DE3714861A1 - Verfahren und vorrichtung zur aufbereitung von videosignalen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur aufbereitung von videosignalenInfo
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- H04N5/00—Details of television systems
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufbereitung
Videosignalen zur Vergrößerung des Bildkontrastes und
eine Schaltungsanordnung zur Ausführung dieses Verfah
rens.
Die Verarbeitung von Videosignalen, die beispielsweise
von Videokameras geliefert werden, weist dann in der
Regel Schwierigkeiten auf, wenn der Bildkontrast der
von der Kamera gelieferten Bildsignale schwach ist.
Kontrastarme Videosignale auf einem vorgegebenen
Dynamikbereich abzubilden, ist an sich bekannt,
derartige Verfahren sind bisher jedoch nur mit extrem
umfangreichem apparativem Aufwand möglich gewesen,
wobei die damit erzielten Erfolge die gesteckten
Erwartungen bei weitem nicht erfüllten.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Verfah
ren und eine Schaltungsanordnung zu schaffen, die es
auf einfache Weise gestatten, kontrastarme Videosig
nale auf den gesamten vorgegebenen Dynamikbereich
abzubilden, unabhängig davon, in welchem Dynamikbe
reich die kontrastarmen Videosignale ursprünglich
generiert worden sind.
Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch,
daß aus einem Videosignal vorbestimmter zeitlicher
Länge sowohl der minimale als auch der maximale Wert
einer Bildinformation ermittelt wird, daß nachfolgend
zwischen dem ermittelten maximalen und minimalen Wert
ein Mittelwert gebildet wird, der das Videosignal
vorbestimmter zeitlicher Länge mit einem Gleichspan
nungspegel (Offset) beaufschlagt, wobei im wesentli
chen gleichzeitig dazu zwischen dem ermittelten
minimalen und maximalen Wert ein Differenzwert ermit
telt wird, der als Verstärkungsbemessungsgröße
schließlich die endgültige Verstärkung des Video
signals bewirkt.
Der Vorteil des Verfahrens liegt im wesentlichen
darin, daß eine automatische Dehnung des generierten
kontrastarmen Videosignals auf den gesamten vorgegebe
nen möglichen Dynamikbereich möglich ist. Ein derart
auf den vorgegebenen Dynamikbereich gedehntes aufbe
reitetes Videosignal ist insbesondere für den Bereich
der rechnergesteuerten Videobildverarbeitung von
Nutzen, wenn fremdbedingt lediglich kontrastarme
Bildsignale, beispielsweise durch eine Videokamera
generiert werden können.
Vorzugsweise werden aus dem Videosignal Synchronsig
nale entsprechend einem Bildanfang erzeugt, wobei
wenigstens die Ermittlung des minimalen und des
maximalen Werts zwischen Bildanfang und einer
vorgegebenen Zeitspanne, welche entsprechend der
Dauer zwischen Bildanfang und Bildende gewählt werden
kann, erfolgt. Dadurch wird ein Arbeitszyklus des
Verfahrens vorbestimmter Länge, d. h. zwischen
Bildanfang und vorgenannter Zeitspanne erzeugt, in dem
die Signalaufbereitung, d. h. die Signalbearbeitung
des Videosignals frei von Synchronisationssignalen
erfolgen kann.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des Verfah
rens wird die Ermittlung des minimalen und des maxima
len Wertes sowie die daraus erfolgende Ermittlung
eines Durchschnittswertes und eines Differenzwertes
zyklisch und/oder zentral gesteuert. Diese Art der
Steuerung wird in der Regel angewendet werden, wenn
das Verfahren in bezug auf den Verfahrensablauf
rechnergestützt betrieben wird. Es sei aber hervorge
hoben, daß es auch möglich ist, die Videosignalaufbe
reitung per manuell vorgegebenem Befehl (Handtaster)
oder auch selbstlaufend durch die im Videosignal
enthaltenen Synchronisationsimpulse zu betreiben.
Vorteilhafterweise erfolgt jedoch die Steuerung des
Verfahrensablaufs rechnergestützt.
Die Schaltungsanordnung zur Aufbereitung von Videosig
nalen ist zur Lösung der Aufgabe gekennzeichnet durch
einen Schaltungsteil zur Erfassung eines minimalen und
maximalen Wertes einer Bildinformation eines Videosig
nals vorbestimmter zeitlicher Länge, das mit einem
Mittelwertsglied, das aus einem minimalen und einem
maximalen Wert einen Mittelwert bildet, und mit einem
Differenzglied, das mit dem minimalen und dem
maximalen Wert einen Differenzwert bildet, verbunden
ist, wobei das Ausgangssignal des Mittelwertgliedes
auf eine Gleichspannungspegelsteuerschaltung und das
Ausgangssignal des Differenzgliedes auf eine in bezug
auf das Videosignal in Reihe mit der Gleichspannungs
pegelsteuerschaltung liegende Verstärkerschaltung
gegeben wird, so daß das Videosignal durch das eine
Ausgangssignal mit einem Gleichspannungspegel beauf
schlagt wird und durch das andere Ausgangssignal auf
vorbestimmte Weise verstärkt wird.
Der Vorteil dieser Schaltungsanordnung liegt im
wesentlichen darin, daß der erforderliche Schaltungs
aufwand im Vergleich zu bisher aufgewandtem apparati
ven Aufbau zur Aufbereitung von Videosignalen sehr
gering gehalten werden kann.
Vorteilhafterweise ist eine Einrichtung zur Erzeugung
von Bildsynchronsignalen, die einen Bildanfang und
nach einer vorgegebenen Zeitspanne ein Erfassungsende
aus einem Videosignal markieren, vorgesehen, und die
auf den Schaltungsteil zur Erfassung des minimalen und
maximalen Wertes gegeben werden. Das Bildanfangs- und
das Erfassungsendesignal kann grundsätzlich aus dem in
die Schaltungsanordnung eingegebenen aufzubereitenden
Videosignal abgeleitet werden. Mit dem Erscheinen des
Bildanfangssignals wird die Videosignalaufbereitung
begonnen, mit dem Ablauf vorgenannter Zeitspanne wird
die Videosignalaufbereitung beendet, wobei zwischen
Bildanfangs- und Erfassungsendesignal ein vorbe
stimmter Zeitabstand liegt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
wird der Schaltungsteil zur Erfassung des minimalen
und maximalen Wertes durch ausgangsseitig sowohl mit
dem Mittelwertglied als auch mit dem Differenzglied
verbundene Master-Slave-Flip-Flops und durch zwei
Komparatoren gebildet, wobei das Videosignal vorbe
stimmter Länge in digitaler Form auf die Eingänge der
Flip-Flops und der Komparatoren geliefert wird.
Diese mögliche Ausgestaltung der Schaltungsanordnung
gestattet die Aufbereitung digital umgewandelter
Videosignale.
Der Schaltungsteil zur Erfassung des minimalen und
maximalen Wertes des momentan erfaßten Videosignals
ist vorzugsweise derart aufgebaut, daß der eine
Master-Slave-Flip-Flop von einer zentralen Steuer
schaltung entsprechend einem erkannten größeren Wert
des Videosignals gegenüber dem vorher erkannten Wert
derart getaktet wird, daß der jeweils größere Wert am
Ausgang des einen Master-Slave-Flip-Flops erscheint,
während entsprechend einem erkannten und niedrigeren
Wert des Videosignals gegenüber dem vorher erkannten
Wert der Takt so erfolgt, daß der jeweils niedrigere
Wert am Ausgang des anderen Master-Slave-Flip-Flops
erscheint. Tritt während eines Auswertezyklus entspre
chend der vorbestimmten zeitlichen Länge ein jeweils
neuer minimaler bzw. maximaler Wert des Videosignals
auf, wird dieser in den jeweiligen Master-Slave-Flip-
Flop übernommen, deren Ausgangswerte über das Mittel
wertglied und das Differenzglied das ursprünglich
kontrastarme Videosignal auf vorbestimmte Weise
auseinanderziehen.
Damit die eigentliche Videosignalaufbereitung während
des Arbeitszyklus ohne Synchronisationsimpulse erfol
gen kann, ist das Bildsynchronsignale erzeugende
Schaltungsglied im Eingangskreis der Schaltungsanord
nung angeordnet. Dieses Schaltungsglied liefert an
seinen Ausgängen ein Videosignal mit Synchronimpulsen,
ein Videosignal ohne Synchronimpulse sowie die Synchron
impulse allein.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die
nachfolgenden schematischen Zeichnungen beispielhaft
beschrieben. Darin zeigen
Fig. 1 den grundsätzlichen Aufbau einer Schal
tungsanordnung zur Ausführung des
Verfahrens,
Fig. 2 eine gegenüber der Fig. 1 modifizierte
Ausführungsform der Schaltungsanordnung
mit gesonderter Hervorhebung einzelner
Schaltungsteile,
Fig. 3 eine typische Signalfolge eines kon
trastarmen Videosignals und
Fig. 4 eine Signalfolge, die entsprechend der
Schaltungsanordnung unter Verwendung des
Verfahrens in eine Videosignalfolge mit
einem großen Dynamikbereich umgewandelt
wurde.
Die Schaltungsanordnung 10 wird nun zunächst anhand
des Blockschaltbildes gemäß Fig. 1 beschrieben.
Ein Videosignal 12, das beispielsweise von einer
Videokamera geliefert wird, wird in die Schaltungsan
ordnung 10 auf geeignete Weise eingekoppelt. Die
Schaltungsanordnung 10 besteht im wesentlichen aus
einem Schaltungsteil 11 zur Erfassung des Minimal- und
des Maximalwertes des Videosignals 12, aus einer
Steuerungsschaltung 24, aus einem spannungsgesteuerten
Verstärker 18 (VCA), einer Gleichspannungspegelsteuer
schaltung 16 sowie einem Ausgangsschaltungsglied 26.
Das Videosignal 12, das in die Schaltungsanordnung 10
eingekoppelt wird, durchläuft die Einrichtung 19 zur
Erzeugung von Bildsynchronsignalen. Der Ausgang der
Einrichtung 19 ist mit dem Eingang der Gleichspannungs
pegelsteuerschaltung 16 verbunden, der Ausgang von
Schaltung 16 ist wiederum mit dem Eingang der Ver
stärkerschaltung 18 verbunden.
Es sei darauf hingewiesen, daß die einzelnen Komponen
ten der Schaltungsanordnung 10 durch grundsätzlich in
ihrem Aufbau bekannte Elektronikschaltkreise gebildet
werden können, so daß ein gesondertes Eingehen auf den
inneren Aufbau der einzelnen Komponenten im Zusammen
hang mit der Beschreibung der Funktion der Schaltungs
anordnung 10 im Zusammenhang mit Fig. 1 entbehrlich
ist.
Aus dem in die Schaltungsanordnung 10 eingekoppelten
Videosignal 12 wird ein Bildanfangssynchronsignal
geliefert, sobald ein neues Videobild in der eingekop
pelten Videosignalfolge erkannt wird. Vorher wird auf
geeignete Weise durch die Steuerungsschaltung 24 der
Schaltungsteil 11 zur Erfassung des minimalen und
maximalen Wertes des Videosignals zurückgesetzt. Das
erfolgt über eine Verbindung zwischen der Steuerungs
schaltung 24 und dem Schaltungsteil 11. Sobald ein
neues Bild, entsprechend dem von der Einrichtung 19
gelieferten Bildsynchronsignal erscheint, wird der
Schaltungsteil 11 freigegeben.
Dem Schaltungsteil 11 wird ebenfalls das in die
Schaltungsanordnung 10 eingekoppelte Videosignal 12
zugeführt und auch das von der Einrichtung 19 gelie
ferte Bildsynchronsignal, d. h. in diesem Falle das
Bildanfangssignal. Der Schaltungsteil 11 sucht nun
nach dem aktuellen Minimum und Maximum des Videosig
nals 12, und zwar innerhalb einer vorbestimmten
zeitlichen Signallänge. Entsprechend dem eingekoppel
ten Videosignal 12 wird von der Einrichtung 19 als
Bildsynchronsignal ein Bildendesignal erkannt, das den
Schaltungsteil 11 deaktiviert. Das hat zur Folge, daß
die momentanen gefundenen Werte für das Minimum und
das Maximum des Videosignals nicht mehr geändert
werden. Der Schaltungsteil 11 weist Erfassungskompo
nenten auf, die im einzelnen im Zusammenhang mit dem
Blockschaltbild gemäß Fig. 2 noch genauer beschrieben
werden, die die erfaßten minimalen und maximalen Werte
des Videosignals derart umsetzen, daß aufgrund dieser
Werte von dem Schaltungsteil 11 an die Gleichspannungs
pegelsteuerschaltung 16 ein Ausgangssignal 15 geliefert
wird, mit dem das aus dem Schaltungsteil 19 ausgegebene
Videosignal durch die Gleichspannungspegelsteuerschal
tung 16 auf einen vorbestimmten Gleichspannungspegel
eingestellt wird. Zudem liefert der Schaltungsteil 11
nach Umsetzen ein Ausgangssignal 17, mit dem in der
Verstärkerschaltung 18 das Videosignal entsprechend
einem vorbestimmten Dynamikbereich verstärkt wird.
In der Schaltungsanordnung 10 selbst erfolgt die
Aufbereitung des Videosignals ohne Bildsynchronsigna
le.
Die Schaltungsanordnung gemäß dem in Fig. 2 darge
stellten Blockschaltbild ist geringfügig gegenüber der
Ausführungsform gemäß dem in Fig. 1 dargestellten
Blockschaltbild modifiziert. Aus dem in die Schal
tungsanordnung 10 eingekoppelten Videosignal wird in
der Einrichtung 19 zur Erzeugung von Bildsynchronsig
nalen auch hier ein Bildanfangs- und ein Bildende
signal erzeugt. Dieses sowohl auf die Steuerschaltung
24 als auch auf eine Sample-Hold-Schaltung 28 gegeben.
Wird ein Bildanfangssignal erzeugt, folgt der Signal
ausgang der Sample-Hold-Schaltung 28 dem Signalein
gang, wobei am Signaleingang der Sample-Hold-Schaltung
28 ebenfalls das Videosignal 12 anliegt. Kurz vor dem
Bildendesignal wird der Wert des Signalausganges der
Sample-Hold-Schaltung 28 entsprechend dem von der
Einrichtung 19 gelieferten Bildendesignal in diesem
Zustand gehalten. Die Sample-Hold-Schaltung 28 dient
somit zum Ausblenden des Synchron- und Austastbereichs
des Videosignals 12.
Vom Signalausgang der Sample-Hold-Schaltung 28 wird
nur die reine Bildinformation des analogen Videosigna
les einem Analog-Digital-Wandler 27 zugeführt (< 10
MHz), der dieses Analogsignal digitalisiert, bei
spielsweise in ein 8 bit breites Digitalsignal.
Das digitale Bildsignal wird nun zwei parallel ge
schalteten Komparatoren 22, 23 und zwei dazu ebenfalls
parallel geschaltete Master-Slave-Flip-Flops 20, 21
geliefert, wobei das vom Analog-Digital-Wandler 27
gelieferte Bildsignal jeweils an einem Eingang 220,
230, der jeweiligen Komparatoren 22, 23 anliegt. Das
gleiche Signal liegt auch am jeweiligen Eingang 200,
210 der Master-Slave-Flip-Flops 20, 21 an. In diesem
Schaltungsteil, der ein Teil des in Fig. 1 schon
beschriebenen Schaltungsteils 11 ist, wird das digita
le Bildsignal auf die Minimal- und Maximalwerte hin
untersucht. Am Bildanfang werden entsprechend dem
Bildanfangssignal die Master-Slave-Flip-Flops 20, 21
auf ein inverses Maximum gesetzt.
Tritt während des Aufbereitungszyklus vorbestimmter
zeitlicher Länge, der der Halbbildfrequenz entsprechen
kann, ein neuer Extremwert auf, wird dieser auf
Veranlassung der Steuerungsschaltung 24 in den jewei
ligen Master-Slave-Flip-Flop 20, 21 übernommen. Die
Ausgangswerte der Master-Slave-Flip-Flops 20, 21
werden jeweils auf ein Mittelwertsglied 13 und Diffe
renzglied 14 gegeben, die ebenfalls Teil des im
Zusammenhang mit Fig. 1 schon beschriebenen Schal
tungsteils 11 sind.
Die Verstärkung des Videosignals 12 und die Einstel
lung eines vorbestimmten Gleichspannungspegels zur
Erreichung eines vorbestimmten Dynamikbereichs erfolgt
hier auf die gleiche Weise wie im Zusammenhang mit dem
in Fig. 1 oben beschriebenen Blockschaltbild.
Die Steuerung der Videosignalaufbereitung in der
Schaltungsanordnung 10 kann rechnergestützt erfolgen,
wobei dann die Steuerungsschaltung 24 einen Rechner
symbolisiert. Darüber hinaus ist es auch möglich, die
Signalaufbereitung per Hand zu takten, es ist aber
auch möglich, die Schaltungsanordnung 10 durch die im
Videosignal selbst sich befindenden Synchronsignale
steuern zu lassen.
In der Fig. 3 ist eine typische Videosignalfolge
dargestellt, wie sie in die Schaltungsanordnung 10
eingekoppelt wird. Gemäß der Darstellung von Fig. 3
hat das eingekoppelte Videosignal beispielsweise einen
Signalgehalt A. Zur Vergrößerung des Kontrastes des
Videosignales soll der Signalgehalt A auf einen
vorbestimmten größeren Wertebereich A′′ verschoben bzw.
erweitert werden. A′′ setzt sich zusammen aus C+D*
A, wobei der Faktor C die Verschiebung und D der
Verstärkungsfaktor des Ausgangssignales ist. Wie ein
Vergleich der Fig. 3 und 4 zeigt, wird durch das
erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße
Vorrichtung ein deutlich kontrastreicheres Videosignal
nach der Signalaufbereitung geschaffen.
- Bezugszeichenliste:
10 Schaltungsanordnung
11 Schaltungsteil zur Erfassung des
minimalen und maximalen Wertes
12 Videosignal
12 A Videosignal ohne Synchronimpulse
13 Mittelwertsglied
14 Differenzglied
15 Ausgangssignal
16 Gleichspannungspegelsteuerschaltung
17 Ausgangssignal
18 Verstärkerschaltung
19 Einrichtung zur Erzeugung von
Bildsynchronsignalen
20 Master-Slave-Flip-Flop (min)
200 Eingang
21 Master-Slave-Flip-Flop (max)
210 Eingang
22 Komparator
220 Eingang
23 Komparator
230 Eingang
24 Steuerungsschaltung
26 Ausgangsschaltungsglied
27 Analog-Digital-Wandler
28 Sample-Hold-Schaltungsglied
Claims (9)
1. Verfahren zur Aufbereitung von Videosignalen zur
Vergrößerung des Bildkontrastes, dadurch gekenn
zeichnet, daß aus einem Videosignal vorbestimmter
zeitlicher Länge sowohl der minimale als auch der
maximale Wert einer Bildinformation ermittelt
wird, daß nachfolgend zwischen dem ermittelten
minimalen und maximalen Wert ein Mittelwert
gebildet wird, der das Videosignal vorbestimmter
zeitlicher Länge mit einem Gleichspannungspegel
(Offset) beaufschlagt, wobei im wesentlichen
gleichzeitig dazu zwischen dem ermittelten
minimalen und maximalen Wert ein Differenzwert
ermittelt wird, der als Verstärkungsbemessungs
größe schließlich die endgültige Verstärkung des
Videosignals bestimmt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß aus dem Videosignal Synchronisations
signale entsprechend einem Bildanfang erzeugt
werden, wobei wenigstens die Ermittlung des
minimalen und des maximalen Wertes zwischen
Bildanfang und dem Ablauf einer vorgegebenen
Zeitspanne erfolgt.
3. Verfahren nach einem oder beiden der Ansprüche 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ermitt
lung des minimalen und des maximalen Wertes sowie
die daraus erfolgende Ermittlung eines Durch
schnitt- und eines Differenzwertes zyklisch
und/oder zentral gesteuert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die zentrale Steuerung rechnergestützt
erfolgt.
5. Schaltungsanordnung zur Aufbereitung von Video
signalen zur Vergrößerung des Bildkontrastes zur
Ausführung des Verfahrens nach einem oder mehre
ren der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch
einen Schaltungsteil (10) zur Erfassung eines
minimalen und eines maximalen Wertes einer
Bildinformation eines Videosignals (12) vorbe
stimmter zeitlicher Länge, das mit einem Mittel
wertsglied (13), das aus dem minimalen und
maximalen Wert einen Mittelwert bildet, und mit
einem Differenzglied (14), das aus dem minimalen
und maximalen Wert einen Differenzwert bildet,
verbunden ist, wobei das Ausgangssignal (15) des
Mittelwertgliedes (13) auf eine Gleichspannungs
pegelsteuerschaltung (16) und das Ausgangssignal
(17) des Differenzgliedes (14) auf eine in bezug
auf das Videosignal (12) in Reihe mit der Gleich
spannungspegelsteuerschaltung (16) liegende
Verstärkerschaltung (18) gegeben wird, so daß das
Videosignal (12) durch das eine Ausgangssignal
(15) mit einem Gleichspannungspegel beaufschlagt
wird und durch das andere Ausgangssignal (17) auf
vorbestimmte Weise verstärkt wird.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (19) zur
Erzeugung von Bildsynchronsignalen, die einen
Bildanfang und nach einer vorgegebenen Zeitspanne
ein Erfassungsende markieren, vorgesehen ist, und
die auf den Schaltungsteil (11) zur Erfassung des
minimalen und maximalen Wertes gegeben werden.
7. Schaltungsanordnung nach einem oder beiden der
Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schaltungsteil (11) durch ausgangsseitig
sowohl mit dem Mittelwertsglied (13) als auch mit
dem Differenzglied (14) verbundene Master-Sla
ve-Flip-Flops (20, 21) und durch zwei Komparato
ren (22, 23) gebildet werden, wobei das Videosig
nal (12) vorbestimmter Länge in digitaler Form
auf die Eingänge (200, 210; 220, 230) der Flip-
Flops (20, 21) und der Komparatoren (22, 23)
geliefert wird.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Master-Slave-Flip-Flops
(20, 21) von einer zentralen Steuerungsschaltung
(24) entsprechend einem erkannten Wert des
Videosignals gegenüber dem vorher erkannten Wert
derart getaktet werden, daß der jeweils größere
Wert am Ausgang des einen Master-Slave-Flip-Flops
(21) erscheint, während entsprechend einem
erkannten und niedrigerem Wert des Videosignals
(12) gegenüber dem vorher erkannten Wert der Takt
so erfolgt, daß der jeweils niedrigere Wert am
Ausgang des anderen Master-Slave-Flip-Flops (20)
erscheint.
9. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das die Bildsynchronsignale erzeugende Schal
tungsglied (19) im Eingangskreis der Schaltungs
anordnung (10) angeordnet ist.
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DE3714861C2 (de) | 1989-02-16 |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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