DE3714377A1 - Verriegelungsvorrichtung - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung

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DE3714377A1
DE3714377A1 DE19873714377 DE3714377A DE3714377A1 DE 3714377 A1 DE3714377 A1 DE 3714377A1 DE 19873714377 DE19873714377 DE 19873714377 DE 3714377 A DE3714377 A DE 3714377A DE 3714377 A1 DE3714377 A1 DE 3714377A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/008Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing mounted in an elongate casing on the surface of the wing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Derartige Verriegelungsvorrichtungen haben im allgemeinen den Nachteil, daß sie an den Innenseiten der Verschlußteile befestigt werden müssen, damit nicht ein unbefugtes Lösen möglich ist. Für viele Anwendungsfälle ist jedoch eine derartige Anordnung unter anderem deshalb problematisch, weil sie optische Nachteile auf­ wirft und zu Schwierigkeiten hinsichtlich einer stabilen Befesti­ gung der Schließteile führt, in die die Riegelschieber verrie­ gelnd eingreifen. Außerdem haben bekannte Verriegelungsvorrich­ tungen der genannten Art den Nachteil, daß sie nicht oder nur mit Schwierigkeiten an verschiedenen Breiten der Verschlußteile angepaßt werden können.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verriegelungsvorrichtung der im Oberbegriff genannten Art so aus­ zubilden, daß sie ohne Nachteile an der Außenseite von Verschluß­ teilen befestigt und sehr einfach an deren individuelle Breite angepaßt werden.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe zeichnet sich eine Verriege­ lungsvorrichtung der im Oberbegriff von Anspruch 1 genannten Art erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen dieses Anspruchs aufge­ führten Merkmale aus. Da die Schraubendurchlässe und der Schlüs­ seldurchlaß in der an die Außenseite des Verschlußteils angrenzen­ den Anlagefläche ausgebildet sind, ist die Vorrichtung nur von der Innenseite des Verschlußteils über entsprechende Öffnungen zugänglich, das heißt zu befestigen sowie zu lösen und zu betäti­ gen. Die als Führungen und Gewindemuttern dienenden Reiter ermög­ lichen ein einfaches Ablängen des Rohrprofil-Stabes auf die je­ weilige Breite des Verschlußteils und ein Befestigen an den kri­ tischen äußeren Bereichen. Bei größeren Breiten des Verschluß­ teils können auch mehr als zwei Reiter eingesetzt werden, um eine besonders stabile Befestigung zu erzielen. Der Rohrprofil-Stab kann einen weitgehend beliebigen Rohrquerschnitt haben und bei­ spielsweise zumindest teilweise mehreckig, wie rechteckig, und/ oder rund sein. Seine Querschnittsform hängt nicht unmittelbar von derjenigen der Riegelschieber ab, da deren Führung von den Reitern übernommen wird. Die Einzelteile der Verriegelungsvor­ richtung lassen sich äußerst einfach sowie sicher an besonders günstigen Bereichen von Verschlußteilen und hieran angrenzenden Teilen anbringen. Wichtig ist lediglich, daß der Rohrprofil-Stab eine am Verschlußteil anliegende Anlagefläche aufweist, damit die diese durchdringenden Durchlässe für Befestigungsschrauben sowie Schlüssel nicht von außen zugänglich sind.
Durch die Weiterbildung von Anspruch 2 ist es möglich, die Posi­ tion der Reiter und damit der Befestigungsstellen für den Rohr­ profil-Stab ohne zusätzliche Bearbeitungsvorgänge weitgehend be­ liebig einzustellen.
Die Weiterbildung nach Anspruch 3 ermöglicht eine äußerst stabile indirekte Fixierung des Rohrprofil-Stabes an dem Verschlußteil, indem die verschraubte Grundplatte die Anlagefläche gegen das Verschlußteil preßt. Gleichzeitig sorgen die Längsführungsmittel für eine stabile Führung der Riegelschieber.
Mit der Weiterbildung gemäß Anspruch 4 lassen sich eine besonders stabile Befestigung sowie Ausrichtung der längsführenden Reiter und eine Vormontage derselben mittels der Fixierschraube erzielen. Diese verhindert ein ungewolltes Verrutschen der Reiter bei ge­ löster Vorrichtung.
Durch die Weiterbildung von Anspruch 5 können die Riegelschieber unabhängig von der jeweiligen Form des Rohrprofil-Stabes sicher geführt und gehalten werden. Dabei kann eine zweiteilige Ausbil­ dung gemäß der Weiterbildung von Anspruch 6 aus Herstellungs- so­ wie Befestigungsgründen zweckmäßig sein.
Die Weiterbildung aus Anspruch 7 erschwert ein Zersägen der an der Außenseite des Verschlußteils angeordneten Vorrichtung. Da­ bei ist besonders die Weiterbildung von Anspruch 8 bevorzugt, die selbst ein relativ geringes Eindringen verhindert oder zumindest erheblich erschwert.
Mit den Deckeln gemäß den Weiterbildungen aus den Ansprüchen 9 und 10 lassen sich die Stirnseiten des Rohrprofil-Stabes leicht verschließen, wodurch dessen Inneres unzugänglich wird und seine Einzelteile nicht herausfallen können.
Durch die Weiterbildung von Anspruch 11 ist es möglich, daß die Riegelschieber nur bei eingeführtem Schlüssel verstellbar, das heißt verschiebbar sind. Nach Herausnahme des Schlüssels verhin­ dert die Drehverriegelung sicher ein Drehen des Nockenrades und damit ein Verstellen der Riegelschieber, so daß diese selbst bei äußerem Zugang nicht manipuliert werden könnten.
Die Weiterbildung gemäß den Ansprüchen 12 und 13 stellt eine be­ sonders einfache und preiswerte Realisierung der entriegelbaren Drehverriegelung dar.
Eine besonders einfache Querschnittsform der Schlüsselaufnahme und des Schlüssels ergibt sich aus der Weiterbildung von Anspruch 14.
Der gemäß der Weiterbildung von Anspruch 15 rechteckige Rohrquer­ schnitt des Rohrprofil-Stabes ist besonders zweckmäßig, da er be­ reits eine geeignete Anlagefläche hat, preiswert ist und sich in raumsparender Weise gut für die Aufnahme der Einzelteile eignet.
Die Weiterbildung von Anspruch 16 beinhaltet eine besonders gün­ stige Ausbildung der Schließteile, deren Befestigungsstellen ge­ fahrlos an der Außenseite angeordnet sein können, da sie sich im fertig montierten Zustand in einem geschlossenen Gehäuseinnenraum befinden. Ein Öffnen der zweiteiligen Schließstelle ist im Schließ­ zustand der Riegelschieber unmöglich, da diese jeweils ein Deckel­ glied an einem Grundglied des Schließteils fixieren. Somit können die Befestigungsstellen der Schließteile unabhängig von der jewei­ ligen Position des Verschlußteils stets an stabilen Bereichen einer Türzarge oder dergleichen angeordnet werden.
Die Weiterbildung von Anspruch 17 ermöglicht ein einfaches Verbin­ den sowie Vormontieren der Grund- sowie Deckelglieder des Schließ­ teils.
Mit der Weiterbildung von Anspruch 18 kann ein zusätzlicher Schutz der Riegelschieber im Bereich zwischen der Stirnseite des Rohrpro­ fil-Stabes sowie des zugeordneten Schließteils erzielt werden, da dieser Bereich durch eine Schutzwand des Deckelgliedes abgedeckt ist.
Die Weiterbildung von Anspruch 19 ermöglicht ein sicheres Befesti­ gen der Schließteile auch in der Weise, daß das Verschlußteil an die Innenkante einer Türzarge oder dergleichen angrenzend angeord­ net werden kann, ohne daß Befestigungsprobleme für die Schließ­ teile bestehen.
Die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung ist bei relativ ein­ fachem Aufbau äußerst betriebssicher und praktisch einsetzbar. Sie kann nur von innen im geöffneten Zustand der Riegelschieber demon­ tiert werden. Trotz der Anbringung an der Außenseite von Ver­ schlußteilen gewährleistet die Verriegelungsvorrichtung einen op­ timalen Einbruchschutz.
Die Erfindung wird nachfolgend an zeichnerisch dargestellten Aus­ führungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Verriegelungsvorrichtung (ohne Schließteile) in einem schematischen Längsschnitt längs der Linie I-I aus Fig. 2,
Fig. 2 die Vorrichtung aus Fig. 1 in einer stirnseitigen An­ sicht bei abgenommenem Deckel,
Fig. 3 einen Teilschnitt gemäß der Linie III-III aus Fig. 2,
Fig. 4 die Vorrichtung aus Fig. 1 in einer mittigen Unteran­ sicht im Bereich einer eingebauten Betätigungseinrich­ tung für die Riegelschieber,
Fig. 5 den Teil der Vorrichtung aus Fig. 4 in einer teilweise aufgebrochenen Ansicht längs der Blickrichtung V-V aus Fig. 4 zum Aufzeigen von Einzelteilen der Betätigungs­ einrichtung,
Fig. 6 die Betätigungseinrichtung aus Fig. 5 in einer ver­ größerten Detaildarstellung mit einer zusätzlichen Stirnansicht eines Nockenrades,
Fig. 7 einen zum Verschließen des Rohrprofil-Stabes aus Fig. 1 dienenden Deckel in drei verschiedenen Ansichten,
Fig. 8 ein Schließteil in einer schematischen Draufsicht,
Fig. 9 das Schließteil aus Fig. 8 in einem Schnitt längs der Linie IX-IX und
Fig. 10 eine Einzelheit des Schließteils aus Fig. 8 in einem Schnitt längs der Linie X-X.
Gemäß den Fig. 1 bis 3 weist die Verriegelungsvorrichtung ein Gehäuse in Form eines im vorliegenden Fall rechteckigen Rohrpro­ fil-Stabes 10 auf, in dessen Innerem zwei gegenläufig verstellba­ re Riegelschieber 12 angeordnet sind. Die äußeren Endabschnitte 14 der Riegelschieber 12 können mit noch zu erläuternden Schließ­ teilen 64 in Eingriff gebracht werden, während die inneren Endab­ schnitte 16 der Schließteile als zahnstangenähnliche Gebilde mit einer in Fig. 1 nur schematisch angedeuteten mittigen Betäti­ gungseinrichtung 30 in Antriebseingriff stehen. Im vorliegenden Fall sind die Riegelschieber 12 im Querschnitt quadratisch ausge­ bildet.
Der Rohrprofil-Stab 10 hat eine ebene Anlagefläche 18, die an der Außenseite eines Verschlußteils, wie einer Tür oder Bodenklappe, zu befestigen ist. Zu diesem Zweck befinden sich in der Anlage­ fläche 18 mehrere im Abstand hintereinander angeordnete Schrau­ bendurchlässe 20 und für die Betätigungseinrichtung 30 ein mitti­ ger Schlüsseldurchlaß 42 (siehe Fig. 4). Diese Durchlässe, zu­ mindest einige, sind über das Verschlußteil mit dem Innenbereich des zu verschließenden Raumes zu verbinden, damit der Rohrprofil- Stab 10 von der Innenseite des Verschlußteils aus befestigt wer­ den kann und bezüglich der Betätigungseinrichtung 30 zugänglich ist. Im Inneren des Rohrprofil-Stabes 10 befindet sich an den beiden Seiten der Betätigungseinrichtung 30 im vorliegenden Fall je ein Reiter 22, der gleichzeitig als Mutter für die Schrauben­ durchlässe 20 durchdringende Befestigungsschrauben 32 und als Führung für die Riegelschieber 12 dient. Der Reiter 22 ist in Längsrichtung des Rohrprofil-Stabes 10 verschiebbar und gegebe­ nenfalls durch eine Fixierschraube 34 an einer erwünschten Stel­ le festlegbar. Abgesehen davon, daß auch mehr als zwei Reiter 22 benutzt werden können, ermöglicht dieser ein einfaches Ablängen des Rohrprofil-Stabes 10 auf die jeweilige Breite des Verschluß­ teils und ein Befestigen des Rohrprofil-Stabes 10 vor allem an dessen äußeren Endabschnitten.
Die Reiter 22 weisen im vorliegenden Fall jeweils eine Grundplat­ te 24 und hieran befestigte Längsführungsmittel 26 auf. In der Grundplatte befinden sich im vorliegenden Fall zwei Gewindeboh­ rungen für Befestigungsschrauben 32 und eine weitere Gewindeboh­ rung für eine Fixierschraube 34. Die Längsführungsmittel 26 sind im vorliegenden Fall zweiteilig ausgebildet und umfassen den Rie­ gelschieber 12 schalenartig. Eine Halbschale ist an der Grund­ platte 24 befestigt, wie angeschweißt, während die andere Halb­ schale hieran über Längsränder bzw. -stege festlegbar ist. Die Grundplatte 24 wird von den die Schraubendurchlässe 20 durchdrin­ genden Befestigungsschrauben 32 so angepreßt, daß die Anlageflä­ che 18 fest gegen die Außenseite des Verschlußteils gedrückt wird. Durch dieses Verspannen der Reiter 22 erhalten der Rohrpro­ fil-Stab 10 einen festen Sitz und die Riegelschieber 12 eine ein­ wandfreie Längsführung. Die Fixierschrauben 34 ermöglichen eine Vormontage der Reiter 22, die jedoch nach entsprechender Ablän­ gung stets bedarfsgerecht verstellt und wieder fixiert werden können, damit sie sich im Rohrprofil-Stab 10 nicht unkontrolliert verschieben können.
Aus den Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, daß sich im Inneren des Rohrprofil-Stabes an jeder Längsseite der Längsführungsmittel 26 der Reiter 22 jeweils ein Rundstab 28 befindet, der sich über die Länge des Rohrprofil-Stabes 10 erstreckt, der ferner im Bereich der Außenseite des Rohrprofil-Stabes 10 gehalten wird und der in Querrichtung rollen kann, so daß ein sicherer Sägeschutz gewähr­ leistet ist. Im vorliegenden Fall sind die Rundstäbe 28 zwischen den Außenseiten des Rohrprofil-Stabes 10 und seitlichen Längsrän­ dern der Längsführungsmittel 26 gehalten.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen Einzelheiten der Betätigungseinrich­ tung 30, die vorzugsweise im Mittenbereich des Rohrprofil-Stabes 10 angeordnet ist und ein gegenläufiges Verstellen der Riegel­ schieber 12 ermöglicht. Die Betätigungseinrichtung 30 ist im In­ neren des Rohrprofil-Stabes mittels Halteschrauben 46 festgelegt und über einen Schlüsseldurchlaß 42 in der Anlagefläche 18 zugäng­ lich. Eine im vorliegenden Fall quadratische Schlüsselaufnahme 44 dient zum Einführen eines im vorliegenden Fall quadratischen En­ des 50 eines Schlüssels 48 und ist gemäß Fig. 6 als zentraler Durchbruch eines Nockenrades 58 ausgebildet. Dieses ist in einem Grundkörper 56 der Betätigungseinrichtung 30 drehbar gelagert und steht über seine Nocken mit den inneren Endabschnitten 16 der Rie­ gelschieber 12 in Antriebseingriff. Durch Drehen des Nockenrades 58 können die Riegelschieber gegenläufig verschoben werden.
Die Betätigungseinrichtung 30 hat im vorliegenden Fall eine Dreh­ verriegelung, die dafür sorgt, daß das Nockenrad 58 zumindest in den Öffnungs- und Schließstellungen der Riegelschieber 12 bei herausgenommenem Schlüssel 48 verriegelt ist. Hierzu ist eine Blattfeder 52 mit einem Verriegelungsansatz 54 versehen, der von der Blattfeder 52 in stirnseitige Aussparungen bzw. zwischen die Nocken des Nockenrades 58 gedrückt wird. Die Blattfeder 52 ist über eine Schraube 62 an einer Gewindebuchse 60 befestigt, die gleichzeitig zum Festlegen der Betätigungseinrichtung 30 im Inne­ ren des Rohrprofil-Stabes 10 benutzt werden kann, beispielsweise mittels weiterer Befestigungsschrauben 32. Die Blattfeder 52 kreuzt die Austrittsseite der Schlüsselaufnahme 44, so daß beim Einführen eines Schlüssels 48 dessen Ende 50 die Blattfeder 52 auslenken und den Verriegelungsansatz 54 entriegeln kann. Nach dem Verdrehen des Nockenrades 58 mit Hilfe des Schlüssels 48 ge­ langt der Verriegelungsansatz 54 nach dem Entfernen des Schlüs­ sels selbsttätig wieder in seine Verriegelungsposition.
Fig. 7 zeigt in drei Ansichten einen Deckel 36, der zum Ver­ schließen der Stirnseiten des Rohrprofil-Stabes 10 benutzt werden kann. Zu diesem Zweck besitzt der Deckel 36 eine Aussparung 38 zum Hindurchführen des Riegelschiebers 12 und seitliche Spreiz­ laschen 40 zum Festlegen des Deckels 36 in dem Rohrprofil-Stab 10.
Gemäß den Fig. 8 bis 10 besteht ein Schließteil 64, das an einer Türzarge oder dergleichen zu befestigen ist und zum ver­ schließenden Aufnahmen der Enden der Riegelschieber 12 dient, aus einem Grundglied 66 und einem dieses gehäuseartig abdeckenden Deckelglied 68. Das Grundglied 66 ist U-förmig profilartig ausge­ bildet und an seinem Grundabschnitt mit Befestigungsöffnungen 70 versehen, über die das Grundglied 66 mittels Schrauben 74 an einer Türzarge oder dergleichen befestigt werden kann. An einem Endbereich ist das Grundglied 66 mit einer Riegelschieberaufnahme 72 versehen, in die das Ende des Riegelschiebers 12 allseitig um­ schlossen eingreifen kann. An den Längsrändern des Grundgliedes 66 befinden sich zweifach umgewinkelte Seitenführungen 76, die zum gehäuseartigen Einschieben des Deckelgliedes 68 dienen. Das letztere ist über eine Montageschraube 78 an dem Grundglied 66 festlegbar und weist eine abgewinkelte Endwand 84 auf, mittels derer der Innenraum des Schließteils 64 im montierten Zustand des Deckelgliedes 68 verschlossen ist. Dieses besitzt ferner einen Deckeldurchbruch 80, durch den der Riegelschieber 12 in die Rie­ gelschieberaufnahme 72 eingreifen kann. Während die Montage­ schraube 78 ein vorläufiges Verbinden der Grund- und Deckelglie­ der 66, 68 ermöglicht, hält der sich in der Riegelschieberaufnah­ me 72 befindliche Endabschnitt des Riegelschiebers 12 das Deckel­ glied 68 fest auf dem Grundglied 66. Eine vom Deckelglied 68 vor­ stehende Schutzwand 82 umgibt den Deckeldurchbruch 80 sowie die Riegelschieberaufnahme 72 und die Montageschraube 78 zumindest nach außen und zur Seite, so daß der Riegelschieber 12 auch im Übergangsbereich vom Rohrprofil-Stab 10 zum Schließteil 64 von außen unzugänglich ist. Die gegebenenfalls offene Seite der Schutzwand 82 kann wie die Anlagefläche 18 des Rohrprofil-Stabes 10 an die Außenseite des angrenzenden Verschlußteils angrenzen. Das Schließteil 64 ermöglicht insgesamt ein sicheres Befestigen an einer Zarge, und zwar in ausreichendem Abstand von dessen in­ nerem Rand, ohne daß die Befestigungsstellen von außen zugänglich sind.
Die Längsführungsmittel 26 aus Fig. 2 können auch einteilig ausgebildet sein, wobei die von der Grundplatte 24 beabstandete Halbschale fehlt oder an anderer Stelle, nämlich in Längsrich­ tung versetzt, angeordnet und an anderen Gliedern befestigt ist. Auch hierdurch kann der Riegelschieber 12 einwandfrei geführt werden.
Die Rundstäbe 28 aus Fig. 2 können ihre Funktion als Sägeschutz noch besser ausüben, wenn sie rohrförmig ausgebildet sind und in ihrem Inneren eine mit Spiel angeordnete Rollkerneinlage aufweisen.
Günstige Verhältnisse ergeben sich auch dann, wenn die Schutz­ wand 82 des Deckelgliedes 68 den Rohrprofil-Stab 10 stirnsei­ tig umrahmt, wodurch eine Zugänglichkeit der Riegelschieber 12 sicher vermieden wird.
Die Gewindebuchsen 60 aus Fig. 6 können außer zum Befestigen der Blattfeder 52 auch zum Einschrauben der zum Festlegen der Betätigungseinrichtung 30 dienenden Halteschrauben 46 benutzt werden. Die letzteren und die Befestigungsschrauben 32 werden von der Innenseite des Verschlußteils in die zugehörigen Gewinde in der Betätigungseinrichtung 30 bzw. in der Grundplatte der Rei­ ter 22 eingeschraubt, so daß eine wirksame Befestigung der Vor­ richtung gewährleistet ist. Ferner können die Halteschrauben 46 durch eine innenseitige Rosette mit einem zentralen Durchgang für den Schlüssel 48 greifen.

Claims (20)

1. Verriegelungsvorrichtung für bewegliche Verschlußteile, wie Türen, insbsondere Bodenklappen, mit zwei in einem Gehäuse gegenläufig verschiebbar aufgenommenen Riegelschiebern, die mit den inneren Endabschnitten über eine Betätigungseinrich­ tung gekoppelt sind und die mit den äußeren Endabschnitten jeweils aus dem Gehäuse ausschiebbar und in eine Aufnahme eines Schließteils, das außerhalb des Verschlußteils befestigt ist, einschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäu­ se die Form eines an beiden Enden offenen Rohrprofil-Stabes (10) mit einer längsseitigen Anlagefläche (18) aufweist, in der mehrere Schraubendurchlässe (20) zum Befestigen der Ver­ riegelungsvorrichtung am Verschlußteil sowie ein Schlüssel­ durchlaß (42) zum Einführen eines Schlüssels (48) für die Be­ tätigungseinrichtung (30) ausgebildet sind, und daß beider­ seits der Betätigungseinrichtung zumindest je ein in Längs­ richtung des Rohrprofil-Stabes verschiebbarer Reiter (22) an­ geordnet ist, der als Führung für einen Riegelschieber (12) sowie als Gewindemutter für wenigstens eine einen Schrauben­ durchlaß (20) durchdringende Befestigungsschraube (32) ausge­ bildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Anlagefläche (18) eine in Längsrichtung des Rohrprofil- Stabes (10) verlaufende Reihe von mehreren gegenseitig beab­ standeten Schraubendurchlässen (20) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Reiter (22) eine Grundplatte (24) aufweist, die einer Seite der Anlagefläche (18) benachbart ist sowie wenig­ stens eine Gewindebohrung für eine Befestigungsschraube (32) aufweist und die an ihrer anderen Seite Längsführungsmittel (26) für einen Riegelschieber (12) trägt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (24) zwei Gewindebohrungen für Befestigungsschrau­ ben (32) und eine weitere Gewindebohrung für eine den Reiter (22) in einer angepaßten Stellung am Rohrprofil-Stab (10) festlegende Fixierschraube (34) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsführungsmittel (26) den Riegelschieber (12) umschließen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsführungsmittel (26) zweiteilig ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch zumindest einen im Inneren des Rohrprofil-Stabes (10) über dessen Länge verlaufenden und in seiner Querrichtung rollfähigen Rundstab (28) als Sägeschutz.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch zwei rohr­ förmige Rundstäbe (28), die an beiden Seiten der Längsfüh­ rungsmittel (26) jeweils zwischen der der Anlagefläche (18) gegenüberliegenden Seite des Rohrprofil-Stabes (10) und einem seitlichen Rand der Längsführungsmittel (26) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch mit Aussparungen (38) für die Riegelschieber (12) ausge­ bildete Deckel (36) zum Verschließen der Stirnseiten des Rohr­ profil-Stabes (10).
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckel (36) mit diese in ihrer Verschließposition selbsthal­ tenden Spreizlaschen (40) ausgebildet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (30) ein mit den in­ neren Endabschnitten (16) der Riegelschieber (12) in Eingriff befindliches, drehbar gelagertes Nockenrad (58) aufweist, das mit einer mit dem Schlüsseldurchlaß (42) ausgerichteten zen­ tralen Schlüsselaufnahme (44) und mit einer durch Einführen des Schlüssels (48) entriegelbaren Drehverriegelung ausgebil­ det ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlüsselaufnahme (44) das Nockenrad (58) durchdringt und daß die Drehverriegelung eine mit einem Verriegelungsansatz (54) ausgebildete Blattfeder (52) aufweist, die von einem die Schlüsselaufnahme (44) durchdringenden Ende (50) eines einge­ führten Schlüssels (48) gegen Federkraft verlagerbar ist, wo­ bei der Verriegelungsansaatz bei entferntem Schlüssel in zumin­ dest zwei den Öffnungs- sowie Schließstellungen der Riegel­ schieber (12) entsprechenden Drehstellungen des Nockenrades (58) hiermit durch Federkraft lösbar verrastet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsansatz (54) bei entferntem Schlüssel (48) in stirnseitige Aussparungen des Nockenrades (58) und/oder zwi­ schen dessen Nocken greift.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Schlüsselaufnahme (44) und das in diese eingreifende Ende (50) des Schlüssels (48) einen viereckigen, wie quadratischen, Querschnitt haben.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Rohrprofil-Stab (10) einen rechteckigen Querschnitt hat.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jedes Schließteil (64) zweiteilig ausgebildet ist, wobei ein Grundglied (66) Befestigungsöffnungen (70) zum Festlegen des Schließteils, wie an einer Türzarge, sowie eine Riegelschieberaufnahme (72) und ein mit dem Grundglied ver­ bindbares Deckelglied (68) aufweist, das im Schließzustand des Riegelschiebers (12), das heißt im Eingriffszustand mit der Riegelschieberaufnahme (72), vom Riegelschieber fixierend durchsetzt ist und die Befestigungsöffnungen (70) des Schließ­ teils vollständig abdeckt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelglied (68) in Seitenführungen (76) des Grundglieds (66) einschiebbar und hiermit verbindbar, wie verschraubbar, ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelglied (68) eine den Riegelschieberbereich zwi­ schen dem Schließteil (64) und dem Rohrprofil-Stab (10) zumin­ dest nach außen umschließende Schutzwand (82) trägt.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Riegelschieberaufnahme (72) mit der Schutzwand (82) an einem inneren Ende des Schließteils (64) angeordnet ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der als Sägeschutz dienende rollfähige Rundstab (28) rohr­ förmig ausgebildet ist und in seinem Inneren eine mit Spiel angeordnete gehärtete Rollkerneinlage aufweist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19646988C5 (de) * 1996-11-14 2014-07-03 Roto Frank Ag Beschlag für ein Fenster

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