DE3715714A1 - Kopfbedeckung, wie hut, kappe od. dgl. - Google Patents

Kopfbedeckung, wie hut, kappe od. dgl.

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DE3715714A1 DE19873715714 DE3715714A DE3715714A1 DE 3715714 A1 DE3715714 A1 DE 3715714A1 DE 19873715714 DE19873715714 DE 19873715714 DE 3715714 A DE3715714 A DE 3715714A DE 3715714 A1 DE3715714 A1 DE 3715714A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Kopfbedeckung, wie Hut, Kappe od. dgl., mit einem an einer Seite offenen Aufnahmeraum für die obere Kopfpartie einer die Kopfbedeckung tragenden Person.
Hüte, Kappen od. dgl. Kopfbedeckungen werden vorwiegend getragen, um den Kopf vor Witterungs- bzw. Wettereinflüssen zu schützen, als da sind intensive Sonneneinstrahlung, Regen, Schnee oder Wind. Allerdings beschränkt sich die Schutzwirkung der Kopfbedeckung allein auf den oberen Kopfbereich, die übrigen Körperpartien, insbesondere der Nacken-, Schulter- und Rückenbereich verbleiben ungeschützt. Bei schlechtem Wetter ist daher regelmäßig ein Regenschirm mitzuführen, den zu tragen jedoch sehr ermüdend wirkt und der relativ teuer ist, was besonders negativ zu Buche schlägt, wenn er verloren geht. Nachteilig ist ferner, daß man den Regenschirm bei kurzfristigen Wetterumschwüngen von Schön- auf Schlechtwetter in der Regel nicht mit sich führt und seine Schutzwirkung somit nicht ausnutzen kann.
Der Schutz vor zu starker Sonneneinstrahlung der oben genannten Körperbereiche beschränkt sich bisher auf die Verwendung stationärer Sonnenschirme oder hochgeschlossener Kleidung, wobei letzteres dem menschlichen Wohlbefinden bei hohen Temperaturen nicht sehr zuträglich ist.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Kopfbedeckung gemäß der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der sich bei kostengünstiger Herstellung eine erhebliche Ver­ besserung der Schutzwirkung gegenüber Witterungseinflüssen erzielen läßt.
Die obige Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Kopfbedeckung einen mit Bezug auf die Öffnung im wesentlichen in Radial­ richtung aus- und einfahrbaren Wetterschutz aufweist, der in Draufsicht auf die sich im getragenen Zustand be­ findende Kopfbedeckung gesehen in der eingefahrenen Stel­ lung im Bereich des Öffnungsrandes des Aufnahmerahmens angeordnet ist und in der ausgefahrenen Stellung eine die Fläche der Kopfbedeckung lückenlos vergrößernde groß­ flächige Schutzabdeckung bildet.
Auf diese Weise erhält man eine Kopfbedeckung, deren Bau­ größe im Normalzustand, d. h. in der eingefahrenen Stellung des Wetterschutzes, nicht über diejenige üblicher Kopf­ bedeckungen hinausgeht. Die Kopfbedeckung schützt dann lediglich die obere Kopfpartie des Trägers bzw. der Trägerin und/oder dient als Kopfschmuck. Vorteilhaft ist jedoch, daß man beim Tragen dieser Kopfbedeckung immer wieder einen kompakten, kostengünstigen und geringes Gewicht aufweisenden Wetterschutz zur Verfügung hat, der sich bei Bedarf aktivieren läßt, indem er in die ausgefahrene Stellung verbracht wird. Dann ist der gesamte Kopf und Oberkörperbereich nach oben hin abgeschattet. Vorteilhafter­ weise handelt es sich um einen kombinierten Wetterschutz, der sowohl als Schattenspender bei zu starker Sonnenein­ strahlung als auch als Schlechtwetterschutz bei Regen oder Schneefall eingesetzt werden kann. Selbst bei Wetter­ umschwüngen hat man immer einen Wetterschutz zur Verfügung.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Bei der Weiterbildung nach Anspruch 4 wird im ausgefahrenen Zustand des Wetterschutzes insbesondere ein Schutz der Schulterpartie der Trägerperson erzielt.
Nach den Weiterbildungen nach den Ansprüchen 5 bis 7 er­ streckt sich die Schutzwirkung über den gesamten Umfang der Kopfbedeckung, was insbesondere auch einen Schutz der Beine beim Ausschreiten zur Folge hat.
Die Ansprüche 8 bis 17 beschreiben vorteilhafte Weiter­ bildungen der Erfindung.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Bauform der erfindungsgemäßen Kopf­ bedeckung in Seitenansicht im von einer gestri­ chelt dargestellten Person getragenen Zustand, wobei zu beiden Seiten der Symmetrielinie ver­ schiedene Ausführungsformen des Wetterschutzes abgebildet sind,
Fig. 2 die Kopfbedeckung nach Fig. 1 in Draufsicht,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der Erfindung in Seitenansicht,
Fig. 4 die Kopfbedeckung nach Fig. 3 in Draufsicht,
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Kopfbe­ deckung in Draufsicht und
Fig. 6 Kopfbedeckung nach Fig. 5 in Seitenansicht im Teilschnitt.
Bei den in der Zeichnung abgebildeten Ausführungsbeispielen ist die Kopfbedeckung 1 jeweils als Hut mit umlaufender Hutkrempe 2 ausgebildet. Der ausgewölbte Hutmittelteil 3 formt in seinem Inneren einen Aufnahmeraum 4 für die obere Kopfpartie 6 einer in Fig. 1 gestrichelt abgebildeten Trägerperson 7. Der Aufnahmeraum 4 ist durch eine der Kopfpartie zugewandte, insbesondere kreisförmig oder oval ausgebildete Öffnung 5 zugänglich. Die Krempe 2 ist im Bereich des Randes 8 der Öffnung 5 angeordnet und erstreckt sich über dessen Umfang; die Krempe 2 ist daher in Drauf­ sicht gesehen ringförmig und in den Ausführungsbeispielen kreisringförmig ausgebildet. Gemäß Fig. 1, 2, 5 und 6 ist die Krempe 2 in einer Krempenebene angeordnet, befindet sich daher in einer Radialebene bezüglich der Längsachse 9 der Kopfbedeckung 1, es ist aber durchaus möglich, der Krempe auch andere Gestalt zu geben, insbesondere eine geschwungene, eine umlaufende Rinne bildende Form oder aber in der unter Fig. 3 und 4 noch zu erläuternden Gestalt.
Die erfindungsgemäße Kopfbedeckung enthält einen Wetter­ schutz 10, der sich im wesentlichen in radialer Richtung mit bezug auf die Längsachse 9 zwischen einer eingefahrenen Stellung und einer mehr oder weniger weit ausgefahrenen Stellung bewegen läßt. In der eingefahrenen Stellung - in den Figuren jeweils mit durchgezogenen Linien darge­ stellt - befindet sich der jeweilige Wetterschutz 9 im Nachbarbereich des Öffnungsrandes 8 bzw. des Hutmittelteils 3. Diese Stellung ist die Normalstellung, in der die Kopf­ bedeckung in Art eines handelsüblichen Hutes verwendet werden kann; die die Wetterschutzwirkung entfaltende Fläche der Kopfbedeckung entspricht hier der in Draufsicht gesehen vom äußeren Rand 14 der Krempe 2 eingeschlossenen Fläche. In der ausgefahrenen Stellung des Wetterschutzes 9, die in den Figuren jeweils mit gestrichelten Linien angedeutet ist, vergrößert sich die dem Witterungsschutz zuträgliche wirksame Fläche, da der Wetterschutz 9 nunmehr eine großflächige, über den Krempenrand 14 im wesentlichen in Radialrichtung hinausragende Schutzabdeckung bildet; die wirksame Fläche stellt sich nun als Summe der vom Rand 14 eingeschlossenen Fläche der Kopfbedeckung und der über diesen Rand 14 hinausragenden Fläche des Wetter­ schutzes 9 dar. Der Übergang von der Kopfbedeckungsfläche zur Wetterschutzfläche ist in Draufsicht gesehen lückenlos bzw. spaltlos, so daß im Übergangsbereich zwischen Kopf­ bedeckung und Wetterschutz keine wasser- oder sonnendurch­ lässigen Stellen vorhanden sind.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1, 2, 5 und 6 weist der Wetterschutz mehrer in Umfangsrichtung der Öffnung 5, d. h. in Längsrichtung des Öffnungsrandes 8 verteilt angeordnete Schutzabschnitte 15, 15′ bzw. 16 auf. Beim in den Fig. 1 und 2 abgebildeten Ausführungs­ beispiel sind dies zwei einander mit Bezug auf die Öffnung 5 bzw. die Längsachse 9 im wesentlichen in Radialrichtung gegenüberliegende Schutzabschnitte, wobei es sich in den Fig. 1 und 2 zur Vereinfachung der Erläuterung um zwei verschiedenartige Schutzabschnitte 15, 15′ handelt. Es versteht sich, daß man pro Kopfbedeckung regelmäßig nur einen Typ von Schutzabschnitt verwendet.
Die beiden in den Fig. 1 und 2 vorhandenen Schutzabschnitte weisen in Draufsicht gesehen im ausgefahrenen Zustand vorzugsweise eine rechteckförmige Gestalt auf, und im getragenen Zustand der Kopfbedeckung 1 überdecken sie die beiden Schulterpartien der Trägerperson 7. Aus diesem Grunde sind die flächenmäßig jeweils der in Draufsicht gesehenen Fläche einer Schulterpartie 17 der Trägerperson 7 angepasst.
Der in den Fig. 1 und 2 links der Längsachse 9 angeordnete Schutzabschnitt 15 ist von einem balgartigen Faltenkörper 17 gebildet, der oberhalb der Krempe 2 mit seinem dem Hutmittelteil 3 zugewandten Endbereich 18 an der Krempe befestigt ist. Es handelt sich bei diesem Faltenkörper 17 um einen aufblasbaren Pneumatikkörper, der mit einer Befüll- und Entleerleitung 19 in Verbindung steht und der im entleerten Zustand zusammengefaltet ist. Wird über die Befüll- und Entleerleitung 19 Luft eingeblasen, so entfaltet sich der Faltenkörper 17 unter Bildung der Schutz­ abdeckung ziehharmonikaartig. Der Faltenkörper 17 kann mit nicht näher dargestellten stabilisierenden Partien versehen sein, die im nicht vollständig ausgefahrenen Zustand ein Abknicken des Faltenkörpers verhindern.
Auch bei dem rechts der Längsachse 9 abgebildeten Schutz­ abschnitt 15′ handelt es sich um einen Pneumatikkörper, der hier allerdings als Wickelkörper 20 ausgebildet ist. Dieser nimmt im ausgefahrenen Zustand eine plattenförmige Gestalt an, während er im eingefahrenen Zustand spiral­ förmig aufgerollt ist, wie dies in Fig. 1 gut erkennbar ist. Auch er enthält im Inneren ebenso wie der Falten­ körper 17 einen luftbefüllbaren Hohlraum, der ebenfalls mit einer Befüll- und Entleerleitung 19 in Verbindung steht, und bei Luftzufuhr über diese Leitung 19 entrollt sich der Wickelkörper 20 gemäß Pfeile 25 solange, bis er die ausgefahrene Stellung einnimmt. Auch der Wickel­ körper 20 wird mit einem seiner Endbereiche auf der Krempe befestigt.
Die Befüll- und Entleerleitung 19 - diejenige des Falten­ körpers 17 ist nur angedeutet - ist im unbenutzten Zustand auf der Krempe 2 um den Hutmittelteil 3 herumgelegt und beispielsweise mittels einer Klippsverbindung noch be­ festigt. An seinem dem jeweiligen Schutzabschnitt entgegen­ gesetzten Ende weist er ein Mundstück 21 auf, und ferner ist in ihn ein entsperrbares Rückschlagventil 22 einge­ schaltet. Zum Befüllen des jeweiligen Schutzabschnittes wird die Befüll- und Entleerleitung von der Kopfbedeckung heruntergenommen und zum Mund der Trägerperson geführt, die durch Aufblasen das Verbringen des Wetterschutzes in die ausgefahrene Stellung bewirken kann. Ein Ablassen der Luft und ein damit verbundenes Einfahren des Wetter­ schutzes wird durch ein Entsperren, d. h. Öffnen des Rück­ schlagventiles 22 erzielt. Erforderlichenfalls kann sich auf dem Schutzabschnitt 15′ ein gestrichelt dargestelltes Rückstell-Spannband 23 befinden, das den Aufwickelvorgang sicherstellt.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 und 6 enthält der Wetterschutz vier ringsegmentartig ausgebildete Schutz­ abschnitte 16, von denen jeweils zwei einander gegenüber­ liegen. Sie bestehen jeweils aus relativ stabilem, starrem Material, insbesondere Kunststoffmaterial, und das radial außengelegene Segmentende ist jeweils mit einem nach oben ragenden Rand 24 versehen. Die in Radialrichtung gemessene Breite der Schutzabschnitte 16 entspricht im wesentlichen der Krempenbreite, und im eingefahrenen Zustand befinden sich sämtliche Schutzabschnitte 16 innerhalb des Krempen­ randes 14. Zur Betätigung der vier Schutzabschnitte - vorzugsweise erfolgt eine gleichzeitige Betätigung - ist für jeden Schutzabschnitt eine Betätigungsvorrichtung 29 vorgesehen, die als wesentlichen Bestandteil einen Aufblaskörper enthält, der bei den Ausführungsbeispielen als Balgkörper 30 ausgebildet ist. Der Balgkörper 30 stützt sich jeweils einerseits am Hutmittelteil 3 und andererseits an der Innenseite des Randes 14 ab, wobei er sich unmittel­ bar oberhalb des segmentartigen Abschnittes 31 des jewei­ ligen Schutzabschnittes 16 befindet und dieses dadurch gegen ein Abheben von der Krempe sichert und gegen die Krempe vorspannt. Über nicht näher dargestellte Zuleitungen, die vorzugsweise zentral gespeist werden können, lassen sich die Balgkörper 30 mit Luft befüllen bzw. entleeren, so daß die Schutzabschnitte 16 im Rahmen einer ziehharmonika­ artigen Balgkörperbewegung gemäß Doppelpfeil 32 wahlweise aus- oder einfahrbar sind. Die Balgkörper 30 bestehen vorteilhafterweise aus Material mit gummielastischen Eigen­ schaften, die in den eingefahrenen Zustand vorgespannt sind, so daß beim Ablassen der Luft ein selbsttätiges Zurückstellen der Schutzabschnitte 16 erfolgt.
Da sich beim radialen Ausfahren der segmentartigen Schutz­ abschnitte 16 (Fig. 5) der zwischen jeweils benachbarten Abschnitten befindliche Spalt stark vergrößert, sind benach­ barte Schutzabschnitte 16 im Bereich der Spalte 33 mit einem nachgiebigen und insbesondere gummielastischen Zwi­ schenband 34 miteinander verbunden, die unabhängig von der Spaltbreite eine wasser- und sonnenlichtundurchlässige Verbindung zwischen den Schutzabschnitten schaffen. Der Wetterschutz ist hier also als Ringgebilde ausgebildet, daß an mehreren in Umfangsrichtung verteilt angeordneten Stellen in Ringumfangsrichtung nachgiebig ausgebildet ist, wobei diese Stellen insbesondere den Stellen mit gummielastischen Eigenschaften sind.
Demgegenüber besteht beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 der gesamte, in Draufsicht gesehen, ebenfalls ringförmig ausgebildete Wetterschutz aus Material mit gummielastischen Eigenschaften, wobei hinzukommt, daß hier der Wetterschutz von der Krempe 2 selbst gebildet ist. Im Querschnitt gesehen ist der Wetterschutz gemäß Fig. 3 wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 in der eingefahrenen Stellung spiralförmig aufgewickelt und als Pneumatikkörper ausgebildet, der bei Druckluftzufuhr über nicht dargestellte Leitungen gemäß Pfeile 35 über den gesamten Umfang gleichmäßig radial nach außen bewegt wird, wobei sich der Wickelkörper 20 abwickelt. Wie in Fig. 5 erstreckt sich damit auch hier der Wetterschutz in Um­ fangsrichtung der Öffnung 5 über deren gesamten Umfang.
Anstelle einer Mundbetätigung beim Aufblasen des Pneumatik­ körpers ist bei nicht dargestellten Ausführungsbeispielen eine manuelle oder elektromotorisch betätigbare mittrag­ bare Pumpeinrichtung zum Aufblasen der Pneumatikkörper vorhanden.
Vorzugsweise ist der Wetterschutz derart an der jeweiligen Kopfbedeckung angebracht, daß der Verbindungsbereich bzw. Übergangsbereich zwischen den beiden Teilen wasserundurch­ lässig ausgebildet ist, so daß ein Durchdringen von Regen­ wasser ausgeschlossen ist.
Vorzugsweise besteht der Wetterschutz aus geringes Gewicht aufweisenden Kunststoffmaterial.
Die erfindungsgemäße Kopfbedeckung baut sehr kompakt und bietet einen kostengünstigen Wetterschutz, insbesondere im Vergleich mit konservativen Schutzeinrichtungen wie Regenschirmen.
Im ausgefahrenen Zustand des Wetterschutzes ist die wirksame Schutzfläche gegenüber üblichen Kopfbedeckungen wesentlich, z. B. um das Dreifache vergrößert, was einen wirksamen Schutz für praktisch die gesamte Trägerperson bzw. deren Kleidung bietet.

Claims (17)

1. Kopfbedeckung wie Hut, Kappe od. dgl., mit einem an einer Seite offenen Aufnahmeraum für die obere Kopfpartie einer die Kopfbedeckung tragenden Person, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sie einen mit Bezug auf die Öffnung (5) im wesentlichen in Radialrichtung aus- und einfahrbaren Wetterschutz (9) aufweist, der in Draufsicht auf die sich im getragenen Zustand befindende Kopfbedeckung (1) in der eingefahrenen Stellung im Bereich des Öffnungsrandes (8) des Aufnahmeraumes (4) angeordnet ist und in der ausge­ fahrenen Stellung eine die Fläche der Kopfbedeckung (1) lückenlos vergrößernde großflächige Schutzabdeckung bildet.
2. Kopfbedeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wetterschutz (9) aus mehreren in Umfangsrichtung der Öffnung (5) des Aufnahmeraumes (4) verteilt angeordneten Schutzabschnitten (15, 15′, 16) besteht.
3. Kopfbedeckung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzabschnitte (15, 15′, 16) gleichzeitig betätig­ bar sind.
4. Kopfbedeckung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Wetterschutz (9) zwei einander mit bezug auf die Öffnung (9) des Aufnahmeraumes (4) gesehen im wesentlichen in Radialrichtung gegenüberliegende Schutz­ abschnitte (15, 15′) aufweist, die in der ausgefahrenen Stellung flächenmäßig jeweils im wesentlichen der Fläche einer menschlichen Schulterpartie entsprechen.
5. Kopfbedeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Wetterschutz (9) in Umfangsrichtung der Öff­ nung (5) des Aufnahmeraumes (4) über den gesamten Umfang erstreckt.
6. Kopfbedeckung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Wetterschutz (9) in Draufsicht auf die getragene Kopfbedeckung (1) gesehen ein im wesentlichen konzentrisch zur Kopfbedeckung (1) angeordnetes Ringgebilde ist.
7. Kopfbedeckung nach Anspruch 6, mit einer umlaufenden, im Bereich des Öffnungsrandes angeordneten Krempe, dadurch gekennzeichnet, daß der Wetterschutz (g) von der Krempe (2) gebildet ist.
8. Kopfbedeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Wetterschutz (9) bzw. jeder der Schutzabschnitte (15, 15′, 16) von einem in der eingefahrenen Stellung zusammengefalteten und in der ausgefahrenen Stellung im wesentlichen entfalteten Falten­ körper (17) gebildet ist.
9. Kopfbedeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Wetterschutz (9) bzw. jeder der Schutzabschnitte (15, 15′, 16) von einem in der eingefahrenen Stellung spiralförmig aufgerollten und in der ausgefahrenen Stellung im wesentlichen entrollten Wickelkörper (20) gebildet ist.
10. Kopfbedeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Wetterschutz (9) ein auf­ blasbarer Pneumatikkörper ist.
11. Kopfbedeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kopfbedeckung (1) eine insbesondere einen Aufblaskörper in Gestalt eines Balg­ körpers (30) enthaltende Betätigungsvorrichtung (29) für den Wetterschutz (9) angeordnet ist.
12. Kopfbedeckung mit Krempe nach einem der Ansprüche 1 bis 6 oder 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Wetterschutz (9) im getragenen Zustand der Kopfbedeckung (1) gesehen oberhalb der Krempe (2) angeordnet ist.
13. Kopfbedeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergangsbereich zwischen Kopfbedeckung (1) und Wetterschutz (9) wasserundurchlässig ausgebildet ist.
14. Kopfbedeckung nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der als Ringgebilde ausgebildete Wetterschutz (9) an mehreren in Umfangsrichtung verteilt angeordneten Stellen (30) zumindest in Ringumfangsrichtung nachgiebig ausgebildet ist.
15. Kopfbedeckung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich­ net, daß die nachgiebigen Stellen aus den Stellen mit gummielastischen Eigenschaften ausgebildet sind.
16. Kopfbedeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Wetterschutz (9) aus Mate­ rial mit gummielastischen Eigenschaften besteht.
17. Kopfbedeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Wetterschutz (9) aus Kunst­ stoffmaterial besteht.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10362826B2 (en) * 2015-08-18 2019-07-30 Boe Technology Group Co., Ltd. Hat and hat brim length adjusting method
CN110150779A (zh) * 2018-03-12 2019-08-23 山西大同大学 一种体育旅游休闲用的遮阳帽
CN115546956A (zh) * 2022-10-17 2022-12-30 吉林大学 一种用于安全施工作业的智慧安全帽

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