DE3718410A1 - Drehmomentuebertragende vielzahnverbindung - Google Patents
Drehmomentuebertragende vielzahnverbindungInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D1/00—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16D1/10—Quick-acting couplings in which the parts are connected by simply bringing them together axially
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine drehmomentübertragende Vielzahnverbindung gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Bevorzugt wird dabei der auch in der
DE-OS 34 21 191 behandelte Fall der Verbindung zwischen einer Hohlwelle aus
faserverstärktem Kunststoff einerseits und einem Anschluß aus Metall zur Kraft
bzw. Drehmomenteinleitung andererseits betrachtet.
Es ist bekannt, daß die Krafteinleitung in derartige Hohlwellen bzw. Verbund
rohre große Schwierigkeiten macht. Bisher hat man versucht, das Entstehen
kritischer Spannungsspitzen im Bereich der Krafteinleitung durch herstellungs
technisch komplizierte Überlappungsverbindungen (Klebungen) zu verhindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine drehmomentübertragende Viel
zahnverbindung zwischen zwei Teilen, von denen eines eine größere Schubver
formbarkeit besitzt als das andere, zu schaffen, bei der durch einfache Maß
nahmen eine zumindest weitgehende Konstanz der Flächenpressung zwischen den
zusammenarbeitenden Zahn- und Nutflanken sichergestellt ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs, vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung be
schreiben die Unteransprüche.
Infolge der Schubverformbarkeit des einen der beiden Bauteile ergibt sich also
auf der jeweils belasteten Seite eine zunehmende Vergrößerung der kraft- bzw.
momentübertragenden Berührungsflächen zwischen den Zahnflanken und den Nutflan
ken, bis beim maximal zu übertragenden Drehmoment die besagten Flanken in vol
ler Größe aufeinanderliegen und Druck übertragen.
Grundsätzlich ist es möglich, die Zähne - in Draufsicht betrachtet - recht
eckförmig zu gestalten und die Nuten mit zunehmender Entfernung von den Zahn
flanken breiter auszuführen. Herstellungstechnisch einfacher dürfte jedoch
die Ausführungsform gemäß Anspruch 2 sein, bei der die Nuten - stets in Drauf
sicht betrachtet - Rechteckform besitzen, während die Zahnbreite sich mit
zunehmendem Abstand vom jeweiligen Zahnfuß verringert. Wie Untersuchungen
ergeben haben, ist die angestrebte Konstanz der Flächenpressung bei allen
Belastungen (Drehmomenten) dann besonders günstig, wenn man der Zahnbreite
einen Verlauf gemäß den Ansprüchen 3 und 4 gibt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung
erläutert. Es zeigen:
Die Fig. 1 und 2 in Stirn- und Seitenansicht die Ausbildung
der Zähne an einem krafteinleitenden Teil (Gelenk) einer Antriebs
welle eines Kraftfahrzeugs, die aus faserverstärktem Kunststoff
besteht,
die Fig. 3 und 4 eine Stirnansicht und einen Längsschnitt durch
den Anschlußbereich der Welle und
die Fig. 5, 6 und 7 die Verhältnisse im Bereich eines der Zähne
bzw. einer der Nuten bei verschiedenen Belastungen (Drehmomenten).
Betrachtet man zunächst die Fig. 1 und 2, so trägt das aus relativ starrem
Werkstoff (Metall) bestehende Anschlußteil 1 in diesem Ausführungsbeispiel
acht identisch ausgebildete Zähne 2, deren Breite im Bereich des jeweiligen
Zahnfußes 3 den Wert b 0 besitzt und mit zunehmendem Abstand x vom Zahnfuß
3 gemäß der Funktion b(x) abnimmt.
Jedem dieser Zähne 2 ist in der Hohlwelle 4 gemäß den Fig. 3 und 4 eine
in Draufsicht betrachtet rechteckförmige Nut 5 zugeordnet. Sie ist, wie ins
besondere die Fig. 5, 6 und 7 erkennen lassen, etwas länger gehalten als
der jeweilige Zahn.
In Fig. 5 ist angenommen, daß an der Verbindung kein zu übertragendes Dreh
moment vorliegt. Die Achse 6 der Nut 5 fällt demgemäß zusammen mit derjenigen
des Zahns 2, und nur im Bereich des Zahnfußes 3 besteht bei 7 eine etwa linien
förmige Berührung zwischen der Zahnflanke 8 einerseits und der gegenüber
stehenden Nutflanke 9 andererseits.
Sobald jetzt ein endliches Drehmoment übertragen wird, das aber unterhalb
des maximalen Drehmoments liegt, ergeben sich die in Fig. 6 angedeuteten
Verhältnisse: Die Linienberührung 7 hat sich zu einer Flächenberührung über
die in x-Richtung gemessene Länge 10 erweitert, da sich das Rohr 4 infolge
aeiner Schubverformbarkeit in der gezeichneten Weise verformt hat. Die Nut
flanke 9 hat sich also über eine größere Länge an die Zahnflanke 8 angelegt,
die sich, ausgehend von der Fußbreite b 0, um einen Wert mit zunehmender Strec
ke x verringert, der proportional dem quadrat dieses Abstands x ist.
Bei weiterer Zunahme des zu übertragenden Moments auf den Wert des maximalen
Moments (Fig. 7) besteht schließlich überhaupt kein Abstand mehr zwischen
den Flanken 8 und 9, so daß die druckübertragende Berührungsfläche ihren Maxi
malwert hat.
Durch die Formgebung des Zahns in der Weise, daß zwischen seiner Flanke 8
einerseits und der gegenüberstehenden Flanke 9 der Nut andererseits zunächst
ein vom Abstand x vom Zahnfuß 3 abhängiger Abstand besteht, wird sicherge
stellt, daß sowohl in Abhängigkeit vom jeweils übertragenden Moment als auch
in Abhängigkeit vom Abstand x vom Zahnfuß die auftretende Flächenpressung
q konstant ist.
Claims (4)
1. Drehmomentübertragende Vielzahnverbindung zwischen zwei Teilen, von denen
eines eine größere Schubverformbarkeit besitzt als das andere und von denen
das eine mit Nuten, das andere mit in diese hineinragenden Zähnen versehen
ist, insbesondere zwischen einem Faser-Kunststoff-Verbundrohr und einer
Anschlußmuffe, dadurch gekennzeichnet, daß - in Draufsicht betrachtet -
zwischen den Zahnflanken (8) und den ihnen gegenüberstehenden Nutflanken
(9) mit zunehmendem Abstand (x) von den Zahnfüßen (3) zunehmende Abstände
vorliegen, die auf der belasteten Seite infolge der Schubverformung mit
zunehmendem Drehmoment unter Vergrößerung der Berührungsflächen zwischen
den Zahn- und den Nutflanken (8, 9) abnehmen.
2. Vielzahnverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß - in Drauf
sicht betrachtet - die Nuten (5) Rechteckform besitzen, während die Breite
(b(x)) der Zähne (2) mit zunehmendem Abstand (x) von den Zahnfüßen (3)
abnimmt.
3. Vielzahnverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahn
breite (b(x)) nichtlinear abnimmt.
4. Vielzahnverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahn
breite (b(x)) um Werte abnimmt, die proportional dem Quadrat des jeweiligen
Abstands (x) vom Zahnfuß (3) sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873718410 DE3718410A1 (de) | 1986-06-11 | 1987-06-02 | Drehmomentuebertragende vielzahnverbindung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3619629 | 1986-06-11 | ||
DE19873718410 DE3718410A1 (de) | 1986-06-11 | 1987-06-02 | Drehmomentuebertragende vielzahnverbindung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3718410A1 true DE3718410A1 (de) | 1987-12-17 |
Family
ID=25844543
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873718410 Withdrawn DE3718410A1 (de) | 1986-06-11 | 1987-06-02 | Drehmomentuebertragende vielzahnverbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3718410A1 (de) |
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- 1987-06-02 DE DE19873718410 patent/DE3718410A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |