DE3714389C1 - Object-holding device for a microtome - Google Patents

Object-holding device for a microtome

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DE3714389C1
DE3714389C1 DE19873714389 DE3714389A DE3714389C1 DE 3714389 C1 DE3714389 C1 DE 3714389C1 DE 19873714389 DE19873714389 DE 19873714389 DE 3714389 A DE3714389 A DE 3714389A DE 3714389 C1 DE3714389 C1 DE 3714389C1
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DE19873714389
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Wilhelm Dipl-Ing Bi Reuschling
Werner Ing Behme
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Microm International GmbH
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Microm Laborgeraete 6900 Heidelberg De GmbH
Microm Laborgeraete GmbH
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    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
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    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/04Devices for withdrawing samples in the solid state, e.g. by cutting
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Description

Die Erfindung betrifft eine Objekthalteeinrichtung für ein Mikrotom, insbesondere für ein Schlittenmikrotom, mit einem Gehäuse, das eine Arretiereinrichtung für eine verstellbare Objekteinspanneinrichtung aufweist, wobei die Arretierein­ richtung eine zur Befestigng der Objekteinspanneinrichtung vorgesehene kalottenförmige Schale mit einem Loch und einem das Loch auf der Außenseite der Schale umgebenden bundför­ migen Ansatz und das Gehäuse einen zur Lagerung der kalot­ tenförmigen Schale vorgesehenen Lagerbereich aufweist, an den sich ein zentraler Hohlraum des Gehäuses anschließt, wobei im Hohlraum des Gehäuses ein mit einem Durchgangsloch ausgebildetes Arretierteil der Arretiereinrichtung angeord­ net ist, das sich mit einem Halsabschnitt durch das Loch der kalottenförmigen Schale hindurcherstreckt und das mit einem erweiterten Kopfabschnitt im Inneren der kalottenför­ migen Schale anliegt, wobei sich durch das Durchgangsloch im Arretierteil eine im Gehäuse drehbar gelagerte Exzen­ tereinrichtung hindurcherstreckt, wobei zur Verstellung der Objekteinspanneinrichtung zwei Einstelleinrichtungen vorgesehen sind, die in zwei zueinander senkrechten, in Bezug zum bundförmigen Ansatz radialen Richtungen gegen die kalottenförmige Schale wirksam sind, und wobei min­ destens ein Federelement vorgesehen ist, das den Einstelleinrichtungen federnd entgegenwirkt.
Eine bekannte Objekthalteeinrichtung der oben beschriebe­ nen Art ist mit zwei Einstelleinrichtungen ausgebildet, die in einer Radialebene der zentralen Achse des Gehäuses zueinander senkrecht ausgerichtet sind. Durch eine derar­ tige Anordnung der beiden Einstelleinrichtungen ist es erforderlich, zwischen den beiden Einstelleinrichtungen umzugreifen, um die Objekteinspanneinrichtung in einer gewünschten Stellung einzustellen. Nach Abschluß der Einstellarbeiten erfolgt mit Hilfe der Arretiereinrich­ tung eine Fixierung der Objekteinspanneinrichtung in der eingestellten gewünschten Lage. Ein weiterer Mangel einer derartigen Objekthalteeinrichtung mit zwei zueinander senkrecht ausgerichteten Einstelleinrichtungen besteht darin, daß eine Kollision der einen oder anderen Ein­ stelleinrichtung mit anderen Konstruktionsteilen des Mikrotoms, bzw. mit dem Schneidmesser des Mikrotoms oft­ mals nicht zu vermeiden sind. Derartige Objekthalteein­ richtungen sind außerdem mit einem Federelement ausge­ bildet, das den beiden zueinander senkrecht orientierten Einstelleinrichtungen dadurch entgegenwirkt, daß es in der von den beiden Einstelleinrichtungen aufgespannten Radialebene im Gehäuse in einem Winkel angeordnet ist, der von der einen Einstelleinrichtung und von der zwei­ ten Einstelleinrichtung gleich weit, d. h. 135° entfernt ist. Um jederzeit eine sichere federnde Rückstellung der kalottenförmigen Schale und damit der Objekteinspannein­ richtung bei Betätigung der einen und/oder der anderen Einstelleinrichtung zu gewährleisten, ist es erforder­ lich, daß dieses Federelement eine große Federkonstante aufweist. Ein Federelement mit einer großen Federkon­ stante weist jedoch den Mangel auf, daß das Federele­ ment jederzeit mit einer vergleichsweise großen Kraft gegen den auf der Außenseite der kalottenförmigen Schale vorgesehenen bundförmigen Ansatz drückt, so daß die Ent­ nahme der Objekteinspanneinrichtung aus dem Gehäuse, d. h. der Austausch einer Objekteinspanneinrichtung durch eine andere Objekteinspanneinrichtung nur mit erheblichem Auf­ wand möglich ist.
Deshalb liegt die Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Objekthalteeinrichtung der eingangs genannten Art für ein Mikrotom, insbesondere für ein Schlittenmikrotom, zu schaffen, bei welcher der Bedienungskomfort wesentlich verbessert und die Kollisionsgefahr mit anderen Konstruk­ tionselementen des Mikrotoms erheblich reduziert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden Einstelleinrichtungen aus dem Gehäuse eng be­ nachbart vorstehen, daß die eine Einstelleinrichtung in an sich bekannter Weise direkt und die zweite Einstellein­ richtung über ein Zwischenglied gegen den bundförmigen Ansatz der kalottenförmigen Schale wirksam ist, und daß das Zwischenglied im Gehäuse um eine Achse schwenkbar ge­ lagert ist, die das Zwischenglied in zwei Arme unterteilt, wobei der erste Arm an der zweiten Einstelleinrichtung und der zweite Arm an einem Ort gegen den bundförmigen Ansatz der kalottenförmigen Schale wirkt, der mit dem Wirkungsort der ersten Einstelleinrichtung im Bezug zur Mittelachse des bundförmigen Ansatzes einen mindestens annähernd rechten Winkel einschließt.
Durch die Ausbildung der Objekthalteeinrichtung mit einem im Gehäuse schwenkbar gelagerten Zwischenglied ist es mög­ lich, die beiden Einstelleinrichtungen eng benachbart an­ zuordnen, so daß die Strecke zwischen den beiden Einstell­ einrichtungen, d. h. die Strecke zum Umgreifen zwischen den beiden Einstelleinrichtungen minimal ist. Damit ergibt sich ein verbesserter Bedienungskomfort. Durch die Tatsache, daß die beiden Einstelleinrichtungen am Gehäuse der Ob­ jekthalteeinrichtung eng benachbart angeordnet sind, wird auch die Gefahr, daß die eine oder andere Einstelleinrich­ tung mit einem anderen Konstruktionselement des Mikrotoms bzw. mit dem Schneidmesser kollidiert, erheblich reduziert.
Als besonders vorteilhaft hat es sich bei der erfindungsge­ mäßen Objekthalteeinrichtung erwiesen, daß die beiden Ein­ stelleinrichtungen koaxial angeordnet sind, daß die erste Einstelleinrichtung in an sich bekannter Weise einen Gewin­ deschaft aufweist, der in eine am Gehäuse vorgesehene, mit einer Gewindebohrung ausgebildete Zwischenhülse einge­ schraubt ist, daß die Zwischenhülse mit einem Außenge­ winde ausgebildet ist, und daß die zweite Einstelleinrich­ tung als Hülsenelement ausgebildet ist, das mit einem mit einem Innengewinde versehenen Vorderabschnitt auf die Zwischenhülse aufgeschraubt ist und am ersten Arm des Zwischengliedes anliegt. Durch die koaxiale Anordnung der beiden Einstelleinrichtungen ist die Strecke zum Um­ greifen zwischen den beiden Einstelleinrichtungen auf ein Minimum reduziert, so daß sich ein optimaler Bedienungs­ komfort ergibt. Außerdem ist durch eine derartige Ausbil­ dung der Objekthalteeinrichtung die Gefahr, während der Verstellung der Objekteinspanneinrichtung, d. h. während der Betätigung der einen und/oder der zweiten Einstellein­ richtung mit dem Schneidmesser des Mikrotoms in Berührung zu kommen, auf ein Minimum reduziert. Das bedeutet, daß mit der erfindungsgemäßen Objekthalteeinrichtung eine gute Betriebssicherheit erzielt wird.
Der Vorderabschnitt des Hülsenelementes der zweiten Ein­ stelleinrichtung ist vorzugsweise konisch verjüngt ausge­ bildet. Auf diese Weise ergibt sich eine Keilfläche, an welcher der erste Arm des im Gehäuses schwenkbar gelagerten Zwischengliedes anliegt. Wird das Hülsenelement durch Ver­ drehung entlang der Zwischenhülse des Gehäuses axial verschoben, so wird diese axiale Verschiebebewegung durch die konische Keilfläche des Hülsenelementes in eine Schwenkbewegung des Zwischengliedes umgewandelt. Durch diese Schwenkbewegung des Zwischengliedes ergibt sich eine Bewegung der kalottenförmigen Schale und da­ mit eine Bewegung der an der kalottenförmigen Schale befestigten Objekteinspanneinrichtung. Dadurch, daß die beiden Einstelleinrichtungen auf die kalottenför­ mige Schale unter einem Winkel von mindestens annähernd 90° wirksam werden, ist es mit Hilfe der beiden Einstell­ einrichtungen möglich, die Objekteinspanneinrichtung in Bezug zur zentralen Achse des Gehäuses der Objekthalte­ einrichtung in jedem beliebigen Raumwinkel einzustellen. Nach der gewünschten Einstellung der Objekteinspannein­ richtung relativ zum Schneidmesser des Mikrotoms ist es möglich, die Objekteinspanneinrichtung mit Hilfe der Arretiereinrichtung am Gehäuse der Objekthalteeinrich­ tung zu fixieren.
Das Zwischenglied ist vorzugsweise als Winkelhebel ausge­ bildet, wobei die Lagerachse des Winkelhebels im Kniebe­ reich des Winkelhebels vorgesehen ist und der zwischen der Lagerachse und der zweiten Einstelleinrichtung ange­ ordnete erste Arm kürzer ist als der mit dem bundförmigen Ansatz der kalottenförmigen Schale zusammenwirkende zweite Arm.
Eine derartig ausgebildete Objekthalteeinrichtung kann also auch von einer weiblichen Bedienungsperson problemlos ge­ handhabt werden. Durch geeignete Ausbildung der konischen Keilfläche des Hülsenelementes der zweiten Einstellein­ richtung sowie der beiden Hebelarme des Zwischengliedes, bzw. durch geeignete Dimensionierung der Steigungen des Innengewindes der Zwischenhülse und des Gewindeschaftes der ersten Einstelleinrichtung und des Außengewindes der Zwischenhülse sowie des Innengewindes des Hülsenelementes ist es beispielsweise möglich, die Objekteinspanneinrich­ tung in einer und/oder in einer zur ersten Raumrichtung senkrechten zweiten Raumrichtung jeweils um 1° zu ver­ stellen, wenn mit der ersten und/oder mit der zweiten Einstelleinrichtung eine Drehung um 360° durchgeführt wird. Bei der erfindungsgemäßen Objekthalteeinrichtung ist die Objekteinspanneinrichtung demnach sehr feinfühlig wunsch­ gemäß einstellbar.
Die erste Einstelleinrichtung kann einen Schraubkopf auf­ weisen, der an dem aus dem Gehäuse vorstehenden Ende des Gewindeschaftes befestigt und mit einer Markierung ver­ sehen ist, und das Hülsenelement der zweiten Einstellein­ richtung kann ebenfalls eine Markierung aufweisen. Bei der Markierung am Schraubkopf der ersten Einstelleinrichtung kann es sich beispielsweise um eine um die Mantelfläche des Schraubkopfes umlaufende Rille handeln, die dann mit der vom Gehäuse der Objekthalteeinrichtung wegstehenden ring­ förmigen Stirnfläche des Hülsenelementes der zweiten Ein­ stelleinrichtung fluchtet, wenn sich die Objekteinspann­ einrichtung in der horizontalen "Null"-Stellung befindet. Bei der Markierung an der zweiten Einstelleinrichtung kann es sich beispielsweise darum handeln, daß das Hül­ senelement an der ringförmigen Stirnfläche bzw. an der Außenmantelfläche mit einer Strichmarkierung oder mit einem Markierungspunkt ausgebildet ist, der mit einer Strichmarkierung oder einem Punkt am Schraubkopf zur Deckung bringbar ist. Selbstverständlich wäre es auch möglich, nicht nur eine Markierung in Gestalt einer um den Schraubkopf umlaufenden Rille und einer Punkt- oder Strichmarkierung an dem Hülsenelement und am Schraubkopf auszubilden, sondern mit Skalen, wie sie beispielsweise von Mikrometerschrauben bekannt sind. Damit wäre es mög­ lich, die Schnittstellung einer Objekteinspanneinrichtung zu dokumentieren und im Bedarfsfall zeitsparend wieder einstellen zu können.
Eine bevorzugte Ausbildung der erfindungsgemäßen Objekt­ halteeinrichtung, für welche ein selbständiger Patent­ schutz beantragt wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß im Hohlraum des Gehäuses ein Ring gelagert ist, der den bundförmigen Ansatz der kalottenförmigen Schale umgibt, und daß die beiden Einstelleinrichtungen an der Außen­ mantelfläche des Ringes anliegen. Bei einer derartigen Ausbildung der Objekthalteeinrichtung weist der bundför­ mige Ansatz der kalottenförmigen Schale vorzugsweise eine teilkugelförmige Außenoberfläche auf. Durch den zwischen dem bundförmigen Ansatz und den Einstelleinrichtungen vorgesehenen Ring ergibt sich zwischen dem bundförmigen Ansatz und den Einstelleinrichtungen kein unmittelbarer Kontakt, so daß es vergleichsweise einfach möglich ist, die Objekteinspanneinrichtung mit der kalottenförmigen Schale und der übrigen Arretiereinrichtung vom Gehäuse der Objekthalteeinrichtung zu entfernen und durch eine geeignete andere Objekteinspanneinrichtung zu ersetzen.
Der Innendurchmesser des Ringes entspricht vorzugsweise dem Durchmesser der teilkugelförmigen Außenoberfläche des bundförmigen Ansatzes. Auf diese Weise wird ein mechanisches Spiel zwischen dem bundförmigen Ansatz und dem Ring in jeder beliebigen Raumstellung der Objektein­ spanneinrichtung verhindert, so daß eine spielfreie Verstellung der Objekteinspanneinrichtung möglich ist.
Eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Objekthalte­ einrichtung, für die in Verbindung mit dem im Gehäuse angeordneten und den bundförmigen Ansatz der kalotten­ förmigen Schale umgebenden Ring ein selbständiger Patent­ schutz beantragt wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß zwei Federelemente vorgesehen sind, die im Gehäuse in einer zur zentralen Achse des Gehäusehohlraums senkrech­ ten Ebene zueinander senkrecht angeordnet sind, wobei das eine Federelement der ersten Einstelleinrichtung dia­ metral gegenüberliegt und das zweite Federelement den Wirkungsort der zweiten Einstelleinrichtung im Bezug zur zentralen Achse des Gehäusehohlraumes gegenüberliegt. Die Ausbildung der Objekthalteeinrichtung mit zwei Federele­ menten anstelle eines einzigen Federelementes weist den Vorteil auf, daß die beiden Federelemente mit einer kleineren Federkonstante ausgebildet sein können als das einzige Federelement bei einer bekannten Objekthalteein­ richtung der gattungsgemäßen Art, ohne daß die Gesamt­ federwirkung während der Einstellung der Objekteinspann­ einrichtung in eine beliebige Lage beeinträchtigt ist. Durch die Ausbildung der Objekthalteeinrichtung mit zwei Federelementen vergleichsweise kleiner Federkonstante, die in einer Radialebene der zentralen Achse des Gehäuses angeordnet sind und miteinander einen rechten Winkel ein­ schließen, ist es einfacher möglich, eine Objekteinspann­ einrichtung gemeinsam mit der Arretierungseinrichtung vom Ge­ häuse zu entfernen, ohne die Federelemente entspannen zu müssen. Damit ist die Austauschbarkeit der Objekteinspann­ einrichtung weiter vereinfacht.
Der den bundförmigen Ansatz der kalottenförmigen Schale umgebende Ring kann an seiner Außenmantelfläche vier rinnenförmige Ausnehmungen aufweisen, die entlang des Umfangs des Ringes gleichmäßig verteilt tangential schleifend angeordnet sind, die beiden Federelemente können mit Stößeln ausgebildet sein, die gegen zwei benachbarte Ausnehmungen drücken, und die beiden Ein­ stellelemente können gegen die beiden anderen Ausnehmungen wirken. Durch eine derartige Ausbildung der Objekthalte­ einrichtung wird der Ring in einfacher Weise in der durch die Einstelleinrichtungen und die beiden Federelemente bestimmten Radialebene des Gehäuses festgehalten, während der bundförmige Ansatz der kalottenförmigen Schale durch Betätigung der ersten und/oder der zweiten Einstellein­ richtung relativ gegen den Ring verschwenkt wird. Die rinnenförmigen Ausnehmungen können einen abgerundeten oder einen eckigen Querschnitt aufweisen.
Eine Ausbildung der erfindungsgemäßen Objekthalteeinrich­ tung, für die ein selbständiger Patentschutz begehrt wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Einstell­ einrichtungen zur Durchführung von Objektdünnschnitten bei gelöster Exzentereinrichtung in der zur Schnittrichtung des Schneidmessers des Mikrotoms gleichgerichteten Richtung angeordnet ist. Durch eine solche Ausbildung der Objekt­ halteeinrichtung, d. h. durch eine solche Orientierung einer der beiden Einstelleinrichtungen in Bezug zum Schneid­ messer bzw. zur Schnittrichtung des Mikrotoms, wird der bund­ förmige Ansatz der kalottenförmigen Schale, auf welcher die Objekteinspanneinrichtung befestigt ist, während der Durch­ führung eines Dünnschnittes gegen diese eine Einstellein­ richtung gedrückt, so daß eine ungewollte Verstellung der Position der Objekteinspanneinrichtung während der Durchführung des Dünnschnittes auch bei gelöster Exzenter­ einrichtung verhindert wird. Andererseits ist es durch eine solche Ausbildung der Objekthalteeinrichtung möglich, die Objekteinspanneinrichtung auch während der Durchführung von Dünnschnitten wunschgemäß zu verstellen um vom dünn zu schneidenden Probenkörper geeignete Dünnschnitte anzufer­ tigen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Objekthalteeinrichtung für ein Mikrotom, insbesondere für ein Schlittenmikrotom. Es zeigt
Fig. 1 eine räumliche Darstellung eines Schlitten­ mikrotoms von der Seite,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Objekthalteeinrichtung, wobei das Gehäuse der Objekthalteeinrichtung nur abschnittweise dargestellt ist,
Fig. 3 eine Explosionsdarstellung der Objekthalte­ einrichtung, bei welcher die Objekteinspann­ einrichtung mit der Arretiereinrichtung sowie die Exzentereinrichtung von dem abschnittweise dargestellten Gehäuse der Objekthalteeinrich­ tung getrennt gezeichnet sind, und
Fig. 4 einen Schnitt durch die Objekthalteeinrichtung und durch einen Abschnitt des Grundkörpers des Mikrotoms.
Fig. 1 zeigt ein Schlittenmikrotom 10 mit einem Mikrotomge­ häuse 12, das eine Führungseinrichtung 14 zur linearen Füh­ rung eines Schlittens 16 aufweist. Auf dem Schlitten 16 ist eine Halteeinrichtung 18 für ein Schneidmesser 20 angeordnet. Aus dem Mikrotomgehäuse 12 steht eine Objekthalteeinrichtung 22 vor, die relativ gegen einen Grundkörper 24 des Mikrotom­ gehäuses 12 zur Schnittdickenzustellung beweglich ausgebil­ det ist. Zur Einstellung der Schnittdicke ist eine Schnitt­ dicken-Einstelleinrichtung 26 vorgesehen. Auf der Objekthal­ teeinrichtung 22 ist eine Objekteinspanneinrichtung 28 be­ festigt, in der ein dünn zu schneidender Probenkörper 30 festgeklemmt ist. Durch eine Bewegung des Schlittens 16 ent­ lang der Führungseinrichtung 14 am Probenkörper 30 vorbei ist es möglich, vom Probenkörper 30 ein dünngeschnittenes Präparat anzufertigen.
Weitere Einzelheiten der Objekthalteeinrichtung 22 werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 4 er­ läutert.
Fig. 2 zeigt einen Teil der Objekthalteeinrichtung 22 in einer Seitenansicht. Das Gehäuse 32 der Objekthalteeinrich­ tung 22 ist in dieser Figur nur abschnittweise dargestellt. Aus dem Gehäuse ragt auf der Oberseite 34 eine Arretierein­ richtung 36 mit einer kalottenförmigen Schale vor. An der kalottenförmigen Schale 38 ist die Objekteinspanneinrich­ tung 28 befestigt. Die Objekteinspanneinrichtung 28 ist mit einem feststehenden und einem beweglichen Klemmbacken 40 und einer Grundplatte 42 ausgebildet, mit der die Ob­ jekteinspanneinrichtung 28 an der kalottenförmigen Schale 38 befestigt ist. Zur Einstellung des Abstandes zwischen dem feststehenden und dem beweglichen Klemmbacken 40 dient eine Klemmeinrichtung 44. Mit der Bezugsziffer 30 ist auch in dieser Figur ein zwischen den beiden Klemmbacken 40 festgeklemmter dünn zu schneidender Probenkörper be­ zeichnet. Vom Gehäuse 32 der Objekthalteeinrichtung 22 stehen eine erste Einstelleinrichtung 46 und eine zweite Einstelleinrichtung 48 weg, die koaxial angeordnet sind, wie auch aus Fig. 4 deutlich ersichtlich ist. Mit der Bezugsziffer 50 ist eine Exzenter­ einrichtung bezeichnet, mit deren Hilfe die Objektein­ spanneinrichtung 28 in jeder gewünschten, mit den Ein­ stelleinrichtungen 46 und 48 eingestellten Position auf dem Gehäuse 32 der Objekthalteeinrichtung 22 fixiert wird. Die Wirkungsweise der Exzentereinrichtung 50 wird nach­ folgend unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben.
Fig. 3 zeigt einen Abschnitt des Gehäuses 32 der Objekt­ halteeinrichtung 22 in einem Längsschnitt entlang der zentralen Achse 52 des Gehäuses 32. Das Gehäuse 32 weist einen zentralen Hohlraum 54 auf, der sich in Richtung der Achse 52 erstreckt. Mit der Bezugsziffer 56 ist ein Lagerbereich des zentralen Hohlraumes 54 bezeichnet. Dieser Lagerbereich 56 ist teilkugelförmig ausgebildet, wobei der Radius R der Oberfläche des Lagersbereiches 56 dem Radius R der kalottenförmigen Schale 38 entspricht, auf welcher die Objekteinspanneinrichtung 28 befestigt ist. Die Befestigung der Objekteinspanneinrichtung 28 auf der kalottenförmigen Schale 38 ist durch die strichpunktierten Linien 58 sche­ matisch angedeutet. Die kalottenförmige Schale 38 weist ein Durchgangsloch 60 auf, das auf der Außenseite der ka­ lottenförmigen Schale 38 von einem bundförmigen Ansatz 62 umgeben ist. Der bundförmige Ansatz 62 ist mit einer teil­ kugelförmigen Außenoberfläche 64 ausgebildet. Der Durch­ messer der teilkugelförmigen Außenoberfläche 64 entspricht dem Innendurchmesser eines Ringes 66, der im Gehäuse 32 der Objekthalteeinrichtung 22 in einem dafür vorgesehenen Lagerraum 68 liegt.
Durch das Durchgangsloch 60 der kalottenförmigen Schale 38 erstreckt sich ein Halsabschnitt 70 der Arretiereinrichtung und am in den Hohlraum 72 der kalottenförmigen Schale 38 hineinragenden Ende des Halsabschnittes 70 ist ein Kopf­ abschnitt 74 befestigt. An dem zum Kopfabschnitt 74 ent­ gegengesetzten Ende des Halsabschnittes 70 der Arretierein­ richtung ist ein Arretierteil 76 befestigt, durch welches sich quer zur zentralen Achse 52 ein Durchgangsloch 78 hindurcherstreckt. Im Gehäuse 32 der Objekthalteeinrich­ tung 22 ist quer zur zentralen Achse 52 eine Bohrung 80 vorgesehen, in welche die Exzentereinrichtung 50 einge­ steckt wird, wenn die Objekteinspanneinrichtung 28 mit der kalottenförmigen Schale 38 und dem Arretierteil 76 in den zentralen Hohlraum 54 des Gehäuses 32 eingesetzt ist. In diesem Zustand erstreckt sich die Exzentereinrich­ tung 50 mit ihrem Exzenterabschnitt 82 durch das Durch­ gangsloch 78 im Arretierteil 76 hindurch. Um eine axiale Verschiebung der Exzentereinrichtung 50 entlang der Boh­ rung 80 zu verhindern, ist ein Gewindestift 84 vorgesehen, der durch eine Gewindebohrung 86′ in die Bohrung 80 ein­ schraubbar ist. Im eingeschraubten Zustand liegt der Ge­ windestift 84 mit seinem Vorderende 86 in der Rille 88 in der Exzentereinrichtung 50. Mit der Bezugsziffer 90 ist eine an der Exzentereinrichtung 50 vorgesehene Hand­ kurbel bezeichnet.
Aus dieser Figur ist auch ersichtlich, daß der Ring 66 an seiner Außenmantelfläche 90 vier rinnenförmige Aus­ nehmungen 92 aufweist, die entlang des Umfangs des Ringes 66 gleichmäßig verteilt tangential schleifend angeordnet sind.
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch das Gehäuse 32 der Objekthalteeinrichtung 22 und durch einen Abschnitt des Grundkörpers 24 des Mikrotoms 10. Zwischen dem Grundkörper 24 und dem Gehäuse 32 sind Führungseinrichtungen 94 vorge­ sehen, entlang welchen die Objekthalteeinrichtung 22 rela­ tiv gegen den Grundkörper 24 linear verschiebbar ist. Aus dieser Figur ist ersichtlich, daß der Hohlraum 54 im Ge­ häuse 32 zentral angeordnet ist. Mit der Bezugsziffer 68 ist auch in dieser Figur der Lagerraum des zentralen Hohl­ raumes 54 bezeichnet, in welchem der Ring 66 gelagert ist. Der Ring 66 ist mit vier Ausnehmungen 92 versehen, die an der Außenmantelfläche des Ringes ausgebildet sind. Im Gehäuse 32 sind zwei Federelemente 96 angeordnet, die Stößel 98 aufweisen, mit denen die Federelemente 96 in den Ausnehmungen 92 anliegen und gegen den Ring 66 drücken.
Die erste Einstelleinrichtung 46 weist einen Gewindeschaft 100 und einen Schraubkopf 102 auf. Die erste Einstellein­ richtung 46 liegt mit dem zum Schraubkopf 102 entgegenge­ setzten Vorderende in einer Ausnehmung 92 am Ring 66 an. Der Gewindeschaft 100 ist in eine am Gehäuse 32 vorge­ sehene Zwischenhülse 104 eingeschraubt, die zu diesem Zweck mit einem dem Gewindeschaft 100 entsprechenden Innen­ gewinde ausgebildet ist. Die Zwischenhülse 104 weist außerdem an ihrer Außenmantelfläche ein Außengewinde auf, auf das ein Hülsenelement 106 der zweiten Einstell­ einrichtung 48 aufgeschraubt ist. Das Hülsenelement 106 der zweiten Einstelleinrichtung 48 weist einen konisch verjüngt ausgebildeten Vorderabschnitt 108 auf, der eine Keilfläche bildet und der an einem Zwischenglied 110 an­ liegt. Das Zwischenglied 110 ist in einer Ausnehmung 112 des Gehäuses 32 angeordnet und um eine Lagerachse 114 schwenkbar gelagert. Durch die Lagerachse 114 ist das Zwischenglied 110, das als Winkelhebel ausgebildet ist, in zwei Arme 116 und 118 unterteilt, wobei der erste Arm 116 am konisch verjüngten Vorderabschnitt des Hülsenele­ mentes 106 der zweiten Einstelleinrichtung 48 und der zweite Arm 118 in einer Ausnehmung 92 am Ring 66 anliegt. Eine Drehung des Hülsenelementes 106 ergibt eine axiale Verschiebung des Hülsenelementes 106 entlang der Zwischen­ hülse 104 und durch den konisch verjüngten Vorderabschnitt 108 eine Schwenkung des Zwischengliedes 110 um die Lager­ achse 114, wodurch der Ring 66 und mit dem Ring 66 die kalottenförmige Schale 38 (siehe Fig. 3) mit der Objekt­ einspanneinrichtung 28 in einer Raumrichtung verstellt wird. Zur Verstellung der Objekteinspanneinrichtung 28 in einer zur zuletzt genannten Raumrichtung senkrechten zweiten Raumrichtung wird die Einstelleinrichtung 46, d. h. der Schraubkopf 102 gedreht. Zur Definition der horizon­ talen Stellung der Objekteinspanneinrichtung 28 ist am Schraubkopf 102 der ersten Einstelleinrichtung 46 eine Markierung 120 in Gestalt einer umlaufenden Rille und am Hülsenelement 106 eine Markierung 122 in Gestalt einer umlaufenden Rille vorgesehen. In der horizontalen Stel­ lung der Objekteinspanneinrichtung 28 fluchtet die Mar­ kierung 120 mit der ringförmigen Stirnfläche 124 und die Markierung 122 mit der Vorderfläche 126 des Gehäuses 32 der Objekthalteeinrichtung 22. Mit der Bezugsziffer 50 ist auch in dieser Figur die Exzentereinrichtung bezeich­ net, die von der Objekthalteeinrichtung 22 getrennt ab­ schnittweise gezeichnet ist.

Claims (11)

1. Objekthalteeinrichtung für ein Mikrotom, insbesondere für ein Schlittenmikrotom (10), mit einem Gehäuse (32), das eine Arretiereinrichtung für eine Objekteinspann­ einrichtung (28) aufweist, wobei die Arretiereinrich­ tung (36) eine zur Befestigung der Objekteinspannein­ richtung (28) vorgesehene kalottenförmige Schale (38) mit einem Loch (60) und einem das Loch (60) auf der Außenseite der Schale (38) umgebenden bundförmigen An­ satz (62) und das Gehäuse (32) einen zur Lagerung der kalottenförmigen Schale (38) vorgesehenen Lagerbereich (56) aufweist, an den sich ein zentraler Hohlraum (54) des Gehäuses (32) anschließt, wobei im Hohlraum (54) des Gehäuses (32) ein mit einem Durchgangsloch (78) ausgebildetes Arretierteil (76) der Arretiereinrich­ tung (36) angeordnet ist, das sich mit einem Halsab­ schnitt (70) durch das Loch (60) der kalottenförmigen Schale (38) hindurcherstreckt und das mit einem erwei­ terten Kopfabschnitt (74) im Inneren (72) der kalotten­ förmigen Schale (38) anliegt, wobei sich durch das Durchgangsloch (78) im Arretierteil (76) eine im Ge­ häuse (32) drehbar gelagerte Exzentereinrichtung (50) hindurcherstreckt, wobei zur Verstellung der Objektein­ spanneinrichtung (28) zwei Einstelleinrichtungen (46, 48) vorgesehen sind, die in zwei zueinander senkrechten, im Bezug zum bundförmigen Ansatz (62) radialen Rich­ tungen gegen die kalottenförmige Schale (38) wirksam sind, und wobei mindestens ein Federelement vorgesehen ist, das den Einstelleinrichtungen (46, 48) federnd entgegenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Einstelleinrichtungen (46, 48) aus dem Gehäuse (32) eng benachbart vorstehen, daß die eine Einstelleinrichtung (46) in an sich bekannter Weise direkt und die zweite Einstelleinrichtung (48) über ein Zwischenglied (110) gegen den bundförmigen Ansatz (62) der kalottenförmigen Schale (38) wirksam ist, und daß das Zwischenglied (110) im Gehäuse (32) um eine Lagerachse (114) schwenkbar gelagert ist, die das Zwischenglied (110) in zwei Arme (116, 118) unter­ teilt, wobei der erste Arm (116) an der zweiten Ein­ stelleinrichtung (48) und der zweite Arm (118) an einem Ort gegen den bundförmigen Ansatz (62) der ka­ lottenförmigen Schale (38) wirkt, der mit dem Wirkungs­ ort der ersten Einstelleinrichtung (46) in Bezug zur Mittelachse (52) des bundförmigen Ansatzes (62) einen mindestens annähernd rechten Winkel einschließt.
2. Objekthalteeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die beiden Einstelleinrichtungen (46, 48) koaxial angeordnet sind, daß die erste Einstelleinrich­ tung (46) in an sich bekannter Weise einen Gewindeschaft (100) aufweist, der in eine am Gehäuse (32) vorgesehene, mit einer Gewindebohrung ausgebildete Zwischenhülse (104) eingeschraubt ist, daß die Zwischenhülse (104) mit einem Außengewinde ausgebildet ist, und daß die zweite Ein­ stelleinrichtung (48) als Hülsenelement (106) ausgebildet ist, das mit einem mit einem Innengewinde versehenen Vorderabschnitt (108) auf die Zwischenhülse (104) aufge­ schraubt ist und am ersten Arm (116) des Zwischengliedes (110) anliegt.
3. Objekthalteeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorderabschnitt (108) des Hülsenelementes (106) der zweiten Einstell­ einrichtung (48) konisch verjüngt ausgebildet ist.
4. Objekthalteeinrichtung nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (110) als Winkelhebel ausgebildet ist, wobei die Lagerachse (114) des Winkelhebels im Kniebereich des Winkelhebels vorgesehen ist und der zwischen der Lagerachse (114) und der zwei­ ten Einstelleinrichtung (48) angeordnete erste Arm (116) kürzer ist als der mit dem bundförmigen An­ satz (62) der kalottenförmigen Schale (38) zusammen­ wirkende zweite Arm (118).
5. Objekthalteeinrichtung nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einstelleinrichtung (46) einen Schraubkopf (102) aufweist, der an dem aus dem Gehäuse (32) vorstehenden Ende des Gewindeschaftes (100) be­ festigt und mit einer Markierung (120) versehen ist, und daß das Hülsenelement (106) der zweiten Einstelleinrichtung (48) eine Markierung (122) auf­ weist.
6. Objekthalteeinrichtung insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Hohlraum (54) des Gehäuses (32) ein Ring (66) gelagert ist, der den bundförmigen Ansatz (62) der kalottenförmigen Schale (38) umgibt, und daß die beiden Einstelleinrichtungen (46, 48) an der Außenmantelfläche (90) des Ringes (66) anliegen.
7. Objekthalteeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der bundför­ mige Ansatz (62) der kalottenförmigen Schale (38) eine teilkugelförmige Außenoberfläche (64) aufweist.
8. Objekthalteeinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des Ringes (66) dem Durchmesser der teilkugelförmigen Außenober­ fläche (64) des bundförmigen Ansatzes (62) entspricht.
9. Objekthalteeinrichtung insbesondere nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Federelemente (96) vorgesehen sind, die im Gehäuse (32) in einer zur zentralen Achse (52) des Gehäusehohl­ raumes (54) senkrechten Ebene zueinander senkrecht an­ geordnet sind, wobei das eine Federelement (96) der ersten Einstelleinrichtung (46) diametral gegenüber­ liegt und das zweite Federelement (96) dem Wirkungsort der zweiten Einstelleinrichtung (48) im Bezug zur zen­ tralen Achse (52) des Gehäusehohlraumes (54) gegenüber­ liegt.
10. Objekthalteeinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (66) an seiner Außenmantelfläche (90) vier rinnenförmige Ausnehmungen (92) aufweist, die entlang des Umfangs des Ringes (66) gleichmäßig verteilt tangential schleifend angeordnet sind, daß die beiden Federelemente (96) mit Stößeln (98) ausgebildet sind, die gegen zwei benachbarte Aus­ nehmungen (92) drücken, und daß die beiden Einstell­ einrichtungen (46, 48) gegen die beiden anderen Ausneh­ mungen (92) wirken.
11. Objekthalteeinrichtung insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Einstelleinrichtungen (46, 48) zur Durchführung von Objektdünnschnitten bei ge­ löster Exzentereinrichtung (50) in der zur Schnitt­ richtung des Schneidmessers des Mikrotoms gleichge­ richteten Richtung angeordnet ist.
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