DE3718953C2 - Verfahren zur Herstellung von Glasprodukten mittels Elektroschmelzen sowie Elektroschmelzeinrichtung hierfür - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Glasprodukten mittels Elektroschmelzen sowie Elektroschmelzeinrichtung hierfürInfo
- Publication number
- DE3718953C2 DE3718953C2 DE3718953A DE3718953A DE3718953C2 DE 3718953 C2 DE3718953 C2 DE 3718953C2 DE 3718953 A DE3718953 A DE 3718953A DE 3718953 A DE3718953 A DE 3718953A DE 3718953 C2 DE3718953 C2 DE 3718953C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- electrodes
- bath
- electrode
- furnace
- trough
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B5/00—Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
- C03B5/02—Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture in electric furnaces, e.g. by dielectric heating
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B5/00—Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
- C03B5/02—Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture in electric furnaces, e.g. by dielectric heating
- C03B5/027—Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture in electric furnaces, e.g. by dielectric heating by passing an electric current between electrodes immersed in the glass bath, i.e. by direct resistance heating
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B3/00—Charging the melting furnaces
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B5/00—Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
- C03B5/02—Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture in electric furnaces, e.g. by dielectric heating
- C03B5/027—Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture in electric furnaces, e.g. by dielectric heating by passing an electric current between electrodes immersed in the glass bath, i.e. by direct resistance heating
- C03B5/03—Tank furnaces
- C03B5/031—Cold top tank furnaces
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/02—Details
- H05B3/03—Electrodes
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P40/00—Technologies relating to the processing of minerals
- Y02P40/50—Glass production, e.g. reusing waste heat during processing or shaping
- Y02P40/57—Improving the yield, e-g- reduction of reject rates
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Glass Melting And Manufacturing (AREA)
- Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)
- Furnace Details (AREA)
- Resistance Heating (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Herstellung von Glasprodukten mittels Elektroschmelzen,
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie eine Elek
troschmelzeinrichtung, nach dem Oberbegriff des An
spruchs 7.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung Verfah
ren zur Herstellung von Glas, bei denen die Leitfähig
keit des geschmolzenen Glases dazu verwendet wird, um
die notwendige Energie zu entwickeln, um die Rohstoffe
zu schmelzen.
Lange Zeit wurden die Vorrichtungen zur Herstellung von
Glas, welche mit großen Mengen arbeiteten, mit Schmelz
öfen versehen, welche mit fossilen Brennstoffen,
insbesondere Gas, gespeist wurden. Das war insbesondere
der Fall für kontinuierliche Produktionsanlagen großer
Kapazität, welche beispielsweise Flachglas oder Fla
schenglas erzeugten. Bei diesen großen Öfen wurde die
elektrische Energie, wenn sie verwendet wurde, im wesent
lichen als eine lokale Ergänzung verwendet, um die Tem
peratur des Glases in den am wenigstens warmen Zonen,
oder außerhalb des Wannenofens in dessen Weg zu dem Um
wandlungsort zu erhalten, oder weiterhin, um bestimmte
angenommene Konvektionsbewegungen zu entwickeln, um die
Homogenisierung, die Verfeinerung oder den Transport des
geschmolzenen Materials zu erleichtern.
Das Elektroschmelzen an sich wurde zunächst bei kleinen
Einheiten verwendet, für die eine große Flexibilität bei
den Anwendungsbedingungen notwendig schien. Die Verände
rungen der Energiekosten und die wachsende Beherrschung
verschiedener technologischer Probleme haben neuerlich
zur Entwicklung von Großproduktionseinheiten geführt, bei
denen der gesamte Schmelzvorgang bis auf die Inbetrieb
nahme mittels elektrischer Energie durchgeführt wird.
Diese Entwicklung fordert die Lösung von extrem schwie
rigen und heiklen technologischen Problemen.
Um das Problem der Oxidation der Elektroden auf der
Oberfläche des Schmelzbades zu verhindern, wurde demzu
folge vorgeschlagen, diese vollkommen einzutauchen. Diese
Lösung wurde beispielsweise in der französischen Patent
anmeldung FR-A-25 52 073 ausgewählt. In dieser Druckschrift
sind die Elektroden ausgehend von der Ofensohle in dem
Bad vertikal angeordnet. In anderen Ausführungen sind die
Elektroden so angeordnet, daß sie sich durch die seitli
chen Wände des Wannenofens hindurcherstrecken.
Unabhängig von den Vorteilen gegenüber den Problemen der
Korrosion, erlaubt das Eintauchen der Elektroden auch
eine bequeme und sehr gleichmäßige Zufuhr der Zusammen
setzung von Rohstoffen zur Oberfläche des Bades. Die
Bildung einer relativ dicken Schicht der zu schmelzenden
Zusammensetzung, welche auf dem Schmelzbad schwimmt, ist
aus mehreren Gründen nützlich. Im Kontakt mit dem
Schmelzbad bildet sie eine ständige Materialreserve,
welche für den kontinuierlichen Ablauf notwendig ist. Sie
schützt auch das Schmelzbad vor einem starken Wärmever
lust durch Konvektion bei Kontakt mit der Atmosphäre und
vor allem durch Strahlung.
Wenn die Öfen des in der oben angeführten Druckschrift
beschriebenen Typs auch sehr wichtige industrielle An
wendungen finden, erfüllen sie jedoch nicht unbedingt in
vollem Umfang die in der Praxis entstehenden Anforderun
gen. Beispielsweise ist es wünschenswert, daß in be
stimmten Fällen und bei dem offensichtlichen Ziel die
Investitionskosten zu begrenzen, die mit Öfen arbei
tenden Anlagen so abgeändert werden, daß soviel wie mög
lich der bereits vorhandenen Elemente und insbesondere
die die Schmelzwannen bildenden feuerfesten Materialien
beibehalten werden. Eine solche Veränderung ist nicht
möglich, wenn es darum geht, Elektroden in die Ofensohle
oder die seitlichen Wände des Wannenofens einzusetzen.
Die Wannenöfen, bei denen die Elektroden eingetaucht sind
bieten nur begrenzte Regelungsmöglichkeiten der Elektro
den. Obwohl sie für bestimmte Betriebszustände vollkommen
zufriedenstellend sind, eignen sie sich weniger für häu
fige und/oder wesentliche Änderungen dieser Betriebsver
hältnisse.
Wenn auch die Technologie der eingetauchten Elektroden
nunmehr gut beherrscht wird und eine lange Lebensdauer
der Elektroden vergleichbar mit der der feuerfesten
Stoffe anzunehmen ist, kann weiterhin das Risiko der
vorzeitigen Abnutzung einer oder mehrerer Elektroden, was
die gute Arbeitsweise beeinträchtigt, nicht vollständig
vermieden werden.
Die US-PS 3,983,309 zeigt ein Verfahren zum Herstellen von
Glasprodukten mittels Elektroschmelzen, wobei vertikale
Tauchelektroden in die Schmelze eingebracht werden. Die zu
schmelzende Zusammmensetzung wird in einer gleichmäßigen
Schicht auf der Oberfläche des Bades ausgebreitet und der
kleinste Abstand einer Elektrode zur feuerfesten Seite der
Wanne ist größer als die Hälfte des Abstandes zwischen zwei
benachbarten Elektroden. Die Elektroden können dabei um einen
Drehpunkt geschwenkt werden.
Die schwenkbare Ausgestaltung der Elektroden dient deren
Feinjustierung. Die Oberfläche der Elektrodenspitze wird
hierdurch parallel zur gegenüberliegenden äußeren Oberfläche
der Gegenelektrode eingereicht, wodurch der Wirkungsgrad des
Systems optimiert werden kann. Eine beliebige Variation der
Höhenlage der Elektroden ist durch die schwenkbare Ausgestal
tung nur im begrenzten Maße möglich und wenig sinnvoll, da
die Gegenelektrode in einer festen Höhenlage angeordnet ist.
Ein vertikales Verschieben der Elektrode würde den Nachteil
mit sich bringen, daß die Wirkflächen der Elektroden bzw. der
Gegenelektrode zueinander versetzt werden und der Stromfluß
im geschmolzenen Medium verringert wäre.
Die GB-PS 652 776 offenbart eine Elektroschmelzanlage für
Glasprodukte, in der eine Anzahl von Elektroden derart vorge
sehen sind, daß sie von oben in die Schmelze ragen. Diese
Elektroden sind höhenverstellbar, drehbar und in horizontaler
Richtung variierbar ausgebildet. Dadurch kann der Abstand
zwischen den Elektroden und damit der Stromfluß verändert
werden. Ferner ist dadurch mittels einer individuellen Regu
lierung jeder Elektrode eine Variation der Temperatur an der
jeweiligen Stelle möglich. Die Einstellbarkeit der Elektroden
dient dabei dazu, Netzschwankungen oder sonstige Schwankungen
der Eingangsleistung auszugleichen, um zu vermeiden, daß
diese zu einem unterschiedlichen Stromfluß in der Schmelze
führen.
Die Tiefenregulierung der Elektroden wird dadurch erreicht,
daß die Halterungen derart drehbar sind, daß die Elektroden
in der Schmelze von einer aufrechten Lage in eine geneigte
Lage geschwenkt werden können. Eine derartige Tiefenregulie
rung erlaubt aber nur einen sehr begrenzten Regelbereich, der
allenfalls im Sinne einer Feineinstellung der Elektroden
nützlich ist. Ferner weist sie einige wesentliche Nachteile
auf, die in der Praxis von erheblicher Bedeutung sind. Ein
Schwenken der Elektroden führt zum Beispiel dazu, daß die
Konvektionsströme aufgrund des Stromflusses in der Schmelze
verändert werden und das Material nicht gleichmäßig geschmol
zen wird. Der Wirkungsgrad der Anordnung verringert sich
hierdurch. Von weiterem Nachteil ist, daß sich die Grenzflä
che, an der die Elektrode bzw. die Halterung hierfür in die
Schmelze eintritt, vergrößert und somit ein vergrößertes Aus
maß an Oxidation an der Halterung auftritt. Die Folge hieraus
ist eine beschleunigte Abnutzung der Halterung der Elektrode.
Die US-PS 2,686,821 zeigt eine Elektroschmelzanlage mit höhen
verstellbaren Tauchelektroden. Die Elektroden werden dabei
von oben in die Schmelze eingebracht und sind durch die Höhen
verstellbarkeit in der Lage, eine gleichbleibende Energie
zufuhr in die Schmelze zu gewährleisten. Das zu schmelzende
anorganische Material ist dabei in einem Behälter angeordnet,
ohne daß eine ungeschmolzene Deckschicht an der Oberfläche
verbleibt.
Der Schmelzvorgang geht hier von der Oberfläche des anorgani
schen Materials aus und weist wesentliche Nachteile z. B. hin
sichtlich der Oxidation der Elektroden auf. Ferner ist keine
Tiefenregulierung im Sinne einer Leistungssteuerung des
Schmelzvorgangs möglich.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Ver
fahren zur Herstellung von Glasprodukten mittels Elek
troschmelzen, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie
eine Elektroschmelzeinrichtung, nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 7 zu schaffen, welche eine bessere An
passung an die Anforderungen der Praxis erlauben.
Die vorliegende Aufgabe wird durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 und des Anspruchs 7 ge
löst.
Gemäß vorliegender Erfindung wird ein Elektroschmelzen
durch den Stromdurchgang durch die Schmelze (Joule-Ef
fekt) ausgeführt. In dem Schmelzofen gemäß der vorlie
genden Erfindung sind die Elektroden derart angeordnet,
daß die Temperaturen bei gleichem Niveau weitestgehend
gleich sind, bis auf die Bereiche, welche sich in der
unmittelbaren Nähe der Seitenwände befinden, die
vorteilhafterweise bei einer etwas niedrigeren Temperatur
gehalten werden. Weiterhin ist die Stellung der Elektro
den änderbar, um den eingestellten Temperaturgradienten
entsprechend der vertikalen Richtung in Abhängigkeit des
gewählten Betriebszustandes zu regeln.
Um die Verwendung von Wannen zu ermöglichen, welche vor
her für die Verwendung mit Brennern geschaffen wurden,
wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Elektroden in das
Bad durch dessen freie Oberfläche einzutauchen. Diese
Anordnung bringt, was Versuche gezeigt haben, eine Reihe
von Vorteilen mit sich, wie die bequeme Verwendung und
auch gute Kenndaten und Leistungsmerkmale dieser Wannen
öfen.
Die Tatsache des Einführens der Elektroden durch die
freie Oberfläche des Bades vermeidet ersichtlich die
Schwierigkeiten, die mit dem Hindurchführen dieser Elek
troden durch die feuerfesten Stoffe verbunden sind, und
insbesondere die besonders schwierigen Probleme des Aus
tausches der abgenutzten Elektroden, der Dichtheit und
weiterhin der Abnutzung der feuerfesten Stoffe. Gemäß
vorliegender Erfindung wird vorteilhafterweise erreicht,
daß bei jedem ausgewählten Betriebszustand die Abnutzung
der feuerfesten Stoffe minimiert werden kann.
Das letzgenannte Problem tritt insbesondere in dem Fall
auf, bei dem die Elektroden vertikal auf der Ofensohle
angeordnet sind. In diesem Fall wird eine verstärkte
Erosion des festen Materials in dem Bereich des Fußes der
Elektrode festgestellt, was ein Risiko für die Lebens
dauer des Wannenofens darstellt. Um diesen Nachteil zu
beseitigen, wurden Maßnahmen allgemein unternommen, um
die Widerstandsfähigkeit dieses Bereiches zu erhöhen,
beispielsweise wurde die Elektrode auf einen Sockel ge
setzt, welcher einen Vorsprung an der Ofensohle bildet.
Eine solche Lösungsmöglichkeit ist deshalb nicht voll
kommen zufriedenstellend, da sie nicht direkt die Ursache
der Erosion beseitigt, und, unabhängig von dem Nachteil,
daß die Abnutzung der feuerfesten Stoffe sich auf die
Lebensdauer des Wannenofens auswirkt, kann die Änderung
der Zusammensetzung des geschmolzenen Materials durch den
Einschluß von Teilchen, welche aus den feuerfesten Wänden
herausgerissen wurden, eine nicht zu vernachlässigende
Beeinträchtigung herbeiführen. Der Gehalt an diesen
Teilchen ist sehr gering im Verhältnis zum Rest des
geschmolzenen Bades, aber sie bilden üblicherweise die
Ursache für Homogenitätsfehler des behandelten Materials,
da sie nicht ausreichend aufgelöst sind.
Diese Art von Schwierigkeiten ist besonders häufig bei
spielsweise bei den Öfen, die für die Schmelze von Glas
verwendet werden, welches zur Bildung von "textilen"
Glas- bzw. Verstärkungsfasern bestimmt ist. Für eine
solche Anwendung ist ein Material ohne ungeschmolzene
Teilchen notwendig. Das Vorliegen solcher Teilchen würde
"Brüche" mit sich bringen, die äußerst nachteilig bei der
Bildung der Fasern sind. Aus diesem Grund wird die Glas
herstellung vorzugsweise in einer Wanne durchgeführt,
deren feuerfestes Material nicht die Tendenz hat, un
geschmolzene Einschlüsse zu bilden. Aus diesem Grund
vermeidet man die Verwendung von festen Stoffen auf der
Grundlage von Zirkonerde, und verwendet dagegen bei
spielsweise feuerfeste Stoffe auf der Grundlage von
Chromoxyd. Letztere weisen eine nicht zu vernachlässi
gende Leitfähigkeit bei den entsprechenden Arbeitstempe
raturen auf. Demzufolge ist es ausgeschlossen diese
Elektroden in Kontakt oder sogar nur in die Nähe des
feuerfesten Stoffes zu bringen. Die gemäß der vorliegen
den Erfindung verwendeten Ausführungsformen erlauben
diese schwierigen Probleme zu lösen.
Demzufolge wird vorteilhafterweise erreicht, daß
Schmelzwannen verwendet werden können, welche aus relativ
leitenden feuerfesten Materialien gebildet sind, ohne daß
dabei die Leistungsfähigkeit des Wannenofens einge
schränkt wird.
Weiterhin wird vorteilhafterweise erreicht, daß ein Teil
der Elemente eines herkömmlichen Wannenofens mit Brenner
weiterverwendet werden kann.
Ein ähnliches Problem stellt sich für die Öfen, die der
Herstellung von Glas für Flaschen dienen. In diesen Öfen
ist ein Teil der Rohstoffe von zurückgewonnenen bzw. mit
tels Recycling erhaltenen Flaschen gebildet. Obwohl die
ses Glas einem Sortiervorgang unterworfen wird, weist es
oft Metallteile auf, die von Verschlußkapseln herstammen.
Das Einführen dieser metallischen Teile führt zur Bildung
einer geschmolzenen leitenden Schicht auf dem Boden der
Wanne, die zu einem Kurzschluß der Elektroden führen
kann, wenn diese an der Ofensohle angeordnet sind. Diese
Probleme werden ebenfalls in den Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung vermieden.
Das genaue Studium der Erosionserscheinungen im Fall der
eingetauchten Elektroden hat es ermöglicht, die geeignetsten Betriebszustände
bei dieser Schmelztechnik
genau zu bestimmen. Demzufolge schien es wünschenswert,
das Vorhandensein von umgekehrten Temperaturgradienten zu
begrenzen, d. h. die Bildung von Bereichen erhöhter Tem
peratur in der Nähe der Wannenofensohle zu vermindern. In
diesem Fall, außer der Temperatur selbst, die den Angriff
auf die feuerfesten Stoffe erhöht, bilden sich in dem Bad
starke Konvektionsströme bei Berührung der Wannenofen
sohle aus, die die Erosion noch beschleunigen. Aus diesem
Grunde bemüht man sich, gemäß der vorliegenden Erfindung,
die wärmsten Bereiche im oberen Bereich des Schmelzbades
anzusiedeln, wie in der nachfolgenden Erklärung hinsichtlich
der Änderungen der Betriebsverhältnisse ausgeführt werden
wird. Die Verwendung von Tauchelektroden erlaubt die
Oberfläche des geschmolzenen Materials auf den höchsten
Temperaturen zu halten, was insbesondere für große Ab
zugsleistung notwendig ist. Um dieses zu erreichen ist es
angebracht die Eintauchtiefe zu regeln. Selbstverständ
lich ist eine gewisse Tiefe notwendig um eine ausreichend
aktive Elektrodenoberfläche zu erhalten. Praktisch reicht
es in der Tat aus, die Stromdichte zu begrenzen, die auf
die Elektroden angewendet wird, was einerseits eine bes
sere Verteilung der freigesetzten Energie und anderer
seits eine Verlangsamung der Abnützung der Elektrode er
möglicht, was durch Verminderung von örtlichen Überhit
zungen erreicht wird. Demzufolge ist ein gewisser Spiel
raum dahingehend möglich, daß zur Vermeidung eines zu
großen Anstiegs der Stromdichte, es möglich ist, die an
gelegte Spannung zu erhöhen oder den Elektrodenbereich zu
vergrößern.
Die Bildung eines Temperaturgradienten, dessen Maximum
sich an der Oberfläche des Bades oder in dessen Nähe be
findet, erlaubt neben der Tatsache, daß überflüssige
Konvektionsbewegungen verhindert werden, die Verbesserung
des Schmelzens der Rohstoffe. Die höchste Temperatur be
findet sich an der Stelle, wo sie auch wirklich benötigt
wird. Es ist bekannt, daß das Schmelzen eine Temperatur
erfordert, die leicht höher ist als jene, die für die
Umwandlung des geschmolzenen Materials notwendig ist.
Wenn Maximaltemperaturen eingestellt sind, um beispiels
weise eine Abnutzung der Elektroden, oder noch mehr, de
ren Halterungen zu vermeiden, ist es selbstverständlich,
daß das Schmelzen um so schneller erfolgt, als die höch
ste Temperatur sich in unmittelbarer Berührung mit dem
schmelzenden Material befindet. Wie aus den Beispielen
deutlich werden wird, heißt das, daß sich dadurch die
Produktionskapazität pro Oberflächeneinheit des Wannen
ofens besonders erhöht. Umgekehrt ist es mittels Tauch
elektroden, deren Eintauchtiefe regelbar ist, möglich, die
Abzugsleistung durch Herabsenken der Elektroden zu re
duzieren. Der wärmste Bereich befindet sich also im Ab
stand zur Oberfläche. Global betrachtet, wird die Tempe
ratur an der Wannenofensohle beibehalten, und das Tempera
turmaximum befindet sich oberhalb davon. Es sind demzufolge ein
fache Mittel vorgesehen, um die Abzugsleistung des Wan
nenofens zu verändern, ohne daß dabei die Temperatur der
Wannenofensohle, und folglicherweise die Temperatur des
Glases beim Austritt aus dem Wannenofen geändert wird.
Diese Flexibilität der Betriebsweise ist sehr vorteilhaft
für die Öfen bei denen die Produktionsanforderungen zu
großen Änderungen der Abzugsleistung führen.
Somit ergibt sich vorteilhaft, daß sehr unterschiedliche
Betriebsverhältnisse unter weitestgehender Beibehaltung
eines zufriedenstellenden Wärmewirkungsgrads möglich
sind.
Die Verwendung von Tauchelektroden gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ebenso vorteilhaft, wenn Opakglas mit In
frarotbestrahlung behandelt wird. Bei den "durchsichti
gen" Gläsern wird ein nicht zu vernachlässigender Teil
der Schmelzenergie auf die Rohstoffe durch Strahlung
übertragen. Demgegenüber kann bei Opakglas, beispiels
weise Gläser die einen relativ hohen Anteil an Eisenoxid
aufweisen, die Strahlung sich nicht auf die gleiche Weise
entfalten. Demzufolge sind die Temperaturen in der Nähe
der Elektroden höher als im Rest des Bades. Der Unter
schied ist um so deutlicher je schwächer die Abzugslei
stung ist, der die Betriebsverhältnisse entsprechen. Die
Begrenzung des Strahlungseffektes auf das Schmelzen der
Rohstoffe hat, wenn gemäß der vorliegenden Erfindung der
wärmste Bereich in der Nähe der Rohstoffe liegt, den
Vorteil eines erheblich geringeren Verbrauchs im Ver
gleich zu jenen Öfen, bei denen die Elektroden an der
Wannenofensohle angebracht sind.
Die Einrichtung eines Temperaturgradienten, wie oben
beschrieben, weist noch weitere Vorteile auf. Insbeson
dere können die Wärmeverluste durch die Seitenwände sehr
wesentlich begrenzt werden. In den Beispielen ist auch
ausgeführt, daß der Wärmewirkungsgrad gemäß der vorlie
genden Erfindung sehr zufriedenstellend ist, d. h. daß die
pro Masseneinheit des geschmolzenen Materials notwendige
Energie relativ niedrig ist und dies bei sehr verschie
denen Betriebsverhältnissen.
Im kontinuierlichen Betriebszustand ist das Vorhandensein
eines Temperaturgradienten dergestalt, daß die wärmsten
Bereiche an der Oberfläche liegen, ebenfalls vorteilhaft
für die Qualität des geschmolzenen Materials. Im Gegen
satz zu den Beobachtungen in Schmelzwannen in denen die
Elektroden an der Wannensohle oder an den Wänden befe
stigt sind, sind die Konvektionsbewegungen des Bades auf
ein Minimum reduziert. Ein kräftiges Umrühren des Mate
rials im Bad wird vermieden. Wenn dieses Umrühren bzw.
Durchwirbeln zu einer gewissen Homogenität der Temperatur
und des Zustands der Zusammensetzung im gesamten Bad
führt, werden durchschnittliche Bedingungen erreicht, die
gewöhnlich nicht denen entsprechen, die für die Verwen
dung gefordert sind.
In den Wannenöfen gemäß der vorliegenden Erfindung wird
die Homogenisierung nur pro Niveau erreicht. Wenn der
Abzug am Boden der Wanne vorgenommen wird, stellt sich
das Fortschreiten des Materials gleichmäßig von oben nach
unten außerhalb der Konvektionsbewegungen ein, die auf
die oberen Schichten begrenzt sind. Unter diesen Bedin
gungen ist das aus dem Wannenofen austretende geschmol
zene Material zum großen Teil verfeinert. Gleichfalls
kann die am Boden des Wannenofens erreichte Temperatur
derart geregelt werden, daß die Nachbehandlungen, welche
zum Zeitpunkt der Verwendung des geschmolzenen Glases
notwendig werden, reduziert werden können.
Wenn gewünscht wird, einen großen Temperaturunterschied
zwischen den oberen Bereichen und den unteren Bereichen
des Schmelzbades einzurichten, wird vorzugsweise die
Eintauchtiefe der Elektroden begrenzt. Wenn diese Ein
tauchtiefe vergrößert ist, wird in der Tat eine Ver
schiebung der wärmsten Bereiche nach unten festgestellt,
und gleichzeitig steigt die Temperatur auf dem Niveau der
Wannenofensohle für die gleiche Abzugsleistung. Wenn man
die Temperatur der Wannenofensohle konstant halten und
dabei die Eintauchtiefe erhöhen will, ist es notwendig,
gleichzeitig die Stärke der Dissipation und demzufolge die
Abzugsleistung des Wannenofens zu verringern.
Diese Besonderheit hat, gemäß vorliegender Erfindung,
insbesondere dann einen Vorteil, wenn für eine festste
hende Anordnung es notwendig wird, die Produktion kräftig
zu reduzieren oder sie sogar anzuhalten. In einem solchen
Fall vergrößert man die Eintauchtiefe der Elektroden und
verringert die Stärke der Dissipation. Diese Art der Vorge
hensweise erlaubt einerseits die Temperatur der Wannen
ofensohle auf einen ausreichend hohen Wert zu halten,
damit das Material nicht fest wird, und verringert ande
rerseits das Schmelzen der Oberflächenschicht oder hält es
sogar praktisch an. Somit wird bei Verschiebung des
wärmsten Bereiches in Richtung Boden des Wannenofens die
Temperatur in Berührung mit der Schicht der Rohmateria
lien erniedrigt.
Es ist hierbei bedeutsam, daß der Wärmewirkungsgrad sogar unter re
duzierten Betriebsbedingungen nur
in ganz geringem Maße verringert ist, wenn die Verteilung der
Elektroden geeignet vorgenommen wird.
Umgekehrt ist für den Fall, daß man die Abzugsleistung
des Wannenofens vergrößern will, es von Vorteil, die
Eintauchtiefe zu vergrößern. Dies erlaubt eine größere
elektrische Kraft zu verteilen, ohne eine exzessive
Stromdichte an den Elektrodenkontakten zu erreichen. In
einer solchen Situation ist jedoch, wenn der Wärmewir
kungsgrad sehr zufriedenstellend ist, normalerweise ein
Anstieg der Temperatur des geschmolzenen Glases auf dem
Niveau der Ofensohle festzustellen. Bei großer
Abzugsleistung kann, um das Ansteigen der Temperatur auf
Höhe der Wannenofensohle zu begrenzen, es ebenfalls
vorteilhaft sein, bei reiner Erhöhung der Stärke der Dis
sipation, die Eintauchtiefe nicht zu erhöhen, je
doch die Elektrodenanordnung derart zu verändern, daß die Elektroden
eine größere Oberfläche bei gleichbleibender Eintauch
tiefe bieten. Das kann beispielsweise dadurch erreicht
werden, daß der Durchmesser der Elektroden sich erhöht
oder daß diese beispielsweise die Form einer im Bad hori
zontal angeordneten Scheibe aufweisen. Auf diese Weise
ist es möglich einen bestimmten Temperaturgradienten so
gar bei erhöhter Abzugsleistung beizubehalten. Wie auch
immer wird dieser Gradient kaum kleiner sein als jener
bei schwacher Abzugsleistung.
Die besten Anordnungen der Elektroden in horizontaler
Ebene entsprechen denen, wie in der genannten Druck
schrift FR-PS 25 52 073 ausgeführt. Die Elektroden sind regelmäßig über
die gesamte freie Fläche des Bades verteilt. Für eine
dreiphasige Stromspeisung sind die Elektroden in min
destens einem Gebilde aus zwei Reihen von je drei in
gleichem Abstand angeordneten Elektroden angeordnet. Jede
Elektrode in der ersten Reihe ist von einer der Phasen R,
S, T des Stromes gespeist. Die Elektroden der zweiten
Reihe sind in umgekehrter Reihenfolge T, S, R derart an
geordnet, daß die beiden mittleren Elektroden in Phase
sind, während die äußeren Elektroden in unterschiedlicher
Phase sind. Der Abstand zwischen den beiden Elektroden
reihen ist ungefähr gleich dem Abstand zwischen zwei
Elektroden der selben Reihe.
Die vorgenannte Anordnung kann durch Hinzufügung von zu
sätzlichen Elektrodenreihen vervollständigt werden, wel
che entsprechend den gleichen Prinzipien, wie in dem
vorgenannten Dokument FR-PS 25 52 073 beschrieben, angeordnet sind. Die
regelmäßige Anordnung der Elektroden verbessert ersicht
lich die Homogenität der Temperaturen, sogar in dem
Bereich, der dem Eintauchbereich der Elektrode ent
spricht. In diesem Bereich ist die Temperatur leicht ge
genüber der unmittelbaren Umgebung der Elektrode erhöht,
aber die Unterschiede mit dem umgebenden Schmelzbad
verschwinden sehr schnell, so daß annäherungsweise die
obere Schicht als in gleicher Temperatur befindlich an
gesehen werden kann. Dies wird durch Temperaturmessungen
auf bestimmten Niveau gemäß den Ausführungs
beispielen bestätigt.
Es ist bedeutsam, daß die Gleichmäßigkeit der Temperatu
ren sich sogar in den Bereichen einstellt, die nicht
zwischen den austauschbaren Elektroden angeordnet sind.
Die Bereiche des Bades welche sich zwischen den Elektro
den und den Seitenwänden befinden, erreichen Temperatu
ren, die relativ gering unterschiedlich sind zu den mehr
"zentralen" Bereichen. Die Temperatur sinkt wesentlich
nur im Kontaktbereich der Seitenwände. Die gleichförmige
Temperaturverteilung, die aus der vorgenannten Anordnung
der Elektroden resultiert, ist auch ein Faktor, der einen
guten Wärmewirkungsgrad garantiert.
Umgekehrt könnten entlang den Seitenwänden angeordnete
Elektroden ebenfalls zu gleichmäßigen Temperaturen füh
ren, sie hätten jedoch nachteilig einerseits ein wesent
liches Ansteigen von Wärmeverlusten und andererseits eine
sehr schnelle Erosion der feuerfesten Baustoffe welche
sich in der Nähe der Elektroden befinden, aus den Gründen
zur Folge, die oben angegeben wurden und im Einzelnen
sind: großes Ansteigen der Temperatur und Ansteigen der
Konvektionsbewegungen entlang der Seitenwände. Darüber
hinaus würde, wie oben angegeben, das Vorhandensein der
Elektroden in Nähe der Seitenwände die Wahl der feuer
festen Baustoffe zur Bildung der Schmelzwanne begrenzen.
Es wäre demzufolge schwierig, leitende feuerfeste Bau
stoffe zu verwenden.
Aus den obengenannten Gründen sind die Elektroden, gemäß
den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, in ei
nen bestimmten Abstand von den Seitenwänden angeordnet.
Vorteilhafterweise ist dieser Abstand unter den herkömm
lichen Betriebsbedingungen, nämlich mit Gläsern mit ge
ringem oder mittlerem spezifischen Leitungswiderstand,
nicht geringer als die Hälfte des Abstands zwischen zwei
austauschbaren Nachbarelektroden. Dieser Abstand ist
vorzugsweise in der Größenordnung wie jener zwischen zwei
benachbarten Elektroden.
Die vorgenannten Abstände eignen sich für die meist ver
wendeten Kalk-Natron-Silikat-Gläser,
deren alkalischer Gehalt relativ hoch ist. Der
Abstand zwischen den austauschbaren Elektroden kann
ebenfalls weiter reduziert sein, wenn Gläser mit höherem
spezifischen Widerstand behandelt werden, nämlich jene
zur Bildung von Verstärkungsfasern, deren alkalischer
Gehalt wesentlich geringer ist. Entsprechend kann der
Abstand der Elektroden von den Seitenwänden des Wannen
ofens für diese Gläser größer sein als für jene mit ge
ringerem spezifischen Leitungswiderstand.
Allgemein ausgedrückt und unter Berücksichtigung der
obengenannten Bedingungen der Abstände Elektrode-Seiten
wand kann es gemäß der vorliegenden Erfindung vor
teilhaft sein, die Abstände zwischen den Elektroden in
Abhängigkeit des Zustands des zu behandelnden Materials
zu verändern. Dabei handelt es sich nicht nur darum, den
spezifischen Leitungswiderstand des Glases zu berück
sichtigen, wenn der Herstellungszustand erreicht ist,
sondern gegebenenfalls die Konfiguration des Schmelzge
bildes den besonderen Bedingungen anzupassen, welche
ihrem Gebrauch entsprechen. Im letzten Fall kann es
vorteilhaft sein, das Schmelzen mit einander nahen
Elektroden zu beginnen und mit zunehmender Schmelze des
Materials den Abstand entsprechend zu vergrößern.
Die Verteilung der Elektroden auf vorgenannte Art und
Weise benötigt auch eine spezielle Ausbildung bzw. Ein
richtung des Wannenofens. Es könnte einfach daran gedacht
werden, die Elektroden durch in dem feuerfesten Gewölbe
vorgesehene Öffnungen einzuführen, das das Schmelzbad
überdeckt. Eine solche Lösung erlaubt jedoch weder die
Verschiebung der Elektroden auf der Oberfläche des Bades,
noch eine gleichmäßige Zufuhr von Rohmaterial. Wie auch
immer die Mittel zur Speisung ausgebildet bzw. ausgewählt
sind, müssen sie die gesamte Oberfläche mit einer aus
einer pulverförmigen Zusammensetzung gebildeten Schicht
versehen können, die während der gesamten Betriebsdauer
des Wannenofens so gleichmäßig wie möglich ist. Das Vor
handensein von Elektroden oder von Halterungen von Elek
troden, welche das Gewölbe durchdringen, ist ein Hinder
nis für die Verschiebung der Mittel zur Verteilung der
Zusammensetzung. Aus diesen Gründen sind die Elektroden
erfindungsgemäß an Halterungen befestigt, die ausgehend
von den Seiten der Schmelzwanne über diese hervorstehen.
Die Einrichtung zur Verteilung der Zusammensetzung sind
derart angeordnet, daß sie sich oberhalb der Elektroden
und deren Halterungen erstrecken.
Wenn die Schicht der Zusammensetzung, die auf der Ober
fläche des Schmelzbades aufgebracht ist, einen Schutz
gegen Wärmeverluste bildet, ist es jedoch von Vorteil
eine feuerfeste Haube bzw. ein Gewölbe über dem Bad an
zuordnen. Das Vorhandensein eines Gewölbes ist insbeson
dere während der Anfangsphase oder im stand-by-Betrieb
nützlich, Phasen bei denen die Schutzschicht des Roh
materials entweder nicht vorhanden, oder von nur sehr
geringer Dicke ist. In der Anordnung gemäß der vorlie
genden Erfindung beinhaltet das, daß die Elektrodenhal
terungen zwischen den feuerfesten Seitenwänden der Wanne
und des Gewölbes angeordnet sind.
Es ist selbstverständlich, daß der Raum, welcher die
vertikalen Wände der Wanne von dem Gewölbe trennt, eben
falls vorzugsweise so gering wie möglich ist, um den
Wärmeverlust zu begrenzen. Weiterhin ist festgestellt
worden, daß die Elektroden sehr schnell ausgetauscht
werden können müssen, entweder um ein verbrauchtes Ele
ment zu ersetzen oder um die Konfiguration des Bereiches
der eingetauchten Elektroden zu ändern, beispielsweise um
die Länge der Elektrode zu verändern. Diese beiden Be
dingungen zusammen implizieren, daß die Halterung der
Elektroden einerseits beweglich sein müssen und anderer
seits, daß die Bewegung der Elektrodenhalterung zum Her
ausziehen aus dem von der Wanne und der feuerfesten Ab
deckung begrenzten Raum sich in einem eingeschränkten
Raum entfalten kann.
Weiterhin wird vorteilhafterweise insbesondere erreicht,
daß sich die Impedanz des Schmelzofens erheblich ändern
kann, um den Änderungen in der Natur des produzierten
Glases Rechnung zu tragen, oder um den Ausstoß der Pro
duktion zu verändern.
Weiterhin wird vorteilhafterweise erreicht, daß eine Be
triebszustandsänderung schnell und ohne Unterbrechung
durchgeführt werden kann.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorlie
genden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Be
schreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Längsschnittansicht einer
Elektroschmelzwanne gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 2 eine Schnittansicht von oben, wobei der Schnitt
in Höhe des Ablaufkanals der Wanne gemäß Fig. 1
angeordnet ist;
Fig. 3 eine grafische Darstellung, in der der Tempe
raturgradient dargestellt ist, der in Abhän
gigkeit des Niveaus in der Wanne und unter
schiedlicher Betriebszustände erhalten wird;
Fig. 4 in grafischer Darstellung das Ergebnis der
Temperaturmessung für unterschiedliche Ab
zugsbedingungen;
Fig. 5a und 5b die Änderungen der Temperatur über die
Länge der Wanne bei unterschiedlichen Niveaus
und zwei unterschiedlichen Betriebsbedingun
gen;
Fig. 6 eine graphische Darstellung, die die Temperatur
auf dem Niveau der Wannenofensohle in Abhängig
keit der Abzugsleistung des Wannenofens, gemäß
der vorliegenden Erfindung und der Abzugslei
stung des Wannenofens mit an der Ofensohle an
gebrachten Elektroden zeigt;
Fig. 7 eine grafische Darstellung, welche den Energie
verbrauch in Abhängigkeit der Abzugsleistung
für beide Wannenofentypen, entsprechend denen
von Fig. 6 darstellt;
Fig. 8 eine schematische Schnittansicht einer Elek
trode und deren Halterung, gemäß der vorlie
genden Erfindung.
Fig. 9 eine Ansicht einer Ausführungsform der Vertei
lungseinrichtung der Zusammensetzung der Roh
stoffe in einem Wannenofen, gemäß der vorlie
genden Erfindung; und
Fig. 10 eine Teilschnittansicht einer Ausführungsform
einer Elektrodenhalterung.
Die in der Fig. 1 im Längsschnitt und in der Fig. 2 von
oben dargestellte Wanne weist eine allgemein herkömmliche
Form für Wannenöfen auf, welche mit Brennern betrieben
werden. Das Becken bzw. die Wanne ist aus feuerfesten
Baustoffen gebildet. Ihre Abmessungen sind veränderlich.
Sie sind abhängig von der beabsichtigten Produktions
größe. Wie jedoch gezeigt wird, erlauben die Öfen gemäß
vorliegender Erfindung das Erreichen einer erhöhten spezifischen
Abzugsleistung. Mit anderen Worten kann durch die
Oberfläche des Wannenofens die relative spezifische Abzugs
leistung beschränkt werden. Es ist auch von Be
deutung, daß die erfindungsgemäße Art der Beheizung des Wannenofens
ohne wesentlichen Nachteil
auch bei eventuell gegenüber der Nenn-Abzugsleistung sehr reduzierten
Zuständen einen Betrieb ermöglicht, insbesondere, ohne daß der spezifische
Verbrauch zu stark geändert wird.
Die Tiefe der Wanne ist ähnlich jener herkömmlichen, die
für diesen Typ des Wannenofens verwendet wird. Vorzugs
weise ist ein Minimum der Tiefe vorgesehen, um in aus
reichendem Maße den vertikalen Temperaturgradienten aus
zubilden und die direkte Gewinnung von relativ gut ver
feinertem Glas am Boden der Wanne zu ermöglichen. Ein
solches Minimum kann bei ungefähr 500 mm des geschmol
zenen Materials festgelegt werden. Die Möglichkeit er
findungsgemäß die Tauchtiefe der Elektroden in großem
Umfang zu ändern, ermöglicht ggf. tiefere Wannen als
gewöhnlich zu verwenden, beispielsweise Wannen bei denen
die Höhe des Schmelzbades 1500 mm übersteigt.
In der dargestellten Ausführungsform, wird das geschmol
zene Material durch einen Kanal 2 abgeführt, der an einer
Seite der Wanne und auf gleicher Höhe wie die Wannen
ofensohle 3 angeordnet ist. In der vorliegenden Ausfüh
rungsform ist der Kanal 2 ständig direkt in Verbindung
mit den Speisern oder "Feedern" oder Voröfen 4, die das
geschmolzene Material unterschiedlichen Umwandlungs
plätzen zuführen.
Zusatzelektroden 5 und 6 sind in der Nähe oder in dem
Kanal über der Wannenofensohle angeordnet. Diese Elek
troden können dazu verwendet werden, das Material in dem
Zeitpunkt in Schmelze zu halten, wo die Abzugsleistung
angehalten oder stark reduziert ist, und um zu verhin
dern, daß die geringe Menge des Materials, das sich in
dem Kanal 2 befindet, wieder in Feststofform übergeht.
Zusätzlich können die Elektroden 5 und 6 auch dazu ver
wendet werden, die Temperatur des Abzugmaterials ein
zustellen. Im normalen Betriebszustand ist es nicht not
wendig, diese Elektroden zu speisen.
In allen diesen Fällen, wenn derartige Elektroden sich
über der Wannenofenzone befinden, ist die Stärke der Dissipation
in dieser Höhe immer stark begrenzt, im Verhältnis
zu jener, die für die Schmelze mittels Eintauchelektroden
verwendet wird, so daß Erosionserscheinungen gering bzw.
vernachlässigbar sind. Beispielsweise überschreitet die
auf der Höhe der Elektroden 5 und 6 stärkste Dissipa
tionskraft nicht 1/20 jener, welche vor den sechs Ein
tauchelektroden des vorliegenden Ausführungsbeispiels
erzeugt wird.
In der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist die
Wannenofensohle 3 horizontal ausgerichtet. Dies ist die
bei Wannenöfen meist verwendete Form. Diese Ausgestaltung
ist sogar praktisch notwendig, wenn eine elektrische
Schmelze mittels Elektroden durchgeführt wird, welche
über der Wannenofensohle angeordnet sind und eine
gleichmäßige Erwärmung durchgeführt werden soll. Im Fall
der Tauchelektroden ist die Ausbildung der Ofensohle
praktisch unabhängig von dieser Frage. Demzufolge ist es
möglich, beispielsweise eine Wannenofensohle vorzusehen,
welche leicht in Richtung auf den Auslaßkanal geneigt
ist. Es ist auch möglich, den Auslaß an irgendeinem Ort
der Wannenofensohle anzuordnen, insbesondere in der Mitte
des Wannenofens.
In der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 und 2 sind die
Tauchelektroden in einer Anzahl von sechs vorgesehen.
Vorzugsweise werden sie von einem dreiphasigen Strom ge
speist, und die Verteilung der Phasen (R, S, T) ist die
jenige, wie in Fig. 2 dargestellt. Diese Anordnung ermög
licht ein gutes Gleichgewicht der Phasen und eine sehr
gleichmäßige Verteilung der Energie im gesamten Schmelz
bad.
Die Tauchelektroden 7 sind weiterhin in regelmäßigen Ab
ständen voneinander angeordnet und zwar dergestalt, daß
jede sich im wesentlichen im Zentrum eines Bereichs der
Oberfläche des Bades befindet, wobei alle Bereiche die
gleichen Abmessungen aufweisen. Eine solche Anordnung
bringt die Elektroden 7 in eine gute Entfernung von
feuerfesten Seitenwänden 8. Die Entfernung zwischen zwei
benachbarten Elektroden ist gemäß dem vorliegendem Aus
führungsbeispiel in einer Größenordnung, die dem Abstand zwischen einer
Elektrode und der nächsten Seitenwand 8 entspricht. Wie oben be
schrieben, kann der Abstand kleiner sein, vorzugsweise
ist der Abstand Seitenwand-Elektrode jedoch nicht kleiner
als die Hälfte des Abstandes zwischen zwei benachbarten
Elektroden.
Die Anzahl der verwendeten Elektroden ist abhängig von
der Oberfläche des Wannenofens und folglicherweise von
seiner Abzugsleistung. Für Öfen erhöhter Kapazität ist
die Anordnung der Elektroden mit drei Phasen vorteilhaf
terweise dergestalt, wie in der genannten Druckschrift FR-PS 2552073
beschrieben. Insbesondere ist es möglich, die vorliegende
Erfindung mit Öfen auszuführen, deren Ausgestaltung der
doppelten Länge der Wanne entspricht, was gleich einer
Aneinanderreihung von zwei dargestellten Einheiten ent
spricht. Andere Ausgestaltungen sind selbstverständlich
möglich, jedoch ist eine besondere Ausgestaltung bzw.
Anbringung der Elektrodenhalterungen notwendig in bezug
auf Ausführungsformen, welche beispielhaft später be
schrieben werden.
Die Fig. 1 zeigt weiterhin ein Schmelzbad 9, das von ei
ner kontinuierlichen Schicht eines Rohmaterials 10 be
deckt ist. Diese Schicht, die so gleichmäßig wie möglich
sein soll, kann mehr oder weniger stark sein, je nach
Betriebsverhältnis. Im Beispielsfalle hält man vorzugs
weise eine minimale Dicke in der Größe von 100 mm ein, um
das Schmelzbad gegenüber der Atmosphäre wärmezudämmen.
Eine größere Dicke könnte bevorzugt werden, jedoch hat
sich in der Praxis gezeigt, daß ein Wert größer als 300
mm keine weiteren Vorteile bringt und zu schwerwiegenden
Ungleichmäßigkeiten der Dicke in Abhängigkeit der bevor
zugten Bereiche für die Schmelze führen kann.
Wie in Fig. 1 gezeigt, durchstoßen die Elektroden 7 die
obere Schicht der Rohstoffe und dringen in das Schmelzbad
ein. Die Eindringtiefe ist hauptsächlich von der Abzugs
leistung abhängig, mit der operiert wird, ist jedoch
ebenfalls von der Stromdichte an der Oberfläche der
Elektrode abhängig. Für eine starke Abzugsleistung
geht es darum, einen Kompromiß zu schließen zwischen dem
Vorteil, der sich aus der Heizung an der Oberfläche mit
einem schwachen Eindringen ergibt, und der Notwendigkeit,
die Stromdichte in den technologisch akzeptierbaren
Grenzen zu halten. Für die starken Abzugsleistungen be
trägt die Eintauchtiefe vorteilhafterweise weniger als
2/3 der Badtiefe und weiterhin vorzugsweise weniger als
die Hälfte dieser Badtiefe.
Wenn die Abzugsleistung reduziert ist, wie bereits oben
dargelegt, kann es von Vorteil sein, die wärmsten Berei
che auf ein tieferes Niveau herabzusetzen. In diesem Fall
können die Elektroden vorteilhafterweise bis zur halben
Tiefe oder sogar tiefer, beispielsweise bis zu 3/4 der
Badtiefe eintauchen.
Beispielsweise werden für einen selben Wannenofen und
eine selbe Anordnung der Elektroden für eine Abzugsleistung von 3 t pro
Tag und m2 der Wanne, die Elektroden bis zu einem Drittel
der Badtiefe eingetaucht, wohingegen für eine auf eine
Tonne begrenzte es vorteilhaft ist, die Elektroden bis
auf 3/4 der Badtiefe abzusenken.
In allen Fällen muß die Oberfläche der eingetauchten
Elektrode für die aufbringbaren Stromdichten geeignet
sein, ohne daß eine zu große Erosion entsteht. In der
Praxis werden demzufolge Elektroden mit einem Durchmesser
ausgewählt, der ausreicht, um diese Bedingungen zu er
füllen.
Fig. 3 zeigt, wie sich der Temperaturgradient in der
vorbeschriebenen Wanne für einen Produktionszustand von
1,5 t pro m2 und pro Tag einstellt. Die Temperatur ist
systematisch auf verschiedenen Niveaus gemessen.
In diesem Diagramm sind die Schicht des Rohmaterials und
das Niveau des geschmolzenen Materials im Vorofen durch
strichpunktierte horizontale Linien angegeben. In dem
vorliegenden Beispiel entspricht die Dicke der Schicht
der Zusammensetzung den zwei am weitest entfernten
strichpunktierten Linien und beträgt ungefähr 200 mm.
Die Temperaturkurve A entspricht Messungen, welche auf
der vertikalen Linie des Punktes 11 von Fig. 2 vorgenom
men wurden. Die Kurve G ist für eine Vertikale erstellt,
welche 100 mm von der Elektrode S mit den gleichen Be
triebsbedingungen ermittelt wurde.
In einer ersten Näherung kann davon ausgegangen werden,
daß diese beiden Kurven die beiden Temperaturgrenzwerte
darstellen, welche für jedes Niveau bei gleichem Be
triebszustand beobachtet wurden.
Für diese beiden Kurven ist die Eintauchtiefe ein wenig
kleiner als ein Drittel der Badtiefe.
Das erste Kennzeichen dieser Kurven ist, daß die Tempe
ratur in der Nähe der Elektrode höher ist. Der größte
Unterschied ist in dem obersten Bereich und verringert
sich sobald man sich der Wannenofensohle nähert. Der
Temperaturunterschied der in diesem Niveau herrscht,
hängt im wesentlichen von der "mittigeren" Lage des Meß
punktes in der Nähe der Elektrode S ab und deshalb weni
ger von der Abkühlung durch die Seitenwände, wie im an
deren Fall.
Ein zweites Kennzeichen ist die Tatsache, daß diese Kur
ven, mit Ausnahme des Bereiches oberhalb des Bades im
unmittelbaren Kontakt mit der zu schmelzenden Zusammen
setzung, eine regelmäßige Abnahme der Temperatur von oben
nach unten zeigen. Der Unterschied zwischen dem Maximum
und dem Minimum der Temperatur auf derselben Vertikale
erreicht ungefähr 200°C.
Im betrachteten Beispiel entspricht das Temperaturmaximum
für die kältesten Bereiche der Kurve A, welches sich in
der Nähe der Tiefe befindet, die dem Ende der Elektroden
entspricht. In den wärmsten Bereichen (Kurve G) befindet
sich das Maximum leicht näher an der Oberflächenschicht.
Die Kurve C entspricht der Kurve A, wenn die Elektrode
bis zu 3/4 der Badhöhe eingetaucht ist, wobei die Ab
zugsleistung die gleiche ist. In diesem Fall stellt man
eine erhebliche Erhöhung des Temperaturmaximums im Ver
gleich zum vorigen fest. Dieses Temperaturmaximum behält
seinen Wert praktisch während eines wesentlichen Teils
der Badhöhe bei. Die Temperatur in Höhe der Wannenofen
sohle ist um mehr als 100°C erhöht. Ein solch tiefes
Eintauchen ist für eine geringere Abzugsleistung wichtig.
In diesem Fall wird man dazu veranlaßt, die Stärke der Dissipa
tion zu reduzieren und in Korrelation hierzu eben
falls die Abzugsleistung des Wannenofens zu reduzieren,
und die Temperatur auf der Höhe der Wannenofensohle kann
ebenfalls auf den Wert der Kurve A gebracht werden. Das
Profil der Temperatur C ist ähnlich jener, die man bei
ähnlichen Öfen beobachtet, deren Elektroden in der Wan
nenofensohle angebracht sind.
Der Vergleich dieser Kurven mit jenen der Fig. 4 ist von
Interesse, die die gleichen Temperaturverläufe für un
terschiedliche Abzugsleistungen darstellt (Kurve E unge
fähr 2,4 t pro Tag und m2 , Kurve F ungefähr 3 t). In
diesen Beispielen hat die Eintauchtiefe dieselbe Höhe,
wie die, die der Kurve A entspricht.
Es kann ein allgemeines Anwachsen der Temperaturen in
Abhängigkeit der Abzugsleistung festgestellt werden. Es
ist jedoch von Bedeutung, daß bei Beibehaltung der Elek
trode im oberen Teil des Bades die Abzugsleistung prak
tisch verdoppelt werden kann, wobei auf der Höhe der
Wannenofensohle eine Temperatur erzielt wird, welche
vergleichbar ist mit der im Fall der Kurve C gemessenen.
Dies verdeutlicht gut den Vorteil den eine Begrenzung der
Eintauchtiefe darstellt.
In der Fig. 3 entspricht die Kurve D einer Messung analog
zu jener der Kurve A für ein lichtundurchlässigeres Glas.
Das betrachtete Glas weist einen Gehalt an Eisenoxid von
0,60% auf, während jenes der Kurve A einen Gehalt von 0,20%
aufweist. Das Vorhandensein dieses Oxids hat eine starke
Absorption der Infrarotstrahlung zur Folge. Der Vergleich
der Kurven A und D zeigt, daß der Einfluß auf die Lichtun
durchlässigkeit des behandelten Glases relativ gering ist.
Insbesondere ist die Temperatur auf dem Niveau der
Schicht des Rohmaterials und das Maximum praktisch unver
ändert, während die Temperatur der Wannenofensohle um
ungefähr 20°C abgenommen hat. Umgekehrt ist es für die
Öfen bei denen die Elektroden an der Wannenofensohle an
gebracht sind bekannt, daß ein Anstieg des Eisenoxidge
halts eine wesentliche Erhöhung der maximalen Temperatur
und der Temperatur der Sohle erfordert, um die Temperatur
im Kontaktbereich der Oberflächenschicht beizubehalten.
Die Fig. 5a zeigt die Temperaturentwicklung auf ver
schiedenen Niveaus im Bad (0, 300, 600 und 900 mm über
der Wannenofensohle), wobei die Messungen quer durch das
Bad in einer vertikalen Ebene durchgeführt wurden, welche
den Punkt 11 enthält. Die Kurven zeigen eine gute
Gleichmäßigkeit der auf das gleiche Niveau angehobenen
Temperatur, bis auf jene, die der Oberflächenschicht
entsprechen, die stärker auf örtliche Änderungen reagie
ren, die aus Konvektionsströmen in der Nähe der Elektro
den resultieren. Jedoch bleibt der Unterschied in diesem
Fall auf ungefähr 50°C begrenzt.
Die Graphik 5a wurde für eine Abzugsleistung von
1 t/m2 × Tag aufgestellt. Die Darstellung 5b entspricht
jener von 5a, wobei die Abzugsleistung jedoch 2,5
t/m2 × Tag beträgt. Im letzteren Fall kann ein allgemei
ner Anstieg der Temperatur auf allen Niveaus festgestellt
werden, wobei auch jener der Wannenofensohle enthalten
ist. Der Temperaturgradient zwischen der Wannenofensohle
und dem wärmsten Niveau ist weniger ausgeprägt, als im
vorhergehenden Fall. Er beträgt ungefähr 100°C. Die Tat
sache, daß die Temperatur im unmittelbaren Kontaktbereich
mit der Zusammensetzung geringer ist, zeigt wie groß die
Wärmeverluste auf dieser Höhe sind (Verluste die umso
stärker sind, je höher die Temperatur ist).
Im Anblick dieser Ergebnisse wurde eine systematische
Untersuchung der maximalen Temperaturänderungen der Wan
nenofensohle in Abhängigkeit von der Abzugsleistung
durchgeführt. Diese Untersuchung wurde gleichzeitig bei
dem Wannenofen gemäß der vorliegenden Erfindung (II) und
bei dem analogen Wannenofen durchgeführt, bei dem die
Elektroden in die Wannenofensohle eingesetzt sind (I).
Diese Messungen wurden durchgeführt für die Herstellung
eines Glases ausgehend von herkömmlichen Rohstoffen,
insbesondere kalzinierter Dolomit
und in 10 Gew.-% Glaspulver. Das hergestellte
Glas weist die folgende Zusammensetzung auf:
SiO₂|64,55% | |
Al₂O₃ | 3,35% |
CaO | 7,25% |
MgO | 3,00% |
Na₂O | 15,60% |
K₂O | 1,35% |
B₂O₃ | 3,60% |
F | 0,60% |
Dieser Glastyp wird insbesondere für die Herstellung von
Dämmfasern verwendet.
Die Ergebnisse sind in der Fig. 6 wiedergegeben. Sie
zeigen in beiden Fällen ein gleichzeitiges Ansteigen der
Temperatur und der Abzugsleistung. Bei allen Abzugslei
stungen sind die Temperaturen des erfindungsgemäßen Wan
nenofens schwächer, als jene des Wannenofens mit Elek
troden an der Wannenofensohle. Wenn der festgestellte
Temperaturunterschied zugunsten des erfindungsgemäßen
Wannenofens noch umsomehr ansteigt je schwächer er ist,
bleiben noch ca. 50 Grad für Abzugsleistungen in der Nähe
von 3 t/m2 und Tag. Dieser Unterschied hat äußerst vor
teilhafte Auswirkungen auf die Lebensdauer der feuer
festen Baustoffe. Dieser Vorteil kann auf verschiedene
Weise umgesetzt werden. Wenn man in der Tat annimmt, daß
eine akzeptable Abnützung der feuerfesten Baustoffe ab
hängig ist von einer gewissen Temperatur, die nicht
überschritten werden darf, sieht man bei der Verwendung
eines Wannenofens gemäß der vorliegenden Erfindung, daß
es möglich ist Abzugsleistungen zu erhalten, die bei ei
nem Wannenofen mit Elektroden an der Wannenofensohle
nicht möglich sind. Beispielsweise kann für die oben an
gegebenen Gläser des Kalk-Natron-Silikat-Typs in den
Öfen gemäß der vorliegenden Erfindung und für eine Ab
zugsleistung die gleich oder größer ist als 2,5 t/m2 und
Tag, die Temperatur der Wannenofensohle unter 1400°C ge
halten werden.
Die erfindungsgemäßen Öfen sind weiterhin von Bedeutung
hinsichtlich ihres schwachen spezifischen Verbrauchs.
Dieser Verbrauch kann wenigstens teilweise dadurch er
klärt werden, daß niedrigere Temperaturen, wie oben an
geführt, herrschen und diese zu einer Verringerung der
Wärmeverluste führen. Dieser Mechanismus ist jedoch nicht
der einzige in der Verringerung des Verbrauchs wie die
Kurven der Fig. 7 zeigen, die für die beiden vorher ver
glichenen Öfen ermittelt wurden. Der spezifische Ver
brauch nimmt in beiden Fällen ab, wenn die Abzugsleistung
steigt, während die Temperatur ansteigt,
wie in Fig. 6 dargestellt. Wie auch immer, kann im Fall
der erfindungsgemäßen Ausführung (II) für das Schmelzen
des gleichen Rohmaterials unter gleichen Bedingungen ein
um 10 bis 15% kleinerer spezifischer Verbrauch festge
stellt werden, je nach Temperatur. Der ermittelte Unter
schied ist umso größer je geringer die Abzugsleistung
ist. So ist für den Betriebszustand von weniger als 1
Tonne/m2 und Tag der spezifische Verbrauch für das
Schmelzen von Kalk-Natron-Silikat-Gläsern nicht größer
als 1000 kWh pro Tonne.
Der erfindungsgemäße Wannenofen weist vorteilhafterweise
einen spezifischen Verbrauch auf, der nur gering in Ab
hängigkeit von der Abzugsleistung variiert. Diese Flexi
bilität der Verwendung addiert sich zu jener, wie oben
dargestellt, nämlich der Möglichkeit mit erhöhten Ab
zugsleistungen zu arbeiten.
Um die oben genannten Leistungen durchführen zu können,
ist es notwendig, daß das Bad gleichmäßig mit Rohmaterial
bedeckt ist, welches eine Dämmschicht bildet. Demzufolge
muß die Verteilung dieser Rohstoffe über die gesamte
Oberfläche des Bades erfolgen. Die hierzu notwendigen
Verteilungsverfahren und Techniken sind bekannt und fin
den weite Anwendungen bei Elektroschmelzöfen, in denen
die Elektroden in der Wannenofensohle angebracht sind. Es
handelt sich dabei um kontinuierliche Bandförderer deren
Ende die Rohmaterialien ausschütten bzw. verteilen und
mit einer kombinierten Translationsbewegung versehen
sind, um die gesamte Oberfläche zu überstreichen. Es
handelt sich weiterhin auch um Vorrichtungen, bei denen
die Zufuhr gleichzeitig über die gesamte Breite des Bades
erfolgt, wobei sich diese Vorrichtung auch gemäß einer
Translationsbewegung bewegt, um die gesamte Länge des
Bades zu überstreichen.
Gleich, ob die Verteilung "punktuell" oder "linear"
erfolgt, muß das Verteilungsorgan in der Lage sein, sich
frei über dem Bad bewegen zu können. Demzufolge dürfen in
dem Fall wo Tauchelektroden vorgesehen sind, diese kein
Hindernis für diese Bewegung darstellen. Fig. 8 zeigt
eine Anordnungsmöglichkeit eines Wannenofens, gemäß der
vorliegenden Erfindung, die diese Bedingungen erfüllt.
Der Wannenofen gemäß Fig. 8 ist nur teilweise darge
stellt. Dabei ist schematisch das feuerfeste Bad darge
stellt, welches aus der Wannenofensohle 3 und den Sei
tenwänden 8 gebildet ist. Oberhalb des Bades ist das
feuerfeste Gewölbe 12 an einer teilweise dargestellten
metallischen Stützvorrichtung aufgehängt, welche den Wannenofen
übergreift. Die Speisung des Wannenofens wird durch einen
Linearverteiler 13 vorgenommen, welcher sich über die
gesamte Breite des Bades erstreckt. Der Verteiler 13 be
wegt sich, indem er auf einer Schiene 14 rollt, welche an
der Stützvorrichtung angehängt ist, die nur teil
weise durch einen vertikalen Stützbalken 15 dargestellt
ist.
In Fig. 9 ist schematisch die vollständige Bewegung die
der Verteiler durchführt, dargestellt. In Position A wird
der Verteiler 13 mit Rohmaterial kommend von einem Füll
trichter 16 beladen, der an einem Ende des Bades außer
halb des umschlossenen Wannenofens angeordnet ist. Wenn
die Beladung einmal durchgeführt wurde, wird der Vertei
ler über das Bad geführt. Ab der Position B wird die
Verteilung begonnen. Der Mechanismus verteilt konti
nuierlich vorbestimmte Mengen der Zusammensetzung über
die gesamte Breite des Bades. Der Verteiler 13 bewegt
sich regelmäßig bis zur Position C, welche dem Ende des
Bades entspricht. Während des gesamten Weges schüttet der
Verteiler die Zusammensetzung in regelmäßigen Zeitab
ständen aus. Danach wird der Verteiler 13 zur Position A
zurückgebracht. Die Verteilung kann sowohl allein auf dem
Hinweg, als auch auf dem Hinweg und dem Rückweg
durchgeführt werden. Während der Bewegung des Verteilers
13 wird der Fülltrichter 16, der kontinuierlich durch
bekannte Vorrichtungen, beispielsweise ein Förderband,
gespeist werden kann, erneut aufgefüllt. Sodann beginnt
ein neuer Arbeitszyklus.
Die Art und Weise der Speisung, wie oben beschrieben,
beinhaltet, daß der Weg der Vorrichtung zwischen der
Wanne und der Abdeckung bzw. dem Gewölbe frei gelassen
werden muß. Nur das der Seite des Fülltrichters gegen
überliegende Ende kann durch feuerfeste Baustoffe ge
schlossen werden. Es sind jedoch gemäß der vorliegenden
Erfindung mobile feuerfeste Seitenwände 17 an den drei
Seiten des offenen Wannenofens vorgesehen. Diese mobilen
feuerfesten Seiten 17 erlauben, wenn sie bis auf die
Seitenwände 8 der Wanne abgesenkt sind, eine Dämmung des
Bades gegenüber der umgebenden Atmosphäre. Diese Anord
nung wird angewandt, wenn der Wannenofen im stand-by-Be
trieb sich befindet und es nicht mehr notwendig ist, ihn
weiterhin zu speisen. Durch das Schließen wird ein großer
Wärmeverlust vermieden, und das Bad kann ohne weitere
Energiezufuhr von außen während mehrerer Stunden so ver
bleiben.
Das Absenken der beweglichen feuerfesten Seitenwände 17
wird gewöhnlicherweise dann durchgeführt, nachdem die
Elektroden 7 herausgenommen wurden, wie hierunter be
schrieben werden wird. Es ist jedoch ebenfalls möglich,
Ausschnitte in den beweglichen Seitenwänden 17 vorzuse
hen, welche den Stellungen von Stützarmen 18 der Elek
troden 7 entsprechen. Die Ummantelung des Wannenofens
kann sodann ebenfalls nahezu geschlossen sein, wobei die
Elektroden an ihrem Platz verbleiben können. Demzufolge
erlaubt eine solche Anordnung das notwendige Wärmeange
bot, um den Wannenofen im stand-by-Betrieb während einer
größeren Zeitdauer zu halten.
Der Typ des Linearverteilers 13, wie oben beschrieben,
ist dahingehend vorteilhaft, daß sein Platzbedarf prak
tisch auf den Wannenofen selbst begrenzt ist. Er ist
insbesondere dann von Nutzen, wenn die Ausführung der
vorliegenden Erfindung durchgeführt wird, ausgehend von
der Umwandlung eines Wannenofens mit fossilen Brennstof
fen in einen elektrischen Wannenofen. In dem Fall eines
Brennofens wird die Beschickung der Zusammensetzung ge
wöhnlich an einem Punkt eines Endes der Wanne durchge
führt. Es sind demzufolge keine abnehmbaren Teile um den
Wannenofen herum vorgesehen, welche den Einbau von
platzraubenden Speisevorrichtungen ermöglichen würden.
Wenn sich das Problem der Sperrigkeit und des Platzbe
darfes nicht stellt, sind andere Speisevorrichtungen
denkbar, insbesondere jene, welche ein Förderband auf
weisen und über die Wanne bewegt werden können. In diesem
Fall ist der Förderer gewöhnlich auf einer Seite der
Wanne angeordnet und seine Länge ist ausreichend, daß
sein Ende die andere Seite der Wanne mit seiner Bewegung
erreicht. Andererseits muß der Förderer, wenn er in der
"eingeschobenen" Stellung, d. h. wenn sein Ende sich
entlang des nächstliegenden Randes der Wanne befindet,
aus dem Wannenofen mindestens mit der gesamten Breite der
Wanne herausstehen können. Welche Speiservorrichtung auch
immer gewählt wird, wird diese oberhalb der Elektroden
und Elektrodenhalterungen angeordnet sein, wie es insbe
sondere in Fig. 8 dargestellt ist. Die Verteilung wird
gleichmäßig vorgenommen, ohne dabei auf das Vorhandensein
dieser Elemente auf dem Schüttweg der Zusammensetzung
Rücksicht zu nehmen. In der Praxis weisen die Elektroden
und deren Halterung einen Querschnitt auf, der ausrei
chend gering ist, um nicht eine gute Verteilung zu be
hindern. Um weiterhin eine Ansammlung der Zusammensetzung
auf den Stützarm 18 zu verhindern, ist es vorteilhaft,
diese mit einem runden Profil zu versehen. Beispielsweise
werden Arme mit zylindrischer Gestalt verwendet.
Weiterhin ist es vorteilhaft für die Änderungen des Be
triebszustandes, was eine Auswechslung der Elektrode
beinhaltet, oder auch einen stand-by-Betrieb des Wannen
ofens, die Elektrode aus dem Schmelzbad her
ausnehmen zu können. Fig. 8 zeigt weiterhin eine Anord
nung, die besonders einfach diesen Vorgang ermöglicht. In
dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Elektrode
am Ende des Stützarms 18 befestigt, der, wie später noch
ausgeführt wird, alle elektrischen Leitungen umschließt
und für ein Kühlmedium geeignet ist.
Der Stützarm 18 ist auf einer Achse 19 gelagert, die eine
Schwenkung der Anordnung aus Stützarm und Elektrode aus
dem Wannenofen heraus erlaubt. Dafür ist die Form des
Stützarms und der Ort der Lagerung in Abhängigkeit von
dem verfügbaren Raum zwischen dem oberen Rand der Sei
tenwände 8 und den Seitenwänden, die über der Wanne an
geordnet sind, gewählt. Diese Stellung ist umso leichter
zu erreichen, als der Wannenofen nur relativ geringe Ab
messungen aufweist. Über eine gewisse Länge der Stützarme
18 hinaus ist es nicht denkbar deren Schwenkbewegung
auszuführen. Aus demselben Grund werden bevorzugt, wie in
dem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Wannenofens
entsprechend den Fig. 1 und 2 dargestellt, die Stützarme
der Elektroden so angeordnet, daß jeweils drei auf der
einen Seite und der anderen Seite des Wannenofens an
geordnet sind. Trotzdem sind andere Anordnungen denkbar,
die das Herausnehmen der Elektroden und deren Halterungen
ermöglichen, wobei dies an nur einer Seite des Wannen
ofens geschieht. In allen Fällen dieser Anordnungen, die
beispielsweise es notwendig machen, Arme zu verwenden,
die sowohl schwenk- als auch drehbeweglich sind, müssen
diese angewendet werden, wenn mehr als zwei Reihen
Elektroden in dem Wannenofen angeordnet werden.
Die Bewegbarkeit der Elektrodenhalterung in einer hori
zontalen Ebene ist weiterhin dann notwendig, wenn die
Stellung der Elektroden untereinander für bestimmte Be
triebsverhältnisse verändert werden soll. Eine solche
Bewegbarkeit kann durch herkömmliche Mittel sicherge
stellt werden, beispielsweise, indem die Anordnung 19,
welche die Elektrode lagert auf einen bewegbaren Wagen
gesetzt wird, oder mittels eines teleskopartigen Stütz
arms 18.
Eine Besonderheit der Ausführungsform, gemäß der vorlie
genden Erfindung, rührt auch aus der Tatsache her, daß
die Eintauchtiefe der Elektrode einstellbar ist. Aus dem
Stand der Technik sind ebenfalls Systeme bekannt, welche
eine Veränderung der Eintauchtiefe vorschlagen. Diese
Veränderung resultiert herkömmlicherweise jedoch aus ei
nem Verschieben des Elektrodenkörpers selbst in einer
komplexen Anordnung, welche als Halterung dient, oder
weiterhin auch noch in einem Verschieben der Halterung
selbst.
Die zweite Lösung ist aus folgenden Gründen nicht zu
friedenstellend. Die in der Elektroschmelze von Glas
verwendeten Elektroden sind aus Molybdän und ihre Stütz
arme bzw. Halterungen gewöhnlich aus feuerfestem Stahl.
Um eine Oxydation an Luft des Molybdäns zu vermeiden, ist
die Verbindungsstelle Elektrode-Halterung unterhalb des
Niveaus des Schmelzbades derart angeordnet, daß das ge
samte Molybdän eingetaucht ist und somit keine Oxydation
in Kontakt mit der Atmosphäre stattfinden kann. Anderer
seits ist das Eintauchen der Halterung oder des Stützarms
auf das strikte Minimum begrenzt, um eine zu schnelle
Abnützung auf diesem Niveau zu vermeiden, wobei um
weiterhin diese Abnützung zu begrenzen, das Ende dieser
Halterung stark abgekühlt wird. Es ist somit nicht
denkbar, die Eintauchtiefe durch diese Halterung zu re
gulieren. Diese Halterung muß eine konstante Position
bezüglich der Oberfläche des Schmelzbades beibehalten.
Was die erste Lösung betrifft, d. h. die Verschiebung der
Elektrode in einer Stützhülse, erfordert dies Mechanis
men, die der Anordnung der Stützarme, gemäß der vorlie
genden Erfindung Rechnung trägt, und diese müßten sich
notwendigerweise in dem Bereich der Stützarme befinden,
die innerhalb des Wannenofens liegen. Dies benötigt ein
Ansteigen des Halterungsvolumens bzw. des Umfangs der
Halterung. Wie oben dargelegt, ist zur Erzielung einer
guten Verteilung der Zusammensetzung es wünschenswert,
daß die Halterung so platzsparend wie möglich ausgebildet
ist. Somit ist die vorgenannte erste Lösung nicht wün
schenswert. Weiterhin ist die Anordnung eines Regelungs
mechanismus im Inneren des Wannenofens und demzufolge
sind die Beschränkungen und Oxidationen, denen dieser
Mechanismus, wenn er auch einfach ausgestaltet ist, un
terworfen ist, nachteilig für dessen Lebensdauer.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es demzufolge vor
gesehen, die Eintauchtiefe der Elektrode dadurch zu re
geln, daß ein entsprechender Elektrodenkörper gewählt
wird. Das Auswechseln einer Elektrode durch eine andere
ist ein relativ leicht zu durchführender Vorgang, gemäß
den bevorzugten Ausführungsformen. Das Schwenken des
Stützarms 18 bringt den Elektrodenkörper in eine unmit
telbar erreichbare Stellung. Die Befestigung der Elek
trode an der Halterung kann relativ einfach ausgestaltet
sein, wie in Fig. 10 dargestellt. Es kann sich dabei um
das Anschrauben des Körpers der Elektrode an das mit ei
nem Gewinde versehenen Ende 20 der entsprechenden Halte
rung handeln.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 10 weist die Elek
trodenhalterung zwei Abschnitte auf. Der erste ist von
dem Stützarm 18 gebildet, in dem sich Kanäle 21 und 22
für das Zirkulieren der Kühlflüssigkeit befinden. Der
Stützarm 18 weist auch ein elektrisches Kabel 23 auf. Die
Kanäle 21 und 22 und das Kabel 23 sind an einer Dämm
platte 24 angeordnet, an die eine entsprechende leitende
Platte 25 angeordnet ist, welche mit einer Elektroden
halterung 26 verbunden ist.
Die Elektrodenhalterung 26 ist aus zwei zylindrischen
konzentrischen Rohren gebildet, welche eine Zirkulation
der Kühlflüssigkeit bis zum Endabschnitt 20, welcher die
Elektrode trägt, ermöglicht. Um die Verbindungsstelle
zwischen der Elektrodenhalterung 26 und der Elektrode 7
gut zu schützen, ist das innere Rohr 27 bis zum Gewinde
pfropfen des Endabschnittes 20 verlängert, der den End
abschnitt des Außenrohres 28 schließt. In dieser Ausfüh
rungsform ist die Verbindungsstelle zwischen dem Stützarm
18 und der Elektrodenhalterung 26 tief im Inneren des
Wannenofens angeordnet. Mit anderen Worten sind alle
Verbindungsstellen für die Kanäle 21, 22 oder für das
elektrische Kabel 23 erhöhten Temperaturen unterworfen.
In der Praxis ist es vorteilhaft, daß diese Verbindungs
stellen außerhalb des Wannenofens, oder wenigstens in der
Höhe seiner Seitenwände zu liegen kommen.
Anstelle von Glas können auch andere Materialien, wie
Basalt verwendet werden, wenn etwa
Mineralfasern hergestellt werden sollen.
Claims (14)
1. Verfahren zur Herstellung von Glasprodukten mittels
Elektroschmelzen bei dem die Energie durch Strom
durchgang als Joulesche Wärme in der geschmolzenen
Masse mittels vertikalen Tauchelektroden eingebracht
wird, wobei die zu schmelzende Zusammensetzung in
einer gleichmäßigen Schicht auf der Oberfläche des
Bades ausgebreitet wurde, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektroden in einem Abstand von feuerfesten
Seiten der Wanne in dieser angeordnet sind, wobei
der Abstand zwischen der Elektrode und der nächst
liegenden Seitenwand mindestens die Hälfte des Ab
stands zwischen zwei benachbarten Elektroden be
trägt, und daß die Position des Niveaus des Tempe
raturmaximums durch die Wahl der Elektrodenlänge mittels Austausch der
Elektroden einstellbar ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Schmelzbad mit einer Tiefe von mindestens 500 mm
eingesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die
Elektroden im Produktionszustand nicht mehr als 3/4 der
Tiefe des Schmelzbades eingetaucht werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die
Elektroden im Produktionszustand nicht mehr als die
Hälfte der Tiefe des Schmelzbades eingetaucht werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Herstellung von Kalk-Natron-
Silikat-Glas auf eine Menge größer als
2,5 t pro Tag und pro m2 Wannenfläche einstellbar
ist, wobei die Temperatur der Ofensohle auf einem
Wert unterhalb von 1400°C gehalten wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Energieverbrauch pro
hergestellter Tonne aus Kalk-Natron-Silikat-Glas
geringer ist als 1000 kWh für jeden Betriebszustand
der größer ist als eine Tonne pro Tag und m2 Wan
nenfläche.
7. Elektroschmelzeinrichtung für das Erschmelzen einer
zu verglasenden Charge, bei der die Schmelzenergie
durch Stromdurchgang als Joulesche Wärme in die
geschmolzene Masse eingebracht wird und sich die
Schmelzelektroden vertikal von der Oberfläche des
Bades (9) durch eine zu schmelzende Zusammenset
zungsschicht (10), welche das Schmelzbad bedeckt, hindurch in das Bad
erstrecken, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Elektroden (7) durch bewegliche
Halterungen (18, 26) getragen werden, daß die Ver
bindungsstelle Halterung/Elektroden sich unmittelbar
unterhalb der Oberfläche des Schmelzbades befindet,
wobei die die Elektroden (7) bildenden Elemente un
tereinander austauschbar sind, daß ein Satz der
Elemente unterschiedlicher Längen eine Veränderung
der Eintauchtiefe und demzufolge die Einstellung
des Niveaus des Schmelzbades erlaubt, welches auf
die höchste Temperatur gebracht ist.
8. Elektroschmelzeinrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe des
Schmelzbades wenigstens 500 mm beträgt.
9. Elektroschmelzeinrichtung nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schmelzbad
von einer feuerfesten Abdeckung oder einem feuerfe
sten Gewölbe (12) überdeckt wird, daß die Elektroden
(7) und die Elemente (18, 20) zu ihrer Halterung in
den Raum zwischen dem Gewölbe (12) und der Wanne von
den Seiten des Ofens eingeführt sind, ohne das Ge
wölbe zu durchdringen.
10. Elektroschmelzeinrichtung nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (7)
und deren Halterung (26) auf einem Arm (18) befe
stigt sind, der auf einer Achse (19) gelagert ist,
wobei die Ausgestaltung des Armes (18) und die
Stellung der Lagerung der Achse (19) es erlauben, die Elektrode
und deren Halterung durch Schwenkbewegung des Armes
(18) um seine Achse (19) herauszubewegen.
11. Elektroschmelzeinrichtung nach einem der Ansprüche 7
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisung der
zu schmelzenden Zusammensetzung mittels einer Vor
richtung (13) durchgeführt wird, welche oberhalb der
Elektroden (7) und der diese haltenden Elemente (18,
26) angeordnet ist, daß die Vorrichtung (13) beweg
bar ist, wobei die Bewegung oberhalb der Schmelz
wanne derart ausgestaltet ist, daß sie sicherstellt,
daß die Zusammensetzung (10) die gesamte Oberfläche
der Wanne bedeckt.
12. Elektroschmelzeinrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (13) zur Spei
sung der zu schmelzenden Zusammensetzung einen Ver
teiler (13) aufweist, welcher sich über die gesamte
Breite der Wanne erstreckt, wobei sich der Verteiler
auf Schienen (14), welche entlang der Länge der
Wanne angeordnet sind, bewegt.
13. Elektroschmelzeinrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß sie an einem Ende des
Ofens eine Anordnung (16) zur Beschickung der Vor
richtung (13) aufweist.
14. Elektroschmelzeinrichtung nach Anspruch 9, gekenn
zeichnet durch eine oder mehrere vertikale
Seitenwände (17), welche zusammen mit dem Gewölbe
(12) das Innere der
Schmelzwanne im Stand-by-Betrieb umschließen, und
daß die mobilen Seitenwände im Betriebszustand einen
Raum zwischen der Wanne und dem Gewölbe (12) frei
lassen, der für das Hindurchfahren der Beschickungs
vorrichtung (13) der zu schmelzenden Zusammensetzung
notwendig ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR8608232A FR2599734B1 (fr) | 1986-06-06 | 1986-06-06 | Technique de fusion electrique du verre |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3718953A1 DE3718953A1 (de) | 1987-12-10 |
DE3718953C2 true DE3718953C2 (de) | 1997-04-10 |
Family
ID=9336104
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3718953A Expired - Lifetime DE3718953C2 (de) | 1986-06-06 | 1987-06-05 | Verfahren zur Herstellung von Glasprodukten mittels Elektroschmelzen sowie Elektroschmelzeinrichtung hierfür |
Country Status (27)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4809294A (de) |
JP (1) | JP2738423B2 (de) |
KR (1) | KR940011115B1 (de) |
CN (1) | CN87104676A (de) |
AT (1) | AT397241B (de) |
AU (1) | AU609400B2 (de) |
BE (1) | BE1005521A5 (de) |
BR (1) | BR8702862A (de) |
CA (1) | CA1287860C (de) |
CH (1) | CH674005A5 (de) |
DE (1) | DE3718953C2 (de) |
DK (1) | DK173069B1 (de) |
FI (1) | FI82828C (de) |
FR (1) | FR2599734B1 (de) |
GB (2) | GB2193070B (de) |
IE (1) | IE60465B1 (de) |
IL (1) | IL82782A (de) |
IT (1) | IT1215547B (de) |
LU (1) | LU86907A1 (de) |
MX (1) | MX168968B (de) |
NL (1) | NL193020C (de) |
NO (1) | NO172574C (de) |
NZ (1) | NZ220605A (de) |
PT (1) | PT85016B (de) |
SE (1) | SE465570B (de) |
TR (1) | TR23423A (de) |
ZA (1) | ZA874039B (de) |
Families Citing this family (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2059477T3 (es) * | 1988-12-07 | 1994-11-16 | Sorg Gmbh & Co Kg | Electrodo para un horno de fusion del vidrio. |
US5370723A (en) * | 1989-06-13 | 1994-12-06 | Pilkington Plc | Glass melting furnace with control of the glass flow in the riser |
GB8913539D0 (en) * | 1989-06-13 | 1989-08-02 | Pilkington Plc | Glass melting |
US5194081A (en) * | 1989-06-13 | 1993-03-16 | Pilkington Plc | Glass melting process |
FR2671072B1 (fr) * | 1990-11-14 | 1993-12-03 | Saint Gobain Vitrage Internal | Verre silico-sodo-calcique, microspheres obtenues a partir de ce verre et procede pour leur fabrication. |
US5340372A (en) * | 1991-08-07 | 1994-08-23 | Pedro Buarque de Macedo | Process for vitrifying asbestos containing waste, infectious waste, toxic materials and radioactive waste |
US5678236A (en) * | 1996-01-23 | 1997-10-14 | Pedro Buarque De Macedo | Method and apparatus for eliminating volatiles or airborne entrainments when vitrifying radioactive and/or hazardous waste |
WO1998011029A1 (en) * | 1996-09-12 | 1998-03-19 | Owens Corning | Process and apparatus for producing streams of molten glass |
AU746124C (en) * | 1997-07-22 | 2005-06-02 | Isover, Saint-Gobain | Glass furnace and installation comprising same |
CA2394849A1 (en) * | 2002-07-24 | 2004-01-24 | Ian Kerr | Improved prefabricated door frame and door |
FR3030487B1 (fr) * | 2014-12-19 | 2019-06-07 | Saint-Gobain Isover | Four electrique a electrodes mobiles |
CN105629077B (zh) * | 2015-12-25 | 2018-09-07 | 蚌埠玻璃工业设计研究院 | 一种测量熔融态玻璃电导率的装置及方法 |
CN113784930A (zh) * | 2019-05-08 | 2021-12-10 | Agc株式会社 | 熔体的制造方法、玻璃物品的制造方法、熔解装置和玻璃物品的制造装置 |
EP4183752A1 (de) * | 2021-11-18 | 2023-05-24 | Saint-Gobain Glass France | Verfahren und hybridofen zur herstellung von glas mit einer elektrischen schmelzzone |
WO2023228720A1 (ja) * | 2022-05-26 | 2023-11-30 | 日本電気硝子株式会社 | ガラス物品の製造方法 |
EP4342857A1 (de) | 2022-09-22 | 2024-03-27 | Saint-Gobain Glass France | Hybridofen zur herstellung von glas, insbesondere mit energieflexibilität |
FR3142185A1 (fr) * | 2022-11-18 | 2024-05-24 | Saint-Gobain Isover | Four verrier électrique |
Family Cites Families (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB589117A (en) * | 1943-02-27 | 1947-06-11 | Saint Gobain | Improvements in or relating to a process and apparatus for making glass and the likeby a discontinuous process |
GB652776A (en) * | 1947-08-25 | 1951-05-02 | Eugenio Lubatti | Improvements in or relating to the electrical heating of furnaces |
US2591708A (en) * | 1947-08-25 | 1952-04-08 | Lubatti Eugenio | Electric glass furnace |
US2686821A (en) * | 1951-11-08 | 1954-08-17 | Carborundum Co | Apparatus for melting and fiberizing refractory materials |
US3912486A (en) * | 1973-10-24 | 1975-10-14 | Owens Corning Fiberglass Corp | Glass melting apparatus and method of operating same |
US3877917A (en) * | 1973-10-24 | 1975-04-15 | Owens Corning Fiberglass Corp | Batch feeder for glass furnaces and method of using same |
US4052339A (en) * | 1974-06-10 | 1977-10-04 | Owens-Corning Fiberglas Corporation | Refractories and methods of making same |
GB1542278A (en) * | 1975-04-08 | 1979-03-14 | Elemelt Ltd | Melting of glass |
US3983309A (en) * | 1975-05-16 | 1976-09-28 | Johns-Manville Corporation | Primary electrode arrangement for high temperature melting furnace |
AU520885B2 (en) * | 1978-10-17 | 1982-03-04 | Fletcher Challenge Limited | Glass melting |
US4351054A (en) * | 1981-03-04 | 1982-09-21 | Manville Service Corporation | Optimized mixing and melting electric furnace |
CA1202057A (en) * | 1981-11-04 | 1986-03-18 | Ronald W. Palmquist | Glass-melting furnaces |
US4413346A (en) * | 1981-11-04 | 1983-11-01 | Corning Glass Works | Glass-melting furnace with batch electrodes |
BE894795A (fr) * | 1982-10-25 | 1983-02-14 | Plumat Emile | Procede de fusion et d'affinage electrique de verre |
DE3320480C2 (de) * | 1983-06-07 | 1986-08-07 | Aug. Horn Söhne Inh. Helmut Horn KG, 8591 Plößberg | Glasschmelzofen |
FR2552073B1 (fr) * | 1983-09-20 | 1986-12-19 | Saint Gobain Rech | Perfectionnements aux techniques de fusion electrique du verre |
-
1986
- 1986-06-06 FR FR8608232A patent/FR2599734B1/fr not_active Expired - Fee Related
-
1987
- 1987-05-29 AT AT0137787A patent/AT397241B/de not_active IP Right Cessation
- 1987-06-01 NL NL8701283A patent/NL193020C/nl not_active IP Right Cessation
- 1987-06-02 SE SE8702299A patent/SE465570B/sv not_active IP Right Cessation
- 1987-06-03 DK DK198702843A patent/DK173069B1/da not_active IP Right Cessation
- 1987-06-03 GB GB8713033A patent/GB2193070B/en not_active Expired - Fee Related
- 1987-06-04 IT IT8720793A patent/IT1215547B/it active
- 1987-06-04 CH CH2125/87A patent/CH674005A5/fr not_active IP Right Cessation
- 1987-06-05 KR KR1019870005706A patent/KR940011115B1/ko not_active IP Right Cessation
- 1987-06-05 LU LU86907A patent/LU86907A1/fr unknown
- 1987-06-05 DE DE3718953A patent/DE3718953C2/de not_active Expired - Lifetime
- 1987-06-05 ZA ZA874039A patent/ZA874039B/xx unknown
- 1987-06-05 JP JP62140154A patent/JP2738423B2/ja not_active Expired - Lifetime
- 1987-06-05 PT PT85016A patent/PT85016B/pt not_active IP Right Cessation
- 1987-06-05 TR TR388/87A patent/TR23423A/xx unknown
- 1987-06-05 BR BR8702862A patent/BR8702862A/pt not_active IP Right Cessation
- 1987-06-05 MX MX006801A patent/MX168968B/es unknown
- 1987-06-05 IE IE149187A patent/IE60465B1/en not_active IP Right Cessation
- 1987-06-05 FI FI872540A patent/FI82828C/fi not_active IP Right Cessation
- 1987-06-05 NO NO872394A patent/NO172574C/no unknown
- 1987-06-05 CA CA000539028A patent/CA1287860C/fr not_active Expired - Lifetime
- 1987-06-05 AU AU74005/87A patent/AU609400B2/en not_active Ceased
- 1987-06-05 IL IL82782A patent/IL82782A/xx not_active IP Right Cessation
- 1987-06-05 BE BE8700621A patent/BE1005521A5/fr not_active IP Right Cessation
- 1987-06-06 CN CN198787104676A patent/CN87104676A/zh active Pending
- 1987-06-08 NZ NZ220605A patent/NZ220605A/xx unknown
- 1987-06-08 US US07/059,582 patent/US4809294A/en not_active Expired - Lifetime
-
1989
- 1989-05-30 GB GB8912541A patent/GB2217559B/en not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3718953C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Glasprodukten mittels Elektroschmelzen sowie Elektroschmelzeinrichtung hierfür | |
DE60128488T2 (de) | Ofen und verfarhen zum schmelzen und formen von gegenständen aus quarzglas | |
DE10393837B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Beheizung von Schmelzen | |
DE3814425A1 (de) | Verfahren und ofen zum herstellen von glas | |
DE10244807B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum schnellen Einschmelzen insbesondere hochreiner aggressiver und hochschmelzender Gläser | |
EP0163173A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum chargenweisen Herstellen von Glas | |
DE893707C (de) | Verfahren und Ofen zur Herstellung von Glas | |
DE3206588A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen glasherstellung | |
DE3024709C2 (de) | ||
DE1596446A1 (de) | Verfahren zum Raffinieren geschmolzenen Glases und Ofen zur Ausfuehrung dieses Verfahrens | |
DE3780908T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum raffinieren von glas oder aehnlichem in mehreren stufen. | |
EP0318881A1 (de) | Schmelzofen zum Erzeugen von Strangguss-Blöcken in einer Schutzgasatmosphäre | |
DE3017374C1 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Glasfasern | |
DE2538970C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Schmelzen von Glas | |
DE3824829A1 (de) | Glasschmelzofen fuer hohe schmelz- und laeutertemperaturen | |
DE1596578A1 (de) | Verfahren,Anlage und Vorrichtung zum Herstellen von fadenbildenden mineralischen Werkstoffen sowie zum Herstellen und Aufhaspeln der Faeden | |
DE1596610A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Schmelzen von Materialien fuer die Glasfertigung | |
EP0185178B1 (de) | Elektrisch betriebener diskontinuierlicher Glasschmelzofen | |
DD226868A1 (de) | Ofen zum schmelzen und laeutern von silikatischen stoffen, insbesondere von glas | |
EP0118580A1 (de) | Elektrisch beheizter Schmelzofen für aggressive Mineralstoffe mit steiler Viskositätskurve | |
DE69114549T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Schmelzen von Rohstoffen. | |
DE10016872C1 (de) | Vorrichtung zum Herstellen einer Glasschmelze | |
DE716916C (de) | Elektrischer Schmelzofen zur Erzeugung von Glas | |
EP0019007A1 (de) | Schmelzofen hoher Leistung für das Schmelzen aggressiver Mineralstoffe mit steilen Viskositätskurven | |
DE1496406B2 (de) | Tauchkörper für Glasschmelzöfen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |