DE3715095A1 - Sportstiefel - Google Patents

Sportstiefel

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DE3715095A1
DE3715095A1 DE19873715095 DE3715095A DE3715095A1 DE 3715095 A1 DE3715095 A1 DE 3715095A1 DE 19873715095 DE19873715095 DE 19873715095 DE 3715095 A DE3715095 A DE 3715095A DE 3715095 A1 DE3715095 A1 DE 3715095A1
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DE
Germany
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sports
upper shaft
boot according
boots
sports boot
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Withdrawn
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DE19873715095
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English (en)
Inventor
Franz Schlittenbauer
Franz-Xaver Raith
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FRANZ SCHLITTENBAUER FA
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FRANZ SCHLITTENBAUER FA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots
    • A43B5/0427Ski or like boots characterised by type or construction details
    • A43B5/047Ski or like boots characterised by type or construction details provided with means to improve walking with the skiboot
    • A43B5/0474Ski or like boots characterised by type or construction details provided with means to improve walking with the skiboot having a walk/ski position
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
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    • A43B5/0427Ski or like boots characterised by type or construction details
    • A43B5/048Rear-entry skiboots
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    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots
    • A43B5/0496Ski or like boots boots for touring or hiking skis

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Bei Sportstiefeln, insbesondere Tourenskischuhen, ist es so, daß zumindest die Tourenskistiefel, von denen im fol­ genden beispielsweise, ohne daß die Erfindung darauf be­ schränkt ist, gesprochen wird, entweder für den Aufstieg zu hart oder für die Abfahrt zu weich sind. Ideal wäre ein beim Aufstieg nachgiebiger, z. B. einknickender, bei der Ab­ fahrt den Fuß streng haltenden Schuh, wie dies die Schuhe mit Gehäusekonstruktion heute bereits im Prinzip gewährlei­ sten. Hier hat sich die Hintereinstiegsversion durchgesetzt, bei der der Verschluß geöffnet und zum Ein- und Aussteigen die Hinterklappe nach hinten geöffnet werden kann. Bei die­ sem Skischuh gibt es für den Bewegungsbereich, sei es Auf­ steigen, sei es Abfahren, natürlich nur die eine mehr oder weniger fixierte Stellung.
Beim Tourengehen ist es dagegen wichtig, daß der Fuß nicht nur weit nach vorne, sondern auch über die gerade Stellung hinaus nach hinten gebeugt werden kann. (Ausfallschritt)
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gleichermaßen für Aufstieg wie Abfahrt geeigneten Skisportstiefel, insbe­ sondere Tourenskischuh, anzugeben.
Erreicht wird dies erfindungsgemäß bei einem Sportstie­ fel, insbesondere Tourenskischuh - (im folgenden wird nur noch Tourenskischuh erwähnt, - mitumfaßt sind aber Sport­ stiefel allgemein, Skischuhe oder Schuhe, bei denen solche Probleme auftreten können) mit Untertritt, Hintereinstiegsklappe und Oberschaft, die über Gelenke z. B. in Höhe der Knöchel verbunden sind, da­ durch, daß Untertritt und Oberschaft gegeneinander ver­ riegelbar ausgebildet sind.
Vorzugsweise ist zur Freigabe der Schwenkbeweglichkeit von Hintereinstiegsklappe und Oberschaft ein Verriege­ lungsschieber im Bereich des Schuhristes vorgesehen.
Zweckmäßig führt der im Oberschaft geführte Verriege­ lungsschieber eine an ihm feste Nocke zwischen Begren­ zungen auf dem Untertritt.
Diese völlig neue Verbinde- und Entriegelmöglichkeit schafft überraschend nicht nur
  • größtmögliche Bewegungsfreiheit im Sprunggelenk zum Gehen sowie zum Bergsteigen (sowohl bergauf wie bergab), als auch
  • im verriegelten Zustand des Oberschaftes eine Kon­ struktion, die die Fahreigenschaften eines Abfahrt­ skischuhes bekannter Bauweise gewährleistet.
Nach Entriegelung kann der Oberschaft gegenüber dem Un­ tertritt begrenzt gleiten: Infolge der Entriegelungs­ mechanik und der damit frei werdende Bewegung des Sprung­ gelenkes braucht der Schaft bis zu einer Gradneigung von fünfundvierzig bis fünfzig Grad nach vorne am Umfang nicht geöffnet werden; der Kraftschluß und die Geschlos­ senheit des Oberschaftes, insbesondere gegen Eindringen von Schnee oder einem Wackeln des Oberschaftes, bleiben erhalten.
Mit einer solchen Konstruktion wird also für den Skiläufer insbesondere ein gehfreudiger Skischuh angeboten, also et­ was, was bei den heutigen Abfahrtsschuhen völlig unbekannt ist.
Bei Antritt der Abfahrt werden die Teile des Skischuhes in die gewünschte Abfahrthaltung gebracht und die Verriegelung erfolgt. Die Gehäusekonstruktion der heutigen Hintereinstieg­ modelle ist hergestellt. Im übrigen handelt es sich um die erfolgreiche Verwirklichung eines Tourenskischuhes als Hinter­ einstiegmodell. Um den Vorteil der erfindungsgemäßen Kon­ struktion deutlich zu machen, sei auf folgendes hingewiesen:
Wollte man mit den derzeitigen Hintereinstiegsmodellschuhen gehen, so müßte man die Hinterklappe öffnen, zumindest so weit, daß man den Unterschenkel über eine senkrechte Stellung nach hinten hinaus zu einer Ausfallschrittstellung bringen kann: Es besteht die Gefahr, daß seitlich überall Schnee in den Innenschuh eindringt. Ein Halt des Unterschenkels ist aber nicht mehr gewährleistet, da kein Kraftschluß der Scha­ lenteile hin zum Knöchel-, Wadenbereich gegeben ist. Somit sind Hintereinstiegsmodelle der Gegenwart nicht gehtauglich für einen Skitoureneinsatz.
Demgegenüber ist beim Skischuh gemäß der Erfindung die Mög­ lichkeit der freien Einstellung des Oberschaftes mit einem Winkelbereich nach vorne (von der senkrechten Stellung aus gemessen von gut fünfundvierzig fünfzig Grad und nach hinten von ebenfalls dreißig vierzig Grad), d. h. ein bis­ her unerreichter Bewegungsgrad, sichergestellt.
Sobald der vorzugsweise mit Nocke versehene Verriegelungs­ schieber aus einem Bereich zwischen Gegennocken auf dem Untertritt durch Bewegung quer über den Rist beispielsweise gelöst ist, ist die freie Schwenkbeweglichkeit gegeben.
Andere Verriegelungsmaßnahmen, beispielsweise durch Stift und Löcher oder dgl. sind selbstverständlich möglich.
Die Gegennocken, allgemein als "Begrenzungen" zu bezeichnen, können insbesondere über ein sie tragendes Langlochbauteil längs des Ristes verstellbar ausgebildet sein. Hierdurch kann der Verriegelungsgrad einerseits, andererseits der Überlap­ pungsgrad des Tourenskischuhs, verstellt werden.
Der Oberschaft ist über den Untertritt, diesen überlappend, er­ heblich nach vorne gezogen.
Selbstverständlich können Untertritt sowie Begrenzung oder Gegennocken einteilig, insbesondere aus Kunststoff, ausgebil­ det sein. Zum Vermeiden eines Eintrittes von Schnee ist der Schiebehalter in einem Querschlitz des Untertritts, der über ein an ihm festes Federabdeckband innen verschließbar ist, verschiebbar, wobei die Nocke unterhalb des Federstahlbandes sitzt.
Durch die Maßnahmen nach der Erfindung wird es möglich, die Hintereinstiegklappe in sich an die menschliche Wade an­ passender Weise nach oben und außen erweiternd auszubilden.
Zusätzlich können ein zu weites Aufklappen des Oberschaftes nach hinten verhindernde, einander zugeordnete, Nocken auf der Innenseite des Oberschaftes und der Außenseite des Unter­ trittes vorgesehen sein.
Es ist aber auch möglich, eine zu weite Öffnung der Klappe nach hinten vorzugsweise dadurch zu begrenzen, daß im Ski­ schuh ein Absatz, gegen den die Nocke schlägt, ausgebildet ist.
Zweckmäßig kann eine die Bewegung des Oberschaftes gegen den Untertritt dämpfende Feder vorgesehen sein.
In weiterer Ausbildung der Erfindung und auch unabhängig von der hier beschriebenen Tourenskistiefelkonstruktion kann der (zugehörige) Innenschuh einen Schwächungsbereich zur Kompensation einer ansonstigen Wulstbildung am Innen­ schuh aufweisen.
Hierzu kann der Innenschuh quer über den Rist verlaufend eine Balgzone besitzen, um sowohl die extremen Beuge­ bewegungen des Fußes und Unterschenkels nach vorne als auch nach hinten mitzumachen, ohne wie bisher Falten­ bildungen und Stauchungen bei beiden Belastungen auf den Fuß hervorzurufen.
Wahlweise ist es auch möglich, quer über den Innenschuh lediglich eine geschwächte Zone aus Gummiband vorzusehen, wodurch ähnliche Vorteile sich erreichen lassen. Dies hat auch zur Folge, daß der Innenschuh nicht mehr bei Ex­ trembewegungen einreißen wird; er wird auch infolge des vorgesehenen Beugebalges länger halten.
In Weiterbildung der Maßnahme nach der Erfindung kann der Tourenskistiefel auch über einen Bowdenzug die be­ wegliche Rist- bzw. Druckverteilerplatte beaufschlagen, wobei der Bowdenzug über einen am rückwärtigen Schaftteil angelenkten Kippteil spannbar und festlegbar ist. Der Kipphebel kann einen Step-on-Schließer, beispielsweise aus einem senkrecht zur Kipphebellängserstreckung fest ange­ brachten Vorsprung, enthalten. Damit kann erstmals ein Kipp­ hebel mit dem Skischuh, anstatt bisher mit der Hand, (mit weit geringerem Kraftaufwand) bedient werden.
Vor der Abfahrt braucht also der Benützer lediglich auf den außen am hinteren Stiefelschaft angebrachten Kipp­ hebel zu treten. Der Fuß bleibt am Step-on- oder Absatz­ teil hängen und drückt damit den Kipphebel in eine schnapp­ federbelastete Schnappverriegelungseinrichtung, die den Kipp­ hebel in der verriegelten Stellung hält. Wiederum durch Auf­ treten auf den federbelasteten Einrastteil kann der Kipphe­ bel öffnen und damit die Rist- und Druckplatte entspan­ nen, aber auch die hebbare Sohle (wie in der deutschen Pa­ tentanmeldung P 36 06 671.0-26) funktionieren.
Sämtliche Funktionen des Skistiefels (Ent- und Verriegeln der Schäfte gegeneinander; Spannen und Entspannen der Ristplat­ te, Heben und Absenken der Sohle) sind auf diese Weise in kür­ zester Weise vollziehbar.
Interessant ist die Kombination von entriegelbarem Oberschaft frei beweglicher Lagerung des "Knöchelgelenkes", Bowdenzug, Ristplatte und Hubsohle, "einknickendem" Innenschuh sowie Step-on-Schließer am Bowdenzug-Kipphebel.
Beispielsweise Ausführungsformen, vorzugsweise eines Touren­ skistiefels, sollen unter Bezug auf die Zeich­ nungen näher erläutert werden. Diese zeigen
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines Tourenskistie­ fels;
Fig. 2 ein Detail der neuen Befestigung;
Fig. 3 eine Einzelheit;
Fig. 4 eine weitere Einzelheit;
Fig. 5 ein Bewegungsbegrenzerelement;
Fig. 6 eine Einzelheit;
Fig. 7 ein Bewegungsbegrenzungselement am Schalenteil;
Fig. 8 eine Dämpfung und
Fig. 9 einen Innenschuh.
Der neuartige Skistiefel besteht aus Untertritt (10), Hinter­ klappe (12) und Oberschaft (14). Diese sind in an sich bekann­ ter Weise über ein Drehgelenk (16) verbunden. Allerdings sitzt das Drehgelenk in einem neuartigen translatorischen Schlitz (18), der näher in einer älteren Anmeldung beschrieben ist. (s. P 36 06 671.0-26).
Ein Verriegelungsschieber (20) ist im Bereich des Schuhristes vorgesehen. Der Verriegelungsschieber ist, wenn man den Rist als den Schienbein und Fuß verbindenden Übergangsbereich be­ zeichnet, zu diesem beweglich (nach der Bildebene der Zeich­ nung auf das Schwenkgelenk (18) zu) in einem Schlitz (22) ver­ schiebbar. Man erkennt, daß bei Öffnung des Verriegelungs­ schiebers der Oberschaft (14) gegenüber dem Untertritt (10) gleitbeweglich ist und gegenüber bekannten Konstruktionen darum der Oberschaft (14) relativ lang über den Untertritt gezo­ gen, der Untertritt andererseits ziemlich lang nach oben ge­ führt ist. Dies darum, damit aufgrund der gegenseitigen Be­ wegung Schnee nicht in den Schuh "gepumpt" werden kann. Öff­ nen und Schließen des Tourenskischuhes können über an sich bekannte Bänder und Schnallen (24) erfolgen.
In der früheren Anmeldung des Anmelders ist ein Bowdenzug (26) beschrieben, der an die Hintereintrittklappe nach außen in einen Kipphebel geführt ist. Der Kipphebel betätigt eine hier nicht näher beschriebene Ristplatte (29), wodurch der Fuß gleichmäßig druckbeaufschlagt werden kann. Nach Öffnen des Verriegelungsschiebers bewegen sich begrenzt frei die drei Teile des Skischuhes gegeneinander in der vorher be­ schriebenen Weise. Einzelheiten sind in den übrigen Figuren dargestellt.
Der Verriegelungsschieber wird genauer in Fig. 2 dargestellt. Man erkennt am Pfeil (30) die Verschiebebewegung des Schiebers (20) quer zum Rist im Schlitz (22), wobei rechts beispielswei­ se die Entriegelungsstellung vorgesehen ist.
Der Schieber ist als Kipphebel mit nach unten gehendem Stift (32) mit seiner Nocke (34), an der der Stift fest ist, zwi­ schen Begrenzernocken (36′, 36′′) an der Innenseite des Ober­ schaftes geführt. Die nicht von einem Fachmann des Patent­ rechts hergestellte Zeichnung verdeutlicht dies, indem die Nocke (34), die tatsächlich weiter unten als gezeigt liegt, gestrichelt zwischen den ebenfalls gestrichelten Nocken (36′, 36′′) verschiebbar dargestellt ist. Es ist also so vor­ zustellen, daß die Nocke (34) und ein weiter zu beschreiben­ des Federabdeckband für den Schlitz durch den Kipphebel im Schlitz (22) geführt ist. Wird der Oberschaft über den Unter­ tritt geschoben, so kann sich die Nocke (34) zwischen die Nocken (38) und die verstellbare Nocke (40) schieben. Im Bereich der Nocke (40) kann eine Dämpfungsfeder vorgesehen sein, was insbesondere günstig bei Abfahrtsstellung ist, da hier­ durch eine begrenzte Bewegung (Dämpfungsbewegung) zwischen Untertritt und Oberschaft möglich wird.
Um es zu verdeutlichen: Beim Tourengehen erfolgt eine große Verschiebebewegung des Oberschaftes (14) gegenüber dem Unter­ tritt (10) gemäß dem Pfeil 42. Die eingebaute Feder (40) ermöglicht kleine Dämpfungsbewegungen in Verriegelungsstel­ lung.
Die Einzelheit nach Fig. 3 zeigt das erwähnte Federband, das das Bezugszeichen (44) trägt, das mit der Nocke (46) ver­ bunden ist und mit dem Hebel (20) über den Stift (32) festge­ legt wird. Selbstverständlich wird das Federband (44) in seiner Bewegung quer über den Rist mitverschoben.
Fig. 4 ist ein Schnitt durch den Schuh und erläutert, wie der Schalenteil mit Schlitz ( 22) die Begrenzungs­ nocken (48) fest trägt, wobei am Untertritt (10) die Nocken (50) fest sind, zwischen denen die Nocke (46) Fig. 3 einge­ schoben wird.
Fig. 5 zeigt einen Anschlag (54) für eine Begrenzung der Oberschaftbewegung nach vorne. Solche Bewegungsnocken können wiederum innen am Oberschaft und außen am Unterschaft vor­ gesehen sein und in den Grenzstellungen in Eingriff tre­ ten.
Fig. 6 zeigt den Riegel allein.
Fig. 7 zeigt Begrenzungen und Anschläge gegen Vorwärtsbewe­ gung, bei 60, und Anschläge für Rückwärtsbewegung, bei 62.
Fig. 8 zeigt, wie bei Überlappung von Schale und Untertritt eine Feder (70), z. B. im Untertritt, für die Dämpfung sorgt. (Ausschnitt aus Fig. 1)
Fig. 9 schließlich zeigt den Innenschuh, der im Bereich (80) entweder ein von der Ferse über den ganzen Fuß wieder bis zur Ferse verlaufendes Gummiband (Schwächung) trägt. An der gleichen Stelle kann der obere Teil des Innenschuhs (82) mit dem unteren Teil des Innenschuhs (84) über einen Balg (zur Kompensation der Beugebewegung versehen sein.
Mit dem neuen Skischuh ist es also möglich, einwandfrei bergauf zu gehen, den Fuß dabei locker zu beugen, wenn die Verriegelungsnocke aus ihrer Verankerung freigegeben ist.
Damit sich kein unfreiwilliges Verriegeln einstellt, kann durch Niederklappen des Hebelschalters, der zu diesem Zweck ex­ zentrisch ausgebildet ist, die gewählte Position dauerhaft arretiert werden. Es können mehrere Abfahrtspositionen durch die Langlochverschiebung der Nocken längs des Ristes eingestellt werden.
Wenn es sich bei der Verriegelung lediglich um einen Ver­ riegelungsstift handelt, der durch Oberschaft und Unter­ tritt geht, so lassen sich durch verschiedene Löcher oder dgl. im Untertritt verschiedene Abfahrtspositionen eben­ falls arretieren.
Das Abdeckfederband kann aus Kunststoff oder aus V2a-Stahl bestehen, in beiden Fällen wird die Schneeabdeckung gewähr­ leistet.

Claims (18)

1. Sportstiefel, insbesondere Tourenskischuh, mit Unter­ tritt, Hintereinstiegsklappe und Oberschaft, die über Gelenke in Höhe der Knöchel verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß Untertritt (10) und Oberschale (14) gegeneinander verriegelbar (durch 20) ausgebildet sind.
2. Sportstiefel nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zur Freigabe der Schwenkbeweglich­ keit von Hintereinstiegsklappe und Oberschaft, d. h. zur begrenzten Verschiebung gegeneinander, ein Verriegelungs­ schieber (20) im Bereich des Schuhristes vorgesehen ist.
3. Sportstiefel nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der im Oberschaft geführte Verrie­ gelungsschieber (20) eine an ihm feste Nocke (46) zwischen Begrenzungen (36′; 36′′) auf dem Untertritt (10) führt.
4. Sportstiefel nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Begrenzungen, insbesondere über ein sie tragendes Langlochbauteil längs des Ristes ver­ stellbar ausgebildet sind.
5. Sportstiefel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Oberschaft (14) den Untertritt (10) überlappend in seiner Ausbildung erheblich nach vorne verlaufend ausgebildet ist.
6. Sportstiefel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß Untertritt und Begrenzungen oder Gegennocken einteilig, insbesondere aus Kunststoff, ausgebildet sind.
7. Sportstiefel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Schieber­ schalter (20; 32) ein in seiner jeweiligen Stellung fest­ stellbarer Exzenterhebel ist.
8. Sportstiefel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Schieber­ schalter in einem Querschlitz (22) des Untertritts, der über ein an ihm festes Federabdeckband (44) innen verschließ­ bar ist, verschiebbar ist, wobei die Nocke (46) unterhalb des Federstahlbandes sitzt.
9. Sportstiefel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Hinterein­ stiegsklappe - sich an die menschliche Wade anpassend - sich nach oben und außen erweiternd ausgebildet ist.
10. Sportstiefel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß ein zu weites Aufklappen des Oberschaftes nach hinten verhindernde, einan­ der zugeordnete, Nocken auf der Innenseite des Oberschaftes und der Außenseite des Untertritts vorgesehen sind (Fig. 7).
11. Sportstiefel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der Öffnungsbewegung der Klappe nach hinten ein die Bewegung des unteren hinteren Klappenrandes nach hinten begrenzender Absatz (80) entsprechend außen am Untertritt ausgebildet ist.
12. Sportstiefel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Bewegung des Oberschaftes gegen den Untertritt dämpfende Feder (70), insbesondere im Untertritt, vorge­ sehen ist.
13. Sportstiefel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zugehörige Innenschuh (Fig. 9) einen Schwächungsbereich (80′) zur Kompensation einer ansonstigen Wulstbildung am Innenschuh aufweist.
14. Sportstiefel nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Innenschuh in dem den Rist überspannenden Bereich aus einer Balgzone (80′ - Fig. 9) besteht.
15. Sportstiefel nach einem der Ansprüche 13. oder 14., da­ durch gekennzeichnet, daß die Balg­ zone ( 80′) aus dünnem Gummiband besteht.
16. Sportstiefel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiefel über einen Bowdenzug (26) die bewegliche Rist- bzw. Druckverteilerplatte beaufschlagt, wobei der Bow­ denzug über einen im rückwärtigen Schaftteil angelenk­ ten Kipphebel spannbar und festlegbar ist.
17. Sportstiefel nach Anspruch 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Kipphebel einen Step-on-Schließer trägt.
18. Sportstiefel nach Anspruch 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Step-on-Schließer aus einem senkrecht zur Kipphebellängserstreckung fest angebrachten Vorsprung besteht.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4942680A (en) * 1988-11-24 1990-07-24 Lange International S.A. Ski boot
WO2013063630A1 (de) * 2011-11-02 2013-05-10 Fischer Sports Gmbh Innenschuh für einen skischuh

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US9872533B2 (en) 2011-11-02 2018-01-23 Fischer Sports Gmbh Inner shoe for a ski boot

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