DE3714348C2 - - Google Patents
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- DE3714348C2 DE3714348C2 DE3714348A DE3714348A DE3714348C2 DE 3714348 C2 DE3714348 C2 DE 3714348C2 DE 3714348 A DE3714348 A DE 3714348A DE 3714348 A DE3714348 A DE 3714348A DE 3714348 C2 DE3714348 C2 DE 3714348C2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Potentiometer gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Die US-PS 31 38 777 zeigt ein Linearpotentiometer mit
einem Gehäuse und einem Gehäusedeckel, die teleskopartig
gegeneinander verschiebbar sind. Der das Gehäuse außen
übergreifende Gehäusedeckel ist mittels eines zusätzlich
vorgesehenen Gleitlagers an der Außenseite des Gehäuses
geführt. Am Gehäuse ist ein Flansch angebracht, mit dem
das Potentiometer an einem Gegenstand befestigt werden
kann. Weiterhin besitzt das Potentiometer die übliche
Widerstandsplatte mit Widerstandsbahnen und elektrischen
Anschlußdrähten, die hier fest mit dem Gehäuse verbunden
sind. Ein Federträger mit Schleifkontakten, die längs der
Widerstandsbahn gleiten können, ist hier fest mit dem
Gehäusedeckel verbunden, und zwar mittels eines Schiebers,
der die Stirnwand des Gehäusedeckels durchdringt und von
außen her zugänglich ist.
Zur wasserdichten Abdichtung des Potentiometers sind das
Gehäuse und der Gehäusedeckel durch eine balgartige,
flexible Dichtung miteinander verbunden, die das Gleitlager
zwischen Gehäusedeckel und Gehäuse vollständig gegen
Eindringen von Wasser schützt.
Für das Problem der Schwingungsdämpfung gibt jedoch diese
Druckschrift keine Lösungsansätze. Flanscht man dieses
Potentiometer an einem schwingenden Gegenstand an, so
wird die Widerstandsplatte unmittelbar selbst in Schwingungen
geraten. Auch wird der Federträger, der über einen
Kunststoffblock (17) und die Innenwand des Gehäuses fest
im Gehäuse geführt ist, ebenfalls in Schwingungen geraten,
so daß es hierdurch in kurzer Zeit zu einem Ausfall des
Widerstandes kommen wird.
Auch ist hervorzuheben, daß der Gehäusedeckel nur in der
Betätigungsrichtung, d. h. linear gegenüber dem Gehäuse
verschiebbar ist, ansonsten jedoch über das Gleitlager
(22) schwingungsmäßig fest mit dem Gehäuse gekoppelt ist,
so daß bei einem Anflanschen des Potentiometers an einem
schwingenden Gegenstand alle Schwingungen auch auf das
Außengehäuse übertragen werden.
Die US-PS 40 53 865 zeigt ein Linearpotentiometer, bei
dem ein Schieber federelastisch mit dem Federträger
gekoppelt ist. Der Federträger hat hierzu eine Bohrung,
in die ein Ansatz des Schiebers eingreift, wobei der
Durchmesser der Bohrung größer ist als der Durchmesser
des Ansatzes. Durch einen elastischen O-Ring und eine
Scheibe, die von dem O-Ring gegen einen Anschlag gedrückt
wird, erreicht man eine Kopplung zwischen Federträger und
Schieber, die Ausfluchtfehler innerhalb gewisser Grenzen
ausgleichen kann. Hierzu ist natürlich Voraussetzung, daß
ein stirnseitiger Gehäusedeckel, durch den der Schieber
hindurchragt, ein ausreichendes Spiel für Bewegungen des
Schiebers zuläßt. Zur Lösung des Schwingungsproblemes
trägt jedoch diese Druckschrift ebenfalls nichts bei, da
bei einem Einbau des Potentiometers keine schwingungsmäßige
Entkopplung zwischen dem Potentiometer und dessen
Verschleißteilen vorhanden ist.
Potentiometer gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 werden u.a. auch als Meßwandler
bzw. Meßfühler in Steuerungen oder Regelungen eingesetzt,
bei denen die Stellung eines beweglichen Organes abgetastet
wird und das Potentiometer dann ein dieser Stellung propor
tionales elektrisches Ausgangssignal abgibt. Beispielsweise
kann ein solches Potentiometer die Stellung einer Drossel
klappe an einer Verbrennungskraftmaschine abtasten.
In solchen Fällen ist das Potentiometer an einem anderen
Gegenstand befestigt, also beispielsweise unmittelbar am
Motorblock einer Verbrennungskraftmaschine. Hierdurch macht
das Potentiometer aber auch alle Bewegungen und insbe
sondere Schwingungen dieses anderen Gegenstandes mit. Bei
Dieselmotoren wurde beispielsweise festgestellt, daß ein
unmittelbar am Motorblock angeflanschtes Potentiometer
Beschleunigungen bis zu 300 g (g = Erdbeschleunigung)
ausgesetzt ist. Diese Beschleunigungen führen aufgrund der
Masseträgheit der relativ zueinander beweglichen Teile des
Potentiometers und insbesondere der Masseträgheit des
Schleifers dazu, daß der Schleifer gegenüber der Wider
standsbahn auf der Widerstandsplatte schwingt, was zu einem
Abrieb der Widerstandsschicht führt. Bei Versuchen mit
herkömmlichen Potentiometern, die an einem Dieselmotor
angeflanscht waren, war die Widerstandsschicht innerhalb
von 3 bis 4 Stunden durchgerieben. Das Potentiometer war
dann nicht mehr brauchbar.
Zur Lösung dieses Problemes hat man bereits versucht, das
gesamte Potentiometer gegenüber dem Motorblock gedämpft zu
lagern, beispielsweise indem man es über Gummipuffer am
Motorblock angeschraubt hat. Gleichwohl führte dies nicht
zu der gewünschten Lebensdauerverlängerung und war teil
weise auch recht aufwendig. Auch war das Justieren des
Potentiometers aufwendig, da das Festziehen der Befesti
gungsschrauben zwangsläufig die Gummipuffer verformt und
damit die relative Lage zwischen Potentiometer und dem
Motorblock ändert, was ein Dejustieren bedingt; mit anderen
Worten hängt dann das elektrische Ausgangssignal des
Potentiometers von der Anzugskraft der Befestigungsschrau
ben ab. Auch ist dabei die Abdichtung des Motorblocks
gegenüber dem Potentiometer problematisch.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher das Poten
tiometer der eingangs genannten Art dahingehend zu verbes
sern, daß es eine deutlich verlängerte Lebensdauer hat,
wenn es an mechanisch schwingenden Gegenständen befestigt
und damit hohen Beschleunigungen ausgesetzt ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichenteil des Patent
anspruches angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Aus
gestaltung und Weiterbildung der Erfindung sind den Unter
ansprüchen zu entnehmen.
Grundgedanke der Erfindung ist es, nicht mehr das gesamte
Potentiometer schwingungsmäßig von dem anderen Gegenstand
(z.B. Motorblock) zu entkoppeln, sondern nur noch gewisse
Teile. Es handelt sich hierbei um diejenigen Teile, die
einem Verschleiß unterworfen sind. Da das Außengehäuse fest
mit dem anderen Gegenstand verbunden ist, ist die räumliche
Lage zwischen Potentiometer und dem anderen Gegenstand
eindeutig festgelegt, so daß ein Justieren weitestgehend
entfallen kann und Einbaufehler vermieden werden. Bei der
Eingangs beschriebenen Befestigung des Potentiometers am
Motorblock mittels Gummipuffer führt ja ein Anziehen der
Befestigungsschrauben gegen die Kraft der Gummipuffer auch
zu einer Veränderung der räumlichen Lage zwischen Poten
tiometer und Motorblock und damit zu einer unterschied
lichen Justierung.
Mit den Merkmalen der Ansprüche 2 bis 4 erhält man jeweils
Verbesserungen des Dämpfungsverhaltens, wobei Silikon das
derzeit beste Dämpfungsverhalten bringt.
Mit Anspruch 5 erhält man eine weitere Verbesserung des
Dämpfungsverhaltens sowie auch eine gute Möglichkeit,
Innen- und Außengehäuse präzise gegeneinander auszurichten,
was mit den Merkmalen des Anspruchs 6 noch weiter verbes
sert wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungs
beispiels im Zusammenhang mit der Zeichnung ausführlicher
erläutert; es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt des Potentiometers;
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie C-D der Fig. 1;
Fig. 3 einen um 90° gegenüber der Schnittebene der
Fig. 1 gedrehten Längsschnitt des Potentiometers
(Schnitt längs der Linie A-B der Fig. 1);
Fig. 4 einen Querschnitt längs der Linie E-H der Fig. 3
und
Fig. 5 einen Querschnitt eines Profiles der
verwendeten federelastischen Dämpfungselemente.
Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen handelt es sich
um ein sogenanntes Linear-Potentiometer, bei dem das (von
außen betätigbare) Betätigungsorgan geradlinig bzw. linear
verschoben wird. Dem Fachmann ist klar, daß die Erfindung
in gleicher Weise auch bei Drehpotentiometern und Spindel
potentiometern anwendbar ist.
Das Potentiometer besitzt ein Außengehäuse 10, das im
wesentlichen zylindrisch ist und einen etwa in seiner Mitte
radial abstehenden Flansch 11 aufweist, der in Axialrich
tung verlaufende Durchgangslöcher 12 mit eingespritzter
Metallbuchse 13 aufweist. Mittels dieser Durchgangslöcher
12 kann das Außengehäuse 10 an einem anderen Gegenstand
festgeschraubt werden.
In Axialrichtung ist das Außengehäuse 10 einseitig offen
und wird an der offenen Seite durch einen einschnappbaren
Deckel 14 verschlossen, indem dieser Deckel hinter eine
Rastnase 16 eingeschnappt wird. An der geschlossenen Seite
befindet sich ein einstückig mit dem Außengehäuse 10 ver
bundener Gehäuseboden 15.
Weiterhin besitzt das Außengehäuse 10 - wie am besten aus
den Fig. 3 und 4 erkennbar ist - eine radial abstehende
Steckerbuchse 18 mit drei Flachsteckern 19, die in der
Steckerbuchse im Abstand zueinander gehalten sind, bei
spielsweise dort eingespritzt sind, wenn das Gehäuse und
die Steckerbuchse ein Kunststoff-Spritzgußteil sind.
Die Innenwandung des Außengehäuses ist - mit Ausnahme des
Bereiches, an den die Steckerbuchse 19 anschließt - zylin
drisch. In das Außengehäuse 10 ist ein Innengehäuse 20
eingesetzt, das koaxial zum Außengehäuse 10 verläuft und
dessen Außendurchmesser kleiner als der Innendurchmesser
des Außengehäuses 10, so daß zwischen den beiden Gehäusen
10 und 20 ein kreisringförmiger Zwischenraum 21 vorhanden
ist. Dieser Zwischenraum ermöglicht eine gewisse relative
Verschiebung zwischen Innen- und Außengehäuse in radialer,
also senkrecht zur Längsachse des Potentiometers verlau
fender Richtung. Das Innengehäuse 20 ist an seiner einen
Stirnseite, die im folgenden Betätigungsseite genannt wird,
mit einem im wesentlichen zylindrisch verlaufenden Lager
flansch 22 einstückig verbunden, wobei in diesen Lager
flansch eine Gleitlagerbuchse 23 eingepreßt oder einge
spritzt ist.
Die der Betätigungsseite des Innengehäuses 20 gegenüber
liegende Seite ist durch einen einsetzbaren Deckel 24
verschlossen. Die in axialer Richtung nach außen weisende
Fläche dieses Deckels 24 ist in einem Abstand zur nach
innen weisenden Fläche des Gehäusebodens 15 angeordnet, so
daß das Innengehäuse 20 gegenüber dem Außengehäuse 20 auch
in axialer Richtung relativ verschoben werden kann. In
entsprechender Weise ist auch an der Betätigungsseite
zwischen dem Deckel 14 des Außengehäuses und einem Verbin
dungssteg 25, der den zylindrischen Teil des Innengehäuses
mit dem Lagerflansch 22 verbindet, ein entsprechender
axialer Abstand 26 vorhanden. Im Bereich der beiden Stirn
seiten des Innengehäuses ist nun jeweils ein federela
stisches Dämpfungselement 27 bzw. 27′ vorgesehen, das im
dargestellten Ausführungsbeispiel ein O-Ring ist, der das
Innengehäuse 20 gegenüber dem Außengehäuse 10 hält. Um in
axialer und in radialer Richtung eine eindeutige Fixierung
zu erhalten, hat das Innengehäuse 20 an dem Verbindungssteg
25 eine rechtwinklige Stufe 28 (Fig. 1), so daß der O-Ring
27 sowohl an einer radial nach außen weisenden Fläche als
auch an einer hierzu rechtwinkligen in Axialrichtung
weisenden Fläche anliegt. In gleicher Weise hat der Deckel
24 eine Stufe 29, deren in Axialrichtung weisende Fläche
gerade bündig mit der Stirnseite des Innengehäuses 20
abschließt. Damit liegt der O-Ring 27′ dort ebenfalls an
zwei rechtwinklig zueinander liegenden Flächen von Deckel
24 bzw. Außengehäuse 20 an. Weiterhin liegt der O-Ring 27
an der Betätigungsseite einerseits an der radial nach innen
weisenden Wand des Außengehäuses 10 und an der in Axial
richtung weisenden Fläche des Deckels 14, so daß auch das
Außengehäuse 20 (einschließlich Deckel 14) rechtwinklig
zueinander stehende Berührungsflächen mit dem O-Ring 27
aufweist. Gleiches gilt schließlich auch für den O-Ring
27′, der an der radial nach innen weisenden Fläche des
Außengehäuses 10 als auch der axial nach innen weisenden
Fläche des Gehäusebodens 15 anliegt.
Die beiden federelastischen Dämpfungselemente 27 und 27′
fixieren einerseits das Innengehäuse 20 im Außengehäuse 10
und ermöglichen andererseits aufgrund ihrer federela
stischen Eigenschaften eine gewisse Relativverschiebung
zwischen Innen- und Außengehäuse, wobei sie aufgrund ihrer
Materialeigenschaften Schwingungen bzw. Stöße, die auf das
Außengehäuse wirken, stark dämpfen, so daß das Innengehäuse
von solchen Schwingungen oder Stößen nur noch sehr schwach
beeinflußt wird.
Da die federelastischen Dämpfungselemente in Axialrichtung
des Innengehäuses auch den größtmöglichen Abstand vonein
ander haben, erhält man auch eine größtmögliche Einspann
länge und damit eine bestmögliche Schwingungsdämpfung des
Innengehäuses.
Im Innengehäuse ist ein Betätigungsorgan 30 gelagert, das
hier aus einem Schieber 31 und einem Federträger 32 be
steht. Der Schieber ist hier als zylindrisches Bauteil
ausgebildet und in der Gleitlagerbuchse 23 geführt. Der
Federträger 32 ist an dem einem Ende des Schiebers be
festigt. Er trägt eine oder mehrere Schleiferfedern 33, die
mit ihrem freien Ende auf vorbestimmten Bahnen einer Wider
standsplatte 40 in Berührung stehen und bei Verschieben des
Federträgers längs diesen Bahnen gleiten. Im konkreten
Ausführungsbeispiel ist der Federträger mittels Druckfedern
34 in einer Richtung vorgespannt. Diese Druckfedern sind
einerseits am Innengehäuse bzw. hier konkret an einem
Zapfen 35′ am Deckel 24 des Innengehäuses abgestützt und
andererseits am Federträger, wo sie in Zapfen 35 geführt
sind. Wie am besten aus Fig. 2 zu erkennen, ist der Feder
träger 32 im Innengehäuse 20 auch verdrehsicher geführt, und
zwar in parallel zur Axialrichtung verlaufenden Nuten 36,
in welchen seitlich auskragende Arme 37 des Federträgers 32
geführt sind, wobei in diesen Nuten auch die Druckfedern 34
geführt sind.
Im Innengehäuse 20 ist auch die bereits erwähnte Wider
standsplatte 40 befestigt, die hier Widerstandsbahnen 41
trägt, längs denen die Schleiferfeder 33 gleiten kann.
Diese Widerstandsbahnen stehen mit ebenfalls an der Wider
standsplatte 40 befestigten Anschlußfahnen 42 in Verbin
dung, die hier als Kontaktfedern ausgebildet sind, da sie
nur mit Federkraft gegen die Enden der Widerstandsbahnen
gedrückt sind.
Wie in Fig. 3 dargestellt, sind diese Anschlußfahnen 42
durch die Widerstandsplatte 40 hindurchgesteckt und dann
umgebogen, so daß sie mit einem Abschnitt parallel zur
Widerstandsplatte verlaufen. An ihrem Ende sind sie dann
wieder im wesentlichen rechtwinklig von der Widerstands
platte abgebogen und zu einer Klemme 43 ausgebildet. Die
notwendige elektrische Verbindung zwischen der Anschluß
fahne 42 und dem zugeordneten Flachstecker 19 erfolgt über
eine flexible Litze 44, die S-förmig verlegt ist. Zur guten
elektrischen Verbindung ist die Litze 44 an der Anschluß
fahne 42 und an dem Flachstecker 19 an Lötstellen 45 und 46
angelötet. Da angelötete Litzen am Übergangsbereich zur
Lötstelle mechanisch nicht sehr stark belastbar sind und
insbesondere bei mechanischen Schwingungen leicht brechen,
ist die Litze 44 im Bereich ihrer beiden Enden jeweils noch
mechanisch festgeklemmt, und zwar einerseits durch die
Klemme 43 an der Anschlußfahne 42 und andererseits durch
eine weitere Klemme 47 an der Steckerbuchse 18. Die Stecker
buchse 18 ist ja starr mit dem Außengehäuse 10 verbunden,
während die Widerstandsplatte 40 und damit die Anschluß
fahne 42 starr mit dem Innengehäuse 20 verbunden ist, so
daß die Litze 44 zwischen den beiden relativ zueinander
schwingenden bzw. sich bewegenden Gehäusen 10 und 20 liegt.
Sie darf einerseits natürlich keine mechanische Schwin
gungskopplung bilden, was durch ihre mechanische Flexibi
lität und ihre Verlegung in einer S-Form erreicht wird. Sie
muß andererseits aber an ihren beiden Enden natürlich mit
dem jeweilig zugeordneten Bauteil möglichst fest verbunden
sein, damit das Potentiometer nicht durch Bruch der Litze
ausfällt.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sind kurz zusam
mengefaßt das Innengehäuse 20 und alle im Innengehäuse
angeordneten Funktionsbauteile wie Widerstandsplatte 40,
Schleiferträger 32 und Schieber 31 schwingungsmäßig vom
Außengehäuse 10 entkoppelt. Beim Einbau des Potentiometers
an einem anderen Gegenstand, wie z.B. an einem Motorblock,
muß natürlich darauf geachtet werden, daß nicht die Schwin
gungen des Motorblocks über das Betätigungsorgan und hier
insbesondere den Schieber 31 wieder auf das Innengehäuse
und die dort befindlichen Teile eingekoppelt werden. Hierzu
muß die Ankopplung bzw. Verbindung zwischen dem Schieber 31
und einem Teil dieses anderen Gegenstandes ebenfalls schwin
gungsmäßig entkoppelt vorgenommen werden. Hierfür kann man
beispielsweise eine magnetische Koppelung vorsehen, die
zumindest hochfrequente Schwingungen bzw. Bewegungen mit
starker Beschleunigung oder mit starker Änderung der Be
schleunigung (Ruck) nur gedämpft auf den Schieber 31 über
trägt. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel soll der Schieber
31 durch seine axiale Lage die Stellung eines Bauteiles
abtasten. Wenn dieses Bauteil seinerseits eine Stange ist,
so ist es für eine ordnungsgemäße Verbindung ausreichend,
wenn die Enden des Schiebers 31 und der Stange einander
berühren, in radialer Richtung (bezogen auf die Achse des
Schiebers 31) jedoch verschoben werden können. Bereits
hierdurch erhält man eine schwingungsmäßige Entkopplung in
radialer Richtung. Weiterhin wird man dafür sorgen, daß die
erwähnte Stange ihrerseits schwingungsgedämpft gelagert
ist.
Eine noch bessere schwingungsmäßige Entkopplung zwischen
Innen- und Außengehäuse bzw. eine noch bessere Dämpfung
erhält man, wenn man anstelle der O-Ringe 27 bzw. 27′
Gummi- und insbesondere Silikon-Ringe verwendet, die die
Querschnittsform der Fig. 5 aufweisen, nämlich die Form
eines Quadrates mit kreisförmig abgerundeten Ecken 50 und
konkav (nach innen) verformten Seitenwänden 51.
Claims (9)
1. Potentiometer mit
- - einem Gehäuse, das relativ zueinander verschiebbare Gehäuseteile aufweist, die durch ein elastisches Element miteinander verbunden sind,
- - einem am Gehäuse angebrachten Flansch zur Befestigung des Potentiometers an einem anderen Gegenstand, insbes. an einem Motorblock einer Verbrennungskraftmaschine,
- - einem relativ zum Gehäuse bewegbaren Betätigungsorgan,
- - einer im Gehäuse gehaltenen Widerstandsplatte,
- - einem Schleifer, der mit dem Betätigungsorgan gekoppelt ist und bei dessen Bewegung längs einer festgelegten Bahn auf der Widerstandsplatte gleitet und
- - mit mehreren elektrischen Anschlüssen, von denen einer elektrisch mit dem Schleifer und von denen mindestens ein anderer elektrisch mit der festgelegten Bahn verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß das Gehäuse in ein Außengehäuse (10) und ein im Inneren des Außengehäuses (10) angeordnetes Innengehäuse (20) aufgeteilt ist,
- - daß Innengehäuse (20) mittels eines federelastischen Dämpfungselementes (27, 27′) schwingungsgedämpft im Inneren des Außengehäuses (10) gelagert ist,
- - daß der Flansch (11) und die elektrischen Anschlüsse fest am Außengehäuse angebracht sind und
- - daß die Verschleißteile, nämlich die Widerstandsplatte (40) und das Betätigungsorgan (30) am Innengehäuse (20) gehalten sind.
2. Potentiometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das federelastische Dämpfungselement ein O-Ring
(27, 27′) ist.
3. Potentiometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das federelastische Dämpfungselement (27, 27′) ein
Ring ist, dessen Querschnitt die Form eines Quadrates
mit abgerundeten Ecken (50) und konkav verformten
Seiten (51) hat.
4. Potentiometer nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das federelastische
Dämpfungselement (27, 27′) aus Gummi, Silikon oder
sonstigem federelastischem Kunststoff ist.
5. Potentiometer nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Innen- und
Außengehäuse (20, 10) zwei federelastische Dämpfungs
elemente (27, 27′) vorgesehen sind, die jeweils
zwischen den beiden stirnseitigen Kanten des Innen
gehäuses (20) und den dazu gegenüberliegenden inneren
Ecken des Außengehäuses (10) angeordnet sind.
6. Potentiometer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Innengehäuse (20) an seinen beiden stirnsei
tigen Kanten je eine Stufe (28, 29) zur Aufnahme und
Führung des federelastischen Dämpfungselementes (27,
27′) aufweist.
7. Potentiometer nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Verbin
dungen zwischen den Anschlüssen (Flachstecker 19) und
der festgelegten Bahn (Widerstandsbahn 41) bzw. dem
Schleifer (Schleiferfeder 33) mittels einer beiseitig
angelöteten (45, 46) Litze (44) hergestellt ist und
daß ein Ende der Litze (44) mechanisch an der Wider
standsplatte (40) und das andere Ende der Litze (44)
mechanisch an dem Außengehäuse (20) bzw. an einer mit
diesem verbundenen Steckerbuchse (18) mittels Klemmen
(43, 47) angeklemmt sind.
8. Potentiometer nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (30)
mit einem anzukoppelnden Teil des anderen Gegenstandes
schwingungsgedämpft in Verbindung steht.
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1988
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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