DE3714389C1 - Object-holding device for a microtome - Google Patents
Object-holding device for a microtomeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Objekthalteeinrichtung für ein
Mikrotom, insbesondere für ein Schlittenmikrotom, mit einem
Gehäuse, das eine Arretiereinrichtung für eine verstellbare
Objekteinspanneinrichtung aufweist, wobei die Arretierein
richtung eine zur Befestigng der Objekteinspanneinrichtung
vorgesehene kalottenförmige Schale mit einem Loch und einem
das Loch auf der Außenseite der Schale umgebenden bundför
migen Ansatz und das Gehäuse einen zur Lagerung der kalot
tenförmigen Schale vorgesehenen Lagerbereich aufweist, an
den sich ein zentraler Hohlraum des Gehäuses anschließt,
wobei im Hohlraum des Gehäuses ein mit einem Durchgangsloch
ausgebildetes Arretierteil der Arretiereinrichtung angeord
net ist, das sich mit einem Halsabschnitt durch das Loch
der kalottenförmigen Schale hindurcherstreckt und das mit
einem erweiterten Kopfabschnitt im Inneren der kalottenför
migen Schale anliegt, wobei sich durch das Durchgangsloch
im Arretierteil eine im Gehäuse drehbar gelagerte Exzen
tereinrichtung hindurcherstreckt, wobei zur Verstellung
der Objekteinspanneinrichtung zwei Einstelleinrichtungen
vorgesehen sind, die in zwei zueinander senkrechten, in
Bezug zum bundförmigen Ansatz radialen Richtungen gegen
die kalottenförmige Schale wirksam sind, und wobei min
destens ein Federelement vorgesehen ist, das
den Einstelleinrichtungen federnd
entgegenwirkt.
Eine bekannte Objekthalteeinrichtung der oben beschriebe
nen Art ist mit zwei Einstelleinrichtungen ausgebildet,
die in einer Radialebene der zentralen Achse des Gehäuses
zueinander senkrecht ausgerichtet sind. Durch eine derar
tige Anordnung der beiden Einstelleinrichtungen ist es
erforderlich, zwischen den beiden Einstelleinrichtungen
umzugreifen, um die Objekteinspanneinrichtung in einer
gewünschten Stellung einzustellen. Nach Abschluß der
Einstellarbeiten erfolgt mit Hilfe der Arretiereinrich
tung eine Fixierung der Objekteinspanneinrichtung in der
eingestellten gewünschten Lage. Ein weiterer Mangel einer
derartigen Objekthalteeinrichtung mit zwei zueinander
senkrecht ausgerichteten Einstelleinrichtungen besteht
darin, daß eine Kollision der einen oder anderen Ein
stelleinrichtung mit anderen Konstruktionsteilen des
Mikrotoms, bzw. mit dem Schneidmesser des Mikrotoms oft
mals nicht zu vermeiden sind. Derartige Objekthalteein
richtungen sind außerdem mit einem Federelement ausge
bildet, das den beiden zueinander senkrecht orientierten
Einstelleinrichtungen dadurch entgegenwirkt, daß es in
der von den beiden Einstelleinrichtungen aufgespannten
Radialebene im Gehäuse in einem Winkel angeordnet ist,
der von der einen Einstelleinrichtung und von der zwei
ten Einstelleinrichtung gleich weit, d. h. 135° entfernt
ist. Um jederzeit eine sichere federnde Rückstellung der
kalottenförmigen Schale und damit der Objekteinspannein
richtung bei Betätigung der einen und/oder der anderen
Einstelleinrichtung zu gewährleisten, ist es erforder
lich, daß dieses Federelement eine große Federkonstante
aufweist. Ein Federelement mit einer großen Federkon
stante weist jedoch den Mangel auf, daß das Federele
ment jederzeit mit einer vergleichsweise großen Kraft
gegen den auf der Außenseite der kalottenförmigen Schale
vorgesehenen bundförmigen Ansatz drückt, so daß die Ent
nahme der Objekteinspanneinrichtung aus dem Gehäuse, d. h.
der Austausch einer Objekteinspanneinrichtung durch eine
andere Objekteinspanneinrichtung nur mit erheblichem Auf
wand möglich ist.
Deshalb liegt die Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Objekthalteeinrichtung der eingangs genannten Art für ein
Mikrotom, insbesondere für ein Schlittenmikrotom, zu
schaffen, bei welcher der Bedienungskomfort wesentlich
verbessert und die Kollisionsgefahr mit anderen Konstruk
tionselementen des Mikrotoms erheblich reduziert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die beiden Einstelleinrichtungen aus dem Gehäuse eng be
nachbart vorstehen, daß die eine Einstelleinrichtung in
an sich bekannter Weise direkt und die zweite Einstellein
richtung über ein Zwischenglied gegen den bundförmigen
Ansatz der kalottenförmigen Schale wirksam ist, und daß
das Zwischenglied im Gehäuse um eine Achse schwenkbar ge
lagert ist, die das Zwischenglied in zwei Arme unterteilt,
wobei der erste Arm an der zweiten Einstelleinrichtung und
der zweite Arm an einem Ort gegen den bundförmigen Ansatz
der kalottenförmigen Schale wirkt, der mit dem Wirkungsort
der ersten Einstelleinrichtung im Bezug zur Mittelachse
des bundförmigen Ansatzes einen mindestens annähernd
rechten Winkel einschließt.
Durch die Ausbildung der Objekthalteeinrichtung mit einem
im Gehäuse schwenkbar gelagerten Zwischenglied ist es mög
lich, die beiden Einstelleinrichtungen eng benachbart an
zuordnen, so daß die Strecke zwischen den beiden Einstell
einrichtungen, d. h. die Strecke zum Umgreifen zwischen den
beiden Einstelleinrichtungen minimal ist. Damit ergibt
sich ein verbesserter Bedienungskomfort. Durch die Tatsache,
daß die beiden Einstelleinrichtungen am Gehäuse der Ob
jekthalteeinrichtung eng benachbart angeordnet sind, wird
auch die Gefahr, daß die eine oder andere Einstelleinrich
tung mit einem anderen Konstruktionselement des Mikrotoms
bzw. mit dem Schneidmesser kollidiert, erheblich reduziert.
Als besonders vorteilhaft hat es sich bei der erfindungsge
mäßen Objekthalteeinrichtung erwiesen, daß die beiden Ein
stelleinrichtungen koaxial angeordnet sind, daß die erste
Einstelleinrichtung in an sich bekannter Weise einen Gewin
deschaft aufweist, der in eine am Gehäuse vorgesehene, mit
einer Gewindebohrung ausgebildete Zwischenhülse einge
schraubt ist, daß die Zwischenhülse mit einem Außenge
winde ausgebildet ist, und daß die zweite Einstelleinrich
tung als Hülsenelement ausgebildet ist, das mit einem mit
einem Innengewinde versehenen Vorderabschnitt auf die
Zwischenhülse aufgeschraubt ist und am ersten Arm des
Zwischengliedes anliegt. Durch die koaxiale Anordnung
der beiden Einstelleinrichtungen ist die Strecke zum Um
greifen zwischen den beiden Einstelleinrichtungen auf ein
Minimum reduziert, so daß sich ein optimaler Bedienungs
komfort ergibt. Außerdem ist durch eine derartige Ausbil
dung der Objekthalteeinrichtung die Gefahr, während der
Verstellung der Objekteinspanneinrichtung, d. h. während
der Betätigung der einen und/oder der zweiten Einstellein
richtung mit dem Schneidmesser des Mikrotoms in Berührung
zu kommen, auf ein Minimum reduziert. Das bedeutet, daß
mit der erfindungsgemäßen Objekthalteeinrichtung eine gute
Betriebssicherheit erzielt wird.
Der Vorderabschnitt des Hülsenelementes der zweiten Ein
stelleinrichtung ist vorzugsweise konisch verjüngt ausge
bildet. Auf diese Weise ergibt sich eine Keilfläche, an
welcher der erste Arm des im Gehäuses schwenkbar gelagerten
Zwischengliedes anliegt. Wird das Hülsenelement durch Ver
drehung entlang der Zwischenhülse des Gehäuses axial
verschoben, so wird diese axiale Verschiebebewegung
durch die konische Keilfläche des Hülsenelementes in
eine Schwenkbewegung des Zwischengliedes umgewandelt.
Durch diese Schwenkbewegung des Zwischengliedes ergibt
sich eine Bewegung der kalottenförmigen Schale und da
mit eine Bewegung der an der kalottenförmigen Schale
befestigten Objekteinspanneinrichtung. Dadurch, daß
die beiden Einstelleinrichtungen auf die kalottenför
mige Schale unter einem Winkel von mindestens annähernd
90° wirksam werden, ist es mit Hilfe der beiden Einstell
einrichtungen möglich, die Objekteinspanneinrichtung in
Bezug zur zentralen Achse des Gehäuses der Objekthalte
einrichtung in jedem beliebigen Raumwinkel einzustellen.
Nach der gewünschten Einstellung der Objekteinspannein
richtung relativ zum Schneidmesser des Mikrotoms ist es
möglich, die Objekteinspanneinrichtung mit Hilfe der
Arretiereinrichtung am Gehäuse der Objekthalteeinrich
tung zu fixieren.
Das Zwischenglied ist vorzugsweise als Winkelhebel ausge
bildet, wobei die Lagerachse des Winkelhebels im Kniebe
reich des Winkelhebels vorgesehen ist und der zwischen
der Lagerachse und der zweiten Einstelleinrichtung ange
ordnete erste Arm kürzer ist als der mit dem bundförmigen
Ansatz der kalottenförmigen Schale zusammenwirkende zweite
Arm.
Eine
derartig ausgebildete Objekthalteeinrichtung kann also
auch von einer weiblichen Bedienungsperson problemlos ge
handhabt werden. Durch geeignete Ausbildung der konischen
Keilfläche des Hülsenelementes der zweiten Einstellein
richtung sowie der beiden Hebelarme des Zwischengliedes,
bzw. durch geeignete Dimensionierung der Steigungen des
Innengewindes der Zwischenhülse und des Gewindeschaftes
der ersten Einstelleinrichtung und des Außengewindes der
Zwischenhülse sowie des Innengewindes des Hülsenelementes
ist es beispielsweise möglich, die Objekteinspanneinrich
tung in einer und/oder in einer zur ersten Raumrichtung
senkrechten zweiten Raumrichtung jeweils um 1° zu ver
stellen, wenn mit der ersten und/oder mit der zweiten
Einstelleinrichtung eine Drehung um 360° durchgeführt wird.
Bei der erfindungsgemäßen Objekthalteeinrichtung ist die
Objekteinspanneinrichtung demnach sehr feinfühlig wunsch
gemäß einstellbar.
Die erste Einstelleinrichtung kann einen Schraubkopf auf
weisen, der an dem aus dem Gehäuse vorstehenden Ende des
Gewindeschaftes befestigt und mit einer Markierung ver
sehen ist, und das Hülsenelement der zweiten Einstellein
richtung kann ebenfalls eine Markierung aufweisen. Bei der
Markierung am Schraubkopf der ersten Einstelleinrichtung
kann es sich beispielsweise um eine um die Mantelfläche des
Schraubkopfes umlaufende Rille handeln, die dann mit der
vom Gehäuse der Objekthalteeinrichtung wegstehenden ring
förmigen Stirnfläche des Hülsenelementes der zweiten Ein
stelleinrichtung fluchtet, wenn sich die Objekteinspann
einrichtung in der horizontalen "Null"-Stellung befindet.
Bei der Markierung an der zweiten Einstelleinrichtung
kann es sich beispielsweise darum handeln, daß das Hül
senelement an der ringförmigen Stirnfläche bzw. an der
Außenmantelfläche mit einer Strichmarkierung oder mit
einem Markierungspunkt ausgebildet ist, der mit einer
Strichmarkierung oder einem Punkt am Schraubkopf zur
Deckung bringbar ist. Selbstverständlich wäre es auch
möglich, nicht nur eine Markierung in Gestalt einer um
den Schraubkopf umlaufenden Rille und einer Punkt- oder
Strichmarkierung an dem Hülsenelement und am Schraubkopf
auszubilden, sondern mit Skalen, wie sie beispielsweise
von Mikrometerschrauben bekannt sind. Damit wäre es mög
lich, die Schnittstellung einer Objekteinspanneinrichtung
zu dokumentieren und im Bedarfsfall zeitsparend wieder
einstellen zu können.
Eine bevorzugte Ausbildung der erfindungsgemäßen Objekt
halteeinrichtung, für welche ein selbständiger Patent
schutz beantragt wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß
im Hohlraum des Gehäuses ein Ring gelagert ist, der den
bundförmigen Ansatz der kalottenförmigen Schale umgibt,
und daß die beiden Einstelleinrichtungen an der Außen
mantelfläche des Ringes anliegen. Bei einer derartigen
Ausbildung der Objekthalteeinrichtung weist der bundför
mige Ansatz der kalottenförmigen Schale vorzugsweise eine
teilkugelförmige Außenoberfläche auf. Durch den zwischen
dem bundförmigen Ansatz und den Einstelleinrichtungen
vorgesehenen Ring ergibt sich zwischen dem bundförmigen
Ansatz und den Einstelleinrichtungen kein unmittelbarer
Kontakt, so daß es vergleichsweise einfach möglich ist,
die Objekteinspanneinrichtung mit der kalottenförmigen
Schale und der übrigen Arretiereinrichtung vom Gehäuse
der Objekthalteeinrichtung zu entfernen und durch eine
geeignete andere Objekteinspanneinrichtung zu ersetzen.
Der Innendurchmesser des Ringes entspricht vorzugsweise
dem Durchmesser der teilkugelförmigen Außenoberfläche
des bundförmigen Ansatzes. Auf diese Weise wird ein
mechanisches Spiel zwischen dem bundförmigen Ansatz und
dem Ring in jeder beliebigen Raumstellung der Objektein
spanneinrichtung verhindert, so daß eine spielfreie
Verstellung der Objekteinspanneinrichtung möglich ist.
Eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Objekthalte
einrichtung, für die in Verbindung mit dem im Gehäuse
angeordneten und den bundförmigen Ansatz der kalotten
förmigen Schale umgebenden Ring ein selbständiger Patent
schutz beantragt wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Federelemente vorgesehen sind, die im Gehäuse in
einer zur zentralen Achse des Gehäusehohlraums senkrech
ten Ebene zueinander senkrecht angeordnet sind, wobei
das eine Federelement der ersten Einstelleinrichtung dia
metral gegenüberliegt und das zweite Federelement den
Wirkungsort der zweiten Einstelleinrichtung im Bezug zur
zentralen Achse des Gehäusehohlraumes gegenüberliegt. Die
Ausbildung der Objekthalteeinrichtung mit zwei Federele
menten anstelle eines einzigen Federelementes weist den
Vorteil auf, daß die beiden Federelemente mit einer
kleineren Federkonstante ausgebildet sein können als das
einzige Federelement bei einer bekannten Objekthalteein
richtung der gattungsgemäßen Art, ohne daß die Gesamt
federwirkung während der Einstellung der Objekteinspann
einrichtung in eine beliebige Lage beeinträchtigt ist.
Durch die Ausbildung der Objekthalteeinrichtung mit zwei
Federelementen vergleichsweise kleiner Federkonstante,
die in einer Radialebene der zentralen Achse des Gehäuses
angeordnet sind und miteinander einen rechten Winkel ein
schließen, ist es einfacher möglich, eine Objekteinspann
einrichtung gemeinsam mit der Arretierungseinrichtung vom Ge
häuse zu entfernen, ohne die Federelemente entspannen zu
müssen. Damit ist die Austauschbarkeit der Objekteinspann
einrichtung weiter vereinfacht.
Der den bundförmigen Ansatz der kalottenförmigen Schale
umgebende Ring kann an seiner Außenmantelfläche vier
rinnenförmige Ausnehmungen aufweisen, die entlang des
Umfangs des Ringes gleichmäßig verteilt tangential
schleifend angeordnet sind, die beiden Federelemente
können mit Stößeln ausgebildet sein, die gegen zwei
benachbarte Ausnehmungen drücken, und die beiden Ein
stellelemente können gegen die beiden anderen Ausnehmungen
wirken. Durch eine derartige Ausbildung der Objekthalte
einrichtung wird der Ring in einfacher Weise in der durch
die Einstelleinrichtungen und die beiden Federelemente
bestimmten Radialebene des Gehäuses festgehalten, während
der bundförmige Ansatz der kalottenförmigen Schale durch
Betätigung der ersten und/oder der zweiten Einstellein
richtung relativ gegen den Ring verschwenkt wird. Die
rinnenförmigen Ausnehmungen können einen abgerundeten
oder einen eckigen Querschnitt aufweisen.
Eine Ausbildung der erfindungsgemäßen Objekthalteeinrich
tung, für die ein selbständiger Patentschutz begehrt wird,
ist dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Einstell
einrichtungen zur Durchführung von Objektdünnschnitten bei
gelöster Exzentereinrichtung in der zur Schnittrichtung
des Schneidmessers des Mikrotoms gleichgerichteten Richtung
angeordnet ist. Durch eine solche Ausbildung der Objekt
halteeinrichtung, d. h. durch eine solche Orientierung
einer der beiden Einstelleinrichtungen in Bezug zum Schneid
messer bzw. zur Schnittrichtung des Mikrotoms, wird der bund
förmige Ansatz der kalottenförmigen Schale, auf welcher die
Objekteinspanneinrichtung befestigt ist, während der Durch
führung eines Dünnschnittes gegen diese eine Einstellein
richtung gedrückt, so daß eine ungewollte Verstellung
der Position der Objekteinspanneinrichtung während der
Durchführung des Dünnschnittes auch bei gelöster Exzenter
einrichtung verhindert wird. Andererseits ist es durch
eine solche Ausbildung der Objekthalteeinrichtung möglich,
die Objekteinspanneinrichtung auch während der Durchführung
von Dünnschnitten wunschgemäß zu verstellen um vom dünn
zu schneidenden Probenkörper geeignete Dünnschnitte anzufer
tigen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen
Objekthalteeinrichtung für ein Mikrotom, insbesondere für
ein Schlittenmikrotom. Es zeigt
Fig. 1 eine räumliche Darstellung eines Schlitten
mikrotoms von der Seite,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Objekthalteeinrichtung,
wobei das Gehäuse der Objekthalteeinrichtung
nur abschnittweise dargestellt ist,
Fig. 3 eine Explosionsdarstellung der Objekthalte
einrichtung, bei welcher die Objekteinspann
einrichtung mit der Arretiereinrichtung sowie
die Exzentereinrichtung von dem abschnittweise
dargestellten Gehäuse der Objekthalteeinrich
tung getrennt gezeichnet sind, und
Fig. 4 einen Schnitt durch die Objekthalteeinrichtung
und durch einen Abschnitt des Grundkörpers des
Mikrotoms.
Fig. 1 zeigt ein Schlittenmikrotom 10 mit einem Mikrotomge
häuse 12, das eine Führungseinrichtung 14 zur linearen Füh
rung eines Schlittens 16 aufweist. Auf dem Schlitten 16 ist
eine Halteeinrichtung 18 für ein Schneidmesser 20 angeordnet.
Aus dem Mikrotomgehäuse 12 steht eine Objekthalteeinrichtung
22 vor, die relativ gegen einen Grundkörper 24 des Mikrotom
gehäuses 12 zur Schnittdickenzustellung beweglich ausgebil
det ist. Zur Einstellung der Schnittdicke ist eine Schnitt
dicken-Einstelleinrichtung 26 vorgesehen. Auf der Objekthal
teeinrichtung 22 ist eine Objekteinspanneinrichtung 28 be
festigt, in der ein dünn zu schneidender Probenkörper 30
festgeklemmt ist. Durch eine Bewegung des Schlittens 16 ent
lang der Führungseinrichtung 14 am Probenkörper 30 vorbei
ist es möglich, vom Probenkörper 30 ein dünngeschnittenes
Präparat anzufertigen.
Weitere Einzelheiten der Objekthalteeinrichtung 22 werden
nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 4 er
läutert.
Fig. 2 zeigt einen Teil der Objekthalteeinrichtung 22 in
einer Seitenansicht. Das Gehäuse 32 der Objekthalteeinrich
tung 22 ist in dieser Figur nur abschnittweise dargestellt.
Aus dem Gehäuse ragt auf der Oberseite 34 eine Arretierein
richtung 36 mit einer kalottenförmigen Schale vor. An der
kalottenförmigen Schale 38 ist die Objekteinspanneinrich
tung 28 befestigt. Die Objekteinspanneinrichtung 28 ist
mit einem feststehenden und einem beweglichen Klemmbacken
40 und einer Grundplatte 42 ausgebildet, mit der die Ob
jekteinspanneinrichtung 28 an der kalottenförmigen Schale
38 befestigt ist. Zur Einstellung des Abstandes zwischen
dem feststehenden und dem beweglichen Klemmbacken 40 dient
eine Klemmeinrichtung 44. Mit der Bezugsziffer 30 ist
auch in dieser Figur ein zwischen den beiden Klemmbacken
40 festgeklemmter dünn zu schneidender Probenkörper be
zeichnet. Vom Gehäuse 32 der Objekthalteeinrichtung 22
stehen eine erste Einstelleinrichtung 46 und eine zweite
Einstelleinrichtung 48 weg, die koaxial angeordnet sind,
wie auch aus Fig. 4 deutlich ersichtlich ist. Mit der
Bezugsziffer 50 ist eine Exzenter
einrichtung bezeichnet, mit deren Hilfe die Objektein
spanneinrichtung 28 in jeder gewünschten, mit den Ein
stelleinrichtungen 46 und 48 eingestellten Position auf
dem Gehäuse 32 der Objekthalteeinrichtung 22 fixiert wird.
Die Wirkungsweise der Exzentereinrichtung 50 wird nach
folgend unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben.
Fig. 3 zeigt einen Abschnitt des Gehäuses 32 der Objekt
halteeinrichtung 22 in einem Längsschnitt entlang der
zentralen Achse 52 des Gehäuses 32. Das Gehäuse 32 weist
einen zentralen Hohlraum 54 auf, der sich in Richtung
der Achse 52 erstreckt. Mit der Bezugsziffer 56 ist ein
Lagerbereich des zentralen Hohlraumes 54 bezeichnet. Dieser
Lagerbereich 56 ist teilkugelförmig ausgebildet, wobei der
Radius R der Oberfläche des Lagersbereiches 56 dem Radius R
der kalottenförmigen Schale 38 entspricht, auf welcher die
Objekteinspanneinrichtung 28 befestigt ist. Die Befestigung
der Objekteinspanneinrichtung 28 auf der kalottenförmigen
Schale 38 ist durch die strichpunktierten Linien 58 sche
matisch angedeutet. Die kalottenförmige Schale 38 weist
ein Durchgangsloch 60 auf, das auf der Außenseite der ka
lottenförmigen Schale 38 von einem bundförmigen Ansatz 62
umgeben ist. Der bundförmige Ansatz 62 ist mit einer teil
kugelförmigen Außenoberfläche 64 ausgebildet. Der Durch
messer der teilkugelförmigen Außenoberfläche 64 entspricht
dem Innendurchmesser eines Ringes 66, der im Gehäuse 32
der Objekthalteeinrichtung 22 in einem dafür vorgesehenen
Lagerraum 68 liegt.
Durch das Durchgangsloch 60 der kalottenförmigen Schale 38
erstreckt sich ein Halsabschnitt 70 der Arretiereinrichtung
und am in den Hohlraum 72 der kalottenförmigen Schale 38
hineinragenden Ende des Halsabschnittes 70 ist ein Kopf
abschnitt 74 befestigt. An dem zum Kopfabschnitt 74 ent
gegengesetzten Ende des Halsabschnittes 70 der Arretierein
richtung ist ein Arretierteil 76 befestigt, durch welches
sich quer zur zentralen Achse 52 ein Durchgangsloch 78
hindurcherstreckt. Im Gehäuse 32 der Objekthalteeinrich
tung 22 ist quer zur zentralen Achse 52 eine Bohrung 80
vorgesehen, in welche die Exzentereinrichtung 50 einge
steckt wird, wenn die Objekteinspanneinrichtung 28 mit
der kalottenförmigen Schale 38 und dem Arretierteil 76
in den zentralen Hohlraum 54 des Gehäuses 32 eingesetzt
ist. In diesem Zustand erstreckt sich die Exzentereinrich
tung 50 mit ihrem Exzenterabschnitt 82 durch das Durch
gangsloch 78 im Arretierteil 76 hindurch. Um eine axiale
Verschiebung der Exzentereinrichtung 50 entlang der Boh
rung 80 zu verhindern, ist ein Gewindestift 84 vorgesehen,
der durch eine Gewindebohrung 86′ in die Bohrung 80 ein
schraubbar ist. Im eingeschraubten Zustand liegt der Ge
windestift 84 mit seinem Vorderende 86 in der Rille 88
in der Exzentereinrichtung 50. Mit der Bezugsziffer 90
ist eine an der Exzentereinrichtung 50 vorgesehene Hand
kurbel bezeichnet.
Aus dieser Figur ist auch ersichtlich, daß der Ring 66
an seiner Außenmantelfläche 90 vier rinnenförmige Aus
nehmungen 92 aufweist, die entlang des Umfangs des Ringes
66 gleichmäßig verteilt tangential schleifend angeordnet
sind.
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch das Gehäuse 32 der
Objekthalteeinrichtung 22 und durch einen Abschnitt des
Grundkörpers 24 des Mikrotoms 10. Zwischen dem Grundkörper
24 und dem Gehäuse 32 sind Führungseinrichtungen 94 vorge
sehen, entlang welchen die Objekthalteeinrichtung 22 rela
tiv gegen den Grundkörper 24 linear verschiebbar ist. Aus
dieser Figur ist ersichtlich, daß der Hohlraum 54 im Ge
häuse 32 zentral angeordnet ist. Mit der Bezugsziffer 68
ist auch in dieser Figur der Lagerraum des zentralen Hohl
raumes 54 bezeichnet, in welchem der Ring 66 gelagert ist.
Der Ring 66 ist mit vier Ausnehmungen 92 versehen, die an
der Außenmantelfläche des Ringes ausgebildet sind. Im
Gehäuse 32 sind zwei Federelemente 96 angeordnet, die
Stößel 98 aufweisen, mit denen die Federelemente 96 in
den Ausnehmungen 92 anliegen und gegen den Ring 66 drücken.
Die erste Einstelleinrichtung 46 weist einen Gewindeschaft
100 und einen Schraubkopf 102 auf. Die erste Einstellein
richtung 46 liegt mit dem zum Schraubkopf 102 entgegenge
setzten Vorderende in einer Ausnehmung 92 am Ring 66 an.
Der Gewindeschaft 100 ist in eine am Gehäuse 32 vorge
sehene Zwischenhülse 104 eingeschraubt, die zu diesem
Zweck mit einem dem Gewindeschaft 100 entsprechenden Innen
gewinde ausgebildet ist. Die Zwischenhülse 104 weist
außerdem an ihrer Außenmantelfläche ein Außengewinde
auf, auf das ein Hülsenelement 106 der zweiten Einstell
einrichtung 48 aufgeschraubt ist. Das Hülsenelement 106
der zweiten Einstelleinrichtung 48 weist einen konisch
verjüngt ausgebildeten Vorderabschnitt 108 auf, der eine
Keilfläche bildet und der an einem Zwischenglied 110 an
liegt. Das Zwischenglied 110 ist in einer Ausnehmung 112
des Gehäuses 32 angeordnet und um eine Lagerachse 114
schwenkbar gelagert. Durch die Lagerachse 114 ist das
Zwischenglied 110, das als Winkelhebel ausgebildet ist,
in zwei Arme 116 und 118 unterteilt, wobei der erste Arm
116 am konisch verjüngten Vorderabschnitt des Hülsenele
mentes 106 der zweiten Einstelleinrichtung 48 und der
zweite Arm 118 in einer Ausnehmung 92 am Ring 66 anliegt.
Eine Drehung des Hülsenelementes 106 ergibt eine axiale
Verschiebung des Hülsenelementes 106 entlang der Zwischen
hülse 104 und durch den konisch verjüngten Vorderabschnitt
108 eine Schwenkung des Zwischengliedes 110 um die Lager
achse 114, wodurch der Ring 66 und mit dem Ring 66 die
kalottenförmige Schale 38 (siehe Fig. 3) mit der Objekt
einspanneinrichtung 28 in einer Raumrichtung verstellt
wird. Zur Verstellung der Objekteinspanneinrichtung 28
in einer zur zuletzt genannten Raumrichtung senkrechten
zweiten Raumrichtung wird die Einstelleinrichtung 46, d. h.
der Schraubkopf 102 gedreht. Zur Definition der horizon
talen Stellung der Objekteinspanneinrichtung 28 ist am
Schraubkopf 102 der ersten Einstelleinrichtung 46 eine
Markierung 120 in Gestalt einer umlaufenden Rille und am
Hülsenelement 106 eine Markierung 122 in Gestalt einer
umlaufenden Rille vorgesehen. In der horizontalen Stel
lung der Objekteinspanneinrichtung 28 fluchtet die Mar
kierung 120 mit der ringförmigen Stirnfläche 124 und die
Markierung 122 mit der Vorderfläche 126 des Gehäuses 32
der Objekthalteeinrichtung 22. Mit der Bezugsziffer 50
ist auch in dieser Figur die Exzentereinrichtung bezeich
net, die von der Objekthalteeinrichtung 22 getrennt ab
schnittweise gezeichnet ist.
Claims (11)
1. Objekthalteeinrichtung für ein Mikrotom, insbesondere
für ein Schlittenmikrotom (10), mit einem Gehäuse (32),
das eine Arretiereinrichtung für eine Objekteinspann
einrichtung (28) aufweist, wobei die Arretiereinrich
tung (36) eine zur Befestigung der Objekteinspannein
richtung (28) vorgesehene kalottenförmige Schale (38)
mit einem Loch (60) und einem das Loch (60) auf der
Außenseite der Schale (38) umgebenden bundförmigen An
satz (62) und das Gehäuse (32) einen zur Lagerung der
kalottenförmigen Schale (38) vorgesehenen Lagerbereich
(56) aufweist, an den sich ein zentraler Hohlraum (54)
des Gehäuses (32) anschließt, wobei im Hohlraum (54)
des Gehäuses (32) ein mit einem Durchgangsloch (78)
ausgebildetes Arretierteil (76) der Arretiereinrich
tung (36) angeordnet ist, das sich mit einem Halsab
schnitt (70) durch das Loch (60) der kalottenförmigen
Schale (38) hindurcherstreckt und das mit einem erwei
terten Kopfabschnitt (74) im Inneren (72) der kalotten
förmigen Schale (38) anliegt, wobei sich durch das
Durchgangsloch (78) im Arretierteil (76) eine im Ge
häuse (32) drehbar gelagerte Exzentereinrichtung (50)
hindurcherstreckt, wobei zur Verstellung der Objektein
spanneinrichtung (28) zwei Einstelleinrichtungen (46, 48)
vorgesehen sind, die in zwei zueinander senkrechten,
im Bezug zum bundförmigen Ansatz (62) radialen Rich
tungen gegen die kalottenförmige Schale (38) wirksam
sind, und wobei mindestens ein Federelement vorgesehen
ist, das den
Einstelleinrichtungen (46, 48) federnd entgegenwirkt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Einstelleinrichtungen (46, 48) aus
dem Gehäuse (32) eng benachbart vorstehen, daß die
eine Einstelleinrichtung (46) in an sich bekannter
Weise direkt und die zweite Einstelleinrichtung (48)
über ein Zwischenglied (110) gegen den bundförmigen
Ansatz (62) der kalottenförmigen Schale (38) wirksam
ist, und daß das Zwischenglied (110) im Gehäuse (32)
um eine Lagerachse (114) schwenkbar gelagert ist, die
das Zwischenglied (110) in zwei Arme (116, 118) unter
teilt, wobei der erste Arm (116) an der zweiten Ein
stelleinrichtung (48) und der zweite Arm (118) an
einem Ort gegen den bundförmigen Ansatz (62) der ka
lottenförmigen Schale (38) wirkt, der mit dem Wirkungs
ort der ersten Einstelleinrichtung (46) in Bezug zur
Mittelachse (52) des bundförmigen Ansatzes (62) einen
mindestens annähernd rechten Winkel einschließt.
2. Objekthalteeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Einstelleinrichtungen (46, 48)
koaxial angeordnet sind, daß die erste Einstelleinrich
tung (46) in an sich bekannter Weise einen Gewindeschaft
(100) aufweist, der in eine am Gehäuse (32) vorgesehene,
mit einer Gewindebohrung ausgebildete Zwischenhülse (104)
eingeschraubt ist, daß die Zwischenhülse (104) mit einem
Außengewinde ausgebildet ist, und daß die zweite Ein
stelleinrichtung (48) als Hülsenelement (106) ausgebildet
ist, das mit einem mit einem Innengewinde versehenen
Vorderabschnitt (108) auf die Zwischenhülse (104) aufge
schraubt ist und am ersten Arm (116) des Zwischengliedes
(110) anliegt.
3. Objekthalteeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Vorderabschnitt (108)
des Hülsenelementes (106) der zweiten Einstell
einrichtung (48) konisch verjüngt ausgebildet ist.
4. Objekthalteeinrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Zwischenglied (110) als Winkelhebel ausgebildet
ist, wobei die Lagerachse (114) des Winkelhebels
im Kniebereich des Winkelhebels vorgesehen ist
und der zwischen der Lagerachse (114) und der zwei
ten Einstelleinrichtung (48) angeordnete erste Arm
(116) kürzer ist als der mit dem bundförmigen An
satz (62) der kalottenförmigen Schale (38) zusammen
wirkende zweite Arm (118).
5. Objekthalteeinrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Einstelleinrichtung (46) einen Schraubkopf
(102) aufweist, der an dem aus dem Gehäuse (32)
vorstehenden Ende des Gewindeschaftes (100) be
festigt und mit einer Markierung (120) versehen
ist, und daß das Hülsenelement (106) der zweiten
Einstelleinrichtung (48) eine Markierung (122) auf
weist.
6. Objekthalteeinrichtung insbesondere nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß im Hohlraum (54) des Gehäuses (32) ein Ring
(66) gelagert ist, der den bundförmigen Ansatz (62)
der kalottenförmigen Schale (38) umgibt, und daß
die beiden Einstelleinrichtungen (46, 48) an der
Außenmantelfläche (90) des Ringes (66) anliegen.
7. Objekthalteeinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der bundför
mige Ansatz (62) der kalottenförmigen Schale (38)
eine teilkugelförmige Außenoberfläche (64) aufweist.
8. Objekthalteeinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des Ringes
(66) dem Durchmesser der teilkugelförmigen Außenober
fläche (64) des bundförmigen Ansatzes (62) entspricht.
9. Objekthalteeinrichtung insbesondere nach einem der
Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
Federelemente (96) vorgesehen sind, die im Gehäuse
(32) in einer zur zentralen Achse (52) des Gehäusehohl
raumes (54) senkrechten Ebene zueinander senkrecht an
geordnet sind, wobei das eine Federelement (96) der
ersten Einstelleinrichtung (46) diametral gegenüber
liegt und das zweite Federelement (96) dem Wirkungsort
der zweiten Einstelleinrichtung (48) im Bezug zur zen
tralen Achse (52) des Gehäusehohlraumes (54) gegenüber
liegt.
10. Objekthalteeinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (66) an seiner
Außenmantelfläche (90) vier rinnenförmige Ausnehmungen
(92) aufweist, die entlang des Umfangs des Ringes (66)
gleichmäßig verteilt tangential schleifend angeordnet
sind, daß die beiden Federelemente (96) mit Stößeln
(98) ausgebildet sind, die gegen zwei benachbarte Aus
nehmungen (92) drücken, und daß die beiden Einstell
einrichtungen (46, 48) gegen die beiden anderen Ausneh
mungen (92) wirken.
11. Objekthalteeinrichtung insbesondere nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine der beiden Einstelleinrichtungen (46, 48)
zur Durchführung von Objektdünnschnitten bei ge
löster Exzentereinrichtung (50) in der zur Schnitt
richtung des Schneidmessers des Mikrotoms gleichge
richteten Richtung angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873714389 DE3714389C1 (en) | 1987-04-30 | 1987-04-30 | Object-holding device for a microtome |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873714389 DE3714389C1 (en) | 1987-04-30 | 1987-04-30 | Object-holding device for a microtome |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3714389C1 true DE3714389C1 (en) | 1988-06-09 |
Family
ID=6326567
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873714389 Expired DE3714389C1 (en) | 1987-04-30 | 1987-04-30 | Object-holding device for a microtome |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3714389C1 (de) |
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