DE3718499C2 - Rotationsverteiler-Kraftstoffeinspritzpumpe - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rotationsverteiler-Kraftstoffeinspritzpumpe
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches.
Eine derartige Kraftstoffeinspritzpumpe ist aus der US-PS 4 462 370
bekannt.
Der axiale Abstand zwischen den
Einlaßöffnungen und den Auslaßöffnungen ist notwendig, wenn von
der Kraftstoffeinspritzpumpe verlangt wird, daß sie Kraftstoff an einen sogenannten
Direkteinspritz-Dieselmotor liefert. Es ist in der Technik
bekannt, den Druck in den Auslaßöffnungen auf die Abgabe von
Kraftstoff durch die Auslaßöffnungen zu stabilisieren, damit eine reguläre Kraft
stoffabgabe erzielt wird. Wenn die Auslaßöffnungen und
die Einlaßöffnungen in der gleichen Ebene liegen, wird dieses
durch die Benutzung einer einzelnen Ausgleichsrille erzielt, die
auf der Oberfläche des Rotationsverteilerteiles angebracht ist und die
eine ausreichende Breite zum Erzielen einer Verbindung zwischen
einer Auslaßöffnung, die Kraftstoff erhalten hat, und der Einlaß
öffnung, die der Auslaßöffnung in der Richtung der Rotation des
Verteilerteiles vorangeht, aufweist. In einer solchen Kraftstoffeinspritzpumpe ist
die Rolle der Einlaßöffnung und der Auslaßöffnung kombiniert, und
die Ausgleichsrille kann auf dem Rotationsverteilerteil derartig angeord
net werden, daß sichergestellt wird, daß zu einer Zeit zwischen
aufeinanderfolgenden Kraftstofflieferungen an jede Auslaßöff
nungen diese Auslaßöffnung in Verbindung mit einer Einlaßöffnung
gebracht wird.
Dort, wo die Einlaßöffnungen und Rillen axial voneinander einen
Abstand aufweisen, würde eine einzelne Einlaßrille unerwünschter
weise lang werden, da sie wegen der axialen Bewegung des Vertei
lerteiles eine Länge aufweisen müßte, die um mindestens die erlaub
te axiale Bewegung des Rotationsverteilerteiles größer ist als der Ab
stand zwischen den oben erwähnten Ebenen.
Die Bildung einer derar
tigen Rille würde in einer wesentlichen Reduktion in der Lager
oberfläche des Rotationsverteilerteiles resultieren, und zusätzlich würde
sich der Verlust auf eine Fläche des Rotationsverteilerteiles konzentrie
ren.
Aus der GB 2 068 473 A ist eine Rotationsverteiler-Kraftstoffeinspritzpumpe
bekannt, die ein Rotationsverteilerteil mit einer
Tauchkolbenbohrung und einem Tauchkolben aufweist. Das Rotationsverteilerteil
weist auf der Außenfläche eine erste und eine
zweite Ausgleichsrille auf. Die beiden Ausgleichsrillen sind
durch einen Durchlaß miteinander verbunden.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Rotationsverteiler-
Kraftstoffeinspritzpumpe der eingangs beschriebenen Art
vorzusehen, bei der auf einfache Weise ein zuverlässiger Betrieb
bei hohem Druck möglich ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine erfindungsgemäße Rotationsverteiler-
Kraftstoffeinspritzpumpe mit den Merkmalen des Patenanspruches.
Es folgt die Beschreibung eines Ausführungsbeispieles
in Zusammenhang mit den Figuren. Von den Figuren zeigt
Fig. 1 eine seitliche Schnittansicht eines Teiles der Kraftstoffeinspritzpumpe und
Fig. 2 eine diagrammartige Ansicht auf einer vergrößerten Skala,
die die Anlage der verschiedenen Öffnungen und Rillen
in der Kraftstoffeinspritzpumpe zeigt.
Es wird Bezug genommen auf Fig. 1 der Zeichnungen, die Kraftstoffeinspritzpumpe weist ein
festes Körperteil 10 auf, in dem eine Hülse 11 angebracht ist, die
eine zylindrische Bohrung 12 abgrenzt, die ein axialbewegbares
Rotationsverteilerteil 13 aufnimmt. Das Rotationsverteilerteil 13 steht von
der Bohrung 12 hervor und hat einen vergrößerten Abschnitt 14,
in dem eine diametral angeordnete Tauchkolbenbohrung 15 gebildet
ist, die ein Paar von pumpenden Tauchkolben 16 aufnimmt. Die
Tauchkolben 16 werden an ihren äußeren Enden durch Nockenstößel ange
griffen, von denen jeder einen Einsatz 17 und eine Rolle 18 auf
weist. Die Einsätze 17 und die Rollen 18 werden zwischen einem Paar von
Platten 19 eingefaßt, die an dem vergrößerten Abschnitt 14 des
Rotationsverteilerteiles 13 befestigt sind, und die Rollen 18 können an Nocken
angreifen, die auf der inneren umlaufenden Oberfläche eines
Nockenringes 20 gebildet sind, der wiederum
innerhalb des Körperteiles 10 auf bekannte Weise winkelmäßig einstellbar
ist, so
daß eine Variation in dem Zeitpunkt der Treibstoffabgabe erreicht
werden kann.
Das Rotationsverteilerteil 13 wird mit Hilfe einer Antriebswelle angetrieben,
die in dem Körperteil 10 getragen ist und die einen ringförmigen Kopf
21 aufweist, der den vergrößerten Abschnitt 14 des Rotationsverteilerteiles 13
umgibt. Der Kopf 21 ist mit einem Paar von sich axial erstreckenden
radialen Schlitzen 22 versehen, in denen die Platten 19
und die Nockenstößel angeordnet sind, und zusätzlich ist die interne
Oberfläche des Kopfes 21 angeschrägt zum Vorsehen einer Anschlagsoberfläche
23. Zum Zusammenwirken mit der Anschlagsoberfläche
23 ist jeder Einsatz 17 auf seinen entgegengesetzten Seiten
mit Anschlagsoberflächen 24 versehen, die durch gestrichelte
Begrenzungslinien gezeigt sind.
Das Rotationsverteilerteil 13 wird mit Hilfe einer Spiraldruckfeder 25, die
zwischen dem Rotationsverteilerteil 13 und dem vergrößerten Abschnitt 14
vorgesehen ist, vorgespannt, und die Bewegung des Rotationsverteilerteiles
13 gegen die Wirkung der Spiraldruckfeder 25 wird durch Einlassen
von Kraftstoff unter Druck in eine Kammer 26 an dem entgegenge
setzten Ende des Rotationsverteilerteiles 13 erreicht, wobei die Steuerung
des Druckes in der Kammer 26 durch ein elektrisch ge
steuertes Ventil erzielt wird.
In der Hülse 11 ist eine Reihe von Einlaßöffnungen 27 gebildet,
die mit einer Umfangsrille 28, die auf der Außenfläche der Hülse 11
gebildet ist, in Verbindung stehen und die sich einwärts erstrec
ken, um sich auf die zylindrische Oberfläche der Bohrung 12 zu
öffnen. Die Umfangsrille 28 steht in Verbindung mit einer Kraftstoff
quelle unter Druck, die eine Niederdruckpumpe ist,
die durch die Antriebswelle angetrieben ist. Die Einlaßöffnungen 27
sind in gleichen Winkelabständen angebracht, und wie von Fig. 2
gesehen wird, sind vier Einlaßöffnungen 27 vorgesehen. Ebenfalls in
der Hülse 11 sind vier Auslaßöffnungen 29 gebildet, die mit Auslässen
30 verbunden sind, die entsprechend in dem Körperteil 10 gebildet sind
und für die Benutzung mit den entsprechenden Einspritzdüsen des
zugehörigen Motors verbunden sind. Jeder Auslaß 30 kann ein Abgabe
ventil beinhalten. Die Auslaßöffnungen 29 sind ebenfalls in glei
chen Winkelabständen angeordnet und in einer Ebene senkrecht zu
der Rotationsachse des Rotationsverteilerteiles 13 angeordnet, die in einem
axialen Abstand von einer ähnlichen Ebene angeordnet ist, die die
Einlaßöffnungen 27 enthält. Aus Fig. 2 kann gesehen werden, daß
die Einlaß- und Auslaßöffnungen 27, 29 abwechselnd in einem Abstand um
die Rotationsachse des Rotationsverteilerteiles 13 angeordnet sind.
Die Tauchkolbenbohrung 15 steht mit einem axialen Durchlaß 31 in
Verbindung, der in dem Rotationsverteilerteil 13 gebildet ist. Dieser Durch
laß 31 steht in Verbindung mit einer sich längs erstreckenden Ein
laßrille 32 und einer sich längs erstreckenden Auslaßrille 33,
die in einem axialen Abstand voneinander auf
die gleiche Weise wie die Einlaß- und Auslaßöffnungen 27, 29 angeordnet
sind.
Die Einlaßrille 32 kann nur mit den Einlaßöffnungen 27 übereinstimmen
und die Auslaßrille 33 nur mit den Auslaßöffnungen 29. Wenn daher das
Rotationsverteilerteil 13 rotiert, wird sich die Auslaßrille 33 in eine Stellung
der Übereinstimmung mit einer Auslaßöffnung 29 bewegen, gerade
bevor eine Einwärtsbewegung der pumpenden Tauchkolben 16 stattfin
den kann, und während der Einwärtsbewegung der Tauchkolben 16 wird
Kraftstoff zu einem Auslaß 30 verdrängt. Sobald sich das Rotationsverteiler
teil weiterdreht, wird sich die Auslaßrille 33 aus der Übereinstimmungs
position mit einer Auslaßöffnung 29 bewegen, und die Einlaßrille 32 wird sich in
eine Übereinstimmung mit einer Einlaßöffnung 27 bewegen, so daß
den Tauchkolben 16 ermöglicht wird, sich auswärts unter der Wirkung des
Kraftstoffes unter Druck zu bewegen. Die Auswärtsbewegung der
Tauchkolben 16 verursacht eine ähnliche Bewegung der Nockenstößel, und die
Auswärtsbewegung der Tauchkolben 16 und Nockenstößel wird zu Ende sein,
wenn die Anschlagsoberflächen 24 auf den Einsätzen an die Anschlags
fläche 23 angreift. Das Maß der Auswärtsbewegung der Tauchkolben 16
hängt von der axialen Stellung des Rotationsverteilerteiles 13 ab, und es ist
klar, daß bei einer weiteren Bewegung zur rechten Seite in Fig. 1
des Rotationsverteilerteiles 13 eine weitere Auswärtsbewegung der Tauchkolben 16
gestattet wird, so daß eine erhöhte Menge von Kraftstoff durch
jeden Auslaß 30 zur Verfügung gestellt wird.
Damit der Kraftstoffdruck in jeder Auslaßöffnung 29 auf eine Lie
ferung von Kraftstoff folgend und vor der nächsten Lieferung von
Kraftstoff an diese Öffnung 29 stabilisiert wird, ist ein Paar von
Ausgleichsrillen 34, 35 in der Außenfläche des Rotationsverteilerteiles 13
gebildet, wie in Fig. 2 zu sehen ist, und sie sind durch einen
Durchlaß 37 verbunden, der in zwei Teilen ausge
führt ist. Die Ausgleichsrillen 34 und 35 sind in einem axialen Abstand von
einander angeordnet, der Betrag des Abstandes ist gleich dem Ab
stand der oben aufgeführten Ebenen, so daß die Ausgleichsrille 34 nur in
Verbindung mit den Auslaßöffnungen 29 treten kann, während die
Ausgleichsrille 35 nur mit den Einlaßöffnungen 27 in Verbindung treten
kann. Die Anordnung ist daher derart, daß bei Rotation des Rotationsvertei
lerteiles 13 jede Auslaßöffnung 29 zwischen aufeinanderfolgenden Liefe
rungen von Kraftstoff zu ihr mit einer Einlaßöffnung 27 verbunden
wird, so daß dem Druck in der Auslaßöffnung 29 ermöglicht wird, sich
zu stabilisieren, bevor sie die nächste Kraftstofflieferung er
hält. Die Länge der Ausgleichsrillen 34, 35 ist im wesentlichen gleich de
nen der Einlaß- und Auslaßrillen 32, 33. Sie ist daher derart, daß sie die mögli
che axiale Bewegung des Rotationsverteilerteiles 13 in Betracht zieht. Die
Breiten der Ausgleichsrillen 34, 35 sind den Breiten der Einlaß- und Auslaßrillen 32, 33 ver
gleichbar, und obwohl die Ausgleichsrillen 34 und 35 nicht diametral gegen
überstehen, so daß ein voller Ausgleich der auf das Verteilerteil
wirkenden Kräfte nicht erreicht wird, ist doch die Verbesserung
im Vergleich zu der Benutzung einer einzelnen Rille, wie sie ein
gangs beschrieben wurde, signifikant.
Claims (1)
- Rotationsverteiler-Kraftstoffeinspritzpumpe mit
einem axial bewegbaren Rotationsverteilerteil (13), das in einer zylindrischen Bohrung (12) angebracht ist, die in einem festen Körperteil (10) abgegrenzt ist, und das eine Tauchkolbenbohrung (15) abgrenzt, in der ein hin- und herbewegbarer Tauchkolben (16) angebracht ist;
einem ersten Durchlaß (31) in dem Rotationsverteilerteil (13), der Kraftstoff von der Tauchkolbenbohrung (15) während der Einwärtsbewegung des Tauchkolbens (16) erhält;
einer Mehrzahl von in einem Winkelabstand voneinander angeordneten Auslaßöffnungen (29), die in dem Körperteil (10) gebildet sind und sich auf die Oberfläche der zylindrischen Bohrung (12) öffnen;
einer Auslaßrille (33) auf der Außenfläche des Rotationsverteilerteiles (13), die nacheinander während der fortlaufenden Einwärtsbewegung des Tauchkolbens (16) mit den Auslaßöffnungen (29) übereinstimmt;
einer Mehrzahl von in einem Winkelabstand voneinander angeordneten Einlaßöffnungen (27), die in dem Körperteil (10) gebildet sind und sich auf die Oberfläche der zylindrischen Bohrung (12) öffnen;
wobei die Einlaßöffnungen (27) und die Auslaßöffnungen (29) in in einem axialen Abstand voneinander angeordneten Ebenen angebracht sind und die Einlaßöffnungen (27) mit einer Kraftstoffquelle unter Druck in Verbindung stehen;
mindestens einer Einlaßrille (32) auf der Außenfläche des Rotationsverteilerteiles (13), die nacheinander während der fortlaufenden Auswärtsbewegung des Tauchkolbens (16) mit den Einlaßöffnungen (27) übereinstimmt;
einer Stopvorrichtung (23, 24) zum Begrenzen der Auswärtsbewegung des Tauchkolbens (16), so daß der Betrag der Auswärtsbewegung des Tauchkolbens (16) von der axialen Position des Verteilerteiles (13) innerhalb der zylindrischen Bohrung (12) abhängt;
gekennzeichnet durch
eine erste und zweite axial beabstandete Ausgleichsrille (34, 35) auf der Außenfläche des Rotationsverteilerteiles zum Verbinden der Einlaßöffnungen (27) mit den Auslaßöffnungen (29) während des Drehens des Rotationsverteilerteiles (13) und
einen sich innerhalb des Verteilerteiles (13) erstreckenden und die Ausgleichsrillen (34, 35) verbindenden zweiten Durchlaß (37).
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