DE371658C - Heizvorrichtung fuer die Maschinenraeume von Motorschiffen - Google Patents
Heizvorrichtung fuer die Maschinenraeume von MotorschiffenInfo
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- DE371658C DE371658C DES58955D DES0058955D DE371658C DE 371658 C DE371658 C DE 371658C DE S58955 D DES58955 D DE S58955D DE S0058955 D DES0058955 D DE S0058955D DE 371658 C DE371658 C DE 371658C
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- heating device
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63J—AUXILIARIES ON VESSELS
- B63J2/00—Arrangements of ventilation, heating, cooling, or air-conditioning
- B63J2/02—Ventilation; Air-conditioning
- B63J2/06—Ventilation; Air-conditioning of engine rooms
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Air-Conditioning For Vehicles (AREA)
Description
- Heizvorrichtung für die Maschinenräume von Motorschiffen. . Bei Antrieb von Schiffen durch Verbrennungsmotoren ist der Maschinenraum infolge Fehlens, der Wärme, -die bei Dampfantrieb von den Kesseln usw. ausströmt, in der kühlen Jahreszeit so kalt, däB eine besondere Beheizung notwendig ist. Bei Kraftwagen und Motorbooten hat man schon vorgeschlagen, die Abwärme des Mötors zur Heizung zu benutzen, .die bezüglichen EinrichtunKen waren für größere Schiffe mit besonderen Maschinenräumen aber nicht verwendbar, bei solchen wurde gewöhnlich eine Dampfheizungsanlage benutzt, die mittels mehrerer oberhalb des Flurbodens aufgestellter Heizkörper wirkte.
- Diese Beheizungsart war in. mehrfacher Hinsicht nachteilig. Die Heizkörper wurden aus räumlichen Rücksichten an den Wänden aufgestellt und erzeugten dort einen starken Luftauftrieb, so daß von ihnen nur wenig Wärme nach der Mitte des Maschinenraumes, dem eigentlichen Aufenthalt des Personals, gelangte. Dieser Platz wurde sogar durch die aus den Lüftungsschächten zur Beseitigung von Öldünsten: notwendigerweise herabzuführende kalte Außenluft besonders ausgekühlt, und es wurde hierdurch auch der Flurboden besonders. fußkalt. Weiter war diese Heizung wegen der geringen Wirtschaftlichkeit kleiner Dampfkessel sehr kostspielig. Die bisherigen Nachteile werden durch d=e erfindungsgemäß eingerichtete Heizung beseitigt; diese benutzt den Auspufftopf, gegebenenfalls mit Auspftffleitwng und weiter einen besonderen, in beliebiger Weise zu speisenden Heizkörper, der nach Bedarf in eine von einem Lüfter zu bedienende Luftleitung .eingeschaltet werden kann; die erwärmte Luft wird durch eine für beide Wärmequellen gemeinsame Leitung unter den Flurboden des Maschinenraumes geführt und tritt dort in über den Maschinenraum verteilten Öffnungen aus dem Leitungsrohr aus.
- In dieser Weise gelangt die Luft also unter den Flurboden und erwärmt diesen. so, daß er selbst wie ein großer Heizkörper wirkt, von dem die Wärme gleichmäßig aufsteigt. Dabei ist man in der Lage, mit verhältnismäßig hohen Temperaturen zu arbeiten, zumal die .erwärmte Luft nur an den Längsseiten des Maschinenraumes unter dem Flurboden hervortreten und; aufsteigen kann, d. h. an solchen Stellen, an .denen das Maschinenpersonal durch die strömende Wärme nicht belästigt wird..
- Die Benutzung der beiden Wärmequellen mit der gleichen Rohrleitung und nur einem Lüfter hält die Gesamtändage einfach und ermöglicht es, bei Abstellung der Maschine sogleich auf den besonderen Beheizungsbetrieb überzugehen. Außerdem ermöglicht diese Heizeinrichtung in der warmen Jahreszeit eine Kühlung bzw. Lüftung des Maschinenraumes vorzunehmen und diesem die Strahlwärme der Auspuffleitung und des Auspufftopfes fernzuhalten.
- Bei dem auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel dient zum Antrieb des Schiffes eine beliefiige Verbrennungsmaschine, z. B. ein Dieselmotor a, der in der üblichen Weise im Maschinenraum b aufgestellt ist. Die heißen Abgase werden durch die Leitung c zum Auspufftopf e geführt, der als Heizkörper ausgebildet ist. Auspuffleitung und Auspufftopf sind mit einem Mantel f versehen, der in ein unter den Flurboden geführtes Rohr g übergeht, welches mit über die Länge des Maschinenraumes verteilten und verschließbaren Schlitzen h versehen ist. Der beliebig angetriebene Lüfter i drückt die gegebenenfalls von außen angesaugte Luft- durch den Mantel f in das Rohr g, wobei die Luft durch die heißen Abgase erhitzt wird. Ein Teil der .erwärmten Luft kann unterhalb des Auspufftopfes e durch das Rohr l anderen Schiffsräumen für Heizungszwecke zugeführt werden.
- Neben dem Auspufftopf ist ein. in beliebiger Weise zu speisender Heizkörper p angeordnet, dessen Leitungsrohr n durch eine Stehklappe r4 mit dem Lüfter verbindbar ist. Bei Tiefstellung der Klappe r2 kann dann der an erwärmte Luftstrom unter der hochgestellten Klappe r3 hindurch durch den unteren Zweig des Rohres n in das Rohr g unter den Flurboden geführt werden.
- Die beiden Heizquellen e und p können unter Umständen auch zusammen wirken; in dem Falle ist die Klapper4 in Mittelstellung zu bringen, diie Klappe y2 ist tief und die Klappe y3 hochzustellen. Der Luftstrom von p geht dunn über n in das Rohr g unter dem Flurboden, und der Luftstrom von e-f geht über f1 bei hochstehender Klappe r1 von der anderen Seite her in das Rohr g, aus dessen Öffnungen h die gesamte warme Luft dann austritt.
- Handelt es sich :darum, in der warmen Jahreszeit den Maschinenraum zu kühlen, so kann wiederum bei Mittelstellung der Klappe r4 ein Teil der Lieferung des Lüfters i über f, f l strömen und bei Tiefstellung der Klapper' über das Rohr in, über Deck befördert werden, so daß die Motorabwärme abgeleitet wird. Der zweite Teil der vom Lüfter gelieferten. Luft streicht an dem, gegebenenfalls durch ein Kühlmittel, gespeisten Heizkörper p entlang und gelangt bei tiefstehender Klappe r2 und hochstehender Klappe r3 dann in das Rohr g, um dort auszutreten.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRU CH: Heizvorrichtung für die Maschinenräume von Motorschiffen, bei der die zu erwärmende Luft ani dem Auspufftopf vorbeiströmt, dadurch gekennzeichnet, daß ein besonderer Heizkörper (p) vorgesehen ist, der nach Bedarf in die Luftleitung eingeschaltet werden kann, wobei die erwärmte Luft durch eine beiden Wärmequellen gemeinsame Warmluftleitung unter den Flurboden des Maschinenraumes geführt wird, von wo sie durch Öffnungen (h) unter den Flurboden des Maschinen= raumes tritt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES58955D DE371658C (de) | 1920-08-01 | 1920-08-01 | Heizvorrichtung fuer die Maschinenraeume von Motorschiffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES58955D DE371658C (de) | 1920-08-01 | 1920-08-01 | Heizvorrichtung fuer die Maschinenraeume von Motorschiffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE371658C true DE371658C (de) | 1923-03-17 |
Family
ID=7492936
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES58955D Expired DE371658C (de) | 1920-08-01 | 1920-08-01 | Heizvorrichtung fuer die Maschinenraeume von Motorschiffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE371658C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4537349A (en) * | 1983-07-05 | 1985-08-27 | Daimler-Benz Aktiengesellschaft | Motor vehicle with an internal-combustion engine and with means for heating a payload space |
-
1920
- 1920-08-01 DE DES58955D patent/DE371658C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4537349A (en) * | 1983-07-05 | 1985-08-27 | Daimler-Benz Aktiengesellschaft | Motor vehicle with an internal-combustion engine and with means for heating a payload space |
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