfrequente Drehmomentsignal mit einem entsprechenden Schwellenwert verglichen wird.
  7. Verfahren zum Steuern eines Lenkmanövers in einem Fahrzeug (10) mit einer Lenkeinrichtung, einem elektrischen Servolenkungssystem (EPS-System) (16), das mit der Lenkeinrichtung funktional verbunden ist, und einem Lenkrad (12), das mit der Lenkeinrichtung mechanisch gekoppelt ist, wobei das EPS-System (16) eine elektronische Steuerungseinheit (ECU) (20) und einen Lenkmotor (26) mit einem tatsächlichen Motordrehmoment (TM,ACTUAL) umfasst, der zur selektiven Unterstützung beim Ausführen des Lenkmanövers ausgelegt ist, wobei das Verfahren umfasst, dass: ein dynamisches Lenkungsmodell (DSM) für einen Händeweg-EPS-Status erzeugt wird (102), wobei der Hände-weg-EPS-Status einen EPS-Status beschreibt, während welchem ein Fahrer des Fahrzeugs (10) weniger als einen minimalen Schwellenwertbetrag an Lenkdrehmoment (TS) während einer aktiven Drehmomentüberlagerungsoperation auf das Lenkrad (12) aufbringt; ein Satz von Fahrzeugbetriebswerten (θS, TS, TM,ACTUAL), welche einen Lenkwinkel (θS) und ein Lenkdrehmoment (TS) umfassen, gemessen wird (106, 116); der Satz von Fahrzeugbetriebswerten (θS, TS, TM,ACTUAL) verarbeitet wird, um dadurch eine Fahrerintervention zu detektieren, die einer Fahrerabsicht zum Aufheben der Drehmomentüberlagerungsoperation entspricht, was umfasst, dass eine niederfrequente Rauschkomponente des Lenkdrehmoments (TS) und eine hochfrequente Rauschkomponente des tatsächlichen Motordrehmoments (TM,ACTUAL) mit einem entsprechenden Schwellenwert verglichen werden; und die Drehmomentüberlagerungsoperation aufgehoben wird, wenn die Fahrerintervention detektiert wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verarbeiten des Satzes von Fahrzeugbetriebswerten umfasst, dass: ein berechneter Lenkwinkel (θCALC) errechnet wird (110); ein Gradient des berechneten Lenkwinkels (θCALC) und des gemessenen Lenkwinkels (θS) errechnet wird (112); eine Differenz (ΔG) zwischen den Gradienten berechnet wird; und die Differenz (ΔG) mit einem zulässigen Schwellenwert verglichen wird (114).
  9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenkeinrichtung als eine Einrichtung mit dualer Zahnstange (28) und Ritzel ausgestaltet ist, die einen Drehstab (30) aufweist, und wobei das Messen eines Satzes von Fahrzeugbetriebswerten (θS, TS, TM,ACTUAL) umfasst, dass das in dem Drehstab (30) erzeugte Lenkdrehmoment (TS) gemessen wird, und/oder wobei das Erzeugen eines dynamischen Lenkungsmodells (DSM) für einen Hände-weg-EPS-Status umfasst, dass eine Übertragungsfunktion zweiter Ordnung verwendet wird, um das DSM zu modellieren.
  10. Fahrzeug (10), das umfasst: ein Lenkrad (12); ein elektrisches Servolenkungssystem (EPS-System) (16), das aufweist: eine Einrichtung mit Zahnstange (28) und Ritzel, die einen beweglichen Zahnstangenabschnitt aufweist; einen Lenkmotor (26); und eine elektronische Steuerungseinheit (ECU) (20) in elektrischer Verbindung mit dem Lenkrad (12) und dem Lenkmotor (26), wobei die ECU (20) zur selektiven Übertragung eines Drehmomentüberlagerungsbefehls (TOC) an den Lenkmotor (26) zur Bewegung des Zahnstangenabschnitts während eines vorbestimmten EPS-unterstützten Lenkmanövers dient; und einen Algorithmus (100) zur Ermittlung einer gegenwärtigen Absicht eines Fahrers des Fahrzeugs (10), ein Anwenden des TOC zu unterbrechen, auf der Grundlage eines Satzes von Fahrzeugbetriebswerten (θS, TS, TM,ACTUAL), welche einen Lenkwinkel (TS) umfassen, der von dem Fahrer auf das Lenkrad (12) ausgeübt wird; wobei eine Ausführung des Algorithmus (100) die Übertragung des TOC unterbricht, wenn die gegenwärtige Absicht des Fahrers ermittelt ist, wobei die ECU (20) ausgelegt ist, um einen Satz von Lenkungsdynamiken während eines EPS-unterstützten Hände-weg-Lenkmanövers zu modellieren (102), um dadurch ein dynamisches Lenkungsmodell (DSM) zu erzeugen, wobei das EPS-unterstützte Hände-weg-Lenkmanöver einem minimalen Schwellenwertbetrag an Lenkdrehmoment (TS) entspricht, das von einem Fahrer des Fahrzeugs (10) während der Drehmomentüberlagerungsoperation auf das Lenkrad (12) aufgebracht wird, und wobei die ECU (20) ausgestaltet ist, um einen Schwellenwertbetrag an hochfrequentem Rauschen in einem tatsächlichen Motordrehmoment (TM,ACTUAL) des Lenkmotors (26) zu detektieren, und um die gegenwärtige Absicht des Fahrers zumindest teilweise auf der Grundlage des Betrags an hochfrequentem Rauschen zu ermitteln, und wobei das Fahrzeug (10) ferner ein Hochpassfilter umfasst, wobei die ECU (20) ausgelegt ist, um den Schwellenwertbetrag an hochfrequentem Rauschen durch Verarbeiten des tatsächlichen Motordrehmoments (TM,ACTUAL) durch das Hochpassfilter zu detektieren.
DE102009058001.8A 2008-12-17 2009-12-11 Detektion einer Fahrerintervention während einer Drehmomentüberlagerungsoperation bei einem elektrischen Servolenkungssystem Expired - Fee Related DE102009058001B4 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US12/336,819 2008-12-17
US12/336,819 US8170751B2 (en) 2008-12-17 2008-12-17 Detection of driver intervention during a torque overlay operation in an electric power steering system

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102009058001A1 DE102009058001A1 (de) 2010-07-22
DE102009058001B4 true DE102009058001B4 (de) 2015-02-05

Family

ID=42241528

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102009058001.8A Expired - Fee Related DE102009058001B4 (de) 2008-12-17 2009-12-11 Detektion einer Fahrerintervention während einer Drehmomentüberlagerungsoperation bei einem elektrischen Servolenkungssystem

Country Status (3)

Country Link
US (1) US8170751B2 (de)
CN (1) CN101746412B (de)
DE (1) DE102009058001B4 (de)

Families Citing this family (118)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2892085B1 (fr) * 2005-10-19 2007-11-23 Koyo Steering Europ Soc Par Ac Procede pour determiner en temps reel la tenue d'un volant de conduite d'une direction assistee electrique de vehicule automobile
DE102010030986B4 (de) * 2010-07-06 2022-02-24 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur Bestimmung einer Zahnstangenkraft für eine Lenkvorrichtung in einem Fahrzeug
US9266558B2 (en) 2010-09-15 2016-02-23 GM Global Technology Operations LLC Methods, systems and apparatus for steering wheel vibration reduction in electric power steering systems
US9440674B2 (en) 2010-09-15 2016-09-13 GM Global Technology Operations LLC Methods, systems and apparatus for steering wheel vibration reduction in electric power steering systems
DE102010041108A1 (de) * 2010-09-21 2012-03-22 Robert Bosch Gmbh Einparksystem mit automatischer Lenkungssteuerung
US9327762B2 (en) 2010-12-14 2016-05-03 GM Global Technology Operations LLC Electric power steering systems with improved road feel
US8977419B2 (en) 2010-12-23 2015-03-10 GM Global Technology Operations LLC Driving-based lane offset control for lane centering
DE102011002997A1 (de) * 2011-01-21 2012-07-26 Ford Global Technologies, Llc Verfahren zum Erkennen einer freihändigen Fahrsituation eines Kraftfahrzeuges
US9751529B2 (en) * 2011-06-09 2017-09-05 GM Global Technology Operations LLC Lane sensing through lane marker identification for lane centering/keeping
DE102011106900A1 (de) * 2011-07-08 2013-01-10 GM Global Technology Operations LLC (n. d. Gesetzen des Staates Delaware) Verfahren zur Erkennung einer Handbetätigung einer Lenkvorrichtung und Kraftfahrzeug mit einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE102011111897A1 (de) 2011-08-30 2013-02-28 Gm Global Technology Operations, Llc Kraftfahrzeug, insbesondere Personenkraftwagen und Verfahren zur Steuerung eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Personenkraftwagens
US8965633B2 (en) * 2011-09-02 2015-02-24 GM Global Technology Operations LLC System and method for speed adaptive steering override detection during automated lane centering
US9073576B2 (en) * 2011-09-02 2015-07-07 GM Global Technology Operations LLC System and method for smooth steering override transition during automated lane centering
EP2591942B1 (de) * 2011-11-11 2015-02-25 Volvo Car Corporation Anordnung und Verfahren zur Sicherstellung der Fahreraufmerksamkeit
DE102011121948A1 (de) * 2011-12-22 2013-06-27 Gm Global Technology Operations, Llc Vorausschau auf Aktionen eines autonomen Fahrsystems
DE102014204097A1 (de) * 2013-03-15 2014-09-18 Gm Global Technology Operations, Llc Verfahren, Systeme und Vorrichtungen zum Reduzieren von Lenkradvibration bei elektrischen Lenkhilfesystemen
US9342074B2 (en) * 2013-04-05 2016-05-17 Google Inc. Systems and methods for transitioning control of an autonomous vehicle to a driver
EP2799310B1 (de) 2013-04-30 2016-06-08 Steering Solutions IP Holding Corporation Bereitstellung von Unterstützungsdrehmoment ohne Handraddrehmomentsensor
JP6036538B2 (ja) * 2013-05-15 2016-11-30 株式会社ジェイテクト 電動パワーステアリング装置
CN104179588B (zh) * 2013-05-28 2016-09-28 上海汽车集团股份有限公司 基于方向盘转角传感器的怠速转向扭矩补偿法、系统和车
FR3006277B1 (fr) * 2013-06-04 2017-02-17 Jtekt Europe Sas Utilisation d’un moteur d’assistance de direction pour simuler une butee de fin de course de ladite direction
GB2515066A (en) * 2013-06-13 2014-12-17 Nissan Motor Mfg Uk Ltd Steering Wheel Control System for a Vehicle
US9037353B2 (en) * 2013-06-13 2015-05-19 Mitsubishi Electric Research Laboratories, Inc. System and method for controlling electric power steering system
EP3020616A4 (de) * 2013-07-08 2016-08-03 Nissan Motor Fahrzeuglenksteuerungsvorrichtung und fahrzeuglenksteuerungsverfahren
US9415802B2 (en) 2013-08-15 2016-08-16 Steering Solutions Ip Holding Corporation Universal cartridge torque overlay assembly
US9099006B2 (en) 2013-08-22 2015-08-04 GM Global Technology Operations LLC Context-aware threat response arbitration
KR101562219B1 (ko) * 2013-08-27 2015-10-21 현대모비스 주식회사 전동식 조향장치의 조향감 안정화 장치 및 방법
US10160483B2 (en) 2013-10-29 2018-12-25 Steering Solutions Ip Holding Corporation Retainer assembly for power steering system
US9150246B2 (en) 2013-12-06 2015-10-06 GM Global Technology Operations LLC Algorithm for steering angle command to torque command conversion
US9688308B2 (en) * 2013-12-06 2017-06-27 GM Global Technology Operations LLC Pre-alert of LCC's steering torque limit exceed
EP2907730B1 (de) * 2014-01-29 2017-09-06 Steering Solutions IP Holding Corporation Erkennung von Händen am Lenkrad
US9290186B2 (en) * 2014-03-10 2016-03-22 Ford Global Technologies, Llc Messaging via vehicle steering wheel
JP2015219830A (ja) * 2014-05-20 2015-12-07 トヨタ自動車株式会社 運転支援装置
CN104228938B (zh) * 2014-08-26 2017-05-24 苏州市职业大学 一种工业车辆用电动转向控制系统的通用电子控制单元
US10144445B2 (en) 2014-09-15 2018-12-04 Steering Solutions Ip Holding Corporation Modified static tire model for providing assist without a torque sensor for zero to low vehicle speeds
EP3018040B1 (de) 2014-11-04 2018-01-10 Volvo Car Corporation Verfahren und System zur intelligenten Skalierung von Drehmomentüberlagerungsintervention für semiautonome Straßenfahrzeuglenksysteme
CN104627240B (zh) * 2015-02-12 2017-03-08 重庆邮电大学 一种基于网络的智能方向盘控制系统及其控制方法
US10589774B2 (en) 2015-05-01 2020-03-17 Steering Solutions Ip Holding Corporation Counter rotation steering wheel
US10351159B2 (en) 2015-05-01 2019-07-16 Steering Solutions Ip Holding Corporation Retractable steering column with a radially projecting attachment
US9919724B2 (en) 2015-05-29 2018-03-20 Steering Solutions Ip Holding Corporation Retractable steering column with manual retrieval
US11560169B2 (en) 2015-06-11 2023-01-24 Steering Solutions Ip Holding Corporation Retractable steering column system and method
US10343706B2 (en) 2015-06-11 2019-07-09 Steering Solutions Ip Holding Corporation Retractable steering column system, vehicle having the same, and method
DE102016110791A1 (de) 2015-06-15 2016-12-15 Steering Solutions Ip Holding Corporation Gestensteuerung für ein einfahrbares Lenkrad
US10577009B2 (en) 2015-06-16 2020-03-03 Steering Solutions Ip Holding Corporation Retractable steering column assembly and method
US9828016B2 (en) 2015-06-24 2017-11-28 Steering Solutions Ip Holding Corporation Retractable steering column system, vehicle having the same, and method
DE102016111473A1 (de) 2015-06-25 2016-12-29 Steering Solutions Ip Holding Corporation Stationäre lenkradbaugruppe und verfahren
US20160375931A1 (en) 2015-06-25 2016-12-29 Steering Solutions Ip Holding Corporation Rotation control system for a steering wheel and method
US10112639B2 (en) 2015-06-26 2018-10-30 Steering Solutions Ip Holding Corporation Vehicle steering arrangement and method of making same
US9840271B2 (en) 2015-06-29 2017-12-12 Steering Solutions Ip Holding Corporation Retractable steering column with rake limiter
US9849904B2 (en) 2015-07-31 2017-12-26 Steering Solutions Ip Holding Corporation Retractable steering column with dual actuators
US10160484B2 (en) * 2015-07-31 2018-12-25 GM Global Technology Operations LLC Enhanced steering wheel hold detection by a hybrid method
EP3334637B1 (de) 2015-08-14 2020-03-18 Crown Equipment Corporation Modellbasierte diagnose auf der basis eines lenkmodells
US9845106B2 (en) 2015-08-31 2017-12-19 Steering Solutions Ip Holding Corporation Overload protection for belt drive mechanism
US10464594B2 (en) 2015-09-03 2019-11-05 Steering Solutions Ip Holding Corporation Model based driver torque estimation
US10336363B2 (en) 2015-09-03 2019-07-02 Steering Solutions Ip Holding Corporation Disabling controlled velocity return based on torque gradient and desired velocity error
US10160472B2 (en) 2015-10-20 2018-12-25 Steering Solutions Ip Holding Corporation Steering column with stationary hub
US9809155B2 (en) 2015-10-27 2017-11-07 Steering Solutions Ip Holding Corporation Retractable steering column assembly having lever, vehicle having retractable steering column assembly, and method
US10029725B2 (en) 2015-12-03 2018-07-24 Steering Solutions Ip Holding Corporation Torque feedback system for a steer-by-wire vehicle, vehicle having steering column, and method of providing feedback in vehicle
EP3219565B1 (de) * 2016-03-18 2023-11-22 Volvo Car Corporation Fahrzeugsteueranordnung, strassenfahrzeug und verfahren zur steuerung eines strassenfahrzeugs
US10496102B2 (en) 2016-04-11 2019-12-03 Steering Solutions Ip Holding Corporation Steering system for autonomous vehicle
DE102017108692A1 (de) 2016-04-25 2017-10-26 Steering Solutions Ip Holding Corporation Steuerung einer elektrischen Servolenkung unter Verwendung von Systemzustandsvorhersagen
US10351161B2 (en) 2016-05-27 2019-07-16 Steering Solutions Ip Holding Corporation Steering column with manual retraction
US10155534B2 (en) * 2016-06-14 2018-12-18 Steering Solutions Ip Holding Corporation Driver intent estimation without using torque sensor signal
US10421476B2 (en) 2016-06-21 2019-09-24 Steering Solutions Ip Holding Corporation Self-locking telescope actuator of a steering column assembly
US10457313B2 (en) 2016-06-28 2019-10-29 Steering Solutions Ip Holding Corporation ADAS wheel locking device
US10363958B2 (en) 2016-07-26 2019-07-30 Steering Solutions Ip Holding Corporation Electric power steering mode determination and transitioning
US10209708B2 (en) 2016-07-28 2019-02-19 Lytx, Inc. Determining driver engagement with autonomous vehicle
US10160477B2 (en) 2016-08-01 2018-12-25 Steering Solutions Ip Holding Corporation Electric power steering column assembly
JP2018020682A (ja) * 2016-08-04 2018-02-08 トヨタ自動車株式会社 車両制御装置
US10189496B2 (en) 2016-08-22 2019-01-29 Steering Solutions Ip Holding Corporation Steering assembly having a telescope drive lock assembly
CN106218710B (zh) * 2016-08-23 2018-08-28 天津英创汇智汽车技术有限公司 一种汽车转向系统
US10392019B2 (en) * 2016-08-25 2019-08-27 Jtekt Corporation Vehicle controller
US10384708B2 (en) 2016-09-12 2019-08-20 Steering Solutions Ip Holding Corporation Intermediate shaft assembly for steer-by-wire steering system
US10160473B2 (en) 2016-09-13 2018-12-25 Steering Solutions Ip Holding Corporation Steering column decoupling system
US10399591B2 (en) 2016-10-03 2019-09-03 Steering Solutions Ip Holding Corporation Steering compensation with grip sensing
US10239552B2 (en) 2016-10-14 2019-03-26 Steering Solutions Ip Holding Corporation Rotation control assembly for a steering column
US10481602B2 (en) 2016-10-17 2019-11-19 Steering Solutions Ip Holding Corporation Sensor fusion for autonomous driving transition control
CN109890685B (zh) * 2016-10-31 2021-11-12 蒂森克虏伯普利斯坦股份公司 用于在自动驱动模式下利用减小的反馈对线控转向型转向系统进行控制的方法
US10310605B2 (en) 2016-11-15 2019-06-04 Steering Solutions Ip Holding Corporation Haptic feedback for steering system controls
US10421475B2 (en) 2016-11-15 2019-09-24 Steering Solutions Ip Holding Corporation Electric actuator mechanism for retractable steering column assembly with manual override
US9862403B1 (en) 2016-11-29 2018-01-09 Steering Solutions Ip Holding Corporation Manually retractable steering column assembly for autonomous vehicle
US10351160B2 (en) 2016-11-30 2019-07-16 Steering Solutions Ip Holding Corporation Steering column assembly having a sensor assembly
US10780915B2 (en) 2016-12-07 2020-09-22 Steering Solutions Ip Holding Corporation Vehicle steering system having a user experience based automated driving to manual driving transition system and method
EP3568333B1 (de) * 2017-01-13 2021-04-28 thyssenkrupp Presta AG Elektromechanischer kraftfahrzeugservolenkmechanismus zur unterstützung der lenkung eines kraftfahrzeugs mit sicherheitsbegrenzungen zur drehmomentanforderung
MX2019008407A (es) * 2017-01-13 2019-09-16 Crown Equip Corp Desensibilizacion de timon en linea recta a alta velocidad.
EP3360757B1 (de) * 2017-02-10 2019-10-02 Volvo Car Corporation Lenkdrehmomentverwalter für ein verbessertes fahrerassistenzsystem eines strassenfahrzeugs
US10370022B2 (en) 2017-02-13 2019-08-06 Steering Solutions Ip Holding Corporation Steering column assembly for autonomous vehicle
US10385930B2 (en) 2017-02-21 2019-08-20 Steering Solutions Ip Holding Corporation Ball coupling assembly for steering column assembly
US11433942B2 (en) * 2017-02-22 2022-09-06 Thyssenkrupp Presta Ag Electromechanical motor vehicle power steering mechanism for assisting steering of a motor vehicle with position control and column torque control mode
EP3375696B1 (de) 2017-03-17 2019-11-20 Volvo Car Corporation Lenkdrehmomentverwalter für ein verbessertes fahrerassistenzsystem eines strassenfahrzeugs
EP3378733B1 (de) 2017-03-20 2020-01-15 Volvo Car Corporation Vorrichtung und verfahren für situationsabhängige lenkradwinkelsteuerung (had- oder adas)
EP3378731B1 (de) 2017-03-20 2020-01-15 Volvo Car Corporation Vorrichtung und verfahren für fahreraktivitätsabhängiges lenkradwinkelsteuergerät (adas)
DE102017204830A1 (de) 2017-03-22 2018-09-27 Ford Global Technologies, Llc Verfahren und Fahrerassistenzsystem zur Unterstützung des Ein- und/oder Ausparkens eines Kraftfahrzeugs
DE102018202847A1 (de) 2017-03-22 2018-09-27 Ford Global Technologies, Llc Verfahren zum Betreiben eines Lenkunterstützungssystems
US10449927B2 (en) 2017-04-13 2019-10-22 Steering Solutions Ip Holding Corporation Steering system having anti-theft capabilities
DE102017110548A1 (de) * 2017-05-15 2018-11-15 Trw Automotive Gmbh Verfahren zum Detektieren von sich am Lenkrad befindlichen Händen
US10220873B2 (en) 2017-07-24 2019-03-05 Fca Us Llc System and method for providing a variable limit on active dryer assistance system steering authority
US10996673B1 (en) 2017-09-28 2021-05-04 Apple Inc. Manual override
US10875566B2 (en) 2018-03-22 2020-12-29 Steering Solutions Ip Holding Corporation Stow release assembly for a manually adjustable steering column assembly
CN108549911B (zh) * 2018-04-18 2020-11-03 清华大学 基于神经网络的驾驶员转向介入识别方法
US11027764B2 (en) * 2018-06-27 2021-06-08 Toyota Motor Engineering & Manufacturing North America, Inc. Vehicle driving mode safety system
US20200023891A1 (en) * 2018-07-17 2020-01-23 GM Global Technology Operations LLC System and method of predictive fault mitigation for electric power steering system in a vehicle
US10974756B2 (en) 2018-07-31 2021-04-13 Steering Solutions Ip Holding Corporation Clutch device latching system and method
DE102018215640A1 (de) * 2018-09-14 2020-03-19 Audi Ag System und Verfahren zum Ermitteln eines Lenkungseingriffs durch einen Fahrer
KR102485666B1 (ko) * 2018-10-26 2023-01-06 현대모비스 주식회사 전동식 파워 스티어링 시스템의 제어 장치 및 방법
JP7212537B2 (ja) * 2019-02-07 2023-01-25 本田技研工業株式会社 車両制御装置、車両及び車両制御方法
JP7205377B2 (ja) * 2019-05-20 2023-01-17 トヨタ自動車株式会社 自動運転車両
CN110406592A (zh) * 2019-06-25 2019-11-05 湖北汽车工业学院 一种人车驾驶权分配的自动驾驶车辆转向系统及控制方法
JP2021011190A (ja) * 2019-07-05 2021-02-04 株式会社Subaru 車両の操舵支援装置
KR20210026360A (ko) * 2019-08-30 2021-03-10 주식회사 만도 조향 제어 장치, 조향 제어 방법 및 이를 포함하는 조향 보조 시스템
US11235802B2 (en) 2019-11-11 2022-02-01 Ford Global Technologies, Llc Enhanced vehicle operation
CN111055846B (zh) * 2019-12-19 2021-09-07 浙江吉利汽车研究院有限公司 一种方向盘脱手检测装置及检测方法
KR20210080659A (ko) * 2019-12-20 2021-07-01 현대자동차주식회사 후륜 조향 제어 장치 및 후륜 조향 제어 방법
CN111942466B (zh) * 2020-07-30 2022-10-28 北京汽车股份有限公司 电动助力转向系统的随速调控方法、系统及汽车
CN112078654A (zh) * 2020-09-25 2020-12-15 博世华域转向系统有限公司 一种通过汽车齿条位置控制转向的装置
CN112623022B (zh) * 2020-12-18 2022-11-22 浙江合众新能源汽车有限公司 一种驾驶员脱手状态下抑制方向盘摆动的方法
CN114537514B (zh) * 2022-03-10 2023-02-21 福思(杭州)智能科技有限公司 一种eps系统控制方法、系统、设备及存储介质
CN114889688B (zh) * 2022-05-12 2023-10-20 一汽奔腾轿车有限公司 一种基于汽车eps的转向阻尼控制方法

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004057262A1 (de) * 2004-11-26 2006-06-01 Robert Bosch Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Fahrerschutz bei fahrerunabhängiger Lenkmomentüberlagerung
DE102007039332A1 (de) * 2006-08-24 2008-02-28 Continental Teves Ag & Co. Ohg Verfahren und Lenkassistenzsystem zur Detektion des Kontaktzustands von mindestens einer Hand eines Fahrers an der Lenkhandhabe eines Fahrzeugs
DE102008040592A1 (de) * 2008-07-22 2010-01-28 Zf Lenksysteme Gmbh Verfahren zum Anpassen eines fahrdynamischen Regeleingriffs durch einen Lenkaktor im Lenksystem eines Fahrzeugs

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP3599144B2 (ja) * 1996-05-09 2004-12-08 本田技研工業株式会社 車両用操舵支援装置
GB2372020A (en) * 2001-02-07 2002-08-14 Lucas Industries Ltd Haptic controller for electrically-assisted power steering in road vehicles
US6731925B2 (en) * 2001-10-24 2004-05-04 Mouhamad Ahmad Naboulsi Safety control system for vehicles
EP1829728A4 (de) 2004-12-16 2010-11-03 Martin Alvarez Juan Carlos Vorrichtung zur verhinderung von unfällen bei schläfrigkeit oder unachtsamkeit seitens des fahrers eines fahrzeugs
JP4774740B2 (ja) * 2005-01-06 2011-09-14 株式会社ジェイテクト 電動パワーステアリング装置
JP4720998B2 (ja) * 2005-12-12 2011-07-13 トヨタ自動車株式会社 車輌の操舵制御装置
DE102006008572B4 (de) * 2006-02-22 2008-04-17 Thyssenkrupp Presta Steertec Gmbh Verfahren zur Steuerung einer kraftunterstützenden Lenkung und Servolenkung für ein Kraftfahrzeug
JP4921909B2 (ja) * 2006-09-26 2012-04-25 本田技研工業株式会社 車両の自動操舵装置
US7835836B2 (en) * 2006-11-08 2010-11-16 Gm Global Technology Operations, Inc. Methods, systems, and computer program products for calculating a torque overlay command in a steering control system

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004057262A1 (de) * 2004-11-26 2006-06-01 Robert Bosch Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Fahrerschutz bei fahrerunabhängiger Lenkmomentüberlagerung
DE102007039332A1 (de) * 2006-08-24 2008-02-28 Continental Teves Ag & Co. Ohg Verfahren und Lenkassistenzsystem zur Detektion des Kontaktzustands von mindestens einer Hand eines Fahrers an der Lenkhandhabe eines Fahrzeugs
DE102008040592A1 (de) * 2008-07-22 2010-01-28 Zf Lenksysteme Gmbh Verfahren zum Anpassen eines fahrdynamischen Regeleingriffs durch einen Lenkaktor im Lenksystem eines Fahrzeugs

Also Published As

Publication number Publication date
CN101746412A (zh) 2010-06-23
US8170751B2 (en) 2012-05-01
DE102009058001A1 (de) 2010-07-22
CN101746412B (zh) 2012-11-14
US20100152952A1 (en) 2010-06-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102009058001B4 (de) Detektion einer Fahrerintervention während einer Drehmomentüberlagerungsoperation bei einem elektrischen Servolenkungssystem
EP2393701B1 (de) Bestimmung eines soll-lenkmoments in einer lenkvorrichtung
DE102020106679B4 (de) Lenksystem und verfahren zum bereitstellen eines betriebsartübergangs für ein fahrzeug
DE112017004674B4 (de) Fahrzeugsteuerverfahren und elektrisches servolenksystem
DE60125467T2 (de) Elektrische Servolenkung für ein Fahrzeug
DE4232256C2 (de) Lenksystem
DE102011052881B4 (de) Verfahren zur Bestimmung einer Zahnstangenkraft für eine Lenkvorrichtung in einem Fahrzeug, Lenkvorrichtung und Steuer- und/oder Regeleinrichtung für eine Lenkvorrichtung
DE69916924T2 (de) Verbesserungen in Verbindung mit Fahrzeuglenksystemen
DE102017122168B4 (de) Stabilitätsüberwachung in Echtzeit bei Lenkungssystemen
DE102016216797B4 (de) Lenkreaktionskraftsteuervorrichtung für fahrzeug
DE102016216796B4 (de) Lenkreaktionskraftsteuervorrichtung für fahrzeug
DE102019119798A1 (de) Steer-by-wire-rückführdrehmoment
DE112015000480T5 (de) Fahrzeuglenksteuervorrichtung
DE112016006989T5 (de) Fahrzeugfahrt-assistenzvorrichtung und fahrzeugfahrt-assistenzverfahren
EP3589531A1 (de) Betriebsverfahren für ein steer-by-wire-lenksystem, steuereinheit für ein steer-by-wire-lenksystem, steer-by-wire-lenksystem und fahrzeug
EP3781454B1 (de) Verfahren zur steuerung eines steer-by-wire lenksystems mit einem begrenzer zum erreichen eines sicherheitsniveaus
DE102020111606B4 (de) Drehmomentbasierte fahrzeugpfadvorhersage
DE102020103755A1 (de) SCHÄTZUNG EINES STRAßENREIBUNGSKOEFFIZIENTEN UNTER VERWENDUNGVON SIGNALEN EINES LENKSYSTEMS
DE112012006440B4 (de) Eigenschaftsänderungs-Erfassungseinrichtung für ein Lenkgetriebesystem
WO2020201059A1 (de) Verfahren zur steuerung eines steer-by-wire-lenksystems und steer-by-wire-lenksystem für ein kraftfahrzeug
DE102020118419B4 (de) Steer-by-wire-system
DE102013110848B4 (de) Verfahren zum betreiben eines lenksystems
DE102016218845A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines Lenksystems mit elektromechanischer Lenkunterstützung
DE102020110472B4 (de) Bereitstellen von unterstützungsdrehmoment in lenksystemen, die ohne drehmomentsensor arbeiten
DE102019100035B4 (de) Universeller controller mit grosser bandbreite für ein elektrisches lenksystem

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R016 Response to examination communication
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: GM GLOBAL TECHNOLOGY OPERATIONS LLC , ( N. D. , US

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: GM GLOBAL TECHNOLOGY OPERATIONS LLC (N. D. GES, US

Free format text: FORMER OWNER: GM GLOBAL TECHNOLOGY OPERATIONS, INC., DETROIT, MICH., US

Effective date: 20110323

R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee