DE37145C

DE37145C - Anlegeapparat für Druckpressen

Info

Publication number: DE37145C
Application number: DENDAT37145D
Authority: DE
Original assignee: P. EICHMÜLLER in Leipzig, Königsplatz Nr. 9
Anticipated expiration: 1906-02-23

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT. \%

Die auf beiliegender Zeichnung dargestellte Einrichtung bezweckt, dafs die zu bedruckenden Papiere schnell, genau und sicher angelegt werden können, ohne dafs die Anlegeeinrichtung mit der Druckform der Maschine in Berührung kommt. Ferner kann man für verschiedene Karten- bezw. Papiergröfsen den Anlegeapparat verstellen, ohne wesentliche Veränderungen an demselben vornehmen zu müssen.

Um letzteres zu erreichen, sind die Schenkel A, welche- die Anlegeklötzchen B tragen, besonders constrain und bestehen aus einem Scheeren- und Schiebersystem, welches sich beliebig verlängern und verkürzen läfst, wobei nur die Lockerung einer Schraube nöthig wird. Um den seitlichen Anschlag zu bewirken, ist der eine Schenkel A etwas länger und trägt am Ende der Scheere die Schiene Έ, welche sich um F drehen läfst.

Die Befestigung der Schenkel auf der Halteschiene G (Rahmen zum Einspannen des Papieres an der Presse) ist eigenartig, indem hierzu eine besondere Vorrichtung verwendet wird.

Die doppelt gekröpfte Schiene H ist in den oberen Theilen α und b durchbohrt, und zwar ist das in α befindliche Loch mit Gewinde versehen, in welchem die Druckschraube K läuft. Letztere bildet gleichzeitig den Drehpunkt für die Schenkel A, und müssen letztere, wenn ihre Lage bestimmt ist, festgehalten werden, was durch Wirkung der auf Schraube K befindlichen Prefsmutter L geschieht, indem diese den oberen Theil von H auf das Schenkelauge aufdrückt und dadurch eine Festhaltung bewirkt.

Die Schenkel D" und D'" können auch mit einander verbunden werden, zu welchem Zwecke die Schiene D Anwendung findet.

Claims

Patent-Anspruch: Anlegeapparat für Buchdruckpressen, charakterisirt durch:

1. die Anordnung von Schenkeln, die zum Zwecke der leichten Lagenveränderung aus einem verstellbaren Scheeren- und Schiebersysteme A gebildet sind;

2. die zur Feststellung der Schenkel an der Halteschiene G sowie, zur Fixirung der Schenkellage dienende doppelt gekröpfte Zange H, welche mittels Schraube K auf Schiene G befestigt wird, während die Schenkel durch die auf K sitzende Mutter L in ihrer Lage fixirt werden.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.