DE3716061C2 - Modulator zur Erzeugung eines frequenzmodulierten HF-Signals - Google Patents
Modulator zur Erzeugung eines frequenzmodulierten HF-SignalsInfo
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- DE3716061C2 DE3716061C2 DE19873716061 DE3716061A DE3716061C2 DE 3716061 C2 DE3716061 C2 DE 3716061C2 DE 19873716061 DE19873716061 DE 19873716061 DE 3716061 A DE3716061 A DE 3716061A DE 3716061 C2 DE3716061 C2 DE 3716061C2
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03C—MODULATION
- H03C3/00—Angle modulation
Landscapes
- Transmitters (AREA)
- Amplitude Modulation (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Modulator zur Erzeugung eines fre
quenzmodulierten HF-Signals.
Verfahren zur Frequenzmodulation und Schaltungen für entsprechende
Modulatoren sind seit langem bekannt. Für eine genaue
Einstellung des Frequenzhubs und für flexible Betriebsweise des
Modulators mit Veränderung des Frequenzhubs und evtl. auch der
Modulationskennlinie ist bei den bekannten Modulatoren aber ein
hoher Schaltungsaufwand erforderlich.
So ist aus der DE-AS 19 64 249 ein numerisch gesteuerter, fre
quenzmodulierbarer Generator bekannt, dessen Programmsteuerung
den Generator unter anderem über einen digitalen Vergleicher
ansteuert. Bei dieser Lösung beeinflußt ein mit einer vorgegebenen
Folge von Zählimpulsen beaufschlagter Impulszähler über
seine nacheinander markierten Ausgänge durch Schrittbefehle
entsprechend angeordnete Steuereingänge des Generators, wobei
eine über die Schrittbefehle ausgelöste Folge von Umschalt-
bzw. Auswahlvorgängen eine Folge von Frequenzschritten hervorruft,
die unter Berücksichtigung des gegenseitigen zeitlichen
Abstandes der vorgegebenen Zählimpulse so klein bemessen sind,
daß die Kontinuität der Frequenzmodulation gewährleistet ist.
Die Digitalisierung analoger Modulationssignale mittels eines
Analog/Digital-Wandlers bzw. die Rückwandlung des digitalisierten
Modulationssignals in ein analoges Signal mittels eines
Digital/Analog-Wandlers ist aus der DE 29 14 814 A1 bekannt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, einen
Modulator zur Erzeugung eines frequenzmodulierten HF-
Signals anzugeben, der einfach aufgebaut und flexibel
einsetzbar ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die
im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale. Die
Unteransprüche enthalten vorteilhafte Ausführungen und
Weiterbildungen der Erfindung.
Der erfindungsgemäße Modulator macht vorteilhaften Gebrauch von an sich
bekannten numerisch gesteuerten Oszillatoren (number
controlled Oszillator = NCO). Ein solcher
NCO gibt in Verbindung mit einem ausgangsseitigen
D/A-Wandler ein HF-Signal ab, dessen Frequenz durch ein an
den Steuereingang angelegtes digitales Steuersignal mit
hoher Genauigkeit eingestellt und durch Verändern des
digitalen Steuersignals sehr schnell verändert werden
kann. Die Ableitung der digitalen Steuersignale kann durch
direkte Ansteuerung des Oszillators durch das
digitalisierte NF-Modulationssignal, bevorzugterweise aber
unter Zwischenschaltung eines Lesespeichers erfolgen.
Der Platzbedarf des erfindungsgemäßen Modulators ist
wesentlich geringer als bei bisher bekannten Modulatoren.
Der Aufbau ermöglicht eine sehr flexible Betriebsweise,
wozu bei einer bevorzugten Ausführungsform durch Ver
wendung von EPROM-Speicherbausteinen auch bei nach
träglicher Änderung der Betriebsarten keine Veränderungen
am Schaltungsaufbau vorgenommen werden müssen.
Der Modulator ist nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Abbildung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
veranschaulicht.
Um unter Verwendung eines numerisch gesteuerten, vor
stehend im Prinzip beschriebenen Oszillators ein F3-
moduliertes Hochfrequenz (HF)-Signal zu erzeugen, wird
zunächst das niederfrequente analoge Modulationssignal NFA
in einem Verstärker 11, der vorzugsweise als geregelter
Verstärker ausgeführt ist, verstärkt und danach im
A/D-Wandler 10 digitalisiert. Für das Beispiel sei für das
digitalisierte Signal NFD eine Wortlänge von acht Bit
angenommen. Diese könnten, gleiche Kodierung (binär,
BCD o. ä.) vorausgesetzt, direkt an acht zusammenhängende
Bitstellen des Frequenzsteuereingangs St des Oszillators 1
angeschlossen werden. Da der Steuereingang des NCO für
wesentlich größere Wortlängen, beim genannten ST-1172 sind
es 28 Bit, ausgelegt ist, als bei der Digitalisierung des
Modulationssignals sinnvoll, könnte in einer solchen
Ausführung je nachdem, an welche Bitstellen das digi
talisierte Signal NFD angeschlossen ist, der Frequenzhub
eingestellt und durch Verschieben der Bitstellen verändert
werden. Durch die gegenüber den durch das NFD-Signal
belegten Bitstellen höherwertigen Stellen des Steuer
eingangs wäre dann im wesentlichen die Mittenfrequenz des
frequenzmodulierten Ausgangssignals bestimmt.
Eine bevorzugte Ausführung sieht aber die Zwischen
schaltung eines Lesespeichers 9 zwischen Ausgang des
A/D-Wandlers 10 und Steuereingang ST des Oszillators 1
vor. Der Lesespeicher besteht aus mehreren EPROM-Speicher
bausteinen 7, 8, deren parallelgeschaltete Adreßeingänge
durch das digitalisierte Modulationssignal adressiert
werden. In den EPROMs sind mehrere Tabellen abgespeichert,
die jeweils einem bestimmten Wert des Adreßsignals NFD
einen Ausgangswert zuordnen. Die Ausgänge der ver
schiedenen EPROMs sind getrennt mit den verschiedenen
Bitstellen des Steuereingangs des Oszillators 1 verbunden,
so daß man mit zwei EPROMs mit je 8 Bit-Ausgängen bereits
16 Bits des Steuereingangs des A/D-Wandlers beeinflussen
kann. Um Laufzeitfehler in der NCO-Ansteuerung und damit
verbundene kurzfristige Frequenzfehler (Spikes) zu ver
meiden, sind zwischen Speicherausgang und Steuereingang
des Oszillators noch Latches 5, 6 geschaltet, die über das
Taktsignal CL, das auch den Oszillator 1 taktet, ange
steuert werden. In den EPROM-Speichern 7, 8 sind mehrere
verschiedene Tabellen mit unterschiedlichen Zuordnungen
von digitalisiertem Modulationssignal NFD abgelegt, die
z. B. verschiedene Frequenzhübe oder eine Signalvorver
zerrung (zur Dynamikkompression, Signalverschleierung mit
Pseudozufallsfolge o. ä.) durch eine nichtlineare
Modulationskennlinie repräsentieren. Je nach gewünschter
Betriebsart wird eine dieser Tabellen durch ein digitales
Steuersignal Mod, das an weiteren Adreßeingängen der
EPROMs anliegt, ausgewählt.
Das am Ausgang des Oszillators 1 abgegebene digitale
Hochfrequenzsignal HFD wird im D/A-Wandler 2 in ein
analoges Hochfrequenzsignal HFA umgeformt, welches nach
Durchlaufen des Filters 3 und des Verstärkers 4 als das
gewünschte frequenzmodulierte HF-Signal am Ausgang des
Modulators zur Verfügung steht.
Claims (6)
1. Modulator zur Erzeugung eines frequenzmodulierten HF-Signals mit
folgenden Merkmalen:
- a) ein niederfrequentes Modulationssignal (NFA) wird in einem A/D-Wandler (10) digitalisiert,
- b) aus den Digitalwerten des digitalisierten Modulationssignals (NFD)
werden digitale Steuersignale für einen numerisch gesteuerten
Oszillator (1) abgeleitet, dergestalt,
- ba) daß zwischen den Ausgang des A/D-Wandlers (10) und den Steuer eingang (St) des Oszillators (1) ein Lesespeicher (9) geschaltet ist, der durch die Ausgangssignale des A/D-Wandlers (10) adressiert ist und der aus einer gespeicherten Tabelle ein Steuersignal auf den Steuereingang (St) des Oszillators (1) gibt,
- bb) daß mehrere verschiedene Tabellen in dem Lesespeicher (9) enthalten sind,
- bc) daß der Lesespeicher (9) weitere Adreßeingänge aufweist,
- bd) daß über die weiteren Adreßeingänge eine der Tabellen auswählbar ist, indem diesen ein Steuersignal (Mod) zugeführt ist,
- c) der Oszillator (1) erzeugt ein HF-Signal (HFD), dessen Frequenz durch das aus dem Lesespeicher (9) ausgelesene und auf den Steuereingang (St) des Oszillators (1) gegebene Steuersignal festgelegt ist.
2. Modulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wortlänge des Steuersignals größer ist als die Wortlänge des digi
talisierten Modulationssignals (NFD) und daß die Digitalwerte des
Modulationssignals (NFD) direkt in zusammenhängende Bitstellen des
Steuersignals (St) übernommen werden.
3. Modulator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage
der zusammenhängenden Bitstellen im Steuersignal (St) zur Veränderung des
Frequenzhubs verschiebbar sind.
4. Modulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lese
speicher (9) Tabellen mit nichtlinearer Zuordnung von Steuerwert zu
Adreßwert enthält.
5. Modulator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Lesespeicher (9) aus mehreren parallelen Einzelspeichern (7, 8)
besteht, die mit denselben Adressen beaufschlagt werden und deren Ausgänge
mit verschiedenen Bitstellen des Oszillator-Steuereingangs (St) verbunden
sind.
6. Modulator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lesespeicher (9) ein oder mehrere EPROMs (7, 8) enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873716061 DE3716061C2 (de) | 1987-05-14 | 1987-05-14 | Modulator zur Erzeugung eines frequenzmodulierten HF-Signals |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873716061 DE3716061C2 (de) | 1987-05-14 | 1987-05-14 | Modulator zur Erzeugung eines frequenzmodulierten HF-Signals |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3716061A1 DE3716061A1 (de) | 1988-11-24 |
DE3716061C2 true DE3716061C2 (de) | 1997-01-23 |
Family
ID=6327492
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873716061 Expired - Fee Related DE3716061C2 (de) | 1987-05-14 | 1987-05-14 | Modulator zur Erzeugung eines frequenzmodulierten HF-Signals |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3716061C2 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1964249B2 (de) * | 1969-12-22 | 1974-11-14 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Anordnung zur kontinuierlichen Frequenzmodulation eines Generators |
DE2914814A1 (de) * | 1979-04-11 | 1980-10-30 | Siemens Ag | Frequenzmodulator |
-
1987
- 1987-05-14 DE DE19873716061 patent/DE3716061C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3716061A1 (de) | 1988-11-24 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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Owner name: TELEFUNKEN SYSTEMTECHNIK GMBH, 7900 ULM, DE |
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